DE2001353B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit kreuzfeldartig aufgebauten steuereinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit kreuzfeldartig aufgebauten steuereinrichtungen

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DE2001353B2
DE2001353B2 DE19702001353 DE2001353A DE2001353B2 DE 2001353 B2 DE2001353 B2 DE 2001353B2 DE 19702001353 DE19702001353 DE 19702001353 DE 2001353 A DE2001353 A DE 2001353A DE 2001353 B2 DE2001353 B2 DE 2001353B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fiii Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondereFerntprechvermittlungsanlagen, mit aus Koppelkontakten von bistabilen polarisierten Koppelrelais, insbesondere Haftrelais, kreuzfeldartig aufgebauten Koppelvielfachen, in welchen die Koppelrelais wahlweise einzeln sowohl einstellbar als auch rückstellbar sind und hierzu mit einem Wicklungsende direkt an einy.eln markierbare Zeilenzuleitungen und mit ihrem anderen Wicklungsende einzeln über zwei unterschiedlich gepolte Gleichrichter mit je einer pro Spalte vorgesehenen und einzeln pro Spalte markierbaren Spalteneinstelleitung und je einer äquivalenten Spaltenrückstelleitung verbunden sind, und in welchen bei Markierung von Koppelrelais zu deren Einstellung — bzw. Rückstellung — eine Markierspannungsquelle mit Minus — bzw. Plus — an eine Zeilenzuleitung und mit Plus an eine Spalteneinstellleitung — bzw. mit Minus ac eine Spaltenrückstellleitung — angeschaltet wird.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits durch die niederländische Patentanmeldung 69.04234 (entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift 17 62 055), insbesondere F i g. 3, bekannt. Ein Problem in derartigen Steuerfeldern besteht in dem Umfang der Auswirkung von Schaltungsfehlern, namentlich solchen, die während des Betriebes auftreten. Hierunter fallen insbesondere Fehler durch Defekte von Entkoppel-Gleichrichtern. Gleichrichterdcfekte bestehen in der Regel aus einer völligen Strompfadunterbrechung oder aus einem völligen inneren Kurzschluß. Im letzteren Falle ist der Innenwiderstand in beiden Stromrichtungen praktisch gleich oder fast gleich Null.
Es besteht nun die Aufgabe, derartige Defekte von Esntkoppcl-Gleichrichtern in Steuermatrizen der eingangs beschriebenen Art in ihrer Wirkung jeweils auf an jeweils demselben Kreuzpunkt liegende Koppelrelais zu begrenzen.
Ein in einer völligen Strompfadunterbrechung eines Gleichrichters bestehender Gleichrichterdefekt ist in seiner Auswirkung grundsätzlich auf das an demselben Koppelpunkt liegende Koppclrelais beschränkt, und zwar sogar auf diejenige Funktion, bei der der betreffende Gleichrichter slromdurchlüssig sein soll.
Schwieriger jedoch sind die Verhältnisse bei einem aus einem völligen inneren Kurzschluß eines Ent-
koppel-Gleichrichters bestehenden Gleichrichterdefekt. In der genannten bekannten Schaltungsanordnung wird im Falle eines Defektes eines an einem bestimmten Koppelpunkt liegenden Entkoppel-Gleichrichters bei Markierung eines Koppelrelais an
ίο einem anderen Koppelpunkt ein unerwünschter Stromkreis gebildet, durch den eine Fehlbetätigung von Koppelrelais an zwei anderen Doppelpunkten herbeigeführt wird. Um nun die unter Umständen auftretenden Fehlerfälle besser beschieiben zu können, wurde die genannte bekannte Schaltungsanordnung in die vorliegende Erfindung als F i g. 1 identisch übernommen. Es seien nun anschließend zwei FehlerFälle beschrieben, die in ihren Auswirkungen verschieden sind.
Zunächst sei angenommen, daß ein Entkoppel-Gleichrichter an einem bestimmten Koppelpunkt defekt sei und daß ein Koppelrelais an einem Koppelpunkt markiert werde, der in derselben Zeile, jedoch in einer anderen Spalte liegt als der defekte Gleich-
»5 richter. Es sei angenommen, daß das Koppelrelais XIl' eingestellt werden soll. Hierzu sind die Markierkontakte zl', IiI' und 2s Y und die Steuerkontakte 43' und 44' betätigt. Über die Leitungen w2', ζζΓ, sei' und μ3' wird ein Strom eingeschaltet, der das Relais KU' und den Entkoppel-Oleichrichter Gell' durchfließt. Das genannte Koppelrelais erhält Einstellerregung.
Es sei nun ferner angenommen, daß der Gleichrichter Gp 12' in der Weise defekt sei, daß er in Sperrrichtung niederohmig stromdurchlässig ist. Dadurch kommt zwischen der genannten Zeilenzuleitung zz Y und der genannten Spaltenzuleitung se 1' zusätzlich ein über die Koppelrelais K12', KnT und KnY und über die Gleichrichter Gp 12', Gp nT und GenY verlaufender Stromkreis zustande, in welchem die Relais K\2' und KnY Einstellerregupg und das Relais KnI' Rückstellerregung erhalten. Wie bereits ausgeführt wurde, ist es grundsätzlich unvermeidlich, daß ein Relais an einem Koppelpunkt mit defektem Gleichrichter falsch betätigt wird; jedoch dürfen weitere Koppelrelais keine falsche Betätigung erfahren. Dies trifft jedoch im vorliegenden Falle des Gleichrichters Gp 12' für die Koppelrelais Kn2' und KnY im Falle der Einstellmarkierung der Koppelrelais KIl' zu. — Eine ähnliche Situation ergibt sich, wenn das Relais XIl Rückstellerrcgung erhält und der Gleichrichter Ge 12 in der beschriebenen Weise defekt ist.
Es sei nun der andere Fall angenommen, daß ein Koppelrclais Einstellcrregung erhält und ein Gleichrichter an einem Koppelpunkt in der beschriebenen Weise defekt sei, welcher in einer anderen Zeile und in einer anderen Spalte als das markierte Relais liegt. Es sei angenommen, daß wiederum das Koppelrclais
KlY Einstellerregung erhält. Ferner sei angenommen, daß d.^r Gleichrichter Gen2' in der beschriebenen Weise defekt sei. In diesem Falle kommt wiederum ein Stromkreis zustande, der über die Koppclrelais K 12', KnT und KnY, jedoch über die Gleichrichter Gell', GcnT und GenY verläuft. In diesem Stromkreis erhalten wiederum die Koppclrelais K12' und KnY Einstellcrregung, dagegen das Koppclrelais KnT Rückstellerrcgung.
5 6
Die genannte Aufgabe, derartige Defekte von Ent- der Koppelrelais KIl bis KnI die Spalteneinstellkoppel-Gleichrichtern in Steuermatrizen der eingangs leitung sei und die Spaltenrückstelleitung srI. beschriebenen Art in ihrer Wirkung jeweils auf an Die Zeilenzuleitungen zzl bis zzn sind mit den jeweils demselben Kreuzpunkt liegende Koppelrelais Mittelfedern von als Umschaltekontakte ausgebilzu begrenzen, hat besondere Bedeutung für Schal- 5 deten Zeilenmarkierkontakten zl bis zn einzeln vertungsanordnungen, wie sie z. B. durch die deutsche bunden. Die Spaltenzuleitungen sind ebenfalls mit Patentschrift 1 296 214 (vgl. auch die deutsche Offen- den Mittelfedern von als Umschaltekontakte auslegungsschrift 17 62 055, insbesondere Fig. 5 nebst gebildeten Spaltenmarkierkontakten einzeln verbun-Beschreibung) bekannt sind, die mehrere getrennte den. Die Rnheseiten aller Zeilenmarkierkontakte sind Koppelvielfache — jedes mit kreuzfeldartig auf- io gemeinsam an eine erste Steuerleitung «1 angegebauten Steuermatrizen ähnlich der eingangs be- schaltet. Die Arbeitsseiten aller Zeilenmarkierschriebenen Art — wiederum in Koordinatenform kontakte sind gemeinsam an eine zweite Steuerleitung aufweisen, wobei die Zeilenzuleitungen — bzw. u2 angeschaltet. Diese Steuerleitungen sind zu einer Spaltenzuleitungen — mehrerer in jeweils einer den Einstelleinrichtung ST geführt. — Die Arbeitsseiten Zeilen — bzw. Spalten — parallelen Reihe angeord- 15 aller derjenigen Spaltenmarkierkontakte. deren neter Koppel viel fache denselben gemeinsam zugeord- Mittelfedern mit den Spalteneinstelleitungen sei bis net sind. In diesem Falle macht der Defekt eines sem verbunden sind, sind gemeinsam an eine dritte Entkoppel-Gleichrichters nicht nur die beiden über Steuerleitung «3 angeschaltet. Die Ruheseiten derden zugeordneten Koppelpunkt zusammenschalt- jenigen Spaltenmarkierkontakte 2s 1 bis 2sm, deren baren Koordinatenleitungen, z. B. Sprechstromkreise, »o Mittelfedern an die Spaltenrückstelleitungen srl bis des einen einzigen Koppelvielfaches unbenutzbar, srm angeschaltet sind, sind gemeinsam an eine sondern auch alle entsprechenden Koordinaten- fünfte Steuerleitung hü angeschaltet. Die Arbeitsleitungen in den anderen Koppelvielfachen in der Seiten der letztgenannten Spaltenmarkierkontakte gleichen, den Zeilenzuleitungen und in der gleichen, sind geneinsam an eine vierte Steuerleitung u 4 anden Spaltenzuleitungen entsprechenden Reihe von 25 geschaltet. Auch diese drei Steuerleitungen η 3. «4 Koppelvielfachen. und «5 sind in die Einstelleinrichtung ST geführt. —
Die angegebene Aufgabe wird durch die im Patent- Ebenso ist es auch möglich, die als Umschalie
anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. kontakte ausgebildeten Zeilen- und Spaltenmarkier-
Die Erfindung bewirkt, daß in Einstellmatrizen kontakte nebst den genannten Steuerleitungen slim ν -
der eingangs beschriebenen Art auftretende Gleich- 30 lieh jeweils in die Einstelleinrichtung ST cinzu
richterdefekte in ihrer Auswirkung auf das jeweils beziehen. In diesem Falle führen die Zeiknzulcituu-
an demselben Koppelpunkt liegende Relais begrenzt gen und die Spaltenzuleitungen bis in die FiiiMUl-
sind. Bei Auftreten eines Gleichrichterdefektes ist einrichtung.
also lediglich die den betreffenden Koppelpunkt Zur Herstellung einer Verbindung über eine durchlaufende Zeilenleitung und Spaltenleitung gegen 35 Zeilenleitung und eine Spaltenleitung eines Koppeleine Belegung zur Verbindungsdurchschaltung zu vielfaches muß zunächst dafür gesorgt werden, daß sperren. in der betreffenden Zeile und in der betreffenden
Die Erfindung ist keineswegs auf die Steuerung Spalte kein anderes Haftkoppelrelais mehr eingestellt
von Relaiskoppelvielfachen beschränkt, sondern an ist. Das kann ohne weiteres der Fall sein, weil — wie
Stelle von Koppelrelais können auch polarisierte 40 durch die genannte niederländische Patentanmeldung
Empfangsschaltmittel jeglicher anderer Art gesteuert bereits bekannt ist — nach Auslösung einer Verbin-
werden. dung die für sie eingestellten Koppelrelais zunächst
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- eingestellt bleiben können und erst bei einer neuer-
dung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis bei- liehen Verbindung-Verstellung über die entsprechende
tragenden Bestandteilen gezeigt. Die Erfindung ist 45 Zeilenzuleitung und Spaltenrückstelleitung rück
hierauf jedoch keineswegs beschränkt, insbesondere gestellt werden. Es erhalten also zur Eiüstelluns
nicht auf die nur zum Zwecke einer leichter ver- eines Koppelrelais zunächst alle Koppelrelais. dii
ständlichen Beschreibung eingeführten Spannungs- derselben Zeile angehören und die derselben Sp.:'.;-
werte. Anschließend werden zunächst verschiedene angehören, eine Rückstellerregung. Diesen Vors:;!:-;
Markiervorgänge zur Koppelrelaiseinstellung und 50 bezeichnet man auch als zeilen- bzw. spaltensezieh:
und Koppelrelaisrückstellung in allgemeiner Weise * Ausputzen«. Hierzu werden von der Koppel cruppc π
ohne eine unmittelbare Bezugnahme auf die Erfin- Einstelleinrichtung ST in vorgegebener Sch alt fob
dung beschrieben. Danach werden die erfindungs- nacheinander Steuerkontakte 10 bis 45 ceschlosser
bedingten Eigenheiten des Ausführungsbeispielcs Es sei angenommen, daß der Zeilenmarkierkonta!
nach Fi g. 2 erläutert. 55-1 und die gemeinsam ein und demselben Rela:
Tn Fig. 2 ist das Einstellnetzwerk eines Koppel- angehörenden Spahenmarkierkontakte Is2 und 2.s
vielfaches gezeigt. Dieses Koppelvielfach weist z. B. betätigt sind. Demnach soll das Koppelrelais K1
als miteinander verbindbare Sprechstromkreise eingestellt werden. Zuvor müssen aber alle Koppe
π Zeilenleitungen und m Spaltenleitungen auf. Dem- relais XIl bis Kim und K12 bis KnI rückgeslel
entsprechend sind für die Markierung der Koppel- 60 werden.
relais zu ihrer Ein- und Rückstellung η Zeilenzulei- Von der Einstelleinrichtung ST werden zuerst d
tungen r.zl bis zzn für die Einschaltung der Koppel- Kontakte 10 bis 15 geschlossen. Über den K.onta1
relaiswicklungen vorgesehen. Den m Spalten ent- 14. die Steuerleitung i<5 und die Ruheseiten d>
spricht die doppelte Anzahl von ebenfalls für die Spaltenmarkierkontakte 2sl bis 2sm mit Ausnahn
Markierung der Koppelrelais zu ihrer Ein-und Rück- 65 des betätigten Spaltenmarkierkontaktes 2s2 gelan
stellung dienenden Spaltenzuleitungen. Jeder Spalte Erdpoicnilal über die Gleichrichter GpIl bis Gp η
ist also eine Spalteneinstelleitung und eine Spalten- mit Ausnahme der Gleichrichter Gp 12 bis Gp /i2 ;
rückstelleitung zugeordnet, z. B. der ersten Spalte allen Koppelrelais XIl bis Knm mit Ausnahme d
Koppelrelais K12 bis KnI. Das bis dahin an den Ruheseiten der genannten Spaltenmarkierkontakte über den Widerstand Wi hochohmig zwecks Formierung der Entkoppel-Gleichrichter im Ruhezustand anliegende Pluspotential ( + 26 V) kann sich nun nicht m<?hr auswirken.
Über den Kontakt 13, die Steuerleitung «2 und die geschlossene Arbeitsseite des Zeilenmprkierkontaktes I i gelangt (positives) Rückstellpotential -*·- 24 V zu lllen Koppelrelais KIl bis KXm der markierten teile. Über diese Koppelrelais und über die in Durchlaßrichtung beanspruchten Gleichrichter GpIl bis tip int mit Ausnahme des (markierten) Koppelrelais kll und des Gleichrichters Gp 12 fließt nun wählend der Schließungszeit der Kontakte 13 und 14 ein Rückstellstrom. Von den genannten Relais kehren diejenigen, die eingestellt waren, in ihre Ruhelage turück (Zeilenputzen). Die Schließungszeit der Koniakte 13 und 14 ist so bemessen, daß sie mit Sicherheit zur Koppelrelaisrückstellung ausreicht.
Nachdem die Einstelleinrichtung S7" die Kontakte 13 und 14 wieder geöffnet hat, schließt sie die Koniakte 23 und 24. Nun gelangt Erdpotential (als Gegenpotential zum Rückstellpotential) über die Steuerleitung «4, die geschlossene Arbeitsseite des Spaltenmarkierkontaktes 2s2 und die Gleichrichter GpU bis Gpnl zu allen Koppelrelais KM bis KnI der markierten Spalte. Das Rückstellpotential + 24 V gelangt über den Kontakt 23. die Steuerleitung «1 Und die Ruheseiten der nicht betätigten Zeilentnarkierkontakte und über alle Zeilenzuleitungen mit Ausnahme der markierten Zeilenzuleitung zz\ zu allen Koppelrelais mit Ausnahme der Koppelrelais KW bis KIm. Die Koppelrelais der markierten zweiten Spalte erhalten also mit Ausnahme des Koppelrelais KXl Rückstellerregung. Sofern eines von ihnen noch eingestellt war, wird es rückgestellt (Spaltenputzen).
Die Einstelleinrichtung ST öffnet nun wieder die Kontakte 23 und 24 und schließt statt dessen die Kontakte 33 und 34. Über diese Kontakte, die Steuerleitungen «2 und u 4. die Arbeitsseiten des Zeilenmarkierkontaktes zX und des Spaltenmarkierkontaktes 2s2 und über den Gleichrichter Gp 12 fließt ein Rückstellstrom durch das markierte Koppelrelais K12. Sofern es bis dahin noch eingestellt war, wird es rückgestellt. — Es ist möglich, die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden markierten Koppelrelais zugleich mit der Rückstellung aller übrigen Relais einer markierten Zeile oder zugleich mit der Rückstellung aller übrigen Relais einer markierten Spalte vorzunehmen. Ebenso ist es auch möglich, die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden "koppelrelais überhaupt zu unterlassen. Durch jede dieser drei Maßnahmen ließe sich der aus insgesamt vier Schaltvorgängen bestehende Einstellvorgang eines Koppelrelais auf drei Schaltvorgänge reduzieren.
Nachdem die Einstelleinrichtung ST wieder ihre Kontakte 33 und 34 geöffnet hat, schließt sie jetzt die Kontakte 43 und 44. Gegenüber Erde negatives Einstellpotential —24 V gelangt über den Kontakt A3, die Steuerleitung κ 2, die Arbeitsseite des betätigten Zeilenmarkierkontaktes zl und über die Zeilenzuleitung zzl zum Koppelrelais K12. Als Gegenpotential gelangt Erdpotential über den Kontakt 44, die Steuerleitung «3, die Arbeitsseite des betätigten Spaltenmarkierkontaktes Is2, die Spaltenzuleitimg sei und über den Gleichrichter Geil ebenfalls zum Koppelrelais KH.
Das Koppelrelais KiI erhält also nun einen Einstellstromstoß, der durch Öffnen der Kontakte 43 und 44 wieder beendet wird. Da die Koppelrelais als Haftrelais ausgebildet sind, behält das Koppelrelais KiI, nachdem es seine Arbeitslage eingenommen hat. dieselbe bei. Über seine nicht gezeigten Kontakte schaltet es die der Zeilenzuleitung ϊϊΙ entsprechende Zeilenleitung und die den Spaltenzuleitungen vp 2 und sr 2 entsprechende Spaltenleitung zusammen. Auf diese Weise werden Verbindungen in den Koppelvielfachen eines Koppelfeldes durchgeschaltet.
Nachdem im vorangehenden zunächst verschiedene Markiervorgänge zur Koppelrelaiseinstellung und Koppelrelaisrückstellung in allgemeiner Weise ohne eine unmittelbare Bezugnahme auf die Erfindung beschrieben wurden, werden anschließend die
ao erfindungsbedingten Eigenheiten der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 erläutert.
Wie beschrieben, werden zur Einstellung eines Koppelrelais in vier aufeinanderfolgenden Schaltphasen die Kontakte 10 bis 45 betätigt. Tn der ersten
as Schaltphase werden die Kontakte 10 bis 15, in der zweiten Schaltphase die Kontakte 20 bis 25, in der dritten Schaltphase die Kontakte 30 bis 35 und in der vierten Schaltphase die Kontakte 40 bis 45 der Einstelleinrichtung ST betätigt. Die genannten Kontakte werden am Ende der jeweiligen Schaltplid.«.= wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt. Die während einer Schaltphase betätigten Kontakte werden gleichzeitig geschlossen und dann gleichzeitig geöffnet. Etwaige Kontaktbetätigungs-Zeitstreuungen liegen
weit unter der Reaktionszeit der Koppelrelais. Die genannten Steuerkontakte der Einstelleinrichtung ST sind hierzu vorzugsweise als elektronische Schalter. z. B. in Form von Transistoren, ausgebildet.
Es sei nun auf die Auswirkungen von Gleichrichterdefekten in Form niederohmiger Stromdurchlässigkeit in Sperrichtung eingegangen. Um diese Zusammenhänge und Vorgänge leichter verständlich darzustellen, wird zunächst von dem in der genannten vierten Schaltphase gegebenen Schaltzustand ausgegangen, wenngleich die Maßnahmen gemäß der Erfindung außerdem auch in bezug auf die anderen drei Schaltphasen getroffen sind. — Wie bereits ausgeführt wurde, sind während der vierten Schaltphase nicht nur die Kontakte 43 und 44. sondern auch die Kontakte 40. 41, 42 und 45 der Einstelleinrichtung ST betätigt. Es sei von dem zuvor ausführlich beschriebenen Beispiel der Einstellung des Koppelrelais K12 ausgegangen. Hierbei wurde aneeaeben. daß während der vierten Schaltphase das Koppel-
relais K12 Einstellerregung erhält.
Es sei nun angenommen, daß der Gleichrichter GpIl in der beschriebenen Weise defekt sei. Sofern in dieser Schaltphase über den Kontakt 41 der Einstelleinrichtung ST nicht ein erstes Sperrpotential von
+4 Volt an alle der Koppelrelaisrückstellune dienenden, nicht markierten Spaltenzuleitungen (in diesem Falle sind es die Spaltenrückstelleitungen sr 1 bis srm mit Ausnahme der Spaltenrückstelleitung5r2) für die angeschlossenen Gleichrichter (Gp ..) angeschaltet wäre, würde ein unerwünschter Stromkreis zustande kommen, der von der markierten Zeilenzuleitung rzl über das Koppelre!aisKll, den defekten Gleichrichter GpIl, den Gleichrichter Gp ;?1. das Koppel-
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relais Kni, das Koppelrelais Κιι2, den Gleichrichter kommen, der über die markierte Zeilenzuleitimg zz 1.
Genl, die markierte Spalteneinstelleitung sei, den das Koppelrelais KW, den Gleichrichter Gell, die
Markierkontakt 1 s1, die dritte Steuerleitung «3 und nicht markierte Spalteneinstelleitung .ve 1, den defck-
den Kontakt 44 der Einstelleinrichtung ST verlaufen ten Gleichrichter Genl, das Koppelrelais Kni, die
würde. 5 nichtmarkierte Zeilenzuleitiiiig zzn, das Koppelrelais
Dieser Stromkreis wäre darüber hinaus nur einer KnI, den Gleichrichter Genl, die markierte Spaltenvon einer Mehrzahl gleichartiger Stromkreise über einstelleitung sei, den Markierkontakt Ii2. die alle anderen Koppelrelais, die mit dem Koppelrelais Steuerleitung «3 und den Kontakt 44 der Einstell- KnX in der gleichen Spalte liegen. Der Defekt des einrichtung ST verlaufen würde.
Gleichrichters GpIl hätte also zur Folge, daß eine io In dieser Schaltphase wird jedoch über den Kon-Vielzahl von Relais fälschlich eine Einstellerregung takt 40 ein drittes Sperrpotential von -<■ 2 V an die Oder Rückstellerregung erhalten würden. Jedoch nicht markierte Zeilenzuleitung zz η und über den dadurch, daß während der vierten Schaltphase über Kontakt 42 ein zweites Sperrpotential von - 26 V den Kontakt 41 der Einstelleinrichtung ST das erste an die nicht markierte Spalteneinstelleitung sei ange-Sperrpotential von +4VoIt über die fünfte Steuer- 15 schaltet. Dadurch erhält das Koppelrelais K n\ über leitung 115 und die Ruheseiten der nicht betätigten den defekten Gleichrichter Genl Kückstellerregung. tpaltenmarkierkontakte, z.B. 2s 1, an die Spalten- Jedoch bleiben die beiden anderen in dem zuvor fückstelleitung sr 1 angeschaltet wird, »vird lediglich beschriebenen unerwünschten und erfindungsgemäß das Koppelrelais KIl, also dasjenige, welches mit unterbundenen Stromkreis genannten Koppelrelais dem defekten Gleichrichter an ein und demselben 20 KnI und KIl unerregt, weil die über die Kontakte 40 Koppelpunkt liegt, fälschlich betätigt. Die in der und 42 angeschalteten Sperrpotentiale von 42V obigen Stromkreisbeschreibung genannten Gleich- und — 26 V dafür sorgen, daß die Gleichrichter Gel 1 richter Gp«1 und Genl bleiben jedoch gesperrt. und Genl in ihrem Sperrzustand verbleiben. Der Dadurch wird eine Auswirkung des Defektes des genannte Stromkreis kann durch die Maßnahmen Gleichrichters GpIl auf die anderen Koppelrelais 25 gemäß der Erfindung nicht zustande kommen. Die unterbunden. Auswirkung dieses Gleichrichterdefektes ist auf das
Entsprechende Stromkreise würden bei Wegfall am selben Koppelpunkt liegende Koppelrelais K //1
der Maßnahmen gemäß der Erfindung in den anderen beschränkt.
drei Schaltphasen zustande kommen, wenn in diesen Entsprechende Stromkreise würden bei Wegfall
Fällen einer der Gleichrichter Gell bis Gemn in 30 der Erfindung in den anderen drei Schaltphasen
einer derjenigen Spalten in der beschriebenen Weise zustande kommen, w;nn in diesen Fällen einer der
defekt wäre, in welcher keine Spaltenzuleitung über Gleichrichter GpIl bis Gp mn in einer derjenigen
ihren Markierkontakt an Erdpotential angeschaltet Spalten in der beschriebenen Weise defekt wäre, in
ist. Defekte dieser Gleichrichter werden jedoch in welcher keine Spaltenzuleitung über ihren Markier-
den genannten drei ersten Schaltphasen in ihrer Aus- 35 kontakt an Erdpotential angeschaltet ist. Defekte
wirkung ebenso dadurch auf das an jeweils ein und dieser Gleichrichter werden jedoch ir. den genannten
demselben Koppelpunkt liegende Koppelrelais be- drei ersten Schaltphasen in ihrer Auswirkung ebenso
schränkt, daß in der pcsten Schaltphase über den dadurch auf das an jeweils ein und demselben
Kontakt 11. in der zweiten Schaltphase über den Koppelpunkt liegende Koppelrelais beschränkt, daß
Kontakt 21 und in der dritten Schaltphase über den 40 in der ersten Schaltphase über die Kontakte 10 und
Kontakt 31 ein erstes Sperrpotential von -4 V an 12, in der zweiten Schaltphase über die Kontakte20
die nicht über Markierkontakte mit Erdpotential und 22 und in der dritten Schaltphase über die
verbundenen, also nicht markierten .cpalteneiiistell- Kontakte 30 und 32 Sperrpotentiale von -2 V
leitungen angeschaltet wird. und ->- 26 V an die nicht über Markierkoritakte
Bei dieser Gelegenheit sei besonders darauf hin- 45 mit Erdpotential verbunden, der Koppelrelais-
gewiesen. daß das erste Sperrpotential von -4 V rückstellung dienenden Spaltenzuleitungen angeschal-
bzw. -t- 4 V, den betreffenden, der Koppelrelaisrück- tet wird.
stellung bzw. der Koppelrelaiseinstellung dienenden Bei dieser Gelegenheit sei wiederum darauf hin-Spalter.zuleitungen einfach über die Markierkontakte gewiesen, daß die weiteren Sperrpotentiale von —2 Y und über die ihre Arbeitsseiten bzw. Ruheseiten 50 und +26V bzw. -I-2 V und — 26 YT den Zeilenzusammenfassenden Steuerleitungen zugeführt wird. Zuleitungen und den betreffenden Spaltenrückstell-Zum Anlegen dieser Sperrpotentiale werden also die leitungen bzw. den Spalteneinstelleitungen ebenfalls ohnehin vorhandenen Markierkontakte und die ihnen über die Markierkontakte und über die ihre Arbeitsgemeinsamen Steuerleitungen in vorteilhafter Weise Seiten bzw. Ruheseiten zusammenfassenden Steuermit ausgenutzt, ebenfalls aber auch die die Steuer- 55 leitungen zugeführt werden. Zum Anlegen diesei kontakte tragenden Relais der Steuereinrichtung ST. weiteren Sperrpotentiale werden also ebenfalls dit
Es sei nun noch der Fall betrachtet, daß ein Gleich- Markierkontakte und die ihnen gemeinsamen Steuer
richter in der beschriebenen Weise defekt sei, der leitungen in vorteilhafter Weise mit ausgenutzt, eben
in einer nicht markierten Zeile und einer nicht falls aber auch die die Steuerkontakte tragender
markierten Spalte liegt. Hierzu sei wiederum davon .0 Relais der Steuereinrichtung ST.
auswringen, daß das Koppelrelais K12 eingeste'lt Schließlich sei auch noch auf die Bedeutung de
werden soll. Wie bereits beschrieben, wird in diesem Kontakte 15. 25, 35 und 45 hingewiesen. Erfindunas
Falle während der vierten Schaltphase das Koppel- gemäß wird ja — wie oben angegeben — bei Μαγ
relais K12 markiert; es erhält Einstelle.regung. Es kierung eines Koppelrelais, z. B. K12, zu dessen Ein
sei ferner angenommen, daß der Gleichrichter Ge/?1 6g stellung durch Anschalten der Markienpannungs
defekt sei. quelle mit (gegenüber Erde nega?:vem) Einstellpoten
Bei Auslassung der Maßnahmen gemäß der Erfin- tial —24V an eine Zeilenzuleitune. z.B. zzi. ur.<
dung würde ein unerwünschter Stromkreis zustande mit plus (Erde als Einstellgegenpotential) an ein-
12
Spalteneinstelleitung, z.B. se 1, zugleich an die nicht nung von 3 V, wobei der Gleichrichter Gpnl in
markierten Zeilenzuleitungen, z.B. zzi bis zzn mit Durchlaßrichtung beansprucht wäre. Das Relais K nl
Aufnahme von zzl, durch den Kontakt 40 ein drittes würde dadurch eine gewisse Rückstellerregung erhal-
Sperrpotential ( + 2 V) angeschaltet, das gleich oder ten. In gleicher Weise würden ebenfalls die weiteren,
positiv gegenüber dem an der markierten Spalten- 5 nicht gezeigten Koppelrelais derselben Spalte mit
einstelleitung (z.B. sei) wirksamen Gegenpotential Ausnahme des markierten Koppelrelais eine Rück-
(Erde) ist. Stellerregung erhalten.
Es sei nun angenommen, daß der Gleichrichter Zur Beseitigung dieses unerwünschten Effektes ist Cp 12 in der beschriebenen Weise defekt sei, also der Kontakt 45 vorgesehen, der in der vierten Schaltdaß er niederohmig sei in Sperrichtung. Für den Fall, »° phase ein dem ersten Sperrpotential vorzugsweise daß das an die nicht markierten Zeilenzuleitungen gleiches viertes Sperrpotential von + 4 V an die angeschaltete dritte Sperrpotential gleich dem an Oer Spaltenrückstelleitung der markierten Spalts anmarkierten Spalteneinstelleitung wirksamen Einstell- schaltet, welches mindestens gleich dem dritten Gegenpotential (Erde) ist, hat der genannte Gleich- Sperrpotential ist oder größer als dieses ist. Die richterdefekt keine praktische Auswirkung. Für den ts Anschaltung dieses vierten Sperrpotentials bewirkt, Fall jedoch, daß das an die nicht markierten Zeilen- daß die Auswirkung dieses Gleichrichterdefektes auf Zuleitungen durch den Kontakt 40 angeschaltete dritte das an demselben Koppelpunkt liegende Koppel-Sperrpuiential ( + 2 V) positiv gegenüber dem an der relais KiI beschränkt bleibt. Die übrigen, in Strommarkierten Spalteneinstelleitung wirksamen Potential kreisen zur Koppelrelaisrückstellung liegenden Gleich-(Erde) ist, kommt ein unerwünschter Stromkreis ao richter, z. B. Gp nl, der markierten Spalte werden in zustande, der — wie noch gezeigt wird — durch Sperrichtung beansprucht.
die Wirkung des Kontaktes 45 in der vierten Schalt- Entsprechende Stromkreise würden bei Wegfall phase (Einstellung des Relais K12) unterbunden wird. der Maßnahmen gemäß der Erfindung in den drei In diesem Schaltzustand der Einstellerregung des anderen Schaltphasen ebenfalls zustande kommen, Relais K12 liegt über den Kontakt 43 bekanntlich as wenn in diesen Fällen der Rückstellung einer der an der Zeilenzuleitung ti 1 ein Einstellpotential von Gleichrichter Gell bis Genm in einer derjenigen -24 V. An der Spalteneiustelleitungse2 liegt über Spalten in der beschriebenen Weise defekt wäre, in den Kontakt 44 als Einstell-Gegenpotential Erdpoten- welcher eine der Spaltenrückstelleitungen über ihren tial. Am Gleichrichter Ge 12 tritt bekanntlich ein Markierkontakt an Erdpotential angeschaltet, also Spannungsabfall von etwa 1V auf. Demnach liegt 30 markiert ist. Defekte dieser Gleichrichter werden am Verbindungspunkt zwischen dem Gleichrichter jedoch in den genannten drei ersten Schaltphasen Ge 12 und Gp 12 ein Potential von etwa — 1 V. Wie der Rückstellung in ihrer Auswirkung ebenso dadurch bereits angegeben wurde, liegt in diesem Schalt- auf das an jeweils ein und demselben Koppelpunkt zustand über den betätigten Kontakt 40 an den nicht- liegende Koppelrelais beschränkt, daß in der ersten eingeschalteten Zeilenzuleitungen, z.B. zzn, ein 35 Schaltphase über den Kontakt 15, in der zweiten drittes Sperrpotential von + 2 V. Geht man nun Schaltphase über den Kontakt 25 und in der dritter davon aus, daß der Kontakt 45 fehlen würde, so läge Schaltphase über den Kontakt 35 ein viertes Sperrunter Voraussetzung des Defektes des Gleichrichters potential von vorzugsweise — 4 V an die Spalten- Gp 12 an der Spaltenrückstelleitung srl ein Potential einstelleitung der jeweils (durch Erdpotential an ihrei von — 1 V und demnach an dem Koppelrelais K nl 4° Spaltenrückstelleitung) markierten Spalte angeschalte und dem Gleichrichter Gp nl insgesamt eine Span- wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsaiilagen, mit aus Koppelkontakten von bistabilen polarisierten Koppelrelais, insbesondere Haftreiais, kreuzfeldartig aufgebauten Koppelvielfachen, in welchen die Koppelrelais wahlweise einzeln sowohl einstellbar als auch rückstellbar sind und hierzu mit einem Wicklungsende direkt an einzeln markierbare Zeilenzuleitungen und mit ihrem anderen Wicklungsende einzeln über zwei unterschiedlich gepolte Gleichrichter mit je einer pro Spalte vorgesehenen und einzeln pro Spalte markierbaren Spalteneinstelleitung und je einer Iquivalenten Spaltenrückstelleitung verbunden find, und in welchen bei Markierung von Koppel · felais (z. B. KIl) zu deren Einstellung — bzw. Rückstellung — eine Markierspannungsquelle mit Minus (z. B. —24 V) — bzw. Plus (z. B. 4-24 V) — an eine Zeilenzuleitung (z.B. zzl) Und mit Plus (z. B. Erdpotential) an eine Spalteneinstelleitung (z. B. sei) — bzw. mit Minus (z. B. Erdpotential) an eine Spaltenrückstelleitung (z. B. Sr 1) — angeschaltet wird, dadurchgekennr e i c h η e t, daß bei Markierung jedes Koppeltelais (KIl) zu dessen Einstellung — bzw. Rückstellung — zugleich sowohl
a) an die Spaltenrückstelleitungen (sr2 bis srm) — bzw. Spalteneins^lleitungen (sei bis sem) — der anderen, also nicht markierten Spalten ein erstes Sperrpotential (durch 41 — bzw. 11, 21, 31 —) angeschaltet wird, das gleich oder positiv ( + 4 V) — bzw. gleich oder negativ ( — 4 V) — gegenüber dem an der markierten Spalteneinstelleitung (sei) — bzw. Spaltenrückstelleitung (srl) — wirksamen Potential (Erdpotential) ist, als auch
b) an die Spalteneinstelleitungen (sei bis sem)
bzw. Spaltenrückstelleitungen (srl bis srm) — der anderen, also nicht markierten Spalten ein zweites Sperrpotential (durch 42
— bzw. 12, 22, 32 —) angeschaltet wird, das gleich oder negativ ( — 26 V) — bzw. gleich oder positiv ( + 26V) — gegenüber dem an der markierten Zeilenzuleitung (zzl) wirksamen Potential ( —24 V bzw. +24V) ist, als auch
c) an die nicht markierten Zeilenzuleitungcn (zzn) ein drittes Sperrpotential (durch 40
— bzw. 10, 20, 30 —) angeschaltet wird, das gleich oder positiv ( + 2V) — bzw. gleich oder negativ (-2V) — gegenüber dem an der markierten Spalteneinstelleitung (sei)
— bzw. Spaltenrückstelleitung (srl) — wirksamen Potential (Erdpotential) ist.
60
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Markierung jedes Koppelrelais(K 11) zu dessen Einstellung·—bzw. Rückstellung — durch Anschalten einer Markierspannungsquelle mit Minus (-24 V) — bzw. Plus ( + 24V) — an eine Zeilenzuleitung (<-.?.1ϊ und mit Plus (Erdpotential) an eine Spalteneinstelleitung (sei) — bzw. mit Minus (Erd-
40 potential) an eine Spaltenrückstelleitung (srl) — das zugleich an die Spaltenrückstelleitungen (ir2 bis srm) — bzw. Spalteneinstelleitungen (sei bis sem) — der nicht markierten Spalten angeschaltete erste Sperrpotential gleich oder positiv (+4 V) — bzw. gleich oder negativ (-4 V) — gegenüber dem zugleich an die nicht rrarkierten Zeilenzuleitungen (zzn) angeschalteten dritten Sperrpotential (+2 V bzw. -2V) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Markierung iocOs Koppelrelais (KIl) zu dessen Einstellung — bzw. Rückstellung — durch Anschalten einer Markierspannungsquelle mit Minus (—24 V) — bzw. mit Plus (+24V) — an eine Zeilenzuleitung (zzi) und mit Plus (Erdpotential) an eine Spalteneinstelleitung (sei) — bzw. mit Minus (Erdpotential) an eine Spaltenrückstelleitung (sr 1) — zugleich an die markierte Spaltenrückstelleitung (srl) — bzw. an die markierte Spalteneinstellleitung (sei) — ein dem ersten Sperrpotential vorzugsweise gleiches viertes Sperrpotential (durch 45 — bzw. 15, 25, 35 —) angeschaltet wird, das gleich oder positiv ( + 4V) — bzw. gleich oder negativ (-4V) — gegenüber dem an die nicht markierten Zeilenzuleitungep (zzn) angeschalteten dritten Sperrpotential (+2 V bzw. -2 V) ist.
4. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen nach Anspruch 1, in welchen im Zuge der Durchschaltung einer über eine Zeilen-Icitung und eine Spaltenleitung verlaufenden Verbindung eingestellte Relais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst eingestellt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung übet dieselbe Zeilenoder Spaltenleitung rückgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Markierkontakte als mit ihren jeweils der Ruhe- und Arbeitsseite gemeinsamen Kontaktfedern einzeln an die genannten Zuleitungen angeschaltete Umschaltekontakte ausgebildet sind, von denen den Spalten je einer (Is...) zur Koppelrclaiseinstellung und je einer (2s ...) zur Koppelrelaisrückstellung zugeordnet ist, daß
b) einerseits die Ruheseiten und andererseits die Arbeitsseiten erstens der den Zeilenzuleitungen, zweitens der den Spaltencinstellleitungen und drittens der den Spaltenrückstelleitungen zugeordneten Umschaltcmarkierkontakte je für sich an veischiedenen (sechs) Steuerleitungen («1 bis m6) viclfachgeschaltet sind und daß
c) eine Steuereinrichtung (10, 11, 12 bis 45) vorgesehen ist, die nach Betätigung (Schließen der Arbeitsseiten) von je einer Zeile und einer Spalte zugeordneten Markierkontakten (zl, lsl/2sl in Fig. 2) nacheinander in drei Schaltphasen einerseits an die die Arbeitsseiten der Zeilenmarkicrkontakte (zl bis zn) und die Ruhesciten derSpaltenrücksteilmarkierkontakte (2si bis Ism) zusammenfassenden beiden Steuerleitungen (ul, uS) und andererseits an die die Ruheseiten dieser Zeilenmarkicrkontakte und die Arbeitsseiten dieser Spaltcnrückstcll-
markierkonlakte zusammenfassenden beiden Stellerleitungen (»1, η 4) eine Spannung mit einer der Polarität der Einstellmarkierung (minus an Zeilenzuleitung) entgegengesetzten Polarität (plus an Zeilenzuleitung) und danach an die die Arbeitsseiten einerseits der Zeilenmarkierkontakte (zl bis zn) und andererseits der Spalteneinstellmarkierkontakte (l.vl bis Ism) zusammenfassenden beiden Steuerleitungen («2, «3) eine Spannung mit der der Einstellmarkierung entsprechenden Polarität (minus an Zeilenzuleitung) anschaltet und daß diese Steuereinrichtung in jeder dieser drei Schaltphasen die gegenüber den Markierspannungen positiveren — bzw. negativeren — Sperrpotentiale über die betreffenden Steuerleitungen in der genannten Weise an die betreffenden Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen anschaltet.
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