DE2001353A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit kreuzfeldartig aufgebauten Steuereinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit kreuzfeldartig aufgebauten Steuereinrichtungen

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DE2001353A1
DE2001353A1 DE19702001353 DE2001353A DE2001353A1 DE 2001353 A1 DE2001353 A1 DE 2001353A1 DE 19702001353 DE19702001353 DE 19702001353 DE 2001353 A DE2001353 A DE 2001353A DE 2001353 A1 DE2001353 A1 DE 2001353A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

STEMElNS AKTIENGESELLSCHAFT ■' München 2, den 13.JAN. 1970 Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
- VBA 70/6001
Schaltungsanordnung fur Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit kreuzfeldartig auf-* gebauten Steuereinrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit aus Koppelkontakten von bistabilen polarisierten Koppelrelais, insbesondere Haitrelais, kreuzfeidartig aufgebauten Koppelvielfachen, in Welchen die Koppel- · relais wahlweise einzeln sowohl einstellbar als auch rückstellbar sind und hierzu mit einem Wicklungsende direkt an einzeln markierbare Zeilenzuleitungen und mit ihrem anderen Wicklungsende einzeln über zwei unterschiedlich ge— polte Gleichrichter mit zwei pro Spalte vorgesehenen und einzeln pro Spalte markierbaren Spaltenzuleitungen verbünden sind, von denen die eine der Einstellung und die andere der Rückstellung der Koppelrelais dient.
Eine derartige Schaltungsanordnung isijfcereits durch die holländische Patentanmeldung Nr. 69.042,34 (entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 17 62 055.2-21a3), insbesondere Fig. 3, bekannt. Ein Problem in derartigen. Steuerfeldern besteht in dem Umfang der Auswirkung voii Schaltungsfehlern, namentlich solchen, die während des Betriebes auftreten. Hierunter fallen insbesondere Fehler durch Defekte von Entkopplungsgleichriehtern. G-leichrichterdefekte bestehen in. der Regel aus einer völligen Strompfadunterbrechung oder aus einem völligen inneren Kurzschluss. Im letzteren Falle ist der Innenwiderstand in beiden Stromrichtungen praktisch gleich oder fast gleich Null. ·
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Es besteht nun die Aufgabe, derartige Defekte von Entkopplungagleichrichtern in Steuermatrizen der eingangs beschriebenen Art in ihrer Wirkung jeweils auf an jeweils demselben Kreuzungspunkt liegende Koppelrelais zu begrenzen. Ein in einer völligen Strompfadunterbrechung eines Gleichrichters bestehender Gleichrichterdefekt ist in seiner Auswirkung grundsätzlich auf das an demselben Koppelpunkt liegende Koppelrelais beschränkt, und zwar sogar auf diejenige Punktion, bei der der betreffende Gleichrichter strotndurchlässig sein soll. Schwieriger jedoch sind die Verhältnisse bei einem aus einem völligen inneren Kurzschluss eines Entkopplungsgleichrichters bestehenden Gleichrichterdefekt. In der genannten bekannten Schaltungsanordnung wird im Falle eines Defeketes eines an einem bestimmten Koppelpunkt liegenden Entkopplungsgleichrichters bei Markierung eines Koppelrelais an einem anderen Koppelpunkt ein unerwünschter Stromkreis gebildet, durch den eine Fehlbetätigung von Koppelrelais an zwei anderen Koppelpunkten herbeigeführt wird. Um nun die unter Umständen auftretenden Fehlerfälle besser beschreiben zu können, wurde die genannte bekannte Schaltungsanordnung in die vorliegende Anmeldung als Fig. identisch Übernommen« Es seien nun anschliessend zwei Fehlerfälle beschrieben, die in ihren AuewLrkungen verschieden sind.
Zunächst sei angenommen, dass ein Entkopplungegleichrichter an einem bestimmten Koppelpunkt defekt sei, und dass ein Koppelrelais an einem Koppelpunkt markiert werde, der in derselben Zeile jedoch in einer anderen Spalte liegt als der defekte Gleichrichter. Ss sei angenommen, dass das Koppelrelais K111 eingestellt werden soll. Hierzu sind die Markierkontakte z1·, 1s1f und 2s1» und die Steuerkontakte 43' und 44' betätigt. Über die Leitungen u2·, zz1', se1f, und u3r wird ein Strom eingeschaltet, der das Relais K11' und den Entkopplungsgleichrichter Ge11' durchfliesst. Das genannte Koppelrelais erhält Einstellerregung.
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Es sei nun ferner angenommen, dass der Entkopplungsgleichrichter Gp12!; in der Weise defekt sei, dass er in Sperrrichtung niederohmig stromdurchlässig ist. Dadurch kommt zwischen der genannten Zeilenzuleitung zz1 ■'■ und der genannten Spaltenzuleitung sei' zusätzlich ein über die Koppelrelais K12«, Kn2' und Kn1' und über die Entkopplungsgleichrictiter Gp12', Gpn2 · und Gen1' verlaufender Stromkreis zustande, in welchem die Relais K12' und Kn1· Einstellerregimg und das Relais Kn2f Rückstellerregung erhält. Wie bereits ausgeführt wurde, ist es grundsätzlich unvermeidlich, dass ein Relais., an einem Koppelpunkt mit defektem Gleichrichter falsch betätigt wird; jedoch dürfen weitere Koppelrelais keine falsche Betätigung erfahren. Dies trifft jedoch im vorliegenden Falle des Gleichrichters Gp12' für die Koppelrelais Kn2< und Kn1' im Falle der Einstellmarkierung des Koppelrelais K11' zu. -Eine ähnliche Situation ergibt sich, wenn das Relais K11 Rückstellerregung erhält und der Gleichrichter Ge12 in der beschriebenen Weise defekt ist.
■Es sei nun der andere Fall angenommen, dass ein Koppelrelais Einstellerregung erhält und ein Gleichrichter an einem Koppelpunkt in der beschriebenen Weise defekt sei, welcher in einer anderen Ze-ile und in einer anderen Spalte als das markierte Relais liegt. Es sei angenommen, dass wiederum das Koppelrelais K11· Einstellerregung erhält. Ferner sei angenommen j dass der Entkopplungsgleichrichter Gen2' in der bescliriebenen Weise defekt sei. In diesem Falle kommt wiederum ein Stromkreis zustande, der über die Koppelrelais K121, Kn2' und Kn1·, jedoch über die Entkopplungsgleichrichter Ge12·, Gen2' und Gen1' verläuft.. In diesem Stromkreis erhalten wiederum die Koppelrelais K121 und Kn1' Einstellerregung, dagegen das Koppelrelais Kn2* Rückstellerregung.
Die genannte Aufgabe, derartige Defekte von Entkopplungs-
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gleichrichter!! in Steuermatrizen der eingangs beschriebenen Art in ihrer Wirkung Jeweils auf an jeweils demselben Kreuzungspunkt liegende Koppelrelais zu begrenzen, hat besondere Bedeutung für Schaltungsanordnungen, wie sie z·.B. durch das DBP 1 296 214 (vgl. auch die deutsche Patentanmeldung P 17 62 O55.2-21a3, insbesondere Fig. 5 nebst Beschreibung) bekannt sind, die mehrere getrennte Koppelvielfache - jedes mit kreuzfeldartig aufgebauten Steuermatrizen ähnlich der eingangs beschriebenen Art - wiederum in Koordinatenform aufweisen, wobei die Zeilenzuleitungen - bzw. Spaltenzuleitungen mehrerer in jeweils einer den Zeilen - bzw. Spalten parallelen Reihe angeordneten Koppelvielfache denselben gemeinsam zugeordnet sind. In diesem Falle macht der Defekt eines Entkopplungsgleichrichters nicht nur die beiden über den zugeordneten Koppelpunkt zusammenschaltbaren Koordinatenleitungen, z.B. Sprechstromkreise, des einen einzigen Koppelvielfaches unbenutzbar, sondern auch alle entsprechenden Koordinatenleitungen in den anderen Koppelvielfachen in der gleichen, den Zeilenzuleitungen und in der gleichen, den Spaltenzuleitungen entsprechenden Reihe von Koppelvielfachen.
Die angegebene Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass bei Markierung von Koppelrelais zu deren Einstellung, bzw. Rückstellung, durch Anschalten einer Markierspannungsquelle mit plus - oder minus - an eine Zeilenzuleitung und mit minus - oder plus - an eine der beiden einer Spalte zugeordneten, der Einstellung, bzw. der Rückstellung, dienenden Spaltenzuleitungen zugleich sowohl an die jeweils anderen, also dementsprechend der Rückstellung, bzw. der Einstellung, dienenden ISpaltenzuleitungen der anderen, also nicht markierten Spalten ein Potential angeschaltet wird, das gleich oder negativ - oder positiv^egenüber dem an der markierten Spaltenzuleitung wirksamen Potential ist, als auch an die jeweils gleichen, also ebenfalls der Einstellung, bzw. der Rückstellung, dienenden Spaltenzuleitungen der anderen,
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also nicht markierten Spalten ein Potential angeschaltet wird, das gleich oder positiv - oder negativ—gegenüber dem an der markierten Zeilenzuleitung wirksamen Potential ist, als auch an die nichtaarkierten ,,Zeilenzuleitungen ein Potential angeschaltet wird, das gleich oder.negativ - oder positiv - gegenüber dem an der markierten Spaltenzuleitung wirksamen Potential ist.
Die Erfindung bewirkt, dass in Einstellmatrizen der eingangs beschriebenen Art auftretende Gleichrichterdefekte in ihrer Auswirkung auf das jeweils an demselben Koppelpunkt liegende Relais begrenzt sind. Bei Auftreten eines G-leichrichterdefektes ist lediglich die den betreffenden Koppelpunkt durchlaufende Zeilenleitung und Spaltenleitung gegen eine Belegung zur Verbindungsdurchschaltung zu sperren.
Die Erfindung ist keineswegs auf die Steuerung von Relaiskoppelvielfachen beschränkt, sondern anstelle von Koppelrelais können auch polarisierte Empfangsschaltmittel jeglicher anderer Art gesteuert werden.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen geneigt. Die Erfindung ist hierauf jedoch keineswegs beschränkt,^insbesondere nicht auf die nur zum Zwecke einer leichter verständlichen Beschreibung eingeführten Spannungswerte. Anschliessend werden zunächst verschiedene Markiervorgänge zur Koppeireläiseinstellung und Koppelrelaisrückstellung in allgemeiner Weise ohne eine unmittelbare Bezugnahme auf die Erfindung beschrieben. Danach werden die erf inctungsgemässen Eigenheiten des Ausführungsbeispieles nach Pig. 2 erläutert.. -
In Fig. 2 ist das Einstellnetzwerk eines Koppelvielfaches, gezeigt. Dieses Koppelvielfach weist z.B. als miteinander ver—
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bindbare Sprechstromkreise η Zeilenleitungen und m Spaltenleitungen auf. Dementsprechend sind für die Markierung der Koppelrelais zu ihrer Ein- und Rückstellung η Zeilenzuleitungen zz1 bis zzn für die Einschaltung der Koppelrelaiswicklungen vorgesehen. Den td Spalten entspricht die doppelte Anzahl von ebenfalls für die Markierung der Koppelrelais zu ihrer Ein- und Rückstellung dienenden Spaltenzuleitungen. Jeder Spalte sind also zwei Spaltenzuleitungen zugeordnet, z.B. der ersten Spalte der Koppelrelais K11 bis Kn1 die Spalteneuleitungen sei und sr1„ Die Spaltenzuleitungen sei bis sem dienen der Einstellung der Koppelrelais, während die Spaltenzuleitungen sr1 bis srm der Rückstellung der Koppelrelais dienen.
Die Zeilenzuleitungen zz1 bis zzn sind mit den Mittelfedern von als.Umschaltekontakte ausgebildeten Zeilenmarkierkontakten z1 bis zn einzeln verbunden. Die Spaltenzuleitungen sind ebenfalls mit den Mittelfedern von als Umschaltekontakte ausgebildeten Spaltenmarkierkontakten einzeln verbunden. Die Ruheseiten aller Zeilenmarkierkontakte sind gemeinsam an eine Steuerleitung u1 angeschaltet. Die Arbeitsseiten aller Zeilenroarkierkontakte sind gemeinsam an eine Steuerleitung u2 angeschaltet. Diese Steuerleitungen sind zu einer Einstelleinrichtung ST geführt. - Die Arbeitsseiten aller derjenigen Spaltenmarkierkontakte, deren Mittelfedern mit den der Koppelrelaiseinstellung dienenden Spaltenzuleitungen sei bis sem verbunden sind, sind gemeinsam an eine Steuerleitung u3 angeschaltet. Die Ruheseiten derjenigen Spaltenmarkierkontakte 2s1 bis 2sm, deren Mittelfedern an die der Koppelrelaisrückstellung dienenden Spaltenzuleitungen sr1 bis srm angeschaltet sind, sind gemeinsam an eine Steuerleitung u5 angeschaltet. Die Arbeitsseiten der letztgenannten Spaltenmarkierkontakte sind gemeinsam an eine Steuerleitung u4 angeschaltet. Auch diese drei Steuerleitungen u3, u4 und u5 sind in die Einstelleinrichtung ST ge-
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führt. - Ebenso ist es auch möglich, die als Umschaltekontakte ausgebildeten Zeilen- und Spaltenmarkierkontäkte nebst den genannten Steuerleitungen sämtlich jeweils in die Einstelleinrichtung ST einzubeziehen. In diesem Falle führen die Zeilenzuleitüngen und die Spaltenzüleitungen bis in die Einstelleinrichtung.
Zur, Herstellung einer Verbindung über eine Zeilenleitung und eine Spaltenleitung eines Koppelvielfaches muss zunächst dafür gesorgt werden, dass in der betreffenden Zeile und in der betreffenden Spalte kein anderes Haftkoppelrelais mehr eingestellt ist. Das kann ohne weiteres der Fall sein, weil - wie durch die genannte holländische Patentanmeldung bereits bekannt ist - nach Auslösung einer Verbindung die für sie eingestellten Koppelrelais zunächst eingestellt bleiben können und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über die entsprechende Zeilenzuleitung und Spaltenzuleitung rückgestelli werden. Es erhalten also zur Einstellung eines Koppelrelais zunächst alle Koppelrelais, die derselben Zeile angehören und die derselben Spalte angehören, eine Rückstellerregüng. Hierzu werden von der Koppelgruppensteuerung SI in vorgegebener Schaltfolge nacheinander die Kontakte 10 bis 45 geschlossen.
Es sei angenommen, dass der Zeilenraarkierkontakt ζΐ und die gemeinsam ein- und demselben Relais angehörenden Spaltenmarkierkontäkte 1s2 und 2s2 betätigt sind. Demnach soll das Koppelrelais K12 eingestellt werden. Zuvor müssen aber alle Koppelrelais K11 bis KIm und K12 bis Kn2 rückgestellt werden, :fe
Von der Einstelleinrichtung ST werden zuerst die Kontakte 10 bis 15 geschlossen* Über die Ruheseiten der Spaltenmarkierkontäkte 2s1,bis 2sm mit Ausnahme des betätigten Spaltenmarkierkontaktes 2s2 gelangt Erdpotential über die
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Gleichrichter Gp11 bis Gpnm mit Ausnahme der Gleichrichter Gpi2 bis Gpn2 zu allen Koppelrelais K11 bis Knm mit Ausnahme der Koppelrelais K12 bis Kn2. Das bis dahin an den Ruheseiten der genannten Spaltenmarkierkontakte über den Widerstand W3 hochohmig zwecks, Formierung der Entkopplungsgleichrichter im Ruhezustand anliegende Pluspotential kann sich nun nicht mehr auswirken. Über den Kontakt 13 und die geschlossene Arbeitsseite des Zeilenmarkierkontaktes z1 gelangt Pluspotential +24V zu allen Koppelrelais K11 bis K1m. Über diese Koppelrelais und über die in Durchlassrichtung beanspruchten Gleichrichter Gp11 bis GpIm mit Ausnahme des Koppelrelais K12 und des Gleichrichters Gp12 flieset nun während der Schliessungszöit der Kontakte 13 und 14 ein Rückstellstrom. Von den genannten Relais kehren diejenigen, die eingestellt waren, in ihre Ruhelage zurück. Die Schliessungszeit der Kontakte 13 und 14 ist so bemessen, dass sieymit Sicherheit zur Koppelrelaisrückstellung ausreicht.
Nachdem die Einstelleinrichtung ST die Kontakte 13 und 14 wieder geöffnet hat, schliesst sie die Kontakte 23 und 24. Nun gelangt Erdpotential über die Steuerleitung u4, die geschlossene Arbeitsseite des Spaltenmarkierkontaktes 2s2 und die Gleichrichter Gp12 bis Gpn2 zu allen Koppelrelais K12 bis Kn2. Pluspotential +24V gelangt über den Kontakt 23, die Steuerleitung u1 und die Ruheseiten der nicht betätigten Zeilenmarkierkontakte und über alle Zeilenzuleitungen mit Ausnahme der Zeilenzuleitung zz1 zu allen Koppelrelais mit Ausnahme der Koppelrelais K11 bis K1m. Die Koppelrelais der zweiten Spalte erhalten mit Ausnahme des Koppelrelais K12 Rückstellerregung. Sofern eines von ihnen noch eingestellt war, wird es rückgestellt.
Die Einstelleinrichtung ST öffnet nun wieder die Kontakte 23 und 24 und schliesst stattdessen die Kontakte 33 und
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Über diese Kontakte, die Steuerleitungen u2 und u4, die Arbeitsseiten des Zeilenmarkierkontaktes ss1 und des Spaltenmarkierkontaktes 2s2 und über den Gleichrichter Gp12 fliesst ein RüeksteIlstr'om durch das Koppelrelais K12. Sofern es bis dahin noch eingestellt war, wird es rück- gestellt. - Es ist möglich, die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden Köppelrelais zugleich mit der Rückstellung aller Relais einer Zeile oder' zugleich mit der Rückstellung aller Relais einer Spalte vorzunehmen. Ebenso ist es auch möglich, die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden Koppelrelais überhaupt zu unterlassen. Durch jede dieser drei Massnahmen-Hesse sich der aus insgesamt 4 SchaItνorgangen bestehende Einstell- · Vorgang eines Koppelrelais auf 3 Schaltvorgänge reduzieren.
Nachdem die Einstelleinrichtung ST wieder ihre Kontakte 33 ■. und 34 geöffnet hat, schliesst sie jetzt die Kontakte 43 und 44. Minuspotential -24V gelangt ,über den Kontakt 43» die Steuerleitung u2, die Ärbeitsselte des betätigten Zeilenmarkierkontaktes z1 und über die Zeilenzuleitung zzT zum Koppelrelais K12. Erdpotential gelangt über den Kontakt 44, die Steuerleitung u3, die Arbeitsseite des be·^ tätigten SpalteniDarkierkontaktes 1s2, die Spaltenzuleitung se2 und über den Gleichrichter Ge12 ebenfalls zum Koppelrelais K12* Das?jKöppelrelais K12 erhält nun einen Einstellstromstoss, der durch Öffnen der Kontakte 43 und 44 wieder beendet wird. Da die Köppelrelais als Haftrelais ausgebildet sind, behält das Koppelrelais K12, nachdem es seine Arbeitslage eingenommen hat, dieselbe bei. Über seine nicht gezeigten Kontakte schaltet ,es die der ZeiXenzuleitung zzi entsprechende Zeilenleitung und die den Spaltenzuleituhgen se2 und sr2 entsprechende Spaltenleitung zusammen. Auf diese Weise werden Verbindungen in den Koppelvielfachen eines Koppelfeldes durchgeschaltet.
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Nachdem im vorangehenden zunächst verschiedene Markiervorgänge zur Koppelrelaiseinstellung und Koppelrelaisriickstellung in allgemeiner Weise ohne eine unmittelbare Bezugnahme auf die Erfindung "beschrieben wurden, werden anschliessend die erfindungsgemässen Eigenheiten der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 erläutert.
Wie beschrieben, werden zur Einstellung eines Koppelrelais in 4 aufeinanderfolgenden Sehaltphasen die Kontakte 10 bis 45 betätigt. In der ersten Schaltphase werden die Kontakte bis 15, in der zweiten Schaltphase die Kontakte 20 bis 25, in der dritten Schaltphase die Kontakte 30 bis 35 und in der vierten Schaltphase die Kontakte 40 bis 45 der Einstelleinrichtung ST betätigt. Die genannten Kontakte werden am Ende der Jeweiligen Schaltphase wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt. Die während einer Schaltphase betätigten Kontakte werden gleichzeitig geschlossen und gleichzeitig geöffnet. Etwaige Kontaktbetatigungs-ZeitStreuungen liegen weit unter der Reaktionszeit der Koppelrelais. Die genannten Steuerkontakte der Einstelleinrichtung ST sind hierzu vorzugsweise als elektronische Schalter, z.B. in Form von Transistoren, ausgebildet.
Es sei nun auf die Auswirkungen von Gleichrichterdefekten in Form niederohmiger Stromdurchlässigkeit in Sperrichtung eingegangen. Um diese Zusammenhänge und Vorgänge leichter verständlich darzustellen, wird zunächst von dem in der genannten vierten Schaltphase gegebenen Schaltzustand ausgegangen, wenngleich die erfindungsgemässen Massnahmen ausserdem auch in Bezug auf die anderen drei Schaltphasen getroffen sind. - Wie· bereits ausgeführt wurde, sind während der vierten Schaltphase nicht nur die Kontakte 43 und 44, sondern auch die Kontakte 40, 41t 42 und 45 der Einstelleinrichtung ST betätigt. Es sei von dem zuvor ausführlich beschriebenen Beispiel der Einstellung des Koppelrelais K12
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ausgegangen.Hierbei wurde angegeben, dass während der vierten Schaltphase das Koppelrelais KI2 Einstellerregung erhält. .'._-■-■'■■■. ·
Es sei nun angenommen, dass der Gleichrichter Gp1l in der beschriebenen Weise defekt sei. Sofern in dieser Schaltphase über den Kontakt 41 der Einstelleinrichtung ST nicht das Potential von +4 Volt an alle der KoppeIrelaisrückstellung dienenden, nicht markierten Spaltenzuleitungen (in diesem Falle sind es die Spaltenzuleitungen sr1 bis srm mit Ausnahme der Spaltenzuleitung sr2) angeschaltet wäre, würde ein unerwünschter Stromkreis Zustandekommen, der von der markierten Zeilenzuleitung zz1 über das Koppelrelais K11, den defekten Gleichrichter GpI1, den Gleichrichter Gpn1, das Koppelrelais Kn1, das Koppelrelais Kn2, den Gleichrichter Gen2, die Spaltenzuleitung se2, den Markierkontakt 1s2, die Steuerleitung u3 und den Kontakt 44 der Einstelleinrichtung ST verlaufen würde. Dieser Stromkreis wäre darüberhinaus nur einer von einer Mehrzahl gleichartiger Stromkreise über alle anderen Koppelrelais, die mit dem Koppelrelais Kn1 in der gleichen Spalte liegen. Der Defekt des Gleichrichters GpH hätte also zur Folge, dass eine Vielzahl von Relais fälschlich eine Einstellerregung oder Rückstellerregung erhalten wurden. Jedoch dadurch, dass während der vierten Schaltphase über den Kontakt 41 der Einstelleinrichtung ST das Potential von +4 Volt über die Steuerleitung u5und die Ruheseiten der nichtbetatigten Spaltenmarkierkontakte, z.B. 2s1, an die Spaltenzuleitung sr1 angeschaltet wird, wird lediglich das Koppelrelais K11, also dasjenige, welches mit dem defekten Gleichrichter an ein und demselben Koppelpunkt liegt, fälschlich betätigt. Die in der obigen Stromkreisbeschreibung genannten Gleichrichter Gpni und Gen2 bleiben jedoch gesperrt. Dadurch wird eine Auswirkung des Defektes des Gleichrichters Gp11 auf die anderenKoppelrelais unterbunden.
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Entsprechende Stromkreise wurden unter Wegfall der erfindungsgemässen Massnahmen in den anderen drei Schaltphasen Zustandekommen, wenn in diesen Fällen einer der Gleichrichter Ge11 bis Genm in einer derjenigen Spalten in der beschriebenen Weise defekt wäre, in welcher keine Spaltenzuleitung über Markierkontakt an Erdpotential angeschaltet ist. Defekte dieser Gleichrichter werden ,jedoch in den genannten drei ersten Schaltphasen in ihrer Auswirkung ebenso dadurch auf das an jeweils ein und demselben Koppelpunkt liegende Koppelrelais beschränkt, dass in der ersten Schaltphase über den Kontakt 11, in der zweiten Schaltphase über den Kontakt 21 und in der dritten . Schaltphase über den Kontakt 31 ein Potential von -4 Volt " an die nicht über Markierkontakte mit Erdpotential verbunden, der Koppelrelaiseinstellung dienenden Spaltenzuleitungen angeschaltet wird.
Bei dieser.Gelegenheit sei besonders darauf hingewiesen, dass das Potential von +4 Volt, bzw. -4 Volt, den betreffenden, der Koppelrelaisrückstellung, bzw. der Koppelrelaiseinstellung, dienenden Spaltenzuleitungen über die Markierkontakte und über die ihre Arbeitsseiten, bzw. Ruheseiten, zusammenfassenden Steuerleitungen zugeführt wird. Zur Anlegung dieser Potentiale werden also die Markierkontakte und die ihnen gemeinsamen Steuerleitungen in vorteilhafter Weise mit ausgenutzt, ebenfalls aber auch die die Steuerkontakte tragenden Relais der Steuereinrichtung ST.
Es sei nun noch der Pail betrachtet, dass ein Gleichrichter in der beschriebenen Weise defekt sei, der in einer nicht markierten Zeile und einer nicht markierten Spalte liegt. Hierzu sei wiederum davon ausgegangen, dass das Koppelrelais K12 eingestellt werden soll. Wie bereits beschrieben, wird in diesem Falle während der vierten Schaltphase
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das Koppelrelais KI2 markiert; es erhält Einstellerregung. Es sei ferner angenommen, dass der Gleichrichter' Gent defekt sei. Unter Auslassung der erfindungBgemässen Massnahtnen würde dadurch ein unerwünschter Stromkreis Zustandekommen, der über die markierte Zeilenzuleitung zz1, das ',"..-' Koppelrelais K11, den Gleichrichter Gel 1, die Spaltenzuleitimg sei, den defekten Gleichrichter Gen1, das Koppelrelais Kn1, die Zeilenzuleitung zzn, das Koppelrelais Kn2, den Gleichrichter Gen2, die Spaltenzuleitung se2, den Markierkontakt 1s2, die Steuerleitung u5 und den Kontakt 44 der Einstelleinrichtung ST verlaufen würde. In dieser Schaltphase wird Jedoch über den Kontakt 40 ein Potential von +2 Volt an die Zeilenzuleitung zzn und über den Kontakt 42 ein Potential von -26 Volt an die- Spaltenzuleitung sei angeschaltet. Dadurch erhält das" Koppelrelais Kn1 Rückstellerregung. Jedoch bleiben die beiden anderen in dem zuvor beschriebenen unerwünschten und erfindungsgemäss unterbundenen Stromkreis genannten Koppelrelais Kn2 und K11 unerregt, weil die über die Kontakte 40 und 42 angeschalteten Potentiale von +2 Volt und -26 Volt dafür sorgen, dass die Gleichrichter Gell und Gen2 in ihrem Sperrzustand verbleiben. Der genannte Stromkreis kann durch die erfindungsgemessen Massnahmen nicht Zustandekommen. Die Auswirkung dieses Gleichrichterdefektes ist auf das am gleichen Koppelpunkt liegende Koppelrelais beschränkt. ·
Entsprechende Stromkreise wurden unter Wegfall der erfindungsgemässen.Massnahmen in den anderen drei Schaltphasen Zustandekommen, wenn in diesen Fallen einer der Gleichrichter: Gp11 bis Gpnm in einer derjenigen Spalten in der. beschriebenen Weise defekt wäre, in welcher keine Spaltenzuleitung über Markierkontakt an Erdpotential angeschaltet ist. Defekte dieser Gleichrichter werden jedoch in den genannten drei ersten Schaltphasen in ihrer Auswirkung ebenso dadurch
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auf das an jeweils ein und demselben Koppelpunkt liegende Koppelrelais beschränkt, dass in der ersten Schaltphase über die Kontakte 10 und 12, in der zweiten Schaltphase über die Kontakte 20 und 22 und in der dritten Schaltphase über die Kontakte 30 und 32 Potentiale von -2 Volt und +26 Volt an die nicht über Markierkontakte mit Erdpotential verbunden, der Koppelrelaisrückstellung dienenden Spaltenzuleitungen angeschaltet wird.
Bei dieser Gelegenheit sei wiederum darauf hingewiesen, dass die Potentiale von -2 Volt und +26 Volt, bzw. +2 Volt und -26 Volt, den betreffenden, der Koppelrelaisrückstellung, bzw. der Koppelrelaiseinstellung, dienenden Spaltenzuleitungen über die Markierkontakte und über die ihre Arbeitsseiten, bzw. Ruheseiten, zusammenfassenden Steuerleitungen zugeführt werden. Zur Anlegung dieser Potentiale werden also ebenfalls die Markierkontakte und die ihnen gemeinsamen Steuerleitungen in vorteilhafter Weise mit ausgenutzt, ebenfalls aber auch die die Steuerkontakte tragenden Relais der Steuereinrichtung ST.
Schliesslich sei auch noch auf die Bedeutung der Kontakte 15» 25, 35 und 45 hingewiesen. Erfindungsgemäss wird - wie oben angegeben - bei Markierung eines Koppelrelais, z.B. K12, zu dessen Einstellung durch Anschalten der Markierspannungsquelle mit minus an eine Zeilenzuleitung, z.B. zz1, und mit plus (Erde) an eine der Einstellung dienenden Spaltenzuleitungen, z.B. se2, zugleich an die nicht=markierten Zeilenzuleitungen, z.B. zz1 bis zzn mit Ausnahme von zz1, ein Potential angeschaltet, das gleich oder positiv gegenüber dem an der markierten Spaltenzuleitung (z.B. se2) wirksamen Potential ist. Es sei nun angenommen, dass der Gleichrichter GP12 in der beschriebenen Weise defekt sei, also dass er niederohmig sei in Sperrichtung. Für den Fall, dass das an die nichtmarkierten Zeilenzuleitungen angeschaltete
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Potential gleich dem an der markierten Spaltenzuleitung wirksamen Potential ist, hat der genannte Gleichrichterdefekt keine praktische Auswirkung. Pur den Pail jedoch, dass das an die nichtmarkierten Zeilenzuleitungen angeschaltete Potential positiv gegenüber den an der markierten Spaltenzuleitung wirksamen Potential ist, kommt, ein unerwünschter Stromkreis zustande, der - wie noch gezeigt wird - durch die Wirkung des Kontaktes 45 in der vierten Schaltphase (Einstellung des Relais Ki2) unterbunden wird. Xn diesem Schaltzustand der Einstellerregung des Relais K12 liegt an der Zeilenzuleitung zz1 ein Markierpotential von -24 Volt«, An der Spaltenzuleitung se2 liegt als Markierpotential Erdpotential. Am Gleichrichter Ge12 tritt ein Spannungsabfall von ca. 1 Volt auf. Demnach liegt am Verbindungspunkt zwischen dem Gleichrichter Ge12 und GpI2 ein Potential von ca. -1 Volt. Wie bereits angegeben wurde, liegt in diesem Schaltzustand an den nichteingeschalteten Zeilenzuleitungen, z.B. zzn ein Potential von +2 Volt. Geht man nun davon aus, dass der Kontakt 45 fehlen würde, so läge unter Voraussetzung des Defektes des Gleichrichters Gp12 an derSpaltenzuleitung sr2 ein Potential von -1 Volt und demnach an dem Koppelrelais Kn2 und dem Gleichrichter Gpn2 insgesamt eine Spannung von 3 Volt, wobei der Gleichrichter Gpn2 durchlässig wäre. Das Relais Kn2 würde dadurch eine gewisse Rückstellerregung erhalten. In gleicher Weise würden ebenfalls die weiteren, nicht gezeigten Koppelrelais derselben Spalte mit Ausnahme des markierten Koppelrelais eine Rücksteilerregung erhalten. '
Zur Beseitigung dieses unerwünschten Effektes ist der Kontakt vorgesehen, der in der vierten Schaltphase ein Potential von -4 Volt an die der Rückstellung dienende Spaltenzuleitung der markierten Spalte anschaltet. Die Anschaltung dieses Potentials bewirkt, dass die Auswirkung dieses Gleichrichterdefektes auf.das an demselben Koppelpunkt liegende Koppel-
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relais ΚΊ2 beschränkt bleibt. Die übrigen, in Stromkreisen zur Koppelrelaisrückstellung liegenden Gleichrichter, 55.B. Gpn2, der markierten Spalte werden in Sperrrichtung beansprucht.
Entsprechende Stromkreise würden unter Wegfall der er-" findungsgemessen Massnahmen in den drei anderen Schaltphasen ebenfalls zustande kommen, wenn in diesen Fällen einer der Gleichrichter Ge11 bis Genm in einer derjenigen Spalten in der beschriebenen Weise defekt wäre, in welcher eine der Koppelrelaisruckstellung dienenden Spaltenzuleitungen über Markierkontakt an Erdpotential angeschaltet ist. Defekte dieser Gleichrichter werden jedoch in den genannten drei ersten SchaItphasen in ihrer Auswirkung ebenso dadurch auf das an jeweils ein und demselben Koppelpunkt liegende Koppelrelais beschränkt, dass in der ersten Schaltphase über den Kontakt 15, in der zweiten Schaltphase über den Kontakt 25 und in der dritten Schaltphase über den Kontakt 35 ein Potential von -4 Volt an die jeweils nicht über einen markierten Kontakt mit Erdpotential verbundene, der Koppelrelaiseinstellung dienende Spaltenzuleitung angeschaltet wird.
4 Patentansprüche
2 Figuren
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Claims (4)

  1. P ate η ta ns ρ r ü c he.
    Schaltungsanordnung für fernmeldevermittlungsarilageh, insbesondere PernsprechveriDittlungsanlagen, mit. aus Koppelkontakten von bistabilen polarisierten Koppelrelais, insbesondere Haftrelais, kreuzfeldartig'auf-· gebauten Koppelvielfachen, in welchen die Koppelrelais wahlweise einzeln sowohl einstellbar als auch rückstellbar sind und hierzu mit einem-Wicklungsende direkt an einzeln markierbare Zeilenzuleitungen und, mit ihrem anderen Wicklungsende einzeln über zwei unterschiedlich gepolte Gleichrichter mit zwei pro Spalte vorgesehenen und einzeln pro Spalte markierbaren Spaltenzuleitungen verbunden sind, von .denen die eine der Einstellung und die andere der Rückstellung der Koppelrelais dient, d a du r ca . ge k e *n η ζ e i· e h η e t , dass bei Markierung von Koppelrelais zu deren Einstellung, bzw. Rückstellung, durch Anschalten einer Markierspannungsquelle mit plus - oder minus - an eine Zeilenzuleitung und mit minus - oder plus - an eine der beiden einer Spalte zugeordneten, der Einstellung* bzw. der Rückstellung, dienenden Spaltenzuleitungen zugleich sowohl an die jeweils anderen, also dementsprechend der Rückstellung, bzw. der Einstellung! dienenden Spaltenzuleitungen der anderen, also nicht markierten Spalten ein Potential angeschaltet wird, das gleich oder negativ .- oder positiv - gegenüber dem an der markierten Spalten-" zuleitung wirksamen Potential ist, als auch an die jeweils gleichen, also ebenfalls der Einstellung, bzw» der Rückstellung, dienenden Spaltenzuleitungen der anderen, also nicht markierten Spalten ein Potential angeschaltet wird, das gleich oder positiv - oder negativ gegenüber dem an der markierten Zeilenzuleitung wirksamen Potential ist, als auch an die nichtmarkierten Zeilen-
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    Zuleitungen ein Potential angeschaltet wird, das gleich oder negativ - oder positiv - gegenüber dem an der markierten Spaltenzuleitung wirksamen Potential ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass bei Markierung von Koppelrelais durch Anschalten einer Markierspannungsquelle mit plus - oder minus - an eine Zeilenzuleitung und mit minus - oder plus - an eine der beiden einer Spalte zugeordneten, der Einstellung, bzw. der Rückstellung, dienenden Spaltenzuleitungen das zugleich an die jeweils anderen, also dementsprechend der Rückstellung, bzw. der Einstellung, dienenden Spaltenzuleitungen der anderen, also nicht markierten Spalten angeschaltete Spannungspotential negativ - oder positiv - gegenüber dem zugleich an die nichtmarkierten Zeilenzuleitungen angeschalteten Spannungspotential ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass bei Markierung von Koppelrelais durch Anschalten einer Markierspannungsquelle mit plus - oder minus - an eine Zeilenzuleitung und mit minus - oder plus - an eine der beiden einer Spalte zugeordneten, der Einstellung, bzw. der Rückstellung, dienenden Spaltenzuleitungen zugleich an die der Rückstellung, bzw. der Einstellung, dienenden Spaltenzuleitung derselben Spalte ein Potential angeschaltet wird, das gleich oder negativ - oder positiv - gegenüber dem an die nichtmarkierten Zeilenzuleitungen angeschalteten Potential ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung für Pernmeldevermittlungsanlagen nach Anspruch 1, in welchen im Zuge der Durchschaltung einer über eine Zeilenleitung und eine Spaltenleitung
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    verlaufenden Verbindung eingestellte Relais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zu-. nächst eingestellt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilenoder Spaltenleitung rückgestellt werden, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass die Markierkontakte als mit ihren jeweils der Ruhe- und Arbeitsseite gemeinsamen Köntaktfedern einzeln an die genannten Zuleitungen angeschaltete ümschaltekontakte ausgebildet sind, von denen deijiSpalten je einer zur Koppelrelaiseinstellung und je einer zur Koppelrelaisrückstellung zugeordnet ist, und dass einerseits die Ruheselten und andererseits die Arbeitsseiten erstens der den Zeilenzuleitungen, zweitens der den einerEinstellmarkierung und drittens der den einer Ruckstellmarkierung dienenden Spaltenzuleitungen zugeordneten Umsehaltemarkierkontakte je für sich an verschiedenen (sechs) Steuerleitungen vielfachgeschaltet sind, und dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die nach Betätigung (Schliessen der Arbeitsseiten) von je einer Zeile und einer Spalte zugeordneten Markierkontakten (z.B. z1, 1si/2s1 in Pig. 2;)»nacheinander in drei Schaltphasen einerseits an die die Arbeitsseiten der Zeilenmarkierkontakte (Pig. 2: z1, ... zn;) und die Ruheseiten der Spaltenrückstellmarkierkontakte (Pig.2: 2s 1, ... 2sm;) zusammenfassenden beiden Steuerleitungen (Pig. 2: u2, m5) und andererseits an die die Ruheseiten dieser Zeilenmarkierkontakte und die Arbeitsseiten dieser Spaltenrückstellmarkierkontakte zusammenfassenden beiden Steuerleitungen (Pig. 2: u1, u4;) eine Spannung mit einer der Polarität der Einstellmarkierung (minus an Zeilenzuleitung) entgegengesetzten Polarität (plus an Zeilenzuleitung) und danach an die die Arbeitsseiten einerseits der Zeilenmarkierkontakte (Pig. 2: z1, ... zn;) und andererseits der Spälteneinstellmarkierkontakte (Pig. 2: Ts1, ... 1sm;) zusammenfassenden beiden Steuerleitungen (Pig.2;
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    u2, u3) eine Spannung mit der der Einstellmarkierung entsprechenden Polarität (minus an Zeilenzuleitung) anschaltet, und dass diese Steuereinrichtung in jeder dieser drei Schaltphasen die gegenüber den Markierspannungen positiveren - bzw. negativeren - Spannungspotentiale über die betreffenden Steuerleitungen in der genannten Weise an die betreffenden Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen anschaltet.
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DE19702001353 1970-01-13 1970-01-13 Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit kreuzfeldartig aufgebauten steuereinrichtungen Withdrawn DE2001353B2 (de)

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