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Abdeckung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen Die
Erfindung betrifft eine Abdeckung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen.
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Bekannt sind die. sogenannten Freiluftgaragen, die aus wasserdichten,
schlaffen Überzügen aus Kunststoff oder Textilmaterial bestehen und über die Kraftfahrzeuge
gezogen werden. Nachteilig ist jedoch, daß der Wind die schlaffen Über-Züge bewegen
und zum Flattern bringen kann, wodurch Scheuerstellen und Schäden am Karosserielack
entstehen. Die schlAffen Überzüge liegen zudem unmittelbar auf dem lackierten Karosserieblech
auf, so daß sich am Wagen haftender Schmutz an der tnnenseite des Überzuges festsetzt
und den Lack zerkratzt. Da der schlaffe Überzug unmittelbar auf dem Karosserieblech
aufliegt,
kann der Wagen wegen fehlenden Luftzutrittes auch nicht abtrocknen, was sich jedoch
besonders im Winter äußerst nachteilig bemerkbar macht und zu Korrosionsschaden
an der Fahrzeugkarosserie führt. Ferner sind die bis über die Stoßstangen reichenden
großen Überzüge unhandlich und für kurze Schutzzeiten unrraktisch. Bei verschmutzter
Innenseite und bei verschmutzter Fahrzeugkarosserie können bereits beim Auflegen
der Abdeckplane oder des Überzuges Lackschäden auftreten Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Abdeckplanen und schlaffen Überzüge
zu vermeiden und eine Pahrzeugabdeckung zu schaffen, mit der Lack- und Korrosionsschäden
an der Fahrzeugkarosserie vermieden werden und die sich auch von einer einzelnen
Person am Fahrzeug anbringen und ebenso leicht wieder entfernen läßt, und die zudem
zu einem kompakten Paket zusammengelegt und im Kofferraum des Fahrzeuges ständig
mitgeführt werden kann.
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Eine derartige Abdeckung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch von der Fahrzeugkarosserie mittels weicher
Stützfüße dachartig im Abstand gehaltene steife Flächenabdeckungen, die durch flexible
Falt- und Zwischenabdeckzonen miteinander verbunden sind Die Abdeckung ist dabei
so ausgebildet, daß die steifen Flächenabdeckungen die Motorhaube, das Fahrzeugdach
und den Kofferraum überdecken, während die Fensterbereiche des Fahrzeuges von der
Zwischenabdeckzone aus flexiblem Material abgedeckt sind. Dadurch wird in zuverlässiger
Weise erreicht, daß die empfindlichen lackierten Karosserieflächen nicht unmittelbar
mit der Abdeckung, sondern lediglich mit den Stützfüßen aus geeignetem weichen Material
in Berührung kommen, ohne Lackschäden zu verursachen. Durch ihre steife Ausbildung
können die betreffenden Flächenabdeckungen auch nicht flattern, und der
durch
die Stützfüße geschaffene Abstand der steifen Flächenabdeckungen von der Fahrzeugkarosserie
gestattet auch ein Abtrocknen der Karosserie selbst unter ungünstigen Witterungsbedingungen.
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Um auch die flexiblen Zwischenabdeckzonen nach Möglichkeit im Abstand
von der Karosserie zu halten, stehen die steifen Flächenabdeckungen randseitig über
die Pahrzeugkarosserie über und sind an diesen Stellen mit den Zwischenabdeckzonen
und mit nach unten gerichteten Randabdeckungen aus flexiblem Material verbunden.
Durch den seitlichen Dachüberstand wird auch der untere Teil des Wagens mitgeschützt.
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Die Auflage der steifen Flächenabdeckungen auf der Fahrzeugkarosserie
kann noch dadurch verbessert werden, daß die steifen Flächenabdeckungen einander
im Bereich der Falt- oder Gelenkzonen derart überlappen, daß die Falt- oder Gelenkzone
an der Oberseite der einen Flächenabdeckung angeordnet ist, die die andere Flächenabdeckung
randseitig untergreift und in diesem Bereich Stützfüße aufweist. Die Flächenabdeckungen
bilden durch die Überlappung auf dem Fahrzeug eine praktisch in sich geschlossene
steife Abdeckung, und es werden zusätzlich noch Stützfüße eingespart.
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Das Abtrocknen der Karosserie wird durch Entlüftungsöffnungen im oberen
Bereich der Abdeckung begünstigt, wobei die Entlüftungsöffnungen zweckmäßig an oder
nahe der Befestigung der seitlichen Rand- und Zwischenabdeckzonen an den überstehenden
Rändern der steifen Flächenabdeckungen angeordnet sind Die steifen Flächenabdeckungen
können sowohl aus ebenen als auch aus Well- oder anderen Profilen aus einem geeigneten
wasserdichten und steifen Material, wie z.B. präpariertes holz, Kunststoff, Metall
oder dgl., bestehen. Dabei sind
die Palt- und Zwischenabdeckzonen
zwischen den in sich steifen Flächenabdeckungen zweckmäßig derart angeordnet, daß
die ganze Abdeckung, gegebenenfalls nach Lösen der Stützfüße, zu einem handlichen
Paket zusammengelegt werden kann.
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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung
dchematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Personenkraftwagen
mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3
eine Vorderansicht des abgedeckten Personenkraftwagens, Fig. 4 einen Schnitt gemäß
Schnittlinie IV-IV in Pig. 1, eine Fig. 4a/iTdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 5a und 5b zwei verschiedene Ausführungsformen von Entlüftungsöffnungen an der
erfindungsgemäßen Abdeckung und Fig. 6 die Abdeckung in zusammengeklapptem Zustand
in Seitenansicht sowie Fig. 7 in einer Endansicht.
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Wie in der Zeichnung zu erkennen, besteht die erfindungsgemäße Autoabdeckung
aus mehreren steifen Flachenabdeckungen 1, die mit kleinen, weichen ottitzftißen
2 fest auf der Fahrzeugkarosserie 3 aufliegen und nicht flattern können.
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Der durch die Füße 2 gebildete Abstand zwischen der Karosserieoberfläche
und der Abdeckung kann einige Zentimeter betragen. Zwischen den die Motorhaube,
das Fahrzeugdach und den Kofferraum des Kraftwagens abdeckenden steifen Blächenabdeckungen
1. sind flexible Falt- und Zwischenabdeckzonen 4, 5 aus textilem Material oder Kunststoff
vorgesehen. Die Zwischenabdeckzone 5 bedeckt den Pensterbereich des Fahrzeuges.
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Da die steifen Plächenabdeckungen 1 mit kleinen weichen Stützfüßen
2 auf der Fahrzeugkarosserie aufruhen, kann die Abdeckung den Lack nicht beschädigen.
Die eifen Plächenabdeckungen 1 stehen randseitig über die Fahrzeugkarosserie 3 über
und sind an diesen Stellen mit den Zwischenabdeckzonen 5 und mit einer nach unten
gerichteten Randabdeckung 6 aus flexiblem Material verbunden, wodurch die untere
Hälfte des Kraftfahrzeuges mitgeschützt wird. Mit der Randabdeckung 6 sind Spannbänder
7 verbunden, mit denen die ganze Abdeckung an den Radausschnitten und an den Stoßstangen
des Fahrzeuges festgespannt werden kann.
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Wie in Fig. 4a dargestellt, können die steifen Plächenabdeckungen
1a, ib einander auch im Bereich der Falt- oder Gelenkzonen 4 überlappen, wobei in
diesem Bereich auch die Stützfüße 2 angeordnet sind. Die tJberlappung kann sowohl
in Fahrzeuglängsrichtung als auch quer dazu vorgesehen sein, wobei lediglich darauf
zu achten ist, daß die Faltbarkeit der Abdeckung erhalten bleibt.
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Die großen Flächenabdeckungen 1 können sowohl aus ebenen als auch
aus Well- oder anderen Profilen bestehen, wie z.B. in Fig. 1 und 2 am Fahrzeugdach
angedeutet. Hierbei ist es möglich, die den Fensterbereich des Kraftwclgens überdeckende
flexible Zwiszhenabdeckzone 5 nur stellenweise an den profilierten F1ächerabdeckungen
1 zu befestigen,
so daß sich entsprechend dem jeweiligen Profil
der Abdeckungen 1 geeignete Entlüftungsöffnungen 8 im oberen Bereich der Abdeckung
ergeben. Es ist aber auch ohne weiteres moglich, an der flexiblen Abdeckung entsprechende
Entlüftungsöffnungen 8a, 8b auszusparen, wie in Fig. 5a und 5b angedeutet.
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Durch den dachartigen überstand der steifen FLächenabdeckungen 1 kann
die Luft im gesamten Randbereich der Abdeckung leicht von unten eintreten und zwischen
Fahrzeugkarosserie 3 und Abdeckung nach oben strömen, um schließlich durch die oberen
Entlüftungsöffnungen 8, 8a, 8b zu entweichen.
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Die Luft kann dadurch den Wagen bei jedem Wetter umspülen und abtrocknen
Das bedeutet einen erheblichen Korrosionsschutz.
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Die steifen Flächenabdeckungen 1 können im übrigen aus einem geeigneten
wasserdichten und steifen Material, wie z.B.
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präpariertes Holz, Kunststoff, Metall oder dgl. bestehen.
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Die gesamte Abdeckung ist dadurch leicht und läßt sich einfach auf
ein Fahrzeug auflegen und wieder abnehmen Bei entsprechender Bemessung und gegenseitiger
Anordnung der steifen Flächenabdeckungen 1 und der Faltzonen 4 sowie der Zwisrhenabdeckzonen
5 und der Randabdeckung 6 läßt sich die gesamte Abdeckung leicht zusammenfalten
und in einer geeigneten Tasche 9 oder dgl. im Kofferraum des Wagens für den jederzeitigen
Gebrauch mitführen. Die Abdeckung läßt sich besonders platzsparend zusammenlegen,
wenn die Flächenabdeckungen 1 eben sind und die Stützfüße 2 gegebenenfalls abgenommen
werden können.
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Patentansprüche