CH495231A - Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen - Google Patents

Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen

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CH495231A
CH495231A CH1589167A CH1589167A CH495231A CH 495231 A CH495231 A CH 495231A CH 1589167 A CH1589167 A CH 1589167A CH 1589167 A CH1589167 A CH 1589167A CH 495231 A CH495231 A CH 495231A
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CH
Switzerland
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tarpaulin
motor vehicles
halves
weather protection
roof
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Application number
CH1589167A
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English (en)
Inventor
Malzer Lorenz
Original Assignee
Malzer Lorenz
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J11/00Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen, mit zwei Planenhälften aus mehreren Teilfeldern, die untereinander mit Falzstreifen verbunden sind.



   Die bekannten Ausführungsformen für mitführbare Autogaragen   bestehen    überwiegend aus herkömmlichen   tJbenvurf-Faltplanen,    die vom Auto dach oder vom Dachgepäckträger aus entfaltet werden, wobei manche Konstruktionen noch zusätzliche Gestänge zur Abstandhaltung zwischen Karosserie und Autoplane vorsehen.



  Andere Konstruktionen sehen einfache Klappdeckel vor, die mit einem Ende am Dachgepäckträger befestigt sind und beim Gebrauch einfach heruntergeklappt werden.



   Die bekannten Konstruktionen waren entweder umständlich zu handhaben und/oder nicht genügend gegen Staub und Schmutz während der Fahrt geschützt. Au   sserdem    waren die hierfür verwendeten Dachaufbauten zum Teil unförmig und unschön und erhöhten den Strömungwiderstand der Karosserie beträchtlich. Infolge dieser Nachteile konnten sich die bekannten Konstruktionen im praktischen Gebrauch nicht in grösserem Umfang durchsetzen.



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung für den Wetterschutz für Kraftwagen, die sich in den Dach aufbau einer Kraftwagenkarosserie einbauen lässt oder in einem sehr niedrigen Aufbau bei herkömmlichen Kraftwagen untergebracht werden kann.



   Die Besonderheit dieser Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen besteht darin, dass die Planenhälften (18, 19) im zusammengefalteten Zustand frontbzw. heckseitig in das Dach oder einen auf dem Dach befestigten Aufbau (24) einschiebbar sind.



   Der für die einzuschiebende Plane vorzusehende Hohlraum im Dach oder einem Dachaufbau erfordert nur eine geringe Höhe, in der Grössenordnung von etwa 3 cm, die im Falle eines Einbaus von Fabrik aus keine Erhöhung der Karosserie erforderlich macht. Beim Einschieben der gefalteten Plane wird der Hohlraum durch eine Blende abgedeckt, die beispielsweise an der Plane selbst oder, nach Art eines Briefkastenschlitzes, an der Karosserie befestigt sein kann. Diese Blende schliesst mit der Karosserie bündig ab, so dass der verschlossene Hohlraum für die Plane lediglich als etwas vergrösserter oberer Festerrahmen in Erscheinung tritt.



   Zur Isolierung des Daches oder des Dachaufbaus gegen Wärme durch Sonnenbestrahlung und Kälte und dadurch bedingte Kondenswasserbildung an der Innenoberfläche bringt man zweckmässigerweise eine dünne Schicht eines wärmeisolierenden Materials an der Innenfläche des Autodaches bzw. des Oberteils des Dachaufbaus an.



   Um das Gewicht möglichst gering zu halten, können einzelne Felder der beiden Planenhälften z. B. aus verstärkter Hartplastik oder anderem wetterbeständigem Material mit genügender Steifheit und die übrigen z. B.



  aus unverstärktem flexiblem   Plastikmaterial    ausgeführt sein.



   Das geringe Gewicht der gefalteten Planenhälften ermöglicht ein müheloses Ein- und Ausschieben in das Dach. Im zusammengefalteten und eingeschobenen Zustand nehmen die Planenhälften jeweils die eine Hälfte des Dachaufbaus oder des im Kraftwageninneren vorgesehenen Hohlraums ein. Für Kraftwagen mit Schiebedach besteht die Möglichkeit, die vordere Planenhälfte so weit zurückzuschieben, dass die vorderen und hinteren Planenhälften übereinander zu liegen kommen und somit eine Belüftung des Kraftwagens durch das geöffnete Schiebedach weiterhin möglich ist.



   Für den Winterbetrieb ist die Befestigung einer zusätzlichen dünnen Plastikfolie oder   Ölhaut    auf der Allwetterschutzplane, insbesondere für die horizontal liegenden Teile, möglich. Die Plastikfolie kann für den einmaligen Gebrauch einfach abgezogen und weggeworfen werden.



   In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es bedeuten:  
Fig. 1 einen Kraftwagen mit teilweise ausgezogenen, aber noch nicht entfalteten   Planenhäflten    18, 19. 26, 26' bedeuten durch einen Rahmen, beispielsweise in Form eines Briefkastenschlitzes, verstärkte Öffnungen, in welche die zusammengefalteten Planenhälften eingeschoben werden.

  Die Öffnungen 26, 26' sind im eingeschobenen Zustand der Planenhälften 18, 19 durch (nicht gezeichnete) Blenden abgedeckt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Wagendach gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt längs der Achse AA der Fig. 2 des Wagendaches mit den Auflageflächen 25, 27, 28,
Fig. 4 einen Kraftwagen mit vorderseitig entfalteter Planenhälfte 18 und rückseitig teilweise ausgezogener, aber noch nicht entfalteter   Planenhälfte    19 gemäss Fig. 1,
Fig. 5 einen Faltplan für die beiden Planenhälften mit den Einzelfeldern 1 bis 17,
Fig. 6 einen Kraftwagen, bei dem die Planenteile 18, 19 in einen auf der Dachfläche befestigten Aufbau 24 teilweise eingeschoben sind,
Fig. 7 eine Aufsicht auf den Dachaufbau 24 gemäss Fig. 6 und die darunter befindlichen, teilweise eingeschobenen Planenhälften 18, 19,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt längs der Achse BB der Fig.

   7 mit den Auflageflächen 25, 27, 28 für die Planenhälften 18, 19.



   Die Faltung der einzuschiebenden Planenhälften 18, 19 erfolgt gemäss dem in Fig. 5 dargestellten Faltplan, der ein einfaches Entfalten der gefalzten Planenhälften über die gesamte jeweilige Karosseriehälfte ermöglicht.



  Das Zusammenfalten erfolgt ebenso einfach in umgekehrter Reihenfolge. Die einzelnen Faltstreifen besitzen, je nach der Stärke der im zusammengefalteten Zustand dazwischenliegenden Planenteile, unterschiedliche Breite.



   Das Falten erfolgt nacheinander längs der folgenden Achsen:a-a; b-b; c-c; d-d; und e-e. Dieses Falten erfordert also nur wenige Handgriffe; es lässt sich deshalb sehr einfach durchführen, weil nur die Teile 1, 2, 3, 4, 6, 8, 9, 10, 12, 13, 14, 15 und 16 aus verstärktem, aber noch flexiblem Material, z. B. Plastikmaterial oder anderem wetterfesten Material, bestehen und sich die flexiblen Teile 5, 7, 11 und 17 dabei zwangläufig in die gewünschte Lage legen. Das Feld 8 bildet dabei die Grundfläche der zusammengefalteten Planen 18, 19.



  Im eingebauten Zustand ist durch eine am Feld 8 vorgesehene Sperrung dafür gesorgt, dass die herausgezogene Planenhälfte 18, 19 jeweils fest mit der Karosserie bzw. dem Dachaufbau verbunden bleibt. Zum Auswechseln oder Entfernen der Planenhälften 18, 19 lässt sich diese Sperrung leicht aufheben.



   Wahlweise lässt sich die Zahl der Faltungen dadurch vermindern, dass die gefaltete   Pianenhälfte    nur soweit gefaltet wird, dass sie im eingeschobenen Zustand der ganzen Dachlänge entspricht. Bei dieser Art der Faltung liegen die beiden Teile nicht nebeneinander, wie in Fig. 7 dargestellt, sondern jeweils übereinander.



   Das Ein- und Ausschieben der zusammengefalteten Planenteile lässt sich auf einfache Weise durch Handbetätigung vornehmen; man kann aber auch ein elektromechanisches Ein- und Ausschieben, ähnlich wie bei Schiebedächern, vorsehen.



   Im aufgeklappten Zustand lassen sich die Planenteile mit Hilfe von Zuggummis oder dergleichen, z. B.



  an den Stossstangen bzw. an der Unterbodenlängsseite des zu schützenden Kraftfahrzeugs, verspannen, so dass sie sich nicht im Wind bewegen können.



   Zur besseren Sichtbarkeit von Kraftwagen, die über Nacht auf der Strasse geparkt werden, kann auf der hinteren   Planenhälfte    19 in Höhe der Rückleuchten eine Leuchtfarbenmarkierung angebracht sein.



   In Fig. 7 bedeuten 18, 19 die zusammengefalteten Planenhälften; 20 und 21 bedeuten je eine   Schutzblende    zum Abschluss der eingeschobenen Plane gegen Wit   terungseinflüsse.    Die Pfeile geben die Schieberichtung beim Ein- und Ausschieben wieder. 29 bedeutet federnde Seilzüge, die im herausgezogenen Zustand der Planenhälften gespannt sind und sich beim Einschieben entspannen und dadurch das Einschieben erleichtern.



   Fig. 6 zeigt schematisch einen   Dachaufbau    24, der z. B. mit 4 Stützen 22 beidseitig an der Regenrinne 23 eines Kraftwagens befestigt ist. Der   Dachaufbau    ist dichtend mit der Dachoberfläche des Kraftwagens verbunden, so dass keine Feuchtigkeit oder kein Schmutz zwischen Dachaufbau 24 und Wagendach eindringen kann.



   In die Planenhälften 18, 19 lassen sich nach aussen hin unsichtbare   Aiarmvorrichtungen,    z. B. in Form von Drähten, einbauen. Durch Anschluss an eine Warnanlage, z. B. in Verbindung mit der Kraftfahrzeugbatterie, wird hierdurch eine Sicherung gegen Planenbeschädigung oder   Einbruch erreicht.    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen, mit zwei Planenhälften aus mehreren Teilfeldern, die untereinander mit Falzstreifen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenhälften (18, 19) im zusammengefalteten Zustand front- bzw. heckseitig in das Dach oder einen auf dem Dach befestigten Aufbau (24) einschiebbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die im entfalteten Zustand um die heck- bzw.
    frontseitigen Karosserierundungen herumführenden Plane nenteile aus nichtverstärktem flexiblem Plastikmaterial und die übrigen Planenteile aus verstärktem flexiblem Plastikmaterial¯bestehen.
    2. Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenhälften (18, 19) jeweils in einen durch einen Rahmen festgelegten Hohlraum im Dach eines Kraftwagens einschiebbar sind, der jeweils durch eine Blende abdeckbar ist.
    3. Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Winterbetrieb eine Plastikfolie oder Ölhaut auf den Planenteilen vorgesehen ist.
    4. Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenhälften (18, 19) durch Falten zu einem flachen Paket mit der Grundfläche eines verstärkten Planenfeldes (8) zusammengelegt werden können.
    5. Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenoberfläche des Karosseriedaches eine wärmeisolierende Schicht angebracht ist.
    6. Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiebeöffnung für die Planenhälften (18, 19) durch einen Rahmen (26, 26') gebildet wird.
    7. Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Planenhälften (18, 19) von aussen unsichtbare Aiarmvorrichtungen eingebaut sind.
CH1589167A 1966-11-21 1967-11-14 Einrichtung für den Wetterschutz von Kraftwagen CH495231A (de)

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DEW0042829 1966-11-21

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US4950020A (en) * 1989-07-07 1990-08-21 Chen Fu Ping Convertible canopy apparatus for automobiles
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NL6715664A (de) 1968-05-22
DE1655746A1 (de) 1970-01-08
BE706805A (de) 1968-04-01
LU54910A1 (de) 1968-02-08

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