DE702443C - Notgarage fuer Kraftwagen - Google Patents
Notgarage fuer KraftwagenInfo
- Publication number
- DE702443C DE702443C DE1939K0155886 DEK0155886D DE702443C DE 702443 C DE702443 C DE 702443C DE 1939K0155886 DE1939K0155886 DE 1939K0155886 DE K0155886 D DEK0155886 D DE K0155886D DE 702443 C DE702443 C DE 702443C
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- DE
- Germany
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- garage
- emergency
- panels
- collapsed
- car
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J11/00—Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
7. FEBRUAR 1941
7. FEBRUAR 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
K15588611163C
ist als Erfinder genannt worden.
Robert Kahlert in Berlin «Tempelhof
Notgarage für Kraftwagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom ii. Mai 1939 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 16. Januar 1941
Es sind Nofgaragen bekannt, die in Form
von Zeltplanen über den Kraftwagen gelegt werden und die man auch im Wagen selbst
mitführen kann. Wenn diese Zeltplanen durch Regen naß geworden sind, ist das Aufrollen
oder Zusammenlegen und die Unterbringung
im Wagen nicht nur sehr schwer, sondern auch unzweckmäßig. Der Stoff der Plane
wird im Laufe kurzer Zeit porös und brüchig. Im trockenen Zustande tritt infolge des naturgemäß
jedem Kraftwagen anhaftenden Staubes beim Überziehen sehr leicht eine Beschädigung
der Lackierung ein. Es sind ferner Kraftwagenschutzumhüllungen, die zusammengelegt
und mitgeführt werden können, bekannt, bei denen über ein aufstellbares Gerippe
eine Zeltplane gespannt wird, deren.Ein-.zelteile
mit Reißverschlüssen oder Haken miteinander verbunden werden und die den Wagen mit Abstand umgibt. Auch die Verwendung
dünner, aus dem Verdeck herausziehbarer Blechplatten für die Vorder- und Rückseite
des Kraftwagens und zusammenfaltbarer Teile aus Zeltplanen für die beiden Seitenwände zur
Bildung einer Notgarage ist bekannt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Notgarage für Kraftwagen, deren Seiten-,
Vorder-, Rück- und Dachteile im Gebrauchszustande den Kraftwagen mit Abstand umgeben
und die im zusammengelegten Zustande im Wagen mitgeführt wird, und sie besteht
darin, daß die Seiten wände, die Vorder-, Rück- und die Dachwand der auf den Boden
■aufgesetzten- Garage aus einstückigen oder ge-
lenkigen mehrstückigen festen 'Platten bestehen,
die mit der oder den anstoßenden Platten durch U-förmige Randfalze verbunden
sind und die im zusammen- und aufein-5. andergelegten Zustande im Kraftwagen untergebracht
werden. Die Sicherung der Garage gemäß der Erfindung erfolgt durch lose Stangen oder am Wagen angebrachte schwenk-
oder ausziehbare Bolzen, deren Enden durch ίο entsprechende Bohrungen der Plattenwände
treten und zur Aufnahme von Sperrvorrichtungen hergerichtet sind. Die mehrstückigen
Plattenteile sind zweckmäßigerweise durch Scharniere gelenkig miteinander verbunden.
Die zusammengelegten Platten können in bekannter Weise in einem am Boden des Kraftwagens
zwischen der Vorder- und Hinterachse angebrachten Kasten untergebracht werden.
Die Erfindung bietet den bekannten Vorrichtungen gegenüber folgende Vorteile:
Die aus festen Platten bestehende Garage steht mit dem Kraftwagen in fester Verbindung
und kann infolge der Sicherung nicht mutwillig abgehoben oder entfernt werden. Ferner kann durch die Verwendung massiver
Platten die Garage leicht von anhaftendem Schmutz befreit werden, keine Feuchtigkeit
aufnehmen und infolge des häufigen Zusammenlegens niemals porös und brüchig werden.
Die Garage ist stabil und doch leicht an Gewicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. I die Vorderansicht der aufgestellten Garage mit im Schnitt A-A veranschaulichter
Anbringung der Dachwand,
Abb. II einen Längsschnitt durch die Garage mit darunter befindlichem Kraftwagen,
Abb. III das Vorderteil, zweiteilig zusam- menklappbar,
Abb. IV und V eine beispielsweise dreiteilig zusammenklappbare Seitenwand,
Abb. VI die Rückwand, ebenfalls beispielsweise zweiteilig zusammenklappbar,
Abb. Y-II eine Seitenansicht der Dachwand
und
Abb. VIII das zusammengelegte Plattenpaket zur Unterbringung in dem am Boden
des Wagens angebrachten Spezialkasten.
Der Kasten α ist so bemessen, daß das zusammengelegte Plattenpaket (Abb. VIII) bequem
untergebracht werden kann. Zur Verh'inderung des Klapperns werden die Platten durch
Schrauben oder Klemmen zusammengepreßt, während das Innere des Kastens α durch Filz
oder «in anderes geeignetes Material ausgefüttert ist*
fio Die Seitenwände ι',/jg· (Abb. IV und V)sind
in dem "gezeichneten Ausführungsbeispiel drei' teilig und durch Scharniere / verbunden, um
die Montage zu erleichtern und gleichzeitig eine gute Abdichtung zu erreichen. Sie besitzen
Bohrungen k, durch die bei der Montage Querstangen r unterhalb des Kraftwagens
hindurchgeführt werden. Diese Querstangen r, die auch durch unterhalb des Kraft1
wagens am Boden vorgesehene schwenkbare oder ausziehbare Bolzen ersetzt werden können,
tragen an den Enden Sperrvorrichtungen 0. Die Kanten s, t, u, v, w der Seitenwände
e, f, g besitzen Versteifungsschienen, die zum Zwecke einer besseren Abdichtung
Verkleidungen, beispielsweise aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material, erhalten.
Die Seitenwände werden, wie in Abb. V veranschaulicht, in Richtung der Pfeile B zusammengeklappt,
so daß sie die punktiert gezeichnete Form annehmen. Aus Abb. IV ist ersichtlich,
wie die Garage aussieht, wenn beispielsweise zum Zwecke der Erhöhung der Stabilität entsprechend geprägte Platten verwendet
werden.
Die Vorder- und die Rückwand (Abb. III und IV) sind einander gleich. Das Teil rf entspricht
dem Teil i und das Teil c dem Teil h. Die Verbindung erfolgt ebenso wie bei den
Seitenwänden durch Scharniere /. Die Teile d und i sind in Richtung der Pfeile B umklappbar.
An den Außenkanten der Vorder- und Rückwand, die im montierten Zustand auf den Kanten s, t, u, v, w der Seitenwände aufliegen,
sind einklappbare Falze vorgesehen, die die Stabilität der Garage erhöhen und die Abdichtung
günstig beeinflussen.
DieDachwand (Abb. VII) ist so ausgebildet, daß bei ihrer rechteckigen oder quadratischen
Form die vier Außenkanten abgewinkelt und mit U-förmigen Falzen ρ und q versehen sind.
'Die Aufstellung der Notgarage· ^vollzieht
sich wie folgt: ......
Das im Kasten α mitgeführte Plattenpaket wird herausgenommen und die Spannvorrichtung
entfernt.
Die beiden Seitenwände werden zu beiden Seiten des Kraftwagens aufgestellt, die Quer1·
stangen r hindurchgeführt und dann die Sperrvorrichtungen 0 befestigt. ...·...:
Nunmehr wird die Dachplatte aufgelegt, 1*0 deren nach unten stehende Falze q über die
Oberkanten u der Seitenwände greifen.
Anschließend werden die Vorder- und Rückwand so angelegt, daß deren Oberkanten^
in die U-förmigen Falzep der Dachplatte b eingreifen und ihre Seitenfalze die
Ränder s, t, v, w der Sei ten wände umgreifen.
Die Garage wird gesichert, indem die an der Vorder- und Rückseite unterhalb des Wagens angebrachten schwenkbaren oder ausziehbaren
Bolzen m und η durch entsprechende Bohrungen der Plattenteile d und i hindurch-
Claims (4)
- 702geführt und die Sperrvorrichtungen ο angebracht werden.Die Notgarage bildet einen wirksamen Schutz für Kraftwagen und ist, allem aatgcschlagen, auch als Wochenendzelt zu verwenden.Ρλ'τ entans γ η ι' r 11 κ:ι. Notgarage für Kraftwagen, deren ίο Seiten-, Vorder-, Rück- und Dachteile im Gebrauchszustande den Kraftwagen mit Abstand umgeben und die im zusammengelegten Zustande im Wagen mitgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände, die Vorder-, die Rück- und die Dachwand der auf den Boden aufgesetzten Garage aus einstückigen oder gelenkigen mehrstückigen festen Platten bestehen, die mit der oder den anstoßenden ao Platten durch U-förmige Randfalze verbunden sind und die im zusammen- und aufeinandergelegten Zustande im Kraftwagen untergebracht werden.
- 2. Notgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Garage durch lose Stangen r und/oder am Wagen angebrachte schwenk- oder ausziehbare Bolzen (m, n) erfolgt, deren durch Bohrungen (k) der Wände tretende Enden durch Sperrvorrichtungen gesichert sind.
- 3. Notgarage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrstückigen Platten durch Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind.
- 4. Notganage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengelegten Platten in bekannter Weise in einem unter dem Wagenkastenboden zwischen der Vorder- und Hinterachse angeordneten Kasten (α) untergebracht werden.Hierzu 1 Matt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0155886 DE702443C (de) | 1939-05-10 | 1939-05-10 | Notgarage fuer Kraftwagen |
DEK166469D DE744335C (de) | 1939-05-10 | 1942-11-12 | Notgarage fuer Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0155886 DE702443C (de) | 1939-05-10 | 1939-05-10 | Notgarage fuer Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702443C true DE702443C (de) | 1941-02-07 |
Family
ID=7253367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939K0155886 Expired DE702443C (de) | 1939-05-10 | 1939-05-10 | Notgarage fuer Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702443C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207812B (de) * | 1958-05-12 | 1965-12-23 | Luwefa | Zusammenklappbares Schutzzelt fuer Kraftfahrzeuge |
-
1939
- 1939-05-10 DE DE1939K0155886 patent/DE702443C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207812B (de) * | 1958-05-12 | 1965-12-23 | Luwefa | Zusammenklappbares Schutzzelt fuer Kraftfahrzeuge |
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