DE2000840A1 - Fadenliefer- und -speichervorrichtung - Google Patents

Fadenliefer- und -speichervorrichtung

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DE2000840A1 DE19702000840 DE2000840A DE2000840A1 DE 2000840 A1 DE2000840 A1 DE 2000840A1 DE 19702000840 DE19702000840 DE 19702000840 DE 2000840 A DE2000840 A DE 2000840A DE 2000840 A1 DE2000840 A1 DE 2000840A1
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    • D04B15/50Thread-feeding devices for elastic threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
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Description

  • Fadenliefer- und -spei chervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Fadenliefer- und gegebenenfalls -speichervorrichtung, vorzugsweise für Textilmaschinen und insbesondere für elastische Fäden, mit einem Wickelkörper, dem der Faden tangential zuführbar und auf dem die Fadenwindungen axial transportierbar sind und der einen stillstehenden Tragteil sowie zwei oder mehr darin gehaltene, um die Mittelachse des Wickelkörpers angeordnete Walzen aufweist, die jeweils um ihre eigene Achse drehbar sind, wobei wenigstens eine der Walzen antreibbar und die Achse wenigstens einer der Walzen relativ zur Mittelachse tangential schräggestellt ist, ferner mit einer Antriebsvorrichtung für die Walze oder die Walzen und mit einer die Antriebseinrichtung abhängig von der Menge des aufgespeicherten Fadens beeinflussenden Steuereinrichtung.
  • Derartige Vorrichtungen sind dazu bestimmt, den Faden, das Garn od.dgl. von einer Vorratsspule abzuziehen und es einer weiterverarbeitenden Maschine unter möglichst gleichbleibender Spannung zuzuführen. Vom Wickelkörper muß beim Betrieb gleichzeitig Garn aufgespult und abgezogen werden können. Dazu ist es erforderlich, daß beim Aufspulen die Fadenwindungen fortlaufend möglichst gleichmäßig in axiale Richtung weiterbewegt werden, damit das Abziehen des Fadens nicht durch daraufliegende Windungen behindert wird. Die Zahl der den Wickelkörper umschlingenden Fadenwindungen muß durch die Steuereinrichtung nach beiden Seiten begrenzbar sein. Weder darf eine Mindestmenge, die den einwandfreien Betrieb der weiterverarbeitenden Maschine gewährleistet, unter- noch eine Höchstmenge, die zum Abrutschen der Windungen oder deren Überlagern führen könnte, überschritten werden.
  • Es ist eine Fadenliefervorrichtung bekannt (britische Patentschrift 352 454), die zwischen eine Faden-Bearbeitungsvorrichtung und eine aus dem bearbeitenden Faden eine Vorratsspule bildende Aufwickelvorrichtung eingeschaltet ist, und zwar zum Ausgleichen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit denen der Faden die Bearbeitungsvorrichtung verläßt und die, mit der er aufgespult wird. Die bekannte Fadenliefervorrichtung weist zwei Walzen auf, die von einem gemeinsamen Antrieb für das aus den genannten und weiteren Hilfseinrichtungen bestehende, kontinuierlich arbeitende Aggregat her angetrieben werden. Eine der Walzen ist derart schräg zur Mittelachse des Wickelkörpers eingestellt, daß sie die axiale Förderung der Fadenwindungen bewirkt. Der Fadenabzug erfolgt überkopf. Der Faden wird dabei durch eine Öse eines radial zum Wickelkörper an dessen unterem Ende angeordneten Armes geführt. Dieser Arm ist mittels einer Rutschkupplung auf einer mit dem Wickelkörper konzentrischen, angetriebenen Achse gelagert. Je nach dem Verhältnis zwischen der Abzugsgeschwindigkeit des Fadens von dem Wickelkörper zur Zuführgeschwindigkeit rastet diese Rutschkupplung ein oder aus, so daß sich der Arm entweder im gleichen Drehsinn wie die Walzen oder dazu entgegengesetzt bewegt. Die Zahl der auf dem Wickelkörper entstehenden Fadenwindungen nimmt dementsprechend zu oder ab. Auf diese aufwendige, zweifellos unsichere und störanfällige Weise soll bei der bekannten Fadenliefervorrichtung die Spannung des abgezogenen Fadens konstant gehalten werden. Das Überschreiten einer maximalen Windungszahl oder das zu rasche Abrtuschen'der Windungen nach unten soll- durch eine Steuereinrichtung bewirkt werden, die einen zwischen den Walzen im unteren Bereich des Wickelkörpers schwenkbar angeordneten Hebel aufweist. In Normalstellung ragt ein Arm dieses Hebels in Form einer nach unten geneigten Fläche. aus dem von den Walzen bestimmten ideellen Umriß des Wickelkörpers heraus. Wenn die Fadenwindungen bei ihrer axialen Bewegung nach unten aufdiese schräge Fläche auflaufen, bewirken sie ein Verschwenken des Hebels, wodurch dieser mit einem Schaltelement in Kontakt kommt. Dessen Betätigung schaltet eine Magnetspule ein, worauf diese einen Magnetkern anzieht. Die Bewegung des Magnetkerns hat eine Höhenverstellung des Treibriemens der Antriebseinrichtung relativ zu den konischen Antriebsrädern für die Fadenliefervorrichtung zur Folge derart, daß die Walzen langsamer laufen, bis die Zahl der Windungen zurückgeht und eine Feder den Treibriemen in die urspEangliche Stellung zuriickdrängt. Diese Einrichtung arbeitet mit im Aufbau und im Betrieb störanfälligen Bauteilen und kann letztlich das Abrutschen von Windungen, falls dieses schnell erfolgt, nicht verhindern, da der die Bewegung aufhaltende vorstehende Hebel arm ja durch die Windungen nach innen, also aus dem Weg gedrückt wird. Ein Stillsetzen der bekannten Fadenliefervorrichtung durch die Steuereinrichtung ist nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenliefer- und gegebenenfalls -speichervorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in ihrer Arbeitsweise an beliebige ihr vor- und nachgeordnete Fadenbe- und-verarbeitungseinrichtungen anpaßbar, somit vielseitig verwendbar ist und dabei einen einfachen, wirtschaftlichen und robusten Aufbau aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung mit einer der Walzen gekoppelt und diese Walze wenigstens radial zur Mittelachse des Speicherkörpers derart schwenkbar angeordnet ist, daß ihr Verschwenken von den aufgespulten Fadenwindungen ausgelöst wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen FadenXiefer- und gegebenenfalls -speichervorrichtung bildet die schwenkbare Walze selbst das Schaltelement. Die vom Einführungsbereich des Wickelkörpers axial in den Abzugsbereich wandernden Fadenwindungen ziehen das freie Ende der schwenkbaren Walze kontinuierlich in Richtung auf die Mittelachse zu. Das dem Schwenkpunkt nahe andere Ende der schwenkbaren Walze bewegt sich zwangsläufig entgegengesetzt und kann beim Erreichen eines bestimmten Ausachlages ein Organ der Steuereinrichtung, beispielsweise einen Kontakt, beaufschlagen.
  • Dabei kann die langsame Schwenkbewegung der Walze von einem bestimmten Punkt an zu einem stufenweisen Ändern der Walzen geschwindigkeit ausgenützt werden, und/oder zum Abschalten des Antriebes für die Walzen, sofern dieser unabhängig von den der Vorrichtung vor- bzw. nachgeschalteten Vorrichtungen arbeitet. Die unmittelbare Wechselwirkung zwischen der schwenkbaren Walze und den auf ihr axial wandernden Faden windungen ermöglicht ein sehr feinfühliges, somit genaues Steuern der Vorrichtung abhängig von der Zahl der Windungen und der Fadenspannung. Da ein zusätzliches Schaltelement, wie es bei der oben geschilderten bekannten Vorrichtung der Hebel darstellt, entfällt, ist der Aufbau der Vorrichtung einfacher, robuster und weniger störanfällgi.
  • Vorteilhaft ist der schwenkbarenWalze eine beim radialen Verschwenken dieser Walze wenigstens eine der Walzen des Wickelkörpers derart verstellende Führungseinrichtung zugeordnet1 daß der Einfluß der radialen Schwenkbewegung auf die Axialförderung der Fadenwindungen zumindest ausgeglichen wird. Eine Radialbewegung der schwenkbaren Walze, gleich in welcher Größenordnung, bewirkt ja eine Änderung des ideellen, von den Walzen bestimmten Umfanges des Wickelkörpers, die ein rascheres axiales Fördern der Windungen mit sich bringt. , Der durch die Führungseinrichtung-bewirkte Ausgleich ermöglicht es, daß die schwenkbare Walze ihrem Zweck entsprechend in günstiger Weise sehr leicht beweglich angeordnet sein kann. Die radiale Schwenkbewegung kann schon sehr früh von Windungen beeinflußt werden, ohne daß der axiale Transport des Fadens beschleunigt wird, obwohl diß schwenkbare Walze in diesem Stadium noch nicht mit der Steuereinrichtung in Kontakt ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die schwenkbare Walze lediglich zum Ein-und Ausschalten der Antriebseinrichtung über die Steuervorrichtung vorgesehen ist, also einen relativ großen Schwenkweg zurücklegen muß, bis sie den Kontakt erreicht. Diese Führungseinrichtung kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein und wirken.
  • Wenigstens eine der Walzen des Wickelkörpers kann durch die Führungseinrichtung in eine der Axialförderung der Fadenwindungen entgegenwirkende tangentiale Schrägstellung verstellbar sein. Diese Schrägstellung ist gegensinnig zu der im Wickelkörper bei einer oder mehreren Walzen vorhandenen Schrägstellung, die das axiale Fördern der Fadenwindungen nach unten bewirkt, also xo daß die Fadenwindungen einen kleineren Steigungswinkel erhalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die schwenkbare Walze an ihrem im Bereich des Fadenzulaufs liegenden Ende schwenkbar aufgehängt und im Bereich ihres dem Fadenablauf zugewandten Endes radial nach innen schwenkbar angeordnet ist, besteht die Führungseinrichtung zum Erzwingen einer tangentialen Schrägstellung der schwenkbaren Walze aus einer von einem axialen Verlängerungsansatz der schwenkbaren Walze durchsetzten Ausnehmung in einer die Walze abstützenden Platte des Tragteils. Die Ausnehmung ist dabei im Winkel zur Tangente des ideellen Wickelkörperumrisses so angeordnet, daß das freie Ende der Walze bei der durch die Fadenwindungen erzwungenen Radialbewegung gleichzeitig in tangentialer Richtung nach innen ausgewandert. Der Ausgleich der Schwenkbewegung erfolgt somit auf einfache Weise genau der Radialbewegung entsprechend, wofür sich ein Winkel von 45° bei der bevorzugten Ausführungsform als vorteilhaft erwiesen hat. Günstigerweise ist der Schwenkpunkt der schwenkbaren Walze im Inneren dieser Walze angeordnet. Der Schwenkweg des mit der Steuereinrichtung gekoppelten Endes wird dadurch vergrößert und bietet mehr Einstellmöglichkeiten für die Steuereinrichtung, unter anderem für die Windungszahl, bei der der Antrieb abgeschaltet wird.
  • Bei anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fadenspeicher- und -liefervorrichtung kann wenigstens eine der Walzen durch die Führungseinrichtung während des Radialverschwenkens der schwenkbaren Walze derart radial versetzbar sein, daß der Umfang des Wickelkörpers konstant bleibt.
  • Die FührungBeinri chtung kann in diesem Fall aus einer einfach ausgebildeten mechanischen Kupplungseinrichtung zwischen der schwenkbaren und der versetzbaren Walze bestehen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Fadenliefer- und -speichervorrichtung weist der Wickelkörper am Fadenabzugsende einen im gleichen Drehsinn wie die Walzen angetriebenen, das Abzugsende des Fadens mittels Reibung rund um den Wickelkörper führenden Wulst od. dgl. auf. Dieser Wulst bewirkt somit, daß der axiale Transport der Fadenwindungen weitgehend unabhängig von der Abzugsgeschwindigkeit gleichmäßig vor sich geht und gewährleistet damit das einwandfreie Funktionieren der schwenkbaren Walze als Schaltelement. Er weist vorteilhaft am Fadenahzugsende einen die Abzugsgeschwindigkeit des Fadens beeinflussenden Bremsring auf. Der Faden wird somit einer der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachgeordneten AUfspul- oder Verarbeitungseinrichtung mit gleichmäßiger Spannung zugeführt. Die Umfangsgeschwindigkeit des Wulstes muß immer größer sein als die der den Wickelkörper bildenden Walzen. Damit wird auch eine Schlingenbildung im Faden vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Fadenliefer- und -speichervorrichtung, Fig. 2 eine schematisierte Walzenanordnung der Vorrichtung nach Fig. 1 von der Seite gesehen, Fig. 3 eine schematisierte Ansicht der oberen Walzenenden, Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht zweier in der Vorrichtung diametral voneinander angeordneter Walzen, Fig. 5 eine schematisierte Ansidlt der Walzen und einer Abwickel einrichtung von unten gesehen, Fig. 6 ein Schema eines Teils einer Antriebseinrichtung für die Vorrichtung, Fig. 7 eine Steuereinrichtung der Vorrichtung und eine mit ihr zusammenwirkende Walze im Längsschnitt, Fig. 8 die Steuereinrichtung und die Walze nach Fig. 7 in einer anderen Betriebsstellung, und Fig. 9 eine Detailansicht der Vorrichtung von unten.
  • Die gezeichnete Fadenliefer- und -speichervorrichtung weist einen Wickelkörper auf, durch dessen Mittelachse 1 der in Fig. 1 gezeichnete Längsschnitt gelegt ist. Konzentrisch um die Mittelachse 1 sind vier Walzen 2 bis 5 jeweils um ihre eigene Achse drehbar angeordnet. In Fig. 1 ist die Walze 4 nicht geschnitten dargestellt. Die Walen sind an einem Ende in einem als Befestigungsplatte äusgebildeten Gestell 6, am anderen Ende in einer Stützplatte 7 gelagert, wobei die Stützplatte 7 mittels eines zentralen Rohres 8 mit dem Gestell 6 verbunden ist. Das Gestell 6 und die Stützplatte 7 bilden zusammen ein stillstehendes Tragteil für die Achsen der Walzen.
  • Die Walze 2 ist frei drehbar gelagert, während die Walzen 3 bis 5 antreibbar sind. In angetriebenem Zustand vezisihen sie einem im Bereich des Gestell es 6 zugeführten Faden 9 eine Bewegung um den Wickelkörper und wickeln den Faden in Form von Windungen auf. Das dem Gestell6 nahe Ende der Walzen 2 bis 5 ist somit das FadenzufUhrende. Als Antriebsvorrichtung für die walzen 3 bis 5 ist im Gestell 6 ein Motor 10 angeordnet, der ein Zahnrad 11 treibt. Das Zahnrad 11 treibt ein Zahnrad 12 auf der Achse der Walze 3, das mit einem auf der Mittelachse 1 frei gelagerten Zahnrad 13 kämmt.
  • Dieses treibt seinerseits Zahnräder 14 und 15, die fest mit den Achsen der Walzen 4 bz. 5 verbunden sind. Die Walzen 3 bis 5 werden somit in der gleichen Drehrichtung bewegt. Eine schematische Darstellung dieser Antriebseinrichtung ohne den Motor 10 ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Die Achsen aller Walzen 2 bis 5 sind relativ zur Mittelachse 1 tangential schräggestellt. Diese Schrägstellung ist insbesondere aus den Schemadarstellungen in Fig. 3 und 4 ersichtlich. Die Schrägstellung bewegt sich in der Größenordnung von etwa 1°. Diese geringe Neigung bringt kein Problem der Bewegungsübertragung zwischen den Zahnrädern 11 bis 15 mit sich, genügt jedoch, um eine Weiterbewegung der Fadenwindungen beim Aufspulen in axialer Richtung des Wickelkörpers zu bewirken.
  • Dem Antriebsmotor 10 ist eine Steuereinrichtung 16 zugeordnet, die mit der Walze 2 zusammenwirkt. Diese Anordnung ist in den Fig. 7 und 8 in zwei Arbeitsstellungen nochmals gezeigt. Die Steuereinrichtung 16 bewirkt ein Ein- und Ausschalten des Motors 10 und damit über die angetriebenen Walzen 3 bis 5 das Bewegen bzw. Stillsetzen der auf den Wickelkörper aufgespulten Fadenwindungen 17, abhängig von deren Menge. Die Walze 2 ist auf einer nicht rotierenden Achse 18 mittels Kugellagern 19 und 20 drehbar gelagert. Die Achse 18 ist um einen Schwenkpunkt 21 in einer Halteplatte 22 des Gestells 6 schwenkbar gelagert. Das dem Schwenkpunkt 21 ferne Ende der Achse 18 ist in einem Schlitz 23 der Stützplatte 7 beweglich geführt, wie aus der Schemadarstellung der Fig. 9 ersichtlich ist. Der Schlitz 23 verläuft etwa um 450 zur Tangente der kreisförmigen Stützplatte 7. Das dem Schwenkpunkt 21 nahe Ende der Achse 18 ist starr mit einem Arm 32 verbunden, dessen freies Ende an einem Mikrokontakt der Steuereinrichtung 16 anliegt und mit einer Zugfeder 24 verbunden ist. Dabei wirkt auf dieses Ende des Armes 32 sowohl die Zugkraft der Feder 24 als auch eine nicht gezeichnete, den Kontakt gegen den Arm 32 drückende Feder in der Steuereinrichtung 16. Wenn sich die Zahl der Fadenwindungen vergrößert, wobei diese gleichzeitig axial in den unteren Bereich, d.h. dem freien Ende der Walze 2 zuwandern, üben die Fadenwindungen auf die Walze 2 eine radial zur Mittelachse 1 gerichtete Zugkraft aus. Die Walze 2 bewegt sich dadurch kontinuierlich in die in Fig. 8 gezeigte Stellung. Das freie Ende der Achse 18 wird dabei im Schlitz 23 zusätzlich zur Radialbewegung tangential geführt. In der Endstellung überwindet das freie Ende des Armes 32 die sowohl von der Feder 24 als auch von dem Mikrokontakt aufgebrachte Belastung und bringt diesen in Schaltstellung. Der Motor 10 wird ausgeschaltet, die Garnwindungen 17 zum Stillstand gebracht. Der Zcitpunkt dieses Schaltvorgan ges, d.h. die Menge des aufzuspulenden Fadens, ist durch die Spannung der Feder 2'4 regulierbar; Der Schlitz 23 in der Stützplatte 7 ist so angeordnet, daß die Tangentialstellung der Walze 2 die durch das radiale Einwärtsschwenken entstehende axiale Beschleunigung der Fadenwindungen gerade ausgleicht.
  • Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, ist der Schwenkpunkt 21 der Walze 2 innerhalb der Walze angeordnet, so daß das mit der Steuereinrichtung zusammenwirkende Ende dieser Walze einen größeren Spielraum aufweist.
  • Der Faden wird von einer nicht-gezeichneten Textilmaschine vom Wickelkörper überkopf abgezogen. Das Abzugsende des Fadens, in Fig. 5 mit 25 bezeichnet, läuft von den Walzen 2 bis 5 über eine sich drehende Scheibe 26, die mit einem Wulst 27 und einem daran angeordneten Bremsring 28 versehen ist. Der Bremsring 28 weist daran ringförmig angeordnete Finger auf, die schräg nach unten gestellt sind.
  • Deren Dicke und/oder Anordnungsdichte bestimmt die Größe des Reibungskoeffizienten. Die Scheibe 26 ist mittels Kugellagern 29 drehbar auf dem Rohr 8 gelagert. Ihr Antrieb erfolgt über die Mittelachse 1 durch ein Zahnrad 30, das fest an deren oberem Ende angebracht ist. Das Zahnrad 30 kämmt mit dem Zahnrad 11 des Motors 10, wie aus der schematischen Antriebsdarstellung der Fig. 6 ersichtlich ist. Damit wird die Scheibe 26 in gleicher Richtung wie die Walzen 2 bis 5 gedreht und zwar in einer Geschwindigkeit, die durch die Auslegung der Zahnräder in ein bestimmtes Verhältnis zur Aufspulgeschwindigkeit des Fadens gebracht ist.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Walze 4 am Fadenzuführungsende einen konischen Flansch 31 auf, durch den die erste Windung des Fadens 9 länger in axialer Richtung geführt wird, als es die Schrägstellung der Walzenachsen bewirkt.
  • Am Abzugsende des Wickelkörpers weisen die Walzen 2 bis 5 sich konisch erweiternde Abschnitte 33 auf, die auf sie auflaufende Fadenwindungen gegeneinander drücken und damit eine dichtere Wicklung bewirken.
  • Am Gestell 6 ist zum Anbringen an einer Verarbeitungsmaschne, beispielsweise einer Strickmaschine, ein Winkel 34 mit einer Halteschraube 35 angeordnet. Ferner weist das Gestell 6 einen Arm 36 auf, der an seinem Ende eine Fadenführung 37 trägt. Die Fadenführung 37 fluchtet mit der Mittelachse 1. In einem in Fig. 1 mit 38 bezeichneten Teil des Gestells 6 ist ein nicht gezeichneter Fadenprüfer bekannter Art angeordnet, an dem der Faden 9 vor dem Aufspulen vorbeigeführt wird. Der Fadenprüfer stoppt die weiterverarbeitende Maschine, wenn Fehler am Faden festgestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in erster Linie für besonders schwierig zu verarbeitende Fäden oder Garne, wie nichtumsponnenes Lycra oder Gummi bestimmt, aber auch für mehr oder weniger elastische synthetische Garne wie beispielsweise Crimplene.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Zahl der Walzen ist von 2 an aufwärts variierbar. Davon kann, den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepaßt, eine beliebige Anzahl von eins an aufwärts antreibbar, der Rest frei drehbar angeordnet sein. Beim Ausführungsbeispiel sind die Achsen sämtlicher Walzen schräggestellt. Je nach der Beschaffenheit des Fadens kann tür die axiale Weiterbeförderurig der Fadenwindungen die Schrägstellung einer Achse ausreichen.
  • Die Elemente, die beim Verschwenkeri der mit der Steuereinrichtung zusammenwirkenden Walze auf die Steuereinrichtung wirken, können durch geeignete andere Organe ersetzt werden, beisprelsweise durch ein Hebelsystem. Es ist auch möglich, das dem Schwenkpunkt nahe Ende der betreffenden Walzenachse unmittelbar auf einen Kontakt wirken zu lassen.
  • Die Führungseinrichtung zum Ausgleich der Radialbewegung der schwenkbaren Walze kann aus einem starren, hebelartigen oder getriebeartigen Kopplungselement oder mehreren derartigen Elementen bestehen, die beim radialen Verschwenken der schwenkbaren Walze eine oder mehrere der übrigen Walzen tangential verstellen oder derart versetzen, daß der Umfang des Wickelkörpers unverändert bleibt. Es ist auch möglich, das ausgleichende Verstellen einer anderen als der schwenkbaren Walze über die durch das Verschwenken der verstellbaren Walze beaufschlagten Steuereinrichtung her zu bewirken.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü ch e
1. Fadenliefer- und gegebenenfalls -speichervorrichtung.
vorzugsweise für Textilmaschinen und insbesondere für elastische Fäden, mit einem Wickelkörper, dem der Faden tangential zuführbar und auf dem die Fadenwindungen axial transportierbar sind und der einen stillstehendenTragteil sowie zwei oder mehr darin gehaltene, um die Mittelachse des Wickelkörpers angeordnete Walzen aufweist, die jeweils um ihre eigene Achse drehbar sind, wobei wenigstens eine ctr Walzen antreibbar und die Achse wenigstens einer der Walzen relativ zur Mittelachse tangential schräg gestellt ist, ferner mit einer Antriebseinrichtung für die Walze oder die Walzen und mit dner die Antriebseinrichtung abhängig von der Menge des aufgespeicherten Fadens beeinflussenden Steuereinrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t 1 daß die Steuereinrichtung (16) mit einer der Walzen gekoppelt und diese Walze (2) wenigstens radial zur Mittelachse (1) des Wickelkörpers derart schwenkbar angeordnet ist, daß ihr Verschwenken von den aufgespulten Fadenwindungen (17) ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der schwenkbaren Walze (2) eine beim radialen Verschwenken dieser Walze (i) wenigstens eine der Walzen des Wickelkörpers derart verstellende Führungseinrichtung (23) zugeordnet ist, daß der Einfluß der radialen Schwenkbewegung auf die Axialförderung der Fadenwindungen (17) zumindest ausgeglichen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens eine der Walzen des Wickelkörpers durch die Führungseinrichtung (23) in eine der Axialförderung der Fadenwindungen entgegenwirkende tangentiale Schrägstellung verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die schwenkbare Walze (2) an ihrem im Bereich des Fadenzulaufs liegenden Ende schwenkbar aufgehängt und im Bereich ihres dem Fadenablauf zugewandten Endes radial nach innen schwenkbar ist.
5. Vonichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Führungseinrichtung zum Erzwingen einer tangentialen Schrägstellung der schwenkbaren Walze (2) aus einer von einem axialen Verlängerungsansatz der schwenkbaren Walze (2) durchsetzten Ausnehmung (23) in einer die Walzen abstützenden Platte (7) des Tragteils besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens eine der Walzen durch die Führungseinrichtung während des Radialverschwenkens der schwenkbaren Walze (2) derart radial versetzbar ist, daß der Umfang des Wickelkörpers konstant bleibt.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schwenkpunkt (21) der schwenkbaren Walze (2) im Inneren dieser Walze angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wikkelkörper am Fadenabzugsende einen im gleichen Drehsinn wie die Walzen angetriebenen, das Abzugsende des Fadens mittels Reibung rund um den Wickelkörper führenden Wulst (27) od.dgl. aufweist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e,t , daß der Wickelkörper am Fadenabzugsende einen die Abzugsgeschwindigkeit des Fadens (9) beeinflussenden Bremsring (28) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Bremsring (28) mitrotierend am Wuls (27) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wulst (27) mit einer derartigen Geschwindigkeit angetrieben wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Bremsringes (28) größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (2-5).
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