DE20004190U1 - Breitenverstellbarer Pfostenhalter - Google Patents

Description

Siegfried AuS,

staatlich geprüfter Techniker im Garten-und Landschaftsbau

Schmidhausert 1, 85416 Langenbach, Tei. 08167-692600 Fax 08167-692601

Breitenverstellbarer Pfostenhalter zur Aufnahme von Vierkant-Pfosten.

Dieser Halter ermöglicht es Vierkant-Pfosten bis zu einem Durchmesser der Gewindestangen abzüglich Überstand aufzunehmen. Der Pfostenhalter besteht aus zwei Bandeisen, mit jeweils 5 Löchern gleichen Durchmessers.

Durch mehrere Gewindestangen, mittels 4 Muttern, wird der Pfostenhalter in der durch die Pfostenstärke bestimmten Breite fixiert und gesichert. Die Muttern werden jeweils auf der Außen- und Innenseite der Bandeisen auf die Gewindestange aufgeschraubt und gegeneinander verschraubt. Die montierten Pfostenhalter werden in Beton gesetzt. Durch die Anordnung der Löcher und deren gleichen Durchmesser ist eine Anpassung der Einbautiefe möglich. Die überstehenden Gewindenstangen bieten einen zusätzlichen Halt des Pfostenhalters im Beton.

Ohne Vormontage sind die Einzeiteile platzsparend zu transportieren und zu lagern. Das Transportvolumen ist um ein vielfaches kleiner. Durch die Beigabe von unterschiedlich langen Gewindestangen kann nahezu jede Breite realisiert werden.

Die Bauteile werden ohne Schweißung und Biegung gefertigt. Eine Verziehen und anschließendes Ausrichten nach dem verschweißen entfällt somit. Es werden nur die beiden Bandeisen verzinkt. Die im Boden einbetonierten Gewindestangen müssen nicht verzinkt werden.

Durch die Bauart bewirkt man bei gleicher Funktion im Gegensatz zu herkömmlicher verstellbaren Pfostenhaltem eine Gewichts-und Materialersparnis.

Bei der Montage wird nur eine Schraubenschlüsselgröße benötigt.

Stand der Technik:

Pfostenhalter üblicher Bauart werden auch in einer verstellbaren Variante angeboten. Die Einstellung der Pfostenbreite erfolgt über eine eine Gewindestange und eine Schraube mit Mutter, die zwei gegenüberliegende Laschen fixiert. Durch diese Bauart kann nur ein kleiner Bereich der Gewindestangenlänge genutzt werden, da sich die Laschen gegenseitig im der minimalen und maximalen Einstellbreite einschränken.

Für die Produktion müssen mehrere unterschiedliche Teile hergestellt und verbunden werden.

Die Einzelteile werden bei der Herstellung verschweißt. Die Teile müssen vor dem Verkauf montiert werden, da diese nicht identisch sind. {Rechtes und linkes Seitenteil, oben und unten, unterschiedliche Schrauben und Muttern) Beim Einbetonieren, insbesondere beim vertikalen Ausrichten des Pfostenhalters sind die Laschen ein Hindernis. Beim Einschlagen kann sich der Beton unter den Laschen verdichten. Es kann dadurch passieren, daß der Pfostenhaiter nicht tief

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Siegfried AuI,

staatlich geprüfter Techniker im Garten-und Landschaftsbau

Schmidhausen 1, 85416 Langenbach, Tel. 08167-692600 Fax 08167-692601

genug gesetzt werden kann und wieder aus dem Beton gezogen werden muß, um ihn neu einzusetzen. Wurde der Pfostenhalter zu tief eingesetzt und muß nach oben korrigiert werden, entsteht unter dem Steg ein Hohlraum, der nur sehr ungleichmäßig oder gar nicht mit Beton verfüllt und verdichtet werden kann und damit der Pfostenhalter sehr leicht wieder nach unten rutschen kann.

Problemlösung und erreichte Vorteile:

Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem und deren Lösung zugrunde einen Pfostenhalter herzustellen:

1. der ohne geschweißte Verbindungen produziert wird, da die Seitenteile nur aus einem Stück bestehen.

2. der gegenüber herkömmlichen Pfostenhaltern mit Verstellung ein geringeres Gewicht aufweist.

3. der die Einstellung nur mit einer Schlüsselgröße erfolgt.

4. der Transport und die Lagerung und den Verkauf erleichtert.

5. bei dem beide Bandeisen identisch sind und damit die Produktion vereinfacht wird.

6. der das Einbetonieren und insbesondere das Ausrichten in der Vertikalen wesentlich erleichtert, da sich die Gewindestangen durch ihre runde und schmale Form optimal an den Beton anpassen.

7. der zum Verkauf nicht vormontiert werden muß.

8. der in mehreren Variationen je nach Erfordernissen montiert und eingesetzt werden kann.

9. dessen Einstellbreite (Min. - Max.) grosser als bei anderen einstellbaren Pfostenhaltern ist.

11. der präzise und sicher über die Gewindestangen eingestellt wird und sich beim Einbau nicht mehr verstellen kann.

1. Technische Zeichnungen mit Angaben von Größen und Längen.

2. Aufnahmen der Einzelteile und des Einsetzens in Beton.

Ort, Datum: ^Unterschrift

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Claims (5)

1. Einstellbarer Pfostenhalter zur Aufnahme von insbesondere Vierkant-Pfosten, mit zwei in Längsrichtung des Pfostens verlaufenden, an diesem an einander gegenüberliegenden Pfostenseiten befestigbaren und an dessen einem Ende überstehenden langgestreckten Halteteilen, wobei die Halteteile in ihren vom Ende des Pfostens überstehenden Längenabschnitten durch wenigstens ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind, welches den Abstand zwischen den beiden Halteteilen überbrückt und jeweils an den Halteteilen gegenüber diesen in seiner Längsrichtung verstellbar angeschlagen ist.

2. Pfostenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verbindungsteil eine Gewindestange ist, welche durch jeweils zwei gekonterte Gewindemuttern an den Halteteilen festlegbar ist.

3. Pfostenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der beiden Halteteile an dem Pfosten durch wenigstens einen, bevorzugt zwei Verbindungsteile erfolgt, welche zu dem wenigstens einen Verbindungsteil im vom Ende des Pfostens überstehenden Längenabschnitt der Halteteile baugleich sind.

4. Pfostenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile bandförmige Flacheisen sind.

5. Pfostenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisen vorgebohrt zur Aufnahme der Verbindungsteile sind.