DE20002433U1 - Vorrichtung zum Aufbereiten von Baustoffen, insbesondere von Straßenbelägen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von Baustoffen, insbesondere von Straßenbelägen

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    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
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Description

Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Baustoffen, insbesondere von Straßenbelägen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Beim Straßenbau wird der alte Straßenbelag, insbesondere bei Asphaltdecken, aufgefräst und zur Wiederverwendung gebrochen bzw. verkleinert. Zur Wiederverwendung eignen sich Partikel mit einer Korngröße von ca. 0,4-0,5 mm, da nur mit dieser Korngröße ein qualitativ hochwertiger Asphalt hergestellt werden kann. Zu diesem Zwecke sind fahrbare Vorrichtungen bekannt, die unmittelbar hinter einer Fräsmaschine nachfahren und generell einen Brecher und ein dem Brecher nachgeschaltetes Sieb sowie weitere Komponenten, wie Transportbänder, Energieversorgung, Fahrwerk, Steuerung etc., aufweisen. Die Vorrichtung sollte die gleiche Verarbei-
tungsleistung (Masse des verarbeiteten Materials pro Zeiteinheit) wie die Fräsmaschine haben und dabei ein Endkorn in der genannten Größenordnung liefern. Die geforderte Leistung liegt bei ca. 150 t/h. Demgemäß sind die einzelnen Bauteile und insbesondere der Brecher und die Siebeinheit aber auch das Energieaggregat und das Fahrwerk sehr schwer, so daß die bekannten Vorrichtungen insgesamt so schwer sind, daß sie auf europäischen Straßen nur als "Schwertransport" fahren dürfen. Schwertransporte benötigen eine amtliche Genehmigung und unterliegen diversen Beschränkungen. Beispielsweise muß die genaue Fahrtroute mit Datum und Uhrzeit angegeben werden. Auch dauert das Genehmigungsverfahren mehrere Tage bis Wochen. Die Vorrichtungen sind daher im Einsatz unflexibel und können nicht bei Bedarf schnell zu einer anderen Baustelle verbracht werden.
Es sind zwar auch kleinere Vorrichtungen bekannt, die als Normaltransport fahren dürfen, jedoch ist deren Leistungsfähigkeit deutlich geringer, und sie erfüllen nicht die 0 oben angegebenen Kriterien hinsichtlich Leistung und Korngröße.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie bei hoher Leistung so leicht ist, daß sie noch als Normaltransport auf Straßen verbracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil-
0 düngen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Grundprinzip der Neuerung besteht darin, die Vorrichtung teilbar zu gestalten, vorzugsweise in zwei Teile, die dann jeweils getrennt als normaler Transport über die Straßen 5 gefahren werden können. Die Grundkomponenten der bekannten
Maschinen sind: Aufgabebunker, Brecher, Vibrationsrinne, Brecherabzugsband, Siebmaschine, Austragsband, ÜberkornrückfUhrband, Energieaggregat, Raupenfahrwerk, Radfahrwerk
sowie Anhängevorrichtung an einen Sattelschlepper.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung ist die Siebeinheit vom Rest der Vorrichtung trennbar. Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Siebeinheit als auch das Austragsband, das Überkornrückführband und das Energieaggregat vom Rest der Maschine trennbar. Sie können auf ein eigenes Gestell, wie z.B. eine Palette, verladen und auf einem Lkw transportiert werden. Die beiden dann getrennten Einheiten sind so leicht, daß sie jeweils als Normaltransport gefahren werden können.
Die abtrennbaren Einheiten Siebmaschine, Austragsband und Überkornrückführband sind an einem gemeinsamen Rahmengestell befestigt, das eine Kupplungsvorrichtung aufweist, die mit einer entsprechenden Kupplungsvorrichtung am Rest der Vorrichtung kuppelbar ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
25
Fig. 1 eine Prinzipskizze der Vorrichtung nach der Neuerung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine detailliertere Seitenansicht der Vorrichtung
in Betriebsbereitschaft;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines ersten Teiles der Vorrichtung in Transportbereitschaft;
Fig. 4 eine Seitenansicht des zweiten Teiles der Vorrichtung in Transportbereitschaft; und
Fig. 5-10 Teilansichten von Komponenten der Vorrichtung 5 zur Erläuterung des An- und Abkopplungsvorganges
der einzelnen Komponenten.
Die Vorrichtung der Fig. 1 hat ein erstes Rahmengestell 1,
auf dem folgende Komponenten angeordnet sind: ein Aufgabebunker 2, ein Brecher 3, eine Fördereinrichtung in Form einer Vibrationsrinne 4, ein Brecherabzugsband 5, ein Energieaggregat 10, eine Steuereinheit 11, ein Raupenfahrwerk 12, ein zweiachsiges Radfahrwerk 13 mit einer Anhebe- und Absenkvorrichtung 14 für das Radfahrwerk. Am in Fahrtrichtung vorderen Ende des Rahmengestells 1 ist eine Kupplungsvorrichtung 15 angebracht, beispielsweise ein Königszapfen zur Ankopplung an einen Sattelschlepper. Am entgegengesetzten Ende des Rahmengestelles 1 ist eine Kupplungsvorrichtung 16 angebracht, mittels derer weitere Komponenten der Vorrichtung angekuppelt werden. Diese weiteren Komponenten, die im folgenden als zweiter Teil der Vorrichtung bezeichnet werden, enthalten eine Siebeinheit 6, ein Austragsband 7, ein ÜberkornrückfUhrband 9 sowie einen Querförderer 8, der von der Siebeinheit 6 aussortiertes Material mit Übergröße auf das ÜberkornrückfUhrband 9 transportiert. Alle Komponenten der zweiten Einheit sind an einem zweiten Rahmengestell befestigt, das ebenfalls eine Kupplungsvorrichtung 17 aufweist, die mit der Kupplungsvorrichtung 16 des ersten Teiles der Vorrichtung kompatibel ist.
Die generelle Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Während des Betriebes sind die beiden Teile an der Kupplung 16, 17 miteinander verbunden, das Radfahrwerk 13 ist hochgefahren und hat keinen Kontakt zur Straße. Die gesamte Einheit fährt auf dem Raupenfahrwerk 12, das durch das Energieaggregat 10 angetrieben wird. Eine vorausfahrende, nicht dargestellte Fräsmaschine liefert das gefräste Rohmaterial über ein Förderband zum Aufgabebunker 2. Von dort gelangt es über den Brecher 3, die Vibrationsrinne 4 und das Brecherabzugsband 5 zur Siebeinheit 6. Endkorn in der gewünschten Größe durchläuft die Siebeinheit 6 und gelangt auf das Austragsband 7 , von wo es auf einen nachfahrenden Lkw verbracht wird. Material mit Übergröße durchläuft nicht die Siebeinheit 6, sondern gelangt durch die Rüttelbewegung der Siebeinheit zu dem Querförderer 8 und von dort zu dem ÜberkornrückfUhrband 9, das das Material erneut dem Brecher 3
• ■ · · t
zuführt.
Der Aufgabebunker 2 ist so ausgestaltet, daß feinkörniges Material schon vor Erreichen der Übergabestelle zum Brecher 3 auf die Vibrationsrinne 4 gelangt und nicht mehr den Brecher durchlaufen muß.
Für den Transport der Vorrichtung werden die beiden Teile an der Kupplung 16, 17 getrennt, und der zweite Teil wird auf einen Lkw verladen. Vorzugsweise kann auch das Energieaggregat 10 von dem ersten Teil abgenommen und auf den genannten Lkw verladen werden. Der dann verbleibende erste Teil ist leicht genug, um als Normaltransport hinter einem Sattelschlepper transportiert zu werden. Zu diesem Zweck wird das Radfahrwerk 13 zur Fahrbahn abgesenkt und die Kupplungsvorrichtung 15 an dem Sattelschlepper befestigt. Dadurch wird das Raupenfahrwerk 12 von der Fahrbahn abgehoben.
0 Die in Fig. 1 abgebildeten Pfeile zeigen die Transportströme des zu verarbeitenden Materiales.
Zur Ankopplung des ersten Rahmengestelles 1 an die Sattelzugmaschine ist noch eine vorzugsweise hydraulisch ausfahrbare Stütze 19 vorgesehen, die den in Fahrtrichtung vorderen Teil des Rahmengestelles 1 anhebt, damit die Kupplungsvorrichtung 15, wie z.B. ein Königszapfen, mit der Sattelzugmaschine verbunden werden kann.
0 Fig. 2 zeigt eine detailliertere Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1. Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche Teile.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung maßstabsgetreu abgebildet 5 und zeigt besser die Größenverhältnisse der einzelnen Komponenten. Die in Fig. 1 beschriebenen Teile mit den Bezugszeichen 1 bis 18 stimmen mit den der Fig. 2 überein und brauchen hier nicht mehr gesondert erwähnt zu werden. Folgende Details
der Fig. 2 sind hier noch zu beschreiben: Der Aufgabebunker 2 ist über gelenkig gelagerte Streben 20 mit dem ersten Rahmengestell 1 verbunden und wird mittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder 21, die von einem Hydraulikmotor 22 angetrieben werden, in Schwingungen versetzt, um so das Rohmaterial zum Brecher 3 zu transportieren.
Am Brecher 3 ist ein zusätzlicher Aufgabetrichter 23 vorgesehen, mit dem das UberkornrückfUhrband ausgerichtet ist.
Das erste Rahmengestell 1 hat einen massiv dimensionierten Ausleger 24, an dem das Radfahrwerk 13 aufgehängt ist. An einer von diesem Ausleger 24 im wesentlichen senkrecht abstehenden Strebe 25 ist ein im Zusammenhang mit den Figuren 5 bis 10 näher beschriebener Aggregatzylinder, mit dem das Radfahrwerk 13 ein- und ausgefahren werden kann und über den auch die An- und Abkopplung erfolgt.
Die drei Transportbänder 5, 7 und 9 sind jeweils gegenüber dem jeweiligen Rahmengestell 1 bzw. 18 vertikal schwenkbar und weisen mehrere Schüsse auf, die relativ zueinander verschwenkt werden können, was mittels nicht dargestellter Hydraulikzylinder erfolgt. In Fig. 2 ist beispielsweise zu erkennen, daß das Brecherabzugsband 5 den äußersten, unmittelbar über der Siebeinheit liegenden Schuß 5' gegenüber den übrigen Schüssen abgewinkelt hat. Auch das Austragsband 7 hat drei Schüsse 7', 7'' und I1'' , die für den Transport relativ zueinander abgewinkelt werden können, wie besser aus Fig. 5 zu erkennen ist. In gleicher Weise besteht auch 0 das UberkornrückfUhrband 9 aus drei Schüssen, die gegeneinander abgewinkelt werden können. Zusätzlich ist das Überkornrückführband 9 noch um eine senkrecht zur Fahrbahnebene liegende Achse verschwenkbar, so daß dieses Förderband auch horizontal verschwenkt werden kann, damit es in der Transportstellung parallel zum Austragsband 7 liegt.
Die Kupplungsvorrichtung 16 ist hier am freien Ende eines Fahrgestelles 27 angebracht, an dem das Radfahrwerk 13
befestigt ist. Dieses Fahrgestell ist mittels eines Schwenklagers 28 am ersten Rahmengestell befestigt und wird über den in der Strebe 25 angeordneten Aggregatzylinder (25 in Fig. 5) verschwenkt, womit für die Betriebsstellung nicht nur das Radfahrwerk 13 sondern auch die angekuppelten Komponenten 6, 7 und 9 angehoben und damit in ihre Betriebsstellung gebracht werden.
Fig. 3 zeigt den ersten Teil der Vorrichtung in Transportstellung. Das Fahrgestell 27 mit dem Radfahrwerk 13 ist um das Schwenklager 28 verschwenkt (mittels des nicht dargestellten Aggregatzylinders 26) und durch eine starre Strebe 29 an dem Ausleger 24 und damit am ersten Rahmengestell 1 abgestützt. Der Königszapfen 15 liegt auf der Kupplung eines dreiachsigen Sattelschleppers 30 auf, das Raupenfahrwerk 12 ist damit gegenüber der Fahrbahn 31 angehoben. Der letzte Schuß 5' des Brecherabzugsbandes 5 ist im wesentlichen vertikal nach unten abgeklappt, um die Gesamtlänge der in Fig. 3 abgebildeten Transporteinheit zu verringern. Diese Transporteinheit ist hinsichtlich Abmessungen und Gewicht noch als Normaltransport zugelassen und muß nicht als sogenannter Schwertransport angemeldet werden.
Aus Fig. 3 ist schließlich zu erkennen, daß die Kupplungsvorrichtung 16 am freien Ende des Fahrgestelles 27 angebracht ist. Weiter erkennt man eine Öse 32 am Fahrgestell und eine weitere Öse 33 am freien Ende des Auslegers 24, die relativ zueinander so angeordnet sind, daß beim Hochschwenken des Fahrgestelles 27 um das Schwenklager 28 die beiden Ösen 32 und 33 fluchten und mit einem Bolzen verriegelt werden können, wenn das Fahrgestell in der Arbeitsstellung (Fig. 2) ist.
Fig. 4 zeigt den zweiten, abkuppelbaren Teil der Vorrichtung in Transportstellung, der im wesentlichen die Siebeinheit 6, das Austragsband 7, das UberkornruckfUhrband 9 und das zweite Rahmengestell 18 umfaßt sowie die dazu gehörigen Komponenten, wie Antriebsmotoren, Hydraulikaggregate etc.
Diese Komponenten können auf eine Palette oder einen Container 34 verladen und auf einem Lkw 3 5 transportiert werden. Zusätzlich ist hier auch das Energieaggregat 10 vom ersten Teil der Vorrichtung abgebaut und auf der Palette 34 befestigt. Das Aufladen der Palette erfolgt über einen bekannten Haken 36. Auch diese in Fig. 4 dargestellte Transporteinheit ist hinsichtlich ihrer Abmessungen und ihres Gewichtes als Normaltransport zugelassen.
Die Figuren 5 bis 10 zeigen den Vorgang des Ankuppelns der beiden trennbaren Einheiten. In der Ausgangsposition ruht der erste Teil auf dem Raupenfahrwerk 12, das Fahrgestell 27 und das Radfahrwerk 13 sind mittels des Aggregatzylinders 26 bereits teilweise angehoben, die Strebe 29 ist von einem Widerlager 36' am Fahrgestell gelöst und nur noch an dem Ausleger 24 befestigt und dort zunächst etwa parallel zum Brecherabzugsband 5 fixiert. Der zweite Teil mit Siebeinheit 6, Austragsband 7 und hier nicht dargestelltem Überkornrückführband 9 ist bereits von der Palette 0 abgeladen und ruht auf Füßen 37 und 38 auf der Fahrbahn 31. Zwei Schüsse des Austragsbandes sind noch im wesentlichen vertikal nach oben geklappt. Am zweiten Rahmengestell 18 ist ein hydraulisch betätigbarer Schwenkzapfenzylinder 39 angebracht, der in dieser Stellung noch vollständig einge-5 fahren ist. Mittels des Raupenfahrwerkes 12 wird ein nach oben offener Haken, der in Fig. 7 noch genauer dargestellt wird, relativ zu einem Zapfen 40 am zweiten Rahmengestell positioniert.
In der in Fig. 6 dargestellten Position ist das Fahrgestell 27 mittels des Aggregatzylinders 26 weiter angehoben, so daß der Haken 41 am Ende des Fahrgestelles 27 in den Zapfen 40 am zweiten Rahmengestell 18 einrastet und die Siebeinheit 6 und die weiteren Komponenten des zweiten 5 ankuppelbaren Teiles gegebenenfalls geringfügig angehoben sind.
In der in Fig. 7 dargestellten Position ist der Schwenk-
9 **
zapfenzylinder 39 etwas ausgefahren und ein mit diesem gekoppelter Schwenkzapfenarm 42 wird dabei so verschwenkt, daß der Zapfen 40 in der links in Fig. 7 in einer vergrößerten Detailzeichnung abgebildeten Raststellung an dem Haken 41 anliegt. In dieser Position ist der vordere Fuß 37 bereits geringfügig von der Fahrbahn 31 abgehoben. Ein zweiter Zapfen 43, für den am Haken 41 eine eigene Aufnahme 44 vorgesehen ist, ist in dieser Position noch nicht in die Aufnahme 44 aufgenommen.
In der in Fig. 8 dargestellten Position ist der Schwenkzapfenzylinder 39 ausgefahren und der Schwenkzapfenarm 42 stützt sich an einem Querträger 4 5 des Fahrgestelles 27 ab, wodurch der gesamte zweite Teil vollständig von der Fahrbahn abhebt und nachher der Arbeitsposition gebracht wird.
In der in Fig. 9 dargestellten Stellung ist der Aggregatzylinder 26 vollständig eingefahren. Die Strebe 29 ist an einem Ausleger 46, der am zweiten Rahmengestell 18 befestigt ist, eingehängt. Das Fahrgestell 27 wird mittels eines nicht dargestellten Bolzens an den Ösen 32 und 33 relativ zu dem Ausleger 24 des ersten Rahmengestelles verriegelt.
Fig. 10 zeigt die Arbeitsstellung, bei der gegenüber Fig. 9 der Schwenkzapfenzylinder 42 vollständig eingefahren ist, wodurch der zweite Zapfen 43 in die Aufnahme 44 am Haken 41 einrastet (linke Detailzeichnung in Fig. 10) und der Zapfen 40 gegenüber der in Fig. 7 in der Detailzeichnung dargestellten Position nunmehr am vorderen (bezogen auf die Fahrtrichtung) Bereich der Ausnehmung des Hakens 41 anliegt. Das Austragsband 7 ist - was in Fig. 10 nicht zu erkennen ist - geradlinig ausgeklappt. Der oberste Schuß 5' des Brecherabzugsbandes ist zur Siebeinheit 6 nach unten abgewinkelt. Die Füsse 37 und 38 sind nach oben eingeklappt.
1 *: . I &Ggr; *: . &iacgr; &Pgr; i
&iacgr;&ogr; '
Das Abkoppeln erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
Weiter sei noch erwähnt, daß die Vorrichtung nach der Neuerung nicht nur im Straßenbau einsetzbar ist, sondern beispielsweise auch bei der Kiesgewinnung in Kiesgruben und überall dort, wo vorort Material feinkörnig gebrochen werden soll.
Zusammenfassend schafft die Neuerung eine leistungsfähige Vorrichtung, die aufgrund der Teilbarkeit wesentlicher Komponenten in zwei kleinere Transporteinheiten aufgeteilt werden kann, die jeweils für sich als Normaltransport (und nicht als genehmigungspflichtiger Schwertransport) fahren können.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Aufbereiten von Baustoffen, insbesondere von Straßenbelägen, mit einem Brecher (3), einem Aufgabebunker (2) für den Brecher, einer Siebeinheit (6), einem Brecherabzugsband (5), das zwischen dem Brecher (3) und der Siebeinheit (6) angeordnet ist, einem Austragsband (7), einem Energieaggregat (10) sowie einem Raupenfahrwerk (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kupplungsanordnung (16, 17) aufweist, mittels der sie zum Zweck des Transportes in zwei Transporteinheiten teilbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Siebeinheit (6) und das Austragsband (7) vom Rest der Vorrichtung abkuppelbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein zwischen der Siebeinheit (6) und dem Brecher (3) angeordnetes Überkornrückführband (9) vom Rest der Vorrichtung abkuppelbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Energieaggregat (10) von der Vorrichtung lösbar ist und zusammen mit der Siebeinheit (6) eine Transporteinheit bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Transporteinheiten je ein eigenes Rahmengestell (1, 18) aufweisen, an denen zugeordnete Kupplungsvorrichtungen (16, 17) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmengestell (1) der einen Transporteinheit ein verschwenkbares Fahrgestell (27) für ein Radfahrwerk (13) befestigt ist, wobei die Kupplungsvorrichtung (16) der ersten Transporteinheit an dem freien Ende des Fahrgestelles (27) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (16) der ersten Transporteinheit einen nach oben offenen Haken (41) aufweist, in den ein Zapfen (40) der zweiten Transporteinheit einhängbar ist und weiter eine mit dem Rahmengestell (1) der ersten Transporteinheit verbundene Strebe (29), die mit dem Rahmengestell (18) der zweiten Transporteinheit koppelbar ist, wobei die Kopplungsstelle zwischen der Strebe (29) und dem Rahmengestell (18) oberhalb des Zapfens (40) angeordnet ist und im Abstand zu diesem.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (27) und damit die Kupplungsvorrichtung (16) mittels eines Aggregatzylinders (26), der am Rahmengestell (1) der ersten Transporteinheit befestigt ist, anheb- und absenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmengestell (18) der zweiten Transporteinheit ein Schwenkzapfenzylinder befestigt ist, der einen Schwenkzapfenarm (42) verschwenkt, wobei am anderen Ende des Schwenkzapfenarms (42) zwei Zapfen (40, 43) angeordnet sind, von denen mindestens einer exzentrisch zu einer Schwenkachse des Schwenkzapfenarmes (42) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfenarm (42) eine Anlagefläche aufweist, die mit einer Gegenanlagefläche am Fahrgestell (27) beim Ausfahren des Schwenkzapfenzylinders (39) in Berührung bringbar ist, zum Anheben der zweiten Transporteinheit.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Palette (34) bzw. einen Container zur Aufnahme der zweiten Transporteinheit.
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