DE19983978B4 - Plattenstapelvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Plattenstapelvorrichtung, umfassend:
eine Plattenauflagefläche, umfassend eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen, von denen jede der Rollen frei um eine entsprechende Rollenachse drehbar ist;
eine Antriebseinrichtung für die Auflagefläche, um die Plattenauflagefläche in eine vorbestimmte Richtung entlang eines geschlossenen Pfades zu bewegen, wobei der Pfad eine obere horizontale Bahn und eine untere horizontale Bahn hat und so ausgelegt ist, dass zwischen einem Eintrittsende und einem Austrittsende der Plattenauflagefläche ein Spalt existiert, wobei sich der Spalt entlang des Pfades bewegt, wenn sich die Plattenauflagefläche entlang des Pfades bewegt;
eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen, zur selektiven Kontrolle der Drehung einer jeden Rolle um ihre entsprechende Rollenachse; und
ein Kontrollgerät zur selektiven und sequentiellen Kontrolle des Betriebes der Antriebseinrichtung für die Auflagefläche und der Einrichtung zum Antrieb der Rollen, wobei die Stapelvorrichtung betrieben werden kann, die folgenden Betriebsschritte durchzuführen:
a) zu bewirken, dass die Einrichtung zum Antrieb der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung und insbesondere auf eine Stapelvorrichtung zum Stapeln von Flachmaterial. Die vorliegende Erfindung kann insbesondere verwendet werden zum Stapeln von auf Länge geschnittenem Flachmaterial von einer im wesentlichen kontinuierlichen Quelle und soll insbesondere mit Bezug darauf beschrieben werden. Es soll jedoch selbstverständlich gewürdigt werden, dass die vorliegende Erfindung andere, breitere Anwendungen hat und zum Stapeln anderer arten von Flachmaterial verwendet werden kann.
  • Viele Arten von Flachmaterial werden durch ein Verfahren hergestellt, bei dem einzelne Platten von einem im wesentlichen kontinuierlichen Streifen oder Netz eines Materials abgeschnitten werden. Es ist dann notwendig, diese „auf Länge geschnittenen Platten" zum Verpacken und/oder Verschiffen zu stapeln. Beim Prozess des Stapelns und/oder Verschiffens dieser „auf Länge geschnittenen Platten", ist es oft wünschenswert, den Kontakt zwischen den Platten und der Stapelvorrichtung zu minimieren, um die Platten nicht zu beschädigen.
  • Aus DE 2 207 620 A ist ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung bekannt, bei welchem ein Träger, der eine Vielzahl nebeneinader angeordneter, mit ihren freien Enden in Ketten gelagerter Rollen umfasst, entlang eines geschlossenen Pfades bewegt werden kann. Der Träger besitzt einen Spalt und wird entlang einer oberen horizontalen Bahn bewegt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Stapeln von Platten (Flachmaterial), wie auf Länge geschnittener Platten, zur Verfügung, die von einer im wesentlichen kontinuierlichen Quelle abgeschnitten werden, die die physische Berührung und Verklemmung der Platte minimiert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Plattenstapelvorrichtung zur Verfügung gestellt, die eine Plattenauflagefläche umfasst, die eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen umfasst. Jede der Rollen ist frei um eine entsprechende Rollenachse drehbar. Es ist eine Antriebsvorrichtung für die Auflagefläche vorgesehen, um die Plattenauflagefläche in eine vorbestimmte Richtung entlang eines geschlossenen Pfades zu bewegen. Der Pfad hat eine obere horizontale Bahn und eine untere horizontale Bahn und ist so ausgelegt, dass zwischen einem Eintrittsende und einem Austrittsende der Plattenauflagefläche ein Spalt existiert.
  • Der Spalt bewegt sich entlang des Pfades, wenn sich die Plattenauflagefläche entlang des Pfades bewegt. Eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen ist vorgesehen, zur selektiven Kontrolle der Drehung einer jeden Rolle um ihre entsprechende Rollenachse. Ein Kontrollgerät kontrolliert selektiv und sequentiell den Betrieb der Antriebsvorrichtung für die Auflagefläche und der Einrichtung zum Antrieb der Rollen. Die Stapelvorrichtung kann betrieben werden, um die folgenden Betriebsschritte durchzuführen:
    • a) Zu bewirken, dass die Einrichtung zum Antrieb der Auflagefläche die Plattenauflagefläche zu einer Plattenempfangsposition an der oberen Bahn des Pfades bewegt;
    • b) zu bewirken, dass es der Einrichtung zur Kontrolle der Rollen möglich ist, die Rollen frei zu drehen, um eine zu stapelnde Platte an der Auflagefläche zu erhalten;
    • c) zu bewirken, dass die Einrichtung zum Antrieb der Auflagefläche die Plattenauflagefläche mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit entlang des Pfades bewegt, um die Platte zu einer „Stapelposition" zu bewegen;
    • d) wenn die Platte sich in der Stapelposition befindet, zu bewirken, dass die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen die Rollen in einer vorbestimmten Richtung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht, während die Auflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Rollen betreibbar sind, die Platte in eine Richtung zu befördern, die entgegengesetzt der Richtung der Auflagefläche ist, bei einer Geschwindigkeit, bei der die Platte im wesentlichen stationär in der „Stapelposition" verharrt;
    • e) die Plattenauflagefläche kontinuierlich entlang des Pfades anzutreiben und die Rollen kontinuierlich zu drehen, wobei die Platte haltlos wird, wenn das Austrittsende der Plattenauflagefläche unter der Platte hindurch fährt und die Platte durch den Spalt auf die Plattenauflagefläche fällt, wenn sie sich entlang der unteren Bahn bewegt;
    • f) zu bewirken, dass sich die Rollen entlang der unteren Bahn mit einer vorbestimmter Geschwindigkeit in einer vorbestimmten Richtung drehen, wobei die Platte in eine Richtung bewegt wird, die entgegengesetzt zur Richtung der Auflagefläche ist, bei einer Geschwindigkeit, bei der die Platte im wesentlichen stationär in einer Position im wesentlichen unterhalb der Stapelposition verharrt; und
    • g) die Plattenauflagefläche kontinuierlich entlang des Pfades anzutreiben und die Rollen kontinuierlich entlang der unteren Bahn zu drehen, wobei die Platte haltlos wird, wenn das Austrittsende der Plattenauflagefläche unter der Platte hindurch fährt und die Platte durch den Spalt auf die Stapelplattform fällt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Plattenstapelvorrichtung vorgesehen, die eine Plattenauflagefläche umfasst, die ein erstes Ende und ein zweites Ende hat. Die Plattenauflagefläche umfasst eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen, wobei jede der Rollen frei um eine jeweils zugeordnete Rollenachse drehbar ist. Eine Antriebseinrichtung bewegt die Plattenauflagefläche in einer vorbestimmten Richtung entlang eines geschlossenen Pfades, wobei der Pfad eine horizontale obere Bahn und eine horizontale untere Bahn hat und derart ausgelegt ist, dass zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Plattenauflagefläche ein Freiraum existiert, wenn sich die Plattenauflagefläche entlang des Pfades bewegt. Eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen kontrolliert selektiv und sequentiell die Drehung einzeln gewählter Rollen in gewählten Intervallen während eines Stapelbetriebes, wobei die Stapelvorrichtung betreibbar ist, um:
    eine Platte aufzunehmen, die auf die Plattenauflagefläche gestapelt werden soll, wenn die Auflagefläche entlang der oberen Bahn positioniert ist;
    die Platte entlang der oberen Bahn auf der Auflagefläche zu einer „Stapelposition" auf der oberen Bahn zu befördern;
    zu bewirken, dass die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen die Rollen, die entlang der oberen Bahn positioniert sind, derart in eine Richtung zu drehen, dass die Platte im wesentlichen in der Stapelposition verharrt, wenn die Plattenauflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, und die Platte durch den Freiraum zwischen dem ersten und dem zweiten Ende der Plattenauflagefläche auf die Rollen der Plattenauflagefläche auf der unteren Bahn fallen zu lassen, wenn sich die Auflagefläche von der oberen Bahn zur unteren Bahn bewegt; und
    zu bewirken, dass die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen die Rollen, die entlang der unteren Bahn positioniert sind, derart in eine Richtung dreht, dass die Platte im wesentlichen in der Stapelposition verharrt, wenn die Plattenauflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, und die Platte durch den Freiraum zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Plattenauflagefläche auf Plattenstapel fällt, wenn sich die Auflagefläche von der unteren Bahn zur oberen Bahn bewegt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Methode zum Stapeln von Flachmaterial (Platten) vorgesehen, die die folgenden Schritte umfasst:
    • a) Eine zu stapelnde Platte auf der Oberfläche einer Plattenauflagefläche zu befördern, wobei die Auflagefläche eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen umfasst, wobei jede der Rollen um eine entsprechende Rollenachse drehbar ist, wobei die Auflagefläche in eine vorbestimmte Richtung entlang eines geschlossenen Pfades, der eine horizontale obere Bahn und eine horizontale untere Bahn aufweist, bewegbar ist, wobei der Pfad derart ausgelegt ist, dass zwischen entgegengesetzten Enden der Auflagefläche ein Freiraum existiert, wobei sich der Freiraum entlang des Pfades bewegt, wenn sich die Auflagefläche entlang des Pfades bewegt;
    • b) die Auflagefläche entlang des Pfades zu bewegen, um die Platte entlang der Bahn des oberen Pfades auf eine Stapelposition zuzubewegen;
    • c) zu bewirken, dass sich die Rollen entlang der oberen Bahn drehen, wenn die Platte die Stapelposition erreicht, wobei sich die Rollen derart in eine Richtung drehen, dass die Platte im wesentlichen stationär auf der Auflagefläche in der Stapelposition verharrt, während die Auflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Platte im wesentlichen vertikal auf die Auflagefläche auf der unteren Bahn fällt, wenn sich der Freiraum unter die Platte bewegt;
    • d) zu bewirken, dass sich die Rollen entlang der unteren Bahn derart in eine Richtung drehen, dass die Platte, die von der oberen Bahn auf die Auflagefläche fällt, im wesentlichen stationär auf der Auflage verharrt, während die Auflagefläche fortfährt sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Plätte von der unteren Bahn der Auflagefläche fällt, wenn sich der Spalt unter die Platte bewegt; und
    • e) die Platten bei der Stapelstelle unterhalb der unteren Bahn zu sammeln.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stapelvorrichtung zum Stapeln von Flachmaterial zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung eine Stapelvorrichtung zum Stapeln von „auf Länge geschnittenen Platten" von einer im wesentlichen kontinuierlichen Quelle aus Flachmaterial zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine wie zuvor beschriebene Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die Mittel zum Aufspüren von Fehlern auf einer auf Länge geschnittenen Platte aufweist.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine wie zuvor beschriebene Stapelvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die auf Länge geschnittene Platten mit Fehlern aus dem Stapelbetrieb aussondert.
  • Es ist noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stapelrichtung zur Verfügung zu stellen, die den Kontakt mit dem zu stapelnden Flachmaterial minimiert.
  • Diese und andere Ziele und Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Zusammenschau mit den begleitenden Zeichnungen anschaulich.
  • Die Erfindung kann in bestimmten Teilen und Anordnungen von Teilen physikalische Form annehmen, von denen bevorzugte Ausführungsformen im Detail in der Beschreibung beschrieben werden und in den begleitenden Zeichnungen, die einen Teil davon darstellen, illustriert sind, und worin:.
  • 1: Eine Ansicht aus seitlicher Höhe einer teilweise geschnittenen Plattenstapelvorrichtung ist, die eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 2: Eine obere ebene Ansicht der Plattenstapelvorrichtung gemäß 1 ist;
  • 3: Eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach 1 ist;
  • 4A4M: Schematische Ansichten aus seitlicher Höhe der Plattenstapelvorrichtung gemäß 1 sind, die eine Sequenz während des Stapelns einer Platte illustrieren;
  • 5A + 5B: Schematische Ansichten aus seitlicher Höhe der Plattenstapelvorrichtung nach 1 sind, die eine Sequenz zum Aussondern einer defekten Platte aus dem Stapelprozess illustrieren;
  • 6: Eine schematische Ansicht ist, die zwei fluchtende Stapelvorrichtungen zum Stapeln von Platten unterschiedlicher Größe oder zum sequenziellen Stapeln von Platten derselben Größe zeigt; und
  • 7: Ein schematisches Kontrolldiagramm ist, das ein Kontrollsystem für die Stapelvorrichtung nach 1 zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, worin die Darstellungen nur zum Zweck der Illustrierung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dienen und nicht zum Zweck, diese zu beschränken, zeigen die 1-3 eine Plattenstapelvorrichtung 10, die eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Die Plattenstapelvorrichtung 10 ist ausgelegt, um einzelne Platten aus einem flachen Material, die mit S bezeichnet sind, in einer relativ dazu ersten Position entgegenzunehmen und diese Platten S in einen vertikalen Stapel bei einer zweiten Position zu stapeln.
  • In den Zeichnungen ist Plattenstapelvorrichtung 10 zusammen mit einer Vorrichtung zum Schneiden von Platten 20 gezeigt, die betrieben werden kann, um Platten S von einer im wesentlichen kontinuierlichen Länge eines Materials (nicht gezeigt) auf Länge zu schneiden. Die Vorrichtung zum schneiden von Platten 20 selbst bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und ist nur zum Zwecke der Illustration gezeigt. Die Vorrichtung zum schneiden von Platten 20 repräsentiert nur eine Quelle von „auf Länge geschnittenen Platten" S, die gestapelt werden sollen. Es soll beim weiteren Lesen der Beschreibung gewürdigt werden, dass die Platten S nicht von einer kontinuierlichen Rolle geschnitten werden müssen, sondern durch irgendeinen geeigneten Prozess in die Form einer flachen, ebenen Konfiguration gebracht werden können.
  • In der konkret gezeigten Ausführungsform wird das in Platten S zu schneidende Material entlang eines vorherbestimmten Pfades durch Führungsrollen 22 geführt. Eine Schneideinrichtung 24 ist entlang des Pfades vorgesehen, um das Flachmaterial in Platten S vorbestimmter Länge zu schneiden. 1 zeigt eine Schneideinrichtung 24, die eine bewegbare obere Schneidbacke 26 und eine stationäre untere Schneidbacke 28 umfasst. Träger 32, 34 auf gegenüberliegenden Seiten der Schneideinrichtung 24 tragen das Material relativ zu den Schneidbacken 26, 28. Die Schneideinrichtung 24 kann derart betrieben werden, das sie wiederholt gleichgroße Platten S aus dem Rollenmaterial schneidet und dass sie einzelne Platten S der Stapelvorrichtung 10 bei der vorgenannten ersten Position zur Verfügung stellt.
  • Die Plattenstapelvorrichtung 10 ist benachbart zum Versorgungspfad in einer vorherbestimmten Höhe relativ dazu angeordnet, um Platten S aus der Vorrichtung zum Schneiden von Platten 20 zu erhalten. Allgemein gesprochen, umfasst die Plattenstapelvorrichtung 10 eine Rahmeneinrichtung 40, eine Einrichtung zum Transport von Platten 60, eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen 120 und eine Stapeleinrichtung 150.
  • RAHMENEINRICHTUNG
  • Die Rahmeneinrichtung 40 umfasst zwei voneinander beabstandete Platten 42, 44, die vertikal und parallel zueinander angeordnet sind. Die Platten 42, 44 begrenzen die Seitenwände der Plattenstapelvorrichtung 10 und werden durch vertikale Beine 46 getragen, wie am besten in 1 zu sehen. Querträger 48 verbinden die Platten 42, 44 miteinander und begrenzen einen vorbestimmten Freiraum dazwischen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Beine 46 und die Träger 48 aus einem rechteckigen Rohr gebildet.
  • EINRICHTUNG ZUM TRANSPORT DER PLATTEN
  • Die Einrichtung zum Transport der Platten 60 ist zwischen den Platten 42, 44 angeordnet. Die Einrichtung zum Transport der Platten 60 umfasst vor allem eine Vielzahl von Rollen 72, die entlang eines endlosen Pfades bewegbar sind. Der Pfad der Rollen 72 wird im wesentlichen durch ein paar verlängerte, obere Schienen, bezeichnet mit 64 und 65, begrenzt und ein paar verlängerte untere Schienen 66 und 67, die am besten in 3 zu sehen sind. Die oberen Schienen 64 und 65 sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet und die unteren Schienen 66 und 67 sind ebenfalls spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Die unteren Schienen 66 und 67 sind an die Seitenplatten 42 beziehungsweise 44 gefügt, so dass die obere Oberfläche von diesen in horizontaler Flucht mit der jeweils anderen steht, wie in 3 zu sehen. Wahlweise sind die oberen Schienen 64 und 65 so an die Seitenplatten 42, 44 gefügt, dass die oberen Oberflächen davon horizontal fluchten. Die Schienen 64, 65, 66, 67 sind durch konventionelle Befestigungsmittel 68 an die Seitenplatten 42, 44 gefügt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die oberen Oberflächen der oberen Schienen 64 und 65 und der unteren Schienen 66 und 67 von einem Ende zum Ende leicht konvex, wie am besten in 1 zu sehen. Wie durch ein weiteres Lesen der Beschreibung zu würdigen ist, müssen die oberen Oberflächen der Schienen 64, 65, 66, 67 zur Benutzung der vorliegenden Erfindung nicht leicht konvex sein. Die Oberflächen können flach sein. Im konkret gezeigten Ausführungsbeispiel sind die oberen Oberflächen der oberen Schienen 64, 65 leicht konvex, um einen besseren Kontakt mit dem flexiblen Gurt 132 zu ermöglichen, der unten detaillierter beschrieben ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die oberen Oberflächen der unteren Schienen 66 und 67 leicht konvex, um einen besseren Kontakt mit der Schiene 162 zu erlangen, die unten detaillierter beschrieben ist. Die oberen Schienen 64 und 65 beschreiben eine „obere Bahn" für Rollen 72, während die unteren Schienen 66 und 67 eine „untere Bahn" für Rollen 72 beschreiben.
  • Unter Bezugnahme auf 3 kann die Konstruktion einer jeden Rolle 72 am besten gesehen werden. Jede Rolle 72 umfasst einen Rollenkörper 74, der im wesentlichen eine zylindrische Form aufweist. Bohrungen 76 sind in jedem Ende des Rollerkörpers 74 ausgebildet. Die Bohrungen 76 sind derart ausgelegt, dass sie ein Rollenlager 78 darin aufnehmen können. In jedes Rollenlager 78 ist eine Welle 82 montiert und erstreckt sich axial vom Ende des Rollerkörpers 74 nach außen. Jede Welle 82 hat ein an ihr montiertes Führungslager 84. Das Führungslager 84 ist derart an der Welle 82 angeordnet, das es auf der entsprechenden Oberfläche der oberen und unteren Schiene 64, 65, 66 und 67 ruht.
  • Die freien Enden der Wellen 82 erstrecken sich in Naben 94, die auf Fördergurten 92 ausgebildet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel, sind die Fördergurte 92 endlose Schlaufen, die integral darin gebildete Naben 94 aufweisen. Die Fördergurte 92 sind bevorzugt aus einem flexiblen Polymer-Material ausgebildet, wie Nylon. Ein Fördergurt 92 ist an jedem Ende der Rollen 72 vorgesehen. Jeder Fördergurt 92 erstreckt sich um eine Antriebstrommel 96 und eine Leerlauftrommel 98. Die innere Oberfläche des Fördergurtes 92 schließt Keile ein, die dazu ausgelegt sind, mit Zähnen auf der Antriebstrommel 96 und der Leerlauftrommel 98 zusammenzuwirken. Die Antriebstrommeln 96 sind für eine simultane Drehung durch einen Antriebsmotor 104 auf eine Antriebswelle 102 montiert. Der Antriebsmotor 104 ist fest auf die Seitenplatte 42 montiert. Eine Leerlaufwelle 106 verbindet die Leerlauftrommel 98 eines Fördergurtes 92 mit der Leerlauftrommel 98 des anderen Fördergurtes 92 für eine simultane Drehung derselben. Der Antriebsmotor 104 ist bevorzugt ein Schrittmotor, der (nicht gezeigte) Kontrollmittel zur Kontrolle der Bewegung der Fördergurte 92 und der Rollen 72 in einer vorbestimmten Sequenz aufweist, wie unten detaillierter beschrieben werden soll.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, habe ein wenig mehr als die Hälfte der Naben 94 der Förderer 92 darin montierte Rollen 72. Wie am besten in den 1 und 2 zu sehen, sind die Rollen 72 auf die Förderer 92 montiert, um eine im wesentlichen kontinuierliche Rollenfläche 110 (hier eine Auflagefläche, die benachbarte Rollen 72 umfasst) und einen Spalt oder einen Freiraum 112, der die gegenüberliegenden Enden des Rollenbettes 110 voneinander trennt, zu bilden.
  • Ein Sensor 116 ist am Ende der „oberen Bahn" des Gurtes 92 angeordnet, wie am besten in den 1 und 2 zu sehen. Der Sensor 116 ist dazu angeordnet, um die Ecke einer Platte S, die sich entlang der oberen Bahn des Pfades der Roller 72 bewegt, abzutasten, wie unten detaillierter beschrieben wird.
  • Ein Scanner 118 ist an die Rahmeneinrichtung 40 montiert und erstreckt sich parallel zu den Achsen der Roller 72. Der Scanner 118 ist oberhalb des Gurtes 92 derart angeordnet, dass er dazu im Stande ist, um Platten, die sich entlang der oberen Bahn des Gurtes 92 bewegen, zu erfassen.
  • EINRICHTUNG ZUR KONTROLLE DER ROLLEN
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen 120 vorgesehen, um mit den Rollen 72 derart zusammenzuwirken, dass sie deren Drehung kontrolliert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen 120 eine bewegbare Bremsvorrichtung 130 und eine stationäre Bremsvorrichtung 160. Die bewegbare Bremsvorrichtung 130 umfasst im wesentlichen einen flexiblen Gurt 132. Der Bremsgurt 132 ist im wesentlichen eine kontinuierliche Schlaufe, die um eine Antriebstrommel 134 und eine Leerlauftrommel 136 montiert ist. Die Antriebstrommel 134 und die Leerlauftrommel 136 schließen Zähne ein, die beim Betrieb mit Keilen zusammenwirken, die auf dem Bremsgurt 132 ausgebildet sind. Die Antriebstrommel 134 und die Leerlauftrommel 136 sind auf beabstandeten Enden eines verlängerten Trägers 138 (am besten zu sehen in 3) montiert. Die Antriebstrommel 134 ist auf die Antriebswelle 142 montiert, die sich vom Antriebsmotor 144 weg erstreckt. Der Antriebsmotor 144 ist auf der Seitenplatte 44 montiert und betreibbar, um den Gurt 132 kontrolliert über einen Pfad anzutreiben, der im wesentlichen parallel zum Pfad des Fördergurtes 92 verläuft. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Träger 138 und der Gurt 132 schwenkbar um die Antriebswelle 142 montiert. Ein Stellglied 152 ist fest an die Rahmeneinrichtung 40 montiert, um sich wechselseitig zum Ende des Trägers 138 zu bewegen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Stellglied 152 ein Zylinder (entweder ein pneumatischer oder ein hydraulischer), der an einem Ende am Träger 138 und am anderen Ende an der Rahmeneinrichtung 40 befestigt ist. Die Aktivierung des Zylinders ist auszuführen, um den Bremsgurt 132 zwischen einer ersten Position, die in 1 gezeigt ist und in der der Bremsgurt 132 in Kontakt mit der Oberfläche der Roller 72 steht, und einer zweiten Position, in der der Bremsgurt 132 weg und nicht in Kontakt ist mit den Rollern 72, zu bewegen. Wie am besten in 2 zu sehen, ist der Bremsgurt 132 nahe der Seitenwand 44 angeordnet und umschließt nur ein Ende von Rollern 72, wobei der Spalt oberhalb der zentralen Abschnitte der Rollen 72 unversperrt bleibt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 ist die stationäre Bremsvorrichtung 160 am besten zu sehen. Die stationäre Bremsvorrichtung 160 umfasst im wesentlichen eine verlängerte Schiene 162, die sich über einen wesentlichen Abschnitt der oberen Bahn erstreckt. Wie am besten in 3 zu sehen, hat die Schiene 162 einen L-förmigen Querschnitt und ist durch konventionelle Befestigungsmittel 68 an die Seitenplatte 44 montiert. Ein Bremspolster 164, das aus einem zähen Material mit einem Reibwiderstand besteht, ist am Boden der Oberfläche der Schiene 162 angeordnet. Das Bremspolster 162 ist dazu angeordnet, um die obere Oberfläche von Rollen 72 aufzunehmen, wenn sie sich entlang des unteren Pfades der Bahn bewegen. An diesem Ende ist die Führungsecke 168 der Schiene 162 so konturiert, dass sie Roller 72 aufnehmen kann, wenn sie sich um die Leerlauftrommel 98 bewegen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schiene 162 leicht konkav, um mit der konvexen Oberfläche der unteren Schiene 66 zusammenzupassen.
  • STAPELEINRICHTUNG
  • Die Stapeleinrichtung 180, die am besten in 1 zu sehen ist, umfasst im wesentlichen eine Stapelplattform 182, die durch einen bewegbaren Träger getragen wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stapelplattform 182 durch einen Stab 184 getragen, der sich von einer Basis 186 aus erstreckt. Die Stapelplattform 182 wird bevorzugt betrieben, um sich jedes mal, wenn eine Platte S darauf gestapelt wird, um eine vorbestimmte Distanz nach unten zu bewegen. In dieser Hinsicht kann die Stapelplattform 182 durch eine Druckfeder getragen werden (nicht gezeigt), wobei sich die Stapelplattform absenken wird, wenn das Gewicht darauf zunimmt. Alternativ können der Stab 184 und die Basis 186 einen konventionellen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder umfassen, oder eine mechanische Schraubvorrichtung, die beim Betrieb derart geregelt werden kann, dass sie die Stapelplattform 182 absenkt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl Platten S darauf gestapelt worden ist. Wie in 1 gezeigt, ist die Stapelplattform 182 an einem Ende der Plattenstapelvorrichtung 10 angeordnet und im wesentlichen zentral zwischen den Seitenplatten 42, 44 unter den Rollen 72 angeordnet.
  • BETRIEBSWEISE
  • Unter Bezugnahme auf die 4A bis 4M soll die Betriebsweise der Plattenstapelvorrichtung 10 beschrieben werden. In den 4A bis 4M wurden die Komponenten der Stapelvorrichtung 10 zu Zwecken der Illustration und der einfacheren Identifikation in einigen Fällen vereinfacht und vergrößert. In dieser Hinsicht wurden die relative Größe der Rollen 72 und der bewegbaren Bremsvorrichtung 130 zur einfacheren Identifikation vergrößert. Weiterhin sind die leicht konvexe Form der oberen Schienen 64 und 65 und der unteren Schienen 66 und 67 nicht gezeigt, um die Komplexität der Zeichnungen zu reduzieren. (Wie zuvor angegeben, kann die obere Oberfläche der Schienen 64, 65, 66 und 67 flach sein, ohne sich von der vorliegenden Erfindung zu entfernen). Zusätzlich ist für eine klarere visuelle Illustration die bewegbare Bremsvorrichtung 130 in ihrer Gesamtheit relativ zur Rollerfläche 110 als bewegbar dargestellt worden, als vielmehr um die Antriebswelle 142 schwenkbar zu sein, wie in den 1-3. Es wird von den Fachleuten gewürdigt werden, dass die in den 4A-4M gezeigten Vereinfachungen allein zu Zwecken der Illustration dienen und nicht darauf abzielen, eine konstruktive Änderung in der zuvor beschriebenen Vorrichtung anzudeuten.
  • Unter Bezugnahme auf 4A ist eine Rollerfläche 110 in einer bevorzugten ersten Position gezeigt, um eine Platte S von einer Vorrichtung zum Schneiden von Platten 20 aufzunehmen. In ihrer anfänglichen Betriebsposition befindet sich die bewegbare Bremsvorrichtung 130 in ihrer zweiten Position, wobei der Gurt 132 nicht in Kontakt zu den Rollen 72 steht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird durch Antriebsrollen 22 ein Abschnitt eines im wesentlichen kontinuierlichen Flachmaterials einer oberen Oberfläche von Rollen 72 zugeführt. Da der Gurt 132 nicht in die Rollen 72 eingreift, sind die Rollen 72 frei um ihre entsprechende Achsen drehbar. Wenn das Flachmaterial der Rollerfläche 110 zugeführt ist, bewirkt der Antriebsmotor 104, dass die Antriebstrommel 96 angetrieben wird um zu rotieren und den Gurt 92 in die gezeigte Richtung zu bewegen. Da die Rollen 72 freilaufend sind, kann sich die Rollerfläche 110 in eine vorbestimmte Position bewegen, ohne einen Einfluss auf das Flachmaterial auszuüben.
  • 4B zeigt die Rollerfläche 110 der Stapelvorrichtung 10, während sie die Bewegung in eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn fortsetzt, wenn das Flachmaterial der Rollerfläche 110 zugeführt worden ist. Sobald der Rollerfläche 110 durch die Antriebsrollen 22 eine vorbestimmte Länge an Flachmaterial zugeführt worden ist, wird die Bewegung der Rollerfläche 110 bei einer vorbestimmten Stelle eingestellt. Wenn die vorbestimmte Position erreicht ist, bewegt sich die obere Backe 26 der Schneidvorrichtung 24 abwärts, um Platten S von der im wesentlichen kontinuierlichen Länge an Flachmaterial abzuschneiden. Ungefähr zur selben Zeit bewegt sich die bewegbare Bremse 130 abwärts, so dass der Gurt 132 in die obere Oberfläche der Rollen 72 eingreift. Wichtig ist, wie oben bereits angegeben, dass der Gurt 132 der bewegbaren Bremse 130 nur in ein Ende der Rollen 72 eingreift und nicht in Kontakt mit dem Flachmaterial kommt, das darauf ruht.
  • Mit einer Platte S, die auf der Oberfläche der Rollen 72 ruht, wird der Antriebsmotor 104 angeregt, um die Rollerfläche 110 dazu zu veranlassen, sich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn entlang des oberen Pfades zu bewegen. Zum selben Zeitpunkt sorgt der Motor 144 der bewegbaren Bremsvorrichtung 130 dafür, dass sich der Gurt 132 in einer Richtung im Uhrzeigersinn bewegt, wie in 4D gezeigt. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden der Fördergurt 92 und der Kontrollgurt 132 zeitlich so geregelt, dass sie sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Als Ergebnis der Bewegung beider Gurte mit derselben Geschwindigkeit bewegen sich die Rollen 72 entlang der oberen Bahn in einer „geschlossene" Position. Mit anderen Worten, jede Rolle verharrt in einer stationären Position relativ zu ihrer entsprechenden Rollenachse. Als Ergebnis davon bewegt sich die Platte S entlang der oberen Bahn auf den Sensor 116 zu, wie am besten in den 4D und 4E zu sehen. Wie in 4E gezeigt, bewegt sich jede einzelne Rolle vom Eingriff mit dem Gurt 132 weg und kommt in Kontakt mit der stationären Bremsvorrichtung 160, wenn sich die Rollen 72 um die Leerlauftrommel 98 auf die untere Bahn bewegen. Wenn die Oberfläche der Rollen 72 in Kontakt mit dem Bremspolster 164 kommt (wie in 3 illustriert), beginnen die Rollen 72 sich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre entsprechenden Achsen zu drehen, wie in 4E illustriert. Wenn die Rollerfläche 110 fortfährt, sich von dir oberen Bahn zur unteren Bahn um die Leerlauftrommel 92 zu bewegen, wird die Platte S in eine vorbestimmte Position relativ zum Sensor 116 transportiert. Wenn die Platte S eine vorbestimmte Position relativ zum Sensor 116 erreicht, bewirkt ein vom Sensor 116 ausgehendes Signal, dass die Kontrolleinrichtung (nicht gezeigt) den Motor 144 der bewegbaren Bremsvorrichtung 130 deaktiviert, wobei die Bewegung des Gurtes 132 gestoppt wird. Während der Gurt 132 noch in die Rollen 72 der Rollenfläche 110, die auf der oberen Bahn bleiben, eingreift, aber während der Gurt 132 sich nunmehr in einer stationären Position befindet, beginnen die Rollen, die noch in den Gurt 132 eingreifen, sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen, wie in 4F illustriert. Wenn die Rollerfläche 110 fortfährt, sich von der oberen Bahn zur unteren Bahn zu bewegen, während die Rollen 72 bei ihrer Drehung im Uhrzeigersinn noch in Kontakt mit dem Gurt 132 sind, verharrt die Platte S im wesentlichen in einer stationären Position relativ zur Stapelvorrichtung 10. In dieser Hinsicht übt die Drehung im Uhrzeigersinn der Rollen 72 auf der oberen Bahn einen Einfluss auf die Platte S in eine Richtung nach rechts aus, wie in den Zeichnungen gezeigt. Jedoch unterbindet die Bewegung der Rollenfläche 110 nach links wirksam die Bewegung, die durch die Drehung der Rollen 72 veranlasst wird und führt dazu, dass die Platte S im wesentlichen stationär in ihrer Stapelposition verharrt.
  • Wenn die Rollerfläche 110 fortfährt, sich von der oberen Bahn zur unteren Bahn zu bewegen, beginnt die Stützung für die Platte S zu verschwinden, wenn sich die Rollen 72 unter der Platte S wegbewegen, wie in den 4G und 4H illustriert. Wenn die Stützung für die Platte S auf der oberen Bahn verschwindet, fällt die Platte S auf die untere Bahn herunter, wo sie wieder in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Rollen 72 kommt. Aufgrund der Drehung der Rollen 72 entgegen dem Uhrzeigersinn entlang der unteren Bahn (bewirkt durch die stationäre Bremsvorrichtung 160) verharrt die Platte S wirksam stationär relativ zu der sich bewegenden Rollerfläche 110, wie in den 4J und 4K illustriert. Eventuell, wenn alle Rollen 72, die die Rollerfläche 110 bilden, sich von der oberen Bahn zur unteren Bahn bewegen, fällt die Platte S vollständig auf die untere Bahn, wie in 4K gezeigt. Die Drehung der Rollen 72 entgegen dem Uhrzeigersinn entlang der unteren Bahn hält die Platte S wirksam stationär zurück, wenn die Rollerfläche 110 fortfährt, sich in einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn entlang der unteren Bahn und zurück nach oben zur oberen Bahn zu bewegen. Die Drehung der Rollen 72 entgegen dem Uhrzeigersinn entlang der unteren Bahn hält die Platte S in einer Position oberhalb der Stapelplattform 182 zurück. Wenn sich die Rollen 72 unter der Platte S wegbewegen, fällt die Platte S auf die Stapelplattform 182.
  • Wie in den 4K, 4L und 4M gezeigt, wird die Stapelvorrichtung 10 zeitlich vorzugsweise so geregelt, dass, wenn eine Platte S auf die Stapelplattform 182 fällt, die Rollerfläche 110 in ihre ursprüngliche Ausgangsposition zurückkehrt und eine andere Länge des Flachmaterials durch Antriebsrollen 22 auf die Rollen 72 der oberen Bahn transportiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Plattenstapelvorrichtung zur Verfügung, die Flachmaterial entlang einer oberen Bahn in eine erste Position befördert und anschließend die Platte durch die Kontrolle der Drehrichtung der einzelnen Rollen 72 in dieser relativ vertikalen Position zurückhält, wenn sich die Rollerfläche 110 entlang eines geschlossenen Pfades bewegt. Als Ergebnis der Drehung der Rollen fällt die Platte im wesentlichen von der oberen Bahn auf die untere Bahn, wenn sich die Rollerfläche 110 von der oberen Bahn zur unteren Bahn bewegt. Danach wird die Platte S auf eine Stapelplattform 182 fallengelassen, wenn sich die Rollen entlang der oberen Bahn unter der Platte S wegbewegen. Wichtig ist, dass die Platte S nicht zwischen zwei Oberflächen gedrückt oder gequetscht wird, sondern nur auf der oberen Oberfläche der Rollen 72 ruht und durch die Drehung solcher Rollen von der oberen Bahn zur unteren Bahn und zur Stapelplattform befördert wird. Somit wird beim Stapeln der Platte S minimaler Kontakt auf diese ausgeübt.
  • Unter Bezugnahme auf die 5A und 5B wird ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung illustriert. In Übereinstimmung mit diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die obere Oberfläche einer jeden Platte S durch einen Scanner 118 auf Fehler oder Ungenauigkeiten hin untersucht, wenn sie sich entlang der oberen Bahn des Gurtes 92 bewegt. Wenn ein Defekt oder Fehler in der Oberfläche der Platte S aufgespürt wird, wird diese Platte S aus dem Stapelbetrieb ausgesondert. Die fehlerhafte Platte wird dadurch aus dem Stapelprozess ausgesondert, indem sie von der oberen Bahn in einen Abfalleimer 192 befördert wird. Die fehlerhafte Platte S wird dadurch von der Rollerfläche 110 wegbefördert, dass man den Antriebsgurt 132 fortlaufen lässt, wenn die fehlerhafte Platte S die Plattenstapelposition erreicht (in 4F gezeigt). Wenn der Antriebsgurt 132 fortfährt, sich mit der Rollerfläche 110 zu bewegen, wird die fehlerhafte Platte S vom Ende der Plattenstapelvorrichtung 10 weg in den Abfalleimer 192 befördert, wie schematisch in den 5A und 5B illustriert. Somit kann die Kontrolleinheit, die den Betrieb der Plattenstapelvorrichtung 10 kontrolliert, den Kontrollmotor 144 der bewegbaren Bremsvorrichtung 130 veranlassen, den Gurt 132 damit fortfahren zu lassen, seine Drehung im Uhrzeigersinn über die Plattenstapelposition hinaus beizubehalten, sobald eine fehlerhafte Platte S durch den Scanner 118 erfasst wird. Dies verhindert eine Drehung der Rollen 72 und sorgt dafür, dass die fehlerhafte Platte in den Abfalleimer 192 befördert wird. Die Rollerfläche 110 würde sich dann in ihre ursprüngliche Position, in der sie eine Platte entgegennehmen kann, bewegen, um die nächste zu stapelnde Platte S vom Plattenschneider 20 zu erhalten, wie in 5B illustriert.
  • Es soll selbstverständlich gewürdigt werden, dass der Scanner 118 nicht direkt oberhalb der oberen Bahn des Fördergurtes 92 angeordnet sein muss oder selbst Teil der Plattenstapelvorrichtung 10 sein muss. Die Mittel zum Scannen und Aufspüren von Fehlern können Teil des Plattenschneiders 20 sein oder vor dem Plattenschneider 20 angeordnet sein.
  • Unter Bezugnahme auf 6 veranschaulichen ein paar Stapelvorrichtungen, bezeichnet mit 10 und 10', eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Plattenstapelvorrichtung 10 ist dieselbe Vorrichtung wie zuvor beschrieben. Die Plattenstapelvorrichtung 10' kann dieselbe (nicht gezeigt) wie die Plattenstapelvorrichtung 10 sein, oder sie kann eine kürzere Version der Stapelvorrichtung 10 sein, die dafür ausgelegt ist, Platten unterschiedlicher Größe zu stapeln, wie in 6 illustriert.
  • Indem zwei identische Stapelvorrichtungen 10 in Reihe vorgesehen sind, könnte eine Vorrichtung 10 Platten S stapeln, während ein Stapel von Platten S von der anderen wegbewegt wird. Dies ermöglicht ein kontinuierliches Schneiden und Stapeln von Platten S ohne die Ausfallzeit, um einen Stapel von Platten von der Plattform 182 wegzubewegen.
  • Alternativ kann die Plattenstapelvorrichtung 10' so ausgelegt sein, dass sie Platten anderer Größe als die Stapelvorrichtung 10 stapeln kann, wie in 6 gezeigt. In dieser Hinsicht kann die Größe der Rollen 72 und der Rollerfläche 110 modifiziert sein und/oder die Regelung der Zeit während des Betriebes der Stapelvorrichtung 10' kann daran angepasst sein, Platten unterschiedlicher Größe zu stapeln. Solch eine doppelte Stapelanordnung ermöglicht es, dass die Schneidevorrichtung 20 dafür benutzt wird, Platten S von mehr als einer Größe zu schneiden.
  • Bei beiden der vorstehenden Konfigurationen, würden auf der Stapelvorrichtung 10' zu stapelnde Platten S durch die Stapelvorrichtung 10 hindurch gefördert werden, wobei die Kontrolle des Betriebes des Gurtes 132 der bewegbaren Bremsvorrichtung 132 in einer vorbeschriebenen Art und Weise kontrolliert würde.
  • Eine Vorrichtung 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eignet sich für zahlreiche Modifikationen und Anordnungen zum Stapeln einer großen Bandbreite an Flachmaterial in einer Anzahl unterschiedlicher Wege.
  • 7 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Kontrollsystems zur Kontrolle einer Stapelvorrichtung 10, wie vorstehend beschrieben. Wie dargestellt, kontrolliert ein zentraler Prozessor die Operation der Motoren 104, 144 und des Stellgliedes 152, basierend auf rückgeführten Informationen der Motoren 104', 144 (bevorzugter Weise Schrittmotoren) und auf Informationen, die er vom Sensor 116, vom Scanner 118 und von der Vorrichtung zum Schneiden der Platten 20 erhält.
  • Die vorstehende Beschreibung ist ein spezifisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es sollte gewürdigt werden, dass dieses Ausführungsbeispiel nur zu Zwecken der Veranschaulichung beschrieben worden ist und dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen durch Fachleute vorgenommen werden können, ohne sich vom Geist und Rahmen der Erfindung zu entfernen. Es wird darauf hingewiesen, dass all diese Modifikationen und Änderungen insoweit eingeschlossen sind, als dass sie im Rahmen der beanspruchten Erfindung oder ihrer Äquivalente liegen.

Claims (19)

  1. Plattenstapelvorrichtung, umfassend: eine Plattenauflagefläche, umfassend eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen, von denen jede der Rollen frei um eine entsprechende Rollenachse drehbar ist; eine Antriebseinrichtung für die Auflagefläche, um die Plattenauflagefläche in eine vorbestimmte Richtung entlang eines geschlossenen Pfades zu bewegen, wobei der Pfad eine obere horizontale Bahn und eine untere horizontale Bahn hat und so ausgelegt ist, dass zwischen einem Eintrittsende und einem Austrittsende der Plattenauflagefläche ein Spalt existiert, wobei sich der Spalt entlang des Pfades bewegt, wenn sich die Plattenauflagefläche entlang des Pfades bewegt; eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen, zur selektiven Kontrolle der Drehung einer jeden Rolle um ihre entsprechende Rollenachse; und ein Kontrollgerät zur selektiven und sequentiellen Kontrolle des Betriebes der Antriebseinrichtung für die Auflagefläche und der Einrichtung zum Antrieb der Rollen, wobei die Stapelvorrichtung betrieben werden kann, die folgenden Betriebsschritte durchzuführen: a) zu bewirken, dass die Einrichtung zum Antrieb der Auflagefläche die Plattenauflagefläche zu einer Plattenempfangsposition an der oberen Bahn des Pfades bewegt; b) zu bewirken, dass es der Einrichtung zur Kontrolle der Rollen möglich ist, die Rollen frei zu drehen, um eine zu stapelnde Platte an der Auflagefläche zu erhalten; c) zu bewirken, dass die Einrichtung zum Antrieb der Auflagefläche die Plattenauflagefläche mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entlang des Pfades bewegt, um die Platte zu einer „Stapelposition" zu bewegen; d) wenn die Platte sich in der Stapelposition befindet, zu bewirken, dass die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen die Rollen in einer vorbestimmten Richtung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht, während die Auflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Rollen betreibbar sind, die Platte in eine Richtung zu befördern, die entgegengesetzt der Richtung der Auflagefläche ist, bei einer Geschwindigkeit, bei der die Platte im wesentlichen stationär in der „Stapelposition" verharrt; e) die Fläche zur Auflage der Platte kontinuierlich entlang des Pfades anzutreiben und die Rollen kontinuierlich zu drehen, wobei die Platte haltlos wird, wenn dass Austrittsende der Plattenauflagefläche unter der Platte hindurch fährt und die Platte durch den Spalt auf die Plattenauflagefläche fällt, wenn sie sich entlang der unteren Bahn bewegt; f) zu bewirken, dass sich die Rollen entlang der unteren Bahn mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in einer vorbestimmten Richtung drehen, wobei die Platte in eine Richtung bewegt wird, die entgegengesetzt zur Richtung der Auflagefläche ist, bei einer Geschwindigkeit, bei der die Platte im wesentlichen stationär in einer Position im wesentlichen unterhalb der Stapelposition verharrt; und g) die Plattenauflagefläche kontinuierlich entlang des Pfades anzutreiben und die Rollen kontinuierlich entlang der unteren Bahn zu drehen, wobei die Platte haltlos wird, wenn das Austrittsende der Plattenauflagefläche unter der Platte hindurch fährt und die Platte durch den Spalt auf eine Stapelplattform fällt.
  2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen ein Antriebselement für die Rollen der oberen Bahn und ein Antriebselement für die Rollen der unteren Bahn umfasst.
  3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Antriebselement für die Rollen der oberen Bahn eine erste Position hat, in der das Antriebselement für die Rollen der oberen Bahn nicht in Eingriff mit den Rollen steht und eine zweite Position hat, in der das Antriebselement für die Rollen der oberen Bahn in Eingriff mit den Rollen entlang der oberen Bahn steht, wobei das Antriebselement für die Rollen der oberen Bahn einen ersten Betriebszustand hat, in dem sich die Rollen entlang des Pfades bewegen, ohne sich um ihre entsprechenden Achsen zu drehen und einen zweiten Betriebszustand hat, in dem das Antriebselement für die Rollen der oberen Bahn bewirkt, dass sich die Rollen entlang der oberen Bahn in eine vorbestimmte Richtung bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit drehen, die betriebsfähig ist, die Platte entlang des Pfades in eine Richtung zu befördern; die entgegengesetzt ist zur Transportrichtung der Plattenauflagefläche.
  4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Antriebselement für die Rollen der oberen Bahn ein Reibgurt ist, der im wesentlichen parallel zur oberen Bahn angeordnet ist.
  5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Reibgurt im ersten Betriebszustand in die Rollen eingreift und sich mit den Rollen mit einer Geschwindigkeit, die gleichhoch ist wie die Geschwindigkeit der Plattenauflagefläche, in eine Richtung bewegt, die die gleiche ist wie die Richtung der Plattenauflagefläche entlang des Pfades und im zweiten Betriebszustand in die Rollen eingreift und stationär ist.
  6. Eine Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Reibgurt an deren Längsenden in die Rollen eingreift.
  7. Eine Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Antriebselement für die Rollen der unteren Bahn eine stationäre Oberfläche ist, die entlang der unteren Bahn angeordnet ist und in die Rollen eingreift, um zu bewirken, dass sich die Rollen entlang der unteren Bahn bewegen, um sich in eine Richtung zu drehen, bei der eine Platte auf den Rollen auf der unteren Bahn in eine Richtung befördert wird, die entgegengesetzt zur Richtung der Rollen ist, die sich entlang der unteren Bahn bewegen.
  8. Eine Plattenstapelvorrichtung, umfassend: eine Plattenauflagefläche mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei die Plattenauflagefläche eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen umfasst, wobei jede der Rollen frei um eine zugeordnete Rollenachse drehbar ist; eine Antriebseinrichtung zur Bewegung der Plattenauflagefläche entlang eines geschlossenen Pfades in eine vorbestimmte Richtung, wobei der Pfad eine horizontale obere Bahn und eine horizontale untere Bahn aufweist und so dimensioniert ist, dass zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Plattenauflagefläche ein Freiraum vorhanden ist, wenn sich die Plattenauflagefläche entlang des Pfades bewegt; und eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen zur selektiven und sequentiellen Kontrolle der Drehung einzeln ausgesuchter Rollen zu ausgesuchten Intervallen während des Stapelbetriebes, wobei die Stapelvorrichtung betrieben werden kann, um: eine zu stapelnde Platte auf der Plattenauflagefläche aufzunehmen, wenn die Auflagefläche entlang der oberen Bahn angeordnet ist; die Platte entlang der oberen Bahn auf der Auflagefläche zu einer „Stapelposition" auf der oberen Bahn zu befördern; zu bewirken, dass die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen die Rollen, die entlang der oberen Bahn angeordnet sind, derart in eine Richtung dreht, dass die Platte im wesentlichen in der Stapelposition verharrt, wenn die Plattenauflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Platte durch den Freiraum zwischen dem ersten und den zweiten Ende der Plattenauflagefläche auf die Rollen der Plattenauflagefläche auf der unteren Bahn fällt, wenn die Auflagefläche sich von der oberen Bahn zur unteren Bahn bewegt; zu bewirken, dass die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen die entlang der unteren Bahn angeordneten Rollen derart in eine Richtung dreht, dass die Platte im wesentlichen in der Stapelposition verharrt, wenn die Plattenauflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Platte durch den Freiraum zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Plattenauflagefläche auf einen Plattenstapel fällt, wenn sich die Plattenauflagefläche von der unteren Bahn zur oberen Bahn bewegt.
  9. Eine Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen eine Reiboberfläche beinhaltet, die in Eingriff mit den Rollen bringbar ist, die sich entlang der oberen Bahn bewegen, wobei die Reiboberfläche zwischen einer ersten Position, in der die Reiboberfläche nicht in Eingriff mit den Rollen steht, und einer zweiten Position, in der die Reiboberfläche in Eingriff mit den Rollen steht, bewegbar ist.
  10. Eine Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Reiboberfläche mit der Rolle entlang der oberen Bahn bewegbar ist.
  11. Eine Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Reiboberfläche ein endloser, flexibler Gurt ist, der entlang eines Pfades bewegbar ist, der einen Abschnitt aufweist, der sich im wesentlichen parallel zur oberen Bahn erstreckt.
  12. Eine Vorrichtung nach Anspruch 11, die zusätzlich einen kontrollierbaren Antriebsmotor zur Beförderung des Gurtes entlang des Pfades umfasst.
  13. Eine Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der der flexible Gurt entlang eines Endes der Rollen angeordnet ist.
  14. Eine Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen eine untere Reiboberfläche beinhaltet, die in Eingriff mit den Rollen, die sich entlang der unteren Bahn bewegen, bringbar ist, wobei die untere Reiboberfläche derart betreibbar ist, dass sie die Rollen dreht, wenn sich die Rollen entlang des unteren Pfades bewegen.
  15. Eine Vorrichtung nach Anspruch 8, die zusätzlich eine Kontrolleinrichtung zur Kontrolle der zeitlichen Abfolge und der Betriebsweise der Antriebseinrichtung und der Einrichtung zur Kontrolle der Rollen umfasst.
  16. Eine Vorrichtung nach Anspruch 15, die zusätzlich eine Scannervorrichtung zum Aufspüren von Fehlern oder Ungenauigkeiten auf der zu stapelnden Platte umfasst, wobei die Scannervorrichtung Daten für die Kontrolleinrichtung zur Verfügung stellt, wenn eine fehlerhafte Platte gescannt wird.
  17. Eine Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Kontrolleinrichtung, wenn sie Daten von der Scannervorrichtung empfangt, die eine fehlerhafte Platte anzeigen, den Betrieb der Einrichtung zur Kontrolle der Rollen derart verändert, dass sie die Platte entlang der oberen Bahn auf der Plattenauflagefläche befördert, um über die Stapelposition hinaus und von der Vorrichtung weg befördert zu werden.
  18. Eine Plattenstapelvorrichtung, umfassend: eine Plattenauflagefläche mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei die Plattenauflagefläche eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen umfasst, wobei jede der Rollen frei um eine zugeordnete Rollenachse drehbar ist; eine Antriebseinrichtung, um die Plattenauflagefläche in eine vorbestimmte Richtung entlang eines geschlossenen Pfades zu bewegen, wobei der Pfad eine horizontale obere Bahn und eine horizontale untere Bahn aufweist und so ausgelegt ist, dass ein Freiraum zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Plattenauflagefläche existiert, wenn sich die Plattenauflagefläche entlang des Pfades bewegt; eine Einrichtung zur Kontrolle der Rollen zur selektiven und sequentiellen Kontrolle der Drehung ausgewählter Rollen zu ausgewählten Intervallen während des Stapelbetriebes; eine Kontrolleinrichtung zur Kontrolle der Betriebsweise der Antriebseinrichtung an der Einrichtung zur Kontrolle der Rollen; und eine Scannervorrichtung zum Aufspüren von fehlerhaften Platten, wobei die Stapelvorrichtung eine erste Betriebsweise aufweist, in der die Stapelvorrichtung betreibbar ist, um: eine zu stapelnde Platte auf der Plattenauflagefläche entgegenzunehmen, wenn die Auflagefläche entlang der oberen Bahn angeordnet ist; die Platte entlang der oberen Bahn auf der Plattenauflagefläche zu einer „Stapelposition" an der oberen Bahn zu befördern; zu bewirken, dass die Einrichtung zur Kontrolle der Rollen die entlang der oberen Bahn angeordneten Rollen derart in eine Richtung dreht, dass die Platte im wesentlichen in der Stapelposition verharrt, wenn die Plattenauflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Platte durch den Freiraum zwischen dem ersten und den zweiten Ende der Plattenauflagefläche auf die Rollen der Plattenauflagefläche auf der unteren Bahn fällt, wenn sich die Plattenauflagefläche von der oberen Bahn zur unteren Bahn bewegt; zu bewirken, dass die Einrichtung zu Drehung der Rollen die entlang der unteren Bahn angeordnete Rollen derart in eine Richtung dreht, dass die Platte im wesentlichen in der Stapelposition verharrt, wenn die Plattenauflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Platte durch den Freiraum zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Plattenauflagefläche auf einen Plattenstapel fällt, wenn die Plattenauflagefläche sich von der unteren Bahn zur oberen Bahn bewegt; und eine zweite Betriebsweise, bei der eine durch die Scannervorrichtung als fehlerhaft identifizierte Platte über die Stapelposition hinweg und von der oberen Bahn weg befördert wird.
  19. Ein Verfahren zum Stapeln von Flachmaterial, umfassend die Schritte: a) eine zu stapelnde Platte wird auf die Oberfläche einer Plattenauflagefläche befördert, wobei die Auflagefläche eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Rollen umfasst, wobei jede der Rollen um eine entsprechende Rollerachse drehbar ist, wobei die Auflagefläche in eine vorbestimmte Richtung entlang eines geschlossenen Pfades, der eine horizontale obere Bahn und eine horizontale untere Bahn aufweist, bewegbar ist, wobei der Pfad derart ausgelegt ist, dass ein Freiraum zwischen gegenüberliegenden Enden der Auflagefläche existiert, wobei sich der Freiraum entlag des Pfades bewegt, wenn sich die Auflagefläche entlang des Pfades bewegt; b) die Auflagefläche wird entlang des Pfades bewegt, um die Platte entlang des oberen Pfades auf eine Stapelposition zuzubewegen; c) zu bewirken, dass sich die Rollen entlang der oberen Bahn drehen, wenn die Platte die Stapelposition erreicht, wobei die Rollen sich derart in eine Richtung drehen, dass die Platte im wesentlichen stationär auf der Auflagefläche in der Stapelposition verharrt, wenn die Auflagefläche fortfährt, sich entlang des Pfades zu bewegen, wobei die Platte im wesentlichen vertikal auf die Auflagefläche auf der unteren Bahn fällt, wenn sich der Freiraum unter der Platte bewegt; d) zu bewirken, dass sich die Rollen entlang der unteren Bahn derart in eine Richtung drehen, dass die von der oberen Bahn auf die Auflagefläche fallende Platte im wesentlichen stationär auf der Auflagefläche verharrt, wenn die Auflagefläche fortfährt, sich entlag des Pfades zu bewegen, wobei die Platte von der unteren Bahn der Auflagefläche fällt, wenn sich der Spalt unter der Platte bewegt; und c) die Platte an einer Stapelstelle unterhalb der unteren Bahn zu sammeln.
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