DE1997905U - Metallbandmass - Google Patents
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Description
RA.34544fl-15.fi.
QUENOT & CIE. S.ä.r.l. BESANCON / Frankreich
Metallbandmas s
Die Neuerung betrifft ein Metallbandmass für Innenmessungen mit
unmittelbarer Skalaablesung durch ein Gehäusefenster, wobei das
Messband beim Auf- und Abspulen auf bzw. von einer Trommel innerhalb des Gehäuses auf einer konstanten Strecke mittels Laufrollen
teils gradlinig und teils gekrümrat geführt wird. Eine solche Führung des Messbandes auf einer konstanten Strecke innerhalb des Gehäuses,
1120. Q1.42D. 64/BIl/KW/rl
wie es für eine ^enaue Messung und Skalenablesung erforderlich
ist, bewirkt jedoch oft eine sehr starke Reibung, vor allem wenn das Bandmass aus einem Stahlband besteht. Für eine automatische
Aufspulung des Messbandes auf eine Trommel innerhalb des Gehäuses ist daher ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, weswegen hierfür
starke Federn verwendet werden müssen. Derartige starke Federn erfordern aber andererseits einen erhöhten PIr tzbedarf, so dass das
Bandmassgehäuse wesentlich grosser ausgeführt werden muss, als es an sich zur Aufnahme des aufgespulten Messbandes erforderlich
wäre.
Andererseits bewirkt eine stärkere Federkraft auch eine Erhöhung der Reibung des Metälbandmasses an den Führungsoifganen, wodurch
ein grosser Teil der Federkraft wieder aufgehoben wird, selbst wenn
für die Führung des Messbandes innerhalb des Gehäuses leichtgängige Rollen oder Walzen verwendet werden.
Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Vermeidung der vorstehend erwähnten Schwierigkeiten und die Schaffung eines Metallbandmasses ,
wobei die Reibungen des Messbandes an seinen Führungsorganen, insbesondere
an den gekrümmten Abschnitten der Messbandführung,
•wesentlich herabgesetzt werden, so dass die Rückholfeder zum Antrieb
!997905
der Trommel für ein automatisches Aufspulen des Messbandes schwächer gewählt werde« kann. Ausserdem wird die Messbandführung an den gekrümmten Abschnitten durch die Neuerung wesentlich einfacher und leichter realisierbar ausgebildet*
Ein solches Metallbandmass für Innenmessungen des eingangs erwähnten Typs ist hierzu neuerungsgemäss gekennzeichnet durch einen
Krümmungsradius der gekrümmten Abschnitte der Messbandführung,
welche dem natürlichen Krümmungsradius des Messbandes entspricht.
Hierbei kann an jedem gekrümmten Abschnitt der Messbandführung eine
Rolle vorgesehen werden, deren Radius dem natürlichen Krümmungsradius
des Messbandes entspricht.
Es ist ferner möglich,, an jedem gekrümmten Abschnitt de- Messband=
führung mehrere kleine Rollen auf einem Kreisbogen anzuordnen, dessen Radius ebenfalls wieder dem natürlichen Krümmungsradius
des Messbandes entspricht.
Nach einer zweckmässigen Ausführungsform des neuerungsgemässen Metallbandmas ses können diese Führung sr ollen von der Trommel drehung
über ein Kronrad angetrieben werden.
Selbstverständich können die vorerwähnten Führung sr ollen an
den gekrümmten Abschnitten der Messbandführung auch durch
gekrümmte Rippen oder Nuten ersetzt werden, deren Krümmungsradius dann ebenfalls wieder dem natürlichen Krümmungsradius
des Messbandes entspricht»
Ausserdem kann es vorteilhaft sein, zusätzliche Sicherheitsführungen
in Form von Rippen oder Rollen vorzusehen, die gegenüber den Führungsrollen an den gekrümmten Abschnitten der Messbandführung
und bzw. oder beiderseits der gradlinigen Abschnitte der Messbandführung angeordnet sein können.
In der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise Ausführung sformen
des neuerungsgemässen Metallbandmasses dargestellt,
wobei zeigen:
Figur 1: Schematisch den natürlichen Krümmungsradius eines
Metallbandmas ses,
Figur 2i einen Radiais chmt* durch ein Baadmass mit je einer
Führungsrolle an den gekrümmten Abschnitten der Messbandführung.
Figur 3j einen gleichen. Schnitt mit mehreren kleinen Führung srollen
an jedem gekrümmten Abschnitt der Messbandfuhrtmg.
Figur 4: eine gleiche Ausführung wie Figur 3 mit Sicherheitsführungen
in Form von Rippen,
Figur 5: eine gleiche Ausführungsforrn wie Figur 3 mit Sicherheitsführungen
in Form von Rollen und
Figur 6: einen Axialschnitt durch das Bandmass mit demAntrieb
der Führungsrollen.
In Figur 1 ist schematisch dargestellt, wie ein im Querschnitt gewölbtes Metallband, beispielsweise ein Messband aus Stahl, sich
bei einer bestimmten Belastung mit einem bestimmten Krümmungsradius elastisch verbiegt. Erst bei höherer Belastung findet ein Abknicken
über die elastischen Grenzen des Stahlbandes statt» Diese Verbiegung kann beispielsweise erfolgen, wenn das Bandmass an
seinem freien Ende nicht unterstützt wird und sich nach unten umbiegt. Hierbei erfolgt das Umbiegen des Abschnittes 3 gegenüber dem Abschnitt
2 des Messbandes 1 entlang einer Krümmung 4 mit dem
Krümmung s ι adius 5, welcher praktisch, konstant ist, auch "wenn
der umgebogene Abschnitt 3 J des Messbandes aoch. weiter umge=
bogen wird.
Wie festgestellt wurde, ist es ohne erhöhten Kraftaufwand nicht
möglich, diesen Krümmungsradius 5 eines Metallbandes zu verändern.
Dieser konstante Krümmungsradius wird bei einer Biegung des Bandes immer eii^*enommen und stellt den natürlichen
Krümmungsradius eines Bandes bestimmter Abmessungen dar.
Bei der Ausführungsform gemäss Figur Z wird das Messband 1
innerhalb des Gehäuses 6 auf einer konstanten Strecke geführt, die aus den gradlinigen Abschnitten 7, 8 und 9 und aus den gekrümmten
Abschnitten 10, 11 und 12 besteht. Die Führung auf den gekrümmten Abschnitten 10, 11 und 12 erfolgt hierbei mittels je
einer Rolle 13, 14 ur ' 15, die den gleichen Radius wie die natürliche
Messbandkrümmung 5 aufweisen.
Nach Passieren der Führungsrolle 15 spult sich aas Messband auf eine Trommel 16 auf, die in ihrem Innern mit einer Rückholfeder
17 ausgestattet ist. Der gradlinige Abschnitt 9 der Messbandführung verläuft unterhalb eines Fensters 18, welches in dem
Gehäuse 6 angeordnet und mit einer Ablesemarke i9 versehen ist.
Durch diese Ausführung -werden die Reibungen des Messbandes
beim Auf- und Abspulen auf bzw. von der Trommel 16 wesentlich
herabgesetzt, da die gradlinigen Abschnitte 7,8 und 9 ke?ne Führungen aufweisen. Das Messband 1 läuft lediglich auf den Rollen
13, 14 und 15, deren Reibung von einer verhältnismässig schwachen
Feder 17 überwunden werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist es möglich, diese Rollen 13, 14 und 15 durch gekrümmte Rippen oder Nuten zu ersetzen, wobei deren
Krümmungsradius neuerungsgemäss ebenfalls wieder dem natürliehen Krümmungsradius 5 des Messbandes entspechea muss.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 3 erfolgt die
Führung an den gekrümmten Abschnitten 10, 11 und 12 mittels
mehrerer kleinerer Rollen ZO, 21 und 22, die auf einem Kreisbogen
angeordnet sind, dessen Radius dem natürlichen Krümmungsradius
des Messbandes entspricht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein geringerer Platzbedarf erforderlich ist als bei der
Verwendung der grösseren Rollen 13, 14 und 15 nach der Ausführung gemäss Figur 2.
I 1
Zur Vermeidung eines Abhebens des Messbandes von den Führungsrollen an den gekrümmten Abschnitten der Messbandführung
sowie für eine einwandfreie Führung an den gradlinigen Abschnitten sind bei der Ausführungsform gemäss Figur 4 Sicherheitsführungen
in Form von Rippen 23, 24 und 25 vorgesehen. Diese Rippen 23, 24 und 25 stehen nicht in ständiger Berührung mit dem
Messband 1, sondern treten nur dann in Tätigkeit, wenn sich das Messband ungewollt von den Führungsrollen 20, 21 und 22 abheben
oder in den gradlinigen Abschnitten krümmen sollte.
Diese Sicherheitsrippen sind entlang der gradlinigen Abschnitte 7, 8 und 9 der Messbandführung naturgemäss ebenfalls gradlinig
ausgeführt, währenddie Rippen 23', 24' und 25' gegenüber den
Führungsrollen an den gekrümmten Abschnitten 10, 11, 12 der
Messbandführung entsprechend gekrümmt ausgeführt sind.
Diese Sicherheitsführungen in Form von Rippen 23, 24, 25 können aus einem beliebigen Material bestehen, dessen Reibungskoeffizient
gegenüber dem Messband 1 hoch sein kann, wobei gleichzeitig eine Bremsung erfolgt, falls bei der Führung des Messbandes
innerhalb des Gehäuses eine Unregelmässigkeit auftreten sollte.
Diese giraden oder gekrümmten Rippen sitzen an der Innenwand des Bandmassgehäuses 6 und können bereits bei der Herstellung
des Gehäuses hieran angearbeitet werden.
Für eine sichere Führung des Messbandes 1 sind bei der Ausführungsform
nach Figur 4 die Führungs rippen an den gradlinigen Abschnitten 7, 8 und 9 der Messbandführung doppelt ausgebildet,
indem _uch innerhalb der Messbandführung gradlinige Führungsrippen
26, 27 und 28 angeordnet sind, die ebenfalls nicht zur Führung des Messbandes 1 dienen, sondern nur verhindern, dass sich das
Messband ungewollt nach innen krümmt.
Bei der Ausführungsform, gemäss Figur 5 sind die Sicherheitsführungen
in Form von Relies 29 sitsgsfülsrt >
uis sntlasg der
gradlinigen Abschnitte 7; S und 9 der Messbaadführung angeordnet
sind. Auch diese Rollen 29 stehen normalerweise nicht in Berührung mit dem Messband 1.
In gleicher Weise sind Sicherheitsführungen. ta Form von Rollen
aus serhalb und entlang der gekrümmten Abschnitte 10, 11 und 12 der Messbandiührung vorgesehen. Ausserdem können auch innerhalb
imd entlang der gradlinigen Abschnitte der Messbandführung
Sicherheitsführungen in Form von Rollen 31 angebracht werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Sicherheitsrollen 29,
30 und 31 in Kombination mit Sicherhöitsrippen zu verwenden, wie sie im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Figur 4 beschrieben
sind.
In der Darstellung der Figur 6 ist zu erkennen, wie die Führungsrollen
an den gekrümmten Abschnitten der Messbandführung durch die Drehung der Trommel 16 angetrieben werden können. Dieser
Antrieb erfolgt hierbei mittels eines Kronrades 32, welches drehfest an der Trommel 16 sitzt und bei der wiedergegebenen Darstellung
die Führungsrollen 20 und 21 antreibt. In gleicher Weise kann selbstverständlich auch ein Antrieb der Sicherheitsrollen erfolgen,
was jedoch einen erhöhten Kraftaufwand erfordern würde.
Durch die neuerungsgemässe Ausbildung des Metallbandmasses
wii-d nicht nur die Reibung des Messbandes auf seinen Führungsorganen
auf ein Mindestmass herabgesetzt, sondern es erfolgt gleichzeitig
eine einwandfreie Führung des Messbandes in den gradlinigen Abschnitten, so dass jede Krümmung des Bandes unterhalb des Ablesefensters
verhindert wird. Eine derartige Krümmung würde sich insbesondere i^ann nachteilig auf eine exakte Ablesung auswirken,
wenn dieses Ablesefenster 18 mit einer Vergrösserungslupe ausgestattet ist. Ausserdem ist es möglich, bei der neuerungsgemässen
Ausbildung des Metallbandmasses eine wirksame Beleuchtung
des Ablesebereiches vorzusehen, ohne dass durch die gekrümmten Abschnitte irgendwelche Schatten auf dem Ablesebereich des Messbandes entstehen.
des Ablesebereiches vorzusehen, ohne dass durch die gekrümmten Abschnitte irgendwelche Schatten auf dem Ablesebereich des Messbandes entstehen.
199790
Claims (5)
1. Metallbandmass für Innenmessungen mit unmittelbarer Skalaablesung
durch ein Gehäusefenster, -wobei das Messband beim Auf- und Abspulen auf bzw. von einer Trommel innerhalb des Gehäuses
auf einer konstanten Strecke mittels Laufrollen teils gradlinig, teils
gekrümmt geführt wird, gekennzeichnet durch einen Krümmungsradius der gekrümmten Abschnitte (10, 11, 12) der Messbandführung, welche
dem natürlichen Krümmungsradius (5) des Messbandes (1) entspricht»
2. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rollen (13, 14,
15) an jedem gekrümmten Abschnitt (10, 11, 12) der Messbandführung
mit einem dem natürlichen Krümmungsradius (5) des Messbandes entsprechenden Radius,
3. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kleine Rollen
(20, 21, 22) an jedem gekrümmten Abschnitt (10, 11, 12) der Messbandführung,
die auf einem Kreisbogen angeordnet sind, dessen Radius dem natürlichen Krümmungsradius (5) des Messbandes {!) entsricht.
4. Bandmasb nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch von der Trommel drehung
über ein Kronrad (33) angetriebene Führung sr ollen (13, 14, 15; 20, 21, 22).
5. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gskrümmte
Rippen oder Nuten zur Führung des Messbandes an den gekrümmten Abschnitten (10, 11, 12) der Messbandführung, deren Krümmungsradius !
dem natürlichen Krümmungsradius (5) des Messbandes (1) entspricht.
6„ Bandmass nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet durch Sicherheitsführungen
in Form von Rippen (23-28) oder Rollen (29,30) gegenüber den Führungsrollen an den gekrümmten Abschnitten (10, 11, 12) der
Messbandführung und/oder ein- oder beiderseits der gradlinigen Abschnitte
(7,8, 9) der Messbandführung.
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