DE19964223A1 - Spannvorrichtung für eine schwingungsentkoppelnde Flanschverbindung - Google Patents
Spannvorrichtung für eine schwingungsentkoppelnde FlanschverbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine schwingungsentkoppelnde Flanschverbindung im Abgasstrang von Kraftfahrzeugen, die als einstückige, auf den geschlossenen Abgasstrang aufsetzbare und in der Spannkraft ihrer Spannbereiche einstellbare Spannklammer ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine schwin
gungsentkoppelnde Flanschverbindung im Abgasstrang von Kraft
fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Schwingungsentkoppelnde Flanschverbindungen sind aus der Praxis
bekannt und werden insbesondere zwischen Teilen des Abgasstran
ges vorgesehen, die, zueinander gelenkig beweglich, dichtend zu
verbinden sind. Auf solche Flanschverbindungen wirken teilweise
erhebliche Kräfte, da der Abgasstrang mit dem Motor des Fahr
zeuges gekoppelt ist und als vom Motor abragendes Teil aufgrund
seiner ebenfalls elastisch beweglichen Halterung gegenüber dem
Rahmen bzw. der Karosserie des Fahrzeuges mit dem Motor eine
Einheit bildet, die auch zur Lagestabilisierung des Motores in
nerhalb des Fahrzeuges beiträgt. Dies bedingt eine entsprechend
stabile Ausbildung der Flanschverbindung sowie auch eine Ausge
staltung, durch die Winkelfehler und Montagetoleranzen kompen
siert werden sowie auch Schwingungen der Abgasanlage abgefangen
werden können. Um diesbezüglich eine gewisse Entkopplung in der
Flanschverbindung zu erreichen, wird diese federnd verspannt.
Hierzu ist es aus der DE 44 44 550 A1 bekannt, tellerfederarti
ge, die Flansche über ihren Umfang umschließende und daher
nicht in den geschlossenen Abgasstrang einsetzbare Spannelemen
te zu verwenden, die ihrerseits unter entsprechender Vorspan
nung zu einer Spannvorrichtung verbunden werden, wobei die Ver
bindung über in Richtung des Abgasstranges sich erstreckende,
mit einem der Spannelemente einstückige und gegenüber dem ande
ren Spannelement verhakbare Laschen erfolgt, so dass der Grad
der elastischen Nachgiebigkeit vorwiegend von der Federhärte
der tellerfederartigen, ringförmig geschlossenen Spannelemente
abhängt. Derartige Spannvorrichtungen sind zwar in ihrer Funk
tion zufriedenstellend, bedingen aber einen relativ hohen Be
darf an teurem Federstahl und können auch nicht in den ge
schlossenen Abgasstrang eingesetzt werden, so dass beispiels
weise bei Beschädigung oder Versagen der Spannelemente oder der
Notwendigkeit, Teile des Abgasstranges auszuwechseln, hohe Re
paraturkosten entstehen. Darüber hinaus bedingt die voll um
schließende Bauweise auch einen relativ großen Raumbedarf, so
dass ungeachtet des funktional durchaus befriedigenden Ergeb
nisses solcher Spannvorrichtungen ein Bedarf für Spannvorrich
tungen gegeben ist, die ihrerseits in den geschlossenen Ab
gasstrang einsetzbar sind.
Nicht in den geschlossenen Abgasstrang einzusetzen sind auch
mehrteilige Rohrverbindungen gemäß der DE 196 46 125 A1, bei
denen ein zwischen die zu verbindenden Rohrenden eingreifender
Zentrierring vorgesehen ist, der in einem die zu verbindenden
Rohrenden radial beabstandet umschließenden Hüllrohr liegt und
gegen den sich in den Ringspalt zum Hüllrohr axial einführbare
und unter Verspannung radial aufspreizende Dichtringpakete ab
stützen, wobei die axiale Verspannung über von beiden Stirnsei
ten in das Hüllrohr einführbare und gegenüber dem Hüllrohr ver
rastbare Spannringe erfolgt.
In den geschlossenen Abgasstrang einsetzbare Spannvorrichtun
gen, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigt und
aus der DE 197 28 973 A1 bekannt sind, sind als einstückige, U-för
mige Spannklammern ausgebildet, deren bogenförmige Klammer
schenkel in ihrem Scheitelbereich über einen Steg verbunden
sind und gegenüberliegend gegabelt jeweils frei in zwei Armen
auslaufen. Von der Seite aufgeschoben umgreifen die bogenförmi
gen Klammerschenkel den Abgasstrang beidseitig, wobei sich die
Klammerschenkel zentrierend und axial verspannend jeweils auf
einer der einander gegenüberliegenden Flanschseiten abstützen.
Die Beaufschlagung der zu verspannenden Flansche über die sich
jeweils entsprechenden Arme der Klammerschenkel erfolgt in
Spannbereichen, die in Längsrichtung der Arme, also in Umfangs
richtung versetzt sind, wobei die Arme im jeweiligen Spannbe
reich als Abstützung eine Ausprägung oder dergleichen aufwei
sen, durch die auch der für die Federwirkung notwendige Frei
gang zwischen dem jeweiligen Flansch und dem gegen diesen abge
stützten Arm erreicht wird.
Bei einer weiteren bekannten Flanschverbindung mittels einer
federnden Spannvorrichtung (DE 41 01 849 A1), die seitlich auf
einen über Flansche zu verbindenden Leitungsstrang aufzusetzen
ist, sind vier Arme vorgesehen, die paarweise, sich seitlich
der Leitungsteile erstrecken, den axial gegenüberliegenden
Flanschseiten zugeordnet sind, wobei zwischen den Armenden
Stegverbindungen vorgesehen sind, welche einerseits durch axia
le Verbindungsstege zwischen den auf gegenüberliegenden
Flanschseiten liegenden, sich jeweils entsprechenden Armen und
andererseits, am jeweils anderen Armende, durch querlaufende
Verbindungsstege zwischen den auf gleichen Flanschseiten lie
genden, sich entsprechenden Armenden gebildet sind. Es entsteht
so eine durchlaufende, in sich geschlossene klammerartige
Spannvorrichtung, bei der die jeweils einander entsprechenden
Verbindungsstege über Hilfsklammern zusätzlich gegeneinander zu
verspannen sind, um einen sicheren Halt zu erreichen und die
Spannkraft zu erhöhen.
Bei einer weiteren schwingungsentkoppelnden Flanschverbindung
(DE 35 03 148 C2) ist die Spannvorrichtung durch einzelne, auf
getrennte Ringfederelemente gebildet, deren ihrer Trennstelle
zugeordnete, einander gegenüberliegende Enden sich auf den ge
genüberliegenden Seiten der miteinander zu verbindenden Flan
sche abstützen und diese axial gegeneinander verspannen. Durch
die Auswahl solcher Ringfederelemente und ihrer Verteilung
längs des Flanschumfanges ist bei dieser Lösung zwar eine große
Flexibilität hinsichtlich der Größe und der Verteilung der
Spannkräfte längs des Umfanges der Flanschverbindung zu errei
chen, der montagemäßige Aufwand ist bei einer derartigen Ausge
staltung aber erheblich, zumal gegebenenfalls Ringfedern unter
schiedlicher Spannkraft einzusetzen sind, oder mit einer unter
schiedlichen Verteilung der Ringfedern über den Umfang gearbei
tet werden muß. Zudem setzt eine solche Lösung auch eine ent
sprechende Zugänglichkeit sowie ausreichenden Raum für die ver
hältnismäßig voluminösen Ringfedern voraus.
Desweiteren sind Flanschverbindungen bekannt (DE OS 26 14 477;
DE 43 17 256 C2), bei denen die zu verbindenden Flansche in ih
rer Montagestellung einen im Querschnitt trapezförmigen, sich
nach außen verjüngenden Ringbund bilden, der über axial beauf
schlagende Spannelemente oder über eine in Umfangsrichtung zu
verspannende Rohrschelle mit entsprechend geneigten Flanken zu
sammengehalten ist.
Durch die Erfindung soll eine schwingungsentkoppelnde
Flanschverbindung der eingangs genannten Art dahingehend ausge
staltet werden, dass ungeachtet der Möglichkeit einer individu
ellen Festlegung der Spannkraft für einzelne Spannbereiche hohe
Spannkräfte aufgebracht werden können, und dies bei guten Mon
tagevoraussetzungen.
Erreicht wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1, demzu
folge von den jeweils einander gegenüberliegenden Klammerschen
keln einander entsprechende Arme im Bereich ihrer vom Steg ab
gelegenen Ende miteinander lösbar verbunden werden, wobei dies
im Rahmen der Erfindung in einfachster Weise über eine Rastver
bindung geschieht, die unter Montagegesichtspunkten leicht zu
beherrschen ist.
Bevorzugt kann hierzu das Ende des einem Klammerschenkel zuge
ordneten Armes in eine in Richtung auf den entsprechenden Arm
des anderen Klammerschenkels abgewinkelte Lasche übergehen, die
ihrerseits gegenüber diesem Arm verhakbar ist, so dass die
Rastverbindung mit der Klammer verliersicher zugeordneten Tei
len erreicht wird.
In Verbindung mit einer solchen Lösung ist es von Vorteil, wenn
die den Klammerschenkel zugeordneten Abstützungen beiderseits
der quer zu den Armen verlaufenden Längsmittellinie des Ab
gasstranges im Bereich der Flanschverbindungen liegen, wobei
die Abstützungen bevorzugt ausgestellten, den Flansch beauf
schlagenden Zungen zugeordnet sein können, so dass über die Be
stimmung der Zungenquerschnitte das Verhältnis der Spannkräfte
in den einzelnen Abstützungen zusätzlich beeinflussbar ist.
Insbesondere lässt sich durch die Gestaltung der Abstützungen
auch sicherstellen, dass die Arme der Klammerschenkel gegenüber
den benachbarten Flanschseiten einen für Federbewegungen aus
reichenden Freigang aufweisen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung mit weiteren
Merkmalen nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Spannvorrichtung zur
schwingungsentkoppelnden Flanschverbindung im Ab
gasstrang von Kraftfahrzeugen, wobei die über die
Flanschverbindung zu koppelnden, die Flanschen tra
genden Teile als Rohrteile strichliert angedeutet
sind,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform einer Spann
vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Arme der die
Flansche von gegenüberliegenden Seiten beaufschlagen
den und gegeneinander verspannenden Klammerschenkel
im Bereich ihrer vom Steg abgelegenen Enden miteinan
der verbunden sind,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5-8 Beispiele für Flanschgestaltungen im Abgasstrang von
Kraftfahrzeugen, auf die Spannvorrichtung gemäß der
Erfindung ansetzbar sind.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen in schematisierter Darstellung Schnitte
durch einen Teilbereich eines Abgasstranges 1 eines Kraftfahr
zeuges, wobei der Abgasstrang 1 Strangteile 2, 3 umfasst, die
durch Rohrabschnitte gebildet sind und die jeweils im Endbe
reich ausgestellte Flansche 4, 5 aufweisen, die über Spannvor
richtungen, die im grundsätzlichen Aufbau der in Fig. 1 und 2
gezeigten Ausführung entsprechen und in erfindungsgemäßer Aus
gestaltung einen Aufbau gemäß Fig. 3 und 4 haben, zu verspannen
und relativ zueinander zu positionieren sind.
Die Flansche 4, 5 können, wie in den Fig. 5 bis 8 gezeigt, in
unterschiedlicher Weise ausgestaltet und über Dichtungen 6 ge
geneinander abgestützt sein (Fig. 5 bis 7). Eine weitere Ausge
staltung zeigt Fig. 8, bei der die Flansche 4, 5 als gesonder
te, die Strangteile 2, 3 umschließende Ringe ausgebildet sind,
die sich gegen entsprechend aufgeweitete Bereiche der Strang
teile 2, 3 abstützen, wobei die Strangteile 2, 3 gemäß Fig. 8
im Überdeckungsbereich zwischen den Flanschen 4, 5 eine dich
tende Kugelverbindung 7 bilden.
In den Fig. 1 und 2 ist ein grundsätzlicher Aufbau einer Spann
vorrichtung 10 dargestellt, die als einstückige Spannvorrich
tung ausgebildet ist und in ihrer Zuordnung zu den zu verbin
denden Strangteilen in Fig. 2 gezeigt ist, wobei diese Strang
teile 2, 3 und die diesen zugeordneten Flansche 4, 5
strichliert angedeutet sind.
Die als einstückige Klammer 11 ausgebildete Spannvorrichtung 10
zur Herstellung der schwingungsentkoppelnden Verbindung zwi
schen den Strangteilen 2, 3 bzw. deren Flanschen 4, 5 ist seit
lich auf die Flansche 4, 5 aufschiebbar, so dass der Ab
gasstrang 1 zum Aufsetzen der Spannvorrichtung 10 nicht aufge
trennt werden muß.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Spannvorrichtung 10 ist als ein
stückige Klammer 11 gestaltet und weist einen Klammersteg 12
auf, über den die Klammerschenkel 13 und 14 verbunden sind, die
die Flansche 4 und 5 auf ihren voneinander abgewandten Seiten
beaufschlagen und gegeneinander verspannen. Die Klammerschenkel
13 und 14 sind in der Draufsicht U-förmig gestaltet und weisen
zwei vom Steg 12 abragende Arme 15, 16 auf, die die als Rohre
ausgebildeten Strangteile 2, 3 seitlich übergreifen und sich
auf den zugehörigen, strichliert angedeuteten Flanschen 4, 5
abstützen. Bezogen auf die zum Steg 12 parallele Längsmittel
ebene 17 der Strangteile 2, 3 stützen sich die Arme 15, 16 der
Klammerschenkel 13 bzw. 14 im vom Klammersteg 12 abgelegenen
Bereich ab, wobei die entsprechenden Spannbereiche den vom Steg
abgelegenen Enden der Arme 15, 16 zugeordnet sind, die Abstüt
zungen 18, 19 tragen.
Zwischen den Armen 15, 16 liegt im Bereich des Klammerstege 12
ein weiterer Spannbereich der Klammer 11, der durch die Abstüt
zung 20 symbolisiert ist. Die drei Abstützungen 18 bis 20 lie
gen damit symmetrisch zu einer zum Steg 12 senkrechten Längs
mittelebene 22 und in etwa gleichem Winkelabstand zueinander.
Die Klammer 11 ist bezüglich des freien Abstandes zwischen den
freien Enden der einem Klammerschenkel 13 bzw. 14 und zugeord
neten Arme 15, 16 so bemessen, dass dieser gleich, bevorzugt
geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Strangteile 2,
3, die vom jeweiligen Klammerschenkel 13 bzw. 14 übergriffen
werden, so dass sich auch eine Sicherung für die auf den Ab
gasstrang aufgesteckte Klammer ergibt, und eine Zentrierung der
Strangteile 2, 3 ungeachtet dessen, dass die Klammer (11) seit
lich aufgeschoben ist.
Als Material findet für die Klammer 11 bevorzugt Federstahl
blech Verwendung.
In den Fig. 3 und 4 ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Spannvorrichtung 10 gezeigt, wobei die Klammer mit 23 bezeich
net ist und bezüglich entsprechender Teile gleiche Bezugszei
chen wie in Fig. 1 Verwendung finden.
Die ebenfalls einstückige Klammer 23 mit ihrem Steg 12 und ih
ren Klammerschenkeln 13 und 14 weist bezüglich der Klammer
schenkel 13 und 14 jeweils Arme 24 und 25 auf, die zueinander
beabstandet sind und bezogen auf den jeweiligen Klammerschenkel
13 bzw. 14 sich beiderseits des jeweiligen Strangteiles 2 bzw.
3 erstrecken. In diesem Ausführungsbeispiel sind den Armen 24,
25 jeweils Abstützungen 26, 27 zugeordnet, die beiderseits der
stegparallelen Längsmittelebene 17 liegen und die in Richtung
auf das jeweilige Strangteil 2 bzw. 3 bzw. den entsprechenden
Flansch 4 bzw. 5 zum Arm 24 bzw. 25 versetzt liegen, so dass
der Freigang der Arme 24 bzw. 25 zum Flansch 4 bzw. 5 gegeben
ist.
Die Arme 24, 25 laufen bei dieser erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform nicht frei aus, sondern sind im Bereich ihrer vom
Steg 12 abgewandten Enden gegeneinander verspannt. Diese Ver
spannung erfolgt über eine dem jeweiligen Schenkelarm 24, 25
zugeordnete Spannlasche, die mit 28 bzw. 29 bezeichnet ist und
die im dargestellten. Ausführungsbeispiel von den Armen des
Klammerschenkels 13 ausgeht und in Richtung auf den Klammer
schenkel 14 abgewinkelt ist, wobei jede der Spannlaschen 28, 29
einen eingeschlagenen Endbereich 30 aufweist. Dieser Endbereich
30 ist hakenförmig gekrümmt und übergreift in verrastetem Zu
stand mit seinem Hakenende das freie Ende des jeweils zugehöri
gen Armes 24 bzw. 25 des Klammerschenkels 14.
Diese anhand der Klammer 23 erläuterte Hakverbindung im Bereich
der freien Enden der Arme 24, 25 erhöht die Stabilität und er
möglicht die Beherrschung höherer Spannkräfte, wobei durch die
Wahl der Abstände der Abstützungen zueinander und zu den je
weils benachbarten Armenden, also zum Steg 12 bzw. zur jeweili
gen Spannlasche 28, 29 die jeweiligen Spannkräfte weitgehend
unabhängig voneinander individuell festgelegt werden können.
Die Spannlaschen 28, 29 ermöglichen in Verbindung mit dem ein
gebogenen Endbereich zudem eine einfache Montage, wobei durch
die Einbiegung des Endbereiches 30 eine Führungsbahn geschaffen
wird und nach Überfahren des Endbereiches durch die in entspre
chender Länge ausgeführten Arme 24, 25 durch Rückfederung der
Spannlasche 28, 29 deren Spannstellung auch gesichert ist.
Claims (6)
1. Spannvorrichtung für eine schwingungsentkoppelnde Flansch
verbindung im Abgasstrang von Kraftfahrzeugen, über die die
Flansche schwenkbeweglich und/oder dichtend in eine einer
Solllage der zu verbindenden Strangteile entsprechende Stellung
federnd vorgespannt sind und die bei geschlossenem Abgasstrang
auf diesen aufsetzbar und als einstückige Klammer ausgebildet
ist, deren über einen Steg verbundene und in Armen auslaufende,
bogenförmige Klammerschenkel die gegenüberliegenden Flanschsei
ten übergreifen und in in Umfangsrichtung beabstandeten Spann
bereichen über Abstützungen die gegenüberliegenden Flanschsei
ten beaufschlagen,
dadurch gekennzeichnet,
dass von den jeweils einander gegenüberliegenden Klammerschen
keln (13, 14) einander entsprechende Arme (24 bzw. 25) im Be
reich ihrer vom Steg (12) abgelegenen Enden miteinander lösbar
verbunden sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die lösbare Verbindung der Arme (24 bzw. 25) der Klammer
schenkel (13, 14) jeweils über zumindest eine abgewinkelte
Spannlasche (28, 29) gebildet ist, die am freien Ende eines Ar
mes (24 bzw. 25) angelenkt ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannlaschen (28 bzw. 29) in einem eingeschlagenen,
hakenförmig gekrümmten Endbereich (30) auslaufen, der in verra
stetem Zustand mit seinem Hakenende das freien Ende des jeweils
zugehörigen Armes (24 bzw. 25) übergreift.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die hakenförmig eingebogenen Endbereiche (30) der Spann
laschen (28, 29) eine Führungsbahn für die in der Raststellung
durch Rückfederung zu übergreifenden Enden der Arme (24, 25)
bilden.
5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Arme (24, 25) zwei Abstützungen (26, 27) trägt,
die bezogen auf die zum Klammersteg (12) parallele Längsmittel
ebene (17) des Abgasstranges auf verschiedenen Seiten liegen.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Armen (15, 16) der Klammerschenkel (13, 14) und dem
zwischen den Armen (15, 16) liegenden Bereich des Steges (12)
jeweils ein Spannbereich zugeordnet ist und dass die drei in
Umfangsrichtung vorgesehenen Spannbereiche (Abstützungen 18 bis
20) etwa gleich beabstandet sind.
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