DE10063474A1 - Anschlussverbindung im Abgasstrang von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anschlussverbindung im Abgasstrang von Brennkraftmaschinen, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Es wird eine Anschlussverbindung im Abgasstrang von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, unter Verwendung einer Flanschkammer vorgeschlagen, die als U-förmiger Klammerbügel mit zu den Klammerschenkeln über Klammerbögen gegenläufigen Spannarmen ausgeschaltet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlussverbindung im Abgasstrang
von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten derartigen Anschlussverbindung (DE 197 31 367 A1,
insbesondere Fig. 5 und 6) ist der eine Teil der durch
die Anschlussverbindung zu verbindenden Teile über einen Rohr
abschnitt gebildet, der in einem Flansch mit zur Rohrachse
senkrechter Anlagefläche für die Schenkel der Flanschklammer
ausläuft und der sphärisch dichtend gegen den anderen Teil der
über die Anschlussverbindung zu verbindenden Teile abgestützt
ist, wobei dieser andere Teil im Bereich seines aufgetulpten,
den Flansch übergreifenden Bereiches mit außenliegenden Laschen
versehen ist, gegen die sich die über die Verbindungsbögen mit
den freien Enden der Schenkel verbundenen Spannarme abstützen.
Bei einer derartigen Lösung sind sowohl Rückstellkräfte auf ei
ne koaxiale Lage der über die Anschlussverbindung zu verbinden
den Teile bei Winkelabweichungen in der Achslage wie auch axia
le Spannkräfte durch die bei der Montage aufgeprägte, axiale
Vorspannung zwischen den Schenkeln und den jeweils mit diesen
verbundenen Armen bestimmt, was eine wechselseitige Beeinflus
sung bedingt, in Verbindung mit einer steifen Federauslegung,
und damit auch die Montage erschwert. Zudem ist die bekannte
Feder aufgrund ihrer vielfältigen Kröpfungen, insbesondere auch
im Übergang der Schenkel auf den Steg in der Auslegung und in
der Herstellung schwer zu beherrschen.
Durch die Erfindung soll eine Anschlussverbindung geschaffen
werden, die sich dadurch auszeichnet, dass sie in der Montage
und Auslegung gut zu beherrschen ist und dies ungeachtet hoher
die zu verbindenden Teile beaufschlagender Spannkräfte.
Erreicht wird dies bei einer Anschlussverbindung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merk
male, wobei für den Flansch, wie anderweitig an sich bekannt,
eine sich in Beaufschlagungsrichtung der Schenkel konvex auf
weitende Anlagefläche vorgesehen wird, so dass sich bei axial
in Richtung auf diese Anlagefläche abgestützten Schenkeln eine
Querkraftkomponente ergibt. Diese wird auch dadurch abgefangen,
dass den Armen eine deren Weg nach der vom jeweiligen Schenkel
abgelegenen Seite begrenzende Seitenführung zugeordnet wird, so
dass sich in Abhängigkeit von der Größe der axialen Spannkraft
und mit dieser wachsend eine verstärkte Abstützung in Querrich
tung ergibt. Winkelabweichungen in der Achslage bleiben bei den
sich ergebenden, kleinen Winkelabweichungen weitgehend ohne un
mittelbaren Einfluß auf die axialen Spannkräfte, womit sich ei
ne schwingungstechnisch günstige Lösung ergibt.
Diese Effekte machen sich besonders vorteilhaft bemerkbar, wenn
die Anschlussverbindung in erfindungsgemäßer Weise in der An
bindung eines Abgasstranges an den Zylinderkopf einer Brenn
kraftmaschine eingesetzt wird, wobei in diesem Falle der eine
Teil der Anschlussverbindung durch einen Auslasskanal des Zy
linderkopfes, oder auch ein in den Auslasskanal des Zylinder
kopfes eingesetztes Zwischenstück gebildet sein kann. Dem Zy
linderkopf bzw. dem zu diesem lagefesten Zwischenstück sind bei
einer derartigen Lösung auch die Abstützungen für die mit den
Schenkeln verbundenen Arme der Klammerfeder, insbesondere die
Seitenführungen zugeordnet.
Eine im Rahmen der Erfindung vorteilhafte, im Hinblick auf die
Bearbeitung der Zylinderköpfe zweckmäßige Ausgestaltungsform
besteht erfindungsgemäß darin, dem Zylinderkopf eine Adapter
platte zuzuordnen, die die jeweiligen Führungen trägt und über
die gegebenenfalls auch die Befestigung der Zwischenstücke er
folgt, wobei eine weitere Möglichkeit darin besteht, dass die
Adapterplatte bei entsprechender Ausgestaltung selbst als Zwi
schenstück dient.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anschlussverbindung er
möglicht ungeachtet der kugelgelenkigen Lagerung einen sehr
flachen Aufbau, da die Flanschklammer für die Arme bevorzugt
eine Lage vorsieht, in der diese benachbart zu der von den
Schenkeln aufgespannten Ebene liegen, wobei insbesondere ein
leichter Versatz zu dieser Ebene nach der vom Flansch abgewand
ten Seite, also in Gegenrichtung zu der Beaufschlagungsrichtung
der Schenkel gegen den Flansch, zweckmäßig ist.
Bevorzugt sind die Arme ausgehend vom Verbindungsbogen, gegebe
nenfalls auch mit den Verbindungsbögen, in Richtung auf ihre
Enden leicht winklig gegenüber der durch die Schenkel bestimm
ten Bezugsebene angestellt, so dass beim radialen Einschieben
der Klammer auf den Abgasstrang die den Armenden jeweils zuge
ordnete Stützfläche gegenüber den Führungen verlaufend zur An
lage kommt und nur über einem kleinen Bereich des Einschubweges
die mit zunehmender Verspannung höheren Reibkräfte überwunden
werden müssen. Die Flanschklammer ist desweiteren so ausgelegt,
dass sich zwischen deren Stützflächen und der Führung in der
konstruktiven Spannlage eine flächige Abstützung ergibt, wobei
dieser Abstützbereich bezogen auf den Abgasstrang bevorzugt ei
ner Quermittelebene desselben zugeordnet ist, in deren Bereich
die Schenkel in Richtung auf die Arme ausgewölbt sind, so dass
sich zur konvexen, insbesondere konischen oder sphärischen An
lagefläche des Flansches eine angepasste, übergreifende Schen
kelkontur ergibt, die eine punktuelle Abstützung ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend mit
weiteren Merkmalen anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Ansicht eine Anschlussverbindung im Abgas
strang von Brennkraftmaschinen, wobei die An
schlussverbindung im Übergang des Abgasstranges
zum Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine veran
schaulicht ist,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 bei
schematischer Andeutung des Zylinderkopfes der
Brennkraftmaschine,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Anschluss
verbindung gemäß Fig. 1, und
Fig. 5 bis 7 Ansichten der in der Anschlussverbindung verwen
deten Flanschklammer.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Anschlussverbindung 1 im Übergang
des Abgasstranges 2 zum Auslasskanal 4 des Zylinderkopfes 3 ei
ner Brennkraftmaschine dargestellt, wobei der Zylinderkopf 3
mit dem Auslasskanal 4 nur stark schematisiert angedeutet ist.
Die Anschlussverbindung 1 umfasst einen Rohrabschnitt 5, der in
einem Flansch 6 mit sich konvex aufweitender Anlagefläche 7
ausläuft, wobei im Ausführungsbeispiel der Flansch 6 durch eine
Auftulpung des Endbereiches des Rohrabschnittes 5 gebildet ist.
Bevorzugt ist die Auftulpung derart, dass sich für den Flansch
6 insbesondere bezüglich seiner Innenfläche eine sphärische,
insbesondere kugelige Kontur ergibt, wobei dem Flansch 6 ein
Gegenstück 8 mit entsprechender kugeliger Kontur als Abstützung
zugeordnet ist, gegen das der Rohrabschnitt 5 bei entsprechen
der Beaufschlagung durch die Flanschklammer 9 abgestützt ist.
Das Gegenstück 8 ist erfindungsgemäß, wie im Ausführungsbei
spiel gezeigt, gemäß Fig. 1 bis 4 einem Übergangselement 10 zu
geordnet, das einen Rohrabschnitt 11 aufweist, der, was nicht
gezeigt ist, in den Auslasskanal 4, oder in eine mit diesem in
Überdeckung liegende Aufnahmebohrung 12 einer Adapterplatte 13
eingreift und im Auslasskanal 4, bzw. der Adapterplatte 13 ge
gebenenfalls auch axial verankert sein kann, was bei Veranke
rung im Auslasskanal 4 auch für die axiale Verspannung gegen
die Brennkraftmaschine genutzt werden kann. Der Rohrabschnitt
11 weist einen nach außen ragenden Stützbund 14 auf, der die
Einstecktiefe des Rohrabschnittes in die Aufnahmebohrung 12 der
Adapterplatte 13, oder in analoger Weise in den Auslasskanal 4
beschränkt und der im Ausführungsbeispiel das Gegenstück 8 in
Form eines Ringkörpers 15 mit sphärischer Außenfläche trägt,
wobei der Ringkörper 15 im Ausführungsbeispiel ein gesondertes
Stütz- und Dichtelement bildet. Selbstverständlich ist es aber
auch möglich, das Gegenstück einstückig zum Rohrabschnitt 11
auszubilden, wobei dies im Rahmen der Erfindung auch dadurch
möglich ist, dass der Rohrabschnitt 11 im entsprechenden Endbe
reich passend zur Flanschkontur 6 sphärisch ausgewölbt wird.
Abweichend vom Dargestellten kann das Übergangselement 10, ge
gebenenfalls zusammen mit dem Gegenstück 8, auch einstückig zur
Adapterplatte 13 ausgebildet sein, wobei im Rahmen der Erfin
dung gegebenenfalls auch auf eine Adapterplatte 13 verzichtet
werden und die Anschlussverbindung unmittelbar zum Zylinderkopf
3 hergestellt werden kann, wobei insoweit wiederum mit einem
Übergangselement 10 gearbeitet werden kann oder auch eine ent
sprechende Ausgestaltung des Zylinderkopfes 3 vorgesehen sein
kann.
Die Verwendung einer Adapterplatte 13 in der Verbindung zum Zy
linderkopf 3 ist erfindungsgemäß zweckmäßig, da so Änderungen
am Zylinderkopf 3 nicht erforderlich sind und eine Adapterplat
te 13 auch weitgehende Möglichkeiten bezüglich der Lage der
notwendigen Schraubverbindungen und dergleichen bietet, wie
symbolisch durch die Bohrungen 16 in der Adapterplatte 13 in
Fig. 1 veranschaulicht.
Die Adapterplatte 13 trägt im Ausführungsbeispiel Konsolen 17,
wobei diese Konsolen 17 nach der vom Zylinderkopf 3 abliegenden
Seite von der Adapterplatte 13 abragen und bevorzugt längs der
Adapterplatte 13 seitlich zu den Rohrabschnitten 5 liegen, die
dem jeweils einem Auslasskanal 4 zugeordneten Abgasstrang 2 zu
geordnet sind.
Die Konsolen 17 stützen die Flanschklammern 9 ab, die die Rohr
abschnitte 5 über die Flansche 6 in Richtung auf die Adapter
platte 13 beaufschlagen.
Bevor auf die diesbezüglichen Zusammenhänge näher eingegangen
wird, wird die Flanschklammer 9 in einer erfindungsgemäßen Aus
gestaltung anhand der Fig. 5 bis 7 näher beschrieben. Sie um
fasst einen Klammerbügel 18 mit einem Steg 19 und an diesen an
schließenden Klammerschenkeln 21 und 22. Die Klammerschenkel 21
und 22 gehen in Klammerbögen 23 und 24 über, die Übergänge zu
Spannarmen 25 und 26 bilden, die in Gegenrichtung zu den Schen
keln 21, 22 des U-förmigen Klammerbügels 18 verlaufen. Dieser
Grundaufbau führt zu einer Flanschklammer 9, die seitlich, d. h.
im wesentlichen radial auf einen in Fig. 5 bis 7 nur bezüglich
seiner Mittelachse 37 symbolisch dargestellten Rohrabschnitt
aufzuschieben ist, wobei die Schenkel 21, 22 diesen seitlich
übergreifen und sich, wie insbesondere Fig. 1 und 2 veran
schaulichen, gegen den Flansch 6 dieses Rohrabschnittes 5 ab
stützen. Die Abstützung in Gegenrichtung erfolgt über die
Spannarme 25, 26, die entsprechende Stützflächen 27 der Konso
len 17 hintergreifen.
Im Hinblick auf die Abstützung der Klammerschenkel 21, 22 ge
genüber dem Flansch 6 auf dessen äußerer, konvex gewölbter An
lagefläche 7, insbesondere im Hinblick auf eine zentrierende
Abstützung gegenüber dieser Anlagefläche 7 erweist es sich als
zweckmäßig, die Schenkel 21, 22 gegenüber der von diesen ange
spannten Bezugsebene 28 auszuwölben, wie in Fig. 6 für den Be
reich 29 dargestellt, so dass bei etwa tangential zum Rohrab
schnitt 5 verlaufenden Schenkeln 21 bzw. 22 diese der Kontur
der Anlagefläche 7 folgend, die Anlagefläche 7 im Zenit bevor
zugt frei verlaufend übergreifen, so dass sich beiderseits des
Scheitels bevorzugt symmetrisch zu einer Quermittelebene 31, in
die die Mittelachse 37 des Rohrabschnittes fällt und zu der die
Schenkel 21, 22 senkrecht verlaufen, Abstützpunkte 30 ergeben.
Die Spannarme 25, 26 verlaufen in der Draufsicht (Fig. 5) pa
rallel, oder zumindest im wesentlichen parallel zu den Schen
keln 21 bzw. 22, in Seitenansicht (Fig. 6) gegen ihr freies En
de ansteigend unter einem Winkel 32 zur Bezugsebene 28, der
verhältnismäßig flach ist und bevorzugt in der Größenordnung
von etwa 15° liegt. Die Ausrichtung ist dabei derart, dass die
Spannarme 25, 26 im Bereich ihrer Enden nach der von den Ab
stützpunkten 30 abgelegenen Seite zum Flansch 6 versetzt lie
gen, wobei bevorzugt die Endbereiche der Spannarme 25, 26 als
Stützflächen 33 bzw. 34 ausgebildet sind, die bei auf den Rohr
abschnitt 5 aufgesetzter Flanschklammer 9 gegen die korrespon
dierenden Stützflächen 27 der Konsolen 17 anliegen.
Die Konsolen 17 bilden über die Stützflächen 27 aber nicht nur
eine axiale Abstützung für die Spannarme 25, 26, sondern erfin
dungsgemäß auch eine Seitenführung, wobei die entsprechenden
Führungsflächen mit 35 bezeichnet sind.
Ausgehend davon, dass die lichte Weite 36 zwischen den vonein
ander abgelegenen Außenflächen der Spannarme 25 und 26 zumin
dest in Annäherung dem Abstand der seitlichen Führungsflächen
35 zweier einander benachbarter, einer Anschlussverbindung 4
zugehöriger Konsolen 17 entspricht, und dass beim Aufsetzen der
Flanschklammer 9 auf den Flansch 6 eines Rohrabschnittes 5 un
ter axialer Verspannung der Flanschklammer 9 zwischen dem
Flansch 6 und den Stützflächen 27 der Konsolen 17 an den Klam
merschenkeln 21, 22 Querkräfte wirksam werden, ermöglicht die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anschlussverbindung mit
seitlicher Abstützung der Spannarme 25, 26 gegen die Führungs
flächen 35 der Konsolen 17 in vorteilhafter Weise, diese Quer
kräfte abzufangen und dadurch die axiale Spannkraft, bei Ausle
gung der Flanschklammer 9 auf verhältnismäßig geringe axiale
Vorspannkräfte, zu erhöhen. Dadurch wird die Montage der
Flanschklammer 9 beim seitlichen Aufschieben erleichtert, zumal
die Spannarme 25, 26 aufgrund ihrer Neigung gegenüber der Be
zugsebene 28 auch das Einschieben der Spannarme 25, 26 unter
die Stützflächen 27 der Konsolen 17 erleichtern, wobei zudem
die Stützflächen 33 und 34 der Spannarme 25 bzw. 26 beim Ein
schieben der Flanschklammer 9 auf den Abgasstrang auch verhält
nismäßig spät in Anlage zu den Stützflächen 27 der Konsolen 17
kommen.
Die Konsolen 17 sind im schematisierten Ausführungsbeispiel als
Bestandteile der Adapterplatte 13 ausgestaltet und können bei
spielsweise, wie gezeigt, T-förmigen Querschnitt aufweisen, so
dass sich ein einfacher Aufbau der Adapterplatte 13 mit Konso
len 17 ergibt, und diese beispielsweise auch als Gussteil her
gestellt werden kann. Insbesondere Fig. 1 lässt erkennen, dass
die Flanschklammer 9 bevorzugt derartig ausgebildet ist, dass
in der Montageposition, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, die Ab
stützung der Klammerschenkel 21, 22 lediglich in den Abstütz
punkten 30 beiderseits der Quermittelebene 31 erfolgt, die
Flanschklammer 9 aber ansonsten gegenüber dem Flansch 6 frei
liegt, so auch im Bereich des Steges 19.
Die kugelgelenkartige Ausgestaltung der Anschlussverbindung
führt auch zu einer wirkungsvollen Schwingungsentkopplung und
ermöglicht es, die Anschlussverbindung bezogen auf eine vorge
gebene Achslage der zu verbindenden Rohrabschnitte auszurich
ten, wobei eine bevorzugte Achslage die koaxiale Erstreckung
der zu verbindenden Rohrabschnitte ist.
Analog zur gezeigten und erläuterten Verwendung der Anschluss
verbindung 1 in der Anbindung eines Abgasstranges an eine
Brennkraftmaschine, bzw. deren Zylinderkopf 3 ist es auch mög
lich, was hier allerdings nicht gezeigt ist, einen Rohrab
schnitt im Bereich der Anschlussverbindung als Träger entspre
chender Konsolen 17 zu nutzen, oder entsprechend auszubilden,
beispielsweise durch Verwendung eines auf den Rohrabschnitt
aufgefädelten Stützringes mit diesem zugeordneten Konsolen, wo
bei aber auch eine einstückige Ausbildung mit dem Rohrabschnitt
im Rahmen der Erfindung liegt, so dass erfindungsgemäße An
schlussverbindungen nicht auf die Anbindung an den Zylinderkopf
3, an einen Lader eines Turbosystems einer Brennkraftmaschine
oder an sonstige brennkraftmaschinenseitige Anbindungen gebun
den sind, sondern auch zwischen aufeinander folgenden Rohrab
schnitten eines Abgasstranges vorgesehen sein können.
Claims (16)
1. Anschlussverbindung im Abgasstrang von Brennkraftmaschinen,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Flanschklammer, die
als einstückiger, U-förmiger Klammerbügel einen Steg und quer
zum Steg liegende, gleichgerichtete Schenkel aufweist, die, an
die Schenkel über Verbindungsbögen anschließend, mit entgegen
gesetzt zu den Schenkeln verlaufenden Spannarmen versehen ist
und die quer zum Abgasstrang auf diesen aufsetzbar ist, wobei
von den über die kugelgelenkartige Anschlussverbindung federnd
gegeneinander zu verspannenden Teilen der eine einen Flansch
eines Rohrabschnittes, der von den Schenkeln des Klammerbügels
beaufschlagt ist, umfasst und der andere Teil über die Spannar
me in Gegenrichtung belastet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flansch (6) für die Klammerschenkel (21, 22) eine in
Beaufschlagungsrichtung sich konvex aufweitende Anlagefläche
(7) aufweist und dass den Spannarmen (25, 26) eine deren Weg
nach der vom jeweiligen Schenkel (21 bzw. 22) abgelegenen Seite
begrenzende Führung (Führungsfläche 35) zugeordnet ist.
2. Anschlussverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenführung (Führungsfläche 35) an einem der über
die Anschlussverbindung (1) zu koppelnden Teile (Rohrabschnitte
5; 11) vorgesehen ist.
3. Anschlussverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenführung (Führungsfläche 35) unabhängig von den
über die Anschlussverbindung (1) zu verbindenden Teilen (Rohr
abschnitte 5; 11) vorgesehen ist.
4. Anschlussverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zu verbindenden Teile durch Rohrabschnitte (5; 11) ge
bildet sind.
5. Anschlussverbindung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rohrabschnitt (11) einem Auslasskanal (4) des Zylin
derkopfes (3) der Brennkraftmaschine zugeordnet ist.
6. Anschlussverbindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rohrabschnitt durch einen Auslasskanal (4) des Zylin
derkopfes (3) der Brennkraftmaschine gebildet ist.
7. Anschlussverbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auslasskanal (4) des Zylinderkopfes (3) der Brenn
kraftmaschine in einem Gegenstück (8) für den Flansch des über
die Anschlussverbindung (1) anzuschließenden Rohrabschnittes
(5) ausläuft.
8. Anschlussverbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlusskanal (4) des Zylinderkopfes (3) der Brenn
kraftmaschine mit einem Übergangselement (10) versehen ist, das
in einem Gegenstück (8) für den Flansch (6) des über die An
schlussverbindung (1) anzuschließenden Rohrabschnittes (5) aus
läuft.
9. Anschlussverbindung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Übergangselement (10) axial gegen den Zylinderkopf fi
xierbar ist.
10. Anschlussverbundung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Übergangselement (10) im Eingriffsbereich in den Aus
lasskanal axial gegen den Zylinderkopf fixiert ist.
11. Anschlussverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schenkel (21, 22) eine Bezugsebene (28) bestimmen, und
dass die Arme (25, 26) der Flanschklammer (9) im Bereich dieser
Bezugsebene (28) verlaufen.
12. Anschlussverbindung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schenkel (21, 22) und die jeweils zugehörigen Arme
(25, 26) der Flanschklammer (9) in axialer Spannrichtung zuein
ander versetzt liegen, derart, dass die Verbindungsbögen (23,
24) zur Bezugsebene (28) geneigt verlaufen.
13. Anschlussverbindung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsbögen (23, 24) zur Bezugsebene (28) unter
einem flachen Winkel verlaufen.
14. Anschlussverbindung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsbögen (23, 24) zur Bezugsebene (28) unter
einem Winkel von etwa 15° verlaufen.
15. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arme (25, 26) der Flanschklammer (9) gegenüber den
Schenkeln (21, 22) nach der von dem Flansch (6) abgelegenen
Seite versetzt liegen.
16. Anschlussverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanschklammer (9) als Drahtklammer ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163474 DE10063474B4 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Anschlussverbindung im Abgasstrang von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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DE2000163474 DE10063474B4 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Anschlussverbindung im Abgasstrang von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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DE10063474A1 true DE10063474A1 (de) | 2002-07-11 |
DE10063474B4 DE10063474B4 (de) | 2006-03-16 |
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DE2000163474 Expired - Fee Related DE10063474B4 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Anschlussverbindung im Abgasstrang von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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