DE19752281C2 - Vorrichtung zur Verbinden von zwei rohrförmigen Leitungsteilen - Google Patents
Vorrichtung zur Verbinden von zwei rohrförmigen LeitungsteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei
rohrförmigen Leitungsteilen, insbesondere vom im Abgasstrang
eines Kraftfahrzeuges liegenden Leitungsteilen, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Vorrichtungen der vorgenannten Art sind aus Fig. 2 und 3 der
DE 41 01 849 A1 bekannt und arbeiten mit einer Federklammer,
die als Tragteil ein Rückenteil aufweist, von dem Federarme
auskragen, über die die endseitigen Flansche zweier aufeinan
der folgender und miteinander zu verbindender Leitungsteile
gegeneinander zu verspannen sind, und zwar dadurch, dass die
Federklammer quer zu den Leitungsteilen in Richtung der An
schlussebene der Flansche seitlich aufgeschoben wird. Das Rüc
kenteil der Federklammer liegt bei rechteckiger Grundform quer
zur Anschlussebene der Flansche und die Federarme erstrecken
sich, von den Eckbereichen des Rückenteiles ausgehend, rich
tungsgleich quer zum Rückenteil, so dass sie, bei auf die
Flansche aufgeschobener Federklammer, die Flansche in axial
und radial einander gegenüberliegenden Bereichen übergreifen
und gegeneinander verspannen. Das rechteckige Rückenteil ist
als Rahmen oder Platte ausgebildet und die Federarme sind
durch angesetzte Federstahlstäbe gebildet. Eine solche Feder
klammer ist zwar einfach zu montieren und beansprucht auch we
nig Bauraum, erfordert in der Herstellung aber einen verhält
nismäßig großen Aufwand.
Mit der nachveröffentlichten DE 197 28 973 A1, zu der die WO
99/02912 korrespondiert, wurde bereits eine einstückig aus Fe
derblech bestehende Federklammer vorgeschlagen, die in Rich
tung der Anschlussebene von endseitigen Flanschen miteinander
zu verbindender Leitungsteile seitlich auf die Flansche aufzu
schieben ist und die ein Tragteil aufweist, das als in Rich
tung der Anschlussebene geradlinig verlaufender Steg U-
förmigen Querschnitts mit über seine Längsränder auskragenden
Federarmen versehen ist. Die insgesamt vier vom Steg ausgehen
den Federarme gleicher Erstreckungsrichtung bilden je zwei die
Flansche übergreifende sowie axial und radial gegeneinander
verspannende Federarmpaare. Von diesen weisen zumindest die
radial einander gegenüberliegenden und den gleichen Flansch
beaufschlagenden Federarme eines Federarmpaares, bezogen auf
ihre Erstreckungsrichtung, jeweils zwei zueinander beabstande
te lokale Abstützungen gegenüber dem Flansch auf, so dass
sich, bezogen auf eine zum Steg parallele Längsmittelebene der
Flanschverbindung eine radial zentrierende, axiale Verspannung
mit einander diametral gegenüberliegenden Abstützungen ergibt.
Desweiteren sind zur Verbindung von Rohrleitungen mit endsei
tig zu diesen vorgesehenen Flanschen aus der JP 07 269 751 A
gabelartige Federklammern bekannt, die bei aneinander anlie
genden Flanschen diese umfangsseitig übergreifend seitlich in
Richtung der Anschlussebene der Flansche einschiebbar sind und
die in ihren Gabelarmen, im Überdeckungsbereich zu den Flan
schen, mit in Längsrichtung der Gabelarme verlaufenden Schlit
zen versehen sind, in die die Flanschränder eingreifen, der
art, dass die Flansche durch die die Schlitze längsseitig be
grenzenden Ränder der Gabelarme formschlüssig zusammengehalten
sind.
Ferner sind zum Verbinden von Rohrleitungen mit endseitig vor
gesehenen Flanschen federnde Spannringe mit teilweise U-
förmigem Querschnitt bekannt, die, auf die Flansche aufge
setzt, die umfangsseitigen, äußeren Ränder der Flansche be
reichsweise übergreifen und axial gegeneinander verspannen. Da
diese Spannringe, die aus der DE-U 91 03 511.2 bekannt sind,
in Umfangsrichtung zwar aufweitbar, aber nicht überlappungs
frei zu öffnen sind, müssen derartige Spannvorrichtungen in
den Leitungsstrang eingesetzt werden, bevor die Flansche der
aneinander anschließenden Leitungsteile zusammengefahren wer
den.
Eine weitere Vorrichtung zur Verbindung von zwei rohrförmigen
Leitungsteilen ist aus der DE 44 44 550 A1 bekannt, bei der
den Leitungsteilen endseitig Anschlussstücke zugeordnet sind,
die mit radial gegenüber den Leitungsteilen aufgeweiteten Be
reichen Anlagen für Scheibenfedern bilden, welche über axiale
Spannklammern gegeneinander zu verspannen sind. Auch bei die
ser Lösung müssen die Scheibenfedern in die Rohrleitung axial
eingefädelt werden, was als Montagevoraussetzung zusätzlich
zur axialen Verklammerung zu einem aufwendigen Aufbau führt,
die Montage selbst erschwert und auch einen großen Bauraumbe
darf zur Folge hat.
Die bekannten Vorrichtungen bedingen somit einen ungünstigen,
hohen Bauraumbedarf, Einschränkungen bezüglich der Montierbar
keit, Einschränkungen bezüglich der aufzubringenden Spannkräf
te und/oder können bezüglich der geforderten Schwingungsent
kopplung sowie der notwendigen, wenn auch geringe Winkelbewe
gungen in der Flanschverbindung ohne Beeinträchtigung des über
die Flanschverbindung zu gewährleistenden dichtenden Anschlus
ses der Leitungsteile aneinander nicht befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, dass sie trotz
einfacher und kostengünstiger Ausführung ohne Beeinträchtigung
der geforderten Funktionalitäten wenig Bauraum beansprucht und
einfach zu montieren ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1
erreicht. Dieser sieht die Gestaltung der Federklammer aus Fe
derblech vor und zwar bei Verwendung eines U-förmigen, die
Leitungsteile über einen Teil ihres Umfanges umschließenden
Tragteiles, das einen mittigen Steg und endseitig daran an
schließende Schenkel aufweist. Dem Steg und den Schenkeln sind
jeweils Federarme zugeordnet, die axial einander gegenüberlie
gende Federarmpaare bilden, so dass aufgrund der jeweils unab
hängigen Abstützung der Federarme eines Federarmpaares gegen
über dem Tragteil eine individuelle Auslegung der über das je
weilige Federarmpaar aufgebrachten Spannkräfte möglich ist.
Trotzdem ist durch die U-förmige, in Umfangsrichtung der Lei
tungsteile sich erstreckende Ausbildung des Tragteiles eine
einfache Montage durch seitliches Aufschieben der Federklammer
in Richtung der Flanschebene auf den Leitungsstrang möglich,
wobei durch die tangentiale Erstreckung der Federarme zum Au
ßenumfang der Leitungsteile fallweise auch große Federarmlän
gen bei vertretbarem Bauraumbedarf realisiert werden können.
Die Erfindung bietet somit auch die Möglichkeit, für die je
weiligen Federarmpaare, unabhängig voneinander, jeweils gefor
derte Federkennlinien zu realisieren und dadurch notwendige
Anpassungen an die in der Praxis sehr unterschiedlichen Anfor
derungen auch bezüglich der Höhe der Stützkräfte in vorgegebe
nen Umfangsabschnitten vorzunehmen. Die Erstreckung der end
seitig zu den Schenkeln vorgesehenen Federarme in Verlängerung
der Schenkel zum Außenumfang der Leitungsteile macht es auch
möglich, die Schenkel im Bedarfsfall relativ kurz auszubilden
und dennoch Abstützungen der Federarmpaare auf einander gegen
überliegenden Seiten einer zum mittigen Steg gleichgerichteten
Längsmittelebene zu realisieren, was infolge des Umgreifens
der Leitungsteile ohne Zusatzaufwand die Halterung der Feder
klammer im Leitungsstrang sicherstellt.
Im Hinblick auf eine radial möglichst leitungsnahe, führende
Abstützung zwischen Leitungsteilen und Federklammer erweist es
sich als zweckmäßig, wenn die Federarme bezüglich einer der
von ihnen beaufschlagten flanschartigen Endstücke mit Anlage
flächen versehen sind, die als kreissegmentartige Aussparungen
an den Federarmen ausgebildet sind, deren Radien etwa dem Ra
dius des entsprechenden Leitungsteiles entsprechen.
Die Federarme können desweiteren dahingehend ausgebildet sein,
dass sie zur Anlage am zugehörigen flanschartigen Endstück
Hervorhebungen aufweisen, so dass sich geringe Kontaktflächen
zwischen dem jeweils beaufschlagten Endstück und der Feder
klammer ergeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig,
wenn bei im montierten Zustand der Federklammer annähernd tan
gentialer Lage der Federarme zu den Leitungsteilen die vom
Steg ausgehenden Federarme auf der dem Steg zugewandten Seite
der Leitungsteile und die von den Schenkeln ausgehenden Feder
arme auf der vom Steg abgewandten Seite der Leitungsteile an
diesen anliegen, so dass über den Umfang der Leitungsteile
bzw. deren Endstücke eine günstige Verteilung der über die Fe
derklammer aufgebrachten Stützkräfte möglich ist. Besonders
vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn dem Steg an
dessen symmetrisch gegenüberliegenden Endbereichen zu den Lei
tungsteilen hin verlaufende Tragarme zugeordnet sind, so dass
sowohl endseitig zum Steg wie auch endseitig zu den Schenkeln
jeweils Tragarme vorgesehen sind.
Die jeweils unabhängige Festlegung der Spannkraft eines
Tragarmpaares, die dadurch ermöglicht wird, dass die stegsei
tigen Tragarme und die schenkelseitigen Tragarme jeweils vom
Steg bzw. von den Schenkeln ausgehen, kann im Rahmen der Er
findung in Abhängigkeit davon, ob das Tragteil der Federklam
mer federnd oder starr ausgebildet ist, auch noch über die
Ausbildung des Tragteiles beeinflusst werden. So ist insbeson
dere die radiale Spannkraft der Federklammer durch die federn
de Ausbildung des U-förmigen Umfangsrichtung der Leitungsteile
sich erstreckenden Tragteiles zusätzlich zu beeinflussen.
Auch wenn im Rahmen der Erfindung eine einstückige Ausbildung
der Federklammer eine bevorzugte Lösung darstellt, kann es
zweckmäßig sein, Federarme und Tragteil durch Vernietung oder
mechanische Verriegelung miteinander zu verbinden.
Durch die Erfindung ist somit eine Vorrichtung zum Verbinden
zweier rohrförmiger Leitungsteile geschaffen, die konstruktiv
in günstiger Weise an die aus dem jeweiligen Einsatzfall sich
ergebenden Anforderungen anzupassen ist und die beispielsweise
auch für die Verbindung von heizungstechnischen Rohren sowie
als Verbindungsvorrichtung im Gerüstbau einzusetzen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend mit weiteren Einzelheiten an
hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei Leitungsteilen
über eine Federklammer in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine kombinierte Vorder- und Rückansicht der Vorrich
tung von vorne im Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Abwicklung der Federklammer der Vorrichtung, und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig.
1 in einer Seitenansicht, wobei die Federklammer zwei
teilig ausgeführt ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Verbindung
von zwei rohrförmigen Leitungsteilen 1, 2 in einer Draufsicht
dargestellt, wobei zwischen den Leitungsteilen 1, 2 eine nicht
näher dargestellte Dichtungseinrichtung angeordnet ist. Die
Leitungsteile 1, 2 weisen an ihren Enden jeweils ein flanschar
tiges Endstück 3, 4 auf, wobei die Leitungsteile 1, 2 von ei
ner Federeinrichtung, die durch eine sich rechtwinklig zur
Längsachse der Leitungsteile 1, 2 erstreckende Federklammer 5
gebildet ist, mit einer Vorspannkraft zusammengehalten sind.
Das Endstück 3 des Leitungsteiles 1 ist, durch Stauchen des
Leitungsteiles 1 in diesem Bereich, als faltenartiger Bund
ausgebildet, dessen Stirnseite als Anlagefläche für die Feder
klammer 5 dient. Im montierten Zustand der Leitungsteile 1, 2
ist das Leitungsteil 1 teilweise mit seinem Endstück 3 in das
Endstück 4 des Leitungsteiles 2 eingesteckt. Das Endstück 4
ist als sich in Richtung seiner dem Leitungsteil 1 zugewandten
Seiten trichterförmig aufweitender Kugelkappenabschnitt ausge
bildet. Der Öffnungsdurchmesser der Aufweitung ist so bemes
sen, dass der Bund des Endteiles 3 in die Aufweitung einführ
bar ist.
In weiteren, von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel abweichenden Ausführungsformen der Endstücke 3, 4 der
Leitungsteile 1, 2 können die Endstücke 3, 4 eine andere be
liebige Form, wie sie aus dem Stand der Technik bzw. der Ver
bindungstechnik bekannt ist, aufweisen.
Die annähernd U-förmige Federklammer 5 ist aus einem Tragteil
6 und jeweils vier von diesem von dessen Stirnseiten als
Längsrändern ausgehenden Federarmen 7 und Federarmen 8 gebil
det, wobei jeweils zwei einander axial gegenüberliegende Fe
derarme 7, 7 bzw. 8, 8 ein Federarmpaar bilden. Das Tragteil 6
besteht aus einem mittigen Steg 9 und zwei Schenkeln 10, wobei
sich das Tragteil 6 teilweise über den Außenumfang der Lei
tungsteile 1, 2 erstreckt.
In Fig. 2 ist eine kombinierte Vorder- und Rückansicht der Fe
derklammer 5 in einem Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1 dargestellt, wobei sich die Federarme 8 vom Steg 9 und die
Federarme 7 von den Schenkeln 10 ausgehend jeweils teilweise
über den Außenumfang der Leitungsteile 1, 2 erstrecken. Die
Federklammer 5 erstreckt sich in axialer Richtung der Lei
tungsteile 1, 2 derart über die flanschartigen Endstücke 3, 4,
dass diese von der Federklammer 5 klammerartig umfasst werden.
An den Federarmen 7 und 8 sind jeweils Anlageflächen zur Anla
ge an den Endstücken 3, 4 vorgesehen. Insbesondere aus Fig. 2
ist ersichtlich, dass die Anlageflächen der Federarme 7, 8,
welche zur Anlage an dem Endstück 3 vorgesehen sind, als
kreissegmentartige Aussparungen 11 ausgebildet sind. Der Radi
us der Aussparungen 11 ist dem Radius des Leitungsteiles 1 im
Bereich des Endstückes 3 angepasst. Die Anlageflächen der Fe
derarme 7, 8, welche zur Anlage an dem Endstück 4 vorgesehen
sind, sind als Hervorhebungen 12 ausgebildet.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die Anlageflächen der Federarme 7 und 8, welche an dem End
stück 4 anliegen und mit den Hervorhebungen 12 versehen sind,
ermöglichen eine günstige Anlage der Federklammer 5 an der ge
krümmten Oberfläche des Endstückes 4.
Der Steg 9 erstreckt sich rechtwinklig zur Längsachse der Lei
tungsteile 1, 2 über den gesamten Durchmesser der Leitungstei
le 1, 2. Die Schenkel 10 des Tragteiles 6 verlaufen von den
Enden des Steges 9 aus tangential zu den Leitungsteilen 1, 2,
so dass die Leitungsteile 1, 2 teilweise von dem Tragteil 6
umfasst sind. Die Federarme 8 sind an den sich symmetrisch ge
genüberliegenden Endbereichen des Steges 9 angeordnet, und
verlaufen von den Stirnseiten des Steges 9 zu den Leitungstei
len 1, 2 hin.
Die Federarme 7 erstrecken sich von den dem Steg 9 abgewandten
Enden der Schenkel 10 zu den Leitungsteilen 1, 2 hin. Die An
lageflächen 11, 12 der Federarme 7, 8 sind dabei derart an den
Federarmen 7, 8 angeordnet, dass im montierten Zustand der Fe
derklammer 5 die Anlageflächen 11, 12 der Federarme 8 auf der
dem Steg 9 zugewandten Seiten der Leitungsteile 1, 2 und die
Anlageflächen 11, 12 der Federarme 7 auf der vom Steg 9 abge
wandten Seite der Leitungsteile 1, 2 an den Leitungsteilen 1,
2 anliegen. Dadurch ist gewährleistet, dass die montierte Fe
derklammer 5 in einer Position fixiert ist und ein selbsttäti
ges Abheben der Federklammer 5 von den Leitungsteilen 1, 2
verhindert wird.
Die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebene Fe
derklammer 5 ist leicht auf die Leitungsteile 1, 2 aufschieb
bar und in jeder Lage einbaubar. Torsionsschwingungen, welche
in einer Abgasanlage während des Betriebes eines Kraftfahrzeu
ges vorhanden sind, werden auf einfache Art und Weise über die
Federklammer 5 abgekoppelt.
In einer von dem vorliegenden Ausführungsbeispiel abweichenden
Ausführungsform der Federklammer 5 sind die Federarme 7, 8 und
das Tragteil 6 nicht einstückig ausgebildet, vielmehr sind die
Federarme 7, 8 mit dem Tragteil 6 vernietet oder über eine me
chanische Verriegelung in montiertem Zustand fest miteinander
verbunden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt
darin, dass die Dimensionierung der Federarme 7, 8 beliebig
ausgeführt werden kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, die
Federsteifigkeit über verschieden dicke und/oder lange Feder
arme 7, 8 einzustellen, so dass für einen Federarm 7, 8 bzw.
für ein Federarmpaar 7, 7 bzw. 8, 8 eine individuelle Feder
kennlinie bei gleicher Federkraft vorhanden ist.
Ebenso kann das Tragteil 6 der Federklammer 5 je nach Anwen
dungsfall federnd oder starr ausgeführt werden, um die auftre
tenden Schwingungen in der Abgasanlage bedarfsgerecht abkop
peln zu können.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Tragteiles 6 mit
zwei sich in axialer Richtung der Leitungsteile 1, 2 jeweils
über wenigstens einen Teilbereich der Endstücke 3, 4 erstrec
kenden Schalen 13. Die Schalen 13 sind über einen (nicht dar
gestellten) mechanischen Verbund bzw. eine Verriegelung mit
einander verbunden. Es liegt jedoch selbstverständlich im Er
messen des Fachmannes eine andere geeignete Verbindungsart,
wie beispielsweise eine Verschweißung, Vernietung oder Ver
schraubung zwischen den beiden Schalen 13 vorzusehen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei rohrförmigen Leitungs
teilen, insbesondere von im Abgasstrang eines Kraftfahrzeuges
liegenden Leitungsteilen, die mit flanschartigen Endstücken
versehen sind und unter Vorspannung über eine die Flansche be
aufschlagende, quer zu den Leitungsteilen aufschiebbare Feder
klammer zusammengehalten sind, welche von einem Tragteil aus
kragende, die Flansche jeweils einander gegenüberliegend axial
und radial beaufschlagende Federarme aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei aus Federblech bestehender Federklammer (5) deren
sich U-förmig in Umfangsrichtung der Leitungsteile (1, 2) er
streckendes Tragteil (6) einen mittigen Steg (9) und endseitig
daran anschließende Schenkel (10) aufweist, wobei der Steg (9)
und die Schenkel (10) von ihren in Umfangsrichtung verlaufen
den Längsrändern auskragende Federarme (7, 8) aufweisen, die
axial einander gegenüberliegend paarweise angeordnet sind und
von denen mindestens ein Federarmpaar (8, 8) dem Steg (9) und
je ein Federarmpaar (7, 7) endseitig den Schenkeln (10) zuge
ordnet ist und sich in Erstreckungsrichtung der Schenkel (10)
über den Außenumfang der Leitungsteile (1, 2) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federarme (7, 8) mit eines der flanschartigen End
stücke (3) beaufschlagenden Anlageflächen (Aussparungen 11)
versehen sind, die als kreissegmentartige Aussparungen (11) an
den Federarmen (7, 8) ausgebildet sind, wobei die Radien der
Aussparungen (11) wenigstens annähernd dem Radius des zugehö
rigen Leitungsteiles (1) entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federarme (7, 8) mit eines der flanschseitigen End
stücke (4) beaufschlagenden Anlageflächen (Hervorhebungen 12)
versehen sind, die als Hervorhebungen (12) an den Federarmen
(7, 8) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass im montierten Zustand der Federklammer (5) bei annähernd
tangentialer Lage der Federarme (7, 8) zu den Leitungsteilen
(1, 2) die vom Steg (9) ausgehenden Federarme (8) auf der dem
Steg (9) zugewandten Seite der Leitungsteile (1, 2) und die
von den Schenkeln (10) ausgehenden Federarme (7) auf der vom
Steg (9) abgewandten Seite der Leitungsteile (1, 2) an den
Leitungsteilen (1, 2) anliegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Steg (9) an dessen symmetrisch gegenüberliegenden
Endbereichen zu den Leitungsteilen (1, 2) hin verlaufende
Tragarme (8) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragteil (6) der Federklammer (5) federnd ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragteil (6) der Federklammer (5) starr ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federklammer (5) einstückig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federarme (7, 8) mit dem Tragteil (6) mittels einer
Vernietung verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federarme (7, 8) mit dem Tragteil (6) mittels einer
mechanischen Verriegelung verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997152281 DE19752281C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Vorrichtung zur Verbinden von zwei rohrförmigen Leitungsteilen |
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Publications (2)
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DE19752281A1 DE19752281A1 (de) | 1999-06-02 |
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ID=7849810
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DE1997152281 Expired - Fee Related DE19752281C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Vorrichtung zur Verbinden von zwei rohrförmigen Leitungsteilen |
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D2 | Grant after examination | ||
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