DE19964222A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Spannvorrichtung für schwingungsentkoppelnde Flanschverbindungen im Abgasstrang von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, die mehrteilig ausgebildet ist und zwei in Umfangsrichtung auf die zu verbindenden Flansche aufsetzbare und diese gegeneinander verspannende Klammern umfasst.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine schwin
gungsentkoppelnde Flanschverbindung im Abgasstrang von Kraft
fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Schwingungsentkoppelnde Flanschverbindungen zwischen Teilen des
Abgasstranges, die zueinander gelenkig beweglich dichtend zu
verbinden sind, sind aus der Praxis bekannt. Solche Flanschver
bindungen sind teilweise erheblichen Kräften ausgesetzt, da der
Abgasstrang mit dem Motor des Fahrzeuges gekoppelt ist, ebenso
wie der Motor elastisch beweglich gegenüber dem Fahrzeugaufbau
abgestützt ist und mit dem Motor im Hinblick auf durch innermo
torische Kräfte und Momente wie auch durch Fahrzeugbewegungen
bedingte Kräfte und Momente abzustützen ist. Dies bedingt eine
entsprechend stabile Flanschverbindung und zwar in einer Ausge
staltung, die geeignet ist, Montagetoleranzen zu kompensieren
und die nachteiligen Auswirkungen von Schwingungen und Lagever
änderungen zu minimieren. Dem dient die Federverspannung der
Flanschverbindung.
Hierzu ist es aus der DE 44 44 550 A1 bekannt, als Spannvor
richtungen tellerfederartige, die Flansche über ihren Umfang
umschließende, und daher nicht in den geschlossenen Abgasstrang
einsetzbare Spannelemente zu verwenden, die unter entsprechen
der Vorspannung verbunden werden, wobei die Verbindung über in
Richtung des Abgasstranges sich erstreckende, mit einem der
Spannelemente einstückige und gegenüber dem anderen Spannele
ment verhakbare, in Richtung des Abgasstranges sich erstrecken
de Laschen erfolgt, so dass der Grad der elastischen Nachgie
bigkeit vorwiegend von der Federhärte der tellerfederartigen,
ringförmig geschlossenen Spannelemente abhängt. Derartige nicht
in den geschlossenen Abgasstrang einsetzbare Spannvorrichtungen
sind nicht reparaturfreundlich, ungeachtet dessen, dass sie
aufgrund des relativ hohen Materialverbrauches schon in der
Herstellung verhältnismäßig aufwendig sind.
Nicht in den geschlossenen Abgasstrang einzusetzen sind auch
mehrteilige Rohrverbindungen gemäß der DE 196 46 125 A1, bei
denen ein zwischen die zu verbindenden Rohrenden eingreifender
Zentrierring vorgesehen ist, der in einem die zu verbindenden
Rohrenden radial beabstandet umschließenden Hüllrohr liegt und
gegen den sich in den über das Hüllrohr außen begrenzten Ring
spalt axial einführbare und unter Verspannung radial aufsprei
zende Dichtringpakete abstützen. Die axiale Verspannung erfolgt
über von beiden Seiten in das Hüllrohr einführbare und gegen
über dem Hüllrohr verrastbare Spannringe.
Die im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigte und in ei
nen geschlossenen Abgasstrang einsetzbare Spannvorrichtung ist
aus der DE 197 28 973 A1 bekannt und wird durch eine Klammer
gebildet, deren über einen Steg verbundene Klammerschenkel die
gegenüberliegenden Flanschseiten übergreifen und diese über in
Umfangsrichtung beabstandete Abstützungen unter Vorspannung be
aufschlagen. Von der Seite aufgeschoben umgreift die Klammer
mit ihren Klammerschenkeln die Flanschverbindung axial auf bei
den Seiten, wobei die Klammerschenkel die Rohrverbindung in Um
fangsrichtung soweit umgreifen, dass eine gewisse Zentrierung
bei gleichzeitiger radialer Sicherung der Klammer erreicht
wird.
Bei einer weiteren schwingungsentkoppelnden Flanschverbindung
(DE 35 03 148 C2) ist die Spannvorrichtung durch einzelne, auf
getrennte Ringfederelemente gebildet, deren ihrer Trennstelle
zugeordnete, einander gegenüberliegende Enden sich auf den ge
genüberliegenden Seiten der miteinander zu verbindenden Flan
sche abstützen und diese axial gegeneinander verspannen. Durch
die Auswahl solcher Ringfederelemente und ihre Verteilung längs
des Flanschumfanges lässt sich zwar eine große Flexibilität
hinsichtlich der Größe und der Verteilung der Spannkräfte längs
des Umfanges erreichen, der montagemäßige Aufwand ist aber er
heblich, zumal gegebenenfalls Ringfedern unterschiedlicher
Spannkraft eingesetzt werden sollen, oder mit einer unter
schiedlichen Verteilung der Ringfedern über den Umfang gearbei
tet werden muß, um eine geeignete Kraftaufnahme sicherzustel
len.
Desweiteren sind Flanschverbindungen bekannt (DE OS 26 14 477;
DE 43 17 256 C2), bei denen die zu verbindenden Flansche in ih
rer Montagestellung einen im Querschnitt trapezförmigen, sich
nach außen verjüngenden Ringbund bilden, der über axial beauf
schlagende Spannelemente oder über eine in Umfangsrichtung zu
verspannende Rohrschelle mit entsprechend geneigten Flanken zu
sammengehalten ist.
Durch die Erfindung soll eine Spannvorrichtung für schwingungs
entkoppelnde Flanschverbindungen der eingangs genannten Art ge
schaffen werden, die neben ihrer Einsetzbarkeit in den ge
schlossenen Abgasstrang und den damit verbundenen Montagevor
teilen auch günstig herzustellen ist.
Erreicht wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1, wobei
die Verklammerung in Umfangsrichtung besonders weitreichende
Möglichkeiten zur Abstimmung der Abstützkräfte auf den jeweili
gen Einsatzfall ermöglicht und außerdem die Voraussetzung bie
tet, auch sehr hohe Spannkräfte aufzubringen, unter besonderer
Berücksichtigung der Zentrierfunktion zur Ausrichtung der über
die Flanschverbindung zu verbindenden Teile des Abgasstranges.
Hierfür erweist es sich insbesondere als zweckmäßig, dass der
Spannring als in Umfangsrichtung verspannter und in Axialrich
tung spannender Federring ausgebildet sein kann, der hohe Rück
stellkräfte ermöglicht.
Im Rahmen der Erfindung ist es desweiteren möglich, lediglich
mit einen Umfangswinkel von kleiner 180° abdeckenden Klammer
schenkeln zu arbeiten und diese Klammerschenkel über querver
laufende Verbindungsjoche zu klammern, und die Klammern gegen
einander zu verspannen. Den gleichen Spannbereichen zugeordne
te, einer Klammer zugehörige Klammerschenkel, also in Spann
richtung miteinander zusammenwirkende Klammerschenkel können
durch entsprechende, passende Aufnahmeöffnungen in den Jochen
in ihrem Abstand zueinander festgelegt sein, so dass die Spann
funktion gewährleistet ist. Sie können aber auch untereinander
beispielsweise durch einen Steg verbunden sein, so dass über
die Querjoche lediglich noch die zu Klammern verbundenen Klam
merschenkel quer zur Spannrichtung zusammenzuhalten sind.
Im Hinblick auf eine besonders einfache Montage erweist es sich
als zweckmäßig, die Klammern des Spannrings über die Jochfunk
tion übernehmende Laschen und eine Verhakungsbindung in Um
fangsrichtung zusammenzuhalten, wobei die Laschen in beidseiti
ger stirnseitiger Verlängerung des Steges einer Klammer vorge
sehen sein können, oder auch in einseitiger stirnseitiger Ver
längerung derart, dass, bezogen aufeinander gegenüberliegende
Seiten der Spannvorrichtung, diagonal versetzt je eine Lasche
an einem der Stege angelenkt und gegenüber dem anderen Steg
verhakbar ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung mit weiteren
Merkmalen nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf eine Spannvorrich
tung einer schwingungsentkoppelnden Flanschverbindung
im Abgasstrang eines Kraftfahrzeuges, wobei die
Spannvorrichtung mehrteilig ausgebildet ist und ein
ander gegenüberliegende Klammern aufweist, die über
Querjoche lösbar gegeneinander fixiert und verspannt
sind,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 funktional ähnliche Ausgestaltung ei
ner Spannvorrichtung, bei der in Spannrichtung zusam
menwirkende Klammerschenkel über Stege zu Klammern
verbunden sind und in Verlängerung ihrer Stege lie
gende, sich in Umfangsrichtung erstreckende Verbin
dungslaschen aufweisen,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5-8 Beispiele für Flanschgestaltungen im Abgasstrang von
Kraftfahrzeugen, auf die Spannvorrichtungen gemäß der
Erfindung ansetzbar sind.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen in weitgehend schematisierter Darstel
lung Schnitte durch einen Teilbereich eines Abgasstranges 1 ei
nes Kraftfahrzeuges, wobei der Abgasstrang 1 im gezeigten Teil
bereich Strangteile 2, 3 umfasst, die beispielshalber durch
Rohrabschnitte gebildet sind und die jeweils im Endbereich aus
gestellte Flansche 4, 5 aufweisen, die über Spannvorrichtungen
gemäß Fig. 1 bis 4 axial zu verspannen und relativ zueinander
zu positionieren sind.
Die Flansche 4, 5 können, wie Fig. 5 bis 8 zeigen, in unter
schiedlicher Weise ausgebildet und über Dichtungen 6 gegenein
ander abgestützt sein (Fig. 5 bis 7). Eine weitere Ausgestal
tung zeigt Fig. 8, bei der die Flansche 4, 5 als gesonderte,
die Strangteile 2, 3 umschließende Ringe ausgebildet sind, die
sich gegen entsprechend aufgeweitete Bereiche der Strangteile
2, 3 abstützen, wobei die Strangteile 2, 3 gemäß Fig. 8 im
Überdeckungsbereich zwischen den Flanschen 4, 5 eine dichtende
Kugelverbindung bilden.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen Spannvorrichtungen für schwingungsent
koppelnde Flanschverbindungen, bei denen die Spannvorrichtungen
mehrteilig aufgebaut sind. Insbesondere bei einer Ausgestaltung
gemäß Fig. 1 und 2 sind die Teile der Spannvorrichtung auch be
sonders einfach gestaltet und besonders materialsparend, nahezu
verschnittfrei herzustellen. Dies ist im Hinblick auf die ver
wendeten hochwertigen Materialien, insbesondere Federstahlble
che von Bedeutung. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltungs
form ist der geringe Verformungsaufwand und die Herstellung in
möglichst wenig Arbeitsgängen.
Hierzu ist die Spannvorrichtung 56 durch die angedeuteten Flan
sche von gegenüberliegenden Seiten beaufschlagende Klammern 74,
75 gebildet, die bevorzugt gleich ausgebildet sind und bevor
zugt zu einer Längsmittelebene des von ihnen umschlossenen
Strangteiles symmetrisch ausgebildet sind, wobei jede Klammer
74 bzw. 75 zwei Klammerschenkel 57 bzw. 58 aufweist. Verbunden
und in ihrer Lage zueinander fixiert sind in der gezeigten Ge
staltung gemäß Fig. 1 und 2 die einer Klammer 74 bzw. 75 zuge
hörigen Klammerschenkel 57 bzw. 58 durch Spannjoche 59, 60,
die, was in der Zeichnung im Detail nicht dargestellt ist, die
Klammerschenkel 57 bzw. 58 sowohl in Spannrichtung, also im
Sinne einer axialen Verspannung der Flansche 4, 5 wie auch quer
hierzu festlegen. Bevorzugt sind die Spannjoche 59, 60 mit
schlitzförmigen Aufnahmen für die durch sie hindurchgeführten
Enden der Klammerschenkel 57 bzw. 58 versehen, wobei die
schlitzförmigen Aufnahmen in ihrer Höhe, also in Spannrichtung
der Klammer 74 bzw. 75 an die Materialdicke der Klammerschenkel
57 bzw. 58 angepasst sind, um eine entsprechende Führung zu ge
währleisten. Die Klammerschenkel 57, 58 sind in den jeweiligen
Spannbereichen mit in Umfangsrichtung beabstandeten Abstützun
gen 71 versehen, die bevorzugt gegenüber den Klammerschenkeln
57 bzw. 58 auskragend ausgebildet sind und die Flansche 4 bzw.
5 beaufschlagen, so dass sich punktuelle Abstützungen ergeben.
Zur Montage werden Spannvorrichtungen 56 gemäß Fig. 1 und 2 be
vorzugt bezüglich ihrer Klammerschenkel 57 und 58 an ihrem ei
nen Ende durch ein entsprechendes Spannjoch, z. B. 59 jeweils zu
einer Klammer 74 bzw. 75 verbunden und nachfolgend gegenüber
liegend in Umfangsrichtung der Flanschverbindung zusammenge
drückt, bis das jeweils andere, gegenüberliegende Spannjoch,
z. B. 60 verrastend mit den entsprechenden Enden der Klammer
schenkel 57 bzw. 58 verbunden ist.
Abweichend von dieser gezeigten Ausgestaltungsform können zwei
einander entsprechende, einander gegenüberliegende Klammer
schenkel 57 bzw. 58 jeweils über einen Steg zu einer Klammer
verbanden sein, so dass die axialen Spannkräfte der Klammer
über den Steg aufgenommen werden und die vorgesehene Jochver
bindung nur noch der Abstützung in Umfangsrichtung und der Fi
xierung in der jeweiligen Montagestellung dient.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausgestaltungsform einer Spannvorrich
tung 61, wie sie der zuletzt angesprochenen, nicht dargestell
ten Weiterbildung der Spannvorrichtung 56 gemäß Fig. 1 und 2 im
Prinzip entspricht.
Im einzelnen umfasst die Spannvorrichtung 61 gemäß Fig. 3 und 4
zwei Klammern 62, 63, die jeweils im Querschnitt U-förmig aus
gebildet sind und seitlich die zugehörigen in dieser Darstel
lung nicht gezeigten Flansche übergreifend auf diese aufzu
schieben sind, derart, dass die den zu verbindenden Strangtei
len 2, 3 zugehörigen Flansche 4, 5 gemäß Fig. 5 bis 8 axial
über die im Spannbereich der Klammern 62, 63 vorgesehenen Ab
stützungen 64 und 65 beaufschlagt und verspannt werden. Die
durch radiales Aufschieben der Klammern 62 und 63 auf die Flan
sche erreichte axiale Verspannung derselben wird dadurch si
chergestellt, dass die Klammern 62 und 63 gegeneinander festge
legt und dadurch gehindert werden, die Flansche freizugeben.
Die wechselseitige Sicherung und Fixierung im Hinblick auf ihre
Lage gegenüber den Flanschen wird für die Klammern 62 und 63
dadurch erreicht, dass diese mit ihre Klammerschenkel 72 bzw.
73 verbindenden Stege 66 bzw. 67 stirnseitig verlängernden La
schen 68 bzw. 69 versehen sind, die, die Funktion der Querjoche
übernehmend, für zwei einander gegenüberliegend aufgesetzte
Klammern 62, 63 gegeneinander fixierbar sind. Im Ausführungs
beispiel ist dies durch eine Verhakungsverbindung 70 veran
schaulicht, bei der die Laschen 68, 69 im Überdeckungsbereich
mit einer Haken-Öse-Verbindung bekannter Art zusammengehalten
sind. Hierbei greifen die Haken insbesondere in Umfangsrichtung
in entsprechende Ösen an der jeweils anderen Lasche an.
In Abwandlung der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 und 4 ist es, was
hier nicht weiter dargestellt ist, im Rahmen der Erfindung auch
möglich, die Klammern 62, 63 nicht spiegelbildlich zur Längs
mittelebene 17 auszubilden, sondern zu einer Diagonalebene,
derart, dass je eine Lasche an einem Steg angelenkt und gegen
über dem anderen Steg zu verhaken ist.
Die Erfindung offenbart Ausgestaltungen von Spannvorrichtung
von schwingungsentkoppelnde Flanschverbindungen im Abgasstrang
von Kraftfahrzeugen, die es ermöglichen, sehr unterschiedlichen
baulichen und funktionalen Anforderungen gerecht zu werden, wo
bei teils ein höherer Fertigungsaufwand für die Spannvorrich
tung im Hinblick auf eine leichtere Montage in Kauf genommen
wird, teils die Vorteile der einfachen Fertigung gegenüber ge
wissen Erschwernissen bei der Montage im Vordergrund stehen.
Insgesamt relativieren sich diese Unterschiede vor dem Hinter
grund unterschiedlicher Stückzahlen und baulich konstruktiver
Gegebenheiten am Fahrzeug, denen jeweils - als häufig kaum ab
änderbare Vorgaben - Rechnung getragen werden muß. Insbesondere
bieten die erfindungsgemäßen Lösungen aber sämtlich den Vorteil
der Nachrüstbarkeit ohne Eingriff in den Abgasstrang, so dass
sie insbesondere auch als Reparaturlösungen in Frage kommen,
wobei konstruktiv bezüglich der Anordnung der Spannbereiche und
der in diesen vorgesehenen Abstützungen weite Spielräume gege
ben sind, die eine Anpassung an die jeweiligen Schwingungs- und
Belastungsverhältnisse ermöglichen und dadurch zu hinsichtlich
der Festigkeit der Flanschverbindung wie auch deren schwin
gungsentkoppelnder Wirkung guten Ergebnissen führen, wobei auf
grund guter Montagevoraussetzungen und geringem Raumbedarf vie
le Einsatzfälle abgedeckt werden können.
Claims (9)
1. Spannvorrichtung für eine schwingungsentkoppelnde
Flanschverbindung im Abgasstrang von Kraftfahrzeugen, deren
Flansche schwenkbeweglich und/oder dichtend auf eine einer
Solllage der zu verbindenden Strangteile entsprechende Stellung
federnd zu verspannen sind, wobei die Spannvorrichtung bei ge
schlossenem Abgasstrang aufsetzbar ist und eine Klammer auf
weist, deren miteinander verbundene Klammerschenkel die gegen
überliegenden Flanschseiten übergreifen und diese über in Um
fangsrichtung beabstandtete Abstützungen unter Vorspannung ge
geneinander drücken,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannvorrichtung (56; 61) mehrteilig ausgebildet ist
und zwei Klammern (62, 63; 74, 75) umfasst, die einander gegen
überliegend über in Umfangsrichtung sich erstreckende Spannjo
che (59, 60; 68, 69) zu einem in Umfangsrichtung geschlossenen
Spannring zu verbinden sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannjoche (59, 60) bezogen auf eine Klammer (74 bzw.
75), deren Klammerschenkel (57 bzw. 58) miteinander verbinden
und die Klammern (74 bzw. 75) gegeneinander festlegen.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass, bezogen auf eine Klammer (62 bzw. 63), deren Klammer
schenkel (72 bzw. 73) über einen Klammersteg (66 bzw. 67) ver
bunden sind.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannjoche (59, 60) Schlitzführungen für die Klammer
schenkel (57 bzw. 58) aufweisen.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannjoche durch in stirnseitiger Verlängerung der
Klammerstege (66 bzw. 67) liegende Laschen (68, 69) gebildet
sind.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Klammer (62 bzw. 63) in beidseitiger stirnseitiger
Verlängerung ihres Klammersteges (66 bzw. 67) mit jeweils einer
Lasche (68 bzw. 69) versehen ist.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Klammer in einseitiger stirnseitiger Verlängerung
ihres Klammersteges mit einer Lasche versehen ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klammern (62, 63) des Spannringes über die Laschen
(68 bzw. 69) gegeneinander verhakt sind.
9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spannring einen in Umfangsrichtung vorgespannten und
in Axialrichtung spannenden Federring bildet.
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