DE102004056792B4 - Rohrverbindung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Verbindung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Rohre können auf vielfältige Weise miteinander verbunden werden. Beispielsweise ist es möglich, die miteinander zu verbindenden Enden der Rohre jeweils mit einem ringscheibenförmigen Flansch zu versehen und diese Flansche ggf. unter Zwischenschaltung einer Dichtung miteinander zu verschrauben. Rohrverbindungen werden unter anderem auch bei einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug verwendet, um einzelne Rohre, aus denen die Abgasanlage zusammengebaut ist, miteinander zu verbinden. Bestimmte Rohrsysteme, wie z. B. eine Abgasanlage, werden in Großserien gefertigt. Bei einer Anwendung im Rahmen einer Serienfertigung ist es für Rohrverbindungen wichtig, dass sie schnell, preiswert und einfach realisierbar sind. Problematisch ist bei der Serienfertigung außerdem das Auftreten von Herstellungstoleranzen. Insbesondere Rohre besitzen herstellungsbedingt unterschiedliche Längen, was den Aufbau eines maßhaltigen Rohrsystems, wie z. B. einer Abgasanlage, erschwert.
- Aus der
US 755,994 ist eine Rohrverbindung bekannt, bei der zwei Rohre an gegenüberliegenden Seiten in eine Hülse soweit eingeschoben werden, bis sie axial stirnseitig aneinander anliegen. Auf die beiden Rohre sind Befestigungsringe aufgeschoben, die jeweils eine Rohrstützkontur aufweisen. Die Hülse besitzt an ihren Enden je eine Hülsenstützkontur. Des weiteren sind zwei Schellen vorgesehen, die je eine der Hülsenstützkonturen und eine der Rohrstützkonturen von außen übergreifen, wodurch die Hülse mit einer Ringdichtung verspannt werden kann, die axial neben dem jeweiligen Befestigungsring auf das jeweilige Rohr aufgesteckt ist. Hierdurch befindet sich die jeweilige Ringdichtung in einem Ringraum, der radial innen vom jeweiligen Rohr, radial außen von der Hülse, axial einenends ebenfalls von der Hülse und axial anderenends vom jeweiligen Befestigungsring begrenzt ist. - Hier setzt die vorliegende Erfindung an. Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Rohrverbindung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere beim Herstellen der Verbindung einen Längenausgleich zwischen den Rohren ermöglicht und dabei mit einfachen Mitteln und rasch herstellbar ist und insbesondere preiswert realisierbar ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Rohre im Bereich der Rohrverbindung steckbar auszugestalten und mit Hilfe einer Schelle über eine Ringdichtung aneinander zu verspannen, wobei sich die Schelle an zwei Stützkonturen abstützt, von denen die eine am außen liegenden Rohr ausgebildet ist, während die andere an einer Hülse ausgebildet ist, die auf das innen liegende Rohr aufgeschoben ist. Die Angriffstellen für die Schelle, also die Stützkonturen, sind somit bei geöffneter Schelle axial entlang des inneren Rohrs verschiebbar, wodurch quasi ein beliebiger Längenausgleich und somit Toleranzausgleich realisierbar ist. Beim Festlegen der Schelle kommt es dann zu einer axialen Verspannung des äußeren Rohrs und der Hülse an der Ringdichtung, wodurch die Rohrverbindung hergestellt ist. Gleichzeitig können derartige Schellen einfach und rasch montiert werden. Die axiale Kompression der Ringdichtung führt zu einer radialen Aufweitung und Verpressung der Ringdichtung mit dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr, wodurch eine dichte Fixierung der Rohre aneinander erreicht wird.
- Des Weiteren ist der Herstellungsaufwand einer derartigen Rohrverbindung bzw. eines derartigen Rohrverbindungssystems vergleichsweise gering, denn die Rohrverbindung bzw. dieses Rohrverbindungssystem umfasst lediglich zwei Rohre mit ineinander steckbaren Rohrenden, eine auf das innere Rohr aufsteckbare Hülse sowie eine Schelle. Insgesamt umfasst die Rohrverbindung bzw. das Verbindungssystem somit nur wenige und vergleichsweise einfach herstellbare Komponenten, was die Herstellung der Rohrverbindung nach der Erfindung preiswert gestaltet.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erlautert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 bis4 jeweils einen Längshalbschnitt durch eine Rohrverbindung bei unterschiedlichen Ausfuhrungsformen. - Entsprechend den
1 bis4 umfasst eine Rohrverbindung1 nach der Erfindung, die auch als ein Rohrverbindungssystem1 bezeichnet werden kann, ein erstes Rohr2 sowie ein zweites Rohr3 , die im Bereich der Rohrverbindung1 Rohrenden4 und5 aufweisen, die so ausgestaltet sind, dass sie ineinander gesteckt werden konnen. Dabei ist das Rohrende4 des ersten Rohrs2 in das Rohrende5 des zweiten Rohrs3 einsteckbar. Die Rohre2 ,3 sind beispielsweise Bestandteile einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, die insbesondere in einem Fahrzeug angeordnet sein kann. Eine derartige Abgasanlage wird üblicherweise im Rahmen einer Großserie hergestellt, so dass die separat hergestellten Rohre2 ,3 toleranzbedingt variable Längen aufweisen können. Bei der Montage erfolgt im Bereich der Rohrverbindung1 dann ein Längenausgleich. - In den
1 bis4 ist jeweils eine Rotationsachse6 eingezeichnet, bezüglich der die einzelnen Rohrverbindungen1 bzw. deren Komponenten im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgestaltet sind. - Die Rohrverbindung
1 umfasst außerdem eine Hülse7 sowie eine Schelle8 . Bei der Schelle8 kann es sich beispielsweise um eine Schraubschelle oder um eine Bügelschelle handeln, die durch Betätigen einer Schraube bzw. durch Umlegen eines Bügels ihren Durchmesser reduziert. Grundsätzlich ist jedoch auch eine andere geeignete Schellenkonstruktion verwendbar. Es ist klar, dass zumindest die Schelle8 nicht exakt rotationssymmetrisch aufgebaut ist, da sie zumindest an einer Umfangsstelle mit einer Verstelleinrichtung, z. B. Schraube oder Bügel, zum Einstellen ihres Durchmessers versehen ist. - Die Rohrverbindung
1 ist außerdem mit wenigstens einer Ringdichtung11 ausgestattet. Diese Ringdichtung11 liegt im montierten Zustand zumindest an der Hülse7 , am ersten Rohr2 und am zweiten Rohr3 an. Auf diese Weise kann ein Inneres12 der Rohre2 ,3 gegenüber einer Umgebung13 der Rohre2 ,3 abgedichtet werden. Die Ringdichtung11 kann bei einer Hochtemperaturanwendung, beispielsweise bei einer Abgasanlage, aus einem entsprechenden temperaturbeständigen Material bestehen. - Die Hulse
7 ist so dimensioniert, dass sie auf das erste Rohr2 bzw. auf dessen Rohrende4 aufsteckbar ist. An der Hulse7 ist eine Hülsenstützkontur9 ausgebildet. Des Weiteren ist eine Rohrstützkontur10 vorgesehen, die am zweiten Rohr3 bzw. an dessen Rohrende4 ausgebildet ist. Die Schelle8 ist über die Hülsenstützkontur9 und die Rohrstutzkontur10 ubergeworfen, das heißt, die Schelle8 übergreift von außen die beiden Stützkonturen9 ,10 und führt im festgelegten Zustand zu einer axialen Verspannung der Hulse7 und des zweiten Rohrs3 mit der Ringdichtung11 . Durch diese axiale Verspannung sind die Hülse7 und das zweite Rohr3 über die Ringdichtung11 am ersten Rohr2 festgelegt. Denn die Ringdichtung11 ist so ausgestaltet, dass sie durch ihre axiale Verspannung sich radial nach innen und außen aufzuweiten sucht, was dazu führt, dass sich die Ringdichtung11 mit dem ersten Rohr2 und mit den zweiten Rohr3 – und bei der Variante gemäß4 auch mit der Hülse7 – radial verspannt. Von entscheidendem Vorteil ist dabei, dass vor dem Fixieren der Schelle8 das zweite Rohr3 und die Hülse7 zusammen mit der Ringdichtung11 axial am ersten Rohr2 verstellbar angeordnet sind, was einen Längenausgleich zwischen den Rohren2 ,3 ermöglicht. - Für die Unterbringung der Ringdichtung
11 innerhalb der Rohrverbindung1 bilden die Komponenten der Rohrverbindung1 einen Ringraum14 aus. Entsprechend den Ausführungsformen der1 bis3 kann dieser Ringraum14 radial innen vom ersten Rohr2 , radial außen vom zweiten Rohr3 , axial einenends (hier rechts) vom zweiten Rohr3 und axial anderenends (hier links) von der Hülse7 begrenzt sein. Im Unterschied dazu kann dieser Ringraum14 bei der in4 gezeigten Ausführungsform radial innen vom ersten Rohr2 , radial außen von der Schelle8 , axial einenends (hier links) von der Hülse7 und axial anderenends (hier rechts) vom zweiten Rohr3 begrenzt sein. Bei beiden Fällen ergibt sich eine Kapselung für die Ringdichtung11 , wodurch diese vor Verunreinigungen geschützt ist. - Bei den Ausführungsformen der
1 bis3 ist das zweite Rohr3 an seinem Rohrende5 im Bereich des Ringraums14 aufgeweitet, um so den Ringraum14 auszubilden. Bei den Ausführungsformen der1 und3 ist die Hülse7 axial in den Ringraum14 eingesteckt. Dabei ist der Ringraum14 radial so dimensioniert, dass sich das zweite Rohr3 im Ringraum14 über die eingesteckte Hülse7 am ersten Rohr2 radial abstützen kann. Das bedeutet, dass der Ringraum14 ein vorbestimmlos Volumen gewährleisten kann, wodurch die Kompression der Ringdichtung11 auf ein vorbestimmtes Maß begrenzt ist. Auf diese Weise kann die Lebensdauer der Ringdichtung11 vergrößert und dementsprechend eine zuverlässige Abdichtung und Fixierung erreicht werden. - Bei der in
2 gezeigten Ausführungsform kann das Volumen des Ringraums14 ebenfalls gewährleistet werden, da sich dort das zweite Rohr3 zusätzlich über einen Ringwulst15 am ersten Rohr2 radial abstützt, der zwischen der Rohrstützkontur10 und dem Ringraum14 angeordnet ist. Dementsprechend nimmt dieser Ringwulst15 Stützkräfte auf, so dass es beim Schließen der Schelle8 zu keiner Verkleinerung des Ringraumvolumens kommt. - Während bei den Ausführungsformen der
1 bis3 die Ringdichtung11 innerhalb der Rohrverbindung1 ein vergleichsweise kleines Volumen einnimmt, zeigt4 eine Variante, bei welcher die Schelle8 die Hülsenstützkontur8 und die Rohrstützkontur10 direkt mit der Ringdichtung11 verspannt. - Die axiale Verspannung geht dabei aufgrund der Formgebung gleichzeitig mit einer radialen Verspannung einher. Die Ringdichtung
11 ist hierzu entsprechend großvolumig ausgestaltet und besitzt zweckmäßig einen entsprechend großen Elastizitatsbereich. - Bei den Ausfuhrungsformen der
1 bis4 liegt die Schelle im montierten Zustand an der Hülsenstützkontur9 an einer vom zweiten Rohr3 abgewandten Seite an. Des Weiteren liegt die Schelle8 dann an der Rohrstützkontur10 an einer von der Hülse7 abgewandten Seite an. Außerdem sind die Stutzkonturen9 ,10 so gestaltet, dass die Schelle8 im fixierten Zustand die Hülse7 über die Ringdichtung11 mit dem zweiten Rohr3 axial verspannt. Das heißt, die Schelle8 presst die Hulse7 und das zweite Rohr3 axial gegeneinander, wobei sich die Hülse7 und das zweite Rohr3 über die Ringdichtung11 axial aneinander abstützen. Insgesamt ergibt sich dadurch eine intensive Verspannung der einzelnen Komponenten der Rohrverbindung1 , wodurch diese vergleichsweise sicher positioniert ist. - Bei der Ausführungsform gemäß
1 ist die Hülsenstutzkontur9 an der Hülse7 dadurch ausgebildet, dass die Hülse7 eine radiale Aufweitung besitzt. Hierdurch kann sich die Hülse7 im montierten Zustand der Rohrverbindung1 axial gesehen beiderseits der Hülsenstützkontur9 radial am ersten Rohr2 abstützen. - In entsprechender Weise kann z. B. bei der Variante gemäß
2 die Rohrstützkontur10 ebenfalls durch eine radiale Aufweitung des zweiten Rohrs3 ausgebildet sein. Das zweite Rohr3 kann sich dann im montierten Zustand der Rohrverbindung1 axial gesehen beiderseits der Rohrstützkontur10 radial am ersten Rohr2 abstützen. Gleichzeitig führt diese Ausführungsform – wie oben erläutert – dazu, dass der Ringraum14 bzw. der den Ringraum14 umschließende Abschnitt des zweiten Rohrs3 von den radialen Vorspannkräften entkoppelt ist. - Bei den Varianten der
1 und2 ist die Schelle8 radial innen konkav gewölbt bzw. gekrümmt. Komplementär dazu sind die Hulsenstützkontur9 und die Rohrstützkontur10 jeweils radial außen konvex gekrümmt bzw. gewölbt, wobei sich die Wölbungen der Stützkonturen9 ,10 in axialer Richtung erganzen, um gemeinsam als Komplementär für die Wölbung der Schelle8 zu dienen. - Alternativ kann entsprechend den Ausführungsformen der
3 und4 die Schelle8 beispielsweise ein V-Profil aufweisen. Beispielsweise sind hier die Schenkel des V-Profils um etwa 90° zueinander abgewinkelt. Die Hülsenstützkontur9 und die Rohrstützkontur10 können jeweils durch einen nach außen abgewinkelten Ringkragen16 bzw.17 gebildet sein. Der eine Ringkragen16 ist dabei von der Hülse7 abgewinkelt, während der andere Ringkragen17 vom Rohrende5 des zweiten Rohrs3 abgewinkelt ist. Zweckmäßig sind die Winkel der Ringkragen16 ,17 auf den Winkel der Schenkel des V-Profils der Schelle8 abgestimmt. Vorzugsweise sind die Schenkel im V-Profil der Schelle8 sowie die Ringkragen16 ,7 geradlinig im Profil, wodurch sich eine flächige Kontaktierung beim Herstellen der Rohrverbindung1 ausbildet. - Entsprechend
2 kann die Hülse7 mehrteilig gestaltet sein. Beispielsweise besteht die Hülse7 hier aus einer radial innen liegenden Innenhülse18 und aus einer radial außen liegenden Außenhülse19 . Während die Innenhülse18 auf das erste Rohr2 aufgeschoben ist, trägt die Außenhülse19 die Hülsenstützkontur9 . Innenhulse18 und Außenhülse19 können fest miteinander verbunden sein, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Die mehrteilige Herstellung der Hülse7 kann vorteilhaft sein, beispielsweise um bestimmte Geometrien für die Hülsenstützkontur9 zu realisieren. - Die Hülse
7 bzw. deren Innenhülse18 und/oder deren Außenhülse19 kann bzw. können axial geschlitzt sein, um beim Verschließen der Schelle8 eine radiale Verspannung mit dem ersten Rohr2 zu verbessern bzw. zu ermöglichen.
Claims (8)
- Rohrverbindung – mit einem ersten Rohr (
2 ), einem zweiten Rohr (3 ), einer Hülse (7 ), einer Schelle (8 ) und einer Ringdichtung (11 ), – wobei die Hülse (7 ) zumindest auf eines der Rohre (2 ,3 ) aufgesteckt ist, – wobei die Ringdichtung (11 ) an der Hülse (7 ) und an zumindest einem der Rohre (2 ,3 ) anliegt, – wobei die Schelle (8 ) eine an der Hülse (7 ) ausgebildete Hülsenstützkontur (9 ) und eine Rohrstützkontur (10 ) von außen übergreift und die Hülse (7 ) mit der Ringdichtung (11 ) verspannt, – wobei die Ringdichtung (11 ) in einem Ringraum (14 ) angeordnet ist, der radial innen von einem der Rohre (2 ,3 ), und axial einerseits von der Hülse (7 ) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Hülse (7 ) auf das erste Rohr (2 ) aufgesteckt ist, – dass die Ringdichtung (11 ) außen am ersten Rohr (2 ) und innen am zweiten Rohr (3 ) anliegt, – dass das erste Rohr (2 ) im Bereich der Rohrverbindung (1 ) in das zweite Rohr (3 ) eingesteckt ist, – dass die Rohrstützkontur (10 ) am zweiten Rohr (3 ) ausgebildet ist, – dass die Schelle (8 ) die Hülse (7 ) sowie das zweite Rohr (3 ) axial mit der Ringdichtung (11 ) verspannt, – dass der Ringraum (14 ) radial innen vom ersten Rohr (2 ), radial außen vom zweiten Rohr (3 ) und axial andererseits vom zweiten Rohr (3 ) begrenzt ist, – dass die Hülse (7 ) so in diesen Ringraum (14 ) eingesteckt ist, dass sich das zweite Rohr (3 ) dort über die Hülse (7 ) am ersten Rohr (2 ) radial abstützt. - Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (
11 ) durch ihre axiale Verspannung radial gegen das erste Rohr (2 ) und das zweite Rohr (3 ) verspannt ist. - Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rohr (
3 ) ein aufgeweitetes Rohrende (5 ) aufweist, das zumindest teilweise auf die Hülse (7 ) aufgesteckt ist. - Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Schelle (
8 ) an der Hülsenstützkontur (9 ) an einer vom zweiten Rohr (3 ) abgewandten Seite anliegt, – dass die Schelle (8 ) an der Rohrstützkontur (10 ) an einer von der Hülse (7 ) abgewandten Seite anliegt. - Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (
8 ) die Hülse (7 ) axial mit dem zweiten Rohr (3 ) verspannt. - Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, – dass die Hülsenstützkontur (
9 ) durch eine Aufweitung der Hülse (7 ) ausgebildet ist, wobei sich die Hülse (7 ) axial gesehen beiderseits der Hülsenstützkontur (9 ) radial am ersten Rohr (2 ) abstützt, und/oder – dass die Rohrstützkontur (10 ) durch eine Aufweitung des zweiten Rohrs (3 ) ausgebildet ist, wobei sich das zweite Rohr (3 ) axial gesehen beiderseits der Rohrstützkontur (10 ) radial am ersten Rohr (2 ) abstützt. - Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, – dass die Schelle (
8 ) radial innen konkav gewölbt ist, wobei die Hülsenstützkontur (9 ) und die Rohrstützkontur (10 ) jeweils radial außen konvex gekrümmt sind, oder – dass die Schelle (8 ) ein V-Profil aufweist, wobei die Hülsenstützkontur (9 ) und die Rohrstützkontur (10 ) jeweils als nach außen abgewinkelter Ringkragen (16 ,17 ) ausgestaltet sind. - Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung (
1 ) für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine geeignet ist.
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