DE8118780U1 - Abgassammler fuer heizungsanlagen - Google Patents
Abgassammler fuer heizungsanlagenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/04—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J13/00—Fittings for chimneys or flues
- F23J13/02—Linings; Jackets; Casings
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- F23J2900/13004—Water draining devices associated with flues
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
Description
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Die Neuerung betrifft eine Abführung für die Abgase von Heizungsanlagen,
beispielsweise für Schwingfeuerkesselanlagen, bestehend aus einer Rohrleitung aus einzelnen Rohrstücken, die einseitig mit einer
aufgeweiteten Rohrmuffe versehen sind, mittels deren die Rohrstücke ineinandergesteckt sind.
Die Abführung der Abgase aus Heizungsanlagen erfolgte bisher praktisch
ausschließlich über gemauerte Schornsteine, in die die Rauchgase vom Kessel mittels eines - im allgemeinen einteiligen - kurzen Rohrstückes
eingeleitet und in denen sie bis in einen Bereich oberhalb der Gebäudeabdeckung und dort ins Freie geführt werden. Hierbei erfolgt die Abgasabführung
durch Aufrechterhaltung eines systemeigenen Unterdruckes im Schornstein dadurch, daß die Rauchgase bei erhöhter Temperatur in den
Schornstein gebracht werden und aufgrund ihres Auftriebes für den die Absaugung der Gase aus dem Kessel gewährleistenden Schomsteinzug Sorge
tragen. Probleme, insbesondere sicherheitstechnischer Art, treten hierbei nicht auf, da infolge des im Schornstein herrschenden Unterdruckes beim
Auftreten von Undichtigkeiten am Schornstein, am Agassammler oder in den
Verbindungsbereichen zwischen Sammler und Kessel bz\i/. Schornstein keine
Gefahr des Übertritts von Abgasen in den umgebenden Raum besteht, in
diesen Fällen vielmehr allenfalls Luft aus dem Umgebungsraum in den Schornstein eingesaugt wird.
Der immer dringlicher v/erdende Zwang zum sparsamen Umgang mit Energie
verstärkt in zunehmendem Maße den Trend zu Heizungsanlagen bzw. zu einer Kesselführung, bei denen unter Nutzung der mit dem Abgas ausgetragenen
Wärme mit wesentlich niedrigeren Abgastemperaturen gearbeitet wird. Infolge der hierdurch bedingten Verringerung des thermischen Auftriebes
und damit Zuges im Schornstein kann mit den bekannten Anlagen eine einwandfreie Abführung der Abgase nicht mehr gewährleistet werden
mit der Folge, daß Systeme geschaffen werden müssen, die den veränderten Betriebsbedingungen genügen. Allen diesen Systemen ist gemeinsam, daß
sie mit Überdruck in der Abgasabführung arbeiten, wodurch die Gefahr begrün· det wird, daß über Undichtigkeiten im Schornstein oder im Abgassammler
schädliche Abgase aus der Anlage in den umgebenden Raum übertreten. Darüberhinaus hat die Absenkung der Abgastemperatur zur Folge, daß in
Grenzbereichen mit einer Auskondensierung der im Abgas enthaltenen Luftfeuchtigkeit
und damit mit der gefürchteten Versottung des Schornsteines gerechnet werden muß. Abgassammler bzw. Abgas führungen, die den von diesen
Betriebsbedingungen gestellten Anforderungen genügen könnten, sind bisher nicht bekannt.
Es sind darüberhinaus die sogenannten Ofenrohrleitungen bekannt, mit
denen die Rauchgase von einzeln betriebenen Zimmeröfen über mehr oder weniger
lange Strecken hinweg zum Schornstein und gelegentlich auch direkt ins Freie geführt werden und die aus einzelnen Rohrstücken bestehen, die
jeweils einseitig mit einer aufgeweiteten Rohrmuffe versehen und mittels dieser Rohrmuffe zu einem längeren Rohrverbund zusammengesteckt sind.
Diese Ofenrohrleitungen gehorchen insoweit denselben Bedingungen wie die vorstehend beschriebenen Abgasanlagen, d.h. sind gefahrlos lediglich bei
Aufrechterhaltung eines ausreichend großen Unterdruckes in der Schomsteinanlage
bzw. in der Rohrleitung zu betreiben, während bei Verwendung in Verbindung mit einer unter Überdruck arbeitenden Anlage ein Übertritt
von Rauchgasen in den Umgebungsraum unvermeidbar ist.
Ziel der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines Abgassammlers
bzw. einer Abgasabführung, mit deren Hilfe eine Ableitung der Rauchgase
aus unter Überdruck arbeitenden Kesselanlagen ohne Gefährdung der Umgebung ermöglicht wird und die Neuerung besteht darin, daß die Rohrmuffe
mit einem Bördelrand versehen und eine rundumlaufende Dichtungseinlage mittels eines den Bördelrand umgreifenden Spannringes in den
Winkel zwischen dem Bördelrand und dem in die Muffe eingesteckten Rohrstück gespannt ist.
Durch die Neuerung ist ein absolut gasdichter Abgassammler bzw. eine
solche Abgasabführung geschaffen, mit deren Hilfe die Abgase gefahrlos ohne Schwierigkeit über jede erforderliche Strecke, gegebenenfalls über
die gesamte Gebäudehöhe bis ins Freie geführt werden kann. Sie kann daher in bestehende Schomsteinanlagen integriert werden oder diese völlig
ersetzen. Sie eignet sich auch hervorragend zur Abführung der Rauchgase aus unter Überdruck arbeitenden Heizungsanlagen. Die Gefahr des Übertritts
von Rauchgasen in Umgebungsräume besteht nicht. Die Vorfertigung oder Vormontage und Verbringen an die Baustelle größerer Abschnitte bereitet
keine Schwierigkeiten, es ist jedoch die Bearbeitung der Rohrstücke, insbesondere das Ablängen derart einfach, daß der Sammler ohne
weiteres auf der Baustelle zugerichtet und vormontiert werden kann. Die außen liegenden Dichtungen sind nicht der Korrosionswirkung der Rauchgase
ausgesetzt, so daß dauerhafte Dichtigkeit gewährleistet ist.
Der Bördelrand ist vorteilhaft schräg angestellt bei V-förmigem Querschnitt
des Spannringes. Es wird hierdurch eine einwandfreie Abdichtung der Abgasführung
nach außen gewährleistet. Es kann darüberhinaus zweckmäßig ein ebenfalls mit einer schräg angestellten Bördelung versehener Gegenring
vorgesehen srin, dessen Bördelung zusammen mit der Bördelung der Muffe und
der Rohrwandung einen Käfig für die Dichtungseinlage bildet, über dessen schräg angestellte Wände die Dichtungseinlage mit Hilfe des beide Bördelungen
übergreifenden im Querschnitt V-förmigen Spannringes allseitig fest verspannt ist, wodurch eine einwandfreie Dichtung sowie ein Schutz
der Dichtungseinlage gewährleistet sind.
-G-
r Der Gegenring kann lose bzw. reibgleitend auf das Rohrstück aufgescho-
I ben sein, er kann jedoch auch fest auf das Rohrstück aufgebracht, bei-
ji spielsweise gegen das Rohrstück verklebt oder verschweißt sein.
i Es sind zweckmäßig weiterhin in der Abgasführung ein oder mehrere Krüm-
U mer mit seitlich abzweigenden Muffen als Sichtöffnung bzw. Austrags-
öffnung für Kondensatwasser vorgesehen.
Die Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
r erläutert. Es zeigen
I; Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Heizkessels mit
!■ Abgasabführung
j>; Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die Abgasabführung im Ver-
y bindungsbereich zwischen zwei Rohrstücken
I Fig. 3 eine Ansicht des Spannringes
[li Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsformen von Rohrkrümmern zur
ι,· Verwendung in der Abgasabführung.
p In der Zeichnung ist mit 1 ein Heizkessel, beispielsweise ein Schwing-
!?; fauerkessel, bezeichnet, aus dem die durch Verbrennung des Heizgases ge-
' bildeten Rauchgase über die in Fig. 1 als Ganzes mit 2 bezeichnete Abgasabführung
ausgetragen werden. Die Abgasabführung besteht aus einzelnen Rohrstücken 3, 4, 5, die jeweils einseitig eine aufgeweitete Muffe 6 siehe
insbesondere Fig. 2 - aufweisen, mit deren Hilfe die Rohrstücke ineinandergesteckt sind.
Die Rohrmuffen 6 sind - siehe Fig. 2 - mit einem Bördelrand 7 versehen,
wobei eine rundumlaufende Dichtungseinlage in Form eines O-Ringes 8 mit
Hilfe eines den Bördelrand 7 umgreifenden Spannringes 9 - siehe auch Fig. 3 - mit im Querschnitt V-förmigen Holmen 10 gegen den Bördelrand
gespannt ist. Im Hinblick auf die schräge Anstellung des Bördelrandes genügt bereits der Druck des V-förmigen Holmens 10 des Spannringes 9
auf den O-Ring 8, um ein festes Eindrücken des Ringes in den zwischen
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dem Rohrstück 5 und der Muffe 6 gebildeten Spalt und damit eine einwandfreie
Abdichtung zu erreichen, zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung sowie zum besseren Schutz der Dichtung ist jedoch zweckmäßig in der in
der Zeichnung wiedergegebenen Weise ein ebenfalls mit einer schräg angestellten
Bördelung 11 versehener Gegenring 12 auf das Rohrstück .5 aufgebracht,
dessen Bördelung 11 zusammen mit der Bördelung 7 und dem Rohrstück 3 selbst einen Käfig für den O-Ring 8 bildet. Der Gegenring 12 kann
lose auf das Rohrstück 5 aufgeschoben sein, es kann jedoch unter Beachtung der Dimensionierungen auch auf dem Rohrstück 5 fest verklebt oder
verschweißt sein.
In den Fig. 4 und 5, in denen im übrigen die entsprechenden Teile mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet sind wie in den Fig. 1 bis 3, sind Krümmer 3 und 4 als Rohrstücke der Abgasabführung u/iedergegeben, die mit
abzweigenden Muffen 13 bzw. 14 versehen sind, die als Sichtöffnung siehe Muffe 13 in Fig. 1 - bzw. Austragsöffnung für Kondensatwasser Muffe
14 in Fig. 1 - dienen.
Claims (6)
1. Abgasabführung für Heizungsanlagen, bestehend aus einer Rohrleitung aus
einzelnen Rohrstücken, die einseitig mit einer aufgeweiteten Rohrmuffe versehen sind, mittels deren die Rohrstücke ineinandergesteckt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmuffe (6) mit einem Bördelrand (7) versehen und eine rundumlaufende Dichtungseinlage (8) mittels eines den
Bördelrand (7) umgreifenden Spannringes (9) in den Winkel zwischen dem Bördelrand (7) und dem in die Muffe (6) eingesteckten Rohrstück (5) gespannt
ist.
2. Abgasabführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand
(7) schräg angestellt ist bei V-förmigem Querschnitt der Zweige (10) des Spannringes (9).
3. Abgasabführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesteckte
Rohrstück (5) mit einem mit ebenfalls einer schrägen Bördelung (11) versehenen Gegenring (12) versehen ist, dessen Bördelung (11) z'isammen
mit der Bördelung (7) der Muffe (6) und dem eingesteckten Rohrstück (5)
einen Käfig für die Dichtungseinlage (8) bildet.
4. Abgasabführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenring
(12) lose auf dem Rohrstück (5) geführt ist.
5. Abgasabführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenring
(12) fest auf dem Rohrstück (5) befestigt ist.
6. Abgasabführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rohrleitung ein oder mehrere Krümmer-Rohrstück(e) (3, 4)
mit seitlich abzweigenden Muffen (13, 14) als Inspektions-Sichtöffnungen (13) bzw. Austragsöffnung (14) für Kondensatwasser angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118780 DE8118780U1 (de) | 1981-06-27 | 1981-06-27 | Abgassammler fuer heizungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118780 DE8118780U1 (de) | 1981-06-27 | 1981-06-27 | Abgassammler fuer heizungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8118780U1 true DE8118780U1 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=6728850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818118780 Expired DE8118780U1 (de) | 1981-06-27 | 1981-06-27 | Abgassammler fuer heizungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8118780U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19529011A1 (de) * | 1995-07-25 | 1997-01-30 | Gerhard Kutter | Feuerungsanlage |
DE102004056792A1 (de) * | 2004-11-24 | 2006-06-08 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Rohrverbindung |
-
1981
- 1981-06-27 DE DE19818118780 patent/DE8118780U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19529011A1 (de) * | 1995-07-25 | 1997-01-30 | Gerhard Kutter | Feuerungsanlage |
DE102004056792A1 (de) * | 2004-11-24 | 2006-06-08 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Rohrverbindung |
DE102004056792B4 (de) * | 2004-11-24 | 2011-12-22 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Rohrverbindung |
DE102004056792C5 (de) * | 2004-11-24 | 2016-06-23 | Eberspächer Exhaust Technology GmbH & Co. KG | Rohrverbindung |
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