DE19963796A1 - Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage mit einem Ansauggebläse - Google Patents
Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage mit einem AnsauggebläseInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage mit einem Ansauggebläse, welches ein Lüfterrad 4 enthält, das an dem Umriß eines Zylinders 8, der eine Turbine bildet, verteilte Schaufeln 5 aufweist und über eine Längsachse verfügt, um welche sie durch einen Motor 2 in Rotation angetrieben wird, wobei ein Luftansaugbereich vorliegt, der an der Seite einer Endfläche 9' des Zylinders 8 angeordnet ist. Sie umfaßt mindestens eine Trennwandung 10, die einen Trennkanal von geschlossenem Umriß definiert, der sich von flußaufwärtsliegend nach flußabwärtsliegend in solch einer Weise verjüngt, daß einerseits die Luft des Ansaugbereichs in einen mittleren Fluß A, der im Inneren 31 des Trennkanals fließt von einem peripheren Fluß B, der an der Peripherie 32 des Trennkanals fließt, getrennt wird, wobei andererseits diese Strömungen im Inneren des Lüfterrades 4 hin zu den Schaufeln 5 des Lüfterrades gerichtet werden, wobei ein erster Austritt 16 für den mittleren Fluß A und ein zweiter Austritt 18 für den peripheren Fluß B vorgesehen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage mit einem
Ansauggebläse, welche insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
Es sind sogenannte Monoansauggebläse bekannt, die ein Lüfterrad vom "Hamsterlaufrad"-
Typ umfassen, welches an dem Umriß eines Zylinders verteilte Schaufeln aufweist, eine
Längsachse aufweist, um welche es durch einen Motor rotationsmäßig angetrieben wird, wel
cher in der Verlängerung einer ersten Endfläche des Zylinders angeordnet ist, wobei ein
zweiter Luftansaugbereich an der Seite einer zweiten Endfläche des Zylinders angeordnet ist.
Es hat sich herausgestellt, daß Monoansauggebläse einen geringen Wirkungsgrad aufweisen,
wobei dies bedingt ist durch:
- - lediglich der untere Teil der Schaufeln des Lüfterrades, benachbart der ersten Endfläche, ist wirksam, wobei in der Praxis die Schaufeln wirksam sind bezüglich zumindest der Hälfte ihrer Länge,
- - in dem Abschnitt des Lüfterrades, wo die Schaufeln wirksam sind, ist es nicht einfach, sicherzustellen, daß eine laminare Strömung vorliegt.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, zumindest teilweise diesen Nachteilen entgegen
zuwirken, was zur Ausbildung eines Ansauggebläses führt, welches von der Art her dieselben
Durchsatz- bzw. Förderleistungen bereitstellt wie ein Monoansauggebläse gemäß dem Stand
der Technik, dies jedoch bei geringeren Drehzahlen, was begleitend zu einer Absenkung des
Geräuschpegels führt und was veranlaßt, daß die Strömung in dem unteren Abschnitt verbes
sert ist, wobei es ebenfalls ermöglicht ist, Strömungsgeräusche und die Geräusche zu reduzie
ren, die durch kurzfristige wandungsnahe Druckfluktuationen bedingt sind.
Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung mit einem Ansauggebläse, welches ein Lüfter
rad an dem Umriß eines eine Turbine bildenden Zylinders verteilten Schaufeln enthält, wobei
das Lüfterrad eine Längsachse aufweist, um welche es durch einen Motor drehbar angetrieben
wird, und wobei ein Luftansaugbereich vorgesehen ist, der an der Seite einer Endfläche des
Zylinders angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Trennwandung vorge
sehen ist, die einen Trenn- bzw. Separationskanal mit geschlossenem Umriß bildet, welcher
sich von flußaufwärtsliegend nach flußabwärtsliegend hin verjüngt, so daß einerseits die Luft
des Ansaugbereiches getrennt bzw. aufgeteilt wird in einen zentralen bzw. mittleren Fluß
bzw. eine zentrale bzw. mittlere Strömung, die im Inneren des Trenn- bzw. Separationskanals
fließt bzw. strömt bzw. zirkuliert, und einen peripheren Fluß bzw. Flux bzw. eine periphere
Strömung, die herum um den Trenn- bzw. Separationskanal fließt bzw. zirkuliert, wobei ande
rerseits diese Flüsse bzw. Ströme im Inneren des Lüfterrades hin zu den Schaufeln des Lüfter
rades gerichtet werden. Es kann ein erster Austritt für die mittlere Strömung und ein zweiter
Austritt für die periphere Strömung vorgesehen sein.
Die Trennwandung ermöglicht es, einen ersten Luftdurchtritt zu bilden, welcher die Versor
gung bzw. Speisung bzw. Beschickung des unteren Abschnittes der Schaufeln des Gebläses
mit Luft bevorzugt bzw. unterstützt, sowie einen zweiten Luftdurchtritt, welcher die Speisung
bzw. Versorgung mit Luft des oberen Abschnittes (oder flußaufwärtsliegenden Abschnittes)
der Schaufeln bevorzugt bzw. unterstützt. Dies ermöglicht es, die Luftverteilung im Inneren
des Gebläses zu verbessern und die Luftmengen zu homogenisieren, die im oberen und unte
ren Abschnitt des Gebläses verteilt werden bzw. sind.
Die Trennwandung kann koaxial zu dem Zylinder vorliegen und einen flußaufwärtsliegenden
Bereich mit transversal kreisförmigem Schnitt aufweisen und/oder einen flußabwärtsliegen
den verjüngten Bereich. Dieser flußabwärtsliegende sich verjüngende Bereich zeigt einen
Endbereich, welcher vorteilhafterweise in einer mittleren bzw. medianen Zone der Schaufeln
des Lüfterrades angeordnet ist.
Vorteilhafterweise wird der Endbereich in solch einer Weise abgeschlossen, daß er tangential
zu einer radialen Richtung des Zylinders vorliegt.
Das Gebläse verfügt vorteilhafterweise über eine radiale Wandung, die äußerlich bezüglich
des Lüfterrads angeordnet ist und den mittleren Fluß bzw. die mittlere Strömung und den pe
ripheren Fluß bzw. die periphere Strömung trennt, so daß es ermöglicht ist, am Austritt des
Gebläses zwei vollständig getrennte Luftströmungen zu erzeugen bzw. bereitzustellen, und
zwar insbesondere zwei Luftströmungen von distinktem bzw. unterschiedlichem oder auch
entsprechendem Ursprung (Außenluft und/oder Umluft).
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt schlägt die Erfindung in der Tat vor, Luftströme, die je
nach Fall einen unterschiedlichen Ursprung oder einen gemeinsamen Ursprung aufweisen
können, auf Austritte, welche vorteilhafterweise vollständig voneinander getrennt sind, zu
verteilen.
Beim Stand der Technik, wie zum Beispiel beschrieben in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 0 733 502 (TOYOTA und NIPPONDENSO) oder auch in der japanischen Patentanmel
dung JP-9024722 (NIPPONDENSO) ist ein Doppelansauggebläse dargestellt, in dem in koa
xialer Weise und bei wechselseitig entgegengesetzter Ausrichtung zwei Gebläse vom Mono
ansaugtyp angeordnet sind, wobei das somit erhaltene Gebläse einen Lufteintritt an jeder Seite
des Gebläses aufweist. In dem Fall einer Anwendung auf ein Klimasystem für ein Kraftfahr
zeug ist die Konzeption des Lufteintrittsgehäuses sehr komplex, wobei das Gehäuse volumi
nös ist, bedingt durch die einander gegenüberstehende Anordnung der zwei Lufteintrittsöff
nungen an dem Gebläse, wobei diese Konzeption zusätzlich wenig geeignet ist für den Fall
einer einzelnen Außenlufteintrittsöffnung an einem Fahrzeug.
Die Erfindung ermöglicht es, diesen Nachteilen entgegenzuwirken, indem das Vorhandensein
der Trennwand genutzt wird, um in geeigneter Weise Luft zu richten, um die zentrale bzw.
mittlere Strömung und die periphere Strömung zu erzeugen, welche jeweils die ersten und
zweiten Austritte versorgen bzw. speisen, und zwar ausgehend von unterschiedlichen Quellen,
insbesondere basierend auf Außenluft und/oder Umluft.
Das erfindungsgemäße Gebläse zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Ansaugbereich mit
einer Versorgungsanlage verbunden ist, um Luft, ausgehend von zumindest einem Lufteintritt,
hin zu dem Inneren des Trennkanals zu richten, um den zentralen Fluß bzw. die mittlere
Strömung zu erzeugen, und/oder hin zu dem Umriß des Trennkanals, um den peripheren Fluß
bzw. die periphere Strömung zu erzeugen bzw. zu generieren. Die Versorgungseinrichtung
kann zumindest eine Klappe umfassen.
Gemäß einer ersten Variante zeichnet sich das Gebläse dadurch aus, daß die Versorgungsein
richtung eine in drei Positionen bewegliche Klappe umfaßt, nämlich:
- - eine erste Position, in welcher sie den Außenlufteintritt in solch einer Weise verschließt bzw. sperrt, daß die ersten und zweiten Austritte, ausgehend von einem Umlufteintritt, ver sorgt bzw. gespeist bzw. beschickt werden;
- - eine zweite Position, in welcher sie einen Durchtritt zwischen dem Inneren und dem Umriß des Trennkanals verschließt bzw. sperrt, so daß die Austritte versorgt bzw. gespeist wer den, ausgehend von dem Außenlufteintritt, wobei der andere Austritt, ausgehend von dem Umlufteintritt, versorgt bzw. gespeist wird;
- - eine dritte Position, in welcher sie den Umlufteintritt verschließt bzw. sperrt, so daß die ersten und zweiten Austritte versorgt werden, ausgehend von dem Außenlufteintritt.
Gemäß einer zweiten Variante zeichnet sich das Gebläse dadurch aus, daß die Versorgungs
einrichtung erste und zweite in drei Positionen bewegliche Klappen aufweist, nämlich:
- - eine erste Position, in welcher die ersten und zweiten Klappen jeweils einen ersten und zweiten Versorgungseintritt für Außenluft verschließen bzw. sperren, so daß die ersten und zweiten Austritte versorgt werden, ausgehend von einem ersten und einem zweiten Um lufteintritt;
- - eine zweite Position, in welcher die erste und die zweite Klappe jeweils einen ersten und einen zweiten Durchtritt zwischen dem Inneren und dem Umriß bzw. der Umgebung bzw. dem Äußeren des Trennkanals sperren bzw. verschließen, so daß einer der Austritte ver sorgt wird, ausgehend von den Außenlufteintritten, wobei der andere Austritt ausgehend von den Umlufteintritten versorgt bzw. gespeist bzw. beschickt wird;
- - eine dritte Position, in welcher die erste und die zweite Klappe jeweils den ersten und den zweiten Umlufteintritt verschließen bzw. sperren, so daß der erste und der zweite Austritt versorgt werden, ausgehend von den Außenlufteintritten.
Gemäß einer dritten Variante zeichnet sich das Gebläse dadurch aus, daß die Versorgungsein
richtung eine erste und eine zweite in zwei Positionen bewegliche Klappen aufweist, nämlich
für die erste Klappe eine erste Position, in welcher sie einen Lufteintritt eines ersten Typs,
Außenluft oder Umluft, verschließt bzw. sperrt, und eine zweite Position, in welcher sie einen
ersten Lufteintritt eines zweiten bzw. anderen Typs sperrt bzw. verschließt, jeweils für Umluft
oder Außenluft, und für die zweite Klappe eine erste Position, in welcher sie einen zweiten
Lufteintritt vom zweiten Typ sperrt bzw. verschließt, und eine zweite Position, in welcher sie
einen Durchtritt zwischen dem Inneren und dem Umriß bzw. Äußeren des Trennkanals sperrt
bzw. schließt.
Gemäß einer ersten bevorzugen Ausführungsform dieser Variante zeichnet sich das Gebläse
dadurch aus, daß die Klappen funktionell mit einer Steuereinrichtung verbunden bzw. gekop
pelt sind, um sie gemäß zumindest zweien unter den vier Versorgungszuständen zu steuern,
nämlich:
- - einem ersten Zustand, in welchem die erste Klappe in der ersten Position (I) vorliegt, und in welchem die zweite Klappe in der zweiten Position (II) vorliegt, so daß die ersten und zweiten Austritte versorgt werden, ausgehend von den ersten und zweiten Lufteintritten des zweiten Typs;
- - einem zweiten Zustand, in welchem die erste Klappe in der zweiten Position (II) vorliegt, und in welchem die zweite Klappe in der zweiten Position (II) vorliegt, so daß der erste Austritt ausgehend von dem Lufteintritt vom ersten Typ versorgt bzw. gespeist wird, wobei der zweite Austritt versorgt bzw. gespeist wird, ausgehend von dem zweiten Lufteintritt vom zweiten Typ;
- - einem dritten Zustand, in welchem die erste Klappe in der zweiten Position (II) und die zweite Klappe in der ersten Position (I) vorliegt, so daß die ersten und zweiten Austritte ausgehend von dem Lufteintritt des ersten Typs versorgt bzw. gespeist bzw. beschickt werden;
- - einem vierten Zustand, in welchem die erste Klappe in der ersten Position (I) und die zweite Klappe in der ersten Position (I) vorliegen, so daß die ersten und zweiten Austritte ausgehend von dem ersten Lufteintritt vom zweiten Typ versorgt werden.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform dieser Variante zeichnet sich das Geblä
se dadurch aus, daß die Klappen funktionell mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, um
sie gemäß zumindest zweien unter vier Versorgungszuständen zu steuern, nämlich:
- - einem ersten Zustand, in welchem die erste Klappe in der zweiten Position (II) und in wel chem die zweite Klappe in der ersten Position (I) vorliegt, so daß die ersten und zweiten Austritte ausgehend von dem Lufteintritt vom ersten Typ versorgt werden;
- - einem zweiten Zustand, in welchem die erste Klappe in der zweiten Position (II) und in welchem die zweite Klappe in der zweiten Position (II) vorliegt, so daß der erste Austritt ausgehend von dem zweiten Lufteintritt vom zweiten Typ und der zweite Austritt ausge hend von dem Lufteintritt vom zweiten Typ versorgt werden;
- - einem dritten Zustand, in welchem die erste Klappe in der Position (I) und die zweite Klappe in der zweiten Position (II) vorliegt, so daß die ersten und zweiten Austritte jeweils versorgt werden, ausgehend von dem zweiten und dem ersten Lufteintritt vom zweiten Typ;
- - einem vierten Zustand, in welchem die erste Klappe in der ersten Position (I) und in wel chem die zweite in der ersten Position (I) vorliegt, so daß die ersten und zweiten Versor gungskanäle beschickt bzw. gespeist werden, ausgehend von dem ersten Lufteintritt des zweiten Typs.
Gemäß einer vierten Variante zeichnet sich das Gebläse dadurch aus, daß die Versorgungsein
richtung zumindest eine Drehklappe aufweist, die über Öffnungen verfügt zum in Verbin
dung-Setzen des ersten und des zweiten Versorgungskanals mit zumindest einem Außen
lufteintritt und/oder zumindest einem Umlufteintritt.
In vorteilhafter Weise bildet die Trennwandung einen Bestandteil der Drehklappe bzw. der
drehbaren Klappe.
Gemäß einer ersten Ausführungsform dieser Variante verfügt die Versorgungseinrichtung
über eine drehbare Klappe bzw. Drehklappe mit zumindest drei Positionen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Variante verfügt die Versorgungseinrichtung
über zwei Drehklappen mit zwei Positionen, wobei eine den ersten Austritt versorgt und die
andere, angeordnet herum um die Trennwandung, den zweiten Austritt versorgt.
Die Erfindung sieht ebenfalls vor, daß die Trennwandung drehfest mit dem Motor vorgesehen
ist und an ihrer Außenfläche Rippen bzw. Grate aufweist, die in einer umgekehrten Richtung
bezüglich des Drehsinns des Motors und der Turbine geneigt sind.
Die Erfindung findet Anwendung auf den Fall, in welchem der Motor an der Seite einer ersten
Endfläche des Zylinders angeordnet ist, und in welchem der Ansaugbereich an der Seite einer
zweiten Endfläche des Zylinder angeordnet ist.
Die Erfindung ist ebenfalls anwendbar auf den Fall, in welchem der Motor und der Ansaugbe
reich an der Seite derselben Endfläche des Zylinders angeordnet sind, wobei die Trennwan
dung in diesem Fall in solch einer Weise herum um den Motor angeordnet ist, daß der mittle
re bzw. zentrale Fluß bzw. Flux bzw. die mittlere Strömung den Motor durchquert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden,
lediglich beispielhaft und nicht einschränkend erfolgten Beschreibung, welche Bezug nimmt
auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein Ansauggebläse gemäß der Erfindung, für
welches der Motor und die Luftansaugung an zwei einander gegenüber
liegenden Seiten der Turbine angeordnet sind.
Fig. 2 bis 5 zeigen Varianten von Gebläsen gemäß der Erfindung, zugeordnet einer
Versorgungseinrichtung, die jeweils eine Klappe mit drei Positionen
(erste Variante, Fig. 2), zwei Klappen mit drei Positionen (zweite Vari
ante, Fig. 3) und zwei Klappen mit zwei Positionen (dritte Variante, er
ste Ausführungsform, Fig. 4; und zweite Ausführungsform, Fig. 5).
Fig. 6a und 6b zeigen jeweils im Längsschnitt entsprechend einem Schnitt A'A die
dritte Ausführungsform der dritten Variante, unter Einsatz von zwei
Klappen mit zwei Positionen bzw. zwei Zwei-Positionenklappen.
Fig. 7 zeigt im Längsschnitt die erste Ausführungsform der vierten Variante,
unter Einsatz einer Drehklappe bzw. einer drehbaren Klappe mit drei
Positionen bzw. einer Dreipositionen-Drehklappe.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt die zweite Ausführungsform der vierten Variante,
unter Einsatz von zwei Drehklappen mit zwei Positionen bzw. von zwei
Zwei-Positionen-Drehklappen.
Fig. 9a bis 9d zeigen jeweils im Schnitt, in Teilperspektive und in Ansicht von unten
(9c, 9b) ein Ansauggebläse gemäß der Erfindung, wobei der Motor und
die Luftansaugung an derselben Seite der Turbine angeordnet sind.
Fig. 10a und 10b zeigen jeweils im Schnitt und in Teilansicht eine bevorzugte Ausfüh
rungsform eines Gebläses gemäß Fig. 9a.
Fig. 11 zeigt in einer Teillängsschnittansicht eine Variante des erfindungsge
mäßen Gebläses, wobei das Lüfterrad ein radiales Band aufweist.
Das in Fig. 1 dargestellte Gebläse, welches generell durch das Bezugszeichen 1 beziffert ist,
verfügt über einen Motor 2 mit einer Achse 3, welche ein Lüfterrad vom "Hamsterlaufrad"-
Typ antreibt, gebildet aus einem Rad 4, welches an dem Umriß Schaufeln oder Flügel bzw.
Lamellen 5 von gekrümmtem Profil aufweist, die an einer zylindrischen Krone 8 in solch ei
ner Weise angeordnet sind, daß eine Turbine gebildet wird. Der Motor 2 ist in der Verlänge
rung der Endfläche 9 des Zylinders 8 angeordnet, wobei das Gebläse einen Luftansaugbereich
aufweist, der an der Seite der Endfläche 9' des Zylinders 8 angeordnet ist, welche der Fläche
9 gegenübersteht bzw. diesbezüglich gegenüberliegend angeordnet ist.
Das Gebläse ist mit einem Gehäuse 20 versehen, welches über einen zylindrischen Umriß 21
verfügt, der das Lüfterrad 4 umgibt, einen unteren Rand 22, der sich durch einen zylindri
schen Bereich 23 fortsetzt, welcher ein Gehäuse für den Motor 2 bildet, sowie einen oberen
Rand 24, welcher eine mittlere Öffnung 25 aufweist, die einen Versorgungskanal 7 begrenzt.
Eine Ablenk- bzw. Umlenkeinrichtung bzw. ein Deflektor 6 bedeckt den oberen Abschnitt des
Motors 2, wobei das Ende davon den unteren Abschnitt 17 der Schaufeln 5 umrandet. Der
Luftfluß bzw. die Luftströmung, der bzw. die das Innere des Lüfterrades 4 erreicht, wird in
zwei Teile aufgeteilt, nämlich einen mittleren Fluß bzw. eine mittlere Strömung A und einen
peripheren Fluß bzw. Flux bzw. eine periphere Strömung B, und zwar durch eine Trennwan
dung bzw. Separationswandung 10, die sich um die Längsrotationsachse des Lüfterrades 4
dreht bzw. diesbezüglich als Rotationskörper ausgebildet ist, und welche durch nicht darge
stellte radiale Lamellen bzw. Flügel am Gehäuse 20 befestigt ist, und welche in sich verjün
gender Weise profiliert ist, um die Ströme bzw. Strömungen A und B hin zu den Schaufeln 5
zu richten. Die Wandung 10 begrenzt somit einen mittleren Kanal 31 und einen ringförmigen
peripheren Kanal 32, jeweils in Verbindung stehend mit Austritten 16 bzw. 18. In dem darge
stellten Beispiel verfügt die Wandung über einen flußaufwärtsliegenden Bereich 11 mit einem
kreisförmigen Querschnitt, sowie über einen flußabwärtsliegenden sich verjüngenden bzw.
verjüngten Bereich 12, dessen Ende vorteilhafterweise in einer radialen Richtung der zylindri
schen Krone gerichtet bzw. ausgerichtet ist. Insbesondere ist das Ende 14 in einem medianen
bzw. mittleren Abschnitt 19 bezüglich der bzw. von den Schaufeln 5 angeordnet, was es er
möglicht, in gleichmäßiger Weise die Strömungen A und B auf die Austritte 16 und 18 zu
verteilen, wobei diese ebenfalls bzw. gleichmäßig auf den oberen Abschnitt 15 und auf den
unteren Abschnitt 17 der Schaufeln 5 gerichtet werden. Eine radiale ringförmige Trennwan
dung 30, angeordnet an der Peripherie des Rades 4, kann zum Einsatz kommen, um vollstän
dig austrittsseitig die Ströme A und B zu trennen, um zwei parallele Luftkreise bzw.
-kreisläufe zu bilden, wobei dies insbesondere für solche Fälle geeignet ist, wie sie im folgen
den beschrieben werden, wobei diese Ströme bzw. Strömungen bzw. Flüsse von unterschied
lichen Quellen herrühren, zum Beispiel Außenluft und Umluft.
Die in Fig. 11 dargestellte Turbine verfügt über ein radiales Band 202, welches in der mittle
ren Zone 19 der Schaufeln 5 des Lüfterrades 4 angeordnet ist. Dieses radiale Band 202 er
streckt sich radialwärts, ausgehend von dem Außenrand 200 der Schaufeln 5, hin zu dem Äu
ßeren des Lüfterrades 4.
Die Erfindung ist nicht auf diese lediglich beispielhaft angegebene Ausführungsform be
schränkt.
Wenn man somit berücksichtigt, daß die Schaufeln des Lüfterrades einen ersten und einen
zweiten Zylinder umschreiben, jeweils gebildet durch die Außenränder 200 und die Innenrän
der 201 der Schaufeln 5, kann sich das radiale Band 202 ebenfalls radialwärts erstrecken, und
zwar alternativ oder in Kombination:
- - am Äußeren des ersten Zylinders, d. h. am Äußeren des Lüfterrades 4;
- - zwischen dem ersten und zweiten Zylinder, d. h. zwischen den Schaufeln 5 des Lüfterrades 4;
- - im Inneren des zweiten Zylinders, d. h. im Inneren des Lüfterrades 4.
Das radiale Band 202 wird gleichzeitig mit dem Formen bzw. Gießen bzw. Spritzgießen des
Lüfterrades dargestellt. Alternativ kann es angegossen werden oder auch dargestellt in der
Form eines befestigten Bandes.
Die radiale Wandung 30 kann ebenfalls einen ringförmigen Vorsprung 203, gegenüberstehend
dem radialen Band 202, aufweisen.
Das vorangehend beschriebene radiale Band 202 und der ringförmige Vorsprung 203 ermög
lichen es, den mittleren Fluß bzw. die mittleren Strömung A und die periphere Strömung B zu
trennen, um beispielhaft diese unabhängig zu erzeugen, und zwar insbesondere auf der Höhe
bzw. dem Niveau der Schaufeln, wo eine teilweise Vermengung möglich ist.
Es ist ebenfalls möglich, mehrere radiale Bänder 202 vorzusehen, zum Beispiel zwei radiale
Bänder 202, die beidseitig der radialen Wandung 30 angeordnet sind. Es ist ebenfalls andenk
bar, zumindest zwei ringförmige Vorsprünge 203 beidseitig der radialen Wandung 30 vorzu
sehen.
Vorteilhafterweise verfügt das radiale Band 202 über eine Länge L, die enthalten ist zwischen
2 und 20 mm, und typischerweise in etwa 5 mm ausmacht, wobei eine Beabstandung zu der
radialen Wandung 30 um einen Abstand D enthalten ist zwischen lmm und 5 mm, typischer
weise in der Größenordnung von 3 mm.
Die Verteilung der Ströme bzw. Flüsse, welche vorteilhafterweise gleichmäßig erfolgt, hin zu
dem oberen Abschnitt 15 und dem unteren Abschnitt 17 der Schaufeln, ermöglicht es, die
Luftverteilung zu verbessern und die Luftmengen zu homogenisieren, die beim oberen und
beim unteren bzw. niederen Abschnitt des Gebläses verteilt werden, wobei insbesondere ein
Gleichgewicht des Durchsatzes erzielt wird, welches gefordert ist in Luftaustrittszweigen von
Heiz- oder Klimaanlagen.
Das Vorhandensein der Trennwandung 10 ermöglicht es durch die Trennung der Ströme und
durch das neu Ausrichten hin zu den Schaufeln eher, eine laminare Strömung an dem unteren
Abschnitt 17 zu erhalten sowie eine verbesserte Funktion des oberen Abschnittes 15, wodurch
ein besserer Wirkungsgrad bzw. eine erhöhte Laufruhe der Schaufeln 5 bezüglich der gesam
ten Höhe erhalten wird.
Dieses Konzept ist insbesondere auf den Fall von Heiz- oder Klimaanlagen ausgelegt, ange
sichts einer verbesserten Ausnutzung von thermischen Übergängen bzw. bezüglich des Wär
metauschens.
Das Konzept ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für den Fall einer einzelnen
Lufteintrittsöffnung an dem Fahrzeug geeignet.
Ferner ist bei gleicher Leistung das Gesamtvolumen, welches durch das Gebläse und den
Lufteintritt eingenommen wird, reduziert, wodurch auch eine Kosteneinsparung resultiert.
Des weiteren ist das Konzept, wie es die folgende Beschreibung zeigt, gut ausgelegt zum Er
halten eines Gleichgewichts des in den unterschiedlichen Austrittsmündungen erforderlichen
Luftdurchsatzes für eine Heiz- oder Klimaanlage.
Schließlich werden dieselben Durchsatzleistungen bei geringeren Geschwindigkeiten bzw.
Drehzahlen des Rades 4 erhalten, da der Wirkungsgrad des Rades 4 verbessert ist, woraus
eine Absenkung des Geräuschniveaus folgt. Ferner liegt an dem unteren Abschnitt 17 generell
eine laminare Strömung vor, so daß die Strömungsgeräusche und die Geräusche, die durch
wandungsnahe Druckfluktuationen resultieren, ebenfalls reduziert sind bzw. werden.
Die Fig. 2 bis 8 zeigen Varianten der Versorgungseinrichtung, die durch Lufteintrittsge
häuse gebildet ist, insbesondere ausgelegt zum neu Ausrichten bzw. Nachrichten von Strömen
an Außenluft AE und/oder Umluft AR hin zu den Austritten des Gebläses.
In Fig. 2 ist die Luftversorgung durch eine einzelne Klappe 40 mit drei Positionen bzw. durch
eine Dreipositionen-Einzelklappe 40 dargestellt, welche drehbar um eine Achse 44 vorliegt.
In der Position 0 sperrt die Klappe 40 einen Eintritt 41 für Außenluft AE, so daß die mittleren
31 und peripheren 32 Zufuhrkanäle des Gebläses 1 und somit die Austritte 16 und 18 versorgt
bzw. gespeist werden, ausgehend von einem Eintritt 42 für Umluft AR. In Position I sperrt die
Klappe 40 den Durchtritt 43, wobei die Eintritte 41 und 42 in solch einer Weise miteinander
in Verbindung gesetzt werden, daß der mittlere Kanal 31, ausgehend von dem Lufteintritt 41
und der periphere Kanal 32, ausgehend von dem Lufteintritt 42, versorgt bzw. gespeist bzw.
beschickt werden, was dazu führt, daß der Austritt 18 Umluft AR und der Austritt 16 außer
halb des Fahrzeuges entnommene Luft AE verteilt. In der Position II schließt bzw. versperrt
die Klappe 40 den Eintritt 42, so daß die Versorgungskanäle 31 und 32 und somit die Aus
tritte 16 und 18 mit Außenluft AE, ausgehend von dem Lufteintritt 41, versorgt werden.
Selbstverständlich können die Lufteintritte umgekehrt vorliegen, d. h., daß die Umluft AR auf
den Eintritt 41 und die Außenluft AE auf den Eintritt 42 angewendet werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit zwei Klappen 40' und 40'' mit drei Positionen 0, I und II.
Wenn die zwei Klappen 40' und 40'' in der Position 0 vorliegen, sperren sie zwei Eintritte 42'
und 42'' für Außenluft AE, wobei die Versorgungskanäle 31 und 32 mit Umluft AR, ausge
hend von den Eintritten 41' und 41'', versorgt werden. Wenn die zwei Klappen 40' und 40''
in der Position I vorliegen, sperren sie die Durchtritte 43' und 43'' zwischen den Kanälen 31
und 32. Der mittlere Kanal 31 und der Austritt 16 werden mit Außenluft AE, ausgehend von
den Eintritten 42' und 42'', versorgt bzw. gespeist, während der periphere Kanal 32 und der
Austritt 18 mit Umluft AR, ausgehend von den Eintritten 41' und 41'', versorgt werden.
Wenn beide Klappen 40' und 40'' in der Position II vorliegen, sperren sie die Eintritte 41'
und 41'', wobei die Kanäle 31 und 32 und somit die Austritte 16 und 18 durch die bzw. aus
gehend von den Eintritten 42' und 42'' für Außenluft AE versorgt werden. Wie in dem Fall
von Fig. 2 können die Lufteintritte umgekehrt vorliegen, d. h. die Umluft kann angewendet
werden auf die Eintritte 42' und 42'', wobei die Außenluft AE an die Eintritte 41' und 41''
angelegt werden kann, wodurch eine umgekehrte Verteilung hin zu den Austritten 16 und 18
resultiert.
Die Fig. 4, 5, 6a und 6b zeigen Varianten, die zwei Klappen 51 und 52 mit zwei Positio
nen I und II zum Einsatz bringen, angewendet auf den Fall, in welchem die Vorrichtung einen
Lufteintritt eines ersten Typs, zum Beispiel Außenluft AE oder Umluft AR, und zwei
Lufteintritte eines zweiten Typs, z. B. Umluft AR oder Außenluft AE, aufweist. In dem Fall
von Fig. 4 sind die Klappen überlagert, während sie in dem Fall von den Fig. 5 und 6 Seite an
Seite angeordnet sind.
In Fig. 4 verfügt die Klappe 51 über eine erste Position I, in welcher sie einen Eintritt 55 für
Luft vom ersten Typ, hier von Außenluft AE, sperrt, und über eine zweite Position, in welcher
sie einen Eintritt 53 für Luft vom zweiten Typ, hier Umluft AR, sperrt bzw. verschließt. Eine
Klappe 52 verfügt über eine erste Position, in welcher sie einen Eintritt 54 für Umluft AR
sperrt, und über eine zweite Position II, in welcher sie einen Durchtritt 56 verschließt, der die
Kanäle 31 und 32 verbindet bzw. in Verbindung setzt.
Die Vorrichtung zeigt, abhängig von der Position der Klappen, vier mögliche Zustände, wie
sie in der folgenden Tabelle zusammengefaßt sind.
In Fig. 5 verfügt eine Klappe 51' über eine erste Position I, in welcher sie einen Eintritt 53'
für Luft vom ersten Typ, hier Umluft AR, schließt bzw. versperrt und über eine zweite Posi
tion II, in welcher sie einen Eintritt 55' für Luft eines zweiten Typs, hier Außenluft AE,
schließt. Eine Klappe 52' verfügt über eine erste Position I, in welcher sie einen Eintritt 55''
für Außenluft AE schließt, und über eine zweite Position II, in welcher sie einen Durchtritt
56' zwischen den Kanälen 31 und 32 schließt.
Die Vorrichtung zeigt abhängig von der Position der Klappen, vier mögliche Zustände, die in
der folgenden Tabelle zusammengefaßt sind.
Die in den Fig. 6a und 6b dargestellte Vorrichtung stellt beispielhaft den Fall dar, in welchem
die Klappe 52' vom Fahnen- bzw. Flügeltyp durch eine Klappe 62 vom Trommeltyp, gebildet
durch eine Viertel Sphäre bzw. eine Viertel Kugel, ersetzt ist.
Gemäß Fig. 7 verfügt die Versorgungseinrichtung über eine einzelne Klappe 71 in der Form
einer Glocke, die drehbar um die Achse des Lüfterrades 4 vorliegt und welche mit mehreren
Öffnungen 72, 73, 74 versehen ist, die bei mehreren Niveaus angeordnet sind und die die Ka
näle 31 und 32 des Gebläses mit Mehrfachlufteintritten 75, 75', 76, 76', 77, 77' in Verbin
dung setzen bzw. verbinden können.
Die einzelne Klappe 71 verfügt zu diesem Zweck über einen mittleren Bereich 78, dessen
Durchmesser jenem der Trennwandung 10 entspricht, welche einstückig mit der Klappe 71
ausgebildet sein und somit mit dieser drehen kann, sowie über eine periphere Krone 79, deren
Durchmesser jenem des peripheren Kanals 32 entspricht und welche den Bereich 11 der
Trennwandung 10 umgibt.
Gemäß Fig. 8 verfügt die Vorrichtung über zwei koaxiale Drehklappen 81 und 82, nämlich
die Klappe 81 für den mittleren Fluß und die Klappe 82 für den peripheren Fluß, jeweils mit
Öffnungen 84 und 85 versehen, wobei in diesem Fall die Trennwandung 10 ortsfest verblei
ben kann. Sie kann ebenfalls drehfest mit der Klappe 82 ausgebildet sein.
Die Klappe 81 versorgt den Austritt 16, während die Klappe 84, die an dem Umriß der
Trennwandung 10 angeordnet ist, den zweiten Austritt 18 versorgt bzw. speist.
Die in den Fig. 9a und 9b gezeigte Einrichtung bzw. Vorrichtung verfügt über einen Mo
tor 100, der an der Seite des Lufteintrittes 107 angeordnet ist. Der Luftfluß bzw. die Luftströ
mung wird in zwei Abschnitte aufgeteilt, nämlich einen mittleren Fluß bzw. eine mittlere
Strömung A, welche den Motor 100, ausgehend von Öffnungen 102, durchquert und an
schließend durch eine Manschette 110 tritt, welche mit Bezug auf die Achse 103 des Motors
100 ausgerichtet ist und welche sich beim Bezugszeichen 111 am unteren Abschnitt verjüngt.
Der zweite Teil des Flusses ist eine periphere Strömung B, welche in einen ringförmigen Be
reich 140 tritt, der innerlich durch die Stütze des Motors 100 und die Manschette 110 und
äußerlich durch den Ring bzw. Mantel 125 des Gebläses, welches über Schaufeln 105 verfügt,
begrenzt ist. Die Manschette bzw. Schürze 110, die sich beim Bezugszeichen 111 verjüngt,
ermöglicht es, den mittleren Fluß bzw. die mittlere Strömung A hin zu dem unteren Abschnitt
117 der Schaufeln 105, insbesondere auf das untere Drittel der Schaufeln 105, zu richten, wo
bei der periphere Fluß bzw. die periphere Strömung B insbesondere hin zu dem oberen Ab
schnitt 115 der Schaufeln 105 gerichtet wird. Eine Trennwandung, wie zum Beispiel beim
Bezugszeichen 30 dargestellt (nicht dargestellt), kann ebenfalls zum Einsatz kommen. Der
Motor 100 ist an dem Ring bzw. Mantel 125 befestigt. Zu diesem Zweck verfügt der Motor
100 über drei Stützarme 101, die drei Befestigungsöffnungen 101' aufweisen, wobei eine
Neigung in der dem Drehsinn der Turbine entgegengesetzten Richtung (siehe insbesondere
Fig. 9b, 9c und 9d) vorgesehen ist, so daß unter Berücksichtigung der axialen Strömungs
komponente ein Angriffsrand bzw. ein Anströmungsrand 104 und ein Abströmungsrand 105
vorliegen, die gegebenenfalls an der Motorstütze 100' durch einen konvexen Rand 105' einen
Anschluß finden.
Die Schürze 110 kann fest und einstückig mit der Motorstütze 100 ausgebildet sein. Sie kann
an ihrer externen Fläche Rippen 120 aufweisen, um Luft von radialem Einfall hin zu den
Schaufeln 105 der Turbine zu richten.
Die Schürze 110 kann beweglich und drehfest zu der Achse 103 des Motors 100 oder der
Achse der Turbine vorgesehen sein. Die Schürze kann ebenfalls an ihrer äußeren Fläche Rip
pen bzw. Grate 130 aufweisen, welche radial verlaufen können (Fig. 9c), jedoch vorteilhaf
terweise in einer Richtung umgekehrt zu dem Drehsinn bzw. der Drehrichtung der Turbine
geneigt sind (Fig. 9d).
Ferner, wie es in den Fig. 10a und 10b dargestellt ist, sind die Grate bzw. Rippen 130 He
lixabschnitte, die sich, ausgehend von einem oberen flußaufwärtsliegenden Rand 131 bis hin
zu einem unteren flußabwärtsliegenden Rand 132 erstrecken, und zwar bei einem Winkel θ,
herum um die Achse des Motors bzw. die Motorachse, wobei insbesondere bevorzugt gilt θ =
180°.
Diese Neigung der Rippen 130 und/oder deren Helixform ermöglicht es, den Geschwindig
keitsvektor der Luft aufzurichten, wenn deren radiale Komponente mit einer Antriebskompo
nente in der Drehrichtung der Turbine überlagert wird, wodurch ein radiales Einfallen auf die
Schaufeln 105 verhindert und der Wirkungsgrad der Turbine verbessert wird.
Claims (25)
1. Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage mit einem Ansauggebläse, umfassend ein Lüfter
rad, welches an dem Umriß eines eine Turbine bildenden Zylinders verteilte Schaufeln und
eine Längsachse aufweist, um welche es rotationsmäßig durch einen Motor angetrieben
wird, sowie einen Luftansaugbereich, der an einer Endfläche des Zylinders angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest eine Trennwandung (10) umfaßt, die einen
Trennkanal mit geschlossenem Umriß definiert, der sich von flußaufwärtsliegend nach
flußabwärtsliegend in solch einer Weise verjüngt, daß einerseits die Luft des Ansaugberei
ches in einen mittleren Fluß (A), der im Inneren (31) des Trennkanals fließt, und einen pe
ripheren Fluß (B), der an der Peripherie des Trennkanals zirkuliert, getrennt wird, wobei
diese Flüsse oder Strömungen im Inneren des Lüfterrades (4) hin zu den Schaufeln (5) des
Lüfterrades (4) gerichtet werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Austritt (16) für
den mittleren Fluß (A) und einen zweiten Austritt (18) für den peripheren Fluß (B) auf
weist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwan
dung (10) koaxial zu dem Zylinder vorliegt und einen flußaufwärtsliegenden Bereich 11
mit kreisförmigen Querschnitt und/oder einen verjüngten flußabwärtsliegenden Bereich
(12) aufweist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flußabwärtsliegende verjüngte
Bereich (12) einen Endbereich (14) aufweist, der in einer mittleren Zone (19) der Schau
feln (5) des Lüfterrades (4) angeordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flußab
wärtsliegende verjüngte Bereich (12) einen Endbereich (14) aufweist, welcher in solch ei
ner Weise endet, daß er tangential zu einer radialen Richtung des Zylinders verläuft.
6. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
radiale Wandung (30) umfaßt, die am Äußeren des Lüfterrades (4) angeordnet ist und den
mittleren Fluß (A) von dem peripheren Fluß (B) trennt.
7. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Turbine zumindest ein radiales Band (202) aufweist, angeordnet in der mittleren Zone (19)
der Schaufeln (5) des Lüfterrades (4), um die Trennung des mittleren Flusses (A) von dem
peripheren Fluß (B) auf der Höhe der Schaufeln zu unterstützen.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Band (202) sich am
Äußeren des Lüfterrades (4) und/oder zwischen den Schaufeln (5) des Lüfterrades
und/oder im Inneren des Lüfterrades erstreckt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Band
(202) sich über den äußeren Rand der Schaufeln (5) des Lüfterrades (4) über eine Länge
(L) von 2 bis 20 mm, und typischerweise bei etwa 5 mm, hinaus erstreckt.
10. Anlage nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Band
(202) sich nach außen hin von dem Lüfterrad (4) erstreckt, und daß der axiale Abstand (D)
zwischen dem radialen Band (202) und der radialen Wandung (30) enthalten ist zwischen
1 mm und 5 mm, typischerweise etwa 3 mm ausmachend.
11. Anlage nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Wandung
(30) zumindest einen axialen Vorsprung (203) gegenüberliegend dem radialen Band (202)
aufweist, um die Trennung des mittleren Flusses (A) von dem peripheren Fluß (B) zu ver
bessern.
12. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansaugbereich mit einer Versorgungseinrichtung verbunden ist, um Luft, ausgehend von
zumindest einem Lufteintritt, zu dem Inneren (31) des Trennkanals (10) zu richten, um das
Lüfterrad (4) mit dem mittleren Fluß (A) zu versorgen, und/oder hin zu dem Umriß oder
Äußeren des Trennkanals (10), um das Lüfterrad (4) mit dem peripheren Fluß (B) zu ver
sorgen.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung zu
mindest eine Klappe (40, 40', 40'', 51, 52, 51', 52', 62, 71, 81, 82) umfaßt.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung eine
Klappe (40) umfaßt, die zwischen drei Positionen beweglich ist, nämlich:
- - einer ersten Position (0), in welcher sie einen Eintritt (41) für Außenluft in solch ei ner Weise schließt, daß die ersten und zweiten Versorgungsaustritte (16, 18) ausge hend von einem Eintritt (42) für Umluft versorgt werden;
- - einer zweiten Position (I), in welcher sie einen Durchtritt zwischen dem Inneren (31) und dem Umriß oder Äußeren (32) des Trennkanals in solch einer Weise verschließt, daß einer der Austritte (16, 18), ausgehend von dem Eintritt (41) für Außenluft, und der andere Austritt (18, 16), ausgehend von dem Eintritt (42) für Umluft, versorgt werden;
- - einer dritten Position (II), in welcher sie den Eintritt (42) für Umluft in solch einer Weise schließt, daß die ersten und zweiten Austritte (16, 18) ausgehend von dem Eintritt (41) für Außenluft versorgt werden.
15. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung erste
und zweite Klappen (40', 40'') umfaßt, die zwischen drei Positionen beweglich sind, näm
lich:
- - einer ersten Position (0), in welcher die ersten und zweiten Klappen (40', 40'') je weils einen ersten und einen zweiten Eintritt (42', 42'') für Außenluft schließen, so daß die ersten und zweiten Austritte (16, 18) ausgehend von einem ersten und ei nem zweiten Eintritt (41', 41'') für Umluft versorgt werden;
- - einer zweiten Position (I), in welcher die ersten und zweiten Klappen (40', 40'') jeweils einen ersten und zweiten Durchtritt zwischen dem Inneren (31) und dem Umriß oder Äußeren (32) des Trennkanals schließen, so daß einer der Austritte (16, 18), ausgehend von den Eintritten für Außenluft (42', 42''), und der andere Austritt (18, 16), ausgehend von den Eintritten (41', 41'') für Umluft, versorgt werden;
- - einer dritten Position (II), in welcher die ersten und zweiten Klappen (40', 40'') je weils den ersten und zweiten Eintritt (41', 41'') für Umluft schließen, so daß die er sten und zweiten Austritte ausgehend von den Eintritten (42', 42'') für Außenluft versorgt werden.
16. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung erste
und zweite Klappen (51, 51', 52, 52', 56) umfaßt, die zwischen zwei Positionen beweglich
sind, nämlich für die erste Klappe (51, 51') eine erste Position (I), in welcher sie einen
Lufteintritt (53, 53') einer ersten Art, Außenluft oder Umluft, schließt, und einer zweiten
Position (II), in welcher sie einen ersten Lufteintritt (53, 55') eines zweiten Typs, entspre
chend Umluft oder Außenluft, schließt, und für die zweite Klappe (52, 52', 56) eine erste
Position (I), in welcher sie einen zweiten Lufteintritt (54, 55'') vom zweiten Typ schließt,
und eine zweite Position (II), in welcher sie einen Durchtritt zwischen dem Inneren (31)
und dem Umriß oder Äußeren (32) des Trennkanals schließt.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Klappen
(51, 52) funktionell mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, um sie gemäß zumindest
zweien unter vier Versorgungszuständen zu steuern, nämlich:
- - einen ersten Zustand, in welchem die erste Klappe (51) in der ersten Position (I) und in welchem die zweite Klappe (52) in der zweiten Position (II) vorliegen, so daß die ersten und zweiten Austritte ausgehend von ersten und zweiten Lufteintrit ten (53, 54) vom zweiten Typ versorgt werden;
- - einem zweiten Zustand, in welchem die erste Klappe (51) in der zweiten Position (II) und in welchem die zweite Klappe (52) in der zweiten Position (II) vorliegen, so daß der erste Austritt (16), ausgehend von dem Lufteintritt (55) des ersten Typs, und der zweite Austritt (18), ausgehend von dem zweiten Eintritt (54) für Luft des zweiten Typs oder der zweiten Art, versorgt werden;
- - einem dritten Zustand, in welchem die erste Klappe (51) in der zweiten Position (II) und die zweite Klappe (52) in der ersten Position (I) vorliegen, so daß die ersten und zweiten Austritte (16, 18) ausgehend von dem Lufteintritt (55) der ersten Art versorgt werden;
- - einem vierten Zustand, in welchem die erste Klappe (51) in der ersten Position (I) und die zweite Klappe (52) in der ersten Position (I) vorliegen, so daß die ersten und zweiten Austritte (16, 18) ausgehend von dem ersten Lufteintritt (53) der zweiten Art versorgt werden.
18. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen funktionell mit einer
Steuereinrichtung verbunden sind, um diese gemäß zumindest zweien unter vier Versor
gungszuständen zu steuern, nämlich:
- - einem ersten Zustand, in welchem die erste Klappe (51') in der zweiten Position (II) und in welchem die zweite Klappe (52') in der ersten Position (I) vorliegen, so daß die ersten und zweiten Austritte (16, 18) ausgehend von dem Lufteintritt (53') der ersten Art versorgt werden;
- - einem zweiten Zustand, in welchem die erste Klappe (51') in der zweiten Position (II) und in welchem die zweite Klappe (52') in der zweiten Position (II) vorliegen, so daß der erste Austritt (16) ausgehend von dem zweiten Eintritt (55'') für Luft der zweiten Art, und der zweite Austritt (18), ausgehend von dem Lufteintritt (53') der zweiten Art, versorgt werden;
- - einem dritten Zustand, in welchem die erste Klappe (51') in der Position (I) und die zweite Klappe (52') in der zweiten Position (II) vorliegen, so daß die ersten und zweiten Austritte (16, 18) jeweils versorgt werden, ausgehend von dem zweiten (55'') und ersten (55') Lufteintritt der zweiten Art;
- - einem vierten Zustand, in welchem die erste Klappe (51') in der ersten Position (I) und in welchem die zweite Klappe (52') in der ersten Position (I) vorliegen, so daß die ersten und zweiten Austritte (16, 18) versorgt werden, ausgehend von dem er sten Lufteintritt (55') des zweiten Typs bzw. der zweiten Art.
19. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung zu
mindest eine Drehklappe (71, 81, 82) aufweist, die mit Öffnungen (72, 73, 74, 84, 85) ver
sehen ist, zum Verbinden des ersten Austrittes (16) und des zweiten Austrittes (18) mit
zumindest einem Eintritt für Außenluft und/oder mit zumindest einem Eintritt für Umluft.
20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Drehklappe (71) mit zu
mindest drei Positionen aufweist.
21. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Drehklappen (81, 82)
mit zwei Positionen aufweist, von denen eine (81) den ersten Austritt (16) versorgt, wobei
die andere (82), herum um die Trennwandung (10) angeordnet, den zweiten Austritt (18)
versorgt.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwan
dung (10) einstückig mit der Drehklappe (71, 82) ausgebildet ist.
23. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwan
dung drehfest mit dem Motor ausgebildet ist und Rippen (130) aufweist, die in der entge
gengesetzten Richtung zu dem Drehsinn des Motors und der Turbine geneigt sind.
24. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor an der Seite einer ersten Endfläche des Zylinders angeordnet ist und daß der Luftan
saugbereich an der Seite einer zweiten Endfläche des Zylinders angeordnet ist.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor und
der Luftansaugbereich an der Seite ein und derselben Endfläche des Zylinders angeordnet
sind und daß die Trennwandung (110) herum um den Motor in solch einer Weise angeord
net ist, daß der mittlere Fluß (A) den Motor durchquert.
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