DE19963276B4 - Dichtungsstreifen für ein bewegbares Dach - Google Patents

Dichtungsstreifen für ein bewegbares Dach Download PDF

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Abstract

Dichtungsstreifen, der an dem Umfang einer organischen Glasplatte (12) angeordnet ist, die durch einen Halterahmen (14) gehalten ist, wobei der Dichtungsstreifen (13) mit der Stirnfläche des Umfangs der organischen Glasplatte (12) einen Raum S bildet, der einen Durchlass aufweist, um einen Austrag von in dem Raum S gefangenen Fremdmaterialien aus dem Raum S zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (13) ringförmig entlang dem gesamten Umfang verläuft und mindestens eine Öffnung in mindestens einem Eckbereich seiner Basis aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsstreifen gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1. Solche Dichtungsstreifen kommen bei Hub-, Klapp- oder Schiebedächern, d.h. bewegbaren Dächern, wie Sonnen- bzw. Glasdächern für Fahrzeuge zur Anwendung.
  • Der in der gattungsbildenden DE 197 16 390 C1 gezeigte Dichtungsstreifen ermöglicht einen Austrag von Fremdmaterialien an Unterbrechungsstellen des Dichtungsstreifens. Der Dichtungsstreifen ist aus einzelnen Dichtungsstücken zusammengesetzt, die an einem Dichtungsträger der Glasplatte angebracht sind.
  • 6 zeigt ein bewegbares Dach oder Schiebedach 51 zur Erläuterung der Notwendigkeit des Fremdmaterialaustrags. Das Schiebedach 51 ist in einem Dach 50 eines Fahrzeuges, wie einem Automobil ausgebildet. Ein Dichtungsstreifen 52 ist an der Peripherie des Schiebedaches 51 angebracht.. Der Dichtungsstreifen 52 dichtet den Spalt zwischen dem Schiebedach 51 und der Öffnung ab, um dadurch Regen am Eintritt in den Fahrgastraum zu hindern. Der Dichtungsstreifen 52 hindert Luft zudem daran, durch den Spalt zwischen dem Schiebedach 51 und der Öffnung zu strömen.
  • In der Vergangenheit wurden Schiebedächer aus anorganischem Glas gemacht. In letzter Zeit wurde, um das Gewicht zu vermindern, organisches Glas, wie Polycarbonat verwendet, um Schiebedächer zu machen. Das Schiebedach 51 umfasst eine organische Glasplatte 53.
  • Die organische Glasplatte 53 expandiert und schrumpft in Übereinstimmung mit der Temperatur. Wenn der Dichtungsstreifen 52 mit einem Klebstoff an die Platte 53 geklebt ist, deformieren Temperaturänderungen das Schiebedach 51 infolge der Tatsache, dass diese Teile andere lineare thermische Ausdehnungskoeffizienten als die Glasplatte 53 haben.
  • Es wurde ein in 7 und 8 gezeigtes Schiebedach vorgeschlagen. Das Schiebedach 54 umfasst ein Gleitpaneel oder eine Gleitplatte 55, eine organische Glasplatte 53 und einen Dichtungsstreifen 56. Die Glasplatte 53 ist an der oberen Oberfläche der Gleitplatte 55 durch einen Klebstoff 57 befestigt. Der Dichtungsstreifen 56 ist mit dem Umfang der Glasplatte 53 in Eingriff. Eine Decklippe 58 erstreckt sich einwärts und berührt die obere Oberfläche der Glasplatte 53 ohne Kleber dazwischen. Die Glasplatte 53 kann relativ zu der Decklippe 58 bewegt werden. Ein Raum S ist zwischen dem Dichtungsstreifen 56 und dem Umfang der Glasplatte 53 begrenzt. Wenn sich die Glasplatte 53 infolge einer Temperaturänderung ausdehnt, nimmt der Raum S die Ausdehnung auf.
  • Der Dichtungsstreifen 56 ist durch Strangpressen und Spritzgießen geformt. Zunächst wird der Dichtungsstreifen 56 linear durch einen Extruder extrudiert. Der extrudierte Dichtungsstreifen 56 hat die Decklippe 58 und eine Basis 59, wie in 7 gezeigt ist. Dann wird der Dichtungsstreifen 56 an Eckabschnitten gebogen, von denen einer in 8 gezeigt ist. Zu dieser Zeit wird die Basis 59 an den Eckabschnitten abgeschnitten. Neue Basen 59 (der kreuzschraffierte Abschnitt in 8) werden dann durch Spritzgießen an den Eckabschnitten gebildet.
  • Die Decklippe 58 und der Umfang der Glasplatte 53 sind nicht miteinander durch einen Kleber verklebt. Folglich kann Fremdmaterial, wie Schmutz und Wasser in den Raum S zwischen der Decklippe 58 und der Glasplatte 53 eindringen und verbleibt dort.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Dichtungsstreifen dahingehend zu verbessern, dass die Montage vereinfacht ist und eine zuverlässige Abdichtung des Dachs über lange Zeit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele zusammen mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der:
  • 1 eine Draufsicht ist, die ein Schiebedach gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht ist, die entlang einer Linie 2-2 in 1 genommen ist;
  • 3 eine Schnittansicht ist, die entlang einer Linie 3-3 in 1 genommen ist;
  • 4 eine Teilschnittansicht ist, die ein Schiebedach gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 5 eine Teilschnittansicht ist, die ein Schiebedach gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 6 eine perspektivische Teilansicht ist, die ein herkömmliches Schiebedach zeigt;
  • 7 eine Schnittansicht ist, die einen linearen Abschnitt eines herkömmlichen Dichtungsstreifens zeigt; und
  • 8 eine Schnittansicht ist, die einen Eckabschnitt des Dichtungsstreifens von 7 zeigt.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1, 2 und 3 beschrieben. 1 zeigt ein Schiebedach 11.
  • Das Schiebedach 11 umfasst eine rechteckige transparente organische Glasplatte 12, einen Dichtungsstreifen 13, der an dem Umfang der Glasplatte 12 angebracht ist, und einen Halterahmen, der die Glasplatte 12 und den Dichtungsstreifen 13 hält. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Halterahmen eine metallene Gleitplatte 14 oder ein Gleitpaneel. Die Glasplatte 12 ist aus Polycarbonat gemacht. Das Polycarbonat expandiert und schrumpft in Übereinstimmung mit Temperaturänderungen. Der Dichtungsstreifen 13 ist aus massivem EPDM (Ethylen-Propylen-Dien Copolymer)-Gummi gemacht.
  • Der Dichtungsstreifen 13 umfasst eine hohle Dichtung 16, eine Lippe 17, einen Hauptkörper 130 mit einer Nut 18, eine Decklippe 19 und eine Basis 20. Die Lippe 17 erstreckt sich von der Dichtung 16 abwärts oder in Richtung des Fahrgastraumes. Die Nut 18 des Hauptkörpers 130 ist in Eingriff mit einem Flanschabschnitt der Gleitplatte 14. Die Decklippe 19 erstreckt sich von dem Hauptkörper 130 einwärts und bedeckt den Umfang der Glasplatte 12. Wie in 3 gezeigt ist, erstreckt sich die Basis 20 von dem Hauptkörper 130 parallel zu der Decklippe 19. Die Dichtung 16 umfasst einen Hohlabschnitt 15. Der Dichtungsstreifen ist grundsätzlich durch Strangpressen geformt. Die Dichtung 16 kann aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien Copolymer)-Schaumgummi gemacht sein.
  • Wie in 3 gezeigt ist, hat die Gleitplatte 14 einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt einschließlich des Flanschabschnitts. Von oben gesehen ist die Gleitplatte 14 wie ein rechteckiger Rahmen geformt. Der Hauptkörper 130 des Dichtungsstreifens 13 ist an dem Flanschabschnitt der Gleitplatte 14 angebracht. Die Basis 20 des Dichtungsstreifens 13 ist auf der oberen Oberfläche der Gleitplatte 14 angeordnet. Der Umfangsabschnitt der Glasplatte 12 ist zwischen der Basis 20 und der Decklippe 19 des Dichtungsstreifens 13 angeordnet. Die Gleitplatte 14 und die Glasplatte 12 sind aneinander durch einen Kleber 21 befestigt.
  • Infolge der Elastizität des massiven EPDM-Gummis wird die Decklippe 19 gegen die obere Oberfläche der Glasplatte 12 gepresst und berührt diese. Es ist kein Kleber zwischen der Glasplatte 12 und der Decklippe 19 vorhanden, was es gestattet, dass sich die Glasplatte 12 relativ zu der Decklippe 19 bewegen kann. Ein Raum S ist zwischen dem Dichtungsstreifen 13 und einer Stirn- oder Endfläche der Glasplatte 12 begrenzt. Wenn sich die Glasplatte 12 infolge eines Temperaturanstieges ausdehnt, wird die Ausdehnung der Glasplatte 12 durch den Raum S aufgenommen. Der Kleber 21 verformt sich elastisch, um die thermische Expansion der Glasplatte 12 aufzunehmen. Folglich wird der Kleber 21 nicht infolge der thermischen Ausdehnung der Glasplatte 12 von der Glasplatte 12 und von der Gleitplatte 14 getrennt oder gelöst.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfasst jeder Eckabschnitt des Schiebedachs 11 einen Durchlass für den Austrag von Fremdmaterialien. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Durchlässe Schläuche oder Röhren 22. Die Gesamtanzahl der Röhren 22 ist vier in diesem Ausführungsbeispiel. Die Röhren 22 tragen Fremdmaterialien aus dem Raum S aus. Wenn der Dichtungsstreifen 13 geformt wird, wird die Basis 20 an den Eckabschnitten abgeschnitten. Dann wird die neue Basis 23 durch Spritzgießen geformt. Jede Röhre 22 ist einstückig mit der zugehörigen Basis 23 an einem der Eckabschnitte ausgebildet.
  • Die Gleitplatte 14 hat Durchgangslöcher 24. Jede Röhre 22 erstreckt sich durch eines der Löcher 24 und steht von dem Dichtungsstreifen 13 vor. Jede Röhre 22 hat einen Einlass, der mit dem Raum S verbunden ist, und hat einen Auslass, der mit einer Ablaufrinne oder Rinne (nicht gezeigt), die in dem Dachpaneel des Fahrgastraumes angeordnet ist, verbunden ist. Jede Röhre 22 ist relativ zu einer vertikalen Linie relativ zu der oberen Oberfläche der Glasplatte 12 geneigt. Insbesondere ist jede Röhre 22 auswärts geneigt, wie in 2 gezeigt ist.
  • Der Vorgang zur Erzeugung des Dichtungsstreifens 13 wird nun beschrieben.
  • Unvulkanisierter EPDM-Gummi wird durch einen Extruder extrudiert. Der EPDM-Gummi wird durch einen Vulkanisierer vulkanisiert und wird dann abgekühlt. Folglich ist ein längliches EPDM-Gummi-Extrusionsteil (Dichtungsstreifen 13 vor dem Schneiden) gebildet. Dann wird das EPDM-Gummi-Extrusionsteil in Übereinstimmung mit der Größe des Schiebedachs 11 geschnitten. Die Basis 20 wird an den Eckabschnitten des Dichtungsstreifens 13 abgeschnitten.
  • Dann wird jeder Eckabschnitt gebogen, um mit der Form der zugehörigen Ecke des Schiebedachs 11 übereinzustimmen, und wird dann in eine vorbestimmte Form eingesetzt, um einen vorbestimmten Hohlraum zu bilden. Unvulkanisierter EPDM-Gummi wird in den Hohlraum der Form eingespritzt und wird vulkanisiert. Auf diese Weise werden die Röhre 22 und die Basis 23 an jedem Eckabschnitt des Dichtungsstreifens 13 ausgebildet.
  • Das Schiebedach 11 funktioniert folgendermaßen.
  • Wenn sich das Fahrzeug bewegt, können Fremdmaterialien zwischen der Decklippe 19 und der Glasplatte 12 hindurch in den Raum S eintreten. Die Fremdmaterialien bewegen sich von dem Raum S zu den Röhren 22 und werden dann aus dem Dichtungsstreifen 13 ausgetragen. Die Fremdmaterialien werden durch Rinnen (nicht gezeigt), die in dem Dach des Fahrzeuges angeordnet sind, zur Außenseite des Fahrzeuges gebracht.
  • Wenn die Eckabschnitte des Dichtungsstreifens 13 geformt werden, werden die Röhren 22 einstückig mit der Basis 23 des Dichtungsstreifens 13 ausgebildet, was den Herstellungsvorgang für das Schiebedach 11 vereinfacht.
  • Jede Röhre 22 ist relativ zu einer auf die obere Oberfläche der Glasplatte 12 senkrechten Linie geneigt. Mit anderen Worten, der Auslass jeder Röhre 22 ist von dem Fahrgastraum abgewandt, was Fremdmaterialien daran hindert, in den Fahrgastraum einzutreten. Ein Eingriff zwischen der Röhre 22 und dem entsprechenden Loch 24 bestimmt die Position des Dichtungsstreifens 13 relativ zu der Gleitplatte 14, wodurch der Einbau erleichtert ist.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Es werden hauptsächlich die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 2 nachfolgend diskutiert.
  • Wie in 4 gezeigt ist, umfasst ein Dichtungsstreifen 26 einen Hauptkörper 260 und eine Basis 23. Die Basis 23 hat Löcher 27. Die Gleitplatte 14 hat Löcher 24. Jedes Loch 27 und jedes Loch 24 stimmen miteinander an den Eckabschnitten des Dichtungsstreifens 26 überein. Jedes Loch 27 ist mit dem Raum S und dem zugehörigen Loch 24 verbunden. Eine Röhre 28, welche separat von dem Dichtungsstreifen 26 geformt ist, ist in jedem Loch 27 befestigt. Die Röhren 28 tragen Fremdmaterialien aus dem Raum S aus.
  • Jede Röhre 28 ist senkrecht auf die untere Oberfläche der Glasplatte 12. Jede Röhre 28 umfasst einen Einlass und einen Auslass. Der Einlass ist mit dem Raum S verbunden und der Auslass ist mit der Rinne verbunden, welche in dem Dachpaneel des Fahrzeuges angeordnet ist. Das Material der Röhre 28 ist nicht auf massiven EPDM-Gummi beschränkt, der zur Bildung des Dichtungsstreifens 26 verwendet wird. Die Röhre 28 kann aus Plastik oder Metall gemacht sein. Eine abgeschrägte Fläche oder eine Fase 12a ist an der Kante der Glasplatte 12 an jeder Ecke ausgebildet. Jede Fase 12a vergrößert die Querschnittsfläche des zugehörigen Röhreneinlasses.
  • Die Röhren 28 tragen Fremdmaterialien von dem Raum S zur Außenseite des Dichtungsstreifens 26 aus. Die Durchlässe sind durch einfaches Formen der Löcher 27, 24 und den Einbau der Röhren 28 geformt, was ein relativ einfacher Vorgang ist.
  • Der Eingriff jeder Röhre 28 mit dem zugehörigen Loch 24 definiert die Anordnung des Dichtungsstreifens 26 relativ zu der Gleitplatte 14, was den Einbau vereinfacht. Jede Fase 12a vergrößert die Querschnittsfläche des zugehörigen Röhreneinlasses, was den Austrag von Fremdmaterialien aus dem Raum S vereinfacht.
  • 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Abweichend von dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 4 verwendet das dritte Ausführungsbeispiel nicht die Röhre 28 als den Durchlass für den Austrag von Fremdmaterialien. Insbesondere bilden die Löcher 27, 24 den Durchlass für den Austrag von Fremdmaterialien. Somit werden Fremdmaterialien in dem Raum S durch die Löcher 27, 24 zur Außenseite ausgetragen.
  • Der Durchlass für den Austrag von Fremdmaterialien in dem Ausführungsbeispiel von 5 ist durch die Löcher 27, 24 gebildet, welches den Herstellungsvorgang für das Schiebedach 25 im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel von 4 vereinfacht.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele können folgendermaßen modifiziert werden. Die Anzahl der Röhren 22, 28 muss nicht 4 sein, um den Eckabschnitten zu entsprechen. Die Anzahl der Röhren 22, 28 kann verändert werden. Eine größere Anzahl von Röhren 22, 28 resultiert allgemein in einem wirksameren Austrag von Fremdmaterialien. Wenn die Anzahl der Röhren kleiner ist als die der gezeigten Ausführungsbeispiele, ist auch die Anzahl der Herstellungsschritte vermindert.
  • Die Röhren 22, 28 können sowohl in den Eckabschnitten als auch in den linearen Abschnitten vorgesehen werden, dies führt zu einer sehr effizienten Entfernung von Fremdmaterialien.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 2 kann jede Röhre 22 senkrecht zu der unteren Oberfläche der Glasplatte 14 sein. In dem zweiten Ausführungsbeispiel von 4 kann jede Röhre 28 auswärts in Richtung auf die Lippe 17 geneigt sein.
  • Die organische Glasplatte, die in 1 und 5 gezeigt ist, kann eine Fase gleich der Fase 12a haben, die in 4 gezeigt ist. Die Fase der Glasplatte 12 vergrößert die Eintrittsquerschnittsfläche der Röhre 22 und des Loches 27, welches den Austrag von Fremdmaterialien zur Außenseite des Dichtungsstreifens 26 erleichtert.
  • In den in 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen kann der Boden des Raumes S geneigt sein. Insbesondere ist die Höhe des Bodens des Raumes S an dem Ort der Linie 3-3 in 1 am höchsten. Der Boden des Raumes S ist abwärts in Richtung auf die Eckabschnitte des Schiebedaches 11 geneigt. Die Höhe des Bodens ist an den Eckabschnitten und in ihrer näheren Umgebung so, wie in 25 gezeigt ist. Der geneigte Boden des Raumes S gestattet es den Fremdmaterialien in dem Raum S, sich sofort zu den Eckabschnitten zu bewegen. Dann werden die Fremdmaterialien aus dem Dichtungsstreifen 13, 26 ausgetragen.
  • Die organische Glasplatte 12 kann aus einem Harz, wie einem Acrylharz sein. Die Dichtungsstreifen können aus anderen Materialien als EPDM gemacht sein.
  • Ferner kann die vorliegende Erfindung in anderen Arten von bewegbaren Dächern, wie Kippdächern, Hubdächern oder dergleichen verkörpert werden.
  • Ein Dichtungsstreifen 13 ist an dem Umfang einer organischen Glasplatte 12 angebracht. Die organische Glasplatte 12 ist durch eine Gleitplatte 14 gehalten. Ein Raum S ist zwischen dem Dichtungsstreifen 13 und einer Endoder Stirnfläche des Umfangs der organischen Glasplatte 12 begrenzt. Der Raum S nimmt die thermische Ausdehnung der organischen Glasplatte 12 auf. Eine Röhre 22 ist an einer Ecke des Dichtungsstreifens 13 angeordnet. In dem Raum S gefangene Fremdmaterialien bewegen sich von dem Raum S zu der Röhre 22 und werden dann aus dem Raum S ausgetragen.

Claims (11)

  1. Dichtungsstreifen, der an dem Umfang einer organischen Glasplatte (12) angeordnet ist, die durch einen Halterahmen (14) gehalten ist, wobei der Dichtungsstreifen (13) mit der Stirnfläche des Umfangs der organischen Glasplatte (12) einen Raum S bildet, der einen Durchlass aufweist, um einen Austrag von in dem Raum S gefangenen Fremdmaterialien aus dem Raum S zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (13) ringförmig entlang dem gesamten Umfang verläuft und mindestens eine Öffnung in mindestens einem Eckbereich seiner Basis aufweist.
  2. Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass von einer Röhre (22) gebildet ist.
  3. Dichtungsstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Röhre (22, 28) von dem Dichtungsstreifen (13) erstreckt, um aus dem Halterahmen (14) vorzustehen.
  4. Dichtungsstreifen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (22, 28) einstückig mit dem Dichtungsstreifen (13) ist.
  5. Dichtungsstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (13) einen spritzgegossenen Abschnitt hat, der die Röhre (22, 28) einschließt.
  6. Dichtungsstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der spritzgegossene Abschnitt ein Eckabschnitt des Dichtungsstreifens (13) ist.
  7. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre an einer Ecke des Dichtungsstreifens (13) angeordnet ist.
  8. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (22, 28) von dem Dichtungsstreifen (13) vorsteht und sich auswärts von der organischen Glasplatte (12) erstreckt.
  9. Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (22, 28) ein Loch (24, 27) umfasst, welches sich durch den Dichtungsstreifen (13) erstreckt.
  10. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (22, 28) einen mit dem Raum (S) verbundenen Einlass hat, wobei die organische Glasplatte (12) mindestens an einem Abschnitt angefast ist, der mit dem Einlass übereinstimmt, so dass die organische Glasplatte (12) den Einlass nicht stört.
  11. Bewegbares Dach zum Öffnen und Schließen einer Öffnung, die in dem Dachpaneel eines Automobils angeordnet ist, gekennzeichnet durch den Dichtungsstreifen (13) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10.
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