DE19962767A1 - Verfahren zum Steuern eines Plattenlaufwerks zum Eliminieren von Austastintervallen, die auf einer im Laufwerk positionierten Speicherplatte gebildet sind - Google Patents
Verfahren zum Steuern eines Plattenlaufwerks zum Eliminieren von Austastintervallen, die auf einer im Laufwerk positionierten Speicherplatte gebildet sindInfo
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- G11B5/596—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on disks
- G11B5/59633—Servo formatting
- G11B5/5965—Embedded servo format
Abstract
Es wird ein Verfahren zum Steuern eines Plattenlaufwerks beschrieben, das den Raum auf der Datenspeicheroberfläche einer Speicherplatte vermindert, der ansonsten tatsächlich benötigt wird, um von eingebetteten Servosektoren eingenommen zu werden. Bei Plattenlaufwerken, die Doppelelementköpfe mit breiten Schreibköpfen und schmalen Leseköpfen verwenden, endet jedes Servo-Datenpaket-Feld mit einem Datenpaket-Korrekturwert-Feld (BCV-Feld). Dieses BCV-Feld ermöglicht es dem breiten Schreibkopf, genau innerhalb von Spurgrenzen positioniert zu werden, bevor das Beschreiben des Datensektors beginnt, der einem Servosektor folgt. Die vorliegende Erfindung zieht Nutzen aus der Tatsache, daß Datenpaket-Korrekturwerte vom Kopf nur in Verbindung mit Datenschreiboperationen benötigt werden. Da eine begrenzte Beruhigungszeit erforderlich ist, um den Lesekanal aus dem Servomodus in den Benutzerdatenmodus umzuschalten, und da das BCV-Feld für Lesevorgänge nicht benötigt wird, können die Modus-Umschaltung und die Kanalberuhigung beginnen, während der Kopf noch über das BCV-Feld läuft. Ein früheres Umschalten aus dem Servo-Modus in den Benutzerdaten-Lesemodus bedeutet, daß das Austastintervall und der hiermit verbundene Plattenraum, die bisher bei dem Stand der Technik entsprechenden Lösungsansätzen benötigt wurden, durch das neue Plattenlaufwerk-Steuerverfahren vollständig vermieden werden.
Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen das Formatieren von Informationen auf einer
Speicherplatte, die in einem Plattenlaufwerksubsystem verwendet wird, und ins
besondere ein Verfahren zum Formatieren der Informationen auf einer Speicher
platte derart, daß die Anzahl von Austastintervallen, die auf der Speicherplatte
gebildet werden, zum Erhöhen der Informationsspeicherkapazität der Speicher
platte eliminiert wird.
Nach Fig. 1(A) werden in plattenartigen magnetischen Aufzeichnungssystemen
für digitale Anwendungen magnetische Übertragerelemente oder Köpfe benutzt,
um Informationen auf die Plattenoberfläche oder -oberflächen aufzuzeichnen
(das heißt zu schreiben) oder Informationen von diesen zu gewinnen (das heißt
zu lesen). Jede Speicherplatte umfaßt ein ringförmiges Substrat, auf dem ein
magnetisches Speichermedium abgelagert ist. Jede Plattenoberfläche ist in Tau
sende konzentrischer, ringförmiger Bänder oder "Spuren" aufgeteilt, von denen
jede eine vorbestimmte, einzigartige radiale Position besitzt. Jeder Kopf wird
durch eine Kopfpositionierungsbaugruppe oder eine Betätigungsvorrichtung in
unmittelbarer Nähe zu einer zugehörigen Plattenoberfläche getragen, die den
Kopf nahe der Plattenoberfläche trägt und ihn von einer radialen Position zur an
deren bewegt, wodurch die Verwendung eines einzelnen Kopfes für das Lesen
und Schreiben entlang zahlreicher konzentrischer Spuren ermöglicht wird. Die
Positionierungsbaugruppe für jeden Kopf oder für eine Gruppe von Köpfen umfaßt
einen Betätigungsarm und einen Betätigungsmotor. Der Betätigungsmotor bewegt
den Betätigungsarm, um die Position des Kopfes in bezug auf die Spuren auf der
Platte zu verändern. Ein Plattenlaufwerk kann eine Vielzahl von gestapelten Plat
ten enthalten, und ein Betätigungsmotor kann benutzt werden, um eine entspre
chende Anzahl von Betätigungsarmen und Köpfen gemeinsam zu bewegen.
Insbesondere umfassen die konzentrischen Spuren eine Vielzahl von äquidistan
ten "Servosektoren" 75, die sich radial vom inneren Durchmesser zum äußeren
Durchmesser der Plattenoberfläche erstrecken. Datensektoren 80, die benutzt
werden, um Benutzerdaten zu speichern, sind zwischen jedem der Servosekto
ren 75 definiert, so daß die Servosektoren 75 dem Plattenlaufwerkskontroller Po
sitionsinformationen zur Verfügung stellen können, um ein präzises Positionieren
des Kopfes für das Lesen und Schreiben von Informationen in den Datensekto
ren 80 zu ermöglichen. Die linearisierte Länge einer jeden Datenspur ist dadurch
unterschiedlich, daß jede Spur einen unterschiedlichen Radius vom Rotations
mittelpunkt aufweist. Deshalb haben Spuren, die im inneren Durchmesserbereich
der Platte definiert sind, eine kürzere linearisierte Länge als Spuren, die im äuße
ren Durchmesserbereich der Platte defniert sind. Zusätzlich bewirken diese Un
terschiede der linearisierten Spurlängen, daß die Winkelgeschwindigkeit des
Plattenkopfes bezüglich der Platte bei Spuren des inneren Durchmessers gerin
ger ist als bei Spuren des äußeren Durchmessers, weil die Platte(n) mit einer
konstanten Winkelgeschwindigkeit rotiert (rotieren). Die Unterschiede in den linea
risierten Spurlängen von einer Spur zu einer anderen und die Unterschiede in der
Plattenkopfgeschwindigkeit, wenn der Kopf von einer Position auf der Platte zu
einer anderen bewegt wird, bewirken, daß die Datentransferraten von einer Spur
zur anderen variieren. Wenn zum Beispiel der Plattenkopf an einer Spur eines in
neren Durchmessers der Platte positioniert ist, wird die Datentransferrate geringer
sein, als wenn der Plattenkopf an einer Spur eines äußeren Durchmessers der
Platte positioniert ist. Während der Plattenkopf eine Spur sucht, das heißt, sich
von einer radialen Position zu einer anderen bewegt, muß der Plattenkopf in der
Lage sein, Servopositionsinformationen, die in den Servosektoren 75 voraufge
zeichnet sind, unabhängig vom Spurradius oder von der Position zu lesen. Des
halb sind Servopositionsinformationen typischerweise in den Servosektoren 75
unter Verwendung einer konstanten Bitfrequenz voraufgezeichnet, die auf die
niedrigste Datenrate festgelegt ist (innere Spurdatenrate). Als Ergebnis kann der
Kopf, wenn der Plattenkopf sich im Spursuchmodus befindet, Positionsinformatio
nen bei jedem radialen Abstand von der zentralen Rotationsachse lesen, um den
Kopf bei einer Bestimmungsdatenspur zu positionieren. Um eine nahezu optimale
räumliche Bitdichte in allen Datenspuren zu erhalten, die in den Datensektoren 80
definiert sind, werden die Datenspuren bei unterschiedlichen Frequenzen, das
heißt Benutzerdatenfrequenzen, gelesen und geschrieben, die auf den Spurradius
optimiert sind.
Ein anderer Betriebsmodus ist die Spurnachführung. Eine Spurnachführung er
folgt, nachdem der Plattenkopf an der Bestimmungsspur positioniert ist. In diesem
Modus werden Servopositionsinformationen gelesen, um den Plattenkopf wäh
rend der Lese- und Schreiboperationen präzise auf einer Datenspurmittellinie zu
halten.
Nach Fig. 1(B) enthalten die Servoinformationen, die auf den Servofeldern eines
jeden der Servosektoren 75 voraufgezeichnet sind: ein Datenbit- und ein Daten
symbolsynchronisationsfeld 15; ein Datenspur-Nummernfeld 20; ein Datensektor-
Nummernfeld 25, ein Kopf-Nummernfeld 30; ein Servo-Datenpaket-Feld 35 und
ein Datenpaket-Korrekturwertfeld 40. Das Datenbit- und Symbolsynchronisati
onsfeld 15 stellen Frequenz-, Phasen- und Rahmeninformationen für die Servo
informationen, die auf dem Servofeld aufgezeichnet werden, zur Verfügung, so
daß nachfolgende Felder synchron gelesen werden können. Die Spur-Nummern
felder 20, Sektor-Nummernfelder 25 und Kopf-Nummernfelder 30 sind digital dar
gestellte Zahlen, die die Spurnummer, die Winkelposition (Sektor) und den Kopf
bzw. die Oberfläche anzeigen, auf der sich das Servofeld auf der Platte befindet.
Das Servo-Datenpaket-Feld 35 besteht typischerweise aus einer Anzahl von Un
terfeldern, die bei gesteuerten radialen Versetzungen gegen die Spurmitte aufge
zeichnet worden sind. Die relative Differenz in der Amplitude, die beim Lesen die
ser Servo-Datenpakete detektiert wird, liefert Feinpositionsinformationen zur Po
sitionierung des Plattenkopfes auf der Spurmitte. Das Datenpaket-Korrektur
feld 40 ist ein digital aufgezeichnetes Feld, das verwendet wird, um systematische
Versetzungen zu korrigieren, die in das Servo-Datenpaket-Feld 35 geschrieben
sind. Diese systematischen Versetzungen entstehen typischerweise infolge von
Toleranzfehlern in Servoschreibern, die benutzt werden, um anfänglich die Ser
vodaten auf die Platte aufzuzeichnen.
Nach Fig. 2(A) muß das Schreibelement 55 des Lese/Schreibkopfes 45 präzise
auf einer vordefinierten Datenspur positioniert werden, bevor das Schreiben von
Benutzerdaten auf die Speicherplatte beginnen kann. Dieses präzise Positionie
ren des Schreibelementes ist erforderlich, weil nur ein minimales Schutzband
oder Schutzabstand zwischen einander jeweils benachbarten Datenspuren vor
handen ist, um die Anzahl der Datenspuren zu maximieren, die auf der Platte de
finiert ist. Da die physikalischen Dimensionen des Schreibelementes 55 die Breite
der Datenspur 50 definieren, kann jede Abweichung von der vordefinierten Da
tenspur 50 durch das Schreibelement 55 bewirken, daß die Daten, die auf be
nachbarten Datenspuren 50 gespeichert sind, überschrieben oder gelöscht wer
den. Um das Schreibelement präzise auf der Datenspur zu positionieren, verläßt
man sich auf das Servo-Datenpaket-Feld 35 für die Positionierung des Schreib
elementes auf der Spurmittellinie. Zusätzlich stellen die Datenpaket-Korrektur
werte 40, die oben beschrieben sind, eine weitere Korrektur zur Verfügung, um ir
gendwelche Defekte aufzufangen, die durch Servoschreiber in die Servodaten
geschrieben sind. Als Resultat sorgen die Datenpaket-Korrekturwerte für eine
Feinpositionierung des Schreibelementes 55 auf einer vordefinierten Datenspur
50 vor dem Beginn des Schreibens von Benutzerdaten auf die Datenspur 50.
Nach Fig. 2(B) wird dann, wenn der Plattenkontroller 10 im Benutzerdaten-Le
semodus ist, das Leseelement 60 des Lese/Schreibkopfes 45 beim ungefähren
Zentrum der vordefinierten Datenspur 50 positioniert. Da die physische Breite des
Leseelementes 60, das im Lese/Schreibkopf 45 enthalten ist, wesentlich kleiner
ist als die Breite des Schreibelementes 55, erfordert das Leseelement 60 keine so
präzise Positionierung, wie sie für das Schreiben erforderlich ist. Für den Fall, daß
Daten von einer benachbarten Spur 50 gelesen werden, wird weiterhin ein
Fehlerzustand festgestellt, woraufhin das Leseelement 60 repositioniert werden
und die Datenspur 50 ein zweites Mal ohne Datenverlust gelesen werden kann.
Das ungefähre Positionieren des Leseelementes 60 auf einer vordefinierten Da
tenspur 50 kann mit dem Hoclhfrequenz-Servo-Datenpaket-Feld 35 genau durch
geführt werden. Deshalb ist das Datenpaket-Korrekturwertfeld 40 nicht erforder
lich, wenn sich der Plattenkontroller 10 im Benutzerdaten-Lesemodus befindet.
Nach Fig. 3 enthält die Lesekanalelektronik typischerweise zwei Lesekanal
pfade, wobei ein Pfad auf das Lesen bei Servoaufzeichnungsfrequenz abge
stimmt ist und der andere auf das Lesen bei Benutzerdaten-Aufzeichnungsfre
quenz. Da die Servo- und Datensektoren miteinander verschachtelt sind, muß die
Lesekanalelektronik der Platte in der Lage sein, schnell zwischen dem Lesen bei
Servofrequenz und dem Lesen bei Datenfrequenz hin- und herzuschalten. Der
Vorgang des Schaltens zwischen den Lesekanalwegen entweder für das Lesen
bei Servofrequenz oder für das Lesen bei Datenfrequenz ruft Spannungsüber
gänge in der Lesekanalelektronik hervor. Diese Übergänge können den Kanal
unfähig machen, entweder die Servo- oder die Datenfrequenzen zu lesen, bis die
Übergänge Zeit hatten, sich zu stabilisieren. Nach Fig. 1(C) verursacht diese
Stabilisierungszeit Austastintervalle tblank auf der Platte, während derer die Leseka
nalelektronik nicht in der Lage ist, Informationen von der Platte abzunehmen.
Diese Austastintervalle haben eine Dauer von etwa 500 Nanosekunden. Jedes
mal wenn die Lesekanalelektronik zwischen dem Lesen bei Servofrequenz und
dem Lesen bei Datenfrequenz umschaltet, wird auf der Platte ein kleines Aus
tastintervall gebildet. Dieser Austastintervallbereich wird nicht für die Informati
onsspeicherung benutzt, weil die Information wegen der Stabilisierung bzw. Beru
higung im Lesekanal nicht aurgenommen werden kann. Da der Lesekanal zwi
schen dem Lesen bei Servo- und dem Lesen bei Datenfrequenz während einer
Datenblockleseoperation oft umschaltet, wird eine Vielzahl von solchen Aus
tastintervallen gebildet.
Beim Umschalten des Lesekanals vom Lesen bei Servofrequenz auf Schreiben
bei Datenfrequenz wird kein Austastintervall auf der Speicherplatte gebildet, weil
der Schreibkanal einen anderen Datenpfad als der Lesekanal umfaßt, wie in Fig.
3 gezeigt ist. Entsprechend kann der Schreibkanal sofort nach dem Umschalten
vom Lesen bei der Servofrequenz anfangen, Daten zu schreiben. Deshalb er
zeugt der Schreibkanal kein Austastintervall zum Zweck der Stabilisierung im Ka
nal auf der Platte, wenn von Lesen bei der Servofrequenz auf Schreiben bei der
Datenfrequenz umgeschaltet wird. Dagegen wird eine Vielzahl von diesen Aus
tastintervallen auf der Platte gebildet, wenn zwischen Lesen bei der Servofre
quenz und Lesen bei der Datenfrequenz hin- und hergeschaltet wird. Zusammen
gerechnet besetzen diese Austastintervalle einen beträchtlichen Teil der Platte,
auf dem weder Servo- noch Benutzerdaten gespeichert werden können, so daß
die Gesamtspeicherkapazität der Platte reduziert wird.
Deshalb bestand ein bisher ungelöster Bedarf für ein Verfahren für das Formatie
ren von Informationen auf einer rotierenden Speicherplatte, das darauf gebildete
Austastintervalle eliminiert, um die Informationsspeicherkapazität der Platte zu er
höhen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine rotierende magnetische Speicher
platte zu formatieren, um darauf gebildete Austastintervalle zu eliminieren, und so
die Informationsspeicherkapazität der Speicherplatte zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Plattenlaufwerks-Steuerungsverfahren zur
Verfügung, das den Platz auf der Datenspeicheroberfläche einer Speicherplatte
reduziert, der ansonsten tatsächlich erforderlich ist, um von eingebetteten Servo
sektoren eingenommen zu werden. Bei Plattenlaufwerken, die Doppel-Element
köpfe mit einem breiten Schreibkopf und einem schmalen Lesekopf verwenden,
endet jedes Servo-Datenpaket-Feld mit einem Datenpaket-Korrekturfeld (BCV).
Dieses BCV-Feld ermöglicht es, den breiten Schreibkopf genau in den Spurgren
zen zu positionieren, bevor das Schreiben auf einen Datensektor beginnt, der ei
nem Servosektor folgt. Die vorliegende Erfindung zieht Nutzen aus der Tatsache,
daß Datenpaket-Korrekturwerte für den Kopf nur in Verbindung mit Datenschreib
operationen erforderlich sind. Da eine begrenzte Stabilisierungs- bzw. Abklingzeit
(dargestellt als Austastintervall tblank in Fig. 1(C)) erforderlich ist, um den Lese
kanal vom Servomodus zum Benutzerdaten-Lesemodus umzuschalten, und da
das BCV-Feld nicht für Leseoperationen benötigt wird, kann das Umschalten der
Betriebsart und die Stabilisierung im Kanal vor dem Lesen von Daten beginnen,
während der Kopf noch über das BCV-Feld läuft. Ein früheres Umschalten von
Servomodus zu Benutzerdaten-Lesemodus bedeutet, daß das Austastintervall
und der zugehörige Raum auf der Platte, der bisher bei der Lösung gemäß dem
Stand der Technik erforderlich ist, durch das neue Plattenlaufwerk-Steuerungs
verfahren vollständig vermieden wird.
Diese und andere Ziele, Vorteile, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung werden vollständiger verstanden und gewürdigt durch die Betrachtung der
folgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die in
Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erfolgt.
Fig. 1(A) zeigt eine stark schematisierte Draufsicht auf eine rotierende
magnetische Datenspeicherplatte und einen Schwingspulen-
Kopfpositionierer eines Plattenlaufwerks, die Grundsätze
nach dem Stand der Technik realisieren, wobei eine Vielzahl
von radialen Servosektoren dargestellt ist, die zwischen den
Datensektoren eingebettet sind.
Fig. 1(B) ist eine gedehnte und linearisierte Darstellung eines der Ser
vosektoren und eines Teils eines benachbarten Datensektors
des Plattenmusters nach Fig. 1(A).
Fig. 1(C) ist eine Reihe von Graphen von Steuerungswellenformen, die
entlang einer gemeinsamen Zeitbasis angeordnet sind, wo
durch eine konventionelle Lese/Schreib/Servosteuerung des
Plattenlaufwerks nach Fig. 1(A) dargestellt wird.
Fig. 2(A) zeigt einen Lese/Schreibkopf, der an einer Datenspur positio
niert ist, um auf sie Benutzerdaten zu schreiben.
Fig. 2(B) zeigt einen Lese/Schreibkopf, der an einer Datenspur positio
niert ist, um von ihr Benutzerdaten zu lesen.
Fig. 3 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Host-Computers
verbunden mit einer Teilansicht eines Plattenlaufwerks, wobei
das Plattenlaufwerk weiterhin in ein stark schematisiertes
Blockdiagramm unterteilt ist, das einen Plattenlaufwerkskon
troller gekoppelt mit einem Prozessor und einer Lese/Schreib
kopfschaltung darstellt, wodurch insgesamt eine Plattenlauf
werks-Lese/Schreibsteuerung in Übereinstimmung mit dert
Grundsätzen der vorliegenden Erfindung wiedergegeben wird.
Fig. 4(A) ist eine der Ansicht nach Fig. 1(A) sehr ähnliche Ansicht, die
die Eliminierung von Austastintervallen in Übereinstimmung
mit dem Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach
der vorliegenden Erfindung illustriert.
Fig. 4(B) ist eine gedehnte und linearisierte Darstellung eines der Ser
vosektoren und eines Teils eines benachbarten Datensektors
des Plattenmusters nach Fig. 4(A).
Fig. 4(C) ist eine Reihe von Graphen von Steuerungswellenformen, die
entlang einer gemeinsamen Zeitachse zur Darstellung her
kömmlicher Lese/Schreib/Servofunktionen des Plattenlauf
werks in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorlie
genden Erfindung angeordnet sind.
Fig. 5 ist ein FIußdiagramm, das die Schritte zum Ausführen der
Grundsätze der vorliegenden Erfindung darstellt.
Gemäß den Fig. 3 und 4(A) ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Steuerung eines Laufwerks 1, um die Speicherkapazität des Laufwerks 1 durch
Eliminierung von Austastintervallen zu erhöhen, die ansonsten durch eingebettete
Servosektoren 75 erforderlich wären, die auf der Speicheroberfläche der Platte 5
definiert sind.
Gemäß den Fig. 4(B) bis 4(C) und 5 umfaßt das Verfahren in Übereinstim
mung mit den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung die Schritte der Positionie
rung eines magnetischen Lese/Schreibkopfes 45 über und in einer übertragenden
Beziehung mit der rotierenden Speicherplatte 5 bei Schritt 100. In diesem Augen
blick, wird bei Schritt 110 ein Befehl vom Host-Computer 67 (Fig. 3), der mit dem
Laufwerk verbunden ist, decodiert, um zu entscheiden, ob der Host eine Leseope
ration oder eine Schreiboperation anfordert. Wenn der Host-Computer 67 eine
Leseoperation anfordert oder der Host 67 im Benutzerdaten-Lesemodus ist, wird
ein Plattenkontroller 10, der mit dem Laufwerk verbunden ist, bei Schritt 120 ein
Leseservo-Steuerungssignal (SVOGATE) aussenden, um bei Schritt 130 einen
ersten vorherbestimmten Satz von Servodaten auszulesen, bevor Benutzerdaten
gelesen werden. Das SVOGATE-Steuerungssignal wird danach bei Schritt 150
zurückgenommen, jedoch geschieht diese Zurücknahme bei Schritt 150, bevor
der Kopf vollständig das Datenpaket-Korrekturwertfeld 40 passiert hat, wie in
Fig. 4(C) dargestellt ist. Durch die Zurücknahme des SVOGATE-Kontrollsignals
bei Schritt 150 wird, während der Kopf 45 noch über dem vorhergehenden Servo
sektor 75 positioniert ist, dem Lesekanal 65 (Fig. 3) zusätzliche Zeit (t) zur Ver
fügung gestellt, um sich vom Lesen bei der Servofrequenz auf das Lesen bei der
Benutzerdatenfrequenz einzustellen. Es ist wichtig festzustellen, daß diese zu
sätzliche Abkling- bzw Stabilisierungszeit (t) auftritt, während der Lese/Schreib
kopf 45 physisch innerhalb des Servosektors 75 der Speicherplatte 5 positioniert
ist.
Da der Lesekanal 65 darauf eingestellt wird, bei der Benutzerdatenfrequenz zu
lesen, während der Lese/Schreibkopf noch innerhalb des Servosektors 75 posi
tioniert ist, kann der Lesekanal 65 das Lesen von Benutzerdaten sofort bei Errei
chen des Datensektors 81 der Speicherplatte 5 beginnen. Entsprechend sendet
bei Schritt 170 in Fig. 5 der Plattenkontroller 10 ein Benutzerdaten-Lesesteue
rungssignal (RDGATE), und wie graphisch in Fig. 4(C) gezeigt ist, gleichzeitig
damit aus, daß der Kopf 45 über einen Datensektor 81 läuft, der unmittelbar auf
den Servosektor 75 folgt. Als Ergebnis der Möglichkeit, Benutzerdaten zu lesen,
die unmittelbar einem Servosektor folgen, können Benutzerdaten anfänglich in
den Datensektor geschrieben werden, der unmittelbar dem Servosektor 75 be
nachbart ist, wie dies graphisch durch die Steuerungssignale in Fig. 4(C) darge
stellt ist.
Wenn jedoch der Host-Computer 67 eine Schreiboperation anfordert oder wenn
sich der Host 67 in einem Benutzerdaten-Schreibmodus befindet, wird der Plat
tenkontroller 10 bei Schritt 120 ein SVOGATE-Signal für das Lesen eines zweiten
vorherbestimmten Satzes von Servodaten bei Schritt 140 vor dem Schreiben von
Benutzerdaten aussenden. Das SVOGATE-Kontrollsignal wird jedoch in diesem
Fall bei Schritt 160 zurückgenommen, nachdem der Kopf das Datenpaket-Kor
rekturwertfeld 40 vollständig passiert hat. Somit wird das SVOGATE-Kontroll
signal zurückgenommen, nachdem der Servosektor in seiner Gesamtheit gelesen
worden ist, wie in Fig. 4(C) gezeigt. Nach Zurücknahme des SVOGATE-
Kontrollsignals bei Schritt 160 sendet der Plattenkontroller 10 bei Schritt 180 ein
Benutzerdaten-Schreibsteuerungssignal (WRGATE) gleichzeitig damit aus, daß
der Kopf den Anfang des Datensektors passiert, der dem Servosektor unmittelbar
folgt, um Benutzerdaten auf den Datensektor der Platte zu schreiben. Durch das
Aussenden des WRGATE-Kontrollsignals in dem Augenblick, in dem der Kopf bei
Schritt 180 über den Datensektor läuft, können Benutzerdaten unmittelbar
benachbart zum Servosektor geschrieben werden, so daß ein Austastintervall
vermieden wird. Diese Eliminierung von Austastintervallen, die ansonsten bei
Laufwerks-Steuerungsverfahren nach dem Stand der Technik erforderlich sind,
stellt zusätzlichen Platz zum Schreiben von Benutzerdaten auf dem Datensektor
zur Verfügung. Deshalb trägt die Eliminierung von Austastintervallen, die auf der
Speicherplatte definiert sind, zur Erhöhung der Informationsspeicherkapazität der
Platte 5 bei.
Der Lesekanal benötigt kein Austastintervall beim Übergang vom Lesen bei der
Servofrequenz zum Schreiben bei der Datenfrequenz, weil der Schreibtreiber 70
einen Datenpfad enthält, der vom Lesekanal 65 unabhängig ist, wie in Fig. 2
dargestellt. Daher hat die Adaptionszeit, die auftritt, wenn der Plattenkontroller 10
vom Lesen bei der Servodatenfrequenz zum Schreiben bei der Datenfrequenz
umschaltet, keinen Einfluß auf den Betrieb des Schreibtreibers 70. Entsprechend
kann der Schreibtreiber 70 Schreiboperationen sofort beginnen, nachdem der
Lese/Schreibkopf 45 den Servosektor 75 verlassen hat.
Nach Fig. 4(B) enthält der erste vorbestimmte Satz von Servodaten, der auf die
Speicherplatte 5 voraufgezeichnet ist, ein Datenbit- und Datensymbol-Synchroni
sationsfeld 15; ein Datenspur-Nummernfeld 20; ein Datensektor-Nummernfeld 25
und ein Kopfnummernfeld 30. Der erste vorbestimmte Satz von Servodaten ent
hält weiterhin Hochfrequenz-Servodatenpaket-Informationen 35 zum adaptiven
Positionieren des Lese/Schreibkopfes 45 auf einer Datenspur 50. Ein Feld von
Datenpaket-Korrekturwerten 40 ist zur Feinpositionierung des Lese/Schreib
kopfes 45 bezüglich einer Datenspur 50 am Ende des Servosektors 75 enthalten
(siehe Fig. 2(A) und 2(B)). Jedoch sind diese Datenpaket-Korrekturwerte 40
nicht erforderlich, wenn der Plattenkontroller 10 im Lesemodus ist, wie bei
Schritt 110 festgestellt wird, weil die Hochfrequenz-Servodatenpakete 35 aus
reichend sind, um den Lese/Schreibkopf 45 auf der Datenspur 50 zu positio
nieren. Deshalb werden die Datenpaket-Korrekturwerte 40, obwohl sie auf jedem
einer Vielzahl von Servosektoren voraufgezeichnet sind, nur gelesen, wenn der
Plattenkontroller sich in einem Datenschreibmodus befindet, wie in Schritt 110
ermittelt wird.
Der zweite vorbestimmte Satz von Servodaten, der auf der Speicherplatte vorauf
gezeichnet ist und gelesen wird, wenn der Plattenkontroller in einem Benutzer
daten-Schreibmodus ist, wie bei Schritt 110 ermittelt, enthält die gleichen Servo
daten und -sequenzen wie der des ersten vorbestimmten Satzes von Servodaten.
Zusätzlich enthält der zweite vorbestimmte Satz von Servodaten das Lesen des
Datenpaket-Korrekturwertfeldes 40 nach den Servodatenpaketen 35 aber vor
dem Schreiben von Benutzerdaten. Das Datenpaket-Korrekturwertfeld 40 sorgt,
wie zuvor beschrieben, für eine Feinpositionierung des Lese/Schreibkopfes 45
hinsichtlich der Datenspur 50.
Das oben beschriebene Verfahren zur Formatierung von Informationen auf einer
rotierenden Speicherplatte, das die Austastintervalle eliminiert, hat den signifi
kanten Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, daß die Speicherkapazität der
Speicherplatte erhöht wird.
Nachdem somit eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist,
sieht man jetzt, daß die Ziele der Erfindung völlig erreicht worden sind, und es ist
für einen Fachmann klar, daß viele Veränderungen in der Konstruktion und stark
abweichende Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindungen sich von
selbst ergeben, ohne den Geist und den Bereich der Erfindung zu verlassen. Die
Offenbarung und die Beschreibung hier sind rein illustrativ und nicht darauf ge
zielt, in irgendeinem Sinn einschränkend zu sein.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks, wobei das Plattenlaufwerk einen
Plattenkontroller umfaßt und das Laufwerk weiterhin eine Speicherplatte umfaßt,
die Datensektoren und eingebettete Servosektoren aufweist, wobei die Datensekto
ren bei einer Benutzerdatenfrequenz bezogen auf den Spurradius beschrieben
werden und die Servosektoren bei einer über den radialen Speicherbereich der
Plattenoberfläche konstanten Servodatenfrequenz beschrieben werden, jeder Ser
vosektor an seinem Ende ein Datenpaket-Korrekturwertfeld enthält, wobei das
Laufwerk einen Schreib/Lesekopf benutzt, der einen breiteren Schreibkopf und ei
nen schmaleren Lesekopf aufweist, um Daten auf die Platte zu schreiben oder von
ihr zu lesen; wobei das Laufwerk weiterhin einen Lesekanal aufweist, der eine be
grenzte Adaptionszeit benötigt, um sich bei einem Übegang zwischen der kon
stanten Servodatenfrequenz und der Benutzerdatenfrequenz anzupassen; wobei
die Datenpaket-Korrekturwertfelder nur zur Korrektur der Kopfposition während des
Einrichtens für Datenschreiboperationen benutzt werden, und wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
- A) Positionieren eines magnetischen Lese/Schreibkopfes über und in einer übertragenden Beziehung zu der rotierenden Speicherplatte;
- B) Decodieren eines Befehls von einem Host, der an das Plattenlaufwerk ange schlossen ist, um zu ermitteln, ob eine Leseoperation oder eine Schreibope ration angefordert wird;
- C) wenn vom Host eine Leseoperation angefordert wird,
- a) Ausgeben eines Lese-Servo-Steuersignals zum Lesen von Servosek tordaten;
- b) Zurücknehmen des Lese-Servo-Steuersignals bevor der Kopf vollstän dig an dem Datenpaket-Korrekturwertfeld eines vorausgehenden Ser vosektors vorbeigelaufen ist,
- D) wenn eine Schreiboperation vom Host angefordert wird,
- a) Ausgeben eines Lese-Servo-Steuersignals zum Lesen von Servosek tor-Daten und
- b) Zurücknehmen des Lese-Servo-Steuersignals nachdem der Kopf voll ständig das Datenpaket-Korrekturwertfeld passiert hat.
2. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 1, bei dem dann,
wenn eine Leseoperation angefordert wird, das Verfahren weiterhin einen Schritt
des Ausgebens eines Benutzerdaten-Lese-Steuersignals umfaßt, wobei dieses
Ausgeben gleichzeitig damit erfolgt, daß der Kopf über den Datensektor geht, der
dem Servosektor unmittelbar folgt, um von ihm Benutzerdaten zu lesen.
3. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 1, bei dem dann,
wenn eine Schreiboperation angefordert wird, das Verfahren weiterhin einen Schritt
des Ausgebens eines Schreibgatter-Steuersignals enthält, wobei dieses Ausgeben
gleichzeitig damit erfolgt, daß der Kopf über den Anfang des Datensektors geht, der
unmittelbar dem Servosektor folgt, so daß ein Austastintervall vermieden wird, das
ansonsten während einer Leseoperation erforderlich wäre.
4. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 1, bei dem die Ser
vosektoren eine Anzahl von Hochfrequenz-Servodatenpaketen enthalten, wobei die
Servodatenpakete bei gesteuerten radialen Versetzungen gegen das Datenspur
zentrum aufgezeichnet werden.
5. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 1, bei dem die
Datenpaket-Korrekturwerte Informationen zur Feinpositionierung eines
Lese/Schreibkopfes auf dem Zentrum einer Datenspur enthalten.
6. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks, das mit einem Host-Computer ge
koppelt ist, wobei das Plattenlaufwerk einen Plattenkontroller enthält; wobei das
Laufwerk weiterhin eine Speicherplatte enthält, die Datensektoren und eingebettete
Servosektoren aufweist, wobei die Datensektoren bei einer Benutzerdatenfrequenz
beschrieben werden, die auf den Spurradius bezogen ist, und die Servosektoren
bei einer über die radiale Speicherausdehnung der Plattenoberfläche konstanten
Servodatenfrequenz beschrieben werden; wobei jeder Servosektor an seinem Ende
ein Datenpaket-Korrekturwertfeld enthält; wobei das Laufwerk einen
Lese/Schreibkopf verwendet, der einen breiteren Schreibkopf und einen schmale
ren Lesekopf aufweist, um Daten auf die Platte zu schreiben oder von ihr zu lesen;
wobei das Laufwerk weiterhin einen Lesekanal aufweist, der eine begrenzte Adap
tionszeit zum Adaptieren bei einem Übergang zwischen der konstanten Servoda
tenfrequenz und der Benutzerdatenfrequenz benötigt; wobei die Datenpaket-Kor
rekturwertfelder nur zur Korrektur der Kopfposition während des Einrichtens für
Datenschreiboperationen benutzt werden, wobei das Verfahren folgende Schritte
umfaßt:
- A) Positionieren eines magnetischen Lese/Schreibkopfes über und in einer übertragenden Beziehung zu der rotierenden Speicherplatte;
- B) Dekodieren eines Befehls von dem Host-Computer, um zu ermitteln, ob eine Leseoperation oder eine Schreiboperation angefordert wird;
- C) wenn vom Host eine Leseoperation angefordert wird,
- a) Ausgeben eines Lese-Servo-Steuersignals zum Lesen von Servosek tordaten, wobei die Servosektordaten das Datenpaket-Korrekturwertfeld enthalten;
- b) Zurücknehmen des Lese-Servo-Steuersignals bevor der Kopf vollstän dig das Datenpaket-Korrekturwertfeld eines vorausgehenden Servo sektors passiert,
- D) wenn eine Schreiboperation vom Host angefordert wird,
- a) Ausgeben eines Lese-Servo-Steuersignals zum Lesen von Servosek tordaten; und
- b) Zurücknehmen des Lese-Servo-Steuersignals nachdem der Kopf voll ständig das Datenpaket-Korrekturwertfeld passiert hat.
7. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 6, bei dem dann,
wenn eine Leseoperation angefordert wird, das Verfahren weiterhin einen Schritt
des Ausgebens eines Benutzerdaten-Lesesteuersignals enthält, wobei dieses Aus
geben gleichzeitig damit erfolgt, daß der Kopf über den Datensektor geht, der dem
Servosektor unmittelbar folgt, um von ihm Benutzerdaten zu lesen.
8. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 6, bei dem dann,
wenn eine Schreiboperation angefordert wird, das Verfahren weiterhin einen Schritt
des Ausgebens eines Schreibgatter-Steuersignals enthält, wobei dieses Ausgeben
gleichzeitig damit erfolgt, daß der Kopf über den Anfang des Datensektors läuft, der
unmittelbar dem Servosektor folgt, so daß ein Austastintervall vermieden wird, das
ansonsten während einer Leseoperation erforderlich wäre.
9. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 6, bei dem die Ser
vosektoren eine Anzahl von Hochfrequenz-Servodatenpaketen enthalten, wobei die
Servodatenpakete bei kontrollierten radialen Versetzungen gegen das Datenspur
zentrum aufgezeichnet werden.
10. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 6, bei dem die Ser
vosektordaten weiterhin enthalten: ein Datenbit- und ein Datensymbolsynchronisa
tionsfeld, ein Datenspurnummernfeld, ein Datensektornummernfeld, ein Kopfnum
mernfeld und Hochfrequenz-Servo-Datenpaket-Informationen zum adaptiven Posi
tionieren des Lese/Schreibkopfes auf der Datenspur.
11. Verfahren zur Steuerung eines Plattenlaufwerks nach Anspruch 6, bei dem die
Datenpaket-Korrekturwerte Informationen für die Feinpositionierung eines
Lese/Schreibkopfes auf dem Zentrum einer Datenspur enthalten.
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