DE19962603A1 - Fahrzeugkommunikationsvorrichtung - Google Patents
FahrzeugkommunikationsvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, in welcher ein durch einen Fahrer oder Mitfahrer eines Fahrzeugs getragener Helm einen Lautsprecher 31 und ein Mikrophon 32 eingebaut hat, und an welchem ein helmseitiger Infrarotstrahlungssender/empfänger 33 angebracht ist, welcher mit dem Lautsprecher 31 und dem Mikrophon 32 und einem Fahrzeugkörper verbunden ist, ist mit einem fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger 17 zum Durchführen von Infrarotstrahlungskommunikation mit dem helmseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger 33 sowie mit einem drahtlosen Kommunikationsmittel, welches mit dem fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger 17 verbunden ist, versehen, und Kommunikationsbetriebsmittel 20 sind getrennt von dem drahtlosen Kommunikationsmittel an einer Stelle derart angeordnet, daß es leicht zu bedienen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung an einem
Fahrzeug, welches durch eine Person gefahren wird, während diese einen
Helm trägt.
Wenn ein Fahrer oder Mitfahrer einen Helm trägt, wird dadurch die
Übertragung von Geräusch- oder/und Ton- oder/und Klanginformationen von
einem Außenbereich eingeschränkt. Deshalb wurde ein Beispiel vor
geschlagen, in welchem in einem Helm ein Lautsprecher installiert und an
diesem ein Mikrophon vorgesehen ist und eine Kommunikation zwischen
dem Helm und dem Fahrzeugkörper durch Infrarotstrahlung durchgeführt
wird (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2-306732).
Gemäß diesem Beispiel ist auf der Fahrzeugkörperseite eine akustische
Vorrichtung vorgesehen. Ein Geräusch- oder/und Ton- oder/und Klangsignal
der akustischen Vorrichtung wird in ein Infrarotstrahlungssignal umgewan
delt und an die Helmseite übertragen; auf der Helmseite wird das Infrarot
strahlungssignal in ein elektrisches Signal umgewandelt und der im Helm
eingebaute Lautsprecher wird betrieben, um dadurch Geräusche oder/und
Töne oder/und Klänge an den Fahrer oder Mitfahrer zu übertragen.
Die Infrarotstrahlung wird für die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug
körper und dem Helm eingesetzt. Dementsprechend ist kein Verbindungs
kabel oder dgl. vorhanden. Es gibt also weiterhin keine umständliche
Handhabung des Herumführens der Leitungsschnur bzw. des Kabels und es
gibt keine Schwierigkeiten des Anschließens oder Abziehens des Kabels
beim Aufsitzen auf das und beim Absitzen von dem Fahrzeug.
Gemäß dem Beispiel ist eine Ausführungsform an einem Motorrad einge
setzt, in welcher Ausführungsform die akustische Vorrichtung zwischen
einem Lenker und einem Sitz des Motorrads angeordnet ist. Der Betrieb
derselben ist aus diesem Grunde beim Fahren des Fahrzeugs umständlich.
Dementsprechend ist noch Raum für Verbesserungen im Hinblick auf eine
einfache Handhabung vorhanden.
Weiterhin ist eine Infrarotstrahlungssende/empfangseinheit fahrzeug
körperseitig an der Mitte einer Lenkstange angebracht. Dementsprechend
wird die Infrarotstrahlung zwischen der Mitte und dem Helm, welcher von
einem hinteren, hinter dem Fahrer sitzenden Mitfahrer getragen wird, durch
den Fahrer unterbrochen und eine Kommunikation kann nicht durchgeführt
werden.
Darüber hinaus nehmen die angebrachten Bauteile zu (siehe Fig. 8 in der
Veröffentlichung), wenn beabsichtigt ist, die Kommunikation vom Fahrer
zum Fahrzeug sowie die Kommunikation vom Fahrzeug zu einem Mitfahrer
kompatibel zu machen.
Es ist demnach eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugkom
munikationsvorrichtung auf kostengünstige Art und Weise bereitzustellen,
welche in der Lage ist, selbst beim Fahren eines Fahrzeugs einen Kom
munikationsbetrieb einfach auszuführen, welche kein Verbindungskabel
aufweist und einfach handzuhaben ist.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist, um die
oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, eine Fahrzeugkommunikationsvor
richtung vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Fahrer
oder/und Mitfahrer eines Fahrzeugs getragener Helm einen Lautsprecher und
ein Mikrophon eingebaut hat und mit einem helmseitigen Infrarotstrahlungs
sender/empfänger versehen ist, welcher mit dem Lautsprecher und dem
Mikrophon verbunden ist, wobei ein Fahrzeugkörper mit einem fahrzeug
körperseitigen Sender/Empfänger zum Ausführen der Infrarotstrahlungskom
munikation mit dem heimseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger sowie
einem drahtlosen Kommunikationsmittel, z. B. einer Funkvorrichtung,
versehen ist, welches drahtlose Kommunikationsmittel mit dem fahrzeug
körperseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger verbunden ist und mit
Kommunikationsbetriebsmitteln getrennt vom drahtlosen Kommunikations
mittel an einer einfach zu bedienenden Stelle angeordnet ist.
Das Kommunikationsbetriebsmittel ist an der einfach zu bedienenden Stelle
und entfernt vom drahtlosen Kommunikationsmittel, wie z. B. eine Funkvor
richtung und ein tragbares Telefon, angeordnet und die Kommunikation
kann dementsprechend einfach ausgeführt werden.
Darüber hinaus wird das Senden und Empfangen durch ein Infrarot
strahlungssignal zwischen dem Helm und dem Fahrzeugkörper durchgeführt.
Dementsprechend wird auf Verbindungskabel verzichtet und eine um
ständliche Bedienung entfällt. Weiterhin ist das Infrarotstrahlungssignal
weniger mit Lärm oder Rauschen vermischt, die Richtfähigkeit ist scharf und
dementsprechend besteht weniger Interferenzgefahr.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine
Fahrzeugkommunikationsvorrichtung vorgesehen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einem Fahrer oder/und Mitfahrer eines Fahrzeugs getragener
Helm einen Lautsprecher und ein Mikrophon eingebaut hat und mit einem
helmseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger versehen ist, welcher mit
dem Lautsprecher und dem Mikrophon verbunden ist, wobei das drahtlose,
mit dem helmseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger verbundene
Kommunikationsmittel vom Fahrer oder Mitfahrer getragen wird und wobei
ein Fahrzeugkörper mit einem fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungs
sender/empfänger zum Durchführen von Infrarotstrahlungskommunikation
mit dem helmseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger versehen ist und
Kommunikationsbetriebsmittel am Fahrzeugkörper getrennt vom drahtlosen
Kommunikationsmittel an einer einfach zu bedienenden Stelle angeordnet
sind.
Das drahtlose, mit dem heimseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger
verbundene Kommunikationsmittel wird vom Fahrer bzw. Mitfahrer
getragen, z. B. sogar beim Fahren des Fahrzeugs. Die Kommunikations
betriebsmittel sind an der einfach zu bedienenden Stelle und entfernt vom
getragenen drahtlosen Kommunikationsmittel angeordnet. Dementsprechend
kann die Kommunikation einfach ausgeführt werden.
Die Kommunikation kann äußerst einfach dadurch ausgeführt werden, daß
das Fahrzeug ein kleines Fahrzeug mit Lenkstange ist, wobei die Kom
munikationsbetriebsmittel in der Nähe eines Griffes der Lenkstange
angeordnet sind.
Die Infrarotstrahlungskommunikation kann durchgeführt werden, ohne durch
den Fahrer zwischen dem fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungssender/
empfänger und dem Helm eines auf dem hinteren Sitz mitfahrenden hinteren
Mitfahrers unterbrochen zu werden, wenn das Fahrzeug ein kleines
Fahrzeug mit Lenkstange ist, wobei der fahrzeugkörperseitige Infrarot
strahlungssender/empfänger an einer Position versetzt zur entweder einer
linken Seite oder einer rechten Seite der Lenkstange angeordnet ist und
wobei der helmseitige Infrarotstrahlungssender/empfänger wenigstens auf
einer Vorderseite des Helms angeordnet ist.
Derselbe mit dem helmseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger an der
Vorderseite versehene Helm kann sowohl vom Fahrer als auch vom hinteren
Mitfahrer getragen werden. Es ist nicht nötig, zwei Arten von Infrarot
strahlungssendern/empfängern vorzusehen, welche auf der Hinterseite und
der Vorderseite des Helms eingesetzt werden, wie es im Stand der Technik
der Fall ist (siehe Fig. 8 in der Veröffentlichung).
Zwischen Personen, die die Helme tragen, kann Sprache durch die
Infrarotstrahlungskommunikation ohne Abnehmen der Helme übertragen
werden, während die Personen einander zugewandt sind.
Die Kommunikationsbetriebsmittel und der fahrzeugkörperseitige Infrarot
strahlungssender/empfänger können kompakt angeordnet sein, wenn die in
der Nähe des Griffs angeordneten Kommunikationsbetriebsmittel mit dem
fahrzeugseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger kombiniert sind, um
dadurch ein integriertes Modul zu bilden.
Durch Ausbilden eines derartigen integrierten Moduls können somit
weiterhin die Anbringung bzw. der Zusammenbau erleichtert werden, und
niedrige Herstellungskosten erreicht werden. Darüber hinaus ist das
integrierte Modul in der Nähe des Griffs angeordnet. Dementsprechend kann
die Infrarotstrahlungskommunikation zwischen vorderen und hinteren
Fahrern bzw. Mitfahrern und dem Fahrzeugkörper durchgeführt werden.
Der vordere und hintere Fahrer bzw. Mitfahrer können den Sende/Empfangs
zustand des drahtlosen Kommunikationsmittels visuell erkennen, wenn die
Fahrzeugkommunikationsvorrichtung weiterhin eine Anzeigeeinheit umfaßt,
welche einen Sende/Empfangszustand des drahtlosen Kommunikations
mittels in der Nähe des Griffs der Lenkstange anzeigt.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine
Fahrzeugkommunikationsvorrichtung vorgesehen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Helm, welcher von einem Fahrer oder Mitfahrer eines kleinen
Fahrzeugs mit Lenkstange getragen wird, einen Lautsprecher und ein
Mikrophon eingebaut hat und mit einem helmseitigen Infrarotstrahlungs
sender/empfänger versehen ist, welcher mit dem Lautsprecher und dem
Mikrophon verbunden ist, wobei an einem Fahrzeugkörper ein fahrzeug
körperseitiger Infrarotstrahlungssender/empfänger zum Ausführen einer
Infrarotstrahlungskommunikation mit dem helmseitigen Infrarotstrahlungs
sender/empfänger an einer zur linken Seite oder zur rechten Seite der
Lenkstange versetzten Position angeordnet ist.
Der fahrzeugkörperseitige Infrarotstrahlungssender/empfänger ist zur linken
Seite oder zur rechten Seite der Lenkstange versetzt und dementsprechend
kann die Infrarotstrahlungskommunikation zwischen dem fahrzeugkörper
seitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger und dem Helm des hinteren
Mitfahrers, welcher auf dem Rücksitz sitzt, ausgeführt werden, ohne vom
Fahrer unterbrochen zu werden. Sprache kann zwischen dem vorderen und
hinteren Fahrer bzw. Mitfahrer über den fahrzeugkörperseitigen Infrarot
strahlungssender/empfänger übertragen werden. Zwischen Personen,
welche die Helme tragen, kann Sprache durch die Infrarotstrahlungskom
munikation ohne Abnehmen der Helme übertragen werden, während die
Personen einander zugewandt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen unter
Bezugnahme auf die Figuren erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrads, an welchem eine Kommunika
tionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Anwendung kommt
sowie Fahrer bzw. Mitfahrer.
Fig. 2 eine Draufsicht davon.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines linken Griffs einer Lenkstange.
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Helms.
Fig. 5 eine Querschnittansicht eines Kieferabschnittes des Helms.
Fig. 6 ein Umrißblockdiagramm eines Kommunikationssteuer/regelsystems.
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches einen heimseitigen Kommunikations
steuer/regelablauf zeigt.
Fig. 8 ein Flußdiagramm, welches einen fahrzeugkörperseitigen Kom
munikationssteuer/regelablauf zeigt.
Fig. 9 ein Umrißblockdiagramm eines Kommunikationssteuer/regelsystems
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, welche eine Ausführungsform zeigt,
in welcher ein tragbares Telefon am Fahrzeugkörper angebracht ist.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform unter Be
zugnahme auf die Fig. 1 bis 6 erläutert werden.
Eine Kommunikationsvorrichtung gemäß der Ausführungsform kommt an
einem Motorrad 1 zur Anwendung. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines
Zustands, in welchem ein Fahrer 2 sowie ein hinterer Mitfahrer 3 auf einem
Motorrad sitzen, um damit zu fahren, während sie jeweils Helme 30 tragen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht davon.
Der Fahrer 2 und der hintere Mitfahrer 3 tragen Helme 30 des selben Typs.
Eine Funkvorrichtung 15 als drahtlose Kommunikationsvorrichtung ist an
einem zentralen Abschnitt einer Lenkstange 11 vorgesehen. Weiterhin ist,
bezugnehmend auf Fig. 3, ein Kommunikationsmodul 16 an einem
Ansatzabschnitt eines linken Griffes 12 der Lenkstange 11 angebracht.
Das Kommunikationsmodul 16 ist integral mit einem fahrzeugkörperseitigen
Infrarotstrahlungssender/empfänger 17 und einem Schaltkasten 20
zusammengebaut, umfassend eine Betriebseinheit der Funkvorrichtung zum
Ausführen des Kommunikationsbetriebs, um dadurch ein Modul zu bilden.
Das Kommunikationsmodul 16 umfasst einen fahrzeugkörperseitigen
Infrarotstrahlungssender/empfänger 17, den Schaltkasten 20 und einen
Steuer/Regelschaltkreis 24, wie in Fig. 3 gezeigt ist, und ist weiterhin
versehen mit einer Flüssigkristall-Nummernanzeige 25 an einer Fläche eines
Gehäuses 16a, einem Signalempfangsanzeigeelement 26 sowie einem Licht
aussendenden Element 18 und einem Licht empfangenden Element 19 für
Infrarotstrahlung des Infrarotstrahlungssenders/empfängers 17 darüber.
Darüber hinaus sind daran ein Modusschaltknopf 21, ein Frequenzwahlrad
22 als Frequenzauswählelement sowie ein PTT-Knopf 23 (Telekom
munikations-Knopf) des Schaltkastens 20 an einer Seite in der Nähe des
Griffes 12 angeordnet.
Der Steuer/Regelschaltkreis 24 zum Ausführen der Kommunikations
steuerung/regelung auf der Fahrzeugkörperseite ist zwischen dem fahrzeug
körperseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger 17 und der Funkvor
richtung 15 zum Ausführen einer Signalumwandlung und Zwischen
bearbeitung eines Stimmensignals sowie zum Ausführen einer Kom
munikationssteuerung/regelung nach Maßgabe eines Betriebssignals des
Schaltkastens 20 angeordnet (siehe Fig. 6).
Als ein Beispiel des Helms 30 wird ein das gesamte Gesicht bedeckender
Helm verwendet und bezugnehmend auf die Fig. 4 und 5 sind Laut
sprecher jeweils an Innenflächen an beiden Seitenabschnitten desselben
angebracht.
Wenn eine Sprachübertragung stattfinden kann, wird ein Beep-Ton vom
Lautsprecher 31 ausgesendet, wodurch ein Benutzer über die Tatsache
informiert werden kann, daß eine Sprachübertragung stattfinden kann.
Weiterhin kann, obwohl nicht dargestellt, eine Lautstärkensteuer/regelvor
richtung des Lautsprechers 31 am Helm 30 vorgesehen sein.
Weiterhin ist ein Mikrophon 32 an einer Innenfläche eines Kieferabschnittes
30a des Helms 30 angebracht. Ein heimseitiger Infrarotstrahlungssender/-
empfänger 33 ist weiter derart angebracht, daß er durch ein Gehäuse 33a
bedeckt ist.
Eine Öffnung einer vorderen Wand des Gehäuses 33a ist durch eine
transparente Linse 37 bedeckt. Ein Licht emittierendes Element 34, ein Paar
aus einem linken und einem rechten Licht empfangenden Element 35 sowie
ein Übertragungsanzeigeelement 36, welche an einer Platte 38 an einem
Innenabschnitt angebracht sind, sind derart angeordnet, daß sie der Linse
37 gegenüberstehen.
Das linke und das rechte lichtempfangende Element 35 sind voneinander
unabhängig und können die Richtung einer Geräusch-, Ton-oder Klangquelle
bestimmen, indem sie den linken und rechten Lautsprecher 31 auf ähnliche
Art und Weise unabhängig voneinander ansteuern.
Darüber hinaus ist das Licht emittierende Element 34 mit einer Richtfähig
keit versehen und kann ein Gegenüber angeben, um Sprachübertragung
durch eine Richtung des Gesichtes zu machen.
Ein Steuer/Regelschaltkreis 39 zum Ausführen einer Kommunikations
steuerung/regelung auf der Helmseite ist an der Platte 38 angebracht und
mit dem Lautsprecher 31 und dem Mikrophon 32 über Leitungsschnüre
bzw. Kabel 40 verbunden.
Eine Batterie 41 ist anbringbar und abnehmbar an einer Innenfläche einer
rückseitigen Wand des Helms 30 angebracht und liefert elektrische Leistung
an den Einstellschaltkreis 39 und den helmseitigen Infrarotstrahlungs
sender/-empfänger 33.
Fig. 6 zeigt ein Umrißblockdiagramm des oben beschriebenen Kom
munikationssteuer/regelsystems. Die Fahrzeugkörperseite ist mit der
Funkvorrichtung 15 am Zentrum der Lenkstange 11 sowie mit dem
Kommunikationsmodul 16 am Ansatz des Griffes 12 versehen, wobei das
Kommunikationsmodul 16, welches an der Position zur linken Seite des
Zentrums des Fahrzeugkörpers versetzt ist, mit dem fahrzeugseitigen
Infrarotstrahlungssender/empfänger 17 versehen ist, welcher durch den
Steuer/Regelschaltkreis 24 gesteuert/geregelt wird, und mit dem Schaltka
sten 20 und dem Steuer/Regelschaltkreis 24 getrennt von der Funkvor
richtung 15 angeordnet ist und weiter mit der Nummernanzeige 25 und
dem Signalempfangsanzeiger 26 usw. versehen ist.
Auf der anderen Seite ist die Heimseite ausgestattet mit den Lautsprechern
31, dem Mikrophon 32 und ebenso mit dem helmseitigen Infrarotstrahlungs
sender/-empfänger 33 und dem Übertragungsanzeigeelement 36, welche
durch den Steuer/Regelschaltkreis 39 gesteuert/geregelt werden.
Die Helme 30 werden sowohl vom Fahrer 2 als auch vom hinteren Mitfahrer
3 getragen. Helm 30 ist kein Helm ausschließlich für den Fahrer.
Nun wird angenommen, daß, wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, der
Fahrer 2 und der hintere Mitfahrer 3 zusammen auf dem Motorrad 1 fahren.
Wenn der Funk-Übertragungs/Empfangszustand durch Betätigen des
Modusschaltknopfes 21 eingestellt ist und eine Frequenz durch das
Frequenzwahlrad 22 ausgewählt ist, wird der Modus, eine abgekürzte
Nummer der Frequenz der Funkübertragung usw. auf der Nummernanzeige
25 angezeigt. Wenn die Funkvorrichtung 15 Funk empfängt, wird das
Signalempfangsanzeigeelement 26 erleuchtet. Dementsprechend kann der
Signalempfang visuell erkannt werden. Ein empfangenes Signal wird
weiterhin als Infrarotstrahlung durch das Licht emittierende Element 18 des
fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungssender/-empfänger 17 über den
Steuer/Regelschaltkreis 24 vom Ansatzabschnitt des linken Griffes 12 zu
den Helmen 30 des Fahrers 2 und des hinteren Mitfahrers 3 in einer
Richtung schräg aufwärts emittiert.
Das Licht emittierende Element 18 des fahrzeugkörperseitigen Infrarot
strahlungssenders/-empfängers 17 ist am Ansatzabschnitt des linken Griffes
12 angeordnet, welcher zur linken Seite des Zentrums des Fahrzeugkörpers
versetzt ist. Dementsprechend erreicht das Infrarotstrahlungssignal, welches
von dem Licht emittierten Element 18 emittiert wird, nicht nur den Helm 30
des Fahrers 2, sondern ebenso den helmseitigen Infrarotstrahlungssender/-
empfänger 33 am Kieferbereich des Helms 30 des hinteren Mitfahrers 3
über die Schulter des Fahrers 2 hinweg.
Das Infrarotstrahlungssignal wird durch das Licht empfangende Element 35
des heimseitigen Infrarotstrahlungssenders/-empfängers 33 empfangen und
die Daten werden vom Lautsprecher 31 als Sprache bzw. Stimme an den
Fahrer 2 und den hinteren Mitfahrer 3 über den Steuer/Regelschaltkreis 39
übertragen.
Im Falle des umgekehrten Durchführens einer Signalübertragung von der
Fahrerseite wird das Tonsignal, wenn der PTT-Knopf 23 gedrückt ist, um
dadurch die Funkvorrichtung 15 in einen übertragungsfähigen Zustand zu
bringen und wenn weiter in das Mikrophon 32 gesprochen wird, als
Infrarotstrahlung von dem Licht emittierenden Element 34 des helmseitigen
Infrarotsenders/-empfängers 33 zur Lenkstange 11 in einer Richtung schräg
abwärts über den Steuer/Regelschaltkreis 39 emittiert.
Das Infrarotsignal wird durch das Licht empfangende Element 19 des
fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungssenders/-empfängers 17 empfangen
und wird von der drahtlosen Vorrichtung 15 über den Steuer/Regelschalt
kreis 24 als ein Sprach- bzw. Stimmdatensignal drahtlos übertragen. Bei
dieser Gelegenheit kann ebenso ein Sprach- bzw. Stimmdatensignal des
hinteren Mitfahrers 3 emittiert werden.
Wenn darüber hinaus ein "Zwischen-Mitfahrer-Sprachzustand" durch
Betätigen des Modusschaltknopfes 21 eingestellt ist, d. h. ein Zustand, in
dem Sprache zwischen zwei Personen in bzw. auf dem Fahrzeug, etwa
zwischen Fahrer und hinterem Mitfahrer übertragen wird, kann Sprache
zwischen dem Fahrer 2 und dem hinteren Mitfahrer 3 mittels des Kom
munikationsmoduls 16 übertragen werden.
Wenn am Motorrad 1 weiterhin ein Radio oder Funkgerät oder dgl.
angebracht ist, können sowohl der Fahrer 2 als auch der hintere Mitfahrer
3, durch Verbinden des Steuer/Regelschaltkreises 24 des Kommunika
tionsmoduls 16 mit dem Radio bzw. Funkgerät sowie durch Einstellen eines
Radio- bzw. Funkmodus durch Betätigen des Modusschaltknopfes 21, das
Radio bzw. den Funk hören, indem sie Radio- bzw. Funkstationen unter
Verwendung des Frequenzwahlrads 22 auswählen.
Wie oben erwähnt ist, ist der Schaltkasten 20 am Ansatzabschnitt des
linken Griffes 12 leicht zu betätigen und entfernt von der Funkvorrichtung
15 angeordnet. Dementsprechend kann eine Kommunikation leicht
durchgeführt werden.
Weiterhin wird die Signalübertragung und der Signalempfang zwischen dem
Helm 30 und dem Fahrzeugkörper durch das Infrarotstrahlungssignal
durchgeführt. Dementsprechend sind Verbindungskabel weggelassen, es
gibt keinen umständlichen Betrieb, das Infrarotsignal ist weniger mit
Rauschen vermischt, die Richtfähigkeit ist scharf und dementsprechend
besteht weniger Neigung zur Interferenz.
Wenn Personen, welche die Helme 30 tragen, einander zugewandt sind,
können jeweilige Infrarotstrahlungssignale zwischen den Helmen 30
übertragen und empfangen werden und eine Unterhaltung kann bequem
geführt werden, ohne die Helme 30 abzunehmen.
In diesem Fall können die heimseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger,
welche verwendet werden, wenn der Fahrer 2 und der hintere Mitfahrer 3
auf einem Fahrzeug fahren, verwendet werden wie sie sind, und ein anderer
Aufbau wird wie im herkömmlichen Fall nicht benötigt.
Weiterhin sind der Schaltkasten 20, der fahrzeugkörperseitige Infrarot
strahlungssender/-empfänger 17 und dgl. integral kombiniert, um dadurch in
einem einzigen Gehäuse 16a als Kommunikationsmodul 16 integral
angebracht zu werden. Dementsprechend können sie kompakt angeordnet
sein, der Zusammenbau ist erleichtert und niedrige Herstellungskosten
können erreicht werden.
Weiterhin können wenigstens das Licht emittierende Element 18 und das
Licht empfangende Element 19 des fahrzeugseitigen Infrarotstrahlungs
senders/-empfängers 17 vom Kommunikationsmodul 16 ausgenommen sein
und beispielsweise am linken oder rechten Rückspiegel angebracht sein.
Im folgenden wird ein Beispiel einer Kommunikationssteuerung/regelung
durch ein Infrarotstrahlungssignal zwischen der Helmseite und der
Fahrzeugkörperseite gemäß den Flußdiagrammen der Fig. 7 und 8
erläutert werden. Gemäß den Steuer/Regelflußdiagrammen ist eine
Einrichtung aufgebaut, welche in der Lage ist, sowohl eine Funkvorrichtung
als auch ein tragbares Telefon zu verwenden.
Fig. 7 ist eine helmseitige Kommunikationssteuer/regelroutine. Bei Schritt
1 wird ein Zeitgeber T1 gestartet, das Überwachen eines Empfangsanforde
rungssignals wird gestartet (Schritt 2); ob ein fahrzeugkörperseitiges
Anforderungssignal empfangen wird (Schritt 3) und ob ein helmseitiges
Anforderungssignal empfangen wird (Schritt 4) wird für 10 Millisekunden
überwacht (Schritt 5).
Während der Zeitdauer springt die Ausführung zu Schritt 16, wenn eine
Übertragung vom Fahrzeugkörper oder einem anderen Helm angefordert ist.
Falls keine Anforderung von einem der vorgenannten vorliegt, geht die
Ausführung weiter zu Schritt 6 und das Überwachen des Empfangsanforde
rungssignals wird beendet. Im Anschluß daran wird ein Bestimmen, ob
beabsichtigt ist, durch Stellen eines helmseitigen Übertragungsstartschalters
(welcher ebenfalls als Lautstärke-Steuer/Regelschalter dient) auf AN, eine
Übertragung von der Helmseite aus durchzuführen, für 1 Sekunde durch den
Zeitgeber T1 (Schritt 8) ausgeführt. Wenn der Schalter während der
Zeitdauer von 1 Sekunde nicht auf AN gestellt wird, kehrt die Ausführung
zu Schritt 1 zurück.
Wenn der Schalter auf AN gestellt wird, geht die Ausführung weiter zu
Schritt 9 und ein Beep-Ton wird am linken Lautsprecher ausgesendet, um
dadurch dem Helmbenutzer die AN-Betätigung zu bestätigen. Ein helmsei
tiges Übertragungsanforderungssignal wird übertragen (Schritt 10), ein
Zeitgeber T2 wird gestartet (Schritt 11), der Empfang eines übertragbaren
Signals vom anderen Helm oder der Fahrzeugkörperseite (Schritt 12) wird
vom Zeitgeber T2 (Schritt 13) für 5 Sekunden abgewartet und wenn
selbiges nicht empfangen wird, wird das helmseitige Übertragungsanforde
rungssignal gestoppt und die Ausführung kehrt zu Schritt 1 zurück.
Wenn während der 5 Sekunden ein Empfang vorliegt, geht die Ausführung
zu Schritt 15 weiter. Das helmseitige Übertragungsanforderungssignal wird
gestoppt und ein Beep-Ton wird am linken und rechten Lautsprecher des
Helms (Schritt 16) ausgesendet, um dem Helmbenutzer dadurch zu
bestätigen, daß eine Übertragung durchführbar ist.
Wenn weiterhin das Empfangsanforderungssignal bei Schritt 3 oder Schritt
4 empfangen wird, wie oben erwähnt ist, geht die Ausführung weiter zu
Schritt 16, wie oben erwähnt.
Desweiteren wird ein Kommunikationszustand gestartet (Schritt 17), d. h.
ein Zustand, in welchem kommuniziert werden kann, ein Zeitgeber T3 wird
gestartet (Schritt 18) und eine Bestimmung, ob ein übertragenes oder ein
empfangenes Signal in einen AUS-Zustand gebracht wird (Schritt 19), wird
ausgeführt.
Während einer Zeitdauer, in welcher ein übertragenes oder empfangenes
Signal auf AN gestellt sind, d. h. Übertragung und Empfang werden
durchgeführt, kehrt die Ausführung zu Schritt 18 zurück und der Zeitgeber
T3 wird fortwährend zurückgesetzt, wodurch Übertragung und Empfang
fortgesetzt werden können. Wenn ein Aus-Zustand des übertragenen oder
empfangenen Signals für 20 Sekunden durch den Zeitgeber T3 (Schritt 20)
fortdauert, wird der Kommunikationszustand beendet (Schritt 21) und die
Ausführung kehrt zu Schritt 1 zurück.
Im folgenden wird eine Kommunikationssteuerung/regelung durch Infrarot
strahlung an der Fahrzeugkörperseite basierend auf dem Flußdiagramm der
Fig. 8 erläutert werden.
Zunächst wird überwacht, ob das heimseitige Anforderungssignal, welches
eine Anforderung einer Signalübertragung von der Helmseite (Schritt 31) ist,
und ob ein Übertragungsschalter, welcher eine Eingabe einer abgekürzten
Nummer eines tragbaren Telefons ist, eingegeben sind (Schritt 32). Wenn
das helmseitige Anforderungssignal empfangen wird, geht die Ausführung
weiter zu Schritt 33 und ein Zeitgeber T4 wird gestartet. Ein fahrzeug
körperseitiges Anforderungssignal zum Durchführen einer Kommunikation
vermittels des Fahrzeugkörpers wird übertragen, um dadurch eine Anforde
rung nach Signalübertragung von der Fahrzeugkörperseite zum anderen
Helm (Schritt 34) zu machen. Der Empfang eines Kommunikationssignals,
d. h. eines kommunizierbaren Signals, von Seiten des anderen Helms
(Schritt 35) wird durch den Zeitgeber T4 (Schritt 36) für 5 Sekunden
abgewartet. Wenn selbiges nicht empfangen wird, geht die Ausführung
weiter zu Schritt 37, das fahrzeugkörperseitige Anforderungssignal wird
gestoppt und die Ausführung springt zu Schritt 32. Wenn dagegen selbiges
während der Zeitdauer von 5 Sekunden empfangen wird, geht die Aus
führung weiter zu Schritt 38, das fahrzeugseitige Anforderungssignal wird
gestoppt und ein fahrzeugseitiges Kommunikationssignal bzw. kommunizier
bares Signal wird übertragen (Schritt 39) und ein Helm-zu-Helm-Kom
munikationszustand wird hergestellt (Schritt 40).
Wenn weiterhin ein Empfangszustand durch eine Funkvorrichtung (Schritt
41) herbeigeführt wird, wird der Ablauf in einen Warte-Zustand gebracht
und während der Zeitdauer werden die heim- und die fahrzeugseitigen
Infrarotstrahlungssender/empfänger durch ein Infrarotstrahlungssignal
verbunden, um dadurch eine Kommunikation durch die Funkvorrichtung
auszuführen. Wenn der Empfangszustand durch die Funkvorrichtung
aufgehoben wird, geht die Ausführung weiter zu Schritt 42 und Zeitgeber
T5 wird gestartet. Die Helm-zu-Helm-Übertragung sowie der Helm-zu-Helm-
Empfang wird mittels des fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungssenders/
empfängers durchgeführt. Während einer Zeitdauer, in welcher ein
übertragenes oder ein empfangenes Signal vorhanden ist, kehrt die
Ausführung zu Schritt 42 zurück und der Zeitgeber T5 wird fortwährend
zurückgesetzt, wodurch Übertragung und Empfang fortgeführt werden
können. Wenn ein AUS-Zustand des übertragenen oder empfangenen
Signals für die Zeitdauer von 20 Sekunden durch den Zeitgeber T5 (Schritt
44) fortgesetzt wird, wird der Kommunikationszustand beendet (Schritt 45)
und der Ablauf kehrt zu Schritt 1 zurück.
Wenn eine Schaltereingabe des tragbaren Telefons bei Schritt 32 statt
findet, geht die Ausführung weiter zu Schritt 46 und der Zeitgeber T4 wird
gestartet. Das fahrzeugkörperseitige Anforderungssignal zum Durchführen
einer Kommunikation mittels des Fahrzeugkörpers wird ausgesendet und
eine Anforderung einer Signalübertragung wird von der Fahrzeugkörperseite
zum Helm ausgeführt (Schritt 47). Der Empfang des Kommunikationssignals
bzw. des kommunizierbaren Signals von der Helmseite (Schritt 48) wird für
5 Sekunden durch den Zeitgeber T4 (Schritt 49) abgewartet. Wenn selbiges
nicht empfangen wird, geht die Ausführung weiter zu Schritt 50, das
fahrzeugkörperseitige Anforderungssignal wird gestoppt und die Ausführung
kehrt zum Anfangsschritt 31 zurück. Wenn selbiges während der Zeitdauer
von 5 Sekunden empfangen wird, geht die Ausführung zu Schritt 51 weiter,
das fahrzeugkörperseitige Anforderungssignal wird gestoppt und das
fahrzeugseitige Kommunikationssignal bzw. kommunizierbare Signal wird
übertragen (Schritt 52), eine abgekürzte Nummer wird verbunden (Schritt
53), wodurch durch das tragbare Telefon zwischen dem Helm und dem
Helmaußenraum Sprache übertragen werden kann.
Wenn das tragbare Telefon weiterhin in einen Sprachübertragungszustand
(Schritt 54) gebracht wird, wird der Ablauf in einen Warte-Zustand
gebracht. Während der Zeitdauer werden der helm- und der fahrzeug
körperseitige Infrarotstrahlungssender/empfänger durch ein Infrarot
strahlungssignal verbunden, um dadurch eine Kommunikation durch das
tragbare Telefon auszuführen. Wenn die Sprachübertragung durch das
tragbare Telefon beendet ist, wird die Verbindung des tragbaren Telefons
auf AUS gestellt (Schritt 55), der Kommunikationszustand wird beendet
(Schritt 56) und die Ausführung kehrt zum Anfangsschritt (31) zurück.
Wie oben beschrieben wurde, steuert/regelt die fahrzeugseitige Kommuni
kationssteuerung/regelung, um den helm- und den fahrzeugkörperseitigen
Infrarotstrahlungssender/empfänger durch das Infrarotstrahlungssignal zu
verbinden und eine Kommunikation zwischen den Helmen des Fahrers und
des hinteren Mitfahrers des Motorrads auszuführen, wodurch eine
Sprachübertragung mit der Außenumgebung durch die Funkvorrichtung oder
das tragbare Telefon durchgeführt werden kann.
Als nächstes zeigt Fig. 9 ein Umrißblockdiagramm eines Kommunika
tionssteuer/regelsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform. Ent
sprechend der Ausführungsform wird die an der Fahrzeugkörperseite
vorgesehene Funkvorrichtung 15 vom Fahrer 2 getragen. Der weitere
Aufbau ist der gleiche wie der der oben beschriebenen Ausführungsform
und es werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die Funkvorrichtung 15 wird durch eine Tasche oder dgl. der Kleidung des
Fahrers 2 gehalten und eine Leitungsschnur oder ein Kabel 14, welches von
der Funkvorrichtung 15 ausgeht, ist mit dem Steuer/Regelschaltkreis 39 des
Helms 30 verbunden. Dementsprechend existiert kein Kabel zwischen dem
Fahrer bzw. Mitfahrer und dem Fahrzeugkörper und dementsprechend
verursacht das Kabel keinerlei Umständlichkeiten und es kommt zu keinerlei
Problemen des Verbindens und Dekontaktieren des Kabels, wenn der Fahrer
bzw. Mitfahrer auf das Fahrzeug auf- bzw. vom Fahrzeug absteigt.
Der Schaltkasten 20, welcher eine Betriebseinheit der Funkvorrichtung 15
ist, ist an der Fahrzeugkörperseite angeordnet. Dementsprechend wird ein
Betriebssignal des Schaltkastens 20 zum Helm 30 als ein Infrarotstrah
lungssignal durch das Licht emittierende Element 18 des fahrzeugseitigen
Infrarotstrahlungssenders/-empfängers 17 über den Steuer/Regelschaltkreis
24 übertragen sowie vom Licht empfangenden Element 35 des helmseitigen
Infrarotstrahlungssenders/-empfängers 33 über den Steuer/Regelschaltkreis
39 übertragen, durch welchen die Funkvorrichtung betrieben wird.
Das heisst, die Funkvorrichtung 15 wird durch Schalten des Modusschalt
knopfs 21 des Schaltkastens 20 auf den Funk-Übertragungs/Empfangs
zustand auf einen Übertragungs/Empfangszustand gesetzt. Die Frequenz der
Funkvorrichtung 15 wird durch Betätigen des Frequenzwahlrads 22
ausgewählt und die Funkvorrichtung 15 wird durch Betätigen des PTT-
Knopfes 33 auf AN in den Übertragungszustand gebracht.
Der am Helm 30 vorgesehene heimseitige Infrarotstrahlungssender/
empfänger 33 ist am Kieferabschnitt des Helms 30 installiert und das Licht
empfangende Element 35 ist ebenso an der gleichen Position angeordnet.
Das Licht empfangende Element kann jedoch ansonsten an einer linken oder
rechten Seitenwand des Helms 30 angeordnet sein, wodurch insbesondere
der hintere Mitfahrer 3 die Infrarotstrahlung vom fahrzeugkörperseitigen
Infrarotstrahlungssender/-empfänger 17 gut empfangen kann, ohne dass
diese durch den Fahrer 2 unterbrochen wird.
Der helmseitige Infrarotstrahlungssender/empfänger kann weiterhin am
Stirnabschnitt des Helms 30, d. h. an einem anderen als dem Kiefer
abschnitt des Helms 30, angeordnet sein. Ein tragbares Telefon kann
anstelle der Funkvorrichtung 15 entsprechend der oben beschriebenen
Ausführungsform verwendet werden.
Entsprechend der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist im Steuer/Regel
schaltkreis 24 auf der Fahrzeugkörperseite ein Diebstahlschutzsteuer/regel
programm eingebaut. Ein Beschleunigungs-G-Sensor ist am Fahrzeugkörper
des Motorrads 1 angebracht und ein Signal desselben wird dem Steuer/
Regelschaltkreis 24 eingegeben.
Wenn das Motorrad 1 geparkt ist und auf einen Diebstahlschutzmodus
gesetzt ist, erfasst der G-Sensor im Falle, daß jemand das Motorrad 1
bewegt, die Bewegung des Fahrzeugkörpers und falls die Bewegung
während eines vorbestimmten Zeitraums oder darüber hinaus fortgesetzt
erfasst wird, wird die Funkvorrichtung 15 oder das tragbare Telefon
automatisch betätigt und die Erfassung wird durch Kommunizieren mit der
Funkvorrichtung oder dem tragbaren Telefon berichtet, welche sich am
Wohnort des Fahrers befinden bzw. durch den Fahrer getrennt mitgeführt
werden.
Auf diese Art und Weise kann, wenn festgestellt wurde, daß das Motorrad
gestohlen werden soll, durch Übertragen eines Notfallsignals an die
Fahrzeugkörperseite, der Steuer/Regelschaltkreis 24, welchem das Signal
eingegeben wurde, den Scheinwerfer des Motorrades 1 aufblinken lassen
bzw. die Hupe betätigen, um dadurch einen Alarm an die Umgebung
auszusenden.
Weiterhin kann ein Signal, welches über die Position des Motorrads 1
informiert, durch einen Telefonempfänger, wie z. B. PHS oder dgl.,
übertragen werden.
Wenn das tragbare Telefon am Fahrzeugkörper, wie in Fig. 10 dargestellt
ist, angebracht ist, kann in einem Koffer- bzw. Stauraum 51 ein Halter 52
vorgesehen sein, wobei der Koffer- bzw. Stauraum durch einen Sitz 50 an
einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers geöffnet und geschlossen
wird, und ein tragbares Telefon 60 kann durch den Halter 52 gehalten
werden.
Das vom Halter 52 gehaltene tragbare Telefon 60 wird im Koffer- bzw.
Stauraum durch Schließen des Koffer- bzw. Stauraums 51 durch den Sitz
50 und daran anschließend durch Setzen eines Sitzschlosses 53 in einen
Verriegelungszustand verborgen. Ein Diebstahl des tragbaren Telefons 60
per se kann somit verhindert werden.
Weiterhin kann das tragbare Telefon 60 durch automatisches Betreiben des
tragbaren Telefons 60 in Verbindung mit dem G-Sensor, wie oben erwähnt,
zum Verhindern eines Diebstahls des Motorrads verwendet werden.
Die Erfindung sieht eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung vor, welche
in der Lage ist, einen Kommunikationsbetrieb auf einfache Art und Weise
selbst beim Fahren eines Fahrzeugs durchzuführen, wobei die Fahrzeugkom
munikationsvorrichtung kein Verbindungskabel aufweist und einfach zu
bedienen ist.
Eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, in welcher ein durch einen Fahrer
oder Mitfahrer eines Fahrzeugs getragener Helm einen Lautsprecher 31 und
ein Mikrophon 32 eingebaut hat, und an welchem ein helmseitiger
Infrarotstrahlungssender/-empfänger 33 angebracht ist, welcher mit dem
Lautsprecher 31 und dem Mikrophon 32 und einem Fahrzeugkörper
verbunden ist, ist mit einem fahrzeugkörperseitigen Infrarotstrahlungs
sender/-empfänger 17 zum Durchführen von Infrarotstrahlungskommunika
tion mit dem helmseitigen Infrarotstrahlungssender/-empfänger 33 sowie mit
einem drahtlosen Kommunikationsmittel, welches mit dem fahrzeug
körperseitigen Infrarotstrahlungssender/-empfänger 17 verbunden ist,
versehen, und Kommunikationsbetriebsmittel 20 sind getrennt von dem
drahtlosen Kommunikationsmittel an einer Stelle derart angeordnet, daß es
leicht zu bedienen ist.
Claims (7)
1. Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein von einem Fahrer (2) oder/und Mitfahrer (3) eines Fahrzeugs (1)
getragener Helm (30) einen Lautsprecher (31) und ein Mikrophon (32)
eingebaut hat und mit einem heimseitigen Infrarotstrahlungssender/
empfänger (33) versehen ist, welcher mit dem Lautsprecher (31) und
dem Mikrophon (32) verbunden ist, wobei ein Fahrzeugkörper mit
einem fahrzeugkörperseitigen Sender/Empfänger (17) zum Ausführen
der Infrarotstrahlungskommunikation mit dem heimseitigen Infrarot
strahlungssender/empfänger (33) sowie einem drahtlosen Kom
munikationsmittel (15) versehen ist, welches mit dem fahrzeug
körperseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger (17) verbunden
ist, sowie mit Kommunikationsbetriebsmitteln (20) getrennt vom
drahtlosen Kommunikationsmittel (15) an einer einfach zu bedienen
den Stelle versehen ist.
2. Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein von einem Fahrer (2) oder/und Mitfahrer (3) eines Fahrzeugs (1)
getragener Helm (30) einen Lautsprecher (31) und ein Mikrophon (32)
eingebaut hat und mit einem heimseitigen Infrarotstrahlungssender/
empfänger (33) versehen ist, welcher mit dem Lautsprecher (31) und
dem Mikrophon (32) verbunden ist, wobei das drahtlose, mit dem
helmseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger (33) verbundene
Kommunikationsmittel (15) vom Fahrer (2) oder Mitfahrer (3)
getragen wird und wobei ein Fahrzeugkörper mit einem fahrzeug
körperseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger (17) zum Durch
führen von Infrarotstrahlungskommunikation mit dem helmseitigen
Infrarotstrahlungssender/empfänger (33) versehen ist, sowie mit
Kommunikationsbetriebsmitteln (20) getrennt vom drahtlosen Kom
munikationsmittel (15) an einer einfach zu bedienenden Stelle
versehen ist.
3. Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) ein kleines Fahr
zeug (1) mit Lenkstange (11) ist, wobei die Kommunikationsbetriebs
mittel (20) in der Nähe eines Griffes (12) einer Lenkstange (11)
angeordnet sind.
4. Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) ein klei
nes Fahrzeug (1) mit Lenkstange (11) ist, wobei der fahrzeug
körperseitige Infrarotstrahlungssender/empfänger (17) an einer
Position versetzt zu entweder einer linken Seite oder einer rechten
Seite der Lenkstange (11) angeordnet ist und wobei der helmseitige
Infrarotstrahlungssender/empfänger (33) wenigstens an einer
Vorderseite des Helms (30) angeordnet ist.
5. Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Nähe des Griffs (12) angeordneten
Kommunikationsbetriebsmittel (20) mit dem fahrzeugseitigen Infra
rotstrahlungssender/empfänger (17) kombiniert sind, um dadurch ein
integriertes Modul (16) zu bilden.
6. Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugkommuni
kationsvorrichtung eine Anzeigeeinheit (25) umfaßt, welche einen
Sende/Empfangszustand des drahtlosen Kommunikationsmittels (15)
in der Nähe des Griffs (12) der Lenkstange (11) anzeigt.
7. Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Helm (30), welcher von einem Fahrer (2) oder Mitfahrer (3) eines
kleinen Fahrzeugs (1) mit Lenkstange (11) getragen wird, einen Laut
sprecher (31) und ein Mikrophon (32) eingebaut hat und mit einem
heimseitigen Infrarotstrahlungssender/empfänger (33) versehen ist,
welcher mit dem Lautsprecher (31) und dem Mikrophon (32) ver
bunden ist, wobei an einem Fahrzeugkörper ein fahrzeugkörperseiti
ger Infrarotstrahlungssender/empfänger (17) zum Ausführen einer
Infrarotstrahlungskommunikation mit dem helmseitigen Infrarot
strahlungssenderlempfänger (33) an einer zur linken Seite oder zur
rechten Seite der Lenkstange (11) versetzten Position angeordnet ist.
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