DE19961249A1 - Vorrichtung zur diametralen und radialen Veränderung der Sitzlage insbesondere des Fahrersitzes von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur diametralen und radialen Veränderung der Sitzlage insbesondere des Fahrersitzes von Fahrzeugen

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur diametralen und radialen Veränderung der Sitzlage, insbesondere des Fahrersitzes (6) von Fahrzeugen, ist zwischen dem Fahrersitz (6) und dem Fahrgestell bzw. dem Kabinenboden (5) eines Fahrzeugs (1) ein Exzenter- oder Kurbelgetriebe wirksam angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur diametralen und gleichzeitigen radialen Veränderung der Sitzlage insbesondere des Fahrersitzes von Fahr­ zeugen, mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Bei derartigen Fahrzeugen, beispielsweise Nutzfahrzeugen, Zugmaschinen, Traktoren, Planierraupen, Baggern, Ladefahrzeugen, Rettungsfahrzeugen, Bussen, insbesondere Klein- und Schulbussen, Wasserfahrzeugen, Schienen­ fahrzeugen und Luftfahrzeugen, um nur einige Fahrzeuge zu nennen, bei denen die neue Vorrichtung zweckmäßig und vorteilhaft einsetzbar ist, ist es vielfach erforderlich, daß insbesondere der Fahrersitz zum zweck­ mäßigen Manövrieren bzw. Bedienen eines Fahrzeugs und/oder zum bequemen Ein- und Aussteigen aus einem Fahrzeug oder zur Überwachung der seitli­ chen Fahrzeugtüren beim Ein- und Aussteigen vom Fahrgästen, die Sitzlage bzw. der gesamte Fahrersitz diametral und radial, insbesondere zu den Fahrzeugseiten hin einfach, insbesondere durch eine manuelle Beaufschla­ gung, verdrehbar ist, um damit insbesondere zu den jeweiligen Fahrzeug­ kabinenseiten hin eine zweckmäßige Sitzlage zu erzielen, um dadurch ohne große körperliche Anstrengung den jeweiligen Außen- bzw. Fahrzeugseiten­ bereich fahr- und/oder arbeitszweckmäßig bzw. zur eigenen oder fremden Sicherheit optimal überblicken zu können. Dabei soll sichergestellt sein, daß der Fahrersitz nach einer Lageveränderung gegenüber dem Lenk­ rad bzw. der Fahrtrichtung, unkompliziert einfach und schnell in die ursprüngliche Funktionslage hinter dem Lenkrad zurückführbar ist. Außer­ dem soll sichergestellt sein, daß eine derartige Vorrichtung einfach und wirtschaftlich herstellbar und auf den oben erwähnten Fahrzeugen zweck­ mäßig, einfach und wirtschaftlich nachrüstbar ist.
Es ist bei Fahrzeugen bekannt, den Fahrersitz zum Zwecke des Ein- und Aussteigens oder zum Sitzen in seitlicher oder rückwärtiger Arbeitsposi­ tion drehbar zu lagern. Derartige ausschließlich drehbare Fahrersitze ermöglichen es zwar einem Fahrer, sich mit den Beinen aus dem Lenkradbe­ reich herauszudrehen, der räumliche Abstand des Sitzes zu den Fahrzeug­ seiten hin bleibt dabei jedoch unverändert. Eine zweckmäßige seitliche Arbeitsposition wird durch einen drehbaren Sitz nicht erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur diametra­ len und radialen Veränderung der Sitzlage des Fahrersitzes von Motor­ fahrzeugen zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten, ausschließ­ lich diametral verdrehbaren, Fahrersitze beseitigt sind und bei der nicht nur der Fahrersitz aus seiner Ausrichtung zum Lenkrad verdrehbar ist, sondern auch, bei dem der räumliche Abstand, insbesondere zu den Fahrzeugseiten hin, zweckmäßig veränderbar, insbesondere verkleinerbar ist, um dadurch eine ausreichende, sachlich zweckmäßige Sitz- bzw. Ar­ beitsposition für einen Fahrer zu erzielen. Dabei soll sichergestellt sein, daß die Bedienung einer derartigen Vorrichtung, ohne körperlichen Kraft- und/oder Bewegungsaufwand, einfach und unkompliziert durchführbar ist, um die Position des Fahrersitzes diametral und radial vom Lenkrad weg bzw. wieder gegenüber dem Lenkrad auszurichten oder um den Fahrer­ sitz in eine andere diametral radiale Lage gegenüber dem Lenkrad und/­ oder zu einer der Fahrkabinenseiten bzw. der Fahrkabinenrückseite hin zweckmäßig auszurichten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Einzelheiten beansprucht.
Vorteilhaft bei der neuen Vorrichtung zur einfachen und zweckmäßigen Lö­ sung der gestellten Aufgabe ist nicht nur, daß zwischen dem Fahrersitz bzw. der Sitzgrundplatte des Fahrersitzes und der Befestigungseinrich­ tung des Fahrersitzes auf dem Kabinenboden eines Fahrzeugs, ein Exzen­ ter- oder Kurbelgetriebe, insbesondere ein Exzenterzahnradgetriebe, wir­ sam angeordnet ist, das bewirkt, daß der Fahrersitz, insbesondere durch eine manuelle Beaufschlagung mittels eines körperlichen Drehmoments, aus seiner Ausrichtung zum Lenkrad nicht nur verdreht, sondern auch gegenü­ ber seiner Befestigung auf dem Kabinenboden derart radial verschwenkbar ist, daß bei einem Verschwenkwinkel um ca. +90°, bezogen auf die Positi­ on des Lenkrades, in der verschwenkten Fahrersitzstellung beispielsweise gegenüber einer Fahrzeugkabinenseite, eine Fahrersitzlage erzielt wird, die es einem Fahrer nicht nur ermöglicht, zweckmäßig und zur jeweiligen Fahrzeugseite hin optimal übersichtlich, mit seinem Fahrzeug zu arbei­ ten bzw. die jeweilige Fahrzeugseite optimal in Augenschein zu nehmen, sondern auch, daß die gewählte Sitzrichtung durch ein kleines manuelles Drehmoment bzw. eine körperliche Dreheinwirkung auf den Sitz, wieder in die Fahrposition hinter dem Lenkrades ausrichtbar ist, indem das Exzen­ ter- oder Kurbelgetriebe den Fahrersitz wieder diametral und radial prä­ zise in die ursprünglich eingestellte zweckmäßige Sitzlage zum Lenkrad zurückführt.
Die zweckmäßige Bauweise und Funktion der neuen Vorrichtung mit einem Exzenter- oder Kurbelgetriebe zwischen dem Fahrersitz und dem Kabinen­ boden bzw. dem Fahrgestell eines Fahrzeugs, stellt außerdem sicher, daß der Fahrersitz zur Schaffung eines zweckmäßigen Freiraums zwischen der Vorderkante des Fahrersitzes und einer Fahrkabinenseite bzw. einer dor­ tigen räumlichbegrenzenden Einrichtung zu jeder Seite hin, bezogen auf das Lenkrad, individuell stufenlos einstellbar, radial verschenk- und verdrehbar ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß durch eine Hintereinanderschaltung mindestens zweier Exzenter- oder Kurbelgetriebe und einer zweckmäßigen Änderung bzw. Anpassung des Übersetzungsverhältnisses des vorgesehenen Exzenter- oder Kurbelgetriebes, insbesondere eines Exzenterzahnradge­ triebes, erforderlichenfalls auch jede andere radiale Sitzverschwenkung und Änderung des Sitzwinkels zum Lenkrad erzielbar ist. So ist es mit der neuen Vorrichtung auch möglich und vorgesehen, eine radiale Sitzver­ schwenkung bei einer Sitzverdrehung gegenüber dem Lenkrad von mehr als +90°, beispielsweise bis +360°, zu erzielen. Eine derartige Getriebe­ ausführung macht es auch möglich, den Fahrersitz endlos nach rechts oder nach links zu drehen bzw. zu verschwenken, um erforderlichenfalls den Fahrersitz immer wieder präzise in eine entsprechende Position hinter dem Lenkrad zurückzuführen.
Zweckmäßig und vorteilhaft ist ferner die zwischen dem Exzentergetriebe der neuen Vorrichtung vorgesehene, insbesondere mechanische, Bremsein­ richtung in Form einer sogenannten, insbesondere einstellbaren, Scheiben­ bremse, mittels der das wirksame Dreh- bzw. Schwungmoment der Vorrich­ tung des Fahrersitzes einschließlich eines Fahrers, beim diametralen und radialen Verändern des Sitzes zweckmäßig regulierbar bzw. absorbier­ bar ist.
Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung ist der zweckmäßige modulare Aufbau des Ganzen, der eine einfache, rationelle und wirtschaftliche Nachrüstung einer derartigen Vorrichtung auf Fahrzeugen der eingangs ge­ nannten Art zweckmäßig optimal sicherstellt.
Zwei bevorzugte Ausführungs- und Anwendungsbeispiele der neuen Vorrich­ tung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Teilschnittansicht der Vorrichtung im Ein­ satz auf einer landwirtschaftlichen Zugmaschine,
Fig. 2 eine schaubildliche Längsschnittansicht durch die Vorrichtung nach Fig. 1 mit unten liegender Bremse,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf das in den Fig. 1 und 2 zum Einsatz kommende, Exzenterzahnradgetriebe mit einem Dreh- und Verschwenkwinkel von 360°,
Fig. 4 eine schaubildliche Längsschnittansicht durch die Vorrichtung mit einem Dreh- und Verschwenkwinkel von ±90° und mit oben liegender Bremse,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf das, in der Fig. 4 zum Einsatz kommende, Exzenterzahnradgetriebe mit einem Dreh- und Ver­ schwenkwinkel von ±90°.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im wesentlichen einen Teilumriß eines landwirt­ schaftlichen Fahrzeugs 1, mit einem Rad 2, der Fahrzeugkabine 3, dem Lenkrad 4, dem Kabinenboden 5 und dem Fahrersitz 6. 7 bezeichnet eine Abdeckhaube, unter der die neue Vorrichtung, zwischen der Sitzgrundplat­ te 8 und dem Kabinenboden 5, insbesondere modular aufgebaut, wirksam an­ geordnet ist.
Im einzelnen bezeichnet dort 9 einen Lagerbolzen, der einseitig kraft­ schlüssig mit der Sitzgrundplatte 8 verbunden ist und auf dem anderer­ seits ein Zahnsegment 10 kraftschlüssig angeordnet ist. Das Zahnsegment 10 steht dort mit dem radial größeren Zahnsegment 11 in Eingriff, das auf dem Lagerbolzen 12 kraftschlüssig angeordnet ist. Der Lagerbolzen 12 ist dabei unmittelbar kraftschlüssig auf dem Kabinenboden 5 angeordnet.
Hier liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Lagerbolzen 12 auch auf einer mittelbaren plattenförmigen Befestigungseinrichtung 23 angeordnet sein kann, die funktionskonform kraftschlüssig auf dem Kabinenboden 5 befestigt ist.
14 bezeichnet eine vorgesehene verschwenkbar gelagerte Lagerbrücke, die einseitig auf dem ortsfesten Lagerbolzen 12, insbesondere mittels der Kugellager 13, gelagert ist und auf der andererseits der Lagerbolzen 9 mit dem Zahnsegment 10, sowie die Sitzgrundpatte 8 mit dem Fahrersitz 6 mittels der Kugellager 13.1 gelagert ist.
15 bezeichnet eine, insbesondere segmentförmig ausgebildete, Bremsschei­ be, die ebenfalls kraftschlüssig auf dem Lagerbolzen 9 gelagert ist. Der dort benachbarte Bremsbacken 16 ist räumlich unter der Bremsscheibe 15 auf der Lagerbrücke 14 angeordnet.
Aus der Fig. 2 ist desweiteren ersichtlich, daß dort auf dem Lagerbolzen 9 ein weiteres Zahnsegment 17 zwischen zwei koaxial einander benachbar­ ten Kupplungsscheiben 18 drehbar gelagert ist. 19 bezeichnet ein innen­ verzahntes Segment, das mit dem Zahnsegment 17 in Eingriff steht, und das auf dem feststehenden Zahnsegment 11 kraftschlüssig befestigt ist.
Mittels dem, in der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 zum Einsatz kom­ menden, Exzenterzahnradgetriebe, das in einer schematischen Draufsicht in der Fig. 3 dargestellt ist, ist es möglich, den Fahrersitz b um mehr als ±90° diametral und radial zu verschwenken.
In der Fig. 3 bezeichnet 12 den Lagerbolzen, der auf einer Befestigungs­ einrichtung 23 bzw. dem Kabinenboden 5 kraftschlüssig befestigt ist. 11 kennzeichnet, das Zahnsegment, das auf dem Lagerbolzen 12 nichtdrehbar kraftschlüssug angeordnet ist. 14 zeigt die Lagerbrücke, die auf dem La­ gerbolzen 12 drehbar gelagert ist. 9 bedeutet der Lagerbolzen mit dem dort kraftschlüssig angeordneten Zahnsegment 10. 17 bezeichnet das wei­ tere, auf dem Lagerbolzen 9 koaxial zum Zahnsegment 10 drehbar ange­ ordnete Zahnsegment, das zwischen zwei, in dieser Figur nicht näher dar­ gestellten, Kupplungsscheiben 18, gemäß der Fig. 2, wirksam gelagert ist. 19 bezeichnet ein weiteres Innenzahnsegment, das mit dem Zahnseg­ ment 17 in Eingriff steht, und das auf dem Zahnsegment 11 kraftschlüssig befestigt angeordnet ist. D. h. zur Erzielung einer diametralen und radi­ alen Veränderung des Winkels der Sitzlage des Sitzes bzw. der Sitzgrund­ platte 8 gegenüber dem Lenkrad 4 von bis zu 360°, sind in dem, in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Exzenterzahnradgetriebe zwei Exzentereinzel­ getriebe in Reihe zueinander liegend wirksam im Einsatz.
Aus den Fig. 4 und 5 ist eine spezifische Ausführung der neuen Vorrich­ tung ersichtlich, bei der der Dreh- und Verschwenkwinkel der Sitzgrund­ platte 8 max ±90° beträgt. Im einzelnen bezeichnet 12 die Lagerwelle, die einseitig kraftschlüssig auf dem Kabinenboden 5 befestigt ist. 10 bezeichnet das Zahnsegment, das dort zusammen mit einem einseitigen Bremsbacken 16 nichtdrehbar kraftschlüssig angeordnet ist. 15 kennzeich­ net die benachbarte Bremsscheibe, die auf dem Lagerbolzen 9 kraftschlüs­ sig angeordnet ist.
14 zeigt eine einseitig auf der Lagerwelle 12 mittels der Kugellager 13 verschwenkbar gelagerten Lagerbrücke, auf der andererseits der Lagerbol­ zen 9 mittels der Kugellager 13.1 gelagert ist. 10 bezeichnet das, auf dem Lagerbolzen 9 kraftschlüssig angeordnete, Zahnsegment, das mit dem feststehenden Zahnsegment 11 in Eingriff steht. 8 bedeutet die Sitz­ grundplatte und 7 markiert eine Abdeckhaube über der neuen Vorrichtung.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich wird, verläuft die Außenverzahnung des Zahnsegmentes 10 zweckmäßigerweise über ca. 270°. Demgegenüber erstreckt sich die Verzahnung des Zahnsegments 11 über einen Winkel von ca. 60°.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Zahnsegmenten 10 und 11 des aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Exzenterzahnradgetriebes beträgt ca. 2,4 : 1. Erforderlichenfalls kann auch jedes andere zweckmäßige Übersetzungsverhältnis innerhalb des vorgesehenen Exzenter- oder Kurbel­ getriebes gewählt werden, sofern damit eine zweckmäßige Veränderung bzw. diametrale und gleichzeitig radiale Veränderung der Sitzlage eines Sit­ zes erzielt werden soll.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die in der Beschreibung erwähnten Zahnsegmente 10, 11 und 17, erforderlichenfalls auch als sogenannte Vollzahnräder ausgebildet sein können.
Außerdem ist es vorgesehen, daß die Lagerbrücke 14 in der räumlichen Länge und Ausbildung den jeweiligen Lagerabständen der erforderlichen Lagerbolzen 9 und 12 und/oder der Fahrzeuggestaltung der Fahrzeugkabine 3 anpaßbar ist.
Darüberhinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, daß anstelle eines Exzen­ ter- oder Kurbelgetriebes bzw. der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten, Exzenterzahnradgetriebe 10, zweckmäßigerweise auch ein sogenanntes Kur­ belschleifengetriebe zweckmäßig und vorteilhaft zum Einsatz kommen kann.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur diametralen und radialen Veränderung der Sitzlage insbesondere des Fahrersitzes (6) von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fahrersitz (6) und dem Fahrgestell bzw. dem Kabinenboden (5) eines Fahrzeugs (1) ein Exzenter- oder Kurbelgetriebe wirksam ange­ ordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter- oder Kurbelgetriebe als Exzenterzahnradgetriebe ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter- oder Kurbelgetriebe aus einem, gegenüber dem Fahrgestell bzw. dem Kabinenboden (5) nichtdrehbar auf einem Lagerbolzen (12) kraftschlüs­ sig angeordneten, Zahnsegment (11) und einem, mit dem Zahnsegment (11) in Eingriff stehenden, zweiten Zahnsegment (10) gebildet ist, wobei das Zahn­ segment (10) auf einem drehbar gelagerten Lagerbolzen (9) kraftschlüssig angeordnet ist, daß der Lagerbolzen (9) einseitig kraftschlüssig mit der der Sitzgrundplatte (8) verbunden ist und daß der Abstand zwischen den beiden Lagerbolzen (9 und 12) durch eine, auf den Lagenbolzen (9 und 12) verschwenkbar gelagerten, Lagerbrücke (14) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter- oder Kurbelgetriebe aus zwei in Reihe wirksam zueinander liegen­ den Zahnradgetrieben mit den Zahnsegmenten (10, 11, 17 und 19) gebildet ist und daß zwischen den Zahnsegmenten (10 und 17) eine stufenlose Frik­ tion wirksam ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnseg­ ment (19) als innenverzahntes Zahnsegment ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (19) unmittelbar kraftschlüssig auf dem ortsfesten Zahnsegment (11) kraftschlüssig angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen den einzelnen Lagerbolzen (9 und 12) und der Lagerbrücke (14) je­ weils mindestens ein Kugellager (13 bzw. 13.1) wirksam angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Sitz bzw. der Sitzgrundplatte (8) und dem Kabinenboden (5) bzw. dem Lagerbolzen (12) eine mechanische Bremse wirksam angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse mit einem ortsfesten Bremsbacken (16) und einer verschwenkbaren Brems­ scheibe (15) zwischen den beiden Lagerbolzen (12 und 9) wirksam angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse im Bereich des Bremsbackens (16) einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung funktionskonform modular aufgebaut und mittels einer kapselartigen Abdeckhaube (7) abdeckbar ist.
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