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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement mit einem Spannungsdetektor
bzw. mit einer einen Spannungsdetektor enthaltenden Spannungsverstärkungsschaltung
zum Erzeugen von Spannungen, die die Versorgungsspannung übersteigen.
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Spannungsverstärkungsschaltungen
sind besonders nützlich
bei Halbleiterbauelementen, die die Erzeugung und Aufrechterhaltung
von verstärkten
Leitungssignalen erfordern, deren Spannungen die Versorgungsspannung
VCC übersteigen.
Im Fall von Halbleiterspeicherbauelementen werden beispielsweise
Wortleitungen während
Programmier- und
Leseoperationen typischerweise auf relativ hohe Spannungen gesetzt,
selbst wenn die Versorgungsspannung relativ klein ist.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Spannungsverstärkungsschaltung
gemäß der
DE 196 46 672 C2 darstellt,
oder welche im
US-Patent Nr.
5 796 293 mit dem Titel VOLTAGE BOOSTING CIRCUITS HAVING
BACKUP VOLTAGE BOOSTING CAPABILITY offenbart ist, auf welches hier
Bezug genommen wird.
2 ist ein Schaltplan, der den
zweiten Detektor
18 von
1 zeigt.
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Wie
in der
US 5 796 293
A offenbart, bilden eine Haupt-Spannungsverstärkungsschaltung (oberer Teil)
und eine Reserve-Spannungsverstärkungsschaltung
(unterer Teil) die Spannungsverstärkungsschaltung
1.
Die Haupt-Spannungsverstärkungsschaltung
steuert eine Signalleitung VPP an, wenn sich das Halbleiterbauelement
mit der Schaltung
1 in einem Ruhemodus befindet, und die
Reserve-Spannungsverstärkungsschaltung
steuert die Signalleitung VPP an, wenn sich das Halbleiterbauelement mit
der Schaltung
1 in einem aktiven Modus befindet. Die Funktion
jeder in
1 dargestellten Komponente ist
in der
US 5 796 293
A genauer erläutert
und muß hierin
nicht weiter beschrieben werden.
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Mit
Bezug auf 2 erzeugt der zweite Detektor
(oder ein Detektor mit unabhängigem
Pegel) 18 ein hohes Logiksignal an einem Knoten 69,
wenn der Pegel der Signalleitung VPP unter einen Boosterspannungs-Zielpegel
fällt.
Das Ausgangssignal des Inverters 61 wird dann bei jeder
steigenden Flanke von PVPPLATCH (welches relativ zur steigenden Flanke
eines Haupttaktsignals PR geringfügig verzögert wird) zwischengespeichert
und gehalten. Wenn der Pegel der Signalleitung VPP unter dem Boosterspannungs-Zielpegel liegt,
auf den der zweite Detektor 18 zum Auslösen eingestellt ist, geht das
Ausgangssignal VPPDETA folglich von einem niedrigen auf einen hohen
Pegel über
und bleibt auf dem hohen Pegel, bis der Pegel der Signalleitung
VPP über
den Boosterspannungs-Zielpegel verstärkt wird.
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Wie
Fachleuten bekannt ist, kann die Zuverlässigkeit der Halbleiterbauelemente
durch beispielsweise Erhöhen
einer extern angelegten Versorgungsspannung (nachstehend als externe
Versorgungsspannung” bezeichnet)
während
eines Testmodus getestet werden. Wenn die externe Versorgungsspannung
unterhalb einer speziellen Spannung (beispielsweise einer Spannung
in einem Betriebsspannungsbereich eines zu testenden Halbleiterbauelements)
liegt, bleibt die im Halbleiterbauelement verwendete Spannung VCC
(oder eine interne Versorgungsspannung) durch die Verwendung eines
internen VCC-Generators konstant. Wenn die externe Versorgungsspannung über die
spezielle Spannung steigt, kann die interne Versorgungsspannung
VCC ebenfalls proportional zur Zunahme der externen Versorgungsspannung
steigen. Im letzteren Fall kann ein Problem, das nachstehend beschrieben wird,
im zweiten Detektor 18 gemäß dem Stand der Technik auftreten.
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Wenn
die interne Versorgungsspannung VCC immer weiter zunimmt, wird die
Menge des Stroms, der durch den NMOS-Transistor 57 fließt, groß. Dies
liegt daran, daß das
Gate des NMOS-Transistors 57 mit der internen Versorgungsspannung
VCC verbunden ist, die während
des Testmodus im Verhältnis
zur externen Versorgungsspannung ansteigt. Ein Potential des Knotens
N1 (das heißt,
ein gemeinsames Gate der PMOS- und NMOS-Transistoren 59 und 60)
wird somit proportional zur internen Versorgungsspannung VCC niedriger,
und dann bleibt das Ausgangssignal VPPDETA weiter hoch, bis der
Pegel der Signalleitung VPP über den
Boosterspannungs-Zielpegel verstärkt
wird. Dies läßt die Reserve-Spannungsverstärkungsschaltung bis
zum Übergang
des Ausgangssignals VPPDETA von einem hohen auf einen niedrigen
Pegel die Signalleitung VPP ansteuern.
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Da
das Gate des NMOS-Transistors 58 mit der Signalleitung
VPP gekoppelt ist, fällt
ferner das Potential des Knotens N1 immer weiter, wenn das Potential
der Signalleitung VPP immer weiter ansteigt. Dies läßt die Reserve-Spannungsverstärkungsschaltung
die Signalleitung VPP ansteuern, selbst wenn das Potential der Signalleitung
VPP über den
Boosterspannungs-Zielpegel hinausgeht. Folglich wird das Potential
der Signalleitung VPP im Verhältnis
zur internen Versorgungsspannung VCC (oder externen Versorgungsspannung)
enorm erhöht (was
bedeutet, daß das
Potential der Signalleitung VPP einen relativ hohen Gradienten aufweist).
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Infolge
des so enorm erhöhten
Potentials der Signalleitung VPP können die elektrischen Eigenschaften
der mit der Signalleitung VPP gekoppelten MOS-Transistoren verschlechtert
werden (beispielsweise tritt aufgrund eines hohen elektrischen Feldes über der
Schicht des MOS-Transistors
der Zusammenbruch einer Gateoxidschicht auf). Folglich kann das
Halbleiterbauelement mit der Spannungsverstärkungsschaltung 1 des
Standes der Technik eine verringerte Lebensdauer und Zuverlässigkeit
aufweisen. Dies verursacht die Abnahme der Ausbeute.
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Die
US 5,742,197 offenbart eine
Detektorschaltung zur Erfassung der Boosterspannung bei einer Halbleiterspeichereinrichtung.
Eine Inverterschaltung ist mit dem Ausgangsanschluss der Booster-
bzw. Spannungsverstärkungsschaltung
verbunden. Steigt die Boosterspannung über einen Grenzwert, gibt die Inverterschaltung
ein Signal aus, so dass die Pumpschaltung unterbrochen wird.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Spannungsdetektor zur Verwendung
in einer Spannungsverstärkungsschaltung
und eine Spannungsverstärkungsschaltung
mit einem solchen Spannungsdetektor vorzusehen, die eine Einstellung
des Pegels der Boosterspannung mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 9 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das den Aufbau einer Spannungsverstärkungsschaltung
gemäß dem Stand
der Technik darstellt;
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2 einen
Schaltplan, der einen zweiten Detektor von 1 zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Spannungsverstärkungsschaltung
zur Verwendung in einem Halbleiterbauelement;
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4 ein
Diagramm, das die Ablaufsteuerung von Signalen zeigt, die in einer
zweiten Spannungsverstärkungsschaltung
gemäß der Erfindung verwendet
werden;
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5 einen
Schaltplan eines ersten Detektors gemäß der Erfindung;
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6 einen
Schaltplan eines Haltesteuersignal-Generators gemäß der Erfindung;
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7 einen
Schaltplan einer Halteschaltung gemäß der Erfindung;
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8 einen
Schaltplan eines Steuersignalgenerators für eine aktive Anstoßschaltung
gemäß der Erfindung;
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9 einen
Schaltplan eines zweiten Detektors gemäß der Erfindung;
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10 ein
Diagramm zum Vergleichen von Boosterspannungssteigungen gemäß dem Stand
der Technik und gemäß der Erfindung;
und
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11A bis 11C Diagramme,
die die Boosterspannungsänderung
zeigen, die erhalten wird, wenn sich eine Temperatur und eine Versorgungsspannung ändern.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Spannungsverstärkungsschaltung zur
Verwendung in einem Halbleiterbauelement. Die Spannungsverstärkungsschaltung 100 besteht
aus einer ersten Spannungsverstärkungsschaltung 100a und
einer zweiten Spannungsverstärkungsschaltung 100b.
Beide Spannungsverstärkungsschaltungen 100a und 100b sind
gemeinsam mit einer Signalleitung VPP verbunden, die auf ein verstärktes Potential gesteuert
werden soll, welches eine Versorgungsspannung VCC übersteigt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
umfaßt
die erste Spannungsverstärkungsschaltung 100a einen ersten
Detektor 110 zum Erzeugen eines ersten Erfassungssignals VPPOSCE
mit einem hohen Logikpegel, wenn das zu verstärkende Potential der Signalleitung
VPP unter einem Boosterspannungs-Zielpegel
des Ruhemodus liegt, einen Oszillator 120 zum Erzeugen
eines Hauptpumpen-Ansteuersignals VPPDRV als Reaktion auf das erste
Erfassungssignal VPPOSCE, und eine Hauptpumpe 130 zum Ansteuern
der Signalleitung VPP als Reaktion auf das Hauptpumpen-Ansteuersignal
VPPDRV.
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Außerdem umfaßt die zweite
Spannungsverstärkungsschaltung 100b einen
zweiten Detektor 140, der auf ein Taktsignal (oder ein
Haupttaktsignal) PR reagiert, um ein zweites Erfassungssignal PVPP mit
einem niedrigen Logikpegel zu erzeugen, wenn das Potential der Signalleitung
VPP unter einem Boosterspannungs-Zielpegel des aktiven Modus liegt,
eine Steuereinheit 150 für die aktive Anstoßschaltung
zum Erzeugen eines Steuersignals PAKEDET für die aktive Anstoßschaltung
als Reaktion auf das Taktsignal PR und das zweite Erfassungssignal PVPP,
und eine aktive Anstoßschaltung 160 zum
Ansteuern der Signalleitung VPP als Reaktion auf das Steuersignal
PAKEDET für
die aktive Anstoßschaltung.
Die Steuereinheit 150 für
die aktive Anstoßschaltung
besteht aus einem Haltesteuersignal- Generator 151, einer Halteschaltung 152 und
einem Steuersignalgenerator 153 für die aktive Anstoßschaltung.
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4 ist
ein Diagramm, das die Ablaufsteuerung der in der zweiten Spannungsverstärkungsschaltung 100b verwendeten
Signale gemäß der Erfindung
zeigt. In 5 und 9 sind bevorzugte Ausführungsformen
des ersten Detektors 110 bzw. des zweiten Detektors 140 dargestellt. 6 bis 8 stellen
bevorzugte Ausführungsformen
des Haltesteuersignal-Generators 151,
der Halteschaltung 152 bzw. des Steuersignalgenerators 153 für die aktive
Anstoßschaltung
dar.
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Gemäß dem ersten
Detektor 110 von 5 wird das
erste Erfassungssignal VPPOSCE mit einem hohen Logikpegel erzeugt,
wenn das Potential der Signalleitung VPP (oder als ”Boosterspannung” bezeichnet)
unter den Zielpegel im Ruhemodus fällt. Dafür kann der Betriebswiderstand
der NMOS- und PMOS-Transistoren 201 bis 206, wie
für Fachleute verständlich ist,
genau so konstruiert werden, daß sie am
Knoten 210 einen niedrigen Logikpegel erzeugen. Danach
steuert die Hauptpumpe 130 die Signalleitung VPP als Reaktion
auf das Hauptpumpen-Ansteuersignal VPPDRV vom Oszillator 120 an,
der als Reaktion auf das erste Erfassungssignal VPPOSCE arbeitet.
Der Oszillator 120, die Hauptpumpe 130 und die
aktive Anstoßschaltung
(oder Pumpe) 160 können
dieselbe Konstruktion aufweisen wie der Stand der Technik von 1 und
auf deren Beschreibung wird hierin folglich verzichtet.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 6 bis 8 wird nun
die Funktionsweise des Haltesteuersignal-Generators 151,
der Halteschaltung 152 und des Steuersignalgenerators 153 für die aktive
Anstoßschaltung
genauer beschrieben. Der Haltesteuersignal-Generator 151 empfängt das
Taktsignal PR, um ein erstes und ein zweites Haltesteuersignal PVPPLAT
und PAKELAT zu erzeugen. Insbesondere weist das erste Haltesteuersignal
PVPPLAT dieselbe Form auf wie das Taktsignal PR, besitzt aber eine steigende
Flanke, die der steigenden Flanke des Taktsignals PR bei jedem Übergang
von einem niedrigen auf einen hohen Pegel um ein Verzögerungsausmaß nacheilt,
das gleich der mit sieben Invertern 211 bis 217 und
dem NICHT-UND-Gatter 218 verbundenen Verzögerung ist.
Und das zweite Haltesteuersignal PAKELAT besitzt eine steigende
Flanke, die der steigenden Flanke des Taktsignals PR bei jedem Übergang
von einem niedrigen auf einen hohen Pegel um ein Verzögerungsausmaß nacheilt,
das gleich der mit neun Invertern 211 bis 215 und 219 bis 222 und
dem NICHT-ODER-Gatter 223 verbundenen Verzögerung ist.
Wie aus 4 zu verstehen ist, wird das
zweite Haltesteuersignal PAKELAT auf einen niedrigen Pegel inaktiviert,
wenn das Steuersignal PAKEDET für
die aktive Anstoßschaltung
auf einen niedrigen Pegel umschaltet.
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Wie
in 7 dargestellt, empfängt die Halteschaltung 152 das
Ausgangssignal PVPP vom zweiten Detektor 140 und erzeugt
ein Ausgangssignal PDETAB als Reaktion auf die Haltesteuersignale
PVPPLAT und PAKELAT. Insbesondere wenn das Signal PVPPLAT auf einem
hohen Logikpegel liegt, wird das zweite Erfassungssignal PVPP in
einem Zwischenspeicher 226 der Halteschaltung 152 durch
einen Inverter 224 und ein Übertragungsgatter 225 (das
aus einem Inverter und PMOS- und NMOS-Transistoren
besteht) zwischengespeichert und gehalten. Der Inhalt des Zwischenspeichers 226 wird
dann in einem Zwischenspeicher 229 an einer nächsten Stufe zwischengespeichert
und gehalten, wenn das zweite Haltesteuersignal PAKELAT niedrig ist.
Und dann, wenn das Signal PAKELAT von einem niedrigen auf einen
hohen Pegel übergeht,
erzeugt das NICHT-UND-Gatter 230 sein Ausgangssignal PDETAB,
und gleichzeitig wird ein Ausgangssignal aus dem Zwischenspeicher 226 einer
vorherigen Stufe mittels eines Übertragungsgatters 228 (das
aus einem Inverter und PMOS- und NMOS-Transistoren besteht) gesperrt.
Danach schaltet das Signal PDETAB auf einen hohen Pegel um, wenn
PAKELAT auf einen niedrigen Pegel gebracht wird, wie in 4 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme als nächstes
auf 8 schaltet das Steuersignal PAKEDET für die aktive Anstoßschaltung
auf einen hohen Pegel um, wenn das Signal PDETAB von der Halteschaltung 152 von einem
hohen Logikpegel auf einen niedrigen Logikpegel übergeht, wobei die aktive Anstoßschaltung 160 die
Signalleitung VPP als Reaktion auf das Signal PAKEDET ansteuert.
Wie in 4 dargestellt, geht das Steuersignal PAKEDET für die aktive
Anstoßschaltung
nach einer Zeitspanne von einem hohen auf einen niedrigen Pegel über, und
dann werden die Signale PAKELAT und PDETAB auf einen niedrigen bzw.
einen hohen Pegel in dieser Reihenfolge inaktiviert.
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Ähnlich dem
ersten Detektor 110 arbeitet der zweite Detektor 140 als
Reaktion auf das Taktsignal PR und erzeugt das zweite Erfassungssignal
PVPP durch Erfassen, ob das Potential der Signalleitung VPP, das
heißt
die Boosterspannung, unter einen Boosterspannungs-Zielpegel des
aktiven Modus fällt. Der
zweite Detektor 140 besteht aus zwei PMOS-Transistoren 239 und 243,
vier NMOS-Transistoren 240, 241, 242 und 244,
und drei Invertern 237, 238 und 245, die
wie in der Zeichnung dargestellt verbunden sind. Der PMOS-Transistor 239 wirkt als
Stromquelle und die PMOS- und NMOS-Transistoren 243 und 244 bilden
eine Inverterschaltung 255, die eingestellt ist, um bei
einem vorbestimmten logischen Schwellenspannungspegel, beispielsweise
1 Volt, auszulösen.
Die Inverter 245 und 255 entsprechen einem ”Unterscheidungsabschnitt”. Die logische
Schwellenspannung VLT kann durch die folgende
Gleichung ermittelt werden.
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In
der Gleichung gibt Vtn die Schwellenspannung eines NMOS-Transistors an, Vtp
gibt die Schwellenspannung eines PMOS-Transistors an und K(βp/βn) gibt eine
Spannungsübertragungsfunktion an.
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Es
wird angenommen, daß sich
das Halbleiterbauelement mit der Spannungsverstärkungsschaltung 100 im
aktiven Modus befindet. Unter der Bedingung wird, wenn das Potential
der Signalleitung VPP unter einen Boosterspannungs-Zielpegel des
aktiven Modus fällt,
ein Potential eines Knotens 256 niedriger als der logische
Schwellenspannungspegel VLT der Inverterschaltung 255.
Das zweite Erfassungssignal PVPP wird durch die Inverter 245 und 255 auf
einen niedrigen Logikpegel aktiviert, so daß die Signalleitung VPP durch
die aktive Anstoßschaltung 160 angesteuert
(verstärkt)
wird. Wenn das verstärkte
Potential der Signalleitung VPP über
dem Boosterspannungs-Zielpegel liegt, wird das Potential des Knotens 256 höher als
der logische Schwellenspannungspegel VLT der
Inverterschaltung 255. Das zweite Erfassungssignal PVPP
wird auf einen hohen Pegel inaktiviert, so daß die aktive Anstoßschaltung 160 deaktiviert
wird.
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Wie
eingangs dargelegt, steigt während
des Testmodus die interne (oder externe) Versorgungsspannung VCC
bis auf den hohen Versorgungsspannungsbereich an, so daß das Potential
der Signalleitung VPP im Fall des Standes der Technik steil erhöht wird.
Um zu verhindern, daß das
Potential der Signalleitung VPP steil ansteigt, ist gemäß der Erfindung ferner
ein Kompensationsstrom-Erzeugungsabschnitt 141 im zweiten
Detektor 140 vorgesehen. Der Kompensationsstrom-Erzeugungsabschnitt 141 ist mit
dem Knoten 256 und einem Anschluß der Stromquelle, das heißt dem Drain-Pol
des PMOS-Transistors 239,
gekoppelt.
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Der
Kompensationsstrom-Erzeugungsabschnitt 141 besteht aus
fünf NMOS-Transistoren 246 bis 250,
einer Metalleitung 251 und zwei Sicherungselementen 253 und 254 als
wahlfreie Vorrichtung. Die Stromwege der NMOS-Transistoren 246, 249 und 250 sind
in Reihe zwischen dem Drain-Pol des Transistors 239 und
dem Knoten 256 ausgebildet und ihre Gates sind gemeinsam
mit der internen Versorgungsspannung VCC gekoppelt. Die Sicherungselemente 253 und 254 sind
parallel zwischen die Stromwege der NMOS-Transistoren 249 bzw. 250 gekoppelt.
Die Stromwege der NMOS-Transistoren 247 und 248,
deren Gates mit dem Knoten 256 über die Sicherungselemente 253 und 254 verbunden
sind, sind parallel zwischen dem Drain-Pol des Transistors 239 und
einem Source-Pol des NMOS-Transistors 246 ausgebildet.
Dies dient als Weg zum Erhöhen der
Stromversorgung. Ferner sind die Gates der NMOS-Transistoren 247 und 248 über die
Metalleitung 251 mit der Versorgungsspannung VCC gekoppelt.
Wenn die Metalleitung 251 nicht ausgebildet ist, werden
die NMOS-Transistoren 247 und 248 gemäß dieser
Schaltungsstruktur gesperrt. Wenn die Metalleitung 251 ausgebildet
ist, werden die Transistoren 247 und 248 andererseits
durchgesteuert.
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Man
nehme an, daß die
interne Versorgungsspannung VCC beispielsweise während des Testmodus zunimmt.
Da das Taktsignal PR mit der Versorgungsspannung VCC in das Gate
des NMOS-Transistors 241 gespeist wird, nimmt die Strommenge,
die durch den NMOS-Transistor 241 fließt, im Verhältnis zur Versorgungsspannung
VCC zu. Gleichzeitig wird der Kompensationsstrom entsprechend der
Strommenge, die durch den NMOS-Transistor 241 fließt, sowohl
zu den Sicherungselementen 253 und 254 als auch
zum Knoten 256 über
den NMOS-Transistor 246, dessen Gate mit der internen Versorgungsspannung
VCC verbunden ist, geliefert. Das heißt, das Potential des Knotens 256 wird
durch den Kompensationsstrom-Erzeugungsabschnitt 141 kompensiert
(der Kompensationsstrom wird im Verhältnis zur Strommenge, die durch
den NMOS-Transistor 241 fließt, erzeugt), so daß das Potential
der Signalleitung VPP langsam steigt. Wie aus 10 verständlich ist,
bedeutet dies, daß die
Steigung des Potentials der Signalleitung VPP gedämpft wird,
so daß es
eine langsame Steigung gegen die Zunahme der Versorgungsspannung VCC
aufweist. Folglich wird verhindert, daß die Lebensdauer und Zuverlässigkeit
des Halbleiterbauelements mit der Spannungsverstärkungsschaltung vermindert
werden. Außerdem
kann eine Abnahme der Ausbeute verhindert werden.
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Gemäß dem zweiten
Detektor 140 der Erfindung kann ferner ein Boosterspannungs-Zielpegel der
Spannungsverstärkungsschaltung 100 eingestellt
werden.
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Insbesondere
im Fall, daß die
Sicherungselemente 253 und 254 nicht unterbrochen
werden, wird das Potential des Knotens 256 mehr erhöht als vor
der Sicherungsunterbrechung und das zweite Erfassungssignal PVPP
bleibt weiter hoch, selbst wenn die Boosterspannung geringer ist
als der Boosterspannungs-Zielpegel. Dies veranlaßt, daß die aktive Anstoßschaltung 160 inaktiviert
wird, so daß das
Potential der Signalleitung VPP immer weiter abfällt. Folglich kann der Boosterspannungs-Zielpegel
unter jenen vor der Sicherungsunterbrechung eingestellt werden.
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Wenn
andererseits die Sicherungselemente 253 und 254 nicht
unterbrochen werden und die Metalleitung 251 ausgebildet
ist (das heißt,
die Gates der NMOS-Transistoren 247 und 248 mit
der Versorgungsspannung VCC verbunden sind), wird das Potential
am Knoten 256 höher,
so daß das
Potential auf der Signalleitung VPP niedriger wird. Das Potential am
Knoten 256 wird durch Unterbrechen der Sicherungselemente 253 und 254 niedriger.
Das heißt,
das zweite Erfassungssignal PVPP wird auf einem niedrigen Pegel
gehalten, obwohl die Boosterspannung höher ist als der Zielpegel.
Dies aktiviert die zu aktivierende aktive Anstoßschaltung 160, so
daß das
Potential auf der Signalleitung VPP immer weiter zunimmt. Folglich
wird der Boosterspannungs-Zielpegel auf einen höheren Pegel eingestellt.
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Ferner
weist die Spannungsverstärkungsschaltung 100 mit
dem zweiten Detektor 140 gemäß der Erfindung eine verbesserte
Temperaturkennlinie auf. Es wird angenommen, daß das Gateoxid des MOS-Transistors
eine Dicke von etwa 60–80 Å aufweist.
Unter dieser Bedingung ist die Änderung
der Boosterspannung VPP bei verschiedenen Temperaturen T1 (100 Grad),
T2 (25 Grad) und T3 (–5
Grad) in 11A bis 11C dargestellt,
wenn die Versorgungsspannung VCC während des Ruhe- und aktiven
Modus zunimmt.
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Wie
in 11B dargestellt, beträgt im Fall des Standes der
Technik, wenn die Versorgungsspannung auf 2,2 Volt liegt, die Boosterspannung VPP
etwa 4 Volt bei T1 und liegt auf 4,1 Volt bei T2. Und wenn die Versorgungsspannung
auf 3,4 Volt liegt, beträgt
die Boosterspannung VPP etwa 5,26 Volt bei T1 und liegt auf 5,19
Volt bei T2. Das heißt, im
Spannungsbereich von 2,2–3,4
Volt, was durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, ändert sich
die Boosterspannung VPP ungleichmäßig bei den verschiedenen Temperaturen
T1, T2 und T3. Dies verursacht, daß die MOS-Transistoren die unerwartete Operation
ausführen,
so daß die
Zuverlässigkeit
des Halbleiterbauelements mit der Spannungsverstärkungsschaltung verringert
wird. Wie aus 11C verständlich ist, ändert sich
andererseits die von der Spannungsverstärkungsschaltung gemäß der Erfindung
erhaltene Boosterspannung VPP gleichmäßig, so daß die Zuverlässigkeit
des Bauelements verbessert werden kann.
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Selbst
wenn die Funktionsweise der Spannungsverstärkungsschaltung 100 gemäß der Erfindung
unter Verwendung eines Testmodus beschrieben wird, ist es offensichtlich,
daß ein
solcher Fall, daß die
Versorgungsspannung über
eine spezielle Spannung in einem aktiven Modus ansteigt, ebenfalls
gilt.