DE19960986A1 - Umschaltbare Eingangsschaltung für einen Radioempfänger - Google Patents
Umschaltbare Eingangsschaltung für einen RadioempfängerInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
- H03J5/242—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
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- H03D7/18—Modifications of frequency-changers for eliminating image frequencies
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- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Abstract
Bei einer Eingangsschaltung für einen Welttuner mit einem Vorkreis (10), einem Vorverstärker (11) und einem Zwischenkreis (12) wird eine Anpassung der Schaltung an die Frequenzbänder dadurch vorgenommen, dass der Vorkreis (10) und/oder der Zwischenkreis (12) durch Veränderung der Induktivität umgeschaltet werden. Die Umschaltung erfolgt von einer Steuerung (30), die Schalter (S1, S2) betätigt. Zusätzlich kann ein Oszillator (14) umgeschaltet werden. Vorteilhafterweise besitzt der dem Zwischenkreis (12) nachgeschaltete Mischer (13) eine Spiegelfrequenzunterdrückung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine umschaltbare Eingangsschaltung
für einen Radioempfänger mit mindestens einem Selektionsmittel.
Bei Welttunern für Autoradios nach dem Stand der Technik wird zwischen
mindestens zwei Vorstufen umgeschaltet, um abhängig vom ausgewähl
ten Frequenzbereich eine optimal abgestimmte Eingangsschaltung zur
Verfügung zu stellen. Die Eingangsschaltung besteht dabei in der Regel
aus einem Vorkreis, einem rauscharmen Vorverstärker und einem Zwi
schenkreis. Der Vorkreis und der Zwischenkreis dienen der verbesserten
Selektion des Frequenzbandes (Unterdrückung unerwünschter Fequen
zen). Ihr prinzipieller Aufbau entspricht in der Regel dem eines Parallel-
Resonanzkreises.
Die durch die Umschaltung erforderliche doppelte bzw. mehrfache Ausle
gung der Elemente Vorkreis, Vorverstärker und Zwischenkreis bedeutet
einen erheblichen konstruktiven Aufwand und erhöht daher die Kosten des
Empfangsgerätes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine umschaltbare Eingangs
schaltung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass sie ko
stengünstiger und kompakter hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine umschaltbare Eingangsschaltung mit den
in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die umschaltbare Eingangsschaltung für einen Radioempfänger besitzt
somit mindestens ein Selektionsmittel (im folgenden Zwischenkreis), wel
ches dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Schaltung zur Verände
rung seiner Induktivität aufweist. Hierdurch ist es möglich, den für die
Funktion des Zwischenkreises relevanten Parameter der Induktivität un
mittelbar zu beeinflussen, ohne dass der komplette Zwischenkreis doppelt
oder mehrfach ausgelegt werden muss und ohne dass zwischen diesen
Zwischenkreisen umgeschaltet werden muss.
Gemäß Anspruch 2 kann die Schaltung zur Veränderung der Induktivität
eine Spule enthalten, welche von der Schaltung wahlweise an verschie
denen Zwischenpunkten mit Masse verbunden werden kann. Durch ein
derartiges Kurzschließen der Spule an verschiedenen Stellen kann die
Induktivität der Spule in der gewünschten Weise eingestellt werden. Der
Vorteil hierbei ist, dass kein Bauteil doppelt oder mehrfach ausgelegt wer
den muss, da zusätzliche Induktivitäten (d. h. zusätzliche Spulenwindun
gen) zu der bereits eingesetzten Induktivität beliebig hinzugeschaltet wer
den kann.
Die umschaltbare Eingangsschaltung enthält weiterhin zusätzlich zum
Zwischenkreis vorzugsweise einen Vorkreis (als Selektionsmittel) und ei
nen Vorverstärker, wobei gemäß Anspruch 3 der Vorkreis und der Zwi
schenkreis umschaltbar sind. Der Vorkreis ist dabei vorzugsweise in der
selben Weise umschaltbar wie der Zwischenkreis, das heißt durch eine
Schaltung zur Veränderung seiner Induktivität. Auf diese Weise können
sowohl der Vorkreis als auch der Zwischenkreis optimal auf das zu emp
fangende Frequenzband eingestellt werden.
Gemäß Anspruch 4 kann die umschaltbare Eingangsschaltung weiterhin
einen umschaltbaren Oszillator enthalten. Dieser ist mit verschiedenen
Teilen der Schaltung verbunden, insbesondere kann er mit dem Zwischenkreis
und/oder dem Vorkreis und/oder einem Mischer (siehe unten)
verbunden sein.
Gemäß Anspruch 5 kann die Eingangsschaltung weiterhin einen Mischer
enthalten, welcher vorzugsweise eine Spiegelfrequenzunterdrückung auf
weist. Wenn der Mischer eine solche Spiegelfrequenzunterdrückung hat,
kann die Umschaltung des Vorkreises und des Zwischenkreises im we
sentlichen identisch wie beim Oszillatorkreis erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Eingangsschaltung nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Eingangsschaltung mit Vorkreis 10 und
Zwischenkreis 12;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Eingangsschaltung ohne Vorkreis;
Fig. 4 zwei Beschaltungsmöglichkeiten der Induktivität L.
Fig. 1 zeigt eine Eingangsschaltung für einen Autoradio-Welttuner nach
dem Stand der Technik. In dieser Schaltung wird zwischen (mindestens)
zwei Vorstufen umgeschaltet, die jeweils aus einem Vorkreis 10 bzw. 20,
einem rauscharmen Vorverstärker 11 bzw. 21 und einem Zwischen
kreis 12 bzw. 22 bestehen. Vorkreis, Vorverstärker und Zwischenkreis sind
dabei in der genannten Reihenfolge hintereinander geschaltet. Dem Vor
kreis wird über einen Schalter S1 das Eingangssignal von einer Antenne
zugeführt. Ausgangsseitig wird das Ausgangssignal des Zwischenkrei
ses 12 beziehungsweise 22 über einen Schalter S2 einem Mischer 13 zu
geführt.
Ferner ist ein Oszillator 14 vorhanden, welcher mit den Vorkreisen 10
und 20, den Zwischenkreisen 12 und 22 und dem Mischer 13 verbunden
ist. Der Oszillator dient der Frequenzumsetzung des HF-Signals mit Hilfe
des Mischers.
Die Umschaltung zwischen den beiden Vorstufen 10, 11, 12 bzw.
20, 21, 22 erfolgt über eine Steuerung 30, welche mit den Schaltern S1
und S2 verbunden ist und diese umlegen kann. Mitunter muss auch zu
sätzlich noch der Oszillator 14 umgeschaltet werden. Dadurch entsteht ein
erheblicher Mehraufwand, der mit der Anzahl der Frequenzbänder wächst.
Mit der vorliegenden Erfindung soll der notwendige Aufwand für die Um
schaltung der Eingangsschaltung verringert werden, so dass die Anpas
sung der Schaltung an die Frequenzbänder deutlich einfacher möglich ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch die Schaltung gemäß Fig. 2 zur
Verfügung gestellt. Demnach erfolgt keine Umschaltung der gesamten
Vorstufe mehr, sondern es wird nur noch der Vorkreis 10 und der Zwi
schenkreis 12 umgeschaltet. Falls notwendig, kann gegebenenfalls auch
der Oszillatorkreis 14 umgeschaltet werden. Die Umschaltung wird wie
derum von einer Steuerung 30 vorgenommen, welche auf die Schalter S1
und S2 einwirkt. Mit Hilfe der Schalter S1 und S2 wird jedoch jetzt nicht
zwischen zwei (oder mehreren) doppelt ausgelegten Vorstufen umge
schaltet, sondern es wird lediglich die Induktivität des Vorkreises 10 be
ziehungsweise des Zwischenkreises 12 verändert (siehe unten).
Falls der dem Zwischenkreis 12 nachgeschaltete Mischer 13 eine einge
baute Spiegelfrequenzunterdrückung (zur Unterdrückung von Spiegelfre
quenzen, die beim Mischen zwangsläufig entstehen) hat, ist es besonders
vorteilhaft, die Umschaltung des Vorkreises 10 und des Zwischenkrei
ses 12 praktisch identisch wie beim Oszillatorkreis 14 vorzunehmen. Dies
ist in Fig. 2 dargestellt. Besitzt der nachfolgende Mischer 13 jedoch keine
eingebaute Spiegelfrequenzunterdrückung, ist die Umschaltung wegen
der notwendigen mitlaufenden Spiegelselektion im Zwischenkreis 12 deut
lich aufwendiger. Es ist dann darauf zu achten, dass je nach Lage des
Oszillators 14 die Spiegelselektion ober- oder unterhalb des Empfangs
bandes im Zwischenkreis 12 erfolgen muss.
Die Umschaltung des Vorkreises 10 und Zwischenkreises 12 erfolgt durch
Verändern der Vorkreisinduktivität beziehungsweise Zwischenkreisindukti
vität. Dies kann dadurch geschehen, dass mehrere unterschiedliche Spu
len in Serie geschaltet werden und durch den Schalter S1 (beziehungs
weise S2) nach Masse kurzgeschlossen werden. Eine derartige Serien
schaltung von Spulen L1, L2 und L3 ist in Fig. 4a dargestellt. Besonders
vorteilhaft ist es, diese Induktivitäten wie in Fig. 4b dargestellt in einer ko
stengünstigen Bauform auf einen Spulenkörper zu wickeln.
Bei einer vereinfachten Variante des erfindungsgemäßen Eingangsschalt
kreises entfallen der Vorkreis und der Vorverstärker, so dass wie in Fig. 3
dargestellt nur noch der verbleibende Zwischenkreis 12 und gegebenen
falls der Oszillator 14 umgeschaltet werden. Die Umschaltung erfolgt dabei
wiederum über eine Steuerung 30, welche einen Schalter S2 betätigt. Bei
dieser vereinfachten Eingangsschaltung gelangt das Signal von der An
tenne direkt in den Zwischenkreis 12 und von dort zum Mischer 13. So
wohl der Zwischenkreis 12 als auch der Mischer 13 erhalten Eingangs
signale vom Oszillator 14.
Claims (5)
1. Umschaltbare Eingangsschaltung für einen Radioempfänger mit
mindestens einem Selektionsmittel (12),
dadurch gekennzeichnet, dass das Selektionsmittel eine Schal
tung zur Veränderung der Induktivität aufweist.
2. Eingangsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung zur Veränderung der
Induktivität eine Spule (L, L1, L2, L3) enthält, welche an verschie
denen Zwischenpunkten über einen Schalter (S1, S2) mit Masse
verbunden werden kann.
3. Eingangsschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Vorkreis (10), einen Vor
verstärker (11) und einen Zwischenkreis (12) enthält, wobei Vor
kreis und Zwischenkreis umschaltbar sind.
4. Eingangsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen umschaltbaren Oszilla
tor (14) enthält.
5. Eingangsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Mischer (13) mit Spiegel
frequenzunterdrückung enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160986 DE19960986A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Umschaltbare Eingangsschaltung für einen Radioempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160986 DE19960986A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Umschaltbare Eingangsschaltung für einen Radioempfänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960986A1 true DE19960986A1 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7933094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999160986 Ceased DE19960986A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Umschaltbare Eingangsschaltung für einen Radioempfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19960986A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10154995A1 (de) * | 2001-11-08 | 2003-06-05 | Eads Deutschland Gmbh | Mischerschaltung mit Vorverstärker |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1953546A1 (de) * | 1969-10-24 | 1971-05-06 | Blaupunkt Werke Gmbh | Wellenschalter fuer Autorundfunkempfaenger |
US3611154A (en) * | 1967-12-09 | 1971-10-05 | Philips Corp | Diode switching of tuned circuits with back-bias derived from oscillator rectification |
-
1999
- 1999-12-17 DE DE1999160986 patent/DE19960986A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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