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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antenne mit variabler Richtcharakteristik,
welche die Richtwirkung umschalten kann.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Antenne mit variabler Richtcharakteristik gemäß Stand der Technik soll anhand
der 4 und 5 erläutert werden. In 4 ist
eine erste Antenne 10 eine Dipolantenne, die zwei Stableiter aufweist
und bei einer Nutzfrequenz für
eine elektrische Länge
von λ/2
schwingt. Die erste Antenne 10 ist über eine Einspeiseeinheit 11 mit
einem Drahtlos-Gerät
verbunden. Das Drahtlos-Gerät 12 besitzt eine
Sendeeinheit 16, eine Empfangseinheit 17 und einen
Antennen-Duplexer 18,
der es ermöglicht,
dass die Antenne sowohl zur Zeit des Sendens als auch zur Zeit des
Empfangens von Signalen arbeitet. Die erste Antenne 10 ist
mit den Sende- und Empfangseinheiten 16 und 17 über die
Einspeiseeinheit 11 und den Antennenduplexer 18 gekoppelt.
Die Empfangseinheit 17 gibt eine Spannung entsprechend
einer Empfangsfeldstärke
aus und ist mit einem in einer Steuerschaltung 15 enthaltenen
A/D-Wandler 19 verbunden. Ein Ausgang des A/D-Wandlers 19 ist
mit einer CPU 20 verbunden. In ähnlicher Weise ist eine zweite
Antenne 13 eine Dipolantenne mit zwei Stableitern. Die
zweite Antenne 13 ist parallel zu der ersten Antenne 10 mit
einem geringen Abstand von dieser angeordnet und ist mit einer veränderlichen
Impedanzschaltung 14 verbunden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, enthält die veränderliche Impedanzschaltung
eine veränderliche
Kapazitätsdiode 21,
einen Kondensator 22, eine Spule 23 und eine Hochfrequenz-Drosselspule 24.
Die zweite Antenne 13 ist in Serie mit der Spule 23,
dem Kondensator 22 und der veränderlichen Kapazitätsdiode 21 geschaltet
und liegt an einem Ausgangsanschluss eines D/A-Wandlers 25 inner halb
der Steuerschaltung 15 über
die Hochfrequenz-Drosselspule 24. Eine Eingangsseite des
D/A-Wandlers 25 ist mit der CPU 20 gekoppelt.
Außerdem
ist die CPU an einen Speicher 26 angeschlossen.
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Wenn
eine niedrige Spannung (Ausgangsspannung V1 des D/A-Wandlers 25)
an die beiden Anschlüsse
der veränderlichen
Kapazitätsdiode 21 angelegt
wird, ist die elektrische Länge
der zweiten Antenne 13 kürzer als die ursprüngliche
elektrische Länge,
bedingt durch den Kapazitätswert
der veränderlichen
Kapazitätsdiode 21,
demzufolge die zweite Antenne 13 als Wellen-Richtgerät arbeitet.
Dabei kann auf der Seite der zweiten Antenne 13 ein starkes
Strahlungsfeld erhalten werden. Wenn außerdem die an die veränderliche
Kapazitätsdiode
angelegte Spannung groß ist
(V2), nimmt die Kapazität der
veränderlichen
Kapazitätsdiode 21 ab,
und damit ist die elektrische Länge
der zweiten Länge 13 größer, demzufolge
die zweite Antenne 13 als Reflektor fungiert. In diesem
Fall kann an der Seite der ersten Antenne 10 ein starkes
Strahlungsfeld erhalten werden. Da D1 und D2, die den Ausgangsspannungen V1
und V2 des D/A-Wandiers 25 entsprechen,
wenn die zweite Antenne 13 als Wellen-Richtgerät bzw. als Reflektor
arbeitet, sind vorab in dem Speicher 26 abgespeichert worden.
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Als
erstes wählt
die CPU
20 Daten D1 aus dem Speicher
26, um die
zweite Antenne
13 zu veranlassen, als Wellen-Richtgerät zu arbeiten,
so dass die Ausgangsspannung des D/A-Wandlers
25 den Wert
V1 annimmt. Dabei wird die Spannung einer empfangenen elektrischen
Welle (erste Feldstärkendsten) über den
A/D
19 in die CPU
20 eingegeben und dann in dem
Speicher
26 gespeichert. Als nächstes wählt die CPU
20 Daten
D2 aus dem Speicher
26, um die zweite Antenne
13 zu
veranlassen, als Reflektor zu arbeiten, so dass die Ausgangsspannungs
des A/D-Wandlers
25 den Wert V2 annimmt. Dabei wird die
Spannung der empfangenen elektrischen Welle (die zweiten Feldstärkedaten) über den A/D-Wandler
19 in
die CPU
20 eingegeben und in dem Speicher
26 gespeichert.
Die CPU
20 vergleicht die ersten und die zweiten Feldstärkedaten
und stellt die zweite Antenne
13 so ein, dass sie als Wellen-Richtgerät oder als
Reflektor arbeitet, abhängig vom
Vergleichsergebnis (vergleiche hierzu beispielsweise das
japanische Patent 33 99 545 62 (
1 und
2)).
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Die
zum Stand der Technik zählende
Antenne mit variabler Richtcharakteristik besitzt Richtwirkung in
die beiden Richtungen der Seite der ersten Antenne und der Seite
der zweiten Antenne. Wenn also die Antenne mit variabler Richtcharakteristik
an einem Fahrzeug angebracht ist, dessen Fahrtrichtung sich ständig ändert, kann
keine ausreichende Feldstärke
erreicht werden.
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Die
US 6 757 267 zeigt eine
Antenne mit variabler Richtcharakteristik, umfassend eine erste
Antenne mit einer kapazitiven Einheit an der ersten Antenne, und
eine zweite Antenne, die abgerückt
von der ersten Antenne angeordnet ist, und eine zweite kapazitive
Einheit, wobei dann, wenn die elektrische Länge der zweiten Antenne derjenigen
der ersten Antenne gleicht, ein von der ersten Antenne empfangenes
Signal und ein von der zweiten Antenne empfangenes Signal synthetisiert
und ausgegeben werden.
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JP 60 074801 zeigt eine
Antenne mit einer ersten belasteten Antenne und einer zweiten belasteten
Antenne.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Antenne mit variabler Richtcharakteristik
zu schaffen, die die Richtwirkung in vier Richtungen umschalten
kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung enthält
die Antenne mit veränderlicher
Richtcharakteristik die Merkmale des Anspruchs 1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung kann zumindest die erste belastete Antenne
in einem UHF-Band schwingen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schaltungsskizze, die den Aufbau einer erfindungsgemäßen Antenne
mit variabler Richtcharakteristik zeigt;
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2A ist
ein Diagramm einer Strahlungsfeld-Richtwirkung der erfindungsgemäßen Antenne mit
variabler Richtcharakteristik;
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2B ist
ein Diagramm einer Strahlungsfeld-Richtwirkung der erfindungsgemäßen Antenne mit
variabler Richtcharakteristik;
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2C ist
ein Diagramm einer Strahlungsfeld-Richtwirkung der erfindungsgemäßen Antenne mit
variabler Richtcharakteristik;
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3 ist
ein Diagramm, das eine Steuerschaltung zum Steuern der erfindungsgemäßen Antenne
mit variabler Richtcharakteristik zeigt;
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4 ist
eine Schaltungsskizze einer Konfiguration einer zum Stand der Technik
zählenden
Antenne mit variabler Richtcharakteristik; und
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5 ist
ein Diagramm einer variablen Impedanzschaltung, mit der die zum
Stand der Technik zählende
Antenne mit variabler Richtcharakteristik belastet ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Antenne mit variabler Richtcharakteristik gemäß der Erfindung soll im Folgenden
anhand der 1 und 2 beschrieben
werden. Eine erste belastete Antenne 3 enthält eine
erste Antenne 31 und eine erste kapazitive Einheit 32,
welche eine Last für die
erste Antenne 31 bildet. Die erste kapazitive Einheit 32 liegt
zwischen einem Ende der ersten Antenne 31 und Masse, und
sie enthält
eine erste veränderliche
Kapazitätsdiode 32a,
deren Anode mit einem Ende der ersten Antenne 31 verbunden
ist, und ein erstes kapazitives Element 32b, das zwischen
einer Kathode der ersten veränderlichen
Kapazitätsdiode 32a und
Masse liegt. Die Anode der ersten veränderlichen Kapazitätsdiode 32a ist über einen
Widerstand 33 gleichstrommäßig auf Masse gelegt.
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Außerdem besitzt
eine zweite belastete Antenne 40 eine zweite Antenne 41,
die abgerückt
von der ersten Antenne 31 angeordnet ist, und eine zweite
Kapazi tätseinheit 42,
welche die zweite Antenne 41 belastet. Die zweite kapazitive
Einheit 42 liegt zwischen einem Ende der zweiten Antenne 41 und
Masse, sie besitzt eine zweite veränderliche Kapazitätsdiode 42a,
deren Anode mit einem Ende der zweiten Antenne 41 gekoppelt
ist, ein zweites kapazitives Element 42b, welches zwischen
einer Kathode der zweiten veränderlichen
Kapazitätsdiode 42a und Masse
liegt, ein drittes kapazitives Element 42d, welches über eine
erste Schließeinheit 42c parallel
zu dem zweiten kapazitiven Element 42b geschaltet ist, und
ein viertes kapazitives Element 42f, welches über eine
zweite Schließschaltung 42e parallel
zu dem zweiten kapazitiven Element 42b geschaltet ist. Die
Anode der zweiten veränderlichen
Kapazitätsdiode 42a ist
gleichstrommäßig über einen
Widerstand 43 auf Masse gelegt. Der Verbindungspunkt zwischen
der Kathode der ersten veränderlichen
Kapazitätsdiode 32a und
dem ersten kapazitiven Element 32b ist über eine dritte Schließschaltung 51 an
einen Eingangsanschluss einer Schalteinheit 50 angeschlossen
und ist gleichzeitig mit einem Eingangsanschluss einer Synthetisierschaltung 52 verbunden. Weiterhin
ist der Verbindungspunkt zwischen der Kathode der zweiten veränderlichen
Kapazitätsdiode 42a und
dem zweiten kapazitiven Element 42b an den anderen Eingangsanschluss
der Synthetisierschaltung 52 angeschlossen. Ein Ausgangsanschluss
der Synthetisierschaltung 52 ist mit dem anderen Eingang
der Schalteinheit 50 gekoppelt. Außerdem ist ein Ausgangsanschluss
der Schalteinheit 50 mit einer Empfangsschaltung 53 verbunden,
die beispielsweise einen UHF-Tuner oder dergleichen enthält.
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In
der ersten belasteten Antenne 30 und der zweiten belasteten
Antenne 40 besitzen die erste Antenne 31 und die
zweite Antenne 41 gleiche elektrische Länge, wobei die Summe aus dem
Kapazitätswert
des zweiten kapazitiven Elements 42b und dem Kapazitätswert des
dritten kapazitiven Elements 42d die gleiche ist wie der
Kapazitätswert
des ersten kapazitiven Elements 32b. Außerdem haben die erste und
die zweite veränderliche
Kapazitätsdiode 32a und 42b gleiche
Kennwerte. Außerdem
wird an die Kathode der ersten veränderlichen Kapazitätsdiode 32a und
die Kathode der zweiten veränderlichen
Kapazitätsdiode 42a die
gleiche Abstimmspannung Vt gelegt. Die Abstimmspannung ist variabel.
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2A bis 2C zeigen
die Richtwirkung der Strahlungsfeldintensität durch die erste und die zweite
belastete Antenne 30 und 40 in einer Ebene rechtwinklig
zu den Achsenrichtungen der ersten und der zweiten Antenne 31 und 41.
In 2 bezeichnen M und S die Lagen
der ersten und zweiten Antenne 31 bzw. 41.
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Wenn
nun die erste und die zweite Schließeinheit 42c und 42e gemeinsam
ausgeschaltet (geöffnet)
sind, so ist die Resonanzfrequenz der zweiten belasteten Antenne 40 größer als
die der ersten belasteten Antenne 30, und die elektrische
Länge der zweiten
belasteten Antenne 40 ist kürzer als die der ersten belasteten
Antenne 30. Folglich arbeitet die zweite belastete Antenne 40 als
Wellen-Richteinrichtung, so dass die Strahlungsfeldintensität auf der
Seite der zweiten Antenne (der S-Seite) größer ist, wie aus 2C hervorgeht.
In diesem Fall ist die dritte Schließeinheit 51 ausgeschaltet,
so dass der Ausgangsanschluss der Schalteinheit 50 an den
einen Eingangsanschluss (auf der Seite der ersten belasteten Antenne 30)
geschaltet ist.
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Wenn
weiterhin die erste Schließeinheit 42c und
die zweite Schließeinheit 42 eingeschaltet
(kurzgeschlossen) sind, ist die Resonanzfrequenz der zweiten belasteten
Antenne 40 geringer als die der ersten belasteten Antenne 30,
und die elektrische Länge
der zweiten belasteten Antenne 40 ist größer als
die der ersten belasteten Antenne 30. Folglich arbeitet
die zweite belastete Antenne 40 als Reflektor, demzufolge
die Strahlungsfeldstärke
auf der Seite der ersten Antenne 31 (M-Seite) größer ist,
wie aus 2B hervorgeht. In diesem Fall
ist die dritte Schließeinheit 51 ausgeschaltet,
so dass der Ausgangsanschluss der Schalteinheit 50 auf
den einen Eingangsanschluss gelegt ist (auf die Seite der ersten
belasteten Antenne 30).
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Wenn
außerdem
die erste Schließeinheit 42c eingeschaltet
und die zweite Schließeinheit 42e ausgeschaltet
ist, haben die erste belastete Antenne 30 und die zweite
belastete Antenne 40 gleiche Resonanzfrequenz. Folglich
ist die elektrische Länge der
zweiten belasteten Antenne 40 die gleiche wie die der ersten
belasteten Antenne 30. In diesem Fall werden ein von der
ersten belasteten Antenne 30 empfangenes Signal und ein
von der zweiten belasteten Antenne 40 empfangenes Signal
synthetisiert, um ein Strahlungsfeld auf der Seite der ers ten Antenne 31 und
ein Strahlungsfeld auf der Seite der zweiten Antenne 41 zu
unterdrücken,
demzufolge die Strahlungsfeldstärke
in einer Richtung rechtwinklig zu einer Linie, welche die Lage der
ersten Antenne 31 mit der Lage der zweiten Antenne 41 verbindet, größer wird,
wie aus 2A hervorgeht. In diesem Fall
wird also die dritte Schließeinheit 41 eingeschaltet,
und der Ausgangsanschluss der Schalteinheit 50 wird auf
den anderen Eingangsanschluss (die Seite der Synthetisiereinheit 52)
gelegt.
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Aus
diesem Grund lässt
sich die Antennenvorrichtung mit variabler Richtcharakteristik so
umschalten, dass die Richtwirkung vier Richtungen entspricht. Durch
den oben beschriebenen Aufbau lässt sich
eine Antennenvorrichtung realisieren, die sich für den Empfang von Fernsehsignalen
eignet, wenn sie an einem Kraftfahrzeug oder dergleichen angebracht
ist.
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Weil
außerdem
die erste belastete Antenne 30 und die zweite belastete
Antenne 40 die erste veränderliche Kapazitätsdiode 32a bzw.
die zweite veränderliche
Kapazitätsdiode 42a aufweisen,
variieren die Resonanzfrequenzen der belasteten Antennen 30 und 40 im
Verein miteinander, indem die Abstimmspannung geändert wird. Selbst wenn daher
die Empfangsfrequenz variiert, lässt
sich das Muster der Strahlungsfeldstärke nach 2 aufrechterhalten.
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3 zeigt
die Konfiguration einer Steuerschaltung zum automatischen Steuern
des Öffnens oder
Schließens
der ersten bis dritten Schließeinheiten 42c, 42e und 51,
sowie des Umschalters der Schalteinheit 50. Wie in 3 gezeigt
ist, enthält
die Steuerschaltung eine Detektorschaltung 61, einen A/D-Wandler 62,
ein Zwischenspeicherregister 63, einen CPU 64,
ein MAX-Datenregister 65, einen Datenschalter 66,
eine Antennensteuerschaltung 67 und dergleichen. Die CPU 64 enthält eine
Vergleicherschaltung. Außerdem
steuert die Antennensteuereinheit 67 die erste bis dritte
Schließeinheit 42c, 42e und 41 sowie
die Schalteinheit 50 auf der Grundlage von Daten aus der
CPU 64.
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Bei
der folgenden Beschreibung eines Steuerverfahrens wird der Fall,
in welchem die Resonanzfrequenz der zweiten belasteten Antenne 40 derjenigen
der ersten belasteten Antenne 30 gleicht, als A-Modus bezeichnet.
Außerdem
wird ein Fall, in welchem die Resonanzfrequenz der zweiten belasteten Antenne 40 geringer
ist als die der ersten belasteten Antenne 30 (ein Fall,
in welchem die zweite belastete Antenne 40 als Reflektor
arbeitet) als B-Modus bezeichnet. Darüber hinaus wird ein Fall, bei
dem die Resonanzfrequenz der zweiten belasteten Antenne 40 größer ist
als die der ersten belasteten Antenne 30 (ein Fall, in
welchem die zweite belastete Antenne 40 als Wellen-Richteinrichtung
arbeitet) als C-Modus bezeichnet.
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Als
erstes stellt die CPU 64 die AGC-Spannung, die an einen
(nicht gezeigten) Verstärker
in der Empfangsschaltung 43 gelegt wird (vergleiche 1)
auf einen konstanten Wert ein, und sie löscht gleichzeitig das Zwischenspeicherregister 43 und das
MAX-Datenregister 65. Dann gibt die CPU 64 Daten
für den
A-Modus an die Antennensteuerschaltung 67, um als erstes
den A-Modus einzustellen, demzufolge die erste bis dritte Schließeinheit 42c, 42e und 51 eingeschaltet
wird und der Ausgangsanschluss der Schalteinheit 50 auf
den einen Eingangsanschluss gelegt wird (die Seite der ersten belasteten Antenne 30).
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Das
im A-Modus empfangene Signal wird von der Detektorschaltung 61 detektiert
und anschließend
von dem A/D-Wandler 62 in ein digitales Signal umgewandelt.
Das umgewandelte digitale Signal wird in dem Zwischenspeicherregister 63 als Empfangsstärkendsten
gespeichert. Anschließend werden
die Empfangsstärkendsten,
die in dem Zwischenspeicherregister 63 gespeichert sind,
mit Daten des MAX-Datenregisters 65 verglichen. Da jetzt
das MAX-Datenregister 65 gelöscht ist, sind die Empfangsstärkendaten
des Zwischenspeicherregisters 63 größer. Danach schaltet die CPU 64 den
Datenschalter 66 um, um die Empfangsstärkendsten des Zwischenspeicherregisters 63 in
das MAX-Datenregister 65 zu übertragen.
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Wenn
als nächstes
die CPU 64 auf den B-Modus geschaltet wird, werden die
erste und die zweite Schließeinheit 42c und 42e eingeschaltet,
die dritte Schließeinheit 51 wird
ausgeschaltet, und der Ausgangsanschluss der Schalteinheit 50 wird
auf den anderen Anschluss gelegt (auf die Seite der Synthetisiereinheit 52).
In ähnlicher
Weise werden die Empfangsstärkedaten
im B-Modus im Zwischenspeicherregister 63 gespeichert und
dann mit den Daten im MAX-Datenregister 65 verglichen (in
welchem die Empfangsstärkedaten
des A-Modus gespeichert sind).
Als Vergleichsergebnis werden, wenn die Empfangs stärkedaten
im B-Modus größer sind
als die Daten im MAX-Datenregister 65, die Empfangsstärkedaten
im MAX-Datenregister 65 gespeichert.
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In ähnlicher
Weise werden die Empfangsstärkedaten
im C-Modus mit Daten im MAX-Datenregister 65 verglichen,
die größeren Daten
werden im MAX-Datenregister 65 gespeichert. Da die im MAX-Datenregister 65 beim
letzten Mal gespeicherten Daten dem Maximalwert entsprechen, gibt
die CPU 64 Schaltdaten des diesen Daten entsprechenden
Modus an die Antennensteuerschaltung 67, welche das Öffnen oder
das Schließen
der Schließeinheiten 42c, 42e und 51 sowie
das Schalten der Schalteinheit 50 anhand dieser Daten steuert.
Die Antennenvorrichtung mit variabler Richtcharakteristik kann konstant
den besten Empfangszustand dadurch aufrechterhalten, dass sie wiederholt
die oben beschriebenen Abläufe
ausführt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung enthält
die Antennenvorrichtung mit variabler Richtcharakteristik die erste
belastete Antenne, die die erste Antenne und die eine Last für diese
bildende erste kapazitive Einheit enthält, und die zweite belastete
Antenne, die die zweite Antenne abgerückt von der ersten Antenne
und die eine Last für
die zweite Antenne bildende zweite kapazitive Einheit enthält. Die
elektrische Länge
der zweiten belasteten Antenne ist größer oder kürzer oder gleich als die bzw.
wie die der ersten belasteten Antenne, indem man den Kapazitätswert der
zweiten kapazitiven Einheit umschaltet. Wenn die elektrische Länge der zweiten
belasteten Antenne derjenigen der ersten belasteten Antenne gleicht,
werden das von der ersten belasteten Antenne empfangene Signal und
das von der zweiten belasteten Antenne empfangene Signal synthetisiert.
Wenn daher die zweite belastete Antenne als Wellen-Richteinrichtung
oder als Reflektor arbeitet, in dem die elektrische Länge der
zweiten belasteten Antenne länger
bzw. kürzer
gemacht wird als die der ersten belasteten Antenne, erhält man an der
ersten bzw. der zweiten Antenne ein starkes Strahlungsfeld. Wenn
außerdem
die elektrische Länge
der zweiten belasteten Antenne derjenigen der ersten belasteten
Antenne gleicht, erhält
man in einer Richtung rechtwinklig zu einer Richtung, in der die erste
und die zweite Antenne angeordnet sind, ein starkes Strahlungsfeld.
Aus diesem Grund erreicht man ein Strahlungsfeld in vier Richtungen
und realisiert damit eine Antennenvorrichtung, die sich für einen
beweglichen Empfänger
eignet.
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Außerdem ist
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung in der ersten kapazitiven Einheit die erste
variable Kapazitätsdiode
derart angeordnet, dass sie zwischen der ersten Antenne und Masse liegt,
während
in der zweiten kapazitiven Einheit die zweite veränderliche
Kapazitätsdiode
so angeordnet ist, dass sie zwischen der zweiten Antenne und Masse
liegt. Außerdem
wird an die erste veränderliche Kapazitätsdiode
die zweite veränderliche
Kapazitätsdiode
die gleiche Spannung zum Umschalten der Kapazitätswerte der ersten und der
zweiten veränderlichen
Kapazitätsdiode
gelegt. Aus diesem Grund kann die Antenne mit veränderlicher
Richtwirkung Signale in einem Breitenband empfangen, so zum Beispiel
Fernsehfunksignale, indem kontinuierlich die Resonanzfrequenz hinter
der belasteten Antennen geändert
wird.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung wird außerdem
in der ersten kapazitiven Einheit das erste kapazitive Element so
angeordnet, dass es zwischen der ersten veränderlichen Kapazitätsdiode und
Masse liegt. In der zweiten kapazitiven Einheit ist das zweite kapazitive
Element so vorgesehen, dass es zwischen der zweiten veränderlichen
Kapazitätsdiode
und Masse liegt. Das dritte kapazitive Element ist über die
erste Schließschaltung
parallel zu dem zweiten kapazitiven Element geschaltet, und das
dritte kapazitive Element ist über
die zweite Schließschaltung
parallel zu dem zweiten kapazitiven Element geschaltet. Außerdem entspricht
die Summe aus dem Kapazitätswert
des zweiten kapazitiven Elements und dem Kapazitätswert des dritten kapazitiven
Elements dem Kapazitätswerts
des ersten kapazitiven Elements. Ferner werden die erste und die zweite
Schließschaltung
gemeinsam ein- oder ausgeschaltet, oder die erste Schließeinheit
wird eingeschaltet und gleichzeitig wird die zweite Schließeinheit
ausgeschaltet. Aus diesem Grund lässt sich die elektrische Länge der
zweiten belasteten Antenne kürzer
oder länger
machen als die der ersten belasteten Antenne, oder lässt sich
dieser angleichen.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung enthält
die Antenne mit veränderlicher
Richtcharakteristik außerdem
die Schalteinheit, deren Ausgangsanschluss an die Empfangsschaltung
angeschlossen ist, die Synthetisierschaltung, die mit dem Ausgangsanschluss
und zwei Eingangseinschlüssen
versehen ist, und die dritte Schließschaltung, die zwischen der ersten
belasteten Antenne und einem Eingangsanschluss der Synthetisierschaltung
liegt. Wenn außerdem
der andere Eingangsanschluss der Synthetisierschaltung mit der zweiten
belasteten Antenne verbunden ist, werden die erste und die zweite
Schließschaltung
gemeinsam eingeschaltet oder ausgeschaltet, die dritte Schließschaltung
wird ausgeschaltet, und gleichzeitig wird der Ausgangsanschluss
der Schalteinheit an die erste belastete Antenne gelegt. Wenn weiterhin
die erste Schließeinheit
eingeschaltet und gleichzeitig die zweite Schließeinheit ausgeschaltet wird,
wird die dritte Schließeinheit
eingeschaltet und gleichzeitig wird der Ausgangsanschluss der Schalteinheit
mit dem Ausgangsanschluss der Synthetisiereinheit verbunden. Deshalb lässt sich
ein Signal mit starker Feldstärke
konstant in die Empfangsschaltung eingeben.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung steht zumindest die erste belastete Antenne in einem UHF-Band
in Resonanz. Deshalb lässt
sich eine Antennenvorrichtung erhalten, die sich für den Empfang von
Fernsehsignalen eignet.