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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Einbringung
von Waschmitteln in eine Waschmaschine, die einen beweglichen Teil
in Form eines Einschubs umfasst, der mit einem ersten, einem zweiten,
einem dritten und einem vierten Waschmittelfach ausgerüstet ist;
einen am Gestell der Waschmaschine befestigten Teil, der seinerseits
durch einen oberen, abgeflachten Abschnitt gebildet wird, der als
Dusche fungiert und in dem sich ein erster, ein zweiter, ein dritter
und ein vierter Leiter befinden, die jeweils mit einem gelochten
Abschnitt für
die Abgabe von externem Leitungswasser an ein entsprechendes Fach
ausgerüstet
sind, wobei diese Leiter jeweils selektiv externes Leitungswasser
von Ventilelementen erhalten, die auf Befehl eines Timers nach einem
voreingestellten Waschzyklus ansprechen, sowie durch einen unteren
Teil, der eine innere Kammer für
die Sammlung der Wasserströme
bildet, die durch den Einschub fließen, um direkt in die Waschtrommel
abgelassen zu werden.
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Die
Vorrichtungen für
die Einbringung von Waschmitteln sind gewöhnlich unter dem Namen „Einschübe" bekannt und bestehen
im Wesentlichen aus einem am Gestell der Waschmaschine befestigten
und einem beweglichen Teil.
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Der
bewegliche Teil, der aus der Maschine herausgezogen werden kann,
stellt den eigentlichen Einschub dar und ist jeweils in Waschmittelfächer unterteilt.
Der am Gestell der Maschine befestigte Teil umfasst einen abgeflachten
oberen Teil, der auch „Dusche" genannt wird und
in dem sich gelochte Leiter befinden, die dem darunterliegenden
Fach externes Leitungswasser für
die Entnahme der Waschmittel zuführen;
und einen unteren Teil für
die Sammlung der mit den Waschmitteln angereicherten Flüssigkeiten,
die von den Fächern
des Einschubs stammen, um schließlich in die Waschtrommel geleitet
zu werden.
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Bei
einem bekannten Waschmaschinentyp, und zwar speziell bei denen,
wo die selektive Verteilung von externem Leitungswasser an den Einschub durch
Elektroventile erfolgt, befinden sich an der Rückseite des Einschubs so viele
Düsen für die Zufuhr
von externem Leitungswasser wie Fächer im Einschub selbst vorhanden
sind, so daß die
Zufuhrdüse
direkt die Einmündung
eines entsprechenden gelochten Leiters speist, sobald das diesem
gewidmete Elektroventil eingeschaltet wird.
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Letztendlich
bedeutet das, daß da
ein solcher Einschub im allgemeinen vier Fächer umfaßt, eins für den Vorwaschgang, eins für den Hauptwaschgang,
eins für
Bleichmittel und eins für
Weichspüler,
insgesamt vier Zufuhrdüsen
und ebenso viele Elektroventile benötigt werden.
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Die
Wasserverteilung, die bei der Verwendung der oben beschriebenen
Waschmittelvorrichtung erzielt wird, führt so zu einer komplexen und
aufwendigen und demzufolge auch kostspieligen Gesamtheit von Ventil-
und Strukturelementen.
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Die
Wasserverteilung erfolgt zudem nur dann zuverlässig, wenn das Kupplungssystem
zwischen Ventilelementen und Einschub, im vorliegenden Fall dargestellt
durch vier Gummidichtungen, die die Zufuhrdüse jedes Elektroventils hermetisch
mit der jeweiligen Zufuhrdüse
des Einschubs verbindet, eine einwandfreie Dichtung garantiert.
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Vor
allem aus diesem Grund erzielt ein weiterer bekannter Einschubtyp,
der die oben erwähnte Vorrichtung
für die
Unterbringung von Waschmitteln perfektionieren soll, die Verteilung
mit nur drei Zufuhrdüsen,
die jeweils durch drei entsprechende Elektroventile gespeist werden;
wird jedes der drei Elektroventile separat betätigt, fließt der Wasserstrom in Richtung
der einen oder anderen Einmündung
der drei gelochten Leiter, aber wenn zwei Elektroventile gleichzeitig
betätigt
werden, ergibt sich aus der Mischung der zwei aus dem entsprechenden
Zufuhrdüsen
fließenden
Ströme
ein einziger, in Richtung eines vierten gelochten Leiters fließender Strom,
der auf die Einmündung
eines vierten gelochten Leiters zufließt.
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Ein
solches Konzept wurde beispielsweise bei der Herstellung des Einschubs
angewendet, der in der
EP
913 513 A2 und der
EP
913 514 A2 beschrieben wurde, deren Urheber der Antragsteller selbst
ist.
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In
DE 82 20 740 U1 wird
eine Waschmitteleinspülvorrichtung
entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben, bei der
der Wasserstrom aus der Zuführung
mittels eines drehbaren Verteilers selektiv in verschiedenen Abteilungen
eines Einschubs geführt
werden kann. Dieser Verteiler besteht aus einer Vielzahl von mechanischen
Bauteilen. Eine derartige Konstruktion ist aufgrund ihrer Komplexität mit hohen
Herstellungskosten und mangelnder Zuverlässigkeit verbunden.
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Die
DE 197 24 174 C1 beschreibt
eine Waschmitteleinspülvorrichtung,
die eine mittels Staudruck des einströmenden Leitungswassers hydraulisch
geregelte Ventilanordnung zur Regelung des Flusses aus dem Einschub
in die Waschtrommel verwendet. Eine selektive Steuerung des in eines
der Waschmittelfächer
fließenden
Wasserstromes in Abhängigkeit
des Füllstands
eines Waschmittelfaches wird darin nicht beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung soll daher eine Waschmitteleinbringvorrichtung
schaffen, die eine zuverlässige,
selektive Zuleitung von externem Leitungswasser in die verschiedenen
Waschmittelfächer unter
der Verwendung von möglichst
wenigen Ventilelementen und sonstigen mechanischen Bauteilen ermöglicht.
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Neben
einer verbesserten Zuverlässigkeit soll
aufgrund einer strukturellen Vereinfachung eine erhöhte Wirtschaftlichkeit
bei gleichzeitiger Platzersparnis erreicht werden.
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Diese
Zielsetzungen werden erreicht, wenn man die Vorrichtung für die Unterbringung
von Waschmitteln gemäß der nachstehend
aufgeführten Ansprüche mit
der vorliegenden Erfindung ausstattet.
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Die
Vorrichtung für
die Unterbringung von Waschmitteln der vorliegenden Erfindung ermöglicht die
Verteilung von externem Leitungswasser durch die Verwendung von
nur zwei Zufuhrdüsen
in den Einschub und demzufolge von nur zwei Elektroventilen für die Speisung
der vier Fächer
des Einschubs.
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Zu
diesem Zweck wird ein entsprechendes, hydraulisch gesteuertes Sperr-
und Umleitungselement eingeführt,
um einen Durchgang jeweils zu öffnen
bzw. zu schließen,
der den Wasserstrom, der von der Einmündung eines ersten Leiters
der Dusche kommt, zu einem zweiten Leiter der Dusche läßt, und zwar
so, daß das
in die Einmündung
des ersten Leiters eingelassene Wasser jeweils in Richtung eines ersten
bzw. zweiten Fachs des Einschubs geleitet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird leichter verständlich, wenn man auf die folgende
Beschreibung einer bevorzugten Ausführung Bezug nimmt, wobei:
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1 eine
Ansicht von oben der Vorrichtung für die Unterbringung von Waschmitteln
gemäß der bevorzugten
Durchführung
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 eine
seitliche Ansicht der Vorrichtung für die Unterbringung der Waschmittel
gemäß der bevorzugten
Durchführung
der vorliegenden Erfindung darstellt, und zwar wenn das Sperr- und
Umleitungselement sich in geschlossener Stellung befindet.
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3 eine
seitliche Ansicht der Vorrichtung für die Unterbringung von Waschmitteln
gemäß der bevorzugten
Durchführung
der vorliegenden Erfindung darstellt, wenn das Sperr- und Umleitungselement
sich in offener Stellung befindet.
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des Sperr- und Umleitungselements gemäß der bevorzugten Durchführung der
vorliegenden Erfindung ist.
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1, 2 und 3 zeigen
die Vorrichtung für
die Unterbringung von Waschmitteln 1, die einer Waschmaschine
mit vorderseitigem Einschub angepaßt werden kann, das heißt, einer
solchen Waschmaschine, bei der das Einladen der Wäsche von
der Vorderfront aus erfolgt.
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Die
Vorrichtung 1 besteht aus einem am Gestell der Waschmaschine
befestigten Teil und einem ausziehbaren Einschub 3.
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Der
Teil der Vorrichtung 1, der am Gestell der Waschmaschine
befestigt ist, umfaßt
einen oberen abgeflachten Abschnitt bzw. eine Dusche 5,
die eine Längsachse
X-X bildet, aus der ein erster 9a, ein zweiter 11a,
ein dritter 13a und ein vierter 15a Leiter für die Zufuhr
von externem Leitungswasser in Einschub 3 entstehen, sowie
einen unteren Abschnitt 7, der aus einem Sammelbecken für die Wasserströme gebildet
wird, die mit den Waschmitteln angereichert werden, die dem Einschub 3 entnommen
werden, um mit Hilfe eines (nicht abgebildeten) Stutzens am Boden
des Sammelbeckens in die Waschtrommel geleitet zu werden. Der ausziehbare
Einschub 3 besteht aus vier Fächern, einem ersten Fach 9,
das das Bleichmittel enthält,
einem zweiten Fach 11, das den Weichspüler enthält, einem dritten Fach 13,
das das Waschmittel für
die Vorwäsche
enthält
und einem vierten Fach 15, das das Waschmittel für den Hauptwaschgang
enthält.
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Die
Leiter 9a, 11a, 13a und 15a sind
mit den jeweiligen, gelochten Abschnitten 9b, 11b, 13b und 15b versehen,
um an die jeweiligen, darunterliegenden Fächer 9, 11, 13 und 15 einen
Fluß externes Leistungswasser
abzugeben, mit dem die darin enthaltenen Waschmittel abgeführt werden.
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Die
Leiter 9a, 11a, 13a und 15a für die Speisung
des Einschubs 3 liegen nebeneinander und erstrecken sich
im wesentlichen entlang der Achse X-X.
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Der
Leiter 13a für
die Vorwäsche
und der Leiter 15a für
den Hauptwaschgang liegen an den Seiten, während der Leiter 9a für die Speisung
des Bleichmittelfachs und der Leiter 11a für die Speisung des
Weichspülerfachs
in der Mitte von Dusche 5 angeordnet sind.
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Die
Einmündungen
für den
Hauptwaschgang 15a, die Vorwäsche 13a und das Bleichmittel 9a liegen
in der Nähe
der Rückseite
von Dusche 5 und erhalten selektiv einen externen Leitungswasserstrom direkt
von einer ersten 17 und einer zweiten 19 Einlaßdüse, die
sich an der selben Seite der Dusche 5 befinden.
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Die
erste 17 und die zweite 19 Einlaßdüsen zu Einschub 3 sind
hermetisch mit den Einlaßdüsen 51 und 53 der
entsprechenden (nicht abgebildeten) ersten und zweiten Elektroventile
verbunden, die beide auf Befehl eines Timers je nach voreingestelltem Waschgang
eingeschaltet werden können.
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Ein
externer Leitungswasserstrom, der durch die Einschaltung einer einzigen
der beiden Elektroventile entsteht, wird zur Einmündung von
Leiter 13a bzw. 15a geschickt, und zwar mit Hilfe
von Düse 17 bzw. 19.
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Werden
die beiden Elektroventile hingegen gleichzeitig eingeschaltet, entsteht
aus der Mischung der durch die Düsen 17 und 19 laufenden
Ströme
ein einziger, an Düse 39 des
mittleren Leiters 9a fließender Strom.
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Das äußere Ende 45 des
Leiters 9a, das sich in der Nähe der Vorderseite von Dusche 5 befindet, ist
mit Einmündung 47 des
Leiters 11 über einen Durchgang 23 verbunden,
der durch ein entsprechendes Sperr- und Umleitungselement, das durch einen
hydraulisch gesteuerten Schwimmer 25 gebildet wird, geöffnet bzw.
geschlossen werden kann.
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Ein
Käfig 27,
in dem der Schwimmer 25 enthalten ist, der in 4 im
einzelnen gezeigt wird, wird durch Einschnappen an der unteren Seite
von Dusche 5 an einer Stelle befestigt, die auf Fach 9a des
Bleichmittels blickt, und verlängert
sich bis zum Boden des Fachs 9a selbst.
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Der
Schwimmer 25 wird außerdem
durch einen Schaft 29 und einen vergrößerten Kopf 31 gebildet,
der in Richtung des Bodens von Käfig 27 gekehrt ist,
von dessen Mitte ein axialer Hohlraum 33 ausgeht, der über eine
bestimmte Strecke in den Schaft 29 eindringt.
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Der
Schwimmer 25 wird durch Formstanzen von Polypropylenmaterial
gewonnen, es kann aber auch ein beliebiges anderes, leichtes Thermoplastmaterial
verwendet werden.
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In
einer möglichen
Variante des Schwimmers 25 wird vorgesehen, zu dessen Vorteil über den Schaft 29 eine
Verkleidungsfläche
aus hochgradig haftfähigem
Elastomermaterial aufzuspritzen, um einen nahezu hermetischen Verschluß des Durchgangs 23 zu
erzielen.
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Vom
Boden von Käfig 27 und
in Richtung von dessen Innerem verlängert sich axial ein Halterungs- und
Führungsstift 35 des
Schwimmers 25, der das senkrechte nach Oben- und Unten
gleiten des Schwimmers 25 durch eine Öffnung 37 gestattet,
die sich an der unteren Seite von Dusche 5 öffnet, um
die jeweilige Schließung
und Öffnung
von Durchgang 23 zu ermöglichen.
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Nachstehend
wird der Betrieb von Vorrichtung 1 für die Unterbringung von Waschmitteln
beschrieben.
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Der
Betrieb von Vorrichtung 1 während der Vorwasch- und Hauptwaschgänge ist
bereits bekannt.
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Bei
der Vorwäsche
steuert der Maschinen-Timer die Einschaltung des Elektroventils,
das der Einlaßdüse 17 entspricht,
und der externe Leitungswasserfluß wird, nachdem er durch Leiter 13a geflossen ist, über die
Verteilungsöffnungen 13c in
Fach 13 geleitet, um das Waschmittel zu entnehmen, das
in die Waschtrommel geleitet werden soll.
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In ähnlicher
Weise steuert der Maschinen-Timer die Einschaltung des Elektroventils,
das Einlaßdüse 19 entspricht,
und der externe Leitungswasserstrom wird, nachdem er durch den Leiter 15a geflossen
ist, über
die Verteilungsöffnungen 15c in
Fach 15 geleitet, um das Waschmittel zu entnehmen, das
in die Waschtrommel geleitet werden soll.
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Soll
indes das Bleichmittel bzw. in einem späteren Waschgang der Weichspüler entnommen werden,
werden die beiden Elektroventile gleichzeitig eingeschaltet und
der Wasserstrom, der sich aus der Mischung der beiden ursprünglichen
Ströme
ergibt, wird in Richtung der Einmündung 39 von Leiter 9a geleitet.
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Vor
Beginn des Maschinenzyklus wird Fach 9 vom Benutzer bis zur Erreichung
des oberen, in Fach 9 selbst angezeigten Pegels mit Bleichmittel
gefüllt.
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Während des
Füllens
und wenn der Bleichmittelpegel im entsprechenden Fach 9 ansteigt,
vollführt
auch der Schwimmer 25, der auf dem freien Spiegel des Waschmittels
schwimmt, einen senkrechten Hub nach oben, und zwar wird er dabei
so von Stift 35 durch Öffnung 37 geführt, daß er sich
allmählich
in den Durchgang 23 schiebt, bis er dessen vollständige Schließung gerade
in dem Augenblick verursacht, in dem der Bleichmittelstand den oben
erwähnten
oberen Pegel erreicht.
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Unter
diesen Bedingungen, d.h. wenn die gemeinsame Einschaltung der beiden
Elektroventile die Zufuhr von externem Leitungswasser an den mittleren
Leiter 9a veranlaßt,
wird der Wasserstrom von Schaft 29 des Schwimmers 25 gesperrt,
der in Durchgang 23 eindringt, und wird in Richtung des
Abgabeabschnitts von Leiter 9a umgeleitet.
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Bei
seinem Lauf in Richtung des äußeren Endes 45 von
Leiter 9a, das stromaufwärts von Schwimmer 25 angeordnet
ist, fließt
der Wasserstrom über
eine Öffnung 9b,
die sich am Boden des Leiters 9a selbst befindet.
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Eine
Klappe 49 hebt den Wasserstrom vom Boden des Leiters 9a an,
um dessen Austritt durch Öffnung 9b zu
begrenzen. Diese Öffnung 9b löst einen
regelrechten Sprung aus und stellt den Abgabeabschnitt von Leiter 9a dar,
das heißt
den Abschnitt, von dem das nach hinten verteilte Wasser des Schwimmers 25 zu
Fach 9 des Bleichmittels geleitet wird.
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Der
Querabschnitt von Schaft 29 des Schwimmers 25 ist
so bemessen und geformt, daß er genau Öffnung 37 einnimmt,
um ein Durchsickern von Wasser aus der Öffnung 37 selbst zu
verhindern.
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Ein
geringfügiges
Durchsickern von Wasser ist jedoch zulässig, da sich die Öffnung 37 vorteilhafterweise
direkt auf Fach 9 des Bleichmittels öffnet und demzufolge jede eventuelle
Wasserleckage hierher zurückbringt.
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Die
Zufuhr von externem Leitungswasser in Fach 9 des Bleichmittels
führt zu
einer progressiven Erhöhung
des Waschmittelstands, der über
den oberen, vorher eingenommenen Pegel hinaus ansteigt, bis er einen
Höchststand
erreicht, der der Füllhöhe eines
Siphons 43 entspricht, der sich in Fach 9 befindet.
Dieser Siphon 43 gestattet folglich, das vom externen Leitungswasserstrom
entnommene Bleichmittel in die Waschtrommel zu leiten.
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Bei
Füllhöhe von Siphon 43 beginnt
daher die Entleerung von Fach 9, die das Herunterfahren von
Schaft 29 des Schwimmers 25 durch die Öffnung 37 zur
Folge hat.
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Der
Hohlraum 33 des Schwimmers rastet dann in den Führungsstift 35 ein,
bis der vergrößerte Kopf 31 auf
dem Boden des Käfigs 27 zu
liegen kommt.
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Bei
so erreichtem unterem Pegel läßt der Schwimmer 25 den
Durchgang 23 völlig
frei, der jetzt das äußere Ende 45 des
Leiters 9a direkt mit der Einmündung 47 des Leiters 11a für die Zufuhr
von Wasser in Fach 11 des Weichspülers verbindet.
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Da
der externe Leitungswasserstrom in dieser Bleichphase das Fach 11 des
Weichspülers
nicht erreichen darf, ist der Maschinen-Timer so programmiert, daß der Strom
in dem Augenblick unterbrochen wird, in dem der Siphon 43 anspricht.
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Vorteilhafterweise
kann die Wahl des Augenblicks, in dem die Wasserversorgung an Fach 9 unterbrochen
wird, mit einem größeren Toleranzspielraum
erfolgen.
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In
der Tat garantiert der Schwimmer 25 die vollständige Schließung des
Durchgangs 23 für
jeden Bleichmittelstand, der dem oberen Pegel entspricht oder diesen überschreitet.
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Die
Zufuhr von Wasser an Fach 9 hat einen Anstieg des Bleichmittelpegels
bis zum der Füllhöhe von Siphon 43 entsprechenden
Höchststand.
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Um
zu vermeiden, daß ein
Teil des für
die Versorgung von Fach 9 bestimmten Wasserstroms in dieser
Phase des Waschzyklus über
den Durchgang 23 das Fach 11 des Weichspülers erreicht,
braucht daher nur die Wasserversorgung ausgeschaltet werden, und
zwar zu einem beliebigen Zeitpunkt, an dem sich der Stand des Bleichmittels
in Fach 9 zwischen dem Höchstpegel und dem oberen Pegel
befindet.
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Wenn
in einer späteren
Phase des Waschzyklus die Zufuhr von Weichspüler in die Waschtrommel verlangt
wird, müssen
die Elektroventile wieder gleichzeitig eingeschaltet werden, um
erneut einen externen Leitungswasserstrom in Richtung von Einmündung 39 des
zentralen Leiters 9a zu leiten.
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Dieses
Mal wird der Wasserstrom, nachdem er den Sprung 9b überwunden
hat, auf seinem Weg nicht mehr vom Schwimmer 25 behindert
und kann, nachdem er auch Durchgang 23 hinter sich gelassen hat,
frei in Leiter 11a fließen und anschließend durch die
Verteilungsöffnungen 11c zwecks
Entnahme des Weichspülers
Fach 11 erreichen.
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Die
Zufuhr von Weichspüler
in die Waschtrommel beginnt in dem Augenblick, in dem der Stand des
Weichspülers
die Füllhöhe eines
in Fach 11a vorgesehenen Siphons 41 erreicht.
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Bei
der vorliegenden Durchführung
ist vorgesehen, daß die
Mischung der Ströme,
die durch die gleichzeitige Einschaltung des Elektroventilepaars entstehen,
den zentralen Leiter 9a speist, der das externe Leitungswasser
zu Fach 9 des Bleichmittels oder Fach 11 des Weichspülers leitet.
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Die
Versorgung eines Leiters durch die Mischung zweier Ströme hat naturgemäß erhebliche Wasserleckagen
an der Einmündung
des Leiters selbst zur Folge; aus diesem Grund speist die Mischung
der hier beschriebenen Vorrichtung 1 vorteilhafterweise
jene Fächer,
die weniger Wasser benötigen,
und zwar insbesondere Fach 9 des Bleichmittels und Fach 11 des
Weichspülers.
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Sollte
der Waschzyklus keinen Bleichgang vorsehen, bleibt das entsprechende
Fach 9 leer und der Schwimmer 25, der auf dem
Boden von Käfig 27 liegt,
läßt Durchgang 23 frei.
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Der
Maschinen-Timer steuert die gleichzeitige Öffnung der Elektroventile,
um den zentralen Leiter 9a nur in dem Augenblick zu speisen,
in dem die Zugabe des Weichspülers
in die Waschtrommel verlangt wird.
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Die
Einheit Käfig-Schwimmer
ist an dem oberen abgeflachten Abschnitt 5 der Vorrichtung 1 an einer
Stelle befestigt, die in der Nähe
der Öffnungsseite
des Einschubs liegt; auf diese Weise ist sie direkt zugänglich und
kann leicht aus dem Einschub genommen werden, wenn sie gereinigt
bzw. gewartet werden soll.
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Um
Brüche
oder Schäden
an der Einheit Käfig-Schwimmer
zu vermeiden, ist eine (nicht abgebildete) Sicherheit vorgesehen,
die beim Herausziehen des Einschubs dessen Lauf blockiert, ehe die
hintere Wand des Bleichmittelfachs den Käfig berührt.
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Diese
Sicherheit wird durch Einrasten eines Zahns erreicht, der mit einem
an Dusche 5 montierten Federkeil am Einschub befestigt
ist.
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Die
Entriegelung der Sicherheit erfolgt durch Anheben des Federkeils
mit einem Finger.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird die Verteilung von externem Leitungswasser
an den Einschub einer Waschmaschine mit Vordereinladung dank eines
Sperr- und Umleitungselements vervollständigt, das hydraulisch gesteuert
wird, um selektiv jeweils zwei Fächer
zu versorgen, und zwar so, daß insgesamt
die Zufuhr von Wasser an die vier Fächer mit nur zwei Einlaßdüsen ermöglicht wird.
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Die
Zuverlässigkeit
des Systems der Kupplung von Ventilelementen und der Vorrichtung
für die Unterbringung
von Waschmitteln, bisher an die Dichte von nur zwei (nicht in den
Abbildungen gezeigten) Dichtungen gebunden, nimmt dadurch erheblich
zu.
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Die
Einheit Elektroventile-Einschub weist darüber hinaus eine vereinfachte
Struktur und geringere Abmessungen auf, zudem senkt die geringere Anzahl
von Elektroventilen die Gesamtkosten erheblich.