DE19959529A1 - Modul für eine bekletterbare Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Moduls für eine bekletterbare Vorrichtung - Google Patents
Modul für eine bekletterbare Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Moduls für eine bekletterbare VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine bekletterbare Vorrichtung und ein Modul für eine bekletterbare Vorrichtung. Erfindungsgemäß zeichnet sich das Modul dadurch aus, dass es wenigstens eine Plane aufweist, wobei auf wenigstens einer Hauptfläche der Plane Klettergriffe befestigbar sind. DOLLAR A Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Moduls für eine bekletterbare Vorrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Modul für eine bekletterbare Vorrichtung.
Die Erfindung betrifft ferner eine bekletterbare Vorrichtung. Ein weiterer
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Moduls
für eine bekletterbare Vorrichtung.
Der Klettersport ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Aus vielfachen
Gründen besteht ein Bedürfnis, diese Sportart an künstlich geschaffenen
Vorrichtungen auszuüben. Diese machen es möglich, den Klettersport
ohne Beschränkungen hinsichtlich des Ausübungsortes oder des Wetters
auszuüben. Ein weiterer Vorteil künstlicher Klettervorrichtungen ist, dass
die Umwelt geschont wird.
Ein gattungsgemäßes Modul ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 43 12 70 A1 bekannt.
Dieses bekannte Modul zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne Module
steif ausgebildet sind und durch einen zusätzlichen versteifenden umlau
fenden Rahmen zu einer Kletterwand verbindbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Modul zu
schaffen, das möglichst einfach herzustellen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein gattungs
gemäßes Modul so gestaltet wird, dass das Modul wenigstens eine Plane
aufweist, wobei auf wenigstens einer Hauptfläche der Plane Klettergriffe
befestigbar sind.
Hierdurch wird eine bekletterbare Vorrichtung geschaffen, die vielseitig
einsetzbar ist. Durch eine geeignete Wahl der Größe der Plane kann die
Vorrichtung an vielseitige Bedürfnisse von Benutzern angepasst werden.
So ist es beispielsweise möglich, das Modul beziehungsweise die Vor
richtung transportabel zu gestalten. Bei einer geringeren Größe der Plane
kann die Vorrichtung beispielsweise in normalen Räumen wie Wohnungen
oder Ladenlokalen eingesetzt werden. Größere Planen, beziehungsweise
Vorrichtungen, die mehrere Planen enthalten, eignen sich besonders für
den Einsatz in größeren Räumen oder im Freien. Bevorzugte Einsatzorte
sind Schulen, Turnhallen und Schwimmbäder. Bei anderen Einsatzorten
wie Fitnessstudios können Planen in verschiedenen Größen zum Einsatz
kommen.
Zweckmäßigerweise ist die Plane so gestaltet, dass sie selbst die für ihre
Bekletterbarkeit erforderliche Stabilität aufweist.
Vorzugsweise ist das Modul so gestaltet, dass die Plane mit Befesti
gungsmitteln für die Aufnahme der Klettergriffe versehen ist.
Es ist besonders vorteilhaft, dass die Plane faltbar und/oder aufrollbar ist.
Hierdurch ist es möglich, die Plane schnell von einem Ort zu einem ande
ren Ort zu transportieren und/oder an einem Einsatzort vor einer unbe
fugten Benutzung zu schützen. Ein Schutz vor einer unbefugten Benut
zung kann auch dadurch erzielt werden, dass wenigstens ein Flächenbe
reich der Plane abtrennbar ist.
Die Stabilität des Moduls beziehungsweise der mit ihm hergestellten
Klettervorrichtung kann dadurch erhöht werden, dass die Plane wenig
stens bereichsweise mit mindestens einem Verstärkungsmittel verbunden
ist.
Eine weitere Erhöhung der Stabilität läßt sich vorteilhafterweise dadurch
erreichen, dass das Verstärkungsmittel flächig ausgebildet ist.
Eine besonders leichte und robuste Ausführungsform des Moduls zeich
net sich dadurch aus, dass das Verstärkungsmittel im Wesentlichen eine
Streifenform aufweist.
Eine weitere Verbesserung der Herstellbarkeit und der Handhabbarkeit
läßt sich dadurch erreichen, dass das Verstärkungsmittel wenigstens ein
Gurtband umfaßt.
Hierbei ist es besonders zweckmäßig, dass sich wenigstens einige der
Befestigungsmittel für die Klettergriffe in Kontakt mit dem Verstärkungs
mittel befinden.
Als Material für die Plane eignen sich grundsätzlich alle Stoffe, die eine
ausreichende Reißfestigkeit aufweisen. Vorzugsweise werden Stoffe ein
gesetzt, die einfach erhältlich sind und die einfache Erhältlichkeit mit einer
geeigneten Zuschneidbarkeit und einer hohen chemischen und mechani
schen Beständigkeit vereinigen.
Beispiele für derartige Materialien sind Polyester und PVG.
Zweckmäßigerweise weist das Modul wenigstens ein Aufhängungsmittel
auf.
In einem einfachen doch zugleich zweckmäßigen Fall ist das Aufhänge
mittel eine Öse.
Es ist zweckmäßig, eine bekletterbare Vorrichtung, so zu gestalten, dass
sie wenigstens ein erfindungsgemäßes Modul enthält.
Eine Erhöhung des Nutzwertes kann dadurch erzielt werden, dass die be
kletterbare Vorrichtung wenigstens eine Zufuhr für eine Flüssigkeit, insbe
sondere Wasser, enthält.
Eine weitere Erhöhung des Nutzwertes kann dadurch erzielt werden, dass
die Flüssigkeit im Bereich der Hauptfläche aufgebracht wird.
Ferner ist es zweckmäßig, ein Verfahren zur Herstellung eines Moduls für
eine bekletterbare Vorrichtung so durchzuführen, dass eine Plane mit
Befestigungsmitteln für Haltegriffe und/oder mit Haltegriffen versehen
wird.
Dabei ist es vorteilhaft, dass die Plane mit wenigstens einem Verstär
kungsmittel versehen wird.
Hierbei ist es besonders zweckmäßig, dass die Befestigungsmittel
und/oder die Klettergriffe im Bereich des Verstärkungsmaterials aufge
bracht werden.
Es ist besonders vorteilhaft, dass Gurtbänder als Verstärkungsmittel auf
gebracht werden und dass die Befestigungsmittel und/oder die Kletter
griffe mit den Gurtbändern verbunden werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung
einer bekletterbaren Vorrichtung so durchzuführen, dass ein erfindungs
gemäßes Modul an einer Haltevorrichtung aufgehängt wird.
Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt eine Aufsicht auf ein für eine Herstellung einer be
kletterbaren Vorrichtung besonders zweckmäßiges erfindungsgemäßes
Modul.
Das Modul besteht aus einer Plane 10, die mit Klettergriffen 20 versehbar
ist. Die Stabilität der Plane 10 kann durch einen oder mehrere, nicht dar
gestellte Stäbe erhöht werden.
Die Klettergriffe 20 befinden sich vorzugsweise auf einem geeigneten
Befestigungsmittel, wobei das Befestigungsmittel im dargestellten Fall aus
mehreren Gurtbändern besteht, die vorzugsweise parallel zueinander auf
der Plane aufgebracht sind.
Die Haltegriffe sind über ein oder mehrere mechanische Verbindungsmit
tel, im einfachsten Fall Schrauben, mit der Plane verbunden. Hierbei ist es
zweckmäßig, dass die Plane an den Orten, an denen die Haltegriffe befe
stigt sind, verstärkt ist. Diese Verstärkung erfolgt beispielsweise durch ei
ne oder mehrere Unterlegscheiben oder durch Flachstahl. Hierdurch wer
den die Haltegriffe gekontert. Eine besonders einfache und zweckmäßige
Konterung erfolgt dadurch, dass die Haltegriffe sich auf beiden Haupflä
chen der Plane an gleichen Positionen befinden.
Das Modul ist in seinem oberen Bereich an einer Öse 40 aufhängbar.
Das Modul kann einfach transportiert werden und so zu einem Einsatzort
gebracht werden.
Für den Fall, dass es erwünscht ist, dass das Modul an einem Einsatzort
verbleibt, kann die Plane in Zeiten, in denen sie nicht genutzt werden
muß, beziehungsweise in denen ihre Benutzung unerwünscht bezie
hungsweise verboten ist, aus dem Zugänglichkeitsbereich potentieller Be
nutzer entfernt werden.
Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die Plane aufgerollt wird. Ein
derartiges Aufrollen ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Kletter
griffe verhältnismäßig klein gegenüber der Ausdehnung der Plane sind.
Falls die Klettergriffe jedoch eine größere Ausdehnung aufweisen, ist es
auch möglich, die Plane lediglich teilweise anzuheben, so dass auch in
diesem Fall eine Elastizität der Plane eine Veränderbarkeit des Moduls,
beziehungsweise der mit Hilfe des Moduls hergestellten Vorrichtung be
wirkt.
Im dargestellten Fall besteht die Plane aus Polyäthylen oder PVC. Durch
eine Elastizität der Plane erhöht sich auch der Freizeitwert für die Benut
zer, weil bei einer Bekletterung der Tragewand ein zusätzlicher Freiheits
grad besteht, so dass der Klettervorgang in Abhängigkeit von einer Ein
stellung des Elastizitätzmoduls der Plane von einer den Spaß des Benut
zers erhöhenden Schaukelbewegung unterstützt werden kann.
10
Plane
10
20
Klettergriffe
40
Öse
Claims (26)
1. Modul für eine bekletterbare Vorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dass das Modul we
nigstens eine Plane aufweist, wobei auf wenigstens einer Hauptflä
che der Plane Klettergriffe befestigbar sind.
2. Modul nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Plane mit Befesti
gungsmitteln für die Aufnahme der Klettergriffe versehen ist.
3. Modul nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet,
dass die Plane faltbar und/oder aufrollbar ist.
4. Modul nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeich
net, dass die Plane wenigstens bereichsweise mit mindestens
einem Verstärkungsmittel verbunden ist.
5. Modul nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel
flächig ausgebildet ist.
6. Modul nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel
im Wesentlichen eine Streifenform aufweist.
7. Modul nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel
wenigstens ein Gurtband umfaßt.
8. Modul nach einem oder beiden der Ansprüche 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet,
dass das Modul mehrere Verstärkungsmittel enthält, wobei wenig
stens einige der Verstärkungsmittel im wesentlichen parallel zuein
ander ausgerichtet sind.
9. Modul nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Verstärkungsmittel sich in wenigstens einem
Randbereich der Plane befindet.
10. Modul nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet,
dass sich wenigstens einige der Befestigungsmittel für die Kletter
griffe in Kontakt mit dem Verstärkungsmittel befinden.
11. Modul nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeich
net, dass die Plane wenigstens bereichsweise eine Polyester-
Verbindung enthält.
12. Modul nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeich
net, dass die Plane wenigstens bereichsweise eine Poly
vinylchlorid-Verbindung enthält.
13. Modul nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeich
net, dass die Plane wenigstens bereichsweise eine Poly
ethylen-Verbindung enthält.
14. Modul nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeich
net, dass es wenigstens ein Aufhängungsmittel enthält.
15. Modul nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Aufhängungsmittel
wenigstens eine Öse enthält.
16. Modul nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeich
net, dass die Klettergriffe an beiden Hauptflächen der Plane
befestigt sind.
17. Bekletterbare Vorrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, dass sie wenigstens ein Mo
dul nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16 enthält.
18. Bekletterbare Vorrichtung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet,
dass sie wenigstens eine Zufuhr für eine Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, enthält.
19. Bekletterbare Vorrichtung nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet,
dass die Flüssigkeit im Bereich der Hauptfläche aufgebracht werden
kann.
20. Verfahren zur Herstellung eines Moduls für eine bekletterbare Vor
richtung, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Plane mit Befestigungsmitteln für
Haltegriffe und/oder mit Haltegriffen versehen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Plane mit wenig
stens einem Verstärkungsmittel versehen wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Befestigungsmittel
und/oder die Klettergriffe im Bereich des Verstärkungsmaterials auf
gebracht werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, dass Gurtbänder als Verstär
kungsmittel aufgebracht werden und dass die Befestigungsmittel
und/oder die Klettergriffe mit den Gurtbändern verbunden werden.
24. Verfahren zur Herstellung einer bekletterbaren Vorrichtung,
dadurch gekennzeich
net, dass ein Modul nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 16 an einer Haltevorrichtung aufgehängt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Modul von der
Haltevorrichtung herabhängt.
26. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 24,
dadurch gekennzeich
net, dass das Modul an wenigstens zwei einander im Wesentli
chen gegenüberliegenden Seiten aufgehängt wird.
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