DE19957657C1 - Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke - Google Patents

Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke auf Basis von Gußasphalt auf einer bestehenden Fahrbahn, insbesondere für den Tankstellenbereich, durch Aufbringen auf eine bestehende Fahrbahn einer Trennlage auf Faserbasis, Beschichten der Trennlage mit Gußasphalt mit einer Dicke von wenigstens 2 cm, wobei der Gußasphalt 5-20 Gewichtsprozent Bindemittel, 5-30 Gewichtsprozent Kohlenstoff und 50-90 Gewichtsprozent Splitt, Sand und Gesteinsmehl enthält, und Abdichten von Fugen mit einer kraftstoffresistenten Dichtmasse, sowie eine derart gestaltete Fahrbahndecke und die Verwendung derselben im Tankstellenbereich.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke auf Basis von Gußasphalt auf einer bestehenden Fahrbahn, insbesondere im Batankungs- und Befüllbereich von Tankstellen sowie eine kraftstoffresistente Fahrbahndecke und deren Verwendung.
Jüngste Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen machen die kraft­ stoffresistente Abdichtung von Fahrbahndecken im Bereich von Betankungs- und Befüllanlagen notwendig. Insbesondere bei älteren Tankstellen genügen die bestehenden Fahrbahndecken den neuen Anforderungen nicht. Es sind umfangreiche Abdichtungsmaßnahmen erforderlich, die häufig darauf hin­ auslaufen, daß die bestehende Fahrbahn großflächig entfernt und eine neue Fahrbahn aufgebaut werden muß. Es hat sich als ausgesprochen schwierig erwiesen, vorhandene Fahrbahndecken, die den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr entsprechen, mit einer weiteren, kraftstoffresistenten Deck­ schicht zu versehen, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen entspricht und gleichzeitig auf Dauer hinreichend riß- und kraftstoffbeständig ausge­ bildet ist.
Andererseits ist der komplette Austausch einer vorhandenen Fahrbahndecke und der Neuaufbau mit Frostschutz, Tragschicht und Belag außerordentlich kostenintensiv und angesichts der Tatsache, daß eine kraftstoffresistente neue Fahrbahndecke im Grunde genommen den gleichen schichtweisen Aufbau aufweist, auch unnötig. Es wäre deshalb sinnvoll, für eine neue kraftstoffresistente Fahrbahndecke den bereits vorhandenen Fahrbahnauf­ bau zu nutzen.
Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist es weiterhin erforderlich, daß im Tankstellenbereich vorhandene Fahrbahndecken nicht nur kraftstoffresi­ stent, sondern auch ableitfähig ausgebildet sind. Im allgemeinen wird eine Reduktion des Ableitwiderstandes auf maximal 108 Ohm als technisch aus­ reichend angesehen. Eine den gesetzlichen Anforderungen genügende Fahrbahndecke muß daher, zusätzlich zur kraftstoffresistenten Ausbildung, Zuschläge enthalten, die die Reduzierung des Ableitwiderstandes ermög­ licht.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Fahrbahnbeschichtung bereitzustellen, die zum einen kraftstoffresistent ausgebildet ist, zum anderen einen Zu­ schlagstoff enthält, der den Ableitwiderstand ausreichend reduziert. Die Fahrbahndecke soll hinreichend rißbeständig sein, daß sie das Eindringen von Kraftstoff in den Untergrund auf Dauer unterbindet, und hinreichend widerstandsfähig sein, daß sie dem täglichen Verschleiß und der Belastung durch Kraftfahrzeuge auf lange Zeit wiedersteht.
Dieses Ziel wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erreicht, bei dem eine kraftstoffresistente Fahrbahndecke durch Aufbringen einer Trennlage auf Faserbasis auf eine bestehende Fahrbahndecke, Beschichten der Trennlage mit Gußasphalt mit einer Dicke von wenigsten 2 cm, wobei der Gußasphalt 5-20 Gewichtsprozent Bindemittel, 5-30 Gewichtsprozent Kohlenstoff und 50-90 Gewichtsprozent Splitt, Sand und Gesteinsmehl ent­ hält, sowie Abdichten von Fugen mit einer kraftstoffresistenten Dichtmasse erstellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, auf einer bestehenden Fahr­ bahndecke eine kraftstoffresistente und ableitende Gußasphaltschicht be­ stimmter Zusammensetzung aufzubringen, die den gesetzlichen Anforderun­ gen voll genügt. Die Dauerhaftigkeit und insbesonde auch Rißbeständigkeit wird dadurch erzielt, daß die Gußasphaltschicht schwimmend auf einer Trennschicht verlegt wird, d. h. vom Untergrund abgekoppelt wird. Der Kohlenstoffgehalt sichert eine hinreichende elektrische Leitfähigkeit.
In der Regel wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß auf den zweck­ mäßigerweise zuvor gesäuberten-Untergrund zunächst eine Trennlage auf Faserbasis ausgebracht wird. Die Trennlage besteht zweckmäßigerweise aus einem Vlies, wobei Vliese sowohl auf mineralischer als auch auf Kohlenstoffbasis ausgebracht werden können. Beispiele hierfür sind Glas­ vaservliese sowie Polyester- oder Polyolefinvliese. Naturgemäß können auch andere textile Materialien und Gewebe verwandt werden.
Auf dieser Trennlage auf Faserbasis wird eine Gußasphaltschicht in einer Dicke von wenigstens 2 cm, insbesondere wenigstens 35 mm ausgebracht. Der Gußasphalt enthält dabei 5-20 Gewichtsprozent übliches Bindemittel, 50-90 Gewichtsprozent Splitt, Sand und Gesteinsmehl als verschleiß­ mindernde Hartbestandteile sowie 5-30 Gewichtsprozent Kohlenstoff.
Zweckmäßigerweise wird der Kohlenstoff in Form von Koksgries eingesetzt, jedoch kann auch Graphit, Kohlenstaub und ähnliches Material verwandt werden. Koksgries besitzt eine relativ hohe mechanische Widerstandfähig­ keit.
In einer weiteren Schicht werden dann bestehende Fugen mit einer kraft­ stoffresistenten Dichtmasse abgedichtet. Es kann sich dabei sowohl um in regelmäßigen Abständen angebrachte Trennfugen wie auch um Fugen zu angrenzenden Fahrbahndecken und um Fugen zu Einbauteilen handeln. Die Dichtmasse ist zweckmäßigerweise eine zweikomponentige reaktiv aushär­ tende Dichtmasse, insbesondere auf Polyurethanbasis. Derartige Dicht­ massen, die aufgrund ihrer inneren Vernetzung hochgradig kraftstoffresi­ stent sind, werden beispielsweise von der Firma Denso GmbH unter der den Bezeichnungen Densolastic VT bzw. EM für Dichtzwecke im Straßenbau vertrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke auf einer bestehenden Fahrbahn kann weitere Verfahrens­ schritte aufweisen. Dazu gehört gegebenenfalls das Anheben und Anpassen von Einbauteilen an, die durch die Aufbringung einer weiteren Decke nicht mehr die notwendige Anfahrschutzhöhe aufweisen, gegebenenfalls das Abfräsen einer bestehenden Fahrbahndecke um maximal die Dicke der neu auf­ zubringenden Schicht, sowie das Abstreuen der fertig erstellten Fahrbahn­ decke mit einem üblichen Abstreumaterial.
Das erfingungsgemäße Verfahren kann auf bestehende Fahrbahndecken ver­ schiedener Bauart angewandt werden. Hierzu gehören beispielsweise Pflasterdecken, bituminöse Decken und betonierte Decken. Durch die Ein­ bringung einer Trennlage ist eine Anpassung der aufzubringenden Asphalt­ schicht an die Art der bestehenden Fahrbahndecke nicht notwendig.
Insbesondere bei bestehenden bituminösen Decken ist ein Abfräsen der be­ stehenden Fahrbahndecke häufig zweckmäßig, um das Anheben und An­ passen von Einbauteilen, wie Einlaufrinnen, Tiefborden, Zapfinseln, Grenz­ mauern und Hochborden zu vermeiden.
Die optimale Einbaudicke ist etwa 4 cm. Zur Erzeugung einer gleichmäßigen Fahrbahnoberfläche können örtlich geringere bzw. größere Schichtdecken ohne weiteres in Kauf genommen werden.
Der erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Gußasphalt enthält in der Regel 5-20 Gewichtsprozent Bindemittel, zweckmäßigerweise etwa 10 Ge­ wichtsprozent, 5-30 Gewichtsprozent Koksgries, zweckmäßigerweise mehr als 10 Gewichtsprozent bis etwa 20 Gewichtsprozent, 25-50 Gewichts­ prozent Kies, Splitt und dergleichen und 25-40 Gewichtsprozent Sand und Gesteinsmehl. Gegenüber herkömmlichen Gußasphaltschiten zeichnet die die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Schicht durch einen erhöhten Kohlenstoffgehalt und entsprechend verminderten Gehalt an anderen mine­ ralischen Feinteilen aus.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient in erster Linie zur Abdichtung von bestehenden nicht flüssigkeitsdichten Fahrbahnen aus Beton, Pflaster oder Walzasphalt. Es kann aber auch zur Sanierung von bereits eingebauten flüssigkeitsdichten Fahrbahnenbelägen, die reparaturbedürftig geworden sind, eingesetzt werden. Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Ver­ fahren auch jederzeit zum Neubau von Fahrbahnen eingesetzt werden kann.
Im Bereich von Zapfsäulen und dort, wo die Fahrbahndecke mit größeren Flächen an Schmier- und Kraftstoffen in Berührung kommen kann, kann eine zusätzliche Versiegelung der Belagsoberflächen mit üblichen Versiegelungs­ materialien vorgenommen werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine kraftstoffresistente Fahrbahndecke mit schichtförmigem Aufbau, bei der auf einer bestehenden Fahrbahndecke eine Gußasphaltschicht liegt, wobei zwischen der bestehenden Fahrbahndecke und der Gußasphaltschicht eine Trennlage auf Faserbasis verlegt ist und der Gußasphalt 5-30 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält.
Vorzugsweise beträgt der Kohlenstoffanteil mehr als 10 bis zu 20 Ge­ wichtsprozent und besteht aus Koksgries. Wie vorstehend erwähnt kann die Trennlage auf Faserbasis aus mineralischen oder Kunststoffmaterialien be­ stehen, beispielsweise aus Glasfaservlies, Polyester- oder Polyulephinvlies.
Die erfindungsgemäße Fahrbahndecke kann die üblichen Trennfugen und Randfugen aufweisen, die mit einer kraftstoffresistenten Dichtmasse, wie vorstehend beschrieben gefüllt wird.
Die Erfindung betrifft schließlich die Verwendung der vorstehend beschrie­ benen kohlenstoffhaltigen Gußasphaltmasse zusammen mit einer Faser­ trennschicht zur Erstellung von kraftstoffresistenten und ableitenden Fahr­ bahndecken im Tankstellenbereich.
Die Erfindung wird durch die beiliegende Abbildung und das nachfolgende Beispiel näher beschrieben.
Die Abbildung zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Fahrbahndecke auf einer bestehenden bituminösen Decke für Fahrbahnen. Auf dem Unter­ grund 7 liegt die alte Fahrbahndecke mit einer Frostschutzschicht 3, einer bituminösen Tragschicht 2, einer Binderschicht 1 sowie der alten Deck­ schicht 8. Die alte Deckschicht 8 wird im vorliegenden Fall mit einer Fräse entfernt und durch ein Glasfaservlies 9 mit einer darauf aufgebrachten neuen Gußasphaltschicht 5 mit Kohlenstoffanteil ersetzt. Im Bereich des Einbauteils 6 befindet sich eine Fuge 4 die mit einem elastischen Fugenver­ gußmittel abgedichtet ist. Wie auch die neue Gußasphaltschicht ist das Fugenvergußmittel vom Untergrund abgekoppelt, d. h. es ist zweiseitig ein­ gebunden. In der Regel wird die Fuge nur bis 3-5 mm unterhalb der Ober­ kante verfüllt. Die Fugenflanken sind im Bereich des Dichtstoffes im wesentlichen parallel geführt. In der Regel wird in die Fuge ein Unterfüllstoff eingebracht, beispielsweise Sand oder dergleichen. Die Anwendung eines üblichen Primers ist in der Regel notwendig.
Beispiel
Eine erfindungsgemäße Fahrbahndecke wird auf ein Verbundflaster im Be­ reich einer Tankstelle wie folgt aufgebracht:
Zunächst werden Einbauteile, wie Bordsteine, Ablaufrinnen, Zapfinseln und Bordsteine um die Dicke der aufzubringenden Schicht angehoben. Im weite­ ren wird die zu versiegelnde Fahrbahndecke gereinigt und mit einem Roh­ glasvlies belegt, auf das dann der leitfähig eingestellt Gußasphalt in einer Dicke von mindestens 35 mm aufgebracht wird. Der Mineralanteil der Guß­ asphaltschicht besteht aus 15 Gewichtsprozent Edelsplitt 8/11, 12 Ge­ wichtsprozent Edelsplitt 5/8, 18 Gewichtsprozent Edelsplitt 2/5, 9 Ge­ wichtsprozent Natursand 0/2, 27,5 Gewichtsprozent Kalksteinmehl < 0,09 und 18,5 Gewichtsprozent Koksgries 0/1. Die Mineralbestandteile werden mit Bindemittel B25 der Firma GuS Gußasphaltwerke GmbH & co. KG in Stuttgart bis zu einem Gesamtbindemittelanteil von 9,0 Gewichtsprozent der Mischung abgebunden.
Nach dem Aufbringen der Gußasphaltschicht werden Arbeitsfugen geschnit­ ten und diese wie die Fugen zu den Einbauteilen mit dem Fugenvergußmittel Densolastic VT vergossen. Die Fugen haben in der Regel die Dimension 15/40 mm und werden bis zu einer Höhe von etwa 4 mm unter der Fahr­ bahnoberfläche verfüllt.
Im Anschluß daran wird die abgestreute Fahrbahndecke verdichtet.

Claims (18)

1. Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke auf Basis von Gußasphalt auf einer bestehenden Fahrbahn, insbesondere für den Tankstellenbereich durch
Aufbringen auf eine bestehende Fahrbahn einer Trennlage auf Faserbasis,
Beschichten der Trennlage mit Gußasphalt mit einer Dicke von wenigstens 2 cm, wobei der Gußasphalt 5-20 Gewichtsprozent Bindemittel, 5-30 Ge­ wichtsprozent Kohlenstoff und 50-90 Gewichtsprozent Splitt, Sand und Ge­ steinsmehl enthält, und
Abdichten von Fugen mit einer kraftstoffresistenten Dichtmasse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Trennlage Einbauteile angehoben und angepaßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fugen zu Einbauteilen mit der kraftstoffresistenten Dichtmasse abgedichtet werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die bestehende Fahrbahndecke um maximal die Dicke der aufzubringenden Schichten abgefräst wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die fertige Fahrbahndecke abgestreut wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens 35 mm Gußasphalt aufgebracht werden.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gußasphalt 5-20 Gewichtsprozent Bindelmittel 5-30 Gewichtsprozent Koksgrieß, 25-50 Gewichtsprozent Kies und Splitt und 25- 50 Gewichtsprozent Sand und Gesteinsmehl enthält.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gußasphalt wenigstens 10 Gewichtsprozent Koksgrieß enthält
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die kraftstoffresistente Dichtmasse eine zweikomponen­ tige Polyurethandichtmasse ist.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trennlage auf Faserbasis ein Glasfaser- oder Poly­ estervlies ist.
11. Kraftstoffresistente Fahrbahndecke mit schichtförmigem Aufbau, insbesondere für den Tankstellenbereich, bei der auf einer bestehenden Fahrbahndecke eine Gußasphaltschicht liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen bestehender Fahrbahndecke und Gußasphaltschicht eine Trenn­ lage auf Faserbasis verlegt ist und der Gußasphalt 5-30 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält.
12. Fahrbahndecke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff wenigstens 10 Gewichtsprozent beträgt.
13. Fahrbahndecke nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennlage aus Glasfaser- oder Polyestervlies besteht.
14. Fahrbahndecke nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß darin enthaltene Trenn- und Randfugen mit einer kraft­ stoffresistenten Dichtmasse verfüllt sind.
15. Fahrbahndecke nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmasse eine zweikomponentige Polyurethandichtmasse ist.
16. Fahrbahndecke nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gußasphaltschicht wenigstens 35 mm ausmacht.
17. Fahrbahndecke nach einem der Ansprüche 11-16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kohlenstoff Koksgries ist.
18. Verwendung von kohlenstoffhaltigen Gußasphalt zusammen mit einer Fasertrennschicht zur Erstellung von kraftstoffresistenten Fahrbahn­ decken für den Tankstellenbereich.
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