DE19957562B4 - Hohlgeschirr-Gießanlage - Google Patents

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Abstract

Hohlgeschirr-Gießanlage mit einem ersten Transportband (12), einem zweiten Transportband (14), einer zwischen dem ersten und dem zweiten Transportband (12 und 14) vorgesehenen Übergabevorrichtung (16), einer dem ersten Transportband (12) zugeordneten Gießstation (20), einem dem zweiten Transportband (14) zugeordneten Lederharttrockner (34), und einem Formentrockner (40), wobei die Übergabevorrichtung (16) ein Abtropfband (26) aufweist, dem eine Formauskipp-Übergabeeinrichtung (30) und eine Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (32) zugeordnet ist, wobei die Formauskipp-Übergabeeinrichtung (30) zwischen dem ersten Transportband (12) und dem Abtropfband (26) vorgesehen ist, und wobei die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (32) zwischen dem Abtropfband (26) und dem zweiten Transportband (14) vorgesehen ist, und zwischen dem zweiten und dem ersten Transportband (14 und 12) eine Formrückstelleinrichtung (42) vorgesehen ist, wobei die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (32) und die Formrückstelleinrichtung (42) miteinander zu einer Einheit (44) kombiniert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hohlgeschirr-Gießanlage mit einem ersten Transportband, einem zweiten Transportband, einer zwischen dem ersten und dem zweiten Transportband vorgesehenen Übergabevorrichtung, einer Gießstation, einem Lederharttrockner und einem Formentrockner.
  • Bei solchen bekannten Hohlgeschirr-Gießanlagen dient die zwischen dem ersten und dem zweiten Transportband vorgesehene Übergabevorrichtung dazu, die an der Gießstation mit Schlicker gefüllte Form umzudrehen, um den überflüssigen Schlicker aus der Form auszukippen, und die Form dann mit ihrer Eingießöffnung nach unten auf dem zweiten Transportband abzustellen und mit Hilfe des zweiten Transportbandes durch den Lederharttrockner hindurchzubewegen. Dabei ist ein Verschmutzen des zweiten Transportbandes mit Schlicker bislang kaum bzw. nicht vermeidbar. Gleiches gilt für den Lederharttrockner, auch hier ist ein Verschmutzen mit Schlicker bislang kaum vermeidbar. Außerdem läßt sich das zweite Transportband solcher bekannter Hohlgeschirr-Gießanlagen infolge der Einhausung mit dem Lederharttrockner kaum bzw. nur sehr schlecht reinigen. Das stellt einen erheblichen Mangel der bekannten Hohlgeschirr-Gießanlagen dar.
  • Eine Hohlgeschirr-Gießanlage der eingangs genannten Art ist aus dem Prospekt der Anmelderin "Gießanlage für Keramik-Hohlware Typ G 140" bekannt. Diese bekannte Hohlgeschirr-Gießanlage weist ein erstes und ein zweites Transportband, eine zwischen dem ersten und dem zweiten Transportband vorgesehene Übergabevorrichtung, eine dem ersten Transportband zugeordnete Gießstation, einen dem zweiten Transportband zugeordneten Lederharttrockner und einen Formentrockner auf, wobei das zweite Transportband stromaufwärts mit einem Abtropfband kombiniert ist. Das Abtropfband ist einer Formauskipp-Übergabeeinrichtung zugeordnet, die zwischen dem ersten Transportband und dem Abtropfband vorgesehen ist. Die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung ist zwischen dem Abtropfband und dem zweiten Transportband vorgesehen. Zwischen dem zweiten und dem ersten Transportband ist eine Formrückstelleinrichtung vorgesehen. Die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung und die Formenrücksetzstation, d.h. die Formrückstelleinrichtung, sind voneinander räumlich weit beabstandet angeordnet. Die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung ist nämlich stromaufwärts vor dem Lederharttrockner und die Formrückstelleinrichtung ist stromabwärts nach dem Formentrockner angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlgeschirr-Gießanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine Verschmutzung des zweiten Transportbandes bzw. des Lederharttrockners auf konstruktiv einfache Weise zuverlässig verhindert wird, ohne daß hierdurch die Produktivität der Hohlgeschirr-Gießanlage beeinträchtigt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hohlgeschirr-Gießanlage sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Erfindungsgemäß werden auf dem Abtropfband die vom ersten Transportband kommenden und mit Schlicker gefüllten Formen nach einer Verschwenkung zum Auskippen überschüssigen Schlickers mit ihrer Eingießöffnung nach unten abgestellt und mit Hilfe des Abtropfbandes in Anpassung an den schrittweisen Vorschub des ersten und des zweiten Transportbandes schrittweise weiterbewegt. Hierbei kann überschüssiger Schlicker aus der mit ihrer Eingießöffnung nach unten orientierten Form auf das Abtropfband abtropfen. Vom Abtropfband wird die Form dann an das zweite Transportband übergeben, wobei die Form wieder zurückgedreht wird, so daß sie auf dem zweiten Transportband mit der Eingießöffnung nach oben zum Stehen kommt. Eine Verschmutzung des zweiten Transportbandes ist bei der erfindungsgemäßen Hohlgeschirr-Gießanlage folglich in vorteilhafter Weise ausgeschlossen, bzw. auf das Abtropfband beschränkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hohlgeschirr-Gießanlage ist dem Abtropfband eine Formauskipp-Übergabeeinrichtung und eine Formrückdreh-Übergabeeinrichtung zugeordnet, wobei die Formauskipp-Übergabeeinrichtung zwischen dem ersten Transportband und dem Abtropfband vorgesehen ist, und wobei die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung zwischen dem Abtropfband und dem zweiten Transportband vorgesehen ist. Die Formauskipp- Übergabeeinrichtung ist dabei zweckmäßigerweise in Vorschubrichtung des Abtropfbandes an dessen stromaufwärtigen Ende und die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung ist dabei zweckmäßigerweise in Vorschubrichtung des Abtropfbandes an dessen stromabwärtigen Ende vorgesehen. Mit Hilfe der Formauskipp-Übergabeeinrichtung wird die mit Schlicker gefüllte Form gedreht und der überschüssige Schlicker aus der Form ausgegossen. Mit Hilfe der Formauskipp-Übergabeeinrichtung wird die ausgekippte Form dann mit ihrer Eingießöffnung nach unten auf dem Abtropfband abgestellt. Mit Hilfe der Formrückdreh-Übergabeeinrichtung wird die mit ihrer Eingießöffnung nach unten orientierte Gießform vom Abtropfband abgenommen und in ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkt, d.h. mit der Eingießöffnung nach oben auf dem zweiten Transportband abgestellt. Mit Hilfe des zweiten Transportbandes wird die solchermaßen manipulierte Form dann durch den Lederharttrockner hindurchbewegt, um eine Lederharttrocknung des in der Form befindlichen Schlickers zu bewirken. Nach der Lederharttrocknung wird die Form in an sich bekannter Weise entformt und der lederharte Grünling aus der offenen Form entnommen. Die Form wird dann wieder zusammengesetzt und durch den Formentrockner hindurchbewegt. Die getrocknete Form wird danach wieder der Gießstation zugeführt, um sie mit Schlicker befüllen zu können. Zu diesem Zwecke ist zwischen dem zweiten und dem ersten Transportband eine Formrückstelleinrichtung vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß sind die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung und die Formrückstelleinrichtung miteinander zu einer Einheit kombiniert. Diese Einheit ist konstruktiv einfach realisierbar. Sie beeinträchtigt die Produktivität der Hohlgeschirr-Gießanlage in keiner Weise.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hohlgeschirr-Gießanlage kann der Formentrockner dem ersten oder dem zweiten Transportband zugeordnet sein. Wenn der Formentrockner dem zweiten Transportband zugeordnet ist, ist es möglich, daß der Einheit aus Formrückdreh-Übergabeeinrichtung und Formrückstelleinrichtung eine Formdreh- und Ausblasstation zugeordnet ist. An dieser Formdreh- und Ausblasstation wird die vom Formentrockner kommende und auf dem zweiten Transportband mit ihrer Eingießöffnung nach oben orientierte getrocknete Form noch einmal während der Übergabe vom zweiten Transportband zum ersten Transportband mit ihrer Öffnung nach unten gedreht und ausgeblasen, um die Form von jeder möglichen Verschmutzung wie einer Verstaubung o.dgl. zu befreien. Dabei kann die Einheit kurz angehalten werden, um die getrocknete Form beispielsweise mit Hilfe eines Luftstoßes von unten zuverlässig zu reinigen. Die gereinigte Form wird dann wieder mit ihrer Eingießöffnung nach oben gedreht und auf dem ersten Transportband abgestellt. Mit Hilfe des ersten Transportbandes wird die gereinigte Form dann – zweckmäßigerweise nach einer genauen Zentrierung – wieder der Gießstation zugeführt.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Hohlgeschirr-Gießanlage. Es zeigen:
  • 1 schematisch in einer Blockdarstellung eine erste Ausbildung der Hohlgeschirr-Gießanlage, und
  • 2 in einer der 1 ähnlichen schematischen Blockdarstellung eine zweite Ausführungsform der Hohlgeschirr-Gießanlage.
  • 1 zeigt eine Hohlgeschirr-Gießanlage 10 mit einem ersten Transportband 12 und einem zweiten Transportband 14, zwischen welchen eine Übergabevorrichtung 16 vorgesehen ist. Dem ersten Transportband 12 ist eine Formzentrierstation 18 und eine Gießstation 20 zugeordnet. An der Formzentrierstation 18 wird jeweils eine Form 22 genau zentriert, wobei die Form 22 oben ist, d.h. die Form 22 ist mit ihrer Eingießöffnung nach oben orientiert ist. In die nach oben offene Form 22 wird an der Gießstation 20 ein Schlicker eingefüllt, der die Form 22 ausfüllt. Die mit Schlicker gefüllte Form 22 wird dann mit Hilfe des ersten Transportbandes 12 von der Gießstation 20 zur Übergabevorrichtung 16 transportiert, was durch den Pfeil 24 angedeutet ist.
  • Die Übergabevorrichtung 16 weist ein Abtropfband 26 auf, das – wie das erste Transportband 12 und das zweite Transportband 14 – eine schrittweise Vorschubbewegung ausführt. Die Vorschubbewegung des Abtropfbandes 26 der Übergabevorrichtung 16 ist durch den Pfeil 28 angedeutet. Dem Abtropfband 26 ist eine Formauskipp-Übergabeeinrichtung 30 zugeordnet, die in Vorschubrichtung des Abtropfbandes 26 am stromaufwärtigen Ende des Abtropfbandes 26 vorgesehen ist und dieses mit dem ersten Transportband 12 verbindet. Mit Hilfe der Formauskipp-Übergabeeinrichtung 30 wird die jeweilige, mit Schlicker gefüllte Form 22 vom ersten Transportband 12 mit ihrer Eingießöffnung nach oben abgenommen und an das Abtropfband 26 übergeben, wobei die Form 22 auf dem Weg vom ersten Transportband 12 zum Abtropfband 26 ausgekippt und dann mit ihrer Eingießöffnung nach unten auf dem Abtropfband 26 abgestellt wird. Auf dem Abtropfband 26 kann dann noch in der Form verbleibender überschüssiger Schlicker, der nicht beim Auskippen entfernt worden ist, aus der Form ausrinnen. Die Form mit dem in ihr definiert verbleibenden Schlicker wird dann mit Hilfe einer Formrückdreh-Übergabeeinrichtung 32 von dem Abtropfband 26 an das zweite Transportband 14 übergeben. Dabei wird die mit der definierten Quantität Schlicker versehene Form 22 wieder in ihre Ausgangslage zurückgedreht, so daß die Eingießöffnung der Form 22 nach oben orientiert ist. Die nach oben offene, mit der definierten Quantität Schlicker gefüllte Form 22 wird dann mit Hilfe des zweiten Transportbandes 14 schrittweise durch einen Lederharttrockner 34 hindurchbewegt, was durch den Pfeil 36 angedeutet ist. Stromabwärts nach dem Lederharttrockner 34 ist eine Entformstation 38 vorgesehen. An der Entformstation 38 wird die Form 22 geöffnet und der lederhartgetrocknete Grünling aus der Form entnommen. Die Form 22 wird dann wieder zusammengesetzt und mit ihrer Eingießöffnung nach oben auf das zweite Transportband 14 zurückgestellt und mit diesem schrittweise durch einen Formentrockner 40 hindurchtransportiert, was ebenfalls durch den Pfeil 36 verdeutlicht ist.
  • Stromabwärts nach dem Formentrockner 40, in welchem die jeweilige Form 22 getrocknet wird, wird die getrocknete Form 22 mit Hilfe einer Formrückstelleinrichtung 42 vom zweiten Transportband 14 zum ersten Transportband 12 zurückgestellt, so daß sie nach einer Zentrierung in der Formzentrierstation 18 in der Gießstation 20 wieder mit Schlicker gefüllt werden kann.
  • Zweckmäßig ist hierbei, wenn die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung 32 zwischen dem Abtropfband 26 und dem zweiten Transportband 14 und die Formrückstelleinrichtung 42 zwischen dem zweiten Transportband 14 und dem ersten Transportband 12 eine Einheit 44 bilden. Dabei wird in einem Arbeitsschritt eine Form 22 vom Abtropfband 26 an das zweite Transportband 14 und im daran anschließenden Arbeitsschritt eine Form 22 vom zweiten Transportband 14 zum ersten Transportband 12 umgestellt.
  • An der Einheit 44 aus Formrückdreh-Übergabeeinrichtung 32 und Formrückstelleinrichtung 42 der Übergabevorrichtung 16 ist eine Formdreh- und Ausblasstation 46 vorgesehen, an der die jeweilige Gießform 22 mit ihrer Öffnung kurz angehalten nach unten gedreht und beispielsweise mit einem Luftstoß ausgeblasen wird. Danach wird die Form 22 wieder mit ihrer Eingießöffnung nach oben gedreht und auf dem ersten Transportband 12 abgestellt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausbildung der Hohlgeschirr-Gießanlage 10 mit einem ersten Transportband 12 und einem zweiten Transportband 14, zwischen welchen eine Übergabevorrichtung 16 vorgesehen ist. Die Übergabevorrichtung 16 weist ein Abtropfband 26 mit einer Formauskipp-Übergabeeinrichtung 30 und mit einer Formrückdreh-Übergabeeinrichtung 32 auf.
  • Das erste Transportband 12 führt eine schrittweise Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 24 aus, das zweite Transportband 14 führt eine schrittweise Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 36 aus. Die schrittweise Vorschubbewegung des Abtropfbandes 26 ist durch den Pfeil 28 verdeutlicht.
  • Dem ersten Transportband 12 ist eine Gießstation 20 zugeordnet. Stromaufwärts vor der Gießstation 20 ist – wie bei der Ausbildung der Hohlgeschirr-Gießanlage 10 gemäß 1 – eine Formzentrierstation 18 vorgesehen. An der Formzentrierstation 18 wird die jeweilige nach oben offene Form 22 genau zentriert und danach mit Hilfe des ersten Transportbandes 12 durch die Gießstation 20 hindurchbewegt. In der Gießstation 20 wird die besagte Form 22 mit Schlicker gefüllt. Die mit Schlicker gefüllte Form 22 wird stromabwärts nach der Gießstation 20 mit Hilfe der Formauskipp-Übergabeeinrichtung 30 an das Abtropfband 26 übergeben. Während dieser Übergabe wird die Form 22 mit ihrer Eingießöffnung nach unten gedreht, um den überschüssigen Schlicker aus der Form 22 auszukippen. Die Form 22 wird dann mit ihrer Eingießöffnung nach unten auf dem Abtropfband 26 abgestellt und mit Hilfe des Abtropfbandes 26 zur Formrückdreh-Übergabeeinrichtung 32 transportiert. Mit Hilfe der Formrückdreh-Übergabeeinrichtung 32 wird die nurmehr mit einer definierten Quantität Schlicker versehene Form 22 an das zweite Transportband 14 übergeben. Während dieser Übergabe wird die mit ihrer Eingießöffnung nach unten, d.h. die kopfstehende Form 22 wieder zurückgedreht, so daß ihre Eingießöffnung nach oben orientiert ist. Die mit der definierten Quantität Schlicker versehene Form 22 wird dann mit Hilfe des zweiten Transportbandes 14 durch einen Lederharttrockner 34 hindurchtransportiert, was durch den Pfeil 36 verdeutlicht ist. Stromabwärts nach dem Lederharttrockner 34 wird die Form mit dem lederhartgetrockneten Grünling mit Hilfe einer Formrückstelleinrichtung 42 vom zweiten Transportband 14 zum ersten Transportband 12 zurückgestellt und mit Hilfe des ersten Transportbandes 12 einer Entformstation 38 zugeführt.
  • Auch bei der in 2 schematisch verdeutlichten Ausbildung der Hohlgeschirr-Gießanlage 10 ist es zweckmäßig, wenn die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung 32 und die Formrückstelleinrichtung 42 eine Einheit 44 bilden.
  • An der Entformstation 38 wird die Form 22 entformt, d.h. der lederhartgetrocknete Grünling aus der Form entnommen. Die Form 22 wird dann wieder zusammengesetzt und mit Hilfe des ersten Transportbandes 12 durch einen Formentrockner 40 hindurch transportiert. Stromabwärts nach dem Formentrockner 40 wird die getrocknete Form 22 wieder der Formzentrierstation 18 und danach der Gießstation 20 zugeführt. Zwischen der Formzentrierstation 18 und dem Formentrockner 40 ist es möglich, ähnlich wie in 1, eine Formdreh- und Ausblasstation 46 vorzusehen.
  • 10
    Hohlgeschirr-Gießanlage
    12
    erstes Transportband (von 10)
    14
    zweites Transportband (von 10)
    16
    Übergabevorrichtung (zwischen 12 und 14)
    18
    Formzentrierstation (an 12)
    20
    Gießstation (an 12)
    22
    Form
    24
    Pfeil (Vorschubgeschwindigkeit von 12)
    26
    Abtropfband (von 16)
    28
    Pfeil (Vorschubgeschwindigkeit von 26)
    30
    Formauskipp-Übergabeeinrichtung (von 16)
    32
    Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (von 16)
    34
    Lederharttrockner (von 10)
    36
    Pfeil (Vorschubgeschwindigkeit von 14)
    38
    Entformstation
    40
    Formentrockner (von 10)
    42
    Formrückstelleinrichtung (zwischen 12 und 14)
    44
    Einheit (von 32 und 42)
    46
    Formdreh- und Ausblasstation

Claims (4)

  1. Hohlgeschirr-Gießanlage mit einem ersten Transportband (12), einem zweiten Transportband (14), einer zwischen dem ersten und dem zweiten Transportband (12 und 14) vorgesehenen Übergabevorrichtung (16), einer dem ersten Transportband (12) zugeordneten Gießstation (20), einem dem zweiten Transportband (14) zugeordneten Lederharttrockner (34), und einem Formentrockner (40), wobei die Übergabevorrichtung (16) ein Abtropfband (26) aufweist, dem eine Formauskipp-Übergabeeinrichtung (30) und eine Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (32) zugeordnet ist, wobei die Formauskipp-Übergabeeinrichtung (30) zwischen dem ersten Transportband (12) und dem Abtropfband (26) vorgesehen ist, und wobei die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (32) zwischen dem Abtropfband (26) und dem zweiten Transportband (14) vorgesehen ist, und zwischen dem zweiten und dem ersten Transportband (14 und 12) eine Formrückstelleinrichtung (42) vorgesehen ist, wobei die Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (32) und die Formrückstelleinrichtung (42) miteinander zu einer Einheit (44) kombiniert sind.
  2. Hohlgeschirr-Gießanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Formentrockner (40) dem ersten Transportband (12) zugeordnet ist.
  3. Hohlgeschirr-Gießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formentrockner (40) dem zweiten Transportband (14) zugeordnet ist.
  4. Hohlgeschirr-Gießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einheit (44) aus Formrückdreh-Übergabeeinrichtung (32) und Formrückstelleinrichtung (42) eine Formdreh- und Ausblasstation (46) zugeordnet ist.
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Prospekt der Firma "Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co." "Fertigungslinie für Hohlware G 114", 1984 *
Prospekt der Firma "Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co." Gießanlage für Keramik- Hohlware Typ G 140", 1984
Prospekt der Firma "Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co." Gießanlage für Keramik-Hohlware Typ G 140", 1984 *

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