DE19956995A1 - Kältegerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kältegerät mit einem Maschinenraum und einem darin angeordneten Verdichter, über welchem im Abstand dazu eine Tauwasserauffangschale angeordnet ist, welche von der Abwärme des Verdichters beaufschlagt ist. Bei diesen Tauwasserauffangschalen besteht das Problem, daß diese um eine entsprechende Wärmebeaufschlagung durch den Verdichter zu erhalten, an deren unterschiedliche Formen und Bauhöhen anzupassen sind, wodurch sich eine Vielzahl von Konstruktionen für Tauwasserauffangschalen ergibt. Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung vor, den Boden und den Halteabschnitt des Tauwasserauffangbehältnisses durch eine in ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung miteinander zu verbinden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem wenigstens eine Tür aufweisenden wärme
isolierenden Gehäuse, welches auf seiner der Tür gegenüberliegenden Gehäuserücksei
te einen zur Aufnahme eines Verdichters oder dergleichen dienenden Maschinenraum
besitzt, in welchem ein mit Abstand über dem Verdichter anhand eines Halteabschnitts
gehaltertes Tauwasserauffangbehältnis angeordnet ist, deren Behältnisboden zumindest
von der Abwärme des Verdichters beaufschlagt ist.
Bei Kältegeräten ist es bekannt, zum Auffangen des während eines Abtauprozesses des
Kältegerätes anfallenden Schmelzwassers Tauwasserauffangschalen vorzusehen, wel
che in den überwiegenden Fällen innerhalb des rückseitig am Kältegerätegehäuse ni
schenartig angeordneten Maschinenraums sitzen. Zur Steigerung der Verdunstungslei
stung für das Schmelzwasser sind die Tauwasserauffangschalen mit der Abwärme des in
diesem Maschinenraum angeordneten Kältemittelverdichters des Kältegerätes beauf
schlagt, wobei die Tauwasserauffangschalen zu diesem Zweck entweder unmittelbar in
wärmeleitendem Kontakt am Gehäuseoberteil des Verdichtergehäuses aufsitzen oder in
geringem Abstand über dem Gehäuseoberteil innerhalb des Maschinenraums gehaltert
sind. Derartige Anordnungen für Tauwasserauffangschalen bringen jedoch das Problem
mit sich, daß je nach dem Anwendung findenden Verdichtertyp bei einem Wechsel des
Verdichters eine Anpassung an diesen hinsichtlich der Formgebung oder der Halterung
der Tauwasserauffangschale erforderlich ist, da die Verdichter in Abhängigkeit ihrer Lei
stung und ihres Herstellers unterschiedliche Gehäusegeometrien und unterschiedliche
Bauhöhen besitzen. Durch derartige Anpassungen ergibt sich zwangsläufig eine Kon
struktionsvielfalt von Tauwasserauffangschalen.
Zur Vermeidung solcher Nachteile ist in der US-PS 5,881,566 eine Tauwasserauffang
schale mit einem festen Tragrahmen und einem flexiblen Schalenboden vorgeschlagen,
welcher sich an unterschiedliche Geometrien des Verdichteroberteils anzupassen vermag
und welcher bereits in gewissem Umfang auch Bauhöhenschwankungen von Verdichtern
unterschiedlicher Hersteller auffangen kann. Ein derartiger Vorschlag bringt jedoch die
Problematik mit sich, daß ein Bauhöhenausgleich für den Verdichter nur in einem gewis
sen Umfang stattfinden kann und daß der Boden dieser Tauwasserauffangschale durch
seine Flexibilität ziemlich beschädigungsgefährdet ist und somit die Tauwasserauffang
schale in der Fertigung mit besonderer Vorsicht zu handhaben ist. Darüber hinaus ist die
Anbindung eines flexiblen Bodens an einen im Verhältnis dazu steifen Träger äußerst fer
tigungsaufwendig, wobei zudem bei dem flexiblen Boden die Gefahr besteht, daß die zur
Gewährung der Flexibilität des Bodens geeigneten Materialien nur bedingt den für eine
Tauwasserschale über deren Brauchbarkeitsdauer verlangten Anforderungen genügt.
Außerdem besteht bei dem flexiblen Boden, wenn dieser aufgrund eines mit großer Bau
höhe ausgestatteten Verdichters entsprechend durchgewölbt ausgelenkt ist, die Gefahr,
daß das von der Auffangschale aufgefangene Abtauwasser in die abseits des Verdichter
gehäuses liegenden, und somit weniger mit Wärme beaufschlagten, nach unten ausge
lenkten Bereiche des flexiblen Bodens abfließt und aufgrund der verminderten Wärmeein
wirkung nur äußerst langsam verdunstet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kältegerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen die Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Behältnisboden und
der Halteabschnitt des Tauwasserauffangbehältnisses miteinander durch eine in ihrer
Höhe veränderbare Seitenwandung verbunden sind.
Eine Tauwasserauffangschale mit in ihrer Höhe stufenlos oder in Stufen einstellbaren
Seitenwandung eröffnet die Möglichkeit, unterschiedlichen Bauhöhen verschiedener Käl
temittelverdichter, beispielsweise bedingt durch unterschiedliche Hersteller oder verschie
dene Leistungsklassen, gezielt durch eine einfache Höheneinstellung Rechnung tragen
zu können. Außerdem kann durch die höheneinstellbare Seitenwand der Tauwasserauf
fangschale eine zumindest für eine Vielzahl unterschiedlicher Kältegerätetypen geeignete
Tauwasserauffangschale trotz der bedingt durch die unterschiedlichen Kältegerätetypen
zum Einsatz kommenden Verdichter unterschiedlicher Bauhöhe gewählt werden. Gleich
zeitig ist dabei sichergestellt, daß der Boden der Tauwasserauffangschale in wärmelei
tenden Kontakt an das Gehäuse dieser unterschiedlich hohen Verdichter zur Steigerung
der Verdunstungsleistung des in der Tauwasserauffangschale sich sammelnden
Schmelzwassers in wärmeleitenden Kontakt herangeführt werden kann. Durch diese An
passungsmöglichkeit der Tauwasserauffangschale ergibt sich auch eine deutliche Redu
zierung der Typenvielfalt der meist aus Kunststoffspritzguß gefertigten Maschinenraum
formteile, wodurch sich nicht nur die Logistik für diese Teile vereinfacht, sondern auch die
Fertigungskosten der Kältegerätetypen aufgrund des Vereinheitlichungspotentials bedingt
durch Tauwasserauffangschale für sämtliche Gerätetypen spürbar sinken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorge
sehen, daß die in ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung aus zumindest annähend bie
geschlaffen Werkstoff gebildet ist.
Eine derartig ausgeführte höheneinstellbare Seitenwandung ist nicht nur besonders ko
stengünstig auch in bezug auf ihre wasserabstoßende Eigenschaft herstellbar, sondern
besitzt zudem die Eigenschaft, die beim An- und Auslauf des Verdichters sich ergeben
den Schwingbewegungen auffangen zu können, wodurch eine Scheuerbewegung zwi
schen dem Verdichtergehäuse und dem daran in wärmeleitenden Kontakt anliegenden
Boden der Tauwasserauffangschale vermieden ist, da die Flexibilität der biegeschlaffen
Seitenwandung die Verdichterschwingbewegungen abfangen und somit der Boden der
Tauwasserauffangschale zumindest weitestgehend ruhig und positionsgenau am Gehäu
se des Verdichters anliegt.
Besonders robust ist die in ihrer Höhe einstellbare Seitenwandung der Tauwasserauf
fangschale ausführbar, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Ge
genstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die in ihrer Höhe veränderbare Seitenwan
dung zumindest annähernd in Art eines Faltenbalgs ausgebildet ist. Durch die faltenbalg
artige Gestaltung der Seitenwandung ist zudem die Möglichkeit eröffnet, durch eine ent
sprechende Anzahl und eine geeignete Ausbildung der einzelnen Falten des Faltenbalgs
den Boden der Tauwasserauffangschale unter einer zumindest weitestgehend durch die
Faltenbaiggestaltung hervorgerufenen Vorspannung gegen das Gehäuse des Verdichters
zu drücken. Für den Fall, daß der Boden der Tauwasserauffangschale aus biege
schlaffem Material gebildet ist, wird durch die Vorspannkraft eine besonders intensive An
lage des Schalenbodens am Verdichtergehäuse zur Herstellung eines optimierten Wär
meübergangs vom Verdichter auf die Tauwasserauffangschale bewirkt. Außerdem lassen
sich durch den eine Vorspannung ausübenden Faltenbalg in Verbindung mit einem biege
schlaffen Boden für die Tauwasserauffangschale Oberflächenunterschiede der einzelnen
Verdichtertypen ausgleichen, wodurch zumindest in den überwiegenden Fällen eine opti
male Anlage des biegeschlaffen Bodens am Gehäuse des Verdichters zur Herbeiführung
einer intensiven Wärmeüberleitung auf das in der Tauwasserauffangschale gesammelte
Schmelzwasser erreicht ist.
Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die in ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung zumindest im
Nahbereich des Behältnisbodens aus zumindest annähernd wasserabweisenden Werk
stoff gebildet ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß auch bei höherem Wasserstandspegel innerhalb der
Tauwasserauffangschale eine Benetzung der höheneinstellbaren Seitenwand und damit
ein Entweichen des gesammelten Schmelzwassers vermieden ist.
Als besonders günstig im Hinblick auf die Schwingungsabsorption und die Wärmebestän
digkeit, herrührend vom Verdichter, hat sich eine Tauwasserauffangschale erwiesen,
wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß die in ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung, der Behältnisboden
und der Halteabschnitt einstückig aus Polymermaterial mit elastischen Eigenschaften ge
bildet ist. Eine aus derartigem Werkstoff gebildete Tauwasserauffangschale ist folglich
besonders dauerbeständig. Außerdem trägt eine aus Polymermaterial mit elastischen
Eigenschaften gefertigte Tauwasserauffangschale mit auf dem Verdichter aufliegendem
Boden zudem zur Geräuschedämmung bei.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß der Behältnisboden zumindest abschnittsweise in wärmeleitendem
Kontakt mit dem bodenseitigen Abschnitt des Verdichters angeordnet ist.
Hierdurch ergibt sich eine besonders intensive Wärmeüberleitung vom Gehäuse des Ver
dichters auf den Behältnisboden der Tauwasserauffangschale, wodurch die Verdunstung
des darin aufgefangenen Schmelzwassers gefördert ist.
Entsprechend einer letzten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfin
dung ist vorgesehen, daß der Behältnisboden eine an den bodenseitigen Abschnitt des
Verdichters zumindest annähernd angepaßte Formgebung besitzt.
Durch die Anpassung des Behältnisbodens an die ihm zugewandte Oberfläche des Ver
dichtergehäuses läßt sich auch ein aus verhältnismäßig biegesteifem Material geformter
Boden für die Tauwasserauffangschale in wärmeleitendem Kontakt mit dem Gehäuse des
Verdichters zur Förderung der Verdunstungsleistung des von der Tauwasserauffang
schale aufgefangenen Schmelzwassers bringen. Durch die Möglichkeit einen Behältnis
boden aus vergleichsweise biegesteifem Material für die Tauwasserauffangschale zur An
wendung bringen zu können, ist die Herstellung der Tauwasserauffangschale aufgrund
der Möglichkeit, den Behältnisboden als Kunststoffspritzgußteil auszubilden, deutlich er
leichtert und somit die Herstellkosten der Tauwasserauffangschale erheblich zu senken.
Eine mit einem vorgeformten Boden ausgestattete Tauwasserauffangschale läßt sich aus
diesem Boden, einem zu ihrer Halterung dienenden Trägerteil und der in ihrer Höhe ein
stellbaren Seitenwandung aufbauen. Ein derartiger Boden läßt sich im Vergleich zu einem
Boden aus biegeschlaffen Werkstoff gezielt aus Werkstoff mit größerer Materialstärke
formen, wodurch dieser Boden auch besonders resistent gegen mechanische Einflüsse
ist. Im Bereich des Faltenbalgs ist die Materialstärke zur Erreichung der gewünschten
Flexibilität wieder geringer.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten
Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter schematischer Darstellung die Rückseite eines
Kühlgerätes mit in dessen Maschinenraum angeordneten
Tauwasserauffangschale, deren Seitenwand mit Hilfe eines
Faltenbalgs höheneinstellbar ausgebildet ist, in Ansicht von
hinten und
Fig. 2 die Tauwasserauffangschale mit ihrer als Faltenbalg ausge
bildeten höhenverstellbaren Seitenwand, in raumbildlicher
Ansicht von oben.
Gemäß Fig. 1 ist in vereinfachter schematischer Darstellung der untere Abschnitt eines
Kältegerätes 10 mit einem wärmeisolierenden Gehäuse 11 gezeigt. Das wärmeisolieren
de Gehäuse 11 weist an seiner Rückseite 12 an seinem bodennahen Abschnitt, einen ni
schenartig ausgebildeten Maschinenraum 13 auf. Dieser dient zur Aufnahme eines Kälte
mittelverdichters 14 mit einem Gehäuse 15, welches aus einem Gehäuseoberteil 16 und
einem Gehäuseunterteil 17 gebildet ist, wobei am Gehäuseunterteil 17 Tragelemente 18
mit elastischen Auflagen 19 festgesetzt sind anhand welcher der Kältemittelverdichter 14
schwingungsarm an einer Verdichtertragschiene 20 befestigt ist. Gegenüber der Verdich
tertragschiene 20 sind an der Decke des Maschinenraums 13 Haltelemente 21 mit nuten
artigen Aufnahmen 22 festgesetzt, deren Nutenöffnungen einander zugewandt sind, wo
durch Führungen mitsenkrecht zur Rückseite vorgesehenen Führungsöffnungen gebildet
sind. Die Halteelemente 21 dienen zur Halterung einer beispielsweise aus Kunststoff
spritzguß erzeugten Tauwasserauffangschale 23, welche zum Zwecke ihrer Halterung mit
einem im wesentlichen eigensteifen Halterahmen 24 ausgestattet ist. Dieser besitzt zwei
seitliche, in die nutenartigen Aufnahmen 22 einbringbare und nach dem Einbringen darin
geführt gehalterte seitliche Rahmenabschnitte 25. Diese weisen an ihrem der Öffnungs
ebene des Maschinenraums 13 zugewandten vorderen Endabschnitt Befestigungsele
mente 26 in Form von federnden Rasthaken auf, welchen Tiefenanschläge 27 entgegen
der Einschubrichtung der Rahmenabschnitte 25 in die Aufnahmen 22 vorgeschaltet sind.
Der Halterahmen 24 dient als Träger einer hinsichtlich ihrer Höhe veränderbaren Seiten
wandung 28, welche im vorliegenden Fall zum Zwecke ihrer Höheneinstellung als Falten
balg mit mehreren hintereinander geschalteten Falten 29 ausgebildet ist. An das vom Hal
terahmen 24 abgewandte freie Ende der in ihrer Höhe im vorliegenden Fall stufenlos ver
änderbaren, zumindest aus wasserabweisendem Werkstoff gebildeten Seitenwandung 28
ist einstückig ein ebenso aus wasserabweisendem Werkstoff gebildeter Schalenboden 30
mitangeformt. Dieser umgrenzt zusammen mit der Seitenwandung 28 einen Aufnahme
raum 31 für das von der Tauwasserauffangschale 23 aufzufangende Schmelzwasser und
besitzt eine zumindest annähernd um sein Zentrum angeordnete kalottenähnliche Ver
formung 32, deren Verwölbung in den Aufnahmeraum 31 gerichtet ist. Die kalottenähn
liche Verformung 32 besitzt dabei zumindest annähernd die Deckengeometrie des
Gehäuseoberteils 16.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, wird die Tauwasserauffangschale 23 zum Zwecke ihrer
Halterung im Maschinenraum 13 mit den seitlichen Rahmenabschnitten 25 ihres Halte
rahmens 24 in die Aufnahmen 22 eingeführt, wobei die positionsrichtige Endlage des Hal
terahmens 24 durch die an den freien Enden der Halteelemente 21 anschlagenden Tie
fenanschläge 27 markiert ist. Im positionsrichtigen Einbauzustand rasten die Befesti
gungselemente 26 an den seitlichen Rahmenabschnitten 25 in nicht dargestellte Halte
aufnahmen an den Halteelementen 21 lösbar ein. Die Montage der Tauwasserauffang
schale 23 kann durch ihre in der Höhe veränderbare Seitenwandung 28 bei bereits mon
tiertem Kältemittelverdichter 14 stattfinden, da der Schalenboden 30 durch die im vorlie
genden Fall stufenlos bezüglich ihrer veränderbare Seitenwand 28 bis nahe an das der
Verdichtertragschiene 20 zugewandte freie Ende der Halteelemente 21 zum Zwecke der
Montage der Tauwasserauffangschale 23 im Maschinenraum 13 heranführbar ist. Nach
Abschluß der Verdichtermontage wird der Schalenboden 30 mit Hilfe des als in der Höhe
einstellbare Seitenwandung 28 dienenden und als Druckfeder wirkenden Faltenbalgs und
des Eigengewichts des Schalenbodens gegen die Decke des Gehäuseoberteils 16
gedrückt, wodurch die kalottenähnliche Verformung 32 in wärmeleitenden Kontakt an der
im Schalenboden 30 zugewandten Außenseite des Gehäuseoberteils 16 anliegt. Durch
die geschaffene Wärmeüberleitung des Gehäuseoberteils 16 auf den Schalenboden 30
der Tauwasserauffangschale 23 wird das sich innerhalb des Auffangraumes 31 sammeln
de Schmelzwasser deutlich rascher verdunstet.
Anstelle des vorgeformten, zumindest annähernd an die Decke des Gehäuseoberteils 16
angepaßten zumindest annähernd biegesteifen Schalenbodens 30 wäre auch ein biege
schlaffer Schalenboden denkbar, welcher sich aufgrund der durch den Faltenbalg ausge
übten Vorspannkräfte zumindest annähernd selbsttätig an die Außenseite des Gehäuse
oberteils 16 in wärmeleitenden Kontakt anlegt.
Claims (8)
1. Kältegerät mit einem wenigstens eine türaufweisenden wärmeisolierenden Gehäu
se, welches auf seiner der Tür gegenüberliegenden Gehäuserückseite einen zur
Aufnahme eines Verdichters oder dergleichen dienenden Maschinenraum besitzt,
in welchem ein mit Abstand über dem Verdichter anhand eines Halteabschnitts
gehaltertes Tauwasserauffangbehältnis angeordnet ist, deren Behältnisboden von
der Abwärme des Verdichters beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behältnisboden (30) und der Halteabschnitt (24) des Tauwasserauffangbe
hältnisses (23) miteinander durch eine in ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung
(28) verbunden sind.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Höhe ver
änderbare Seitenwandung (28) aus zumindest annähernd biegeschlaffen Werk
stoff gebildet ist.
3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Hö
he veränderbare Seitenwandung (28) zumindest annähernd in Art eines Falten
balgs ausgebildet ist.
4. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in
ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung (28) zumindest im Nahbereich des Be
hältnisbodens (30) aus zumindest annähernd wasserabweisendem Werkstoff ge
bildet ist.
5. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behältnisboden (30) und zumindest die in ihrer Höhe veränderbare Seitenwan
dung (28) im Nahbereich des Behältnisbodens (30) einstückig aus wasserabwei
sendem Werkstoff gebildet sind.
6. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in
ihrer Höhe veränderbare Seitenwandung (28), der Behältnisboden (30) und der
Halteabschnitt (24) einstückig aus Polymermaterial mit elastischen Eigenschaften
gebildet ist.
7. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behältnisboden (30) zumindest abschnittsweise in wärmeleitendem Kontakt mit
dem bodenseitigen Abschnitt des Verdichters (14) angeordnet ist.
8. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behältnisboden (30) eine an den bodenseitigen Abschnitt des Verdichters (14)
zumindest annähernd angepaßte Formgebung (32) besitzt.
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