DE19956335A1 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von mit einer Dämmstoffschicht versehenen Karosseriebauteilen - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Herstellung von mit einer Dämmstoffschicht versehenen Karosseriebauteilen

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DE19956335A1 DE19956335A DE19956335A DE19956335A1 DE 19956335 A1 DE19956335 A1 DE 19956335A1 DE 19956335 A DE19956335 A DE 19956335A DE 19956335 A DE19956335 A DE 19956335A DE 19956335 A1 DE19956335 A1 DE 19956335A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von mit einer akustisch wirksamen Dämmstoffschicht (44) versehenen Karosseriebauteilen (48). Um eine vollautomatische Konfektionierung mit der Dämmstoffschicht (44) zu ermöglichen, wird der aus einem thermisch verfestigbaren Kunststoff bestehende Dämmstoff in pastöser, feuchtigkeitsaufnehmender Form auf die Breitseitenfläche eines Rohbauteiles als Schicht (44) aufgetragen und an der freien breitseitigen Schichtseite mit einer Deckschicht (46) aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material unlösbar überzogen. Das so vorkonfektionierte Karosseriebauteil (48) kann beliebig unter Luftzutritt zwischengelagert, transportiert und/oder einer Weiterverarbeitung zugeführt werden. Die Verfestigung des Dämmstoffs (44) erfolgt erst in einem späteren Verfahrensschritt beispielsweise in einem Lackierofen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von Karosseriebauteilen, auf deren eine Breitseitenfläche eine streifenförmige Schicht aus ei­ nem Dämmstoff aufgebracht wird.
Im Kraftfahrzeugbau wird in Karosseriebauteilen, insbe­ sondere in Türen, Dächern oder Fahrzeugböden ein aku­ stisch wirksamer Dämmstoff eingeklebt. Der Dämmstoff besteht beispielsweise aus einer Bitumenmatte, die selbstklebend an einer inneren Breitseitenfläche des Karosseriebauteils angeklebt wird. Das Einkleben der Dämmstoffmatten erfolgt üblicherweise auf die Grundie­ rung vor der Endlackierung. In diesem Verfahrenszustand ist das Bauteil bereits vollständig montiert. Dement­ sprechend schwer zugänglich ist die Stelle, an der die Dämmstoffmatte eingeklebt werden muß. Im Falle einer Tür befindet sie sich in einem Hohlraum zur Aufnahme eines herabgedrehten Fensters. Die Montage ist nur von Hand möglich. Hierbei können leicht Fehlmontagen auf­ treten, die zu Verschiebungen oder zum Abstehen von Ecken führen können, mit der Folge von Fehlfunktionen beispielsweise bei der Fensterbetätigung.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung der Gedanke zu­ grunde, ein Verfahren zu entwickeln, das eine vollauto­ matische Applizierung der Dämmstoffschicht im Rohbauzu­ stand des Karosseriebauteils ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen 1 und 9 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschla­ gen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprü­ chen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrun­ de, daß als Dämmstoffschicht ein thermisch verfestigba­ rer Kunststoff in viskoser Form auf die nach innen wei­ sende Breitseitenfläche eines Rohbauteils, also auf ein frei zugängliches Einzelteil, wie z. B. des Außenbleches einer Kraftfahrzeugtür, aufgetragen wird. Materialien, die für Akustikzwecke geeignet sind, wie Epoxidharze oder PVC, nehmen im pastösen Zustand Feuchtigkeit auf. Verhindert man die Feuchtigkeitsaufnahme nicht, entste­ hen später beim Aushärten im Lackierofen Blasen, die das Aussehen der Oberfläche beeinträchtigen und zu Kor­ rosionsproblemen führen können. Deshalb muß die Dämm­ stoffschicht gegen Feuchtigkeitsaufnahme geschützt wer­ den, so daß eine Zwischenlagerung und/oder eine Weiter­ bearbeitung des Rohbauteils bis zum Fertigbauteil auch über längere Zeit möglich ist.
Um dies zu erreichen, wird nach einer ersten Erfin­ dungsalternative vorgeschlagen, daß der aus einem ther­ misch verfestigbaren Kunststoff bestehende Dämmstoff in pastöser Form auf die Breitseitenfläche des Rohbauteils als Schicht aufgetragen und an der freien breitseitigen Schichtseite mit einer Deckschicht aus feuchtigkeitsun­ durchlässigem Material unlösbar überzogen wird. Das so vorkonfektionierte Karosserieteil kann unter Luftzu­ tritt zwischengelagert und/oder einer Weiterverarbei­ tung zugeführt werden. Die eigentliche Verfestigung des Dämmstoffs erfolgt erst in einem späteren Verfahrens­ schritt vorzugsweise nach der Lackierung durch Aufhei­ zen in einer Lackieranlage.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Dämmstoff unter Verwendung einer Breitschlitz­ düse großflächig auf die Breitseitenfläche des Rohbau­ teils aufextrudiert.
Die Deckschicht kann dabei im Koextrusionsverfahren in pastöser Form zusammen mit dem Dämmstoff aufgetragen und anschließend feuchtigkeitsundurchlässig ausgehärtet werden.
Alternativ hierzu kann die Deckschicht als Folie von einer Rolle abgezogen und während des Auftrags des Dämmstoffs mit dessen freier Oberfläche großflächig verbunden werden. Um eine Faltenbildung im Bereich der Deckschicht zu vermeiden, kann die Folie über eine formgebende Rolle abgezogen und konturengerecht mit der Dämmstoffschicht verbunden werden. Insbesondere kann dabei die Deckschicht über Umfangsrillen in der formge­ benden Rolle mit materialverdrängenden Sicken versehen werden. Als Folienmaterial kommt beispielsweise eine Metallfolie, vorzugsweise eine Aluminiumfolie in Be­ tracht. Grundsätzlich kann auch eine Kunststoffolie verwendet werden.
Eine alternative Verfahrensweise sieht vor, daß als Dämmstoff ein Zweikomponenten-Reaktionskunststoff ver­ wendet wird, dessen Reaktionskomponenten in einer Breitschlitz-Mischdüse unter Bildung eines viskosen Re­ aktionsgemisches gemischt und über deren Düsenöffnung auf die Breitseitenfläche des Rohbauteils aufgetragen und dort vor einer Weiterverarbeitung unter Bildung ei­ ner feuchtigkeitsdichten Dämmschicht ausreagiert wer­ den.
Eine weitere alternative Verfahrensweise sieht vor, daß der aus einem unter der Einwirkung von UV-Licht ver­ netzbaren Material bestehende Dämmstoff in viskoser Form auf die Breitseitenfläche eines Rohbauteiles auf­ getragen und an der freien breitseitigen Schichtseite mit UV-Licht bestrahlt und dabei oberflächenversiegelt wird, und daß das so vorkonfektionierte Karosseriebau­ teil unter Luftzutritt zwischengelagert und/oder einer Weiterverarbeitung zugeführt und in einem späteren Ver­ fahrensschritt unter gleichzeitiger Verfestigung des Dämmstoffs vorzugsweise in einem Lackierofen aufgeheizt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Auftragstechnik ist es auch möglich, daß ein erster, weich aushärtender Dämmstoff und ein zweiter steif aushärtender Dämmstoff sandwich­ artig übereinander in viskoser Form auf die Breitsei­ tenfläche eines Rohbauteils aufgetragen und an der freien breitseitigen Schichtseite oberflächenversiegelt wird, und daß das so vorkonfektionierte Karosserieteil unter Luftzutritt zwischengelagert und/oder einer Wei­ terverarbeitung zugeführt und in einem späteren Verfah­ rensschritt unter gleichzeitiger Verfestigung der Dämm­ stoffe vorzugsweise in einem Lackierofen aufgeheizt wird. Die nach diesem Verfahren hergestellten Karosse­ riebauteile zeichnen sich dadurch aus, daß sich das weiche Kernmaterial auf der Außenhaut des Karosserie­ bauteils nicht abzeichnet, während das steifer aushär­ tende Material die akustisch wirksame Dämmschicht bil­ det.
Die Anlagen zur Durchführung der vorstehenden Verfahren weisen durchweg eine Auftragsstation für Dämmstoffe auf, die je nach Verfahrensweise unterschiedlich ausge­ bildet ist.
Gemäß einer ersten Vorrichtungsalternative sind minde­ stens zwei in Auftragsrichtung hintereinander angeord­ nete Breitschlitzdüsen vorgesehen, die über je einen durch eine Robotersteuerung ansteuerbaren Dosierer mit unterschiedlichen, viskosen, aushärtenden Materialien beaufschlagbar sind. Vorteilhafterweise ist dabei die in Auftragsrichtung vordere Breitschlitzdüse mit einem thermisch aushärtbaren Dämmstoff und die in Auftrags­ richtung hintere Breitschlitzdüse mit einem feuchtig­ keits dicht aushärtbaren Dichtstoff beaufschlagbar. Die Dichtstoffschicht hat die Aufgabe, den Dämmstoff vor dem Aushärten zu einem späteren Zeitpunkt, beispiels­ weise im Lackierofen, gegen Feuchtigkeitszutritt zu schützen.
Mit dieser Auftragstechnik kann auch ein Karosseriebau­ teil hergestellt werden, das eine weich aushärtende Kernschicht und eine steif aushärtende Deckschicht auf­ weist. Zu diesem Zweck wird die in Auftragsrichtung vordere Breitschlitzdüse mit einem weich aushärtenden Dämmstoff und die in Auftragsrichtung hintere Breit­ schlitzdüse mit einem steif aushärtenden Dämm- und Dichtstoff beaufschlagt. Um die Viskositäten der Dämm- und Dichtstoffe unabhängig voneinander beeinflußen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Breitschlitzdüsen jeweils eine über einen zugehörigen Temperaturregler ansteuerbare Heizeinrichtung aufweisen.
Bei einer abgewandelten Anlagenkonfiguration weist die Auftragsstation eine Breitschlitz-Mischdüse auf, deren vorgeschaltete Mischstufe eingangsseitig mit zwei über eine Robotersteuerung ansteuerbare Materialdosierung für die Reaktionskomponenten eines Reaktionskunststoffs verbunden ist. Die Mischstufe ist dabei zweckmäßig als statischer oder dynamischer (angetriebener) Mischer ausgebildet. Zur Verbesserung der Reinigungsmöglichkeit besteht die Breitschlitz-Mischdüse zweckmäßig aus min­ destens zwei teilbaren druckfesten Metallschalen, die eine auswechselbare Kunststoffeinlage als Wegwerfteil enthalten können. Alternativ dazu können die Metall­ schalen auch mit einem Trennmittel vorzugsweise aus Tetrafluorethylen beschichtet sein, das ein Anhängen des aushärtenden Reaktionskunststoffs verhindert.
Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Er­ findung weist die Auftragsstation eine über einen robo­ tergesteuerten Dosierer mit viskosem Dämmstoff beauf­ schlagbare Breitschlitzdüse sowie eine UV-Lichtquelle zur Oberflächenversiegelung der über die Breitschlitz­ düse aufgetragenen Dämmstoffschicht auf. Die Oberflä­ chenversiegelung sorgt dafür, daß die Dämmstoffschicht während der Zwischenlagerung und dem Transport des Ka­ rosserieteils gegen Feuchtigkeitszutritt geschützt wird.
Bei einer weiteren Anlagenvariante weist die Auftrags­ station eine über einen robotergesteuerten Dosierer mit viskosem Dämmstoff beaufschlagbare Breitschlitzdüse so­ wie einen über die Robotersteuerung ansteuerbaren Foli­ enspender zum Auftragen einer feuchtigkeitsundurchläs­ sigen Folie aus Metall oder Kunststoff auf die über die Breitschlitzdüse aufgetragene viskose Dämmstoffschicht auf.
Mit den vorstehenden Verfahrens- und Anlagenalternati­ ven werden vorkonfektionierte Karosseriebauteile herge­ stellt, deren Dämmstoffschicht eine pastöse Kernschicht und eine feuchtigkeitsundurchlässige Deckschicht oder Oberflächenversiegelung aufweist. Alternativ dazu kann damit auch ein Karosseriebauteil herstellt werden, des­ sen Dämmstoffschicht eine weich ausgehärtete Kern­ schicht und eine steif ausgehärtete Deckschicht auf­ weist. Je nach Bedarf können die Kern- und Deckschicht eine unterschiedliche Dicke aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a ein Schema einer Auftragsstation zum Auftragen von Dämmstoffen auf Karosseriebauteile mit zwei getrennt beschichtbaren Breitschlitzdü­ sen;
Fig. 1b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1a aus dem Bereich des Düsenaustritts;
Fig. 2 ein Schema einer Auftragsstation mit Breit­ schlitz-Mischdüse;
Fig. 3 ein Schema einer Auftragsstation mit Breit­ schlitzdüse und nachgeordneten UV-Strahler;
Fig. 4 ein Schema einer Auftragsstation mit Breit­ schlitzdüse und nachgeordnetem Folienspender.
Fig. 5 eine Auftragsstation zum Auftragen von Dämm­ stoffen auf Karosseriebauteile in schaubildli­ cher Darstellung.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellten Auf­ tragsstationen sind zur Beschichtung von Karosseriebau­ teilen 48 im Rohzustand mit Dämmstoffen mittels eines Roboters 35 bestimmt. Die mit den Dämmstoffschichten 44 versehenen vorkonfektionierten Karosseriebauteile 48 werden unter Luftzutritt zwischengelagert und/oder ei­ ner Weiterbearbeitung zugeführt und in einem späteren Verfahrensschritt unter gleichzeitiger Verfestigung des Dämmstoffs vorzugsweise in einem Lackierofen aufge­ heizt. Die Karosseriebauteile werden in der Auftrags­ station so behandelt, daß die noch in pastöser Form vorliegenden Dämmstoffe gegen Feuchtigkeitszutritt ge­ schützt oder versiegelt werden.
Die in Fig. 1a und 1b sowie 5 gezeigte Auftragsstation umfaßt zwei Breitschlitzdüsen 10, 12, die über getrenn­ te Dosierer 14, 16 mit verschiedenen viskosen Kunst­ stoffmaterialien 52, 54 beaufschlagbar sind. Die Mate­ rialzufuhr zu den Dosierern 14, 16 erfolgt über Materi­ alpumpen 18, 20, die das Material aus nicht dargestell­ ten Materialfässern entnehmen. In den Materialzuführ­ leitungen 21, 23 vor und hinter den Dosierern 14, 16 befindet sich je ein Kugelhahn 22, 24 sowie 26, 28. Die Dosierer 14, 16 werden über je eine Dosiersteuerung 30, 32 angesteuert, die an zwei Ausgänge der Robotersteue­ rung 34 angeschlossen sind. Die Breitschlitzdüsen 10, 12 enthalten außerdem eine Heizeinrichtung 36, 38, die über je einen Temperaturregler 40, 42 ansteuerbar sind.
Über die Dosiersteuerungen 30, 32 werden die Breit­ schlitzdüsen 10, 12 vorzugsweise mit jeweils einer vor­ gegebenen Dosiermenge pro Zeiteinheit beaufschlagt. Die Mengensteuerung (Volumensteuerung) erfolgt dabei unab­ hängig von der Materialviskosität. Die Ansteuerung der Dosiersteuerung erfolgt dabei geschwindigkeitsabhängig über die Robotersteuerung 34. Die beiden Ausgänge der Robotersteuerung 34 sind frei programmierbar. Deshalb kann man über die Breitschlitzdüsen 10, 12 bei Bedarf unterschiedliche Schichtstärken auftragen.
Üblicherweise wird über die in Auftragsrichtung 43 vordere Breitschlitzdüse 10 eine Schicht 44 aus aku­ stisch wirksamem Dämmstoff aufgetragen, während über die Breitschlitzdüse 12 zweckmäßig eine feuchtigkeits­ undurchlässige Deckschicht 46 aufgetragen wird. Die Deckschicht 46 kann dabei dünner als die Dämmschicht 44 sein. Im Ergebnis erhält man somit ein vorkonfektio­ niertes Karosseriebauteil 48, das mit einer noch nicht ausgehärteten Dämmschicht 44 und einer die Dämmschicht 44 vor Feuchtigkeitszutritt schützenden Deckschicht 46 versehen ist. Das Karosseriebauteil 48 ist beispiels­ weise als Außenblech einer Kraftfahrzeugtür ausgebil­ det. Dieses Außenblech kann ohne Schaden für die Dämm­ stoffschicht 44 unter Luftzutritt zwischengelagert und transportiert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle zur fertigen Tür montiert und in einer Lackieranlage lackiert zu werden. Der Dämmstoff in der Schicht 44 wird in diesem Fall vorzugsweise bei erhöh­ ter Temperatur im Lackierofen vollständig ausgehärtet.
Die in Fig. 1a und 1b gezeigte Auftragsstation kann auch zur Erzeugung anderer sandwichartiger Schichten verwendet werden. So kann beispielsweise für die Kern­ schicht 44 ein weich aushärtendes Material 52 verwendet werden, das sich nach dem Aushärten auf der Blechaußen­ haut nicht abzeichnet. Die Deckschicht 46 wird in die­ sem Fall als akustisch wirksame Dämmstoffschicht einge­ setzt, die mit entsprechend dicker Wandstärke steif aushärtet und durch die weiche Kernschicht 44 gegenüber dem Karosserieblech 48 abgepolstert wird.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist statt der beiden Breitschlitzdüsen 10, 12 zur Koextru­ sion von zwei verschiedenen viskosen Stoffen eine Breitschlitz-Mischdüse 10' vorgesehen, die eingangssei­ tig einen vorzugsweise statischen Mischer 50 aufweist, der über die Dosierer 14, 16 und die Materialpumpen 18, 20 mit den beiden Reaktionskomponenten 52, 54 eines Re­ aktionskunststoffes beaufschlagbar sind. Die Ansteue­ rung der Dosierer 14, 16 erfolgt hierbei über eine Zweikomponenten-Dosiersteuerung 30', die ihrerseits ge­ schwindigkeitsabhängig über die Robotersteuerung 34 an­ steuerbar ist. Im Ergebnis erhält man hierbei eine aus der Breitschlitz-Mischdüse 10' austretende streifenför­ mige Dämmstoffschicht 44', die durch Reaktion der bei­ den Komponenten 52, 54 auf dem Karosserieblech 48 als­ bald nach dem Auftrag aushärtet und die Dämmstoff­ schicht 44 vor einem Feuchtigkeitszutritt schützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist nur eine Breitschlitzdüse 10 vorgesehen, die über einen Dosierer 14 und eine Materialpumpe 18 mit Dämmstoff 52 beauf­ schlagt wird. Die Mengensteuerung erfolgt hierbei über eine Dosiersteuerung 30, die über die geschwindigkeits­ abhängige Robotersteuerung 34 ansteuerbar ist.
In Auftragsrichtung hinter der Breitschlitzdüse 10 be­ findet sich ein UV-Strahler 56, der dafür sorgt, daß die über die Breitschlitzdüse 10 auf das Karosse­ rieblech 48 aufgetragene Dämmstoffschicht 44 durch UV- Vernetzung im Oberflächenbereich gegen Feuchtigkeitszu­ tritt versiegelt wird. Die vollständige Aushärtung der Dämmstoffschicht 44 erfolgt auch hier zu einem späteren Zeitpunkt durch thermische Aktivierung beispielsweise in einem Lackierofen.
In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Auftragsstation ist gleichfalls nur eine Auftragsdüse 10 vorgesehen, die ähnlich wie im Falle der Fig. 3 über einen Dosierer mit dem Dämmaterial 52 beaufschlagbar ist. In Auftragsrichtung hinter der Breitschlitzdüse 10 befindet sich dort ein Folienspender 58, der über das angetriebene Rollensystem 60 und die Umlenkrollen 62, 64 eine Kunststoffolie 66 geeigneter Breite von einer Vorratsrolle 68 abzieht und auf die Oberfläche der über die Breitschlitzdüse 10 auf das Karosserieblech 48 auf­ getragenen Dämmstoffschicht 44 unter Bildung einer Deckschicht 46 appliziert. Der Folienabzug wird dabei ebenfalls geschwindigkeitsabhängig über die Roboter­ steuerung gesteuert. Der Folienspender 58 umfaßt ferner eine Schneidvorrichtung 69 zum Abtrennen der Folienbahn 66 am Ende einer Dämmstoffschicht 44. Es ist dabei vor­ teilhaft, wenn die Strecke d zwischen den Positionen c und e länger ausgelegt wird als die Strecke a zwischen den Positionen b und c, damit nicht während der Robo­ terbewegung, also während des Auftrags der Dämmstoff­ schicht 44, die Folie 66 geschnitten werden muß. Der die Umlenkrolle 64 tragende Hebel 70, der um die Achse 72 der Vorratsrolle 68 verschwenkbar ist, und die bei­ den Sensoren 74, 76 sorgen dafür, daß ein ungestörter Folienabzug erfolgt. Der Sensor 74 dient dabei zum Ein­ schalten des Motors der Vorratsrolle 68 über den hoch­ schwindenden Hebel 70, während der über den Hebel 70 betätigbare Sensor 76 den Antriebsmotor der Vorratsrol­ le jeweils abschaltet. Die zwischen den beiden Sensoren 74, 76 abgespulte Folienmenge sollte ausreichen, um ei­ ne Bahn 46 über die Dämmstoffschicht 44 auf den Karos­ seriebauteil 48 zu legen. In diesem Fall wird vermie­ den, daß es aufgrund der Massenträgheit der Vorratsrol­ le 68 zu Störungen beim Folienabzug kommt.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von mit einer akustisch wirksamen Dämm­ stoffschicht 44 versehenen Karosseriebauteilen 48. Um eine vollautomatische Konfektionierung mit der Dämm­ stoffschicht 44 zu ermöglichen, wird der aus einem thermisch verfestigbaren Kunststoff bestehende Dämm­ stoff in pastöser, feuchtigkeitsaufnehmender Form auf die Breitseitenfläche eines Rohbauteils als Schicht 44 aufgetragen und an der freien breitseitigen Schichtsei­ te mit einer Deckschicht 46 aus feuchtigkeitsundurch­ lässigem Material unlösbar überzogen. Das so vorkonfek­ tionierte Karosseriebauteil 48 kann beliebig unter Luftzutritt zwischengelagert, transportiert und/oder einer Weiterverarbeitung zugeführt werden. Die Verfe­ stigung des Dämmstoffs 44 erfolgt erst in einem späte­ ren Verfahrensschritt beispielsweise in einem Lackiero­ fen.

Claims (26)

1. Verfahren zur Herstellung von Karosseriebauteilen, auf deren eine Breitseitenfläche eine streifenför­ mige Schicht (44) aus einem Dämmstoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem thermisch verfestigbaren Kunststoff bestehende Dämmstoff (52) in viskoser Form auf die Breitsei­ tenfläche eines Rohbauteils (48) in Schichtform (44) aufgetragen und an der freien breitseitigen Schichtseite mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Deckschicht (46) unlösbar überzogen wird, und daß das so vorkonfektionierte Karosseriebauteil unter Luftzutritt zwischengelagert und/oder einer Weiter­ verarbeitung zugeführt und in einem späteren Ver­ fahrensschritt unter gleichzeitiger Verfestigung des Dämmstoffs (44) vorzugsweise in einem Lackiero­ fen aufgeheizt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmstoff (44) unter Verwendung einer Breitschlitzdüse (10) großflächig auf die Breitsei­ tenfläche des Rohbauteils (48) aufextrudiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (46) im Koextrusionsverfahren in pastöser Form zusammen mit dem Dämmstoff (44) aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckschicht (46) als Folie (66) von einer Vorratsrolle abgezogen und während des Auftrags des Dämmstoffs (44) mit dessen freier Oberfläche flächig verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (66) über eine formgebende Rolle (60) abgezogen und konturengerecht mit der Dämmstoff­ schicht verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (66) über Umfangsrillen in der form­ gebenden Rolle (60) mit materialverdrängenden Sic­ ken versehen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie (66) eine Metallfo­ lie, vorzugsweise eine Aluminiumfolie verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie (66) eine Kunststoff­ folie verwendet wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Karosseriebauteilen, auf deren eine Breitseitenfläche eine streifenför­ mige Schicht (44) aus einem Dämmstoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämmstoff ein Zweikomponenten-Reaktionskunststoff verwendet wird, dessen Reaktionskomponenten (52, 54) in einer Breitschlitz-Mischdüse 10' unter Bildung eines vis­ kosen Reaktionsgemisches gemischt und über deren Düsenöffnung auf die Breitseitenfläche eines Roh­ bauteils (48) aufgetragen und dort vor einer Wei­ terverarbeitung unter Bildung einer feuchtigkeits­ dichten Dämmstoffschicht (44) ausreagiert werden.
10. Verfahren zur Herstellung von Karosseriebauteilen, auf deren eine Breitseitenfläche eine streifenför­ mige Schicht aus einem Dämmstoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem unter der Einwirkung von UV-Licht vernetzbaren Material be­ stehende Dämmstoff in viskoser Form auf die Breit­ seitenfläche eines Rohbauteils (48) aufgetragen und an der freien breitseitigen Schichtseite mit UV- Licht (56) bestrahlt und dabei oberflächenversie­ gelt wird, und daß das so vorkonfektionierte Karos­ seriebauteil unter Luftzutritt zwischengelagert und/oder einer Weiterverarbeitung zugeführt und in einem späteren Verfahrensschritt unter gleichzeiti­ ger Verfestigung des Dämmstoffs (44) vorzugsweise in einem Lackierofen aufgeheizt wird.
11. Verfahren zur Herstellung von Karosseriebauteilen, auf deren eine Breitseitenfläche eine streifenför­ mige Schicht aus einem Dämmstoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster weich aus­ härtender Dämmstoff (52) und ein zweiter steif aus­ härtender Dämmstoff (54) in sandwichartigen Schich­ ten (44, 46) übereinander in viskoser Form auf die Breitseitenfläche eines Rohbauteils (48) aufgetra­ gen und anschließend oberflächenversiegelt und/oder ausgehärtet werden.
12. Anlage zur Herstellung von Karosseriebauteilen, die auf einer Breitseitenfläche mit einer streifenför­ migen Dämmstoffschicht (44) versehen werden, ge­ kennzeichnet durch eine Auftragsstation für Dämm­ stoffe, die mindestens zwei in Auftragsrichtung hintereinander angeordnete Breitschlitzdüsen (10, 12) aufweist, die über je einen mittels einer Robo­ tersteuerung angesteuerten Dosierer (14, 16) mit unterschiedlichen viskosen aushärtbaren Materialien (52, 54) beaufschlagbar sind.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in Auftragsrichtung vordere Breitschlitzdü­ se (10) mit einem thermisch aushärtbaren Dämmstoff (52) und die in Auftragsrichtung hintere Breit­ schlitzdüse (12) mit einem feuchtigkeitsdicht aus­ härtbaren Dichtstoff (54) beaufschlagbar ist.
14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in Auftragsrichtung vordere Breitschlitzdüse (10) mit einem weich aushärtenden Dämmstoff (52) und die in Auftragsrichtung hintere Breitschlitzdüse (12) mit einem steif aushärtenden Dämm- oder Dichtstoff (54) beaufschlagbar ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitschlitzdüsen (10, 12) über getrennte Temperaturregler (40, 42) ansteuer­ bare Heizeinrichtungen (36, 38) aufweisen.
16. Anlage zur Herstellung von Karosseriebauteilen, die auf einer Breitseitenfläche mit einer streifenför­ migen Dämmstoffschicht versehen werden, gekenn­ zeichnet durch eine Auftragsstation für Dämmstoffe, die eine Breitschlitz-Mischdüse (10') aufweist, de­ ren Mischer (50) eingangsseitig mit zwei über eine Robotersteuerung (34) ansteuerbaren Dosierern (14, 16) für die beiden Reaktionskomponenten (52, 54) eines Reaktionskunststoffes verbunden ist.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe der Breitschlitz-Mischdüse (10') als statischer oder dynamischer Mischer (50) ausge­ bildet ist.
18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breitschlitz-Mischdüse (10') aus mindestens zwei teilbaren druckfesten Metallschalen besteht.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschalen eine auswechselbare Kunst­ stoffeinlage aufweisen.
20. Anlage nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Metallschalen mit einem Trennmit­ tel, vorzugsweise aus Tetrafluorethylen beschichtet sind.
21. Anlage zur Herstellung von Karosseriebauteilen, die auf einer Breitseitenfläche mit einer streifenför­ migen Dämmstoffschicht (44) versehen werden, ge­ kennzeichnet durch eine Auftragsstation für Dämm­ stoffe, die eine mittels eines robotergesteuerten Dosierers (14) mit viskosem Dämmstoff (52) beauf­ schlagbare Breitschlitzdüse (10) sowie eine UV- Lichtquelle (56) zur Oberflächenversiegelung der mit der Breitschlitzdüse (10) aufgetragenen Dämm­ stoffschicht (44) aufweist.
22. Anlage zur Herstellung von Karosseriebauteilen, die auf einer Breitseitenfläche mit einer streifenför­ migen Dämmstoffschicht (44) versehen werden, ge­ kennzeichnet durch eine Auftragsstation für Dämm­ stoffe, die eine mittels eines durch eine Roboter­ steuerung angesteuerten Dosierers (14) mit viskosem Dammstoff (52) beaufschlagbare Breitschlitzdüse (10) sowie einen über die Robotersteuerung (34) an­ steuerbaren Folienspender (58) zum Auftragen einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie (46, 66) auf die über die Breitschlitzdüse (10) aufgetragene Dämm­ stoffschicht (44) aufweist.
23. Karosseriebauteil für Kraftfahrzeuge mit einer auf einer Breitseitenfläche angeordneten Dämmstoff­ schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoff­ schicht eine viskose Kernschicht (44) und eine feuchtigkeitsundurchlässige Deckschicht (46) oder Oberflächenversiegelung aufweist.
24. Karosseriebauteil nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckschicht (46) dünner als die Kernschicht (44) ist.
25. Karosseriebauteil für Kraftfahrzeuge mit einer auf einer Breitseitenfläche angeordneten Dämmstoff­ schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoff­ schicht eine weich ausgehärtete Kernschicht (44) und eine steif ausgehärtete Deck- oder Dämmschicht (46) aufweist.
26. Karosseriebauteil nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die steifere Deck- oder Dämmschicht (46) dicker als die weichere Kernschicht (44) ist.
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