DE19954962A1 - Spindelmotor für den Antrieb von Festplattenlaufwerken mit dichtender Kontaktierung für den Statorwicklungsanschluß - Google Patents
Spindelmotor für den Antrieb von Festplattenlaufwerken mit dichtender Kontaktierung für den StatorwicklungsanschlußInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine dichtende Kontaktierung der Statorwicklungen von Spindelmotoren, welche für den Einbau in die Basisplatte von Festplattenlaufwerken vorgesehen sind, wobei die vorliegende Erfindung eine rundumlaufende, unterbrechungsfreie, in sich geschlossene Dichtfläche aufweist, welche Sprünge oder Unebenheiten im rundumlaufenden Dichtungsbereich vermeidet, wodurch bisher unvermeidbar radiale Kapillarspalten eliminiert werden, so daß eine hermetische Abdichtung zwischen dem aus Reinraum ausgebildeten Bereich der Festplatten und dem äußeren Umgebungsbereich realisiert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine unterbrechungsfrei dichtende Kontaktierung
für den Statorwicklungsanschluß bei Spindelmotoren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Spindelmotoren werden hauptsächlich für den Antrieb von Festplattenlaufwerken
verwendet. Aufgrund der Forderung nach immer höheren Speicherdichten für
Festplattenlaufwerke werden ständig Anstrengungen unternommen, deren
geometrische Abmaße immer kleiner und kompakter zu gestalten. Die
Weiterentwicklung der Festplattenlaufwerke hat damit auch zur Folge, daß immer
geringere Flughöhen der Schreib- und Leseköpfe gegenüber dem rotierenden
Speichermedium realisiert werden. Gleichzeitig müssen die Zugriffszeiten verringert
werden, um einen rascheren und höheren Datendurchsatz zu erzielen, und dies
erfordert wiederum höhere Drehzahlen für die Festplattenlaufwerke. Zur Vermeidung
von Schreib- und Lesefehlern durch Headcrashs, also dem Berühren bzw. Aufsetzen
der Schreib- und Leseköpfe auf der Festplatte, werden die Anforderungen an den
Reinheitsgrad für die innerhalb des Laufwerkes eingeschlossene Atmosphäre immer
höher.
Aus der Notwendigkeit Speichermedien und Schreib-Leseköpfe vor Kontamination
und mechanischen Beschädigungen zu schützen, resultiert die Forderung nach
einem immer höheren Reinheitsgrad der im Laufwerk befindlichen Luft. Das
bedeutet, daß sowohl die Anzahl als auch die Größe der zulässigen Partikel je
Volumeneinheit als Meßgröße für den Reinheitsgrad immer kleiner werden.
Die angestrebte Lebensdauer derartiger Speichermedien beträgt in der Regel 5
Jahre. Notwendige Voraussetzung zur Erfüllung dieser Lebensdauerforderung ist,
daß der Innenraum des Laufwerkes auch an der Trennstelle zwischen Motor- bzw.
Wellenflansch des Motors und Grundplatte gegenüber der umgebenden Atmosphäre
dauerhaft hermetisch abgedichtet sein muß.
Andernfalls kann es durch atmosphärische Druckschwankungen zu einem
Luftaustausch und damit zu einer unkontrollierten Verunreinigung bzw.
Partikelbelastung des Innenraums der Festplatten kommen. Aus diesem Grund sind
bei Laufwerken mit "drop in"-Motoren, das sind Motoren die erst nach Bestückung
mit dem Plattenstapel in die Basisplatte eingebaut werden, im Fügebereich zwischen
feststehender Welle und Basisplatte elastisch verformbare Dichtungselemente
vorgesehen. In diesem Fall ist die axial nach unten verlängerte und mit einem
Außengewinde versehene Motorachse mit einem, oberhalb der Basisplatte,
kragenförmigen Flansch versehen. Durch die von außen auf das Gewinde
aufgeschraubte Mutter wird auf das zwischen Kragen und Basisplatte befindliche
Dichtungselement eine Kraft ausgeübt, unter deren Wirkung das Dichtungselement
elastisch verformt und dabei in axialer Richtung zusammengedrückt wird.
Die elektrische Verbindung zur Ansteuerung des Motors erfolgt hierbei über einen,
im nach außen offenen Wellenende des Motors befindlichen, Stecker, der aus einem
zylindrischen Isolierkörper besteht, welcher von achsparallel angeordneten
Kontaktstiften durchsetzt ist. Die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstiften
und den Anschlußdrähten der Wicklungen wird durch eine flexible Leiterplatte - im
weiteren kurz als "FPC" (Flexible Printed Circuit) bezeichnet - hergestellt. Diese FPC
erstreckt sich vom Zentrum der Welle radial nach außen in den Statorbereich. Auf
der FPC befinden sich Leiterbahnen, die im Zentralbereich oberhalb des
Isolierkörpers mit den innenliegenden Enden der Kontaktstifte verlötet sind.
Im radial äußeren Bereich, unterhalb der auf dem Blechpaket angebrachten
Wicklungen, ist die FPC sichel- bzw. halbkreisringförmig ausgebildet. In diesem
Bereich sind Lötpads vorgesehen, auf welchen die Anschlußdrähte der Wicklungen
angelötet sind. Diese Lötpads wiederum sind durch Leiterbahnen auf der FPC mit
den im Zentralbereich vorgesehenen und zum Anschluß der Kontaktstifte
bestimmten Lötpads verbunden.
Eine solcherart beschriebene Lösung wurde in der US 5,661,352 offenbart.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die radial nach außen geführte FPC die am
Kragen vorgesehene Dichtfläche überkreuzt. Dadurch wird die Dichtfläche im
Kreuzungsbereich um die Materialstärke der FPC abgesenkt, wobei beiderseits der
FPC stufenförmige Übergänge entstehen. Eine "hermetische" Abdichtung durch das
zwischen Dichtfläche und Anschlagfläche auf der Basisplatte befindliche
Dichtungselement ist wegen der sich sprungartig ändernden Kompressionsrate des
elastischen Dichtungselementes im Stufenbereich nicht mehr möglich, da hierbei
zwei radial ausgerichtete Kapillarspalten entstehen, durch die ein atmosphärischer
Volumenaustausch ermöglicht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Abdichtung zu realisieren,
die einerseits eine hermetische Abdichtung des Innenraumes der Festplatte
gegenüber der äußeren Atmosphäre, im speziellen gegenüber dem Innenraum des
Spindelmotors, bewirkt und andererseits ohne zusätzlichen Aufwand eine leitende
Verbindung für die Anschlüsse des Spindelmotors durch die Abdichtung hindurch
ermöglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird an Hand der technischen Lehre aus dem
Patentanspruch 1 realisiert.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die Ausbildung von Kapillarspalten und die
damit verbundenen Nachteile dadurch behoben, daß die FPC mit einem
vorzugsweise etwa konzentrisch angeordneten, in sich geschlossenen,
kreisringförmigen Bereich versehen ist, welcher mittels einer vorzugsweise
selbstklebenden Filmschicht etwa gleicher Kontur auf die Stützfläche des
Wellenkragens aufgeklebt ist. Diese in sich geschlossene kreisringförmige Fläche ist
radial nach innen, also in Richtung auf den Mittelpunkt der kreisringförmigen Fläche,
um mindestens einen zungenförmigen Bereich erweitert, auf dem die zur
Kontaktierung benötigten Leiterbahnen angeordnet sind. Diese Leiterbahnen sind
mit Lötpads versehen, an denen die den Kunststoffkörper durchdringenden
Kontaktstifte des zentral angeordneten Steckers angelötet werden. Von der, dem
Zentrum des kreisringförmigen Bereichs abgewandten, Kontur ist mindestens ein
radial nach außen gerichteter streifenförmiger Vorsprung vorgesehen, der in einem
halbkreisring- bis kreisringförmigen, etwa konzentrisch angeordneten Bereich endet,
welcher zum Anschluß der von den Motorwicklungen kommenden Wickeldrähte
dient. Dabei werden die Wickeldrähte auf entsprechenden Lötpads angelötet, welche
durch Leiterbahnen mit den korrespondierenden Lötanschlüssen im Zentrum
elektrisch verbunden sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der FPC, insbesondere durch den etwa
kreisringförmigen, mit der Stützfläche des Wellenkragens vorzugsweise ganzflächig
verklebten, in sich geschlossenen Bereich, entsteht eine stufenfreie umlaufende
Dichtfläche ohne Höhensprünge, so daß ein bei der Montage des Motors eingelegtes
Dichtelement rundum an jeder Stelle die gleiche Kompression erfährt. Da
andererseits die Rückseite der FPC im genannten Bereich durch die
erfindungsmäßig vorgesehene filmartige Klebeschicht ganzflächig mit der
Stützfläche des Wellenkragens verklebt ist, wird eine hermetisch abdichtende
Montage des Motors in der Basisplatte gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung löst also das Problem des durch atmosphärische
Druckschwankungen ausgelösten und durch ungenügende Abdichtung des
Reinraumbereiches des Plattenlaufwerkes - in dem die Speichermedien mit den
zugehörigen Schreib-Leseköpfen angeordnet sind - verursachten
Volumenaustausches zumindest an der Verbindungsstelle zwischen Motor und
Basisplatte. Somit ist eine nachträgliche Verunreinigung des Reinraumbereiches
durch Partikel aus der belasteten Umgebungsatmosphäre in diesem
Übergangsbereich ausgeschlossen.
Durch die kreisringförmige Ausbildung der FPC im mittleren Teilbereich und die
ganzflächige rückseitige Verklebung dieses Teilbereiches mit an dem Wellenflansch
angeformten Stützfläche entsteht eine ebene, in sich geschlossene, stufenfreie
Dichtfläche, die ein gleichmäßiges Zusammendrücken des elastischen
Dichtelementes, beispielsweise eines O-Ringes, ermöglicht und das Auftreten von
insbesondere radial ausgerichteten Kapillarspalten ausschließt, wodurch der
Innenraum des Festplattenlaufwerkes gegenüber der verunreinigten Umgebung
dauerhaft hermetisch abgedichtet wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und die ganzflächige rückseitige
Verklebung des kreisringförmigen Teilbereiches der FPC ist jetzt also sichergestellt,
daß Druckschwankungen der Atmosphäre keinen Volumenaustausch bewirken und
deshalb den Reinraumbereich des Laufwerkes auch nachträglich nicht mehr
verunreinigen können.
Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend an Hand mehrerer, die Erfindung
näher beschreibender Angaben unter Bezug auf die beigefügten graphischen
Darstellungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Spindelmotors;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Stators eines Spindelmotors;
Fig. 3 einen Isolierkörper mit Kontaktstiften und die als Folie ausgebildete,
flexible Leiterplatte (FPC) in Schnittdarstellung;
Fig. 4 die Draufsicht auf die als Folie ausgebildete, flexible Leiterplatte mit
Leiterbahnen und Lötpads und mit der erfindungswesentlichen
kreisringförmigen, unterbrechungsfreien Dichtfläche;
Fig. 5 die Unteransicht der Darstellung nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Spindelmotor 1, welcher erfindungsgemäß eine
unterbrechungsfreie, dichtende Kontaktierung in der Form einer Dicht-Kontaktfolie
(FPC) 8 für die Statorwicklungen 5 des Spindelmotors 1 aufweist, der für den Einbau
in eine Basisplatte vorgesehen ist. Der Rotor 7 des Spindelmotors 1 ist mittels der
auf der Welle 3 angeordneten Lager 4 gegenüber dem Stator 2 ausgerichtet und
drehgelagert. Auf dem Wellenflansch 6 des Stators ist das Blechpaket 17 befestigt,
mit den dazugehörigen Wicklungen 5. Bei entsprechender Bestromung dieser
Wicklungen werden Magnetfelder erzeugt, die auf den im Rotor befindlichen
mehrpoligen Permanentmagneten Kräfte ausüben, unter deren Einfluß das für die
Drehbewegung erforderliche Drehmoment entsteht.
Die erfindungswesentliche FPC 8, welche zwei Funktionen in sich vereint, nämlich zu
dichten und zu kontaktieren, ist, in gestrichelter Darstellung unterhalb der rechten
Statorwicklung 5 beginnend, horizontal zur Mitte hin verlaufend dargestellt, wobei in
dieser Darstellung erkennbar ist, daß diese FPC 8 in die Mitte der stehenden Welle 3
hineinragt und die Kontaktstifte 11 die FPC 8 in etwa senkrecht durchdringen. Die
Verbindung zwischen den Kontaktstiften 11 und der FPC 8 ist mittels
Lötverbindungen 12 realisiert. So entsteht eine dichtende und leitende, mehrpolige
Verbindung ausgehend vom Zentrum der Welle 3 in den Innenraum des
Spindelmotors 1 hinein.
Unterhalb dieser FPC 8, in einer zentralen Ausnehmung der Welle 3, in die die FPC
hineinragt, befindet sich der Isolierkörper 10, in welchem die Kontaktstifte 11
gegeneinander beabstandet und isoliert angeordnet sind. Dieser Isolierkörper 10
steckt in einer zentralen axialen Ausnehmung, die zugleich Teil des Wellenflansches
6 ist. An seiner radial äußeren Seite grenzt der O-Ring 9 radial an. Mit seiner axial
nach innen gerichteten Seite liegt der O-Ring an der FPC 8 an, und bildet mit dieser
eine rundumlaufende, ohne Unebenheiten ausgebildete, Dichtfläche aus.
Es ist also wesentlich, daß die FPC 8 einen etwa kreisringförmigen,
rundumlaufenden Abschnitt aufweist, der plan auf der planen Unterseite des
Wellenflansches aufliegt. Zur verbesserten Abdichtung befindet sich eine
Klebeschicht 18 zwischen der ringförmigen Dichtfläche 13 der FPC 8 und der planen
Fläche des Basisflansches, die vorzugsweise auf der Rückseite der ringförmigen
Dichtfläche 13 angeordnet ist. Wahlweise kann zusätzlich auch an der Vorderseite,
an der der O-Ring 9 anliegt, eine Klebeschicht aufgebracht sein.
Durch den so beschriebenen Lösungsansatz ist es nunmehr möglich, eine
Abdichtung zu erreichen, welche ohne radiale Spalten, die sich als Kapillarspalten
oder -risse ausbilden, eine rundumlaufende, stufenfreie, auf demselben Niveau
befindliche Dichtfläche zu schaffen, die eine rundum gleichmäßige Abdichtung ohne
jegliche Unterbrechung gewährleistet. Somit kann auch bei größeren
Druckunterschieden eine sichere Abdichtung zwischen Reinraum und der
Umgebungsatmosphäre außerhalb des Reinraumes erreicht werden, ohne daß es
über irgendwelche Kapillarspalte zum Volumenaustausch zwischen dem Reinraum
und der äußeren Atmosphäre kommen kann.
Durch die Lötverbindungen 12 entsteht eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
den Kontaktstiften 11 und den Lötpads 16 auf der FPC 8, welche innerhalb des
zentralen, kreisförmigen Bereichs der FPC 8 angeordnet sind. In der vorliegenden
Darstellung handelt es sich dabei um vier Kontaktstifte, von denen jedoch aufgrund
der Schnittdarstellung nur zwei erkennbar sind. Diese Kontaktstifte 11 sind, wie
erwähnt, mittels der Lötverbindungen 12 mit den zugehörigen Lötpads 16 auf der
FPC 8 verlötet und über Leiterbahnen elektrisch leitend mit den Lötverbindungen 15
verbunden, welche die Verbindungsstellen zwischen statorwicklungsseitigem Lötpad
19 auf der Dicht-Kontaktfolie und dem Anschlußdraht der Statorwicklung 5
darstellen.
In der vorliegenden Darstellung nach Fig. 1 ist lediglich eine Lötverbindung 15
dargestellt, die aufgrund der Schnittdarstellung in dieser Ebene angeordnet und in
geschnittener Darstellung gezeigt ist. Die übrigen statorwicklungsseitigen
Lötverbindungen 15 sind in der Darstellung nach Fig. 1 nicht erkennbar. Die
leitende Verbindung zwischen Lötverbindung 12 und Lötverbindung 15 ist als
Leiterbahn in der FPC 8 ausgebildet.
Der kreisringförmige, rundumlaufende Bereich der FPC 8, welcher die Dichtfunktion
als Dichtfläche 13 ausbildet, ist an seiner dem Wellenflansch 6 zugewandten Seite
vorzugsweise mit einer klebenden Schicht versehen, mittels welcher die FPC 8 am
Wellenflansch befestigt und abgedichtet ist. Diese Klebeschicht 18 dient also sowohl
zur Befestigung als auch zur Abdichtung zwischen der FPC 8 und der
entsprechenden Fläche des Wellenflansches 6. Somit ist gewährleistet, daß auch
zwischen diesen beiden Bauteilen keine undichte Stelle, weder radial noch axial
auftreten kann.
In Fig. 2 ist der Stator 2 des Spindelmotors 1 dargestellt, in dem wiederum
erfindungsgemäß die FPC 8 an seiner Unterseite angeordnet dargestellt ist. Die
wesentlichen Bauteile sind dabei die stehende Welle 3, der Isolierkörper 10, die FPC
8 und die elektrisch leitenden Verbindungen zwischen Kontaktstiften 11 über die
Lötverbindungen 12 und die Leiterbahnen 14, welche in der FPC 8 ausgebildet sind,
hin zu den statorwicklungsseitigen Lötverbindungen 15 und den elektrisch damit
verbundenen Statorwicklungen 5.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist die FPC 8 ohne den O-Ring 9 gezeigt, der in
einem Einstich des Wellenflansches angeordnet ist.
In der Darstellung nach Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung
wiedergegeben, welche den Isolierkörper 10 zeigt, in dem die Kontaktstifte 11 isoliert
angeordnet sind. Die Lötverbindungen 12 bilden dabei die Verbindung an die
jeweiligen Lötpads auf der FPC 8, die am wellenseitigen Ende der Leiterbahnen 14
ausgebildet sind. Ebenfalls dargestellt sind in dieser Ansicht die beiden
Schnittflächen der Klebeschicht 18.
In Fig. 4 ist die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3 dargestellt. Dabei ist
zentral als kreisrunde Darstellung der Teil der FPC 8 ausgebildet, welcher auf dem
Isolierkörper 10 bei der Montage zu liegen kommt. In der Mitte dieses kreisrunden
Bereiches sind vier Lötpads 16 dargestellt, durch welche die Kontaktstifte 11
hindurchragen, welche mittels der Lötverbindungen 12 die Verbindung zu den
Leiterbahnen 14 realisieren. Radial außerhalb dieser inneren kreisrunden Fläche ist
eine Ausstanzung in der FPC 8 vorgesehen, welche an der Dichtfläche 13 endet, die
die erfindungswesentliche Funktion zur Abdichtung realisiert. Außerhalb dieses
Bereichs bildet die FPC eine sichelförmige Fläche, in der sich die
statorwicklungsseitigen Lötpads 16 befinden, welche über die Lötverbindungen 15
die Statorwicklungen 5 mit den Leiterbahnen 14 verbinden.
In der Fig. 5 ist eine Unteransicht der Fig. 2 dargestellt, bei der die in Fig. 4
beschriebene FPC die Verbindung zwischen den Kontaktstiften 11 und den
Statorwicklungen 5 realisiert, wobei die FPC 8 zusätzlich die erfindungswesentliche
Abdichtung mittels ihrer Dichtfläche 13 darstellt. Am äußeren Umfang dieser
Darstellung ist dabei an den Blechpaketen 17 die Anordnung der Statorwicklungen 5
dargestellt. Im zentralen Bereich ist der Isolierkörper 10 mit den darin angeordneten
Kontaktstiften 11 erkennbar.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es dabei
vorgesehen, daß das Dichtelement als elastomere Dichtraupe auf die Dichtfläche 13
aufgespritzt wird.
1
Spindelmotor
2
Stator
3
Welle
4
Lager
5
Statorwicklung
6
Wellenflansch
7
Rotor
8
FPC
9
O-Ring
10
Isolierkörper
11
Kontaktstift
12
Lötverbindung
13
Dichtfläche
14
Leiterbahn
15
Lötverbindung
16
Lötpad (innen)
17
Blechpaket
18
Klebeschicht
19
Lötpad (außen)
20
Ausstanzung
Claims (7)
1. Spindelmotor für den Antrieb von Festplattenlaufwerken mit dichtender
Kontaktierung für die Statorwicklungen, der im wesentlichen aus Stator mit
stehender Welle, Wellenflansch, Statorwicklungen, flexibler Leiterplatte (FPC),
Isolierkörper, Kontaktstiften und Rotor besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die FPC (8) eine etwa rundumlaufende Dichtfläche (13) aufweist, welche die
Gegenfläche für ein elastisches Dichtelement (z. B. ein O-Ring 9) bildet, welches
an der Basisplatte anliegt.
2. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche
(13) etwa ringförmig ausgebildet ist und an wenigstens einer der beiden
Dichtflächen mit einer Klebeschicht (18) versehen ist.
3. Spindelmotor nach einem der beiden Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (13) jeweils ein rundumlaufendes,
gleichmäßiges Niveau ohne Abstufungen ausbildet.
4. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein O-Ring (9) an der der flanschseitigen Anlagefläche gegenüberliegenden
Dichtfläche (13) anliegt.
5. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die FPC (8) zentral in ihrer Mitte eine Fläche ausbildet, in welcher
Lötverbindungen (12) für den Anschluß der Leiterbahnen (14) an die
Kontaktstifte (11) ausgebildet sind.
6. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterbahnen (14) die Verbindung zwischen den Lötverbindungen (12)
und den Lötverbindungen (15) zum Anschluß der jeweiligen Statorwicklung (5)
ausbilden.
7. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement als elastomere Dichtraupe auf die Dichtfläche (13)
aufgespritzt ist.
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