DE10014825A1 - Spindelmotor mit abdichtender, flexibler Trägerfolie - Google Patents
Spindelmotor mit abdichtender, flexibler TrägerfolieInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spindelmotor mit abdichtender Trägerfolie, die einen Luftaustausch zwischen Innenraum und Umgebung des Spindelmotors verhindert. Bei Spindelmotoren für Festplattenlaufwerke ist es außerordentlich wichtig, den Spindelmotor gegenüber seiner Außenumgebung dicht auszubilden, d.h. also, daß von der Anschlußseite des Spindelmotors her kein Luftzugang zu der Innenseite des Spindelmotors erfolgen kann. Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Trägerfolie mittels eines nicht oder nur sehr gering ausgasenden Klebers dichtend verklebt und gehaltert wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spindelmotor mit abdichtender, flexibler Trägerfolie nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Spindelmotoren ist es außerordentlich wichtig, den Innenraum des
Spindelmotors gegenüber seiner Außenumgebung dicht auszubilden, d. h. also, daß
von der Anschlußseite des Spindelmotors her kein Luftzugang zu der Innenseite des
Spindelmotors erfolgen kann.
Die kritische Stelle am Spindelmotor ist hierbei die Anschlußseite, die in der Regel
aus Anschlußstiften besteht, welche die elektrische Verbindung zu den
Anschlußdrähten des Wickelpaketes herstellt.
Die Durchführung derartiger Stecker durch die Basisplatte des Spindelmotors wirft
große Schwierigkeiten auf, denn diese Durchführung muß entsprechend abgedichtet
werden. Hierbei ist es bekannt, den Durchbruch mit einem [elastischen] Kleber
auszufüllen, wobei also der Anschlußstecker mit seinem Steckergehäuse mittels
eines vorzugsweise elastischen Klebers in den Durchbruch eingeklebt wird. Diese
Verbindung hat jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß der verwendete Kleber
dazu neigt, Fremdgase abzugeben, welche in den geschützten Innenraum des
Spindelmotors gelangen und sich eventuell auf den dort rotierenden Speicherplatten
ablagern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung eines
Spindelmotors im Bereich der Anschlußstifte so weiterzuführen, daß die Abdichtung
zuverlässig dicht ist und ein Ausgasen von Fremdgasen weitestgehend vermieden
wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß der jeweilige Anschlußstecker in einem
Durchbruch der Basisplatte eingesetzt ist, daß Anschlußstifte durch den Isolierkörper
des Anschlußsteckers hindurchgehen, welche in einer Trägerfolie enden, welche
Anschlußstifte mit Lötaugen auf der Trägerfolie verlötet sind und ferner, daß die
Trägerfolie den Durchbruch in der Basisplatte abdichtet, indem sie auf einer ebenen,
in sich geschlossenen, den Durchbruch umgebenden, Fläche angeordnet und mit
dieser ganzflächig verklebt ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß zur
Abdichtung des Durchbruches nun erfindungsgemäß eine Trägerfolie verwendet
wird, in welcher Trägerfolie mindestens ein Lötauge zum Verlöten des oder der
Anschlußstifte auf der Trägerfolie vorhanden ist.
Durch die Eigenschaft des flüssigen Lotes, den Anschlußstift und die dazu
rechtwinklig orientierte Fläche des Lötauges ganzflächig und vollständig umhüllend
zu benetzen, bildet die Schmelze beim Lötprozeß eine trichter-trompeten- bzw.
kegelförmige Oberfläche aus, die beim Erstarren beibehalten wird und den Durchtritt
des Anschlußstiftes durch die Trägerfolie zuverlässig und dauerhaft abdichtet.
Weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Trägerfolie mindestens
eine Klebeschicht aufweist, mit welcher die Trägerfolie abdichtend auf der
zugeordneten Fläche des den Durchbruch in der Basisplatte umgebenden Bereiches
aufgeklebt ist.
Wichtig hierbei ist, daß diese Klebeschicht, die vorzugsweise eine PSA-Schicht ist,
keine Fremdgase abgibt. Unter dem Kürzel "PSA" (für "pressure sensitive adhesiv")
wird ein druckempfindlicher Kleber verstanden, der unter entsprechendem
Anpreßdruck eine Adhäsionskraft entfaltet und damit eine flächenhafte Verbindung
der Trägerfolie mit der Basisplatte im umgebenden Bereich des Durchbruches für
den Anschlußstecker in der Basisplatte bewerkstelligt.
Es erfolgt also eine zuverlässige Abdichtung dieses Durchbruches zum einen
dadurch, daß die Bohrung in der Trägerfolie, die der Anschlußstift durchsetzt, durch
die Lötung gasdicht verschlossen wird und andererseits dadurch, daß die Trägerfolie
selbst mittels der vorher beschriebenen Klebeschicht im Umgebungsbereich des
Durchbruches mit der entsprechenden Fläche der Basisplatte ganzflächig verklebt
ist.
Anstatt der hier erwähnten Klebeschicht auf Basis eines PSA-Klebers können auch
andere Klebeverfahren verwendet werden, wie z. B. eine doppeltklebende Schicht,
die als separates Teil in der Art eines Doppelklebebandes mit der Trägerfolie
verbunden ist.
Es können aber auch Kontaktkleber verwendet werden, die jedoch dahingehend
auszuwählen sind, daß sie unter entsprechenden Umgebungsbedingungen keine
Fremdgase abgeben.
Wichtig ist hierbei, daß die Trägerfolie im Bereich des Durchbruchs der Basisplatte
so angeordnet ist, daß die möglicherweise Fremdgase abgebende freie Fläche der
Klebeschicht möglichst weit von diesem Durchbruch weg versetzt angeordnet ist, um
die in den Innenraum eindringende Menge derartiger Fremdgase zu minimieren bzw.
gänzlich zu vermeiden.
Hierzu ist beispielsweise in einer ersten Ausführungsform vorgesehen, daß bei einer
innenliegend angeordneten Trägerfolie die Klebeschicht unterhalb der Trägerfolie, d. h.
also zur Basisplatte hin gerichtet, angeordnet ist um ein Eindiffundieren von
Fremdgasen aus der Klebeschicht der Trägerfolie in den Innenraum zu vermeiden.
Nachdem das Gehäuse des Anschlußsteckers ebenfalls noch als Anschlag auf
zugeordneten Anschlagflächen in der Basisplatte im Bereich des Durchbruches
anliegt, kann es in einer Weiterbildung der Verbindung vorgesehen sein, daß auch
diese Anschlagflächen zwischen Steckergehäuse und den zugeordneten Flächen
der Basisplatte noch zusätzlich verklebt und/oder abgedichtet sind.
Bei allen Ausführungsformen ist es gleichgültig, ob die Trägerfolie innerhalb des
Durchbruches auf der innenliegenden Fläche der Basisplatte angeordnet ist oder ob
die Trägerfolie außerhalb der Basisplatte auf der zugeordneten, nach außen
gerichteten, Fläche der Basisplatte aufgeklebt ist.
Mit der Erfindung werden also alle Ausführungsformen beansprucht, d. h. sowohl
eine Trägerfolie, welche den Durchbruch durch die Basisplatte von der Innenseite
her abklebt als auch eine Trägerfolie, welche diesen Durchbruch von der Außenseite
her abklebt.
Selbstverständlich können auch von beiden Seiten her derartige abdichtende
Trägerfolien verwendet werden.
Bei allen Ausführungsformen übernimmt die Trägerfolie eine Doppelfunktion, da
einerseits der die Trägerfolie durchsetzende Anschlußstift mit dem zugehörigen
Lötauge verlötet wird, wobei diese Lötstelle das Durchtrittsloch für den Anschlußstift
mittels des verwendeten Lotes abdichtet, zum anderen dichtet die Trägerfolie
ihrerseits durch Verklebung mit der entsprechenden Fläche den Durchbruch in der
Basisplatte nach außen hin ab.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und
ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Spindelmotors;
Fig. 2: eine vergrößerte Ansicht des Anschlussbereiches eines
Anschlußstiftes;
Fig. 3: eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform der
Anschlußseite eines Spindelmotors;
Fig. 4: eine dritte Ausführungsform des Anschlusses;
Fig. 5: eine vergrößerte Ansicht des Anschlußbereiches von Fig. 4;
Fig. 6: eine vierte Ausführungsform für die Anschlußseite;
Fig. 7: eine fünfte Ausführungsform für die Anschlußseite.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der Spindelmotor im wesentlichen aus einer
Basisplatte 1, in der eine feststehende Welle 2 angeordnet ist, um welche herum
mittels entsprechender Wälzlager ein Rotor 3 drehbar gelagert ist.
Der Antrieb des Rotors erfolgt hierbei über einen Stator, dessen Wicklungen über
Anschlußdrähte 18 mit Lötpunkten auf den Lötpads 17, die sich auf einer Trägerfolie
10 befinden, angelötet sind.
Die Lötpads 17 als Teil der Trägerfolie 10 sind gemäß Fig. 2 über entsprechende
Leiterbahnen 12 mit den zugehörigen Lötaugen 13 elektrisch verbunden. Die
Kontaktierung der Leiterbahnen erfolgt über mindestens einen Anschlußstecker 7,
der im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 in einem Durchbruch 6 der Basisplatte
1 angeordnet ist.
Wichtig ist nun, daß zur Innenseite des Spindelmotors hin ein abdichtender
Verschluß des Durchbruches 6 durch die Trägerfolie 10 erfolgt.
Die genaue Abdichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei weist der Anschlußstecker 7
einen oder mehrere Stifte 9 auf, die in einem Gehäuse 8 gehalten sind.
Jeder Stift durchsetzt eine Bohrung 19 in der Trägerfolie 10 und endet in einer
oberen Lötstelle, wobei die Bohrung 19 mittels Lot 21 verschlossen ist, so daß also
einerseits eine galvanisch leitende Verbindung durch das Lot 21 zwischen dem Stift
9 und dem Lötauge 13 und der davon abgehenden Leiterbahn 12 erfolgt und
andererseits eine dichtende Funktion an dieser Stelle zwischen flexibler Trägerfolie
und Anschlußstift erreicht wird.
Wichtig ist nun, daß an der Unterseite der Trägerfolie 10 eine Klebeschicht 11
angeordnet ist, die sowohl eine Dichtfläche 16 nach oben im Bereich zur Unterseite
der Trägerfolie 10 ergibt als auch eine nach unten gerichtete Dichtfläche 15, welche
auf zugeordneten Flächen im Bereich des Durchbruches 6 aufliegt.
In diesen Bereichen erfolgt also ein absolut dichter Verschluß des Durchbruches 6
gegenüber dem Innenraum.
Selbstverständlich können in der Basisplatte auch noch weitere Ausnehmungen 4, 5
vorhanden sein; wichtig ist nur, daß jeweils der Anschlußstecker 7 abdichtend mittels
der vorher beschriebenen Trägerfolie 10 durch den Durchbruch 6 hindurch geführt
ist.
In Fig. 3 ist eine andere Ausgestaltung dargestellt, bei der erkennbar ist, daß das
Steckergehäuse 8 oberhalb der Basisplatte auf zugeordneten, nach innen
gerichteten, Anschlagflächen aufgelegt ist, daß aber die gleiche Abdichtung, wie in
Fig. 2 gezeigt, auch dort vorhanden ist. Hier kann der Stecker auf Zug beansprucht
werden, ist also gegen Zugkräfte gesichert.
In Fig. 4 ist als weitere Ausführung dargestellt, daß eine Trägerfolie 20 nicht
notwendigerweise Leiterbahnen aufweisen muß, denn es reicht aus, auf dieser
Trägerfolie lediglich mindestens ein Lötauge 14 anzuordnen, wie Fig. 5 zeigt,
welches dann mittels des Lotes 21 verschlossen wird, um so mindestens einen, die
Trägerfolie 20 durchsetzenden, Stift 9 abdichtend in der Trägerfolie 20 zu halten.
Auch hier ist die Trägerfolie 20 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 mittels der
Klebeschicht 11, in diesem Fall jedoch von der Außenseite der Basisplatte im
Bereich des Durchbruches 6, angeklebt. Auch in diesem Fall ist die vollständige
Abdichtung des Innenraumes im Bereich des Anschlußsteckers, bzw. der
Anschlußstifte gewährleistet.
In Fig. 6 ist als weitere Ausführungsform dargestellt, daß auch das Gehäuse 8 des
Steckers anders als in Fig. 4 gezeigt, nämlich von der entgegengesetzten Seite
her, in dem Durchbruch 6 angeordnet werden kann; wichtig ist nur, daß die
Trägerfolie 20 den Durchbruch 6 nach außen hin abdichtet, wobei sie auf der
Unterseite der Basisplatte anliegt und mit dieser flächig verklebt ist; im Gegensatz
dazu zeigen die Fig. 1 bis 3 eine innenliegende Trägerfolie 10.
Auch sind bei den Ausführungen nach den Fig. 4, bzw. und 5 6, lediglich
einzelne Lötaugen auf der Trägerfolie 20 erforderlich, Leiterbahnen entfallen hier,
weil - wie die Fig. 5 und 6 zeigen - die Anschlußdrähte 18 direkt zu den Stiften 9
des Steckers 7 geführt und direkt an diese angelötet sind.
Die Fig. 7 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel, daß auch bei einer
außenliegenden Trägerfolie 20 derartige Leiterbahnen 12 vorhanden sein können
und daß auch noch weitere Durchbrüche abgedichtet werden können, die in diesem
Fall die elektrische Verbindung von den Anschlußdrähten 18 über Lötaugen 14 zu
den Stiften 9 herstellen, so wie dies anhand des Durchbruches 22 auf der rechten
Seite in Fig. 7 dargestellt ist.
Im Durchbruch 22 greift hierbei der Anschlußdraht 18 durch eine entsprechende
Bohrung in der Trägerfolie 20 hindurch und ist auf der Außenseite der Trägerfolie mit
einer in einem Lötauge 14 endenden Leiterbahn 12 durch eine Lötung elektrisch
verbunden, wobei auch hier der Durchbruch 22 für den Anschlußdraht 18 wiederum
mit der mit der Basisplatte verklebten Trägerfolie 20 und Lot 21 abgedichtet ist.
Ansonsten ist die Trägerfolie 20 in genau der gleichen Weise mittels der
Klebeschicht 11 gemäß Fig. 2 an der Außenseite der Basisplatte im Bereich des
Durchbruches 6, 22 angeklebt und dichtet somit die Durchbrüche 6, 22 zuverlässig
ab.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Klebeschicht so ausgesucht wird,
daß sie möglichst wenig ausgast oder flüchtige Stoffe abgibt, die im Innenraum des
Spindelmotors zu Störungen führen könnten. Die Klebeschicht selbst besteht
bevorzugt aus einem druckempfindlichen, nicht aushärtenden Kleber. Außerdem ist
die Klebeschicht so im Bereich der Durchbrüche 6, 22 abdichtend angeordnet, daß
der freie, nicht abgedeckte Teil der Klebeschicht, die in den Innenraum des
Spindelmotors gerichtet ist, klein ist in bezug auf die Gesamtfläche der
Kleberschicht, weil in diesem Bereich entsprechende durchtrittshemmende
Anordnungen, wie z. B. der Anschlußstecker 7 oder die Bohrung für den Durchtritt
des Anschlußdrahtes 18 im Bereich des Durchbruches 22, angeordnet sind.
1
Basisplatte
2
Welle
3
Rotorglocke
4
Ausnehmung
5
Ausnehmung
6
Durchbruch
7
Anschlußstecker
8
Gehäuse
9
Stift(e)
10
Trägerfolie
11
Klebeschicht
12
Leiterbahn
13
Lötauge
14
Lötaug(e)
15
Dichtfläche
16
Dichtfläche
17
Lötpad
18
Anschlußdraht
19
Bohrung
20
Trägerfolie
21
Lot
22
Durchbruch
23
24
Leiterbahn
Claims (15)
1. Spindelmotor mit flexibler Trägerfolie zur Abdichtung eines für die elektrische
Kontaktierung des Spindelmotors vorgesehenen Durchbruchs in der
Basisplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (10, 20) zusammen
mit mindestens einem Lötauge (13, 14) zum Verlöten des mindestens einen
Anschlußstiftes (9) und einer Klebeschicht (11) die Abdichtung des
Durchbruchs (6) in der Basisplatte (1) bewirkt.
2. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie
(10, 20) mindestens eine Klebeschicht (11) aufweist, mit welcher die Trägerfolie
abdichtend auf den zugeordneten Bereich des Durchbruches (6) der die
Basisplatte (1) umgebenden Fläche aufgeklebt ist.
3. Spindelmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von
einem kreisringförmigen Lötauge (13, 14) umgebene und von dem
Anschlußstift (9) durchsetzte Bohrung (19) durch die Lötung des Lötauges (13)
mit dem Stift (9) abgedichtet wird.
4. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lötauge (14) auf der Trägerfolie (20) auch ohne darin angeordnetem
Anschlußstift (9) dichtend verlötet werden kann (Fig. 7).
5. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Loch innerhalb des Lötauges (14) auf der Trägerfolie (20), auch ohne daß
irgendwelche Leiterbahnen vom Lötauge abgehen, mit dem innerhalb des
Lötauges angeordneten Stift dichtend verlötet werden kann.
6. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerfolie (10, 20) eine Doppelfunktion erfüllt, wobei die Bohrung (19) in
der Trägerfolie (10, 20), die von dem Anschlußstift (9) durchsetzt wird, mittels
Lot (21) durch Lötung zwischen Anschlußstift (9) und Lötauge (13, 14)
verschlossen und weiterhin der Durchbruch (6) in der Basisplatte durch
Verklebung der Trägerfolie (10, 20) mit der Basisplatte abgedichtet wird.
7. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebeschicht (11) keine Fremdgase in den Innenraum des Spindelmotors
abgibt.
8. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerfolie (10) im Bereich des Durchbruches (6) auf innenliegenden
Flächen der Basisplatte (1) angeordnet ist.
9. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerfolie (20) im Bereich des Durchbruches (6) auf außenliegenden
Flächen der Basisplatte (1) angeordnet ist.
10. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer innenliegend angeordneten Trägerfolie (10) die Klebeschicht (11)
unterhalb der Trägerfolie (10), also zur Basisplatte (1) hin gerichtet, angeordnet
ist, um ein Eindiffundieren von Fremdgasen an der Trägerfolie (10) vorbei in
den Innenraum des Spindelmotors verhindern.
11. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (11) einen druckempfindlichen, nicht aushärtenden Kleber
enthält.
12. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (11) bevorzugt als PSA-Schicht ausgebildet ist, also als
druckempfindliche Klebeschicht, die unter entsprechendem Anpreßdruck eine
Adhäsionskraft entfaltet.
13. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (8) des Anschlußsteckers (7) mit den zugeordneten Flächen
der Basisplatte (1) zusätzlich noch verklebt und/oder anderweitig abgedichtet
ist.
14. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfolie (10, 20) Leiterbahnen (12, 24) aufweist.
15. Spindelmotor nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet,
daß im Lötauge (14) ein Anschlußdraht (18) dichtend verlötet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MINEBEA CO., LTD., NAGANO, JP |
|
8131 | Rejection |