DE19954362A1 - Autoradar zur Erfassung einer Fahrspurmarkierung und eines voraus befindlichen Hindernisses - Google Patents
Autoradar zur Erfassung einer Fahrspurmarkierung und eines voraus befindlichen HindernissesInfo
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Abstract
Ein Radargerät für Kraftfahrzeuge wird bereitgestellt, welches zur Aussendung von Lichtstrahlen konstruiert ist, um eine vordere Zone zur Erfassung eines sich bewegenden Objekts wie voraus befindliche Fahrzeuge und eine nach unten gerichtete Zone zur Erfassung von auf die Straße gedruckten Fahrspurmarkierungen zur Definition einer Fahrspur abzutasten. Die nach unten gerichtete Zone ist breiter als die horizontale vordere Zone. Jede Zone besitzt eine minimale Breite, die zur Sicherstellung einer gewünschten Genauigkeit der Radarerfassung eines Objekts benötigt wird, wodurch die Anzahl von Emissionen von Laserstrahlen minimiert wird, was zu einem Ansteigen der Lebensdauer einer Laserdiode führt, und wodurch die Erzeugung von unerwünschten Daten über an der Straßenseite befindliche Objekte minimiert wird, die eine niedrige Wahrscheinlichkeit aufweisen, dass das Fahrzeug mit ihnen zusammenstoßen wird. Die Vorrichtung enthält des weiteren einen Lichtfokussierungsmechanismus.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
ein Autoradarsystem, welches konstruiert ist einen Licht
strahl über einen stirnseitig befindlichen Abtastbereich
auszusenden, um Daten zu sammeln, die zur Identifizierung
von vor einem Kraftfahrzeug befindlichen Hindernissen ver
wendet werden, und insbesondere auf ein Autoradarsystem zur
Erfassung von auf eine Straßenoberfläche gedruckten Fahr
spurmarkierungen und anderen Hindernissen, die vor einem
Fahrzeug befindlich sind.
In den vergangenen Jahren wurden Autoradarsysteme in
Antikollisionssystemen verwendet, welche voraus fahrende
Fahrzeuge und andere auf einer Straße vorhandene Hinder
nisse und weiße Fahrspurmarkierungen erfassen, die auf die
Straßenoberfläche gedruckt sind, und einen Fahrer alarmie
ren, wenn das Fahrzeug sich nahe dem Hindernis befindet
oder wenn das Fahrzeug beginnt die Fahrspurmarkierung zu
verlassen, oder in automatischen Fahrtsteuersystemen, wel
che den Abstand zu dem voraus befindlichen Fahrzeug zwi
schen linken und rechten Fahrspurmarkierungen konstant hal
ten.
Bei derartigen Radarsystemen erfordert die Erfassung
von in einem Abstand von etwa 100 m befindlichen Hindernis
sen ein Abtasten eines Radarstrahls horizontal innerhalb
vorderen bzw. stirnseitig befindlichen Zone, während die
Erfassung von Fahrspurmarkierungen ein Abtasten eines Ra
darstrahls nach unten erfordert, um die Straßenoberfläche
abzutasten.
Die japanische Veröffentlichungsschrift Nr. 8-248133
offenbart ein Autoradarsystem, welches konstruiert ist eine
Abtastung mit Radarstrahlen sowohl horizontal zur Erfassung
von Hindernissen in einer stirnseitig befindlichen Zone,
was unten ebenfalls als Abtastoperation einer vorderen Zone
bezeichnet wird, und nach unten gerichtet zur Erfassung von
Fahrspurmarkierungen durchführt, was ebenfalls unten als
Straßenoberflächenabtastoperation bezeichnet wird. Die Ab
tastoperation der vorderen Zone und die Straßenoberflächen
abtastoperation werden gleichzeitig durch Aufspalten eines
einzigen Strahls in Licht einer Mehrzahl von Radarstrahlen
erzielt, wobei sie auf einen sich bewegenden Spiegel mit
unterschiedlichen vertikalen Winkeln durch jeweils reflek
tierende Spiegel gerichtet werden und ein horizontales Ab
tasten der Radarstrahlen durchgeführt wird.
Üblicherweise kreuzt ein Abtaststrahl, welcher von ei
nem auf einem Auto angebrachten Radar ausgesendet wird, wie
in Fig. 14(a1) deutlich dargestellt ist, jede Fahrspurmar
kierung, die auf eine der Seiten einer Straße diagonal auf
gedruckt ist, so dass ein Bereich der Fahrspurmarkierung,
auf welchen der Abtaststrahl abgestrahlt wird, relativ
klein ist. Je kleiner darüber hinaus der Einfallswinkel ψ
des Abtaststrahls auf die Straßenoberfläche wie in Fig.
14(a2) ist, desto größer wird ein von dem Abtaststrahl be
strahlter Bereich S sein, wodurch veranlasst wird, dass die
Energiedichte des Abtaststrahls auf der Straßenoberfläche
sich stark verringert. Des weiteren ist das Reflexionsver
mögen von Fahrspurmarkierungen üblicherweise niedrig im
Vergleich mit auf typischen Kraftfahrzeugen angebrachten
Reflektoren. Es ist daher für typische Radarsysteme schwie
rig die Rückkehr eines Abtaststrahls von einer entfernten
Straßenoberfläche zu erfassen.
Die oben beschriebenen Schwierigkeiten können durch
Aussenden eines Abtaststrahls unter einem großen Winkel auf
die Straßenoberfläche zur Verringerung des Bereichs S für
eine Erhöhung der Energiedichte des Abtaststrahls vermin
dert werden. Dies erfordert jedoch die Emission des Abtast
strahls in der Nähe des Fahrzeugs, wodurch sich ein Anstei
gen des Abtastwinkels zur genauen Erfassung der Fahrspur
markierungen ergibt. Das Ansteigen des Abtastwinkels ohne
ein Reduzieren des Auflösungsvermögens des Seitenwinkels
eines Ziels erfordert, dass eine große Anzahl von Male
Strahlen für jede Abtastung erzeugt werden, wodurch sich
ein Ansteigen der Belastung einer Abtaststrahlenquelle
(beispielsweise Laserdioden) ergibt, was zu einer Verringe
rung der Lebenszeit der Abtaststrahlenquelle führt.
Des weiteren wird bei dem obigen Radarsystem, welches
konstruiert ist sowohl die Abtastoperation der vorderen Zo
ne als auch die Straßenoberflächenabtastoperation durchzu
führen, ein Ansteigen des Winkels einer Abtastung der Stra
ßenoberfläche dazu führen, dass der Winkel einer Abtastung
der vorderen Zone sich erhöht, wodurch sich ein unerwünsch
tes Erfassen von vielen sicheren Hindernissen an den Seiten
der Straße ergibt. Dies führt zu einer komplexen Signalver
arbeitung zur Identifizierung von Zielobjekten und einem
Ansteigen von Operationen dafür.
Die Empfindlichkeit des Radarsystems auf Fahrspurmar
kierungen kann durch ein Ansteigen der Energie der Abtast
strahlenquelle erhöht werden, es wird sich jedoch eine
starke Verringerung der Lebenszeit der Abtaststrahlenquelle
ergeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die bei dem
Stand der Technik auftretenden Nachteile zu vermeiden.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung ein Strahlen
abtastradarsystem für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, wel
ches zum genauen Erfassen von auf eine Straßenoberfläche
gedruckten Fahrspurmarkierungen und anderen vor dem Fahr
zeug befindlichen Hindernissen geeignet ist, ohne dass die
Lebensdauer einer Strahlenquelle des Radarsystems verrin
gert wird.
Entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Er
findung ist ein Radargerät für ein Fahrzeug vorgesehen mit:
(a) einer in dem Fahrzeug angebrachten Strahlenquelle,
welche einen Lichtstrahl aussendet; (b) einem ersten Ab
tastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle
vor das Fahrzeug richtet, um einen ersten Abtastbereich ab
zutasten, welcher sich horizontal über einen ersten Winkel
bereich erstreckt; (c) einem zweiten Abtastmechanismus,
welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug
richtet, um einen zweiten Abtastbereich abzutasten, welcher
sich auf eine Straßenoberfläche horizontal über einen zwei
ten Winkelbereich erstreckt, welcher größer als der erste
winkelbereich ist; und (d) einem Lichtempfangsmechanismus,
welcher die Rückkehr eines von dem ersten Abtastmechanismus
gerichteten Lichtstrahls empfängt, um ein in dem ersten Ab
tastbereich befindliches Objekt zu erfassen, und die Rück
kehr des von dem zweiten Abtastmechanismus gerichteten
Lichtstrahls empfängt, um eine auf die Straßenoberfläche
gedruckte Fahrspurmarkierung zur Definition einer Fahrspur
zu erfassen.
In der bevorzugten Betriebsart der Erfindung ist ein
Rotationsspiegel des weiteren vorgesehen, welcher rotiert,
um eine Richtung des Lichtstrahls von der Strahlenquelle
für eine selektive Abtastung der ersten und zweiten Abtast
bereiche zu ändern. Der Rotationsspiegel besitzt eine Mehr
zahl von Spiegeloberflächen, welche um einen Rand des Rota
tionsspiegels angeordnet sind und welche in unterschiedli
chen Winkeln zu einer Rotationsachse des Rotationsspiegels
geneigt sind. Der zweite Abtastmechanismus enthält wenig
stens eine der Spiegeloberflächen, während der erste Ab
tastmechanismus die anderen Spiegeloberflächen enthält.
Der Lichtempfangsmechanismus enthält eine lichtempfind
liche Oberfläche und einen oberen Spiegel. Die lichtemp
findliche Oberfläche spricht auf den Eingang des zurückge
kehrten Lichtstrahls an, um ein diesbezüglich anzeigendes
Signal zu erzeugen. Der obere Spiegel ist derart konstru
iert, dass sich von einer unteren Seite einer Bewegungs
richtung des Fahrzeugs bewegendes Licht auf die lichtemp
findliche Oberfläche zu gerichtet wird.
Der Lichtempfangsmechanismus enthält ebenfalls einen
Seitenspiegel, welcher derart konstruiert ist, dass Licht,
welches darauf von einer seitlichen Richtung, die in die
Bewegungsrichtung des Fahrzeugs verläuft, auf die lichtemp
findliche Oberfläche gerichtet wird.
Der Seitenspiegel ist derart angeordnet, dass eine
Spiegeloberfläche nach unten zeigt.
Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt der vorlie
genden Erfindung ist ein Radargerät für ein Fahrzeug vorge
sehen mit: (a) einer in dem Fahrzeug angebrachten Strahlen
quelle, welche einen Lichtstrahl aussendet; (b) einem er
sten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strah
lenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen ersten Abtast
bereich abzutasten, welcher sich horizontal über einen er
sten Winkelbereich erstreckt; (c) einem zweiten Abtastme
chanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor
das Fahrzeug richtet, um einen zweiten Abtastbereich abzu
tasten, welcher sich über eine Straßenoberfläche horizontal
über einen zweiten Winkelbereich erstreckt; (d) einem
Lichtempfangsmechanismus, welcher die Rückkehr des durch
den ersten Abtastmechanismus gerichteten Lichtstrahls emp
fängt, um ein in dem ersten Abtastbereich vorhandenes Ob
jekt zu erfassen, und die Rückkehr des von dem zweiten Ab
tastmechanismus gerichteten Lichtstrahls empfängt, um eine
auf die Straßenoberfläche gedruckte Fahrspurmarkierung zur
Definition einer Fahrspur zu erfassen; und (e) einem in dem
zweiten Abtastmechanismus vorgesehenen Lichtfokussierungs
mechanismus, wobei der Lichtfokussierungsmechanismus den
Lichtstrahl auf einen gegebenen Teil in dem zweiten Abtast
bereich fokussiert.
Entsprechend der bevorzugten Betriebsart der Erfindung
enthält der Lichtfokussierungsmechanismus einen konkaven
Spiegel, welcher den von der Lichtquelle emittierten Strahl
für eine Abtastung des zweiten Abtastbereichs ausrichtet.
Der zweite Winkelbereich ist größer als der erste Win
kelbereich.
Ein Rotationsspiegel ist des weiteren vorgesehen, wel
cher rotiert, um eine Richtung des Lichtstrahls für eine
selektive Abtastung der ersten und zweiten Abtastbereiche
zu ändern. Der Rotationsspiegel besitzt eine Mehrzahl von
Spiegeloberflächen, welche um einen Rand des Rotationsspie
gels angeordnet sind und welche in unterschiedlichen Win
keln bezüglich einer Rotationsachse des Rotationsspiegels
geneigt sind. Der zweite Abtastmechanismus enthält wenig
stens eine der Spiegeloberflächen, während der erste Ab
tastmechanismus die anderen Spiegeloberflächen enthält.
Der Lichtempfangsmechanismus enthält eine lichtempfind
liche Oberfläche und einen oberen Spiegel. Die lichtemp
findliche Oberfläche spricht auf den Eingang der Rückkehr
des Lichtstrahls an, um ein diesbezügliches Signal zu er
zeugen. Der obere Spiegel ist derart entworfen, dass sich
von einer unteren Seite einer Bewegungsrichtung des Fahr
zeugs bewegendes Licht auf die lichtempfindliche Oberfläche
zu gerichtet wird.
Der Lichtempfangsmechanismus enthält ebenfalls einen
Seitenspiegel, welcher derart konstruiert ist, dass darauf
fallendes Licht von einer seitlichen Richtung, welche ent
sprechend der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs verläuft, auf
die lichtempfindliche Oberfläche zu gerichtet wird.
Der Seitenspiegel ist derart angeordnet, dass eine
Spiegeloberfläche nach unten zeigt.
Die vorliegende Erfindung ergibt sich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung
der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, welche
nicht der Beschränkung der bestimmten Ausführungsform der
Erfindung sondern lediglich der Erläuterung dienen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, welches ein Laserradar
system der Erfindung darstellt, welches in einem automati
schen Fahrtsteuersystem für Kraftfahrzeuge verwendet wird;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, welche ein optisches Sy
stem eines Laserradars darstellt;
Fig. 3(a) zeigt eine Seitenansicht, welche ein Poly
gonspiegel darstellt;
Fig. 3(b) zeigt eine Vorderansicht, welche einen Poly
gonspiegel darstellt;
Fig. 4(a) zeigt eine Draufsicht, welche Spiegeloberflä
chen eines Polygonspiegels darstellt;
Fig. 4(b) zeigt eine Seitenansicht, welche Spiegelober
flächen in einem Polygonspiegel darstellt;
Fig. 5(a) zeigt eine Vorderansicht, welche eine Licht
empfangsspiegelanordnung darstellt;
Fig. 5(b) zeigt eine Seitenansicht, welche eine Licht
empfangsspiegelanordnung darstellt;
Fig. 6(a) zeigt eine Veranschaulichung, welche einen
Pfad von Licht darstellt, welches sich ausgehend von einer
Vorwärtsrichtung bewegt und durch eine Lichtempfangslinse
auf eine Fotodiode fällt;
Fig. 6(b) zeigt eine Veranschaulichung, welche einen
Pfad von Licht darstellt, welches sich ausgehend von einer
unteren Richtung bewegt und durch eine Lichtempfangslinse
auf eine Fotodiode fällt;
Fig. 7(a) veranschaulicht den Fall, bei welchem Licht
in eine Lichtempfangslinse bei unterschiedlichen Winkeln in
einer Vertikalrichtung eintritt und auf einen oberen Spie
gel einer Lichtempfangsspiegelanordnung fällt;
Fig. 7(b) veranschaulicht den Fall, bei welchem das
Licht in einer Lichtempfangslinse aus Horizontalrichtungen
bei unterschiedlichen Winkeln eintritt und auf eine Seite
von Spiegeln einer Lichtempfangsspiegelanordnung auftritt;
Fig. 8(a) zeigt eine Veranschaulichung, welche eine Po
sitionsbeziehung zwischen einer Fotodiode, einer Lichtemp
fangslinse und einem oberen Spiegel einer Lichtempfangs
spiegelanordnung darstellt;
Fig. 8(b) zeigt eine Veranschaulichung, welche eine Po
sitionsbeziehung zwischen einer Fotodiode, einer Lichtemp
fangslinse und einem Seitenspiegel einer Lichtempfangsspie
gelanordnung darstellt;
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, eines Programms, welches
durchgeführt wird, um ein vor einem Fahrzeug befindliches
Hindernis und eine auf eine Straßenoberfläche gedruckte
Fahrspurmarkierung zu erfassen;
Fig. 10 zeigt eine Veranschaulichung, welche eine Be
ziehung zwischen einer von Spiegeloberflächen eines Poly
gonspiegels und einer entsprechenden Zeit des Starts einer
Emission von Laserlicht darstellt;
Fig. 11 zeigt ein Zeitdiagramm, welches den Zeitablauf
darstellt, unter welchem eine Laserdiode aktiviert wird;
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht, welche ei
nen Abtastbereich zur Erfassung eines vor einem Fahrzeug
befindlichen Hindernisses und einen Abtastbereich zur Er
fassung einer auf eine Straßenoberfläche gedruckten Fahr
spurmarkierung darstellt;
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm eines Programms, welches
ausgeführt wird, um eine auf eine Straßenoberfläche ge
druckte Fahrspurmarkierung zu erfassen;
Fig. 14(a1) und 14(a2) zeigen Veranschaulichungen,
welche einen Lichtstrahl darstellen, der von einem auf ei
nem Auto montierten herkömmlichen Radar emittiert wird; und
Fig. 14(b1) und 14(b2) zeigen Veranschaulichungen,
welche einen Abtaststrahl darstellen, der auf eine Straßen
oberfläche von einer konkaven Spiegeloberfläche eines Poly
gonspiegels reflektiert wird, der in einem Radar der Erfin
dung angebracht ist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren wird ein Laserradarsy
stem der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches bei
spielsweise in einem automatischen Fahrtsteuersystem für
Kraftfahrzeuge verwendet wird, wobei ähnliche Bezugszeichen
in den Figuren für ähnliche Teile verwendet werden.
Das automatische Fahrtsteuersystem 2 enthält ein Laser
radar 10, einen Drosselklappensensor 50, einen Lenkwinkel
sensor 52, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 54, ein
Bremsbetätigungsglied 56, ein Drosselklappenbetätigungs
glied 58, ein Betätigungsglied eines automatischen Getrie
bes 60, ein Lenkbetätigungsglied 62, einen Steuerschalter
64, eine Anzeige 65 und eine elektronische Steuereinheit
(ECU) 66.
Das Laserradar 10 ist derart konstruiert, dass Laser
strahlen in Form von Pulssignalen emittiert werden, um eine
vordere Zone eines Fahrzeugs abzutasten und die Rückkehr
der Laserstrahlen zu empfangen, um Hindernisse wie voraus
befindliche Fahrzeuge und an beiden Seiten einer Straße be
findliche stationäre Objekte und auf die Straßenoberfläche
gedruckte Fahrspurmarkierungen zu erfassen, welche eine
Verkehrsfahrspur visuell definieren. Der Drosselklappensen
sor 50 überwacht den Öffnungsgrad eines Drosselklappenven
tils, welches die Menge von Einlassluft eines Verbrennungs
motors reguliert. Der Lenkwinkelsensor 52 überwacht einen
Lenkwinkel eines Lenkrads. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssen
sor 54 überwacht die Fahrzeuggeschwindigkeit. Das Bremsbe
tätigungsgebiet 56 betätigt eine Bremse des Fahrzeugs, ohne
dass Anstrengungen des Fahrers bezüglich einer Bremspedal
betätigung nötig sind. Das Drosselklappenbetätigungsglied
58 öffnet und schließt die Drosselklappe ungeachtet von Be
schleunigungspedalanstrengungen des Fahrers. Das Betäti
gungsglied des automatischen Getriebes 60 steuert ein auto
matisches Getriebe ungeachtet einer manuellen Betätigung
eines Schalthebels. Das Lenkbetätigungsglied 62 reguliert
einen Lenkwinkel des Lenkrads ungeachtet eines manuellen
Steuerbetriebs des Fahrers. Der Steuerschalter 54 wird ver
wendet, um eine Vielzahl von Befehlssignalen der ECU 66
einzugeben. Die Anzeige 65 zeigt Bedingungen bzw. Zustände
von verschiedenen Steuerungen und Laufbedingungen des Fahr
zeugs an. Die ECU 66 ist aus einem Mikrocomputer gebildet
und empfängt Signale von dem Drosselklappensensor 50, dem
Lenkwinkelsensor 52, dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 54
und dem Steuerschalter 64, um die Betätigungsglieder 56,
58, 60 und 62 zu steuern, so dass sich das Fahrzeug in ei
nem konstanten Intervall zwischen dem Fahrzeug selbst und
einem voraus befindlichen Fahrzeug bewegen kann ohne die
Fahrspurmarkierungen zu verlassen.
Das Laserradar 10 besitzt wie in Fig. 1 und 2 darge
stellt ein optisches System, welches aus einer Laserdiode
(LD) 12, einer Kollimatorlinse 14, einem Spiegel 16, einem
Polygonspiegel 18, einer Lichtempfangslinse 20, einer Foto
diode (PD) 22 und einer Lichtempfangsspiegelanordnung 23
besteht. Die Laserdiode 12 wandelt ein elektrisches Signal
in einen Infrarotlaserstrahl um und emittiert ihn auf die
Kollimatorlinse 14. Die Kollimatorlinse 14 wandelt den ein
gegebenen Laserstrahl in einen parallelen Strahl um. Der
Spiegel 16 reflektiert darauf den parallelen Strahl, wel
cher sich von der Kollimatorlinse 14 zeigt, in eine gegebe
ne Richtung. Der Polygonspiegel 18 wird gedreht, um den von
dem Spiegel 16 reflektierten parallelen Strahl in eine
Richtung zu richten, die sich kontinuierlich ändert. Die
Lichtempfangslinse 20 sammelt hereinkommendes Licht und
richtet es durch die Lichtempfangsspiegelanordnung 23 auf
die Fotodiode 22. Die Fotodiode 22 wandelt darauf fallendes
Licht in ein elektrisches Signal um.
Der Polygonspiegel 18 besitzt wie in Fig. 4(a) und
4(b) dargestellt 6 reflektierende Oberflächen R1, R2, R3,
R4, R5 und R6, die um den Rand davon angeordnet sind. Die
reflektierenden Oberflächen R1, R2, R3, R4, R5 und R6 sind
auf eine Trägerwelle 19 (d. h. eine Rotationsachse) wie in
Fig. 3(a) und 3(b) dargestellt des Polygonspiegels 18
unter Winkeln, die sich voneinander unterscheiden, geneigt.
Der von der LD 12 wird wie oben beschrieben durch die
Kollimatorlinse 14 in einen parallelen Strahl umgewandelt
und fällt danach wie deutlich in Fig. 3(a) dargestellt auf
eine der reflektierenden Oberflächen R1 bis R6 des Poly
gonspiegels 18 durch den Spiegel 16. Der Polygonspiegel 18
wird gedreht, so dass der Laserstrahl entsprechend der Dre
hung davon eine horizontale Abtastung durchführt und jedes
Mal vertikal verschoben wird, wenn eine der reflektierenden
Oberflächen R1 bis R6, auf welche der Laserstrahl fällt,
entsprechend der Rotation des Polygonspiegels 18 geändert
wird.
Fünf der sechs reflektierenden Spiegel, d. h. die re
flektierenden Spiegel R1 bis R5, welche unten ebenfalls als
Abtastspiegeloberflächen der vorderen Zone bezeichnet wer
den, sind unter regelmäßigen Winkelintervallen bezüglich
der Trägerwelle 19 geneigt. Wenn bei dieser Ausführungsform
eine horizontale Richtung als 0 (0°) definiert wird, sind
die reflektierende Spiegel R1 bis R5 optisch derart ausge
richtet, dass der Laserstrahl, welcher auf den Polygonspie
gel fällt, in einer Sequenz von Winkelrichtungen von 0°, ±1°
und ±2° abgestrahlt wird. Der verbleibende der reflek
tierenden Spiegel, d. h. der reflektierende Spiegel R6, wel
cher unten hiernach als Straßenabtastspiegeloberfläche be
zeichnet wird, ist unter einem Winkel geneigt, der sich von
denen der Abtastspiegeloberflächen der vorderen Zone R1 bis
R5 unterscheidet, so dass der davon reflektierte Laser
strahl den vorderen Bereich der in einem gegebenen Abstand
(von etwa 10 m bei dieser Ausführungsform) von dem mit dem
Laserradar 10 ausgestatteten Fahrzeug abgesetzten Straßen
oberfläche erreichen kann, welches unten als Systemfahrzeug
bezeichnet wird. Die Straßenabtastspiegeloberfläche R6 be
sitzt wie in Fig. 4(b) deutlich dargestellt eine konkave
Form und besitzt die fokale Länge, die im wesentlichen
identisch oder größer als der Abstand zwischen dem System
fahrzeug und dem mit Laserlicht bestrahlten Bereich der
Straßenoberfläche ist. Insbesondere fokussiert die Straßen
abtastspiegeloberfläche R6 einen Laserstrahl auf einen
kleineren Bereich der Straßenoberfläche wie in Fig.
14(b1) und 14(b2) dargestellt, wodurch sich ein starkes An
steigen der Energiedichte des Laserstrahls auf der Straßen
oberfläche ergibt.
Die Lichtempfangsspiegelanordnung 23 besteht wie in
Fig. 5(a) und 5(b) deutlich dargestellt aus einem oberen
Spiegel 23a und Seitenspiegeln 23b und 23c, welche sich in
Form eines Horns von der Fotodiode 22 auf die Lichtemp
fangslinse 20 zu erstrecken. Die Seitenspiegel 23b und 23c
erstrecken sich ebenfalls wie in Fig. 5(a) dargestellt von
dem oberen Spiegel 23a aus nach unten.
Licht, welches beispielsweise von einem voraus befind
lichen Fahrzeug reflektiert wird, das sich in einer vorde
ren Radarerfassungszone befindet und welches einen relativ
kleinen Winkel bezüglich der optischen Mittellinie J wie in
Fig. 6(a) dargestellt bildet, welche sich durch die Mitte
der Fotodiode 22 und die Mitte der Lichtempfangslinse 20
erstreckt, wird durch die Lichtempfangslinse direkt auf ei
ne lichtempfindliche Oberfläche der Diode 22 fokussiert.
Demgegenüber wird Licht, welches von der Straßenoberfläche
reflektiert wird, und in die Lichtempfangslinse 20 ein
tritt, wie in Fig. 6(b) dargestellt von einer nach unten
gerichteten Richtung unter einem relativ großen Winkel θ
auf die optische Mittellinie J zu auf dem oberen Spiegel 23
reflektiert und auf die lichtempfindliche Oberfläche der
Fotodiode 22 gerichtet. Ähnlich wird Licht, welches von ei
ner seitlichen Richtung (d. h. von beiden Seiten der vorde
ren Abtastzone) reflektiert wird und in die Lichtempfangs
linse 20 unter einem relativ großen Winkel θ auf die opti
sche Mittellinie J zu eindringt, an einem der Seitenspiegel
23b und 23c reflektiert und auf die lichtempfindliche Ober
fläche der Fotodiode 22 gerichtet.
Fig. 7(a) und 7(b) zeigen Graphen, welche jeweils
eine Beziehung zwischen einem Leistungsverhältnis des emp
fangenen Lichts η der Größe PPD von Licht, welches in die
Fotodiode 22 eindringt, zu der Größe PLZ von Licht anzeigt,
welches in die Lichtempfangslinse 20 eindringt, die durch
zweidimensionale optische Simulationen erlangt wurden. Es
wird festgestellt, dass das Leistungsverhältnis des empfan
genen Lichts η definiert wird durch PPD/PLZ.100(%). Fig.
7(a) veranschaulicht den Fall, bei welchem das Licht in die
Lichtempfangslinse 20 unter unterschiedlichen Winkeln von θ
in die vertikale Richtung eindringt und auf den oberen
Spiegel 23a fällt. Fig. 7(b) veranschaulicht den Fall, bei
welchem das Licht in die Lichtempfangslinse 20 aus den ho
rizontalen Richtungen unter unterschiedlichen Winkeln ein
dringt und auf einen der Seitenspiegel 23b und 23c fällt.
Fig. 7(a) und 7(b) zeigen, dass dann, wenn das Licht
in die Lichtempfangsspiegelanordnung 23 unter einem hori
zontalen Winkel von 10° und unter einem vertikalen Winkel
von 3° ohne Hindurchtreten durch die Lichtempfangslinse 20
eindringt, das Leistungsverhältnis des empfangenen Lichts η
wie durch die gestrichelten Linien angezeigt etwa 0 (0%)
sein wird, während die Verwendung der Lichtempfangspiegel
anordnung 23 das Leistungsverhältnis des empfangenen Lichts
η bis auf 50% erhöht. Das bedeutet, dass die Verwendung der
Lichtempfangsspiegelanordnung 23 es dem aus Richtungen ei
nes weiten Bereichs reflektierten Licht ermöglicht wird auf
die Fotodiode 22 fokussiert zu werden, wodurch sich ein An
steigen des Leistungsverhältnisses des empfangenen Lichts η
ergibt (d. h. der Empfindlichkeit des Radars 10).
Die optischen Simulationen wurden unter Verwendung ei
nes optischen Systems wie in Fig. 8(a) und 8(b) darge
stellt durchgeführt, in welchen die Spiegel 23a bis 23c un
ter 30° auf die optische Mittellinie j zu geneigt sind, die
Fotodiode 22 auf der optischen Mittellinie j in einem In
tervall von 0,96 mm weg von der Lichtempfangsspiegelanord
nung 23 lokalisiert ist und die lichtempfindliche Oberflä
che der Fotodiode 22 nach unten um 0,2 mm weg von einem Ende
des oberen Spiegels 23a verschoben ist und eine Länge be
sitzt, welche wie in Fig. 8(b) deutlich dargestellt sich
horizontal an außenseitigen Enden der Seitenspiegel 23b und
23c um 0,35 mm erstreckt.
Entsprechend Fig. 1 enthält das Laserradar 10 ein An
triebssteuersystem bestehend aus einem LD-Treiber 24, einem
Polygonscannermotor 26, einem Motortreiber 26, einer Lich
tempfangsschaltung 30, einer Zeitsteuerungsschaltung 32,
einem Winkelpositionssensor 34 und einer arithmetischen
Schaltung 38. Der LD-Treiber 24 spricht auf ein LD-Ansteue
rungssignal SL an, welches von der arithmetischen Schaltung
38 ausgegeben wird, um die Fotodiode 12 einzuschalten. Der
Motortreiber 28 spricht auf ein Motoransteuerungssignal SM
an, welches von der arithmetischen Schaltung 38 ausgegeben
wird, um den Polygonscannermotor 26 zu steuern, so dass die
Trägerwelle 19 des Polygonspiegels 18 mit konstanter Ge
schwindigkeit rotiert. Die Lichtempfangsschaltung 30 ver
stärkt und formt ein von der Fotodiode 22 ausgegebenes
elektrisches Signal und gibt es als Signal SR der Zeit
steuerungsschaltung 32 und der arithmetischen Schaltung 38
aus. Die Zeitsteuerungsschaltung 32 misst einen Zeitinter
vall zwischen dem Eingang eines Startsignals SS, welches
von der arithmetischen Schaltung 38 zur selben Zeit ausge
geben wird, zu welcher der LD-Treiber eingeschaltet wird,
und dem Ausgang des empfangenen Lichtsignals SR von der
Lichtempfangsschaltung 30. Der Winkelpositionssensor 34
überwacht eine Winkelposition des Polygonspiegels 18 und
gibt ein Signal SG aus, wenn sich der Polygonspiegel 18 an
einer Bezugswinkelposition befindet. Die arithmetische
Schaltung 38 spricht auf den Eingang des Bezugswinkelsi
gnals SG an, um das LD-Ansteuerungssignal SL dem LD-Treiber
24 bereitzustellen, um einen Laserstrahl durch die Laserdi
ode 12 auszusenden, und empfängt das empfangene Lichtsignal
SR und ein Zeitsignal ST von der Zeitsteuerungsschaltung
32, um Hindernisse auf der Straße und auf die Straße ge
druckte Fahrspurmarkierungen zu erfassen und Straßenzustän
de abzuschätzen.
Das Laserradar 10 ist wie in Fig. 2 dargestellt in ein
Gehäuse H eingebaut und auf einem Vorderteil des Fahrzeugs
wie einer vorderen Stoßstange installiert. In Fig. 2 sind
der LD-Treiber 24, der Motortreiber 28, die Lichtempfangs
schaltung 30 und die arithmetische Schaltung 38 ausgelas
sen, sie sind jedoch in der Praxis auf Schaltungsplatinen
P1 bis P3 angeordnet, welche an Seitenwänden des Gehäuses H
und benachbart zu dem Motortreiber 28 angebracht sind.
Fig. 9 zeigt Flußdiagramme eines von der arithmetischen
Schaltung 38 durchgeführten Hauptprogramms. Das Programm
wird auf die Eingabe eines Startanforderungssignals in die
arithmetische Schaltung 38 von der ECU 66 initialisiert.
Vor der Initialisierung des Programms gibt die arithmeti
sche Schaltung 38 das Motoransteuerungssignal SM dem Motor
treiber 28 aus und dreht den Polygonspiegel 18.
Nach dem Eintritt in das Programm begibt sich das Pro
gramm zu dem Schritt 110, bei welchem ein Zählwert i, wel
cher eine von Identifizierungsnummern anzeigt, die jeweils
den Spiegeloberflächen R1 bis R6 des Polygonspiegels zuge
ordnet sind, auf eins (1) zurückgesetzt wird. Das Programm
begibt sich zu dem Schritt 120 in welchem bestimmt wird, ob
der Zählwert i kleiner als die Anzahl N der Spiegeloberflä
chen R1 bis R6 des Polygonspiegels (d. h. bei dieser Ausfüh
rungsform sechs (6)) ist, um zu bestimmen, welche von der
Abtastoperation der vorderen Zone und der Straßenoberflä
chenabtastoperation durchzuführen ist.
Wenn in dem Schritt 120 die Antwort JA erzielt wird,
begibt sich das Programm zu dem Schritt 130, in welchem
sich die arithmetische Schaltung 38 in die Betriebsart des
Abtastens der vorderen Zone begibt und eine Laseremissions
zeit Ti der Lasersdiode 24 und die Anzahl Cl von Laser
strahlen, die von der Laserdiode 12 auszusenden sind, auf
der Grundlage eines Drehzyklus Tcyc des Polygonspiegels 18
und ein Strahlenemissionsintervall Tp der Laserdiode 12 be
stimmt, welche vorbestimmt sind, so dass der Laserstrahl
einen sich über ±8° erstreckenden Radarerfassungsbereich
abtasten kann, wenn die Vorwärtsrichtung entlang einer
länglichen Mittellinie des Fahrzeugs als 0 (0°) definiert
ist.
Wenn alternativ die Antwort NEIN erzielt wird, begibt
sich das Programm zu dem Schritt 140, bei welchem die
arithmetische Schaltung 38 sich in die Betriebsart der
Straßenoberflächenabtastung begibt und die Strahlenemissi
onszeit Ti der Laserdiode 12 und die Anzahl Ci von auszu
sendenden Laserstrahlen auf eine Art ähnlich wie in dem
Schritt 130 bestimmt, so dass der Laserstrahl einen Radar
erfassungsbereich abtasten kann, welcher sich über ±20°
erstreckt. Der bei der Laseremissionszeit Ti und der Anzahl
Ci von Laserstrahlen verwendete Suffix "i" zeigt eine der
Spiegeloberflächen R1 bis R6 des Polygonspiegels 18 an. Die
Laseremissionszeit Ti stellt die Zeit dar, zu welcher die
Laserdiode 12 eingeschaltet werden sollte, um Laserstrahlen
auf die Spiegeloberfläche R1 auszustrahlen, die eine der
Spiegeloberflächen R1 bis R6 des Polygonspiegels 18 ist.
Es wird festgestellt, dass die Bezugswinkelposition des
Polygonspiegels 18 in dieser Ausführungsform wie in Fig. 10
dargestellt als Position definiert ist, wo ein von dem
Spiegel 16 reflektierter Laserstrahl auf eine Grenze G der
Spiegeloberflächen R6 und R1 fällt, und dass die Strahlen
emissionszeit Ti als Funktion der verstrichenen Zeit von
der Erfassung der Bezugswinkelposition des Polygonspiegels
18 durch den Winkelpositionssensor 34 an bestimmt wird.
Nach den Schritten 130 oder 140 begibt sich das Pro
gramm zu dem Schritt 150, bei welchem eine Abstandsmessope
ration auf die folgende Weise durchgeführt wird. Auf das
Erreichen der Laseremissionszeit Ti gibt die arithmetische
Schaltung 38 wie in Fig. 11 dargestellt so viele LD-An
steuerungssignale SL wie die Anzahl Ci von Laserstrahlen zu
denselben Zeitintervallen wie dem in dem Schritt 130 oder
140 bestimmten Strahlenemissionsintervall Tb dem LD-Treiber
24 aus, um die Laserdiode 12 für eine Abtastung der vorde
ren Radarerfassungszone zu aktivieren. Gleichzeitig gibt
die arithmetische Schaltung 38 das Startsignal SS der Zeit
steuerungsschaltung 32 aus, um mit der Messung der verstri
chenen Zeit von der Eingabe des Startsignals SS an zu be
ginnen. Wenn die Lichtempfangsschaltung 30 die Rückkehr ei
nes Laserstrahls von einem vor dem Systemfahrzeug befindli
chen Objekt empfängt und das empfangene Lichtsignal SR der
Zeitsteuerungsschaltung 32 ausgibt, stellt die Timerschal
tung 32 das Zeitsignal ST, welches ein Zeitintervall tsr
(s) zwischen dem Eingang des Startsignals SS und dem Ein
gang des empfangenen Lichtsignals SR anzeigt, der arithme
tischen Schaltung 38 bereit. Die arithmetische Schaltung 38
bestimmt den Abstand L zu dem Objekt auf eine bekannte
Weise auf der Grundlage des Zeitintervalls tsr entsprechend
einer Beziehung von L = (tsr × c)/2, wobei c die Lichtge
schwindigkeit (m/s) ist.
Das Programm begibt sich zu dem Schritt 160, bei wel
chem eine horizontale Segmentierungsoperation unter Verwen
dung von Abstandsdatenwerten durchgeführt wird, welche
durch eine Abtastung der Laserstrahlen über eine Abtastli
nie auf der Spiegeloberfläche R1 des Polygonspiegels 18 ab
geleitet worden sind. Insbesondere werden zwei benachbarte
Abstandsdatenwerte in einer Zeitfolge verglichen, um einige
von ihnen in einer Gruppe zusammeln, welche in einen gege
benen kleinen Abstandsdifferenzbereich fallen und von denen
erwartet wird, dass sie von demselben Objekt entstammen.
Das Programm begibt sich zu dem Schritt 170, bei wel
chem der Zählwert i um 1 inkrementiert wird (i ← i + 1).
Das Programm begibt sich zu dem Schritt 180, bei welchem
bestimmt wird, ob der Zählwert i größer als die Anzahl N
der Spiegeloberflächen R1 bis R6 des Polygonspiegels 18 ist
oder nicht. Wenn die Antwort NEIN erzielt wird, kehrt das
Programm zu dem Schritt 120 zurück. Wenn andernfalls die
Antwort JA erzielt wird, was bedeutet, dass die Sammlung
von Daten bezüglich der Gesamtheit der vorderen Radarerfas
sungszone unter Verwendung aller Spiegeloberflächen R1 bis
R6 des Polygonspiegels 18 beendet worden ist, begibt sich
darauf das Programm zu dem Schritt 190.
Insbesondere betätigt in den obigen Schritten 110 bis
180 der LD-Treiber 24 die Laserdiode 12, um einen Laser
strahl im Ansprechen auf jeden Eingang von so vielen LD-An
steuerungssignalen SL wie der Anzahl Ci von Laserstrahl
emissionen auszusenden, welche von der arithmetischen
Schaltung 38 während der Strahlemissionsintervalle Tp jedes
Mal gebildet wird, wenn die Laseremissionszeit Ti erreicht
ist. Die von der Laserdiode 12 ausgesendeten Laserstrahlen
fallen auf die Spiegeloberfläche Ri des rotierenden Poly
gonspiegels 18 in einer Sequenz, um die vom Radar erfassba
ren Zonen abzutasten.
Die vordere vom Radar erfassbare Zone wird wie aus Fig.
12 ersichtlich aus zwei Bereichen A1 und A2 gebildet. Der
Bereich A1 wird in der Abtastoperation der vorderen Zone
abgetastet, welche unter Verwendung der Spiegeloberflächen
R1 bis R5 des Polygonspiegels 18 durchgeführt wird. Der Be
reich A2 wird in der Straßenoberflächenabtastoperation ab
getastet, welche unter Verwendung der Spiegeloberfläche R6
des Polygonspiegels 18 durchgeführt wird. Wenn eine Vor
wärtsrichtung der longtudinalen Mittellinie des Systemfahr
zeug als z-Achse definiert wird, welche sich in eine Rich
tung unter einem Winkel von 0° erstreckt, wird der Bereich
A1 zweidimensional in einer stirnseitigen Ansicht durch Ho
rizontalwinkel von ±8° entlang der x-Achse über die z-
Achse definiert, während der Bereich A2 durch Horizontal
winkel von ±20° über die z-Achse definiert wird. Insbeson
dere ist der Bereich A2 horizontal breiter als der Bereich
A1, und einer bzw. beide der Bereiche A1 und A2 besitzen
eine minimale Breite, welche zur Sicherstellung einer ge
wünschten Genauigkeit der Radarerfassung eines Objekts er
fordert wird. Dadurch wird die Anzahl von Emission von La
serstrahlen minimiert, was zu einem Ansteigen der Lebens
dauer der Laserdiode 12 führt, und die Herstellung von un
erwünschten Daten über auf der Straße befindliche Objekte,
welche eine niedrige Wahrscheinlichkeit dahingehend besit
zen, dass das Systemfahrzeug mit ihnen zusammenstoßen wird.
Das Programm begibt sich zu dem Schritt 190, bei wel
chem eine Straßenoberflächenzustandsbestimmungsoperation
durchgeführt wird, um das Reflexionsvermögen des Laser
strahls auf der Straßenoberfläche auf der Grundlage des
empfangenen Lichtsignals SR während der Straßenoberflächen
abtastoperation zu bestimmen, um den Reibungskoeffizienten
der Straßenoberfläche (d. h. den Trocknungs- bzw. Feuchtig
keitszustand) abzuschätzen.
Das Programm begibt sich zu dem Schritt 200, bei wel
chem eine vertikale Segmentierungsoperation unter Verwen
dung der Ergebnisse der horizontalen Segmentierungsoperati
on in dem Schritt 160 durchgeführt wird. Insbesondere wer
den die Abstandsdatenwerte, welche entlang jeder Abtastli
nie bei der Abtastoperation der vorderen Zone abgeleitet
werden, zweidimensional angeordnet, und es werden zwei der
Abstandsdatenwerte in Richtung der y-Achse verglichen, um
einige von ihnen auf dieselbe Weise wie in dem Schritt 160,
wobei erwartet wird, dass sie von demselben Objekt ent
springen, in zwei Gruppen zu sammeln, um ein Objekt zu er
fassen, welches in dem Bereich A1 vorhanden ist.
Das Programm begibt sich zu dem Schritt 210, bei wel
chem Positionskoordinaten (d. h. Koordinaten der mittleren
Position) des in dem Schritt 200 erfassten Objekts bestimmt
werden. Das Programm begibt sich zu dem Schritt 220, bei
welchem die in dem Schritt 210 bestimmten Positionskoordi
naten in einem Speicher zusammen mit den Abstandsdaten da
von gespeichert werden.
Das Programm begibt sich zu dem Schritt 230, bei wel
chem bestimmt wird, ob der derzeitige Programmzyklus der
erste Zyklus ist, der nach dem Eingang des Startanforde
rungssignals in die arithmetische Schaltung 38 von der ECU
66 ausgeführt wird oder nicht. Wenn die Antwort JA erzielt
wird, kehrt das Programm zurück zu dem Schritt 110. Wenn
andernfalls die Antwort NEIN erzielt wird, begibt sich das
Programm zu dem Schritt 240, bei welchem eine Fahrspurmar
kierungsdatenerzeugungsoperation auf der Grundlage der Er
gebnisse der Segmentierungsoperation durchgeführt wird, um
Positionsdaten der Fahrspurmarkierungen zu bestimmen, übli
cherweise von auf die Straßenoberfläche gedruckten weissen
Linien. Das Programm begibt sich zu dem Schritt 250, bei
welchem eine Objekttypbestimmungsoperation auf der Grund
lage der in dem Schritt 220 gespeicherten Daten in diesem
Programmzyklus und einem vorausgehenden Programmzyklus
durchgeführt wird, um zu bestimmen, ob ein Objekt, welches
von dem Laserradar 10 verfolgt wird, ein voraus befindli
ches Fahrzeug ist, das sich vor dem Systemfahrzeug bewegt,
oder ob es ein an der Straße befindliches Objekt wie ein
Schild ist, welches an der Seite der Straße steht. Nach dem
Schritt 250 kehrt das Programm zu dem Schritt 110 zurück.
Die Positionsdaten der in dem Schritt 240 abgeleiteten
Fahrspurmarkierung, die in dem Schritt 190 abgeleiteten Da
ten über den Straßenoberflächenzustand und die Positions-
und Abstandsdaten über das Objekt, dessen Typ in dem
Schritt 250 bestimmt wurde, werden der ECU 66 eingegeben.
Wenn ein voraus befindliches Fahrzeug von dem Laserradar 10
verfolgt wird, verwendet die ECU 66 die Daten von der
arithmetischen Schaltung 38 und die von dem Drosselklappen
sensor 50, dem Lenkwinkelsensor 52 und dem Fahrzeugge
schwindigkeitssensor 54 eingegebenen Sensorsignale, um eine
Sollfahrzeugabstandszeit wie in der Zeit ausgedrückt, die
für das Systemfahrzeug benötigt wird, um einen Sollabstand
zu dem voraus befindlichen Fahrzeug zu durchlaufen, zu be
stimmen, und steuert das Bremsbetätigungsglied 55, das
Drosselklappenbetätigungsglied 58, das Getriebebetätigungs
glied 60 und das Lenkbetätigungsglied 62, so dass das Sy
stemfahrzeug dem voraus befindlichen Fahrzeug in dem Soll
abstand entfernt davon folgen kann, ohne dass es die Ver
kehrsspur verläßt.
Die Daten über den Straßenoberflächenzustand werden
beim Bestimmen von Steuervariablen wie der Steuerbremsva
riablen usw. und von Sollparametern wie der Sollfahrzeugab
standszeit usw. verwendet.
Fig. 13 stellt die in dem Schritt 240 ausgeführte Fahr
spurmarkierungsdatenerzeugungsoperation dar.
Nach dem Eintritt in den Schritt 240 begibt sich das
Programm zu dem Schritt 310, bei welchem bestimmt wird, ob
die Fahrspurmarkierung erfasst wird oder nicht, auf der
Grundlage der Ergebnisse der in dem Schritt 160 während der
Straßenoberflächenabtastoperation ausgeführten horizontalen
Segmentierungsoperation. Wenn die Antwort JA erzielt wird,
begibt sich das Programm zu dem Schritt 340. Wenn andern
falls die Antwort NEIN erzielt wird, begibt sich das Pro
gramm zu dem Schritt 320.
In dem Schritt 320 wird bestimmt, ob die Fahrspurmar
kierung innerhalb der vergangenen einen Sekunde erfasst
worden ist oder nicht. Wenn die Antwort JA erzielt wird,
begibt sich das Programm zu dem Schritt 330, wo eine Daten
interpolationsoperation durchgeführt wird, um Positionsda
ten über die Fahrspurmarkierung festzulegen, welche unter
Verwendung von durch die horizontale Segmentierungsoperati
on in dem Schritt 160 erzeugten Daten einen Programmzyklus
früher wie die in diesem Programmzyklus zu verwendenden Po
sitionsdaten abgeleitet worden sind, worauf das Programm
sich zu dem Schritt 340 begibt.
In dem Schritt 340 wird eine Durchflussfilteroperation
(flow pass filtering operation) durchgeführt, um die Posi
tionsdaten über die Fahrspurmarkierung zu korrigieren, um
durch Rauschen kompensierte Straßenwelligkeitspositionsda
ten (road undulation noise-compensated positional data) Xc
entsprechend der Gleichung:
Xc = α.Xr + (1-α).Xd
zu erzeugen, wobei Xr die einen Programmzyklus früher
abgeleiteten durch Rauschen kompensierten Straßenwellig
keitspositionsdaten Xc, Xd die Positionsdaten über die in
dem Schritt 330 bereitgestellte Fahrspurmarkierung, falls
die Fahrspurmarkierung in dem Schritt 310 in diesem Pro
grammzyklus als nicht erfasst bestimmt worden sind, oder
die Positionsdaten über die unter Verwendung von Daten ab
geleitete Fahrspurmarkierung, welche durch die horizontale
Segmentierungsoperation in dem Schritt 160 in diesem Pro
grammzyklus erzeugt worden sind, falls die Fahrspurmarkie
rung in dem Schritt 310 als erfasst bestimmt worden ist,
und α eine Zeitkonstante (0 < α < 1) darstellen.
Insbesondere ruft die Neigung des Laserradars 10 in
folge einer Welligkeit der Straßenoberfläche eine Reflek
tion des Laserstrahls von der unerwünscht veränderten Stra
ßenoberfläche hervor, wodurch sich ein Einschluss eines
durch eine Straßenwelligkeit hervorgerufenen Rauschens in
den Daten ergibt, welche durch die horizontale Segmentie
rungsoperation abgeleitet werden. Die Verwendung der obigen
Gleichung hebt eine plötzliche Änderung der durch die hori
zontale Segmentierungsoperation abgeleiteten Daten auf, um
das durch eine Straßenwelligkeit hervorgerufene Rauschen in
den Positionsdaten über die Fahrspurmarkierung aufzuheben.
Wenn in dem Schritt 320 die Antwort NEIN erzielt wird,
was bedeutet, dass die Fahrspurmarkierung nicht innerhalb
einer vergangenen Sekunde erfasst worden ist, begibt sich
das Programm zu dem Schritt 350, bei welchem bestimmt wird,
ob die Wahrscheinlichkeit einer Erfassung der Fahrspurmar
kierung in der Straßenoberflächenabtastoperation kleiner
als 30% ist oder nicht, d. h. ob die Zeit, in welcher die
Fahrspurmarkierung innerhalb der vergangenen 10 Sekunden
erfasst worden ist, kleiner als 3 Sekunden ist oder nicht.
Dies liegt daran, dass die Wahrscheinlichkeit der Erfassung
einer Fahrspurmarkierung, die aus einer weissen gestrichel
ten Linie gebildet ist, im allgemeinen größer als 40% ist,
und eine Bestimmung darüber, ob ein von dem Laserradar 10
verfolgtes Objekt eine Fahrspurmarkierung, welche eine Ver
kehrsspur definiert, oder ein anderes auf die Straßenober
fläche gedrucktes Straßenzeichen ist, kann durch eine Be
stimmung darüber erfolgen, ob die Wahrscheinlichkeit der
Erfassung der Straßenmarkierung in der Straßenoberflächen
abtastoperation kleiner als 30% ist oder nicht.
Wenn in dem Schritt 350 die Antwort NEIN erzielt wird,
wird das Programm beendet. Wenn andernfalls die Antwort JA
erzielt wird, begibt sich das Programm zu dem Schritt 360,
bei welchem bestimmt wird, dass ein von dem Laserradar 10
verfolgtes Objekt keine Fahrspurmarkierung ist, und es wer
den die Positionsdaten über das Objekt aus dem Speicher
eliminiert, worauf das Programm beendet wird.
Während die vorliegende Erfindung hinsichtlich von be
vorzugten Ausführungsformen offenbart worden ist, um ein
besseres Verstehen zu erleichtern, versteht es sich, dass
die Erfindung auf verschiedene Arten ohne vom Prinzip der
Erfindung abzuweichen ausgeführt werden kann. Daher ist die
Erfindung dahingehend zu verstehen, dass alle möglichen
Ausführungsformen und Modifizierungen der dargestellten
Ausführungsformen enthalten sind, welche - ohne von den
Prinzipien der Erfindung abzuweichen - wie in den beigefüg
ten Ansprüchen dargelegt ausgeführt werden können.
Beispielsweise kann anstelle des Polygonspiegels 18 ein
Galvanoscanner alternativ verwendet werden, welcher aus ei
nem Paar von reflektierenden Spiegeln besteht: einer davon
richtet einen Laserstrahl vertikal und der zweite richtet
den Laserstrahl horizontal aus.
Die Spiegeloberfläche R6 des Polygonspiegels 18 kann
alternativ flach sein ähnlich wie die Spiegeloberflächen R1
bis R5.
Bei der Straßenoberflächenabtastoperation können in die
Straßenoberfläche eingebettete Objekte wie Katzenaugen an
stelle der Fahrspurmarkierung erfasst werden.
Die vorliegende Erfindung kann mit einem Schlafalarmsy
stem verwendet werden, um die Position eines Fahrzeugs in
nerhalb einer Fahrspur zu überwachen und den Fahrzeugführer
zu alarmieren, wenn das Fahrzeug infolge eines Dösens bzw.
Schlafens des Fahrzeugführers dazu neigt die Fahrspur zu
verlassen.
Claims (12)
1. Radargerät für ein Fahrzeug mit:
einer in dem Fahrzeug angebrachten Strahlenquel le, welche einen Lichtstrahl aussendet;
einem ersten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen ersten Abtastbereich abzutasten, welcher sich hori zontal über einen ersten Winkelbereich erstreckt;
einem zweiten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen zweiten Abtastbereich abzutasten, welcher sich auf eine Straßenoberfläche horizontal über einen zweiten Win kelbereich erstreckt, welcher größer als der erste Winkel bereich ist; und
einem Lichtempfangsmechanismus, welcher die Rück kehr eines von dem ersten Abtastmechanismus gerichteten Lichtstrahls empfängt, um ein in dem ersten Abtastbereich befindliches Objekt zu erfassen, und die Rückkehr des von dem zweiten Abtastmechanismus gerichteten Lichtstrahls emp fängt, um eine auf die Straßenoberfläche gedruckte Fahr spurmarkierung zur Definition einer Fahrspur zu erfassen.
einer in dem Fahrzeug angebrachten Strahlenquel le, welche einen Lichtstrahl aussendet;
einem ersten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen ersten Abtastbereich abzutasten, welcher sich hori zontal über einen ersten Winkelbereich erstreckt;
einem zweiten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen zweiten Abtastbereich abzutasten, welcher sich auf eine Straßenoberfläche horizontal über einen zweiten Win kelbereich erstreckt, welcher größer als der erste Winkel bereich ist; und
einem Lichtempfangsmechanismus, welcher die Rück kehr eines von dem ersten Abtastmechanismus gerichteten Lichtstrahls empfängt, um ein in dem ersten Abtastbereich befindliches Objekt zu erfassen, und die Rückkehr des von dem zweiten Abtastmechanismus gerichteten Lichtstrahls emp fängt, um eine auf die Straßenoberfläche gedruckte Fahr spurmarkierung zur Definition einer Fahrspur zu erfassen.
2. Radargerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Rotationsspiegel, der zur Änderung einer Richtung des
Lichtstrahls von der Strahlenquelle rotiert, um selektiv
die ersten und zweiten Abtastbereiche abzutasten, wobei der
Rotationsspiegel eine Mehrzahl von Spiegeloberflächen auf
weist, die um einen Rand des Rotationsspiegels angeordnet
sind und unter unterschiedlichen Winkeln zu einer Rotati
onsachse des Rotationsspiegels geneigt sind, und wobei der
zweite Abtastmechanismus wenigstens eine der Spiegelober
flächen enthält, während der erste Abtastmechanismus die
anderen Spiegeloberflächen enthält.
3. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtempfangsmechanismus eine lichtempfindliche
Oberfläche und einen oberen Spiegel enthält, wobei die
lichtempfindliche Oberfläche auf den Eingang der Rückkehr
des Lichtstrahls anspricht, um ein diesbezügliches Signal
zu erzeugen, wobei der obere Spiegel derart konstruiert
ist, dass sich hin und her bewegendes Licht von einer
unteren Seite einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs auf die
lichtempfindliche Oberfläche gerichtet wird.
4. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtempfangsmechanismus eine lichtempfindliche
Oberfläche und einen Seitenspiegel enthält, wobei die
lichtempfindliche Oberfläche auf den Eingang der Rückkehr
des Lichtstrahls anspricht, um ein diesbezügliches Signal
zu erzeugen, wobei der Seitenspiegel derart konstruiert
ist, dass darauf fallendes Licht von einer seitlichen Rich
tung quer zu einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs auf die
lichtempfindliche Oberfläche gerichtet wird.
5. Radarsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Seitenspiegel derart angeordnet ist, dass eine
Spiegeloberfläche nach unten zeigt.
6. Radarvorrichtung für ein Fahrzeug mit:
einer in dem Fahrzeug angebrachten Strahlenquelle, welche einen Lichtstrahl aussendet;
einem ersten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen er sten Abtastbereich abzutasten, welcher sich horizontal über einen ersten Winkelbereich erstreckt;
einem zweiten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen zweiten Abtastbereich abzutasten, welcher sich über eine Straßenoberfläche horizontal über einen zweiten Winkelbe reich erstreckt;
einem Lichtempfangsmechanismus, welcher die Rückkehr des durch den ersten Abtastmechanismus gerichteten Licht strahls empfängt, um ein in dem ersten Abtastbereich vor handenes Objekt zu erfassen, und die Rückkehr des von dem zweiten Abtastmechanismus gerichteten Lichtstrahls emp fängt, um eine auf die Straßenoberfläche gedruckte Fahr spurmarkierung zur Definition einer Fahrspur zu erfassen; und
einem in dem zweiten Abtastmechanismus vorgesehenen Lichtfokussierungsmechanismus, wobei der Lichtfokussie rungsmechanismus den Lichtstrahl auf einen gegebenen Teil in dem zweiten Abtastbereich fokussiert.
einer in dem Fahrzeug angebrachten Strahlenquelle, welche einen Lichtstrahl aussendet;
einem ersten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen er sten Abtastbereich abzutasten, welcher sich horizontal über einen ersten Winkelbereich erstreckt;
einem zweiten Abtastmechanismus, welcher den Strahl von der Strahlenquelle vor das Fahrzeug richtet, um einen zweiten Abtastbereich abzutasten, welcher sich über eine Straßenoberfläche horizontal über einen zweiten Winkelbe reich erstreckt;
einem Lichtempfangsmechanismus, welcher die Rückkehr des durch den ersten Abtastmechanismus gerichteten Licht strahls empfängt, um ein in dem ersten Abtastbereich vor handenes Objekt zu erfassen, und die Rückkehr des von dem zweiten Abtastmechanismus gerichteten Lichtstrahls emp fängt, um eine auf die Straßenoberfläche gedruckte Fahr spurmarkierung zur Definition einer Fahrspur zu erfassen; und
einem in dem zweiten Abtastmechanismus vorgesehenen Lichtfokussierungsmechanismus, wobei der Lichtfokussie rungsmechanismus den Lichtstrahl auf einen gegebenen Teil in dem zweiten Abtastbereich fokussiert.
7. Radargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtfokussierungsmechanismus einen konkaven Spie
gel enthält, welcher den von der Strahlenquelle ausgesende
ten Strahl richtet, um den zweiten Abtastbereich abzuta
sten.
8. Radargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Winkelbereich größer als der erste Winkel
bereich ist.
9. Radargerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Rotationsspiegel, welcher zur Änderung einer Richtung des
Lichtstrahls von der Strahlenquelle rotiert, um die ersten
und zweiten Abtastbereiche selektiv abzutasten, wobei der
Rotationsspiegel eine Mehrzahl von Spiegeloberflächen auf
weist, welche um einen Rand der Rotationsspiegel angeordnet
sind und welche unter unterschiedlichen Winkeln zu einer
Rotationsachse des Rotationsspiegels geneigt sind, und wo
bei der zweite Abtastmechanismus wenigstens eine der Spie
geloberflächen enthält, während der erste Abtastmechanismus
die anderen Spiegeloberflächen enthält.
10. Radargerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtempfangsmechanismus eine lichtempfindliche
Oberfläche und einen oberen Spiegel enthält, wobei die
lichtempfindliche Oberfläche auf den Eingang der Rückkehr
des Lichtstrahls anspricht, um ein diesbezügliches Signal
zu erzeugen, wobei der obere Spiegel derart konstruiert
ist, dass sich hin und her bewegendes Licht von einer
unteren Seite einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs auf die
lichtempfindliche Oberfläche gerichtet wird.
11. Radargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtempfangsmechanismus eine lichtempfindliche
Oberfläche und einen Seitenspiegel enthält, wobei die
lichtempfindliche Oberfläche auf den Eingang der Rückkehr
eines Lichtstrahls anspricht, um ein diesbezügliches Signal
zu erzeugen, wobei der Seitenspiegel derart konstruiert
ist, dass darauf fallendes Licht von einer seitlichen Rich
tung schräg zu einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs auf
die lichtempfindliche Oberfläche gerichtet wird.
12. Radargerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Seitenspiegel derart angeordnet ist, dass die
Spiegeloberfläche nach unten zeigt.
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