DE19953214A1 - Naturbastspender - Google Patents

Naturbastspender

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DE19953214A1
DE19953214A1 DE1999153214 DE19953214A DE19953214A1 DE 19953214 A1 DE19953214 A1 DE 19953214A1 DE 1999153214 DE1999153214 DE 1999153214 DE 19953214 A DE19953214 A DE 19953214A DE 19953214 A1 DE19953214 A1 DE 19953214A1
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DE
Germany
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bast
housing
natural
dispenser
bundle
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Withdrawn
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DE1999153214
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English (en)
Inventor
Andreas Schirmer
Volker Harzmann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Naturbastspender, der sich auszeichnet durch ein an mindestens einer Seite offenes Gehäuse, eine Haltevorrichtung zur Halterung des etwa in der Mitte umgeschlagenen und zwei im wesentlichen nebeneinander liegende Teilstücke bildenden Nauturbastbündels, und eine Anpressvorrichtung zum Anpressen der freien Teilstücke des Naturbastbündels an eine Wand des Gehäuses.

Description

Die Erfindung betrifft einen Naturbastspender nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Naturbast wird in verschiedenen Längen, Farben und Mengen in Form eines Stranges (Bündel) an den Einzelhandel geliefert.
Üblicherweise wird jeder einzelne Strang an einem Ende (z. B. mit einer Schnur) zusammengebunden bzw. abgelegt, wovon er zur Verarbeitung/Verkauf entnommen wird. Durch diese Form der Aufbewahrung sowie Handhabung entstehen dem Benutzer gravierende Nachteile.
An den Enden ist der Naturbast in der Regel gesplisst (gespalten), was bei der Entnahme zu Verknotungen bzw. zur ungewollten Mehrmitnahme des Bastes führt. Diese Faktoren führen zu einem hohen Materialverlust (Bast wird unbrauchbar), Unordnung und einem damit verbundenen erhöhten Zeitaufwand.
Des weiteren ist ein geeigneter Platz für die Lagerung bzw. zur Kundenpräsentation notwendig, was sich bei einem Naturbastbündel schwierig gestaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Naturbastspender herzustellen, der eine saubere, zuverlässige und schonende Entnahme des Naturbastes zulässt.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Der erfindungsgemäße Bastspender zeichnet sich durch ein an mindestens einer Seite offenes Gehäuse aus, eine Haltevorrichtung zur Halterung des etwa in der Mitte umgeschlagenen und zwei im wesentlichen nebeneinander liegende Teilstücke bildenden Naturbastbündels, und eine Anpressvorrichtung zum Anpressen der freien Teilstücke des Naturbastbündels an eine Wand des Gehäuses.
Mit der Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß durch die Entnahme des Bastes von der Mitte des Bündels ein fortlaufendes Versplissen bzw. Verknoten der Bastfasern verhindert wird. Durch diese Konstruktion ist eine hervorragende und unkomplizierte Handhabung, sowie eine platzsparende und repräsentative Aufbewahrung gewährleistet.
Durch die technische Ausführung der Erfindung entsteht ebenfalls ein hoher Bedienkomfort für Links- bzw. Rechtshänder.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Abwandlungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Durch die Anordnung der 45°-Führungsschlitze ist eine Benutzung des Gerätes, gegebenenfalls mit verlängertem Gehäuse bzw. einem Hilfsgestell, als Stand-, Wand- und Untertischmodell möglich.
Durch die Gewichtskraft der Anpressrolle ist auch bei abnehmenden Bastvolumen ein gleichbleibender Anpressdruck in allen Einbaulagen gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeipiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung gehen weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bastspenders mit eingelegtem Bastbündel;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bastspenders gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Bastspenders gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht des Bastspenders gemäß Fig. 1.
Aufbau
Der Aufbau des Bastspenders geht aus den Fig. 1 bis 4 hervor. Das Gehäuse (1) ist z. B. ein bearbeitetes Aluminiumblech, das zu einem U-Profil abgewinkelt ist, und eine Rückwand sowie einen linken und rechten Flügel (1a, 1b) aufweist. Als Werkstoff für das Gehäuse (1) kann auch Holz oder Kunststoff verwendet werden. Als Träger für das Bastbündel (9) dient ein Bastteilrohr (2), dessen eines Ende an der Rückwand befestigt ist, wobei das andere Ende T-förmig mit einem Ladehilfeklemmhebel (3) drehbar verbunden ist.
Die Flügel (1a, 1b) des Gehäuses sind an der Stirnseite mit drei aufeinanderfolgenden Radien versehen, die jeweils einen Sitz(8) zur Festlegung des Ladehilfeklemmhebels (3) bilden. Am oberen Ende des Bastteilrohrs (2) befindet sich ein Kegelstumpf der im Zentrum mit einem Gewinde zur Führung und Befestigung des Ladehilfeklemmhebels (3) versehen ist. Der Ladehilfeklemmhebel (3) wird mittels einer Schraube (5) sowie einer darunter liegenden Feder über eine Senkung (passend zum Kegelstumpf am Bastteilrohr (2)) befestigt und zentriert.
Das Profil des Gehäuses (1) weist ferner am linken und rechten Flügel (1a, 1b) jeweils einen schräg bezüglich z. B. der Hinterkante des Gehäuses (1) verlaufenden Führungsschlitz (6) auf, wobei sich die beiden Führungsschlitze 6 genau parallel gegenüberliegen.
In die Führungsschlitze wird eine Anpressrolle (4) eingesetzt, die vorzugsweise aus einem Vollmaterial besteht, das beidseitig mit einem Einstich ausgestattet ist. Die Anpressrolle (4) kann aus Vollstahl, Stein oder einem anderen, schweren Material bestehen.
Desweiteren hat das Gehäuse (1) drei Bohrungen, wovon zwei Bohrungen (7) zur Befestigung (z. B. an einer Wand) und eine Bohrung zur Montage des Bastteilrohres (2) dienen.
Funktionsweise
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, die ein Modell zur Befestigung an einer Wand zeigen, wird der Bastspender folgendermaßen gehandhabt:
Die Anpressrolle (4) wird über die Führungsschlitze (6) nach vorn entnommen. Danach muß der Ladehilfeklemmhebel (3) durch eine 90°-Drehung (Drehrichtung wahlweise) in die vertikale Position gebracht werden.
Der Naturbaststrang (9) wird mittig über das Bastteilrohr (2) gelegt, wodurch sich die Gesamtlänge des Bastes halbiert. Jetzt wird der Ladehilfeklemmhebel (3) wieder in die horizontale Ausgangsposition gedreht, wo er in den Sitzen (8) des Gehäuses (1) arretiert wird.
Nun wird die Anpressrolle (4) in die Führungsschlitze (6) eingelegt. Die Führungsschlitze (6) verlaufen vorzugsweise in einem Winkel von 45° schräg nach hinten-unten, so daß die Anpressrolle (4) das Bastbündel (9) an die Rückwand des Gehäuses (1) drückt. Der Bast kann nun oberhalb des Bastteilrohrs (2) dosiert entnommen werden, wobei die Klemmwirkung der Anpressrolle (4) verhindert, daß bei der Entnahme einer Bastfaser andere Bastfasern mitgenommen werden.
Nimmt das Volumen des Bastbündels (9) im Laufe der Zeit ab, so rutscht die Anpressrolle (4) innerhalb der Führungsschlitze (6) schwerkraftbedingt nach und gewährleistet so einen gleichbleibenden Anpressdruck auf das Bastbündel (9).
Zeichnungslegende
1
Gehäuse
1
a,
1
b Flügel
2
Bastteilrohr
3
Ladehilfeklemmhebel
4
Anpressrolle
5
Schraube
6
Führungsschlitz
7
Bohrungen
8
Sitz
9
Naturbast

Claims (8)

1. Naturbastspender für Bündel von Naturbast, gekennzeichnet durch
ein an mindestens einer Seite offenes Gehäuse (1),
eine Haltevorrichtung (2; 3) zur Halterung des etwa in der Mitte umgeschlagenen und
zwei im wesentlichen nebeneinander liegende Teilstücke bildenden Naturbastbündels (9),
und eine Anpressvorrichtung (4) zum Anpressen der freien Teilstücke des Naturbastbündels (9) an eine Wand des Gehäuses (1).
2. Naturbastspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem etwa U-förmigen Profil besteht.
3. Naturbastspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung etwa T-förmig ausgebildet ist und ein einseitig am Gehäuse befestigtes Bastteilrohr (2) umfasst, dessen anderes, freies Ende mittels eines Ladehilfeklemmhebels (3) am Gehäuse (1) gehalten wird.
4. Naturbastspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressvorrichtung eine Anpressrolle (4) umfasst, die beweglich in Führungsschlitzen des Gehäuses (1) geführt ist.
5. Naturbastspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (6) in einem Winkel von etwa 45° zur Waagrechten verlaufen.
6. Naturbastspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er für Wandmontage ausgebildet ist.
7. Naturbastspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er für Untertischmontage ausgebildet ist.
8. Naturbastspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er für Standmontage ausgebildet ist.
DE1999153214 1999-11-05 1999-11-05 Naturbastspender Withdrawn DE19953214A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9204460U1 (de) * 1992-04-01 1992-06-04 Schmitt, Dieter, 8721 Uechtelhausen, De

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9204460U1 (de) * 1992-04-01 1992-06-04 Schmitt, Dieter, 8721 Uechtelhausen, De

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