DE19949126B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden aus einer textilen Grundbahn und mindestens einer separat gefertigten und vorzugsweise auf einer Scheibenspule gespeicherten Funktionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bildung der textilen Grundbahn (6) einzelne definierte Abschnitte der Funktionsfläche (5) in bestimmten Bereichen (A) direkt mit der textilen Grundbahn (6) verbunden werden, wobei die Verbindung mittels Maschenbindung (13) der textilen Grundbahn (6) erfolgt und die textile Grundbahn (6) in den Bereichen (A) der Funktionsfläche (5) unterbrochen wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Kettenwirkmaschine zur Herstellung eines konfektionierten Flächenverbundes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Es ist üblich, konfektionierte Flächenverbunde aus textilen Flächen herzustellen, die getrennt voneinander gefertigt und anschließend durch eine Naht auf einer Nähmaschine miteinander verbunden werden. Damit lassen sich in ihrer Materialart und Struktur unterschiedliche Flächen zusammenfügen, um bestimmte Funktionseigenschaften in einer textilen Fläche zu kombinieren. Wesentlicher Nachteil hierbei ist, daß die Herstellung der einzelnen Flächengebilde und das anschließende Verbinden in separaten anlagen- und kostenaufwendigen Arbeitsschritten erfolgen muß. Für die Verbindungsnaht ist außerdem zusätzliches Nahtmaterial erforderlich.
  • Die Möglichkeit der Herstellung textiler Verbundstrukturen auf Basis der Wirkvarianten sind äußerst mannigfaltig. Die Applikation von Wirkwaren durch die Einbindung von Musterfäden in den Warengrund ist beispielsweise aus der DE-OS 41 38 255 bekannt. Die Musterung wird durch unterschiedlich strukturierte Bereiche in Kett- und Schußrichtung erzielt. Dabei wird mindestens ein Grund-Fadensystem zur Bildung eines Warengrundes eingesetzt und ein Muster-Fadensystem, dessen Fäden nacheinander in Basisbereichen in unterschiedlichen Legungen und vorbestimmten Rapporten verarbeitet werden.
  • Anstelle der Musterfäden lassen sich beispielsweise auch strangartige Elemente als Kett- und/oder Schußelement einarbeiten. Beispiele dafür zeigen u. a. die EP 0 972 872 , in der zur Bildung einer voluminösen sprungelastischen Mattenstruktur seilartig geformte Faserstrukturen als Schußelement in die Kettengewirkestruktur eingebunden sind, die DE 35 12 874 , in der ein flexibles Wärmetauscherelement beschrieben wird, bei dem Schläuche für den Transport des Wärmeträgers mäanderförmig in das Kettengewirke integriert sind oder die DE 198 57 937 , in der ein Bandförderer mit einem Fördergurt aus einem Gewirke gezeigt ist, bei dem Stäbe in Querrichtung zu formschlüssigen Mitnahme eingewirkt sind.
  • Für das Einwirken von zusätzlichen Flächengebilden während des Flächenbildungsprozesses können auf der Maschen- und/oder Stegseite Flächengebilde aller Art verwendet werden. Die einzige Forderung hierfür ist, sie müssen von den Schiebernadeln durchstechbar sein.
  • Für alle diese Verbundstrukturen gilt, daß die eingewirkten seil-, strang-, streifen- oder flächenartigen Elemente in die Maschen des Wirksystems eingebunden sind, d. h., die Maschen bzw. Stege des Wirkfadensystems befinden sich immer an der Außenseite des Flächengebildes. Die Anordnung von Bindefäden auf der Oberfläche des Flächengebildes ist für bestimmte Einsatzgebiete, für die beispielsweise eine anschließende spezielle Oberflächenausrüstung für die Erreichung gezielter Anwendungseigenschaften notwendig ist, von erheblichen Nachteil. Auch die veränderte Oberflächenoptik beim Einsatz solcher Flächengebilde kann sich ebenfalls als nachteilig erweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen konfektionierten Flächenverbund mit unterschiedlichen Flächenabschnitten, von denen mindestens ein Flächenabschnitt bestimmte anwendungsbezogene Funktionseigenschaften aufweist, mit geringem Aufwand kostengünstig herzustellen. Desweiteren besteht die Aufgabe darin, eine Kettenwirkmaschine für die Herstellung dieses Flächenverbundes anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung verfahrenstechnisch durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Gemäß Anspruch 2 und 3 kann die Verbindung der Funktionsfläche auch direkt im Anschluß an die Herstellung der Grundware oder zusammen mit der gefertigten Grundbahn gemeinsam auf einer separaten Vorrichtung funktionsgerecht erfolgen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Eine Lösung der gestellten Aufgabe in konstruktiver Hinsicht ergibt sich für Kettenwirkmaschinen, die mit kombinierten Einschließ-Abschlagplatinen arbeiten, durch die Merkmale des Anspruchs 12. Durch den Einsatz von spitzen Schiebernadeln an der Verbindungsstelle kann die Funktionsfläche leicht durchstochen werden und somit auf besonders einfache Weise mit der Grundware verbunden werden. Mit dem neu gestalteten Abschlagelement, das gleichzeitig als Führungseinrichtung für die Funktionsfläche dient, gelingt es, diese bis an die Wirkstelle problemlos heranzuführen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Wirkstelle einer Kettenwirkmaschine, 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Wirkstelle,
  • 3 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Wirkbereich für die Herstellung des Flächenverbundes,
  • 4 einen Flächenverbund aus einem Kettengewirke mit zwei streifenförmigen Funktionsflächen.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die Wirkstelle einer Kettenwirkmaschine in der üblichen Weise mit einer Wirknadelbarre 1 mit Wirknadeln 2 und Lochnadeln 3 zur Bildung der Grundware 6 sowie Einschluß- und Abschlagplatinen 4 ausgestattet. Für das Verbinden einer Funktionsfläche 5 gleichzeitig mit der Herstellung der Grundware 6 ist die Wirkstelle in dem Bereich A, wo die Zuführung der Funktionsfläche 5 erfolgt, so modifiziert, daß anstelle der üblichen Wirknadeln 2 spitze Schiebernadeln 7 analog einer Nähwirkstelle zum Einsatz kommen (2). Die Schiebernadeln 7 sind in diesem Bereich A segmentweise entsprechend der Breite der Funktionsfläche 5 in der Nadelbarre 1 analog der Wirknadeln 2 angeordnet (3).
  • Die Zuführung der Funktionsfläche 5 erfolgt mit dem kombinierten Führungs- und Abschlagelement 9, das auf der Abschlagplatinenbarre 8 der Wirkmaschine montiert ist (2) und über den nichtdargestellten Warenabzug. Die Funktionsfläche 5 wird z. B. auf einer Scheibenspule 12 vorgelegt und abgerollt. Die Scheibenspule 12 mit der Funktionsfläche 5 kann über eine Bremse 13 gebremst werden. Das Element 9 besitzt an seinem vorderen Ende vorteilhafterweise eine schlitzartige Führung 10, die bis an die Verbindungsstelle mit der Grundbahn 6 heranreicht.
  • Die Kettenwirkmaschine nach 3 erzeugt mit Hilfe der über die Lochnadeln 3 zugeführten Grundfäden 11 eine flächenmäßige Grundware 6 , die im Bereich A unterbrochen wird. Die Grundware 6 kann im Basisbereich B aus einem Kettengewirke in allen bekannten Bindungen der Kettenwirktechnik, wie Franse, Tuch, Atlas oder dgl. gebildet werden. In dem Bereich A, in dem die Bildung der Grundware 6 aussetzt, wird die Funktionsfläche 5 der modifizierten Wirkstelle gemäß 2 herangeführt, wobei die Zuführung sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich erfolgen kann.
  • Die Funktionsfläche 5 kann abhängig von den entsprechend dem jeweiligen Anwendungsgebiet erforderlichen Eigenschaften des Flächenverbundes in band- oder flächenartiger Form zugeführt werden, die auf und/oder eingelagerte Funktionselemente 12 in den verschiedensten Anwendungsformen enthalten kann. Zum Beispiel können zur Erzeugung von Mustereffekten Funktionsflächen in unterschiedlichen Flächen- und/oder Materialstrukturen, eingebunden werden.
  • Des weiteren können als Funktionsfläche medienwirksame Flächen eingesetzt werden. Auch die Einbindung von Bändern, Gurten oder dgl. als Halterung für Befestigungszwecke ist möglich. Die Funktionsfläche kann aus einem Gewebe, Gewirke, Gestrick, Vliesstoff oder dgl. bestehen.
  • Die Verbindung von Grundware 6 und Funktionsfläche 5 wird nach dem Prinzip des Kettenwirkens realisiert, wobei die Funktionsfläche 5 an ihren Rändern von den im Bereich A eingesetzten spitzen Schiebernadeln 7 durchstochen wird. Die verbindende Legung 13 kann vorzugsweise gleichzeitig mit der Legeschiene in der gleichen Maschenbindung realisiert werden, die die Grundware 6 bildet. Mit Hilfe einer zusätzlichen Legeschiene kann die Verbindung auch in einer von der Grundware 6 abweichenden Maschenbindung erfolgen.
  • Des weiteren besteht die Möglichkeit, daß die Funktionsfläche 5 in Längs- und/oder Querrichtung streifen-, punkt- oder flächenartig mustergemäß mit der Grundware 6 verbunden wird. Daraus ergibt sich weiterhin die Möglichkeit, mehrere Funktionsflächen 5 gleichzeitig über die gesamte Arbeitsbreite der Kettenwirkmaschine mit der Grundware 6 zu verbinden, wobei die Art, die Anzahl, die territoriale Anordnung und die Abstände der einzelnen Funktionsflächen variierbar sind. Gemäß 4 besteht der erfindungsgemäße Flächenverbund beispielsweise aus den drei Basisbereichen B mit der Grundware 6, die in der Maschenbindung Franse/ Samt gelegt ist, die mit zwei streifenförmig angeordneten gewirkten Funktionsflächen 5 in den Bereichen A, beispielsweise als Trennelement, in einem definierten Abstand zueinander verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet somit, Kettengewirke gleichzeitig bei deren Herstellung ganz gezielt mit Funktionselementen auszustatten, ohne daß die Verarbeitung von zusätzlichem Verbindungsmaterial in zusätzlichen Arbeitsschritten erforderlich ist.
  • Gleichzeitig kann durch die nach dem Wirkprinzip geschaffene Verbindung das Trennen in anwendungsbezogene Segmente direkt auf der Maschine bzw. nachträglich mittels geeigneter Schneideinrichtungen, z. B. auch bedarfsgerechten Abmessungen, durchgeführt werden.
  • Die Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren durch das Verbinden von Grundware und Funktionsfläche durch kettenwirktypische Maschenbindungen kann auch direkt im Anschluß an die Herstellung der Grundware an einer zweiten Arbeitsstelle auf der die Grundbahn bildenden Kettenwirkmaschine durchgeführt werden. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß beispielsweise die Grundware vor dem Verbinden in bereits vordefinierte Abschnitte getrennt werden kann oder die Zuführung bestimmter Funktionsflächen mit beispielsweise besonders dicken oder steifen Funktionselementen bis unmittelbar an die Wirkstelle für die Grundware gewährleistet werden kann. Dabei ist die erste Arbeitsstelle als reguläre Kettenwirkstelle zur Herstellung der Grundware ausgestattet, während an der zweiten Arbeitsstelle nur spitze Schiebernadeln analog der 2 für das Verbinden der zugeführten Flächen zum Einsatz kommen.
  • Eine weitere effektive Herstellung von derartigen Flächenverbunden wird dadurch gewährleistet, daß vorgefertigte Funktionsflächen mit einer ebenfalls vorgefertigten Grundware gleichzeitg einer separaten Maschine, vorzugsweise einer Nähwirkmaschine, zugeführt werden und mittels maschenbildender Nähfäden funktionsgerecht miteinander verbunden werden, so daß beispielsweise auch eine nahezu ganzflächige Verbindung der Grundware mit speziellen Funktionsflächen erfolgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch durch den Einsatz von Wirkmaschinen realisiert werden, die über ihre gesamte Breite mit spitzen Schiebernadeln ausgerüstet sind, wie z. B. die Nähwirkmaschine Malimo oder Verbundraschelmaschine. Bei beiden Maschinentypen ist lediglich im Bereich der Zuführung der Funktionsfläche der Nadeleinsatz zu unterbrechen, wodurch die Grundware als im Abstand angeordnete Bahnen hergestellt werden kann. Durch Zuführung der Funktionsfläche im Bereich der im Abstand angeordneten Wirkwerkzeuge erfolgt ein Durchstechen der Randbereiche der Funktionsfläche und damit eine Einbin dung im Randbereich benachbarter Grundwarenbahnen.
  • 1
    Wirknadelbarre
    2
    Wirknadeln
    3
    Lochnadeln
    4
    Abschlagplatine
    5
    Funktionsfläche
    6
    Textile Grundware
    7
    Spitze Schiebernadel
    8
    Abschlagplatinenbarre
    9
    Kombiniertes Abschlagelement
    10
    Schlitzartige Führung
    11
    Grundfaden
    12
    Funktionselement
    13
    Verbindende Legung
    A
    Bereich der Funktionsfläche 5
    B
    Bereich der textilen Grundware 6

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden aus einer textilen Grundbahn und mindestens einer separat gefertigten und vorzugsweise auf einer Scheibenspule gespeicherten Funktionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bildung der textilen Grundbahn (6) einzelne definierte Abschnitte der Funktionsfläche (5) in bestimmten Bereichen (A) direkt mit der textilen Grundbahn (6) verbunden werden, wobei die Verbindung mittels Maschenbindung (13) der textilen Grundbahn (6) erfolgt und die textile Grundbahn (6) in den Bereichen (A) der Funktionsfläche (5) unterbrochen wird.
  2. Verfahren zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden aus einer textilen Grundbahn und mindestens einer separat gefertigten Funktionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsfläche (5) direkt im Anschluß an die Herstellung der textile Grundbahn (6) mit dieser in einem zweiten Arbeitsgang auf der die textile Grundbahn (6) bildenden Vorrichtung verbunden wird.
  3. Verfahren zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden aus einer textilen Grundbahn und mindestens einer separat gefertigten Funktionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Funktionsfläche (5) und die textile Grundbahn (6) einer separaten Vorrichtung, beispielsweise Nähwirkmaschine, zugeführt, zusammengeführt und mittels maschenbildender Nähfäden miteinander funktionsgerecht verbunden werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der textilen Grundbahn (6) mit der Funktionsfläche (5) in einer zur textilen Grundbahn (6) abweichenden Maschenbindung (13) erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die textile Grundbahn (6) vorzugsweise aus einem Kettengewirke in den bekannten Maschenbindungen, wie Franse, Trikot, Tuch, Atlas oder dgl., gebildet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsfläche (5) auf und/oder eingelagerte Funktionselemente, beispielsweise Verbindungselemente, Musterelemente oder dgl. enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsfläche (5) kontinuierlich oder diskontinuierlich der Wirkstelle für die textile Grundbahn (6) zugeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsfläche (5) in Längs- und/ oder Querrichtung, streifen-, punkt- oder flächenartig mustergemäß mit der textilen Grundbahn (6) verbunden wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die textile Grundbahn (6) direkt nach dem Verbinden mit der Funktionsfläche (5) in anwendungsbezogene Segmente geschnitten wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die textile Grundbahn (6) ganzflächig mit der Funktionsfläche (5) verbunden wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der textilen Grundbahn (6) mit der zugeführten Funktionsfläche (5) mittels maschenbildender Nähfäden erfolgt.
  12. Vorrichtung zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden aus einer textilen Grundbahn und mindestens einer separat gefertigten und vorzugsweise auf einer Scheibenspule gespeicherten Funktionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstelle in den Bereichen (A) zur Verbindung von Grundbahn (6) und Funktionsfläche (5) segmentweise mit spitzen Schiebernadel (7) als Nähwirkstelle ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der Funktionsfläche (5) an der Wirkstelle eine Führungseinrichtung (9) angeordnet ist, die am vorderen Ende eine schlitzartige Führung (10) aufweist, die bis an die Verbindungsstelle mit der textilen Grundbahn (6) heranreicht.
  14. Vorrichtung zur Herstellung von konfektionierten Flächenverbunden aus einer textilen Grundbahn und mindestens einer separat gefertigten Funktionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstelle über die gesamte Breite mit Spitzen Schiebernadeln ausgerüstet ist und im Bereich der Zuführung der Funktionsfläche Unterbrechungen im Nadeleinsatz vorhanden sind.
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