DD206397A1 - Verfahren zur herstellung eines gemusterten naehgewirkes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gemusterten naehgewirkes Download PDF

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Walter Scholtis
Jochen Schreiber
Karl-Heinz Dietrich
Guenther Fritsche
Waltraud Hoepel
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Walter Scholtis
Jochen Schreiber
Dietrich Karl Heinz
Guenther Fritsche
Waltraud Hoepel
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes

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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EIN VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES GEMUSTERTEN VLIES-FADEN-NAEHGEWIRKES. DAS ZIEL DER ERFINDUNG IST DIE VERBESSERUNG DER EIGENSCHAFTEN VON GEMUSTERTEN VLIES-FADEN -NAEHGEWIRKEN, INSBESONDERE IHRES WARENBILDES UND IHRES OBERFLAECHENVERHALTENS. DAS WESEN DER ERFINDUNG BESTEHT DARIN, DASS VON ZWEI UEBERNAEHEN BENUTZTEN FADENSCHAREN MINDESTENS WAEHREND DER AUSBILDUNG VON DREI MASCHINENREIHEN DURCH DIE ERSTE FADENSCHAR DIE FAEDEN DER ZWEITEN FADENSCHAR NICHT IN DIE HAKEN DER MASCHENBILDENDEM NADELN GELEGT WERDEN UND DASS SIE MINDESTENS IN EINER MASCHINENREIHE IM RAPPORT AN DER MASCHENBILDUNG BETEILIGT SIND, WEITERHIN, DASS DIE MASCHENHOEHE RAPPORTMAESSIG VARIIERT WIRD, DASS DURCHGEHENDE ODER UNTERBROCHENE QUERRIPPEN AUS FAEDEN UND FASERN BZW. MUSTERMAESSIGE DURCHBRUECHE IM NAEHGEWIRKE ERZEUGT WERDEN.

Description

2315 0 0 4
Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Nähgewirkes
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Vlies-Faden-Nähgewirkes mit einer ein- oder beidseitigen ausgeprägten reliefartigen Musterstruktur sowie ein Vlies-Faden-Nähgewirke, wie sie z,3, für gemusterte Bettdecken, Möbelbezugsstoffe, Autohimmelstoffe, Kleiderstoffe und Handtücher verwendet werden kann.
Charakteristik der bekannten technischen . Lösungen
Gemusterte Vlies-Faden-Nähgewirke mit strukturierter Oberflache werden nach bereits bekannten Verfahren in der Weise erzeugt, daß reliefartige Erhebungen bzw. Verdickungen im Stoff aus den Fasern des Vlieses gebildet werden.
Nach der US-PS 3 564 157 wird das Vlies hierzu zwischen benachbarten und örtlich nicht miteinander verbundenen Maschenstäbchen reliefartig an die Oberfläche gedruckt. Auch nach der US-PS 3 992 904 fehlt rapportmäSig zwischen benachbarten Maschenstäbchen die seitliche Verbindung, so daß an dieser Stelle eine erhabene Längsrippe aus den Fasern des Vlieses entsteht. Nach der US-PS 3 732 137 wird ein längs geripptes Vlies-Faden-Mähcewirke durch teilweisen Einzu-q der Nähfaden-
kette erzeugt, wobei an den Stellen, an denen folglich das Maschenstäbchen fehlt, eine Vliesrippe entsteht.
Alle drei erwähnten Verfahren haben den Nachteil, daß die über die allgemeine Oberfläche des Stoffs hinausragenden reliefartigen Erhebungen, Verdickungen oder Rippen nicht durch Fäden überdeckt werden, sondern allein aus Faserbündeln des Vlieses bestehen, die gegenüber Reibung sehr etnpfindl-ich sind. Deshalb ist die Oberflächenbeständigkeit derartiger Vlies-Faden-Nähgewirke für die meisten Verwendungszwecke nicht zufriedenstellend.
Nach den FR-PS 2 444 1Oi und 2 444 102 wird eine "Schußfadenstruktur" dadurch hervorgerufen, daß ein Vlies mit zwei Fadensystemen übernäht wird, von denen das eine voll eingezogen wird und Franse-Maschenstäbchen bildet und das zweite, unvollständig in die Lochnadeln der Legeschienen eingezogene, in benachbarten Maschenstäbchen auf die Weise Masche bildet, daß beide Maschenstäbchen aneinander angenähert werden.
Nach der DE-AS 1 952 558 wird eine zugeführte Fadenschar teilungsunabhängig auf ein Vlies aufgenäht^ und gemäß der DE-OS 2 714 773 werden die auf das Vlies aufgelegten Kettfäden miteinander -verdreht,
Ein Nachteil beider Verfahren ist, daß die gebildeten Erhebungen bzw. Rippen nur eine maximale Höhe haben können, die der einfachen bzw, zweifachen Dicke der aufgelegten Fäden entspricht. Die örtlich hervorgerufenen Erhebungen bzw. Rippen sind deshalb sehr flach, so daß sich nach den beiden letzterwähnten Verfahren keine ausgeprägte Oberflächenstruktur erzeugen laßt. Außerdem können beide Verfahren nur mit einer zusätzlichen Vorrichtung zur Führung bzw, Verdrehung der Fäden realisiert Werden,
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfinduna ist die Verbesseruna der Eiaenschaften
von gemusterten Vlies-Faden-Nähgewirken, insbesondere die Verbesserung ihres Warenbildes und ihres Oberflächenverhaltens im Gebrauch. Auf diese Weise soll die hochproduktive Technologie des Vlies-Faden-Nähwirkens in ihrer Anwendungsbreite erweitert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vlies-Faden-Nähgewirke mit strukturierter Oberfläche und verbesserten Gebrauchswerteigenschaften zu schaffen. Neben ausgeprägten reliefartigen Erhebungen sollen tnustermäßige Durchbrüche gebildet werden, die nach den bekannten Verfahren bisher nicht erreichbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Obernähen eines Vlieses mit zwei Fadenscharen die Fäden der ersten Fadenschar rapportmäßig jeweils über gleiche, benachbarte und/oder ausgewählte maschenbildende Nadeln gelegt werden und daß das Einlegen der Fäden der zweiten Fadenschar in die Haken der maschenbildenden Nadeln mindestens einmal im Rapport, höchstens jedoch in jeder vierten Maschenreihe erfolgt.
Die Fäden der zweiten Fadenschar sind also mindestens während der Bildung von drei Maschenreihen durch die erste Fadenschar nicht an der Maschenbildung beteiligt.
Zur Ausbildung der erfindungsgemäß gemusterten Struktur werde? Lsgungen mit unterschiedlicher Fadeneinarbeitung..vorgenommen. So erfolgt z.3. die Maschenbildung aus den Fäden der zweiten Fadenschar in Maschenreihen, in denen die Fäden der ersten Fadenschar Legungen mit geringergrFadeneinarbeit ung ausführen als in den sonstigen Maschenreihen des Rapports. Auch können Fäden unterschiedlicher Stärke verwendet werden. Die Fäden der zweiten Fadenschar haben mindestens die doppelte Fadenstärke der Fäden der ersten Fadenschar. Dia zweite Fadenschar umfaßt auch eine geringere Fadenanzahl/d ^ und zwar beträgt die Anzahl der Fäden in der zweiten Fadenschar wenicer als
die Hälfte der Fäden der ersten Fadenschar* Außerdem werden rapportmäßig Maschen mittlerer Maschenhöhe, Maschen kleinerer als mittlerer und Maschen größerer als mittlerer Maschenhöhe, durchgehende oder unterbrochene Querrippen aus Fasern und die Fasern überdeckenden Fäden sowie mustermaßig Durchbrüche gebildet. Ebenso kann erfindungsgeraaß die Anzahl der eingebundenen Fasern in den Maschenreihen wechseln.
Die erfindungsgemäßen Vlies-Faden-Nähgewirke werden"' auf Nähwirkmaschinen in der Weise hergestellt, daß der Nähwirkstelle mittels Liefertuch ein Vlies zugeführt,, und mit von Liefervverkswalzen zugeführten Fäden übernäht wird. Überraschenderweise wurde gefunden, daß trotz konstanter Geschwindigkeit des Vlies-Liefertuches, konstanter Geschwindigkeit der Faden-Lieferwalzen und konstanter Geschwindigkeit der Warenabzugswalze bei der erfindungsgemäßen rapportmäßigen Aufeinanderfolge des Legens der Fäden in die maschenbiidenden Nadeln (Schiebernadeln) nicht nur die Anordnung der Fäden im Stoff, sondern auch die Maschenhöhe, also der Abstand von Masche zu Masche, und die Anzahl der eingebundenen Fasern pro Masche rapportmäßig variiert werden, Auf diese Weise entstehen örtlich und mustarrapportmäßig Vliesverdickungen, die voüi Fadenmaterial überdeckt sind, und es ergibt sich eine musterraäßige Struktur mit guter Oberflächenbeständigkeit.
Weiterhin wurde überraschend festgestellt, daß abhängig von den Fadeneinzügen in die Lochnadeln, die den Faden an der Nähvvirksteile führen und in die Scniebernadsihaken einlegen, ira Zusammenhang mit der Aufeinanderfolge des Fadeneinlegens rappo rtüiäßig angeordnete' Durchbräche bzw, kleine Öffnungen im Nähgewirks als weitere Mus tare lernen te entstehen,"
Der Ablauf des erfindunasaeraaSen Verfahrens ist folgender: Ein Vlies -wird mit konstanter Geschwindigkeit des Vlieszuführtuches der Hahwirksteile züge führt. Gleichzeitig werden zwei Fadenscharen mit konstanter Geschwindigkeit den Fadenlieferwerkswalzen zugeführt. Die Fäden der ersten Fadenschar werden mittels der Lochnadeln der unteren Lageschiene aufeinanderfolgend in die Haken, der gleichen, der benachbarten und/oder der übernächsten Schiebernadeln gelegt, wobei
aufeinanderfolgend mindestens 4 Maschenreihen in einem Rapport gebildet werden. Gleichzeitig werden die Fäden der zweiten Fadenschar durch die Lochnadeln der oberen Legeschiene so zugeführt, daß sie zur Ausbildung mindestens einer Maschenreihe im Rapport in die Schiebernadelhaken eingelegt 'Zierden und an der Maschenbildung beteiligt sind, daß sie aber während der Ausbildung von mindestens drei Maschenreihen durch die erste Fadenschar nicht in die Schiebernadelhaken gelangen und keine Maschen bilden.
Es entstehen rapportmäßig durchgehende oder unterbrochene Querrippen und, abnängig vom Fadeneinzug (Fadendichte/dm), der Art der maschenbildenden Legung der oberen Legeschiene für die zweite Fadenschar, der Feinheit der Fäden und der Stichlänge (Abstand der aufeinanderfolgenden Einstiche ira Vlies musterrapportmäSige Durchbrüche im Mähgewirke»
Der Abstand der aus Vlies und überdeckenden Fäden gebildeten Querrippen hängt davon ab, aller wieviel Reihen die Fäden der zweiten Fadenschar nach ihrer geradlinigen Anordnung Maschen bilden und wie groß die SticMänge ist.
Die relative Höhe der Querrippen ist von der Art der maschenbildenden Legung der oberen Legeschiene für die zweite Fadenschar abhängig. Die Querrippen treten besonders hervor, wenn nach mindestens drei Maschenreihen, in denen von den Fäden der zweiten Fadenschar keine Maschen gebildet werden, in zwei aufeinanderfolgenden Maschenreihen durch die zweite Fadenschar eine Maschenbildung erfolgt und der Abstand zwischen den sjaschenbildenden Schiebernadeln größer als zwei Nadelteilun,gsn ist. Eine weitere Verstärkung des Effekts tritt ein, v-ienn öle Fäden der zweiten Fadenschar wesentlich größer als die Fäden der ersten Fadenschar sind. Schließlich wird die aus unterschiedlicher Maschenhöhe bzw, Faseranzahl/Hasche resultierende Rippe noch dadurch verstärkt, daß die Maschen-· bildung der Fäden der zweiten Fadenschar in den Maschenreihen erfolgt, in denen die Fäden der ersten Fadenschar mit geringerer Fadeneinaroeitung zu Maschen ausgebildet werden als in den übrigen Reihen des Rapports.
Die Querrippe wird mustermäßig unterbrochen, wenn die Anzahl der Fäden/dm in der zweiten Fadenschar weniger als die Hältte-1 der Fäden/dm der ersten Fadenschar beträgt und der Abstand der Fäden der zweiten Fadenschar größer ist als der seitliche Abstand der aus einem jeweiligen Faden aufeinanderfolgend gebildeten Maschen. Auf diese VVeie ist neben der Querstruktur eine Längsstruktur zu erreichen, und es ergibt sich z. 3, eine waffelartige Musterung.
Mustermäßige Durchbrüche im Nähgewirke werden in der Maschenreihe hervorgerufen, die vor der Rippenbildung erzeugt wird, wenn von den Fäden der zweiten Fadenschar nach mindestens zwei Reihen, in denen sie keine Maschen bilden, in zwei aufeinanderfolgenden Maschenreihen eine Maschenbildung erfolgt.
Das erfindungsgemäß hergestellte Erzeugnis hat rapportmäßig unterschiedliche Maschenhöhe bzw. eine rapport.mäSig unterschiedliche Anzahl eingebundener Fasern/Masche und rapportraäßige Erhebungen bzw. durchgehende oder unterbrochene Rippen im Nähgewirke, bestehend aus Faseranhäufungen und überdeckenden Faden,
Der Vorteil der Erfindung ist die Verbesserung der Gebrauchseigenschaften , insbesondere des Warenbildes und des Gberflächenverhaltens.
Das erfindungsgemäß hergestellte Vlies-Faden-Nähgevvirka findet Verwendung für Bettdecken, Möbelbezugsstoffe, Autohisraelstoffe, Kleiderstoffe sowie Handtücher oder dergleichen.
Aus führungsbeispie le
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von Ausführungsoeispielen und zugehörigen Zeichnungen in schematischen Darstellungen näher erläutert werden.
Dabei zeigen Fig. 1 ) die Vorder- bzw. Rückseite eines ge- und Fig. .2 ) maß Beispiel i hergestellten Vlias-
Fadeη-Nähgewirkes
Fig. 3 ) die Vorder- bzw. Rückseite eines gemäß und 3eispiel 2 hergestellten Vlies-Faden-
Fig. 4 ) Nähgewirkes
Aus führungs'oeispiel 1
Auf einer Nähwirkmaschine wird ein Vlies aus Viskosefasern mit einer ersten Fadenschar aus Polyesterseide 14 tex in der unteren Legeschiene und einer zweiten Fadenschar aus Polyesterseide 28 tex in der oberen Legeschiene übernäht. Die Stichlänge beträgt 1,2 mra. Seide Legeschienen sind voll eingezogen. Die untere Legeschiene legt innerhalb eines Rapports von acht Maschenreihen bei vier Maschenreihen abwechselnd auf benachbarte Schiebernadeln und anschließend bei vier Maschenreihen jeweils auf die gleiche Schiebernadel, Die obere Legeschiene führt die Fäden innerhalb eines Rapports während der 3ildung von sechs Maschenreihen durch die erste Fadenschar, ohne daß die Faden der zweiten Fadenschar an der Maschenbildung beteiligt sind, und legt sie in den letzten beiden Reihen des Rapports auf zwei Schiebernadeln im Abstand von zwei Nadelteilungen. Es entsteht ein Nähgewirke, das entsprechend der Darstellung in den Figuren 1 und 2 aus Fäden- der ersten Fadenschar 1., . Fäden der zweiten" Fadenschar und dem übernähten Vlies 3 besteht und das über fünf Maschenreihen eine relativ flache Oberfläche 4 nit Maschen 5 mittlerer Maschenhche, danach eine Reihe mit Maschen 6 größerer als mittlerer Maschenhöhe und Durchbrüche 7 sowie schließlich zwei Maschen reihen 8 mit kleinerer als der, mittleren Maschenhöhe und eine durchgehende Querrippe 9 aus im wesentlichen·, quergerichteten Fadensleiaenten 2a und Vlies fasern 3a besitzt.
Ausführungsbeispiel 2
Auf einer Nähwirkmaschine wird ein Vlies aus Polyacrylnitrilfasern rait Polyaraidseide 10 tex als erste Fadenschar in der unteren Legeschiene und Polyaraidseide 94 tex als zweite Fadenschar in der doer'sr\ Le'gsschiefs' ubernäh t, Die Stichlänge beträgt 0,8 mm. Die untere Legeschiene ist voll eingezogen.
In der oberen Legeschiene sind rapportmäßig eine Lochnadel voll und drei Lochnadeln leer eingezogen. Die untere Legeschiene legt innerhalb eines Rapports von acht Maschenreihen bei sechs Maschenreihen abwechselnd auf zwei Schiebernadeln Im Abstand von zwei Nadelteilungen und anschließend bei zwei Maschenreihen jeweils auf die gleiche Schiebernadel. Die obere Legeschiene führt die Fäden innerhalb dieses Rapports während der Bildung von sechs Maschenreihen durch die erste Fadenschar, ohne sie in die Schiebernadeln einzulegen und legt sie danach zur Bildung von zwei Maschenreihen nacheinander auf zwei Schiebernadeln im Abstand von zwei Nadelteilungen, Es entsteht ein Nähgewirke, das entsprechend der Darstellung in den Figuren 3 und 4 aus Fäden der ersten Fadenschar 10, Fäden der zweiten Fadenschar 11 und dem übernähten Vlies 12 besteht und das über sechs Maschenreihen eine relativ flache Oberfläche 13 mit Maschen 14 mittlerer Maschenhöhe, danach eine Reihe mit Maschen 15 mit teilweise wesentlich größerer als der mittleren Maschenhöhe und an diesen Stellen Durchbrüche 16 sowie schließlich eine Reihe Maschen 17 mit teilweise kleinerer als der mittleren Maschenhöhe, eine unterbrochene Querrippe 18 aus Fäden 10a und Fasern 12a und längsgerichtete Musterunterbrechungen lla besitzt. Auf der Maschenseits befinden sich an den Stellen, an denen das zweite Fadensystera Maschen bildet, zusätzlich zu den vom ersten Fadensystern gebildeten Maschen 17 die vom zweiten Fadensystera gebildeten Maschen 19 ,

Claims (7)

  1. Erfindunqsanspruch
    1. Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Nähgewirkes durch Obernähen eines Vlieses mit zwei Fadenscharen, gekennzeichnet dadurch, daß die Fäden der ersten Fadenschar rapportfiiäßig jeweils über gleiche, benachbarte und/oder ausgewählte maschenbildende Nadeln gelegt werden und daß das Einlegen der Fäden der zweiten Fadenschar in die Haken der maschenbildenden Nadeln mindestens einmal im Rapport, höchstens jedoch in jeder vierten Maschenreihe erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Maschenbildung der Fäden der zweiten Fadenschar in den Maschenreihen erfolgt, in denen die erste Fadenschar Legungen mit geringerer Fadeneinarbeitung ausführt als in den sonstigen Maschenreihen des Rapports ,
  3. 3. Verfahren nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, daß Fäden der zweiten Fadenschar mindestens die doppelte Fadenstärke der Fäden der ersten Fadenschar aufweisen.
  4. 4. Verfahren nach Punkt i , gekennzeichnet dadurch, daß dia Anzahl der in der zweiten Fadenschar befindlichen Fäden/ dm weniger als die Hälfte der Fäden/ dm der ersten Fadenschar beträgt.
  5. 5. Verfahren nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, daß rapport mäßig Maschen mittlerer Maschenhöhe, Maschen kleinergrals mittlerer Masebenhöhe, Naschen größerer als mittlerer Maschenhöhe und durchgehende oder unterbrochene Querrippen aus Fasern und die Fasern überdeckenden Fäden gebildet werden,
  6. 5. Verfahren nach Punkt i, gekennzeichnet dadurch, daß Maschenreihen mit einer rapportm'äoig wechselnden Anzahl eingebundener Fasern gebildet werden.
  7. 7. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß neben durchgehenden oder unterbrochenen Querrippen mustermäßig Durchbrüche gebildet werden.
    Bierzu.jL-Seiten Zeichnungen
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