DE3512874A1 - Flexibles waermeuebertragungselement - Google Patents

Flexibles waermeuebertragungselement

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Abstract

Das erfindungsgemäße Wärmeübertragungselement kann für die Flächenheizung bei niedrigen Vorlauftemperaturen, aber auch für Wärmedämmzwecke, als Umweltenergieabsorber oder als Grundelement für Sonnenkollektoren eingesetzt werden. Die technische Aufgabe der Erfindung ist es, den Anwendungsumfang von Wärmeübertragern zur Nutzung von Niedertemperaturwärme mit einem kostengünstig herstellbaren flexiblen Wärmeübertragungselement wesentlich zu erweitern, indem eine spezifische Strukturgestaltung zur Herabsetzung von Zug-, Druck- und Reibungseinflüssen auf alle Energieträger eingesetzte Schläuche bei gleichzeitiger Erhöhung der Flexibilität erfolgt und die erforderliche Wärmedämmung eingestellt werden kann. Erfindungsgemäß werden die Schläuche für den Transport des Wärmeträgers als Bindungselement Schuß längs oder quer in ein Kettengewirke, das eine Quadratmaschenstruktur aufweisen kann, eingebunden. Zur Stabilisierung gegen Druckkräfte können zwischen den Schläuchen Seile oder Stäbe eingearbeitet sein. Zusätzlich können Flächengebilde wie Absorberfolien und Konvektionsschutzfolien, aber auch aus geknautschter Breitfolie bestehende Querschüsse eingebunden sein. Die Schläuche können auch mustergemäß in das Kettengewirke eingebunden sein.

Description

  • Flexibles Wärmeübertragungselement
  • Die Erfindung betrifft ein flexibles Wärmeübertragungselement, das vielseitig auf den verschiedensten Gebieten der Energieumwandlung, wie z. B. für Flächenheizungen bei niedrigen Vorlauftemperaturen, Heizungen in Gewächshäusern, Umweltenergisabsorber oder als Grundelement für Sonnenkollektoren,sowie für Wärmedämmzwecke eingesetzt werden kann.
  • Für die verschiedensten Einsatzgebiete sind zahlreiche flexible Wärmetauscher aus Kunststoffen bekannt, die z. B. für Gewächshausheizungen unter Verwendung von Sekundärenergie eingesetzt werden.
  • In der DE-OS 2 406 974 wird ein Wärmeübertrager insbesondere zur direkten Luftkondensation beschrieben, der Austauschrohre besitzt, die aus dünnwandigen reißfesten Kunststoffschläuchen bestehen, wobei die Kunststoffschläuche eine Dicke von weniger als 100 um aufweisen.
  • Die verhältnismäßig dünnen Schläuche werden auf Gitter oder Netze aufgelegt, die die mechanische Beanspruchung übernehmen sollen.
  • In einer weiteren Ausführung können die dünnen Schläuche auch jeweils mit einer netzartigen Armierung umgeben sein.
  • Der Nachteil des beschriebenen Wärmeübertragers besteht darin, daß er von außen keine Druckbelastungen aufnehmen kann und aufwendig in der Herstellung ist.
  • Gegossene und gespritzte Wärmeübertragungselemente, wie sie z. B. die DE-OS 1 926 187 beschreibt, haben den Nachteil, daß sie nicht rollbar sind.
  • Die bekannten Wärmeübertrager haben den gemeinsamen Nachteil, daß sie aus Einzelelementen durch Kleben oder Schweißen verbunden sind, wodurch die Flexibilität beeinträchtigt wird.
  • Die aus dünnwandigen Folieschläuchen bestehenden flexiblen Wärmeübertrager sind empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung, wie z. B. Scheuerung und Druckbelastung.
  • Weiterhin sind elektrisch beheizte Abdeckplanen bekannt, deren Nachteil darin besteht, daß durch robuste Beanspruchungen leicht Beschädigungen entstehen können und außerdem Probleme der Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen vorhanden sind.
  • Die technische Aufgabe der Erfindung ist es, den Anwendungsumfang von Wärmeübertragern zur Nutzung von Niedertemperaturwärme mit einem kostengünstig herstellbaren flexiblen Wärmeübertragungselement wesentlich zu erweitern, indem eine spezifische Strukturgestaltung zur Herabsetzung von Zug-, Druck- und Reibungseinflüssen auf als Energieträger eingesetzte Schläuche bei gleichzeitiger Erhöhung der Flexibilität erfolgt und die erforderliche Wärmedämmung eingestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Schläuche für den Transport des Wärmeträgers als Bindungselement Schuß längs oder quer in ein Kettengewirke eingebunden sind. An die Schläuche sind, wie üblich, Versorgungsleitungen bzw. Speicherbehälter angeschlossen.
  • Das Kettengewirke kann eine Quadratmaschenstruktur aufweisen.
  • Zweckmäßig sind zur Stabilisierung gegen Druckkräfte zwischen den Schläuchen Seile oder Stäbe eingearbeitet.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß in der Gewirkastruktur zusätzlich Flächengebilde wie Absorberfolien und Konvektionsschutzfolien eingebunden -sind.
  • Weiterhin können durchgehende Querschüsse aus geknautschter Breit folie parallel zwischen den beiden Gewirkeseiten eines Rechts/Rechts-Kettengewirkes mit als Bindungselement Schuß längs eingebundenen Schläuchen dicht aneinandergereiht sein. Erfindungsgemäß können die Schläuche auch mustergemäß eingebunden sein.
  • Durch die feste formschlüssige Einbindung der Schläuche in das Kettengewirke wird deren geometrische Anordnung dauerhaft gesichert. Die Kettengewirkestruktur nimmt Zugkräfte auf und bewirkt durch die Oberdeckung der Schläuche einen mechanischen Schutz vor Reibung. Zusätzliche Flächenstabilität wird durch das Einarbeiten von Seilen oder Stäben erreicht, denen besondere Bedeutung für die Lastaufnahme bei stärkerer Druckbelastung zukommt.
  • Die parallele dichte Aneinanderreihung von geknautschter Breit folie als durchgehende Querschüsse bewirkt auf Grund der Voluminosität unter Bildung großer Lufteinschlüsse eine gute Wärmedämmung. Dabei ist die für spezielle Einsatzgebiete erforderliche Wasserdurchlaßfähigkeit trotzdem noch vorhanden.
  • Durch mustergemäßes Einbinden der Schläuche wird es möglich, im Wärmeübertragungselement lokal differenzierte Wärmestromdichten zu realisieren. Damit kann eine gezielte Wärmeübertragung an das jeweilige Objekt erfolgen, wodurch die Energie des Wärmeträgers besser ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein flexibles Wärmeübertragungselement mit parallel liegenden Schläuchen, die längs in ein quadratmaschennetzartiges Kettengewirke eingebunden sind Fig. 2 ein derartiges flexibles Wärmeübertragungselement in Form eines Verbundgewirkes, das mit Konvektionsschutzfolie und Absorberfolie versehen ist Fig. 3 den Schnitt A-A aus Fig. 2 Fig. 4 und 5 flexible Wärmeübertragungselemente mit unterschiedlich mustergemäß eingearbeiteten Schläuchen Fig. 6 ein flexibles Wärmeübertragungselement mit längs in ein Rechts/Rechts-Kettengewirke eingebundenen Schläuchen und zusätzlich dicht eingearbeiteten Querschüssen aus Breit folie Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung des Schnittes B-B aus Fig. 6, die die Querschüsse darstellt Fig. 8 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Querschüsse,ebenfalls als Schnitt B-B aus Fig. 6 Beispiel 1: In ein aus UV-stabilisierten PA-Drähten von ca. 0,4 mm hergestelltes Grundkettengewirke mit Maschenstäbchen 1 und Schußfadenabschnitten 2, 2' sind in Längsrichtung paraLlel liegende Schläuche 3, z. B. aus PVC mit Nennweite 10 mm und einem Außendurchmesser von ca. 12 mm, eingebunden (Fig. 1).
  • Der Abstand b der Maschenstäbchen 1 beträgt ca. 15 mm.
  • Die von den Maschenstäbchen 1 abgebundenen Schußfadenabschnitte 2, 2' umschließen straff die eingearbeiteten parallel liegenden Schläuche 3.
  • Der Abstand a der Schußfadenabschnitte 2, 2' beträgt z. B. 25 mm wodurch die Grundnetzstruktur Maschen von 15 mm x 25 mm aufweist.
  • In Querrichtung ist durch die angrenzenden Maschenstäbchen eine formschlüssige Abriegelung gegeben.
  • Im Randbereich 4 können zusätzlich verstärkte Netzmaschen 5 als Befestigungselemente angearbeitet sein.
  • Die Schlauchenden 6 sind im Abstand der erforderlichen Mattenlänge mit Plastformstücken 7 zur Ein- bzw. Ausleitung des Energieträgers versehen.
  • In eine derartige Netzstruktur können außerdem im Abstand von ca. 20 cm kompakte, vorzugsweise aus streifenförmigen Textilabfällen hergestellte Seile von ca. 25 mm Durchmesser eingearbeitet sein, wodurch wirksam äußere Druckbelastungen aufgenommen werden.
  • Diese entstehen z. B. durch das Aufsetzen von Pflanzcontainern, wenn die Matte zur Aufbodenheizung in Gewächshäusern genutzt wird.
  • Bei hängender Anordnung, z. B. als Stehwandheizung, nehmen die Seile die entstehenden Zugbelastungen auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden in Querrichtung in das Grundkettengewirke parallel liegende Schläuche eingebunden. Dabei sind die Schläuche straff von den Maschen umschlossen, so daß eine Verschiebung in Querrichtung verhindert wird. In Längsrichtung ist durch die Bindungapunkte der Maschen eine formschlüssige Abriegelung gegeben. Gegebenenfalls können auch kompakte Seile zur Aufnahme der Druckbelastungen eingearbeitet werden.
  • Beispiel 2: In einem auf Nähwirkmaschinen hergestellten Verbundgewirke (Fig. 2,3), das eine stabile Quadratmaschenstruktur besitzt, sind im Abstand von ca. 25 mm Schäuche 3, Nennweite 12 mm, ca. 15 mm Außendurchmesser, angeordnet. Die Schläuche 3 werden in Richtung der Außenseiten formschlüssig durch die durchgehenden Querschüsve 9, die Absorberfolie 11 und die Konvektionsschutzfolie 12 gehalten. Der Verbund wird durch die Fransenlegung 10 zusammengehalten. Ein gemäß diesem Ausführungsbeispiel aufgebautes Wärmeübertragungselement kann z. B. als Grundelement für Sonnenkollektoren eingesetzt werden.
  • Beispiel 3: Durch Aufwickeln des Wärmeübertragungselementes nach Beispiel 1 auf eine Siebtrommel entsteht ein zylindrischer kompakter Wärmeübertrager, der wegen seiner guten Durchströmbarkeit auf der Luftseite sowie des ungehinderten Zutritts von Niederschlagwasser an alle Schlauchoberflächen z. B. als Umweltenergieabsorber einsetzbar ist. Gegenüber bekannten Lösungen besitzt diese Konstruktion den Vorteil, daß durch Abspritzen mittels Wasser eine problemlose Reinigung der äußeren Heizfläche von atmosphärischen Verschmutzungen möglich ist.
  • Beispiel 4: Ein flexibles Wärmeübertragungselement entsprechend Fig. 6 - 8 besteht aus einem Rechts/Rechts-lCettengewirke extrem grober Struktur, welches auf einer Raschelmaschine mit entsprechend dimensionierten Wirkwerkzeugen hergestellt werden kann. Der Abstand der Maschenstäbchen beträgt 20 mm. Das Grundkettengewirke, dessen Gewirkeseiten einen Abstand von 25 mm zueinander haben, besteht aus Foliebändern von ca. 40 mm Breite und 306Jm Dicke.
  • Durchgehende Querschüsse 9 sind parallel zwischen den beiden Gewirkeseiten eingelegt. Das Schußmaterial besteht aus Breitfolie von 25/um Dicke und 400 mm Breite.
  • Durch Oberkopfabzug der Breit folie von stehenden Wickelkörpern entsteht eine Struktur mit vielen Lufteinschlüssen entsprechend Fig. 7, die durch einen geknautschten inneren Teil und einen spiralförmigen äußeren Teil gekennzeichnet ist.
  • Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit ist in Fig. 8 dargestellt. Dabei ist die z. B. mittels einer flachen Düse geknautschte Breit folie mit einem schmaleren Foliestreifen, der z. 8. mittels eines Tütensäumers zugeführt wird, ummantelt, wobei diese Hülle zur Vermeidung des Eindringens von Wasser zusätzlich verschweißt sein kann.
  • Beide Strukturvarianten der Querschüsse 9 gewährleisten, daß kein bzw. wenig Wasser aufgenommen werden kann, wodurch das hohe Wärmedämmvermögen auch bei Wassereinwirkung erhalten bleibt.
  • Auf die aneinandergereihten Querschüsse 9 sind auf einer Seite Schläuche 3 aufgelegt, die durch die Maschenschenkel der Wirkmaschen einer Nadelbarre abgebunden werden.
  • Die dabei entstehende teilweise Oberdeckung der Schläuche 3 durch das steife synthetische Material bewirkt gleichzeitig einen Schutz gegen Reibung. Statt Folie kann als Material für das Grundkettengewirke auch synthetischer Draht eingesetzt werden.
  • Im Gegensatz zum relativ geringen Wasseraufnahmevermögen ist die Wasserdurchlaßfähigkeit der Wärmedämmschicht sehr hoch. Diese Eigenschaft kann in Abhängigkeit vom Einsatzzweck große Bedeutung bekommen.
  • So kann das flexible Wärmeübertragungselement mit Wärmedämmschicht z. B. zum Abdecken von Betonteilen verwendet werden. Es wird dabei z. B. in der Abmessung von 2 x 3 m hergestellt und mit der Dämmschicht nach oben auf die zu schützende Betonschicht aufgelegt. Dabei kann im Bedarfsfall Wasser aufgesprüht werden, das ohne Schwierigkeit zwischen den Querschüssen 9 durch die Dämmschicht hindurch gelangt.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet besteht analog Beispiel 1 im Einsatz in Gewächshäusern. Hier wird das Wärmeübertragungselement mit der Wärmedämmschicht nach unten auf dem Erdreich ausgerollt und darüber werden Pflanzcontainer angeordnet. Damit wird eine Konzentration der Wärmeübertragung auf die Pflanzcontainer durch Isolierung zum Erdboden erreicht. Dagegen kann durch Bewässerung anfallendes Wasser ungehindert in den Erdboden dringen.
  • Beispiel 5: In ein aus UV-stabilisierten PA-Drähten von 0,4 mm hergestelltes Grundkettengewirke mit Maschenstäbchen 1 und Schußfadenabschnitten 2 sind Schläuche 3 mit Nennweite 10 mm so eingebunden, daß Muster entstehen. Die Mustergestaltung wird dabei dem Anwendungsfall angepaßt.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Variante ist als Heizmatte unter Pflanzcontainern 13 anwendbar, die mit Abstand in Reihe aufgestellt sind. Damit wird erreicht, daß die Wärmeabgabe fast ausschließlich im Bereich der Pflanzenwurzeln erfolgt und sich der Energieaufwand auf das notwendigste Minimum reduziert.
  • Die Anwendung kann in analoger Weise auch für eine gezielte Arbeitsplatzbeheizung erfolgen.
  • Beispiel 6: Für eine Reihe von bodenständigen Kulturen in Gewächshäusern (z. B. Chrysanthemen) werden in geringer Höhe aufgespannte Netze als Stützgerüst verwendet. Durch Einsatz eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragungselementes, wobei das Grundkettengewirke als Quadratmaschennetz ausgebildet ist, lassen sich diese Netze so gestalten, daß sie zugleich als Heizfläche wirken.
  • Das Einbinden der Schläuche 3 kann dabei z. 8. in der Art erfolgen, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Pflanzstellen 14 bleiben hier jeweils frei, während die Zwischenräume durch die wärmeabgebenden Schläuche 3 belegt sind. Damit wird in Pflanzennähe ein Bereich höherer Temperatur geschaffen, was sich günstig auf das Wachstum bei insgesamt mittlerer Raumtemperatur auswirkt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Flexibles Wärmeübertragungselement, in welchem Schläuche für den Transport des Wärmeträgers angeordnet und an deren Enden Versorgungsleitungen bzw. Speicherbehälter angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (3) als Bindungselement Schuß längs oder quer in ein Kettengewirke eingebunden sind.
  2. 2. Flexibles Wärmeübertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettengewirke eine Quadratmaschenstruktur (8) aufweist.
  3. 3. Flexibles Wä rmeübe rt ragungselement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schläuchen (3) Seile oder Stäbe eingearbeitet sind.
  4. 4. Flexibles Wärmeübertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gewirkestruktur zusätzlich Flächengebilde wie Absorberfolien (11) und Konvektionsschutzfolien (12) eingebunden sind.
  5. 5. Flexibles Wärmeübertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durchgehende Querschüsse (9) aus geknautschter Breit folie parallel zwischen den beiden Gewirkeseiten eines Rechts/Rechts-Kettengewirkes mit als Bindungselement Schuß längs eingebundenen Schläuchen (3) dicht aneinandergereiht sind.
  6. 6. Flexibles Wärmeübertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (3) mustergemäß eingebunden sind.
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