DD237369B1 - Waermeuebertragungselement - Google Patents

Waermeuebertragungselement

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DD237369B1
DD237369B1 DD27626785A DD27626785A DD237369B1 DD 237369 B1 DD237369 B1 DD 237369B1 DD 27626785 A DD27626785 A DD 27626785A DD 27626785 A DD27626785 A DD 27626785A DD 237369 B1 DD237369 B1 DD 237369B1
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Rolf Arnold
Anna-Maria Bartl
Rolf Halbich
Manfred Jaehnig
Hans Mueller
Evelin Hufnagel
Helmut Eberhardt
Helmut Hildmann
Eberhard Kaeppler
Peter Boehmer
Hans Liebscher
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Tech Textilien K M Stadt Veb K
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Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein flächiges flexibles Wärmeübertragungselement mit Wärmedämmwirkung, das z. B. für Heiz- und Frostschutzzwecke im Bauwesen, in der Industrie und der Landwirtschaft verwendbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Auf vielen Gebieten des Bauwesens werden zum Zwecke der Wärmedämmung bzw. für Frostschutzzwecke Schilfrohrmatten, Strohmatten oder Abdeckplanen eingesetzt. Da diese Abdeckmittel nicht beheizbar sind, ist nur ein begrenzter Frostschutz gegeben. Dies tritt insbesondere bei Anwendung von beschichteten Planen auf, da diese infolge ihrer kompakten Struktur nur eine geringe Dämmwirkung besitzen. Außerdem wird ein Befeuchten des abgedeckten Betons verhindert.
Weiterhin sind elektrisch beheizte Abdeckplanen bekannt, deren Nachteil darin besteht, daß durch die robusten Beanspruchungen im Bauwesen leicht Beschädigungen entstehen können und außerdem Probleme der Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen auftreten.
In der DD-PS 211 053 wird ein Gewächshausvorhang beschrieben, der aus einem häkelartigen Gewebe besteht, in das Streifen aus flexiblem Material, wie z.B. Folie, eingearbeitet sind.
Durch die enge Anordnung der Foliestreifen entsteht eine fast geschlossene Fläche, die wasserdurchlässig ist und eine zusätzliche Wärmeisolierung ermöglicht.
Infolge der spezifischen Struktur ist das Flächengebilde sehr gut für den Einsatz als Energieschirm in Gewächshäusern geeignet.
Bei Verwendung als Abdeckmatte ergibt sich jedoch infolge der relativ geringen Dicke nur eine niedrige Isolierwirkung, zumal auch hier wie bei zahlreichen anderen Abdeckmatten eine Möglichkeit zur Beheizung fehlt.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, netzartige flexible Wärmeübertragungselemente mit eingearbeiteten Schläuchen für den Transport des Energieträgers z. B. zur Gewächshausheizung einzusetzen. Diese sind sehr variabel verwendbar und ermöglichen eine effektive, energiesparende Heizung, besitzen jedoch keine Wärmedämmwirkung. Daher müssen zusätzlich Dämmplatten,
z. B. aus Schaumpolystyrol ausgelegt werden, die aber den Nachteil aufweisen, daß sie kein Wasser durchlassen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein kostengünstig herstellbares Wärmeübertragungselement zu entwickeln, welches eine gerichtete Wärmeabgabe ermöglicht, die auch bei Feuchtigkeitseinwirkung nur wenig beeinträchtigt wird.
Wesen der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine auch im Einsatz stabile Struktur eines Wärmeübertragungselementes zu schaffen, die in einer Richtung die Wärmeabgabe abschirmt und wasserdurchlässige Bereiche und voluminöse Bereiche mit großen Lufteinschlüssen enthält.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Gewirkeseiten eines Rechts/Rechts-Kettengewirkes aus synthetischem Material, das als Bindungselement Schuß längs eingebundene Schläuche zum Transport des Energieträgers aufweist, die Schläuche und dicht aneinandergereihte durchgehende Querschüsse in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Die Querschüsse bestehen aus geknautschten Foliebändern von mindestens 100mm Breite und höchstens 200 pm Dicke.
Die geknautschten Foliebänder können eine leichte Drehung besitzen.
Weiterhin können die Foliebänder einen geknautschten inneren Teil und einen spiralförmigen äußeren Teil besitzen. Die geknautschten Foliebänder können ebenfalls mit einem schmaleren Foliestreifen umhüllt sein, welcher zusätzlich verklebt oder verschweißt sein kann.
Die maschenbildenden Fäden des Rechts/Rechts-Kettengewirkes können aus steifem Material bestehen. Zweckmäßig kann der Abstand der beiden Gewirkeseiten zueinander mindestens 10mm betragen.
Die dichte Aneinanderreihung der geknautschten Foliebänder als durchgehende Querschüsse bewirkt auf Grund der Voluminosität unter Bildung großer Lufteinschlüsse eine gute Wärmedämmung, so daß die Wärmeabgabe des Wärmeübertragungselementes in einer Richtung abgeschirmt wird. Damit kann eine gezielte Wärmeübertragung an das jeweilige Objekt erfolgen, wodurch die Energie des Wärmeträgers besser ausgenutzt wird.
Die Menge der Lufteinschlüsse und damit die Wärmedämmwirkung kann noch erhöht werden, indem die Foliebänder durch Überkopfabzug von stehenden Wickelkörpern eine leichte Drehung erhalten. Mit dieser Abzugsart wird auch eine Struktur der Foliebänder erreicht, die einen geknautschten inneren Teil und einen spiralförmigen äußeren Teil aufweist. Diese Struktur gewährleistet, daß nur wenig Wasser aufgenommen werden kann, wodurch auch bei Feuchtigkeitseinwirkung die gerichtete Wärmeabgabe erhalten bleibt. Ein solcher Effekt kann auch erzielt werden, wenn die geknautschten Foliebänder noch durch schmalere Foliestreifen umhüllt werden. Soll eine Wasseraufnahme durch die Querschüsse völlig verhindert werden, können die umhüllenden Foliestreifen zusätzlich verklebt oder verschweißt werden.
Im Gegensatz zum geringen Wasseraufnahmevermögen ist die Wasserdurchlaßfähigkeit der Wärmedämmschicht sehr hoch, da das Wasser zwischen den Quecschüssen ohne Schwierigkeit hindurch gelangt.
Der Einsatz von steifem synthetischem Material für die maschenbildenden Fäden des Rechts/Rechts-Kettengewirkes hat den Vorteil, daß die Flächenstabilität des gesamten Wärmeübertragungselementes erhöht wird. Außerdem dient das steife Material der Aufnahme von Druckbelastungen und verhindert so das Zusammendrücken der Wärmedämmschicht, was zur Verringerung der Lufteinschlüsse und damit der Dämmwirkung führen würde. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von steifem Material besteht darin, daß die auf der Wärmedämmschicht aufliegenden Schläuche gegen Druckbelastung, aber auch gegen Reibung geschützt werden. Bei stärkeren Druckbelastungen können auch synthetische Drähte als maschenbildende Fäden eingesetzt werden.
Wenn die beiden Gewirkeseiten des Rechts/Rechts-Kettengewirkes einen Abstand von mindestens 10 mm zueinander haben, wirkt sich dies vorteilhaft auf die Voluminosität und damit auf die Dämmwirkung der Wärmedämmschicht aus.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Teil eines Wärmeübertragungselementes
Fig. 2: eine vereinfachte Darstellung des Schnittes A-A aus Fig. 1, die die Querschüsse darstellt Fig.3: eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Querschüsse, ebenfalls als Schnitt A-A aus Fig. 1
Beispiel 1:
In ein Rechts/Rechts-Kettengewirke extrem grober Struktur, das auf einer Raschelmaschine mit entsprechend dimensionierten Wirkwerkzeugen hergestellt werden kann, sind Schläuche 1 für den Transport des Energieträgers und durchgehende Querschüsse 2 eingebunden. Das Grundkettengewirke besteht aus synthetischem Draht von etwa 2 mm Durchmesser. Der Abstand der Maschenstäbchen beträgt 20 mm, die Gewirkeseiten haben einen Abstand von 25 mm zueinander.
Die durchgehenden Querschüsse 2 sind parallel zwischen den beiden Gewirkeseiten eingelegt. Siebestehen aus 300 mm breiten und 100цт dicken Foliebändern. Die mittels einer speziellen Düse geknautschten Foliebänder 3 sind durch Foliestreifen 4 mit 80mm Breite und 25 цт Dicke, die mittels trichterförmiger Einrichtungen zugeführt werden", umhüllt. Die Foliestreifen 4 sind zusätzlich verklebt (Fig.2).
Auf die aneinandergereihten Querschüsse 2 sind auf einer Seite Schläuche 1, z.B. aus PVC mit Nennweite 10mm und einem Außendurchmesservon 12mm, aufgelegt, die durch die Maschenschenkel der Wirkmaschen einer Nadelbarre abgebunden werden. Die dabei entstehende teilweise Überdeckung der Schläuche 1 durch den synthetischen Draht bewirkt einen Schutz gegen Reibung.
Ein solches Wärmeübertragungselement kann z.B. in Gewächshäusern eingesetzt werden. Es ist flexibel, aufrollbar und kann in beliebiger Länge hergestellt werden.
Für die Beheizung von Pflanzcontainern wird das Wärmeübertragungselement mit der Wärmedämmschicht nach unten auf dem Erdboden ausgerollt, und die Pflanzcontainer werden darüber angeordnet. Die dabei auftretenden Druckbelastungen werden durch den synthetischen Draht des Kettengewirkes aufgenommen. Eine weitere Verbesserung der Aufnahme von Druckbelastungen kann durch Einbinden von Seilen oder Stäben parallel zu den Schläuchen 1 erfolgen. Durch Isolierung vom Erdboden bei gleichzeitiger Abschirmung der Wärmeabgabe zum Erdboden wird eine Konzentration der Wärmeübertragung auf die Pflanzcontainer erreicht. Dagegen kann durch Bewässerung anfallendes Wasser ungehindert in den Erdboden dringen, ohne die Dämmwirkung zu beeinträchtigen.
Im Bedarfsfall kann das gleiche Wärmeübertragungselement auch gewendet und so, mit der Wärmedämmschicht nach oben, zur Aufbodenheizung im Gewächshaus verwendet werden.
Beispiel 2:
Für ein Rechts/Rechts-Kettengewirke analog Beispiel 1 werden als maschenbildende Fäden Foliestreifen von etwa 40 mm Breite und 30цт Dicke eingesetzt.
Die durchgehenden Querschüsse 2 bestehen aus 400 mm breiten und 25 μιτι dicken Foliebändern. Die Foliebänder erhalten durch Überkopfabzug von Folie-Teilbobinen eine leichte Drehung und gleichzeitig eine Struktur, die einen geknautschten inneren Teil und einen spiralförmigen äußeren Teil aufweist (Fig.3).
Dieses Wärmeübertragungselement kann z.B. in der Abmessung von 2 χ 3m hergestellt und zum Abdecken von Betonteilen
verwendet werden. Es wird mit der Dämmschicht nach oben auf die zu schützende Betonschicht aufgelegt. Dabei kann im
Bedarfsfall Wasser aufgesprüht werden, das ohne Schwierigkeit zwischen den Querschüssen 2 zum Beton durchdringen kann.

Claims (5)

1. Wärmeübertragungselement, bestehend aus einem Rechts/Rechts-Kettengewirke aus synthetischem Material mit als Bindungselement Schuß längs eingebundenen Schläuchen zum Transport des Energieträgers unter Verwendung von Foliestreifen, gekennzeichnet dadurch, daß die Foliestreifen als dicht aneinandergereihte durchgehende Querschüsse (2), die aus geknautschten Foliebändern von mindestens 100 mm Breite und 200 дт Dicke bestehen, in verschiedener Ebene zu den an sich bekannten Schläuchen angeordnet sind.
2. Wärmeübertragungselement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die geknautschten Foliebänder eine leichte Drehung besitzen.
3. Wärmeübertragungselement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Foliebänder einen geknautschten inneren Teil und einen spiralförmigen äußeren Teil besitzen.
4. Wärmeübertragungselement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die geknautschten Foliebänder (3) mit einem schmaleren Foliestreifen (4) umhüllt sind.
5. Wärmeübertragungselement nach Punkt 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der umhüllende Foliestreifen (4) zusätzlich verklebt oder verschweißt ist.
DD27626785A 1985-05-13 1985-05-13 Waermeuebertragungselement DD237369B1 (de)

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DD293882A5 (de) * 1990-04-20 1991-09-12 Veb Kombinat Technische Textilien Karl-Marx-Stadt,De Ebenflaechige flexible heizmatte
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