DE19948766A1 - Vorsatzwand für Bäder und Küchen - Google Patents
Vorsatzwand für Bäder und KüchenInfo
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Abstract
Eine Vorsatzwand 1 weist die in einem Bad oder einer Küche gebräuchlichen Anlagen und Einrichtungen auf und ist mittels eines Tragwerks 2 gegenüber Boden 5 und Decke 6 eingespannt. Daher entfällt jegliche Art von Beschädigungen an der zu verkleidenden Wand 15, Boden 5 oder Decke 6. Das Tragwerk 2 wird durch Stangen 3 gebildet, die über Querstreben 4 gegeneinander ausgesteift sind. Über Spannvorrichtungen 7 am oberen Ende 8 des Tragwerks wird dieses fixiert. Auf diese Weise lässt sich die Vorsatzwand 1 problemlos wieder demontieren und kann in einer anderen Wohnung wieder eingesetzt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Räume, insbesondere Bäder und
Küchen, welche zur Anordnung und Verbindung mit der Raumwand in Bädern und
Küchen verwendeter Anlagen und Einrichtungen wie elektrische Geräte, Wasch- oder
Spülgarnituren, Schränke oder dergleichen dient.
Bei der Vermietung von Wohnungen stellt sich das Problem, dass diese häufig
nicht über die entsprechenden Bad- bzw. Kücheneinrichtungen verfügen. Derartige
Anschaffungen sind für den Mieter dann mit sehr hohen Kosten verbunden, die ins
besondere dann ein Ärgernis darstellen, wenn die Wohnung nicht langfristig angemietet
wird. Die aufgewendeten Kosten können bei einer Weitervermietung durch eine Ab
schlagszahlung des Nachmieters nur teilweise wieder ausgeglichen werden. Gerade im
Zusammenhang mit Bad- und Kücheneinrichtungen wird vielen Mietern untersagt, auf
wendigere Installationsarbeiten durchzuführen, so dass es sich dann auch kaum lohnt,
die Einrichtungen wieder zu demontieren, weil die Wiederherstellungsarbeiten zu auf
wendig und kostenintensiv wären. Ein besonderes Problem stellen dabei die vorhande
nen Versorgungsleitungsanschlüsse dar, die die Gestaltungs- und Variationsmöglich
keiten zusätzlich einschränken. Insbesondere ist es vielen Mietern nicht erlaubt, Boh
rungen an mit Fliesen versehenen Wänden vorzunehmen, da sich diese, wenn ein neuer
Mieter mit anders zugeschnittenen Einrichtungen einzieht, praktisch gar nicht ausbes
sern lassen.
Der vorliegenden Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Bad- oder Kü
cheneinrichtung zu schaffen, die sich ohne Eingriff in die zugeordnete Wand oder deren
Verkleidung montieren lässt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Vorsatzwand vorgesehen ist, die
ein Tragwerk aufweist, welches zwischen dem Boden und der Decke des Raumes ein
gespannt und die Anlagen und Einrichtungen aufnehmend ausgebildet ist.
Das Tragwerk stützt sich ausschließlich an Boden und Decke des Raumes ab, es
ist kein Eingriff in die hinter der Vorsatzwand angeordnete Raumwand notwendig,
insbesondere sind keine Löcher für die Aufnahme von Befestigungsmitteln für die Vor
satzwand oder einzelne Anlagenteile und Einrichtungen zu bohren. Vielmehr ist das
Tragwerk zwischen Boden und Decke eingespannt, ohne in die Struktur von Wand,
Decke oder Fußboden einzugreifen. Das Tragwerk weist eine ausreichende Stabilität
auf, so dass die komplette Vorsatzwand daran befestigt werden kann. Somit lässt sich
die erfindungsgemäße Vorsatzwand ohne besonderen Aufwand demontieren, so dass sie
beispielsweise in einer anderen Wohnung wieder Verwendung finden kann. Die Vor
satzwand weist mehrere oder sämtliche für die Verwendung in dem entsprechenden
Zimmer oder Raum üblichen und notwendigen Einrichtungen und Anlagen auf. Dabei
handelt es sich beispielsweise für den Einsatz in einer Küche um Spülen, Wasserarma
turen, Ablageflächen, Schränke, Öfen, Mikrowellenherde oder Lampen. Für die Ver
wendung in Bädern sind Waschbecken, Schränke, Spiegel, Lampen, Ablageflächen oder
Regale vorgesehen. Auch Elektroanschlüsse können vorhanden sein. Diese Anlagenteile
bzw. Einrichtungen stellen eine Baueinheit dar, welche als Vorsatzwand bezeichnet
wird. Die jeweilige Baueinheit kann auch aus mehreren, zusammenzusetzenden oder
einzeln aufzuhängenden Bauteilen bestehen. Die Anlagenteile und Einrichtungen werden
aber nicht einzeln an der Wand befestigt, sondern sind dem Tragwerk zugeordnet,
so dass in die Struktur der Wand bzw. deren Verkleidung überhaupt nicht eingegriffen
wird. Dabei ist insbesondere von Vorteil, dass der Putz bzw. die in Bädern und Küchen
vorhandenen Fliesen nicht beschädigt werden. Mit Ausnahme des Herstellens der Lei
tungsanschlüsse sind keine handwerklichen Arbeiten erforderlich.
Eine besonders unaufwendige Ausbildung des Tragwerks ist dann gegeben,
wenn das Tragwerk mindestens zwei in der Länge verstellbare Stangen aufweist. Die
Stangen werden gegenüber Boden und Decke fixiert und ggf. untereinander zusätzlich
ausgesteift, um auch sehr hohe Lasten aufnehmen zu können. Ihre Anzahl ist nahezu
beliebig, doch verleihen zwei Stangen der Vorsatzwand bereits ausreichende Stabilität.
Die Stangen sind vorzugsweise in der Mitte der Vorsatzwand angeordnet, so dass sie
gleichmäßig belastet sind. Sie sind in der Länge verstellbar und können somit in einer
anderen Wohnung ohne Aufwand wieder installiert werden.
Zusätzlich sind zwischen den Stangen Querstreben und/oder Diagonalstreben
vorgesehen. Diese steifen das Tragwerk nicht nur aus, sondern dienen auch dazu, die
Vorsatzwand aufzunehmen, d. h. über entsprechende Verbindungselemente kann die
Vorsatzwand an den Quer- oder Diagonalstreben eingehängt werden, unabhängig da
von, ob die Vorsatzwand ein- oder mehrteilig ausgebildet ist.
Es ist vorgesehen, dass die Vorsatzwand an den Querstreben und/oder über
Verbindungselemente an den Stangen aufgehängt ist. Die Vorsatzwand kann also den
Stangen direkt oder über die Quer-/Diagonalstreben am Tragwerk befestigt werden. Die
Verbindungselemente sind beispielsweise in der Form von Haken ausgebildet, welche
die Verbindung zwischen Tragwerk und Vorsatzwand herstellen. Es ist aber auch mög
lich, die Vorsatzwand mit Befestigungsmitteln wie Schrauben gegenüber dem Tragwerk
zu fixieren.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Stangen teleskopierbar
ausgebildet sind. Dabei kann die Stange selbst teleskopierbar sein, wobei Vorrichtungen
notwendig sind, welche ein Fixieren der Stange in der Einbauposition ermöglichen oder
der Stange sind solche Vorrichtungen zugeordnet, die quasi ein Verlängern der Stange
in ihrer Einbauposition ermöglichen.
Diese Ausführungsform ist erreicht, wenn den Stangen an ihrem oberen Ende
und/oder unteren Ende Spannvorrichtungen zugeordnet sind. Die Spannvorrichtungen
dienen dazu, die Stange gegenüber Boden und Decke zu verspannen und somit zu fixie
ren. In der Regel sind solche Spannvorrichtungen insbesondere am oberen Ende vor
gesehen, da sich das Tragwerk so am einfachsten aufstellen und dann über die Spann
vorrichtungen fixieren lässt. Die Spannvorrichtungen können über ein Werkzeug mon
tierbar oder auch so ausgebildet sein, dass das Tragwerk beispielsweise durch Anziehen
der Spannvorrichtungen fixiert wird.
Entsprechend ist vorgesehen, dass die Stangen an ihrem oberen Ende und/oder
unterem Ende Gewinde aufweisen, welche mit an den Spannvorrichtungen vorgesehe
nen Gewinden korrespondierend ausgebildet sind. Zur Verteilung der Druckkräfte,
welche in Folge der Einspannung des Tragwerks ausgeübt werden, ist vorgesehen, dass
die Spannvorrichtungen Druckelemente aufweisen, welche am Boden bzw. an der Dec
ke anliegend ausgebildet sind. Diese den Druck verteilenden Elemente können bei ent
sprechend hohen erwarteten Lasten entsprechend großflächig ausgebildet sein, da wie
später zu erläutern ist, die Vorsatzwand mit einer Verkleidung bzw. einer Blende aus
gerüstet ist, die entsprechend sämtliche Befestigungs- und Spannelemente abdeckt. Die
Druckelemente können mit den Spannvorrichtungen ein gemeinsames Bauteil bilden
oder auch separat ausgebildet sein.
Zusätzlich sind die Spannvorrichtungen an der zu verkleidenden Raumwand
anliegend ausgebildet. Die Spannvorrichtungen bzw. die Druckelemente stützen sich
also nicht nur an Boden und/oder Decke ab, sondern können auch an der zu verkleiden
den Raumwand anliegen, so dass für das Tragwerk bzw. die Vorsatzwand zusätzliche
Stabilität gegeben ist. Damit ist das eigentliche Tragwerk etwas im Abstand zur zu
verkleidenden Wand angeordnet, was von zusätzlichem Vorteil ist, weil die Bad- oder
Kücheneinrichtung eine gewisse Tiefe aufweist und somit einiges Gewicht am Tragwerk
lastet.
Damit die erfindungsgemäße Vorsatzwand in Küchen und Bädern oder anderen
Räumen, in welchen Versorgungsleitungsanschlüsse vorhanden sind, verwendet werden
kann, sind an der Rückseite der Vorsatzwand Ausnehmungen oder Öffnungen zur Auf
nahme von Versorgungsleitungsanschlüssen vorgesehen. Dabei ist sowohl an elektrische
wie an Wasser- und Abwasserleitungen gedacht. Die Rückseite ist die der zu verklei
denden Wand zugewandte Seite der Vorsatzwand. Die Öffnungen und Ausnehmungen
werden dann durch entsprechende Verkleidungen wie beispielsweise durch Schränke
verdeckt. Wie bereits angedeutet sind an der Vorderseite der Vorsatzwand elektrische
Geräte, Möbel, Waschgarnituren oder dergleichen angeordnet. Damit vermittelt die
erfindungsgemäße Vorsatzwand den Eindruck einer üblichen Bad- oder Kücheneinrich
tung, da es für den Betrachter allenfalls auf den zweiten oder dritten Blick zu erkennen
ist, dass es sich hierbei um eine vorgesetzte Wand handelt. Diese Vorsatzwand ist
werkseitig vorgefertigt oder beim Einbau aus Einzelteilen zusammenzusetzen. Die Ko
sten, die ein Mieter aufzubringen hat, wenn er ein Bad oder eine Küche einrichten
muss, reduzieren sich damit auf ein Minimum, wenn man voraussetzt, dass die übrigen
sanitären Anlagen in einer Wohnung stets vorhanden sind. Auch Lampen, Spiegel und
Schränke weist diese Baueinheit bereits auf, so dass kaum weitergehende Installations
arbeiten notwendig sind.
Ergänzend sieht die Erfindung vor, dass die vorsatzwand über Blenden die Ge
samtfläche ergänzend ausgebildet ist. Damit wird das Tragwerk verdeckt und eine ein
heitliche Frontpartie erzeugt, so dass sich der Eindruck der Vorsatzwand von einem aus
einzelnen Einrichtungen bestehenden Bad oder einer Küche kaum unterscheidet. Diese
Blenden können den äußeren Bedingungen also beispielsweise dem Putz oder auch einer
gefliesten Wand angepasst sein und erwecken damit den Eindruck üblicher Verkleidun
gen wie beispielsweise Rohrverkleidungen. Diese Blenden sind insbesondere oberhalb
und unterhalb der Anlagen und Einrichtungen vorgesehen, mit denen die Vorsatzwand
ausgerüstet ist. Ebenso kann die erfindungsgemäße Vorsatzwand aber auch theoretisch
von der Decke bis zum Fußboden reichend ausgebildet sein.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Vorsatzwand
für Wohnräume, insbesondere für Bäder und Küchen geschaffen ist, die sich in den
entsprechenden Räumen montieren lässt, ohne dass dabei handwerkliche Arbeiten
durchzuführen sind. Die Vorsatzwand kann bereits werksseitig vorgefertigt sein und
kann als Ganzes installiert werden. Dafür ist es lediglich notwendig, das Tragwerk
aufzubauen und zu verspannen und daran die Vorsatzwand anzufügen. Im Speziellen
wird der Putz bzw. die Fliesen nicht durch Bohrungen beschädigt. Stattdessen ist die
Vorsatzwand einem Tragwerk zugeordnet, welches sämtliche statische Funktionen über
nimmt. Das Tragwerk wird zwischen Boden und Decke des Raumes eingespannt, ohne
dass dabei in die bestehende Struktur von Boden oder Decke eingegriffen wird. Das
Tragwerk bzw. die Vorsatzwand lässt sich somit mit wenigen Handgriffen wieder de
montieren und kann in einer anderen Wohnung erneut aufgebaut und verwendet wer
den. Das Tragwerk besteht aus miteinander verstrebten Stangen, welche mit Spannvor
richtungen fixiert werden. Öffnungen und Ausnehmungen sind an der Rückseite der
Vorsatzwand vorgesehen, damit die in Bädern oder Küchen üblichen Versorgungsleitun
gen angeschlossen werden können. Die entsprechenden Wasch- bzw. Spülgarnituren
weist die erfindungsgemäße Vorsatzwand ebenso auf wie sämtliche andere sonst übliche
Anlagen und Einrichtungen wie Schränke, Möbel, Spiegel, Lampen oder elektrische
Versorgungsleitungen.
Nach Aufbau des Tragwerks wird die erfindungsgemäße Vorsatzwand an diesem
befestigt. Dabei kann die Vorsatzwand auch so ausgebildet sein, dass sie sich aus meh
reren Teilen zusammensetzt, die gemeinsam oder einzeln an dem Tragwerk fixiert
werden. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist insbesondere an die Verwendung in
Mietwohnungen gedacht, in denen es den Mietern nicht gestattet ist, in die Oberflä
chenstruktur von Wänden einzugreifen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Vorsatzwand,
Fig. 2 die Ansicht eines Tragwerks und
Fig. 3 den Grundriss eines Tragwerks.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorsatzwand 1, die die zu verkleidende
Raumwand 15 teilweise verdeckt. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um
eine Vorsatzwand 1 für ein Bad, welche die in einem solchen Raum üblichen Anlagen
und Einrichtungen aufweist. Zu diesen gehören hier die Möbel 12 in Form von Schrän
ken 18, der Spiegel 19, elektrische Geräte 11 wie die Lampe 20 oder die Waschgarni
tur 13 an der Vorderseite 16. Die entsprechenden sanitären und elektrischen Anschlüsse
weist die Vorsatzwand 1 auf, wobei die dafür vorgesehenen Öffnungen und Ausneh
mungen auf der Rückseite der Vorsatzwand 1 in dieser Darstellung nicht zu erkennen
sind. Die entsprechenden Anlagen sind von vorn herein an der Vorsatzwand angeord
net, bzw. werden gegebenenfalls auch einzeln am Tragwerk befestigt, so dass in jedem
Fall keine gesonderten Bohrlöcher gefertigt werden müssen. Das eigentliche Tragwerk
ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 durch eine Blende 14 verkleidet, welche die Ge
samtfläche ergänzend ausgebildet ist. Zum Teil ist die Blende 14 auch durch die Vor
satzwand 1 verdeckt, da sie entsprechend der Raumhöhe die Vorsatzwand 1 um den
Abstand zwischen deren Oberkante und der Decke 6 überragt. Allenfalls diese Blende
14 wäre nach einem Wohnungsumzug der Höhe des Raumes anzupassen, sämtliche
übrige Anlagen und Einrichtungen können ohne weiteren Eingriff übernommen werden.
Selbstverständlich kann die Vorsatzwand 1 auch so ausgebildet sein, dass sie vom Bo
den 5 bis zur Decke 6 reicht. Bedenkt man, wie viele Befestigungsmittel bzw. Bohrun
gen notwendig wären, um die Vielzahl von Einrichtungen an der Raumwand 15 zu
fixieren, wird aus Fig. 1 sehr deutlich, mit wie wenig Aufwand die Vorsatzwand 1
zwischen Decke 6 und Boden 5 eingespannt werden kann, ohne dass ein Eingriff in die
Struktur des Raumes notwendig ist.
Das Tragwerk 2 ist in Fig. 2 gezeigt. Es ist zwischen Decke 6 und Fußboden 5
eingespannt, wobei wie ersichtlich keine in die Struktur von Decke 6 oder Fußboden 5
eingreifenden Befestigungsmittel notwendig sind. Das Tragwerk 2 besteht aus den bei
den Stangen 3 und ist zusätzlich durch die Querstrebe 4 ausgesteift. Auf einfache Weise
kann die Vorsatzwand gegenüber der Querstrebe 4 eingehängt werden, wozu hier nicht
dargestellte Verbindungselemente dienen. Bei solchen Verbindungselementen ist an
Haken oder auch Befestigungsmittel wie Verschraubungen gedacht. Sowohl die Zahl
der senkrecht angeordneten und zwischen Boden 5 und Decke 6 eingespannten Stangen
3 als auch der Querstreben 4 bzw. der Diagonalstreben ist beliebig, abhängig davon,
wieviele Einrichtungsgegenstände dem Tragwerk 2 zugeordnet werden sollen. Zudem
kann die Vorsatzwand 1 auch aus mehreren einzelnen an mehreren Querstreben 4 zu
befestigenden Bauteilen bestehen.
Das Tragwerk 2 ist über Spannvorrichtungen 7, welche den Stangen 3 an ihrem
oberen Ende 8 zugeordnet sind, fixiert. Solche Spannvorrichtungen 7 könnten auch
zusätzlich oder alternativ am unteren Ende 9 des Tragwerks 2 angeordnet sein. Über
die Spannvorrichtungen 7 sind die Stangen 3 in der Länge anpassbar ausgebildet, so
dass eine Spannung auf das Tragwerk 2 ausgeübt werden kann. Hierfür können bei
spielsweise Gewinde vorgesehen sein, die in Spannvorrichtung 7 und den Stangen 3
korrespondierend ausgebildet sind. An ihrem der Decke 6 zugewandten Ende weisen
die Spannvorrichtungen 7 bzw. die Stangen 3 Druckelemente 10 auf, welche als druck
verteilende Platten gegenüber der Decke 6 dienen. Entsprechende Druckelemente 10
sind auch am unteren Ende 9 des Tragwerks 2 angeordnet, um die durch die Einspan
nung entstehenden Kräfte hier auf den Boden 5 zu vergleichmäßigen.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht ein Tragwerk 2, wobei auch in dieser Darstellung
auf eine Vorsatzwand verzichtet wurde. Zu erkennen ist das durch die Stange 3 sowie
die Querstrebe 4 gebildete Tragwerk 2, das zwischen Decke 6 und Boden 5 eingespannt
ist. Verzichtet wurde in dieser Darstellung ebenso auf die Blende, die das Tragwerk 2
verdecken soll. Die zu verkleidende Wand 15 wird somit, wie den Darstellungen ge
mäß Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, nicht beeinträchtigt, da das Tragwerk 2, ohne
Beschädigungen in Wand 15, Boden 5 oder Decke 6 anzurichten, montiert und demon
tiert werden kann.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (11)
1. Vorrichtung für Räume, insbesondere Bäder oder Küchen, welche zur
Anordnung und Verbindung mit der Raumwand in Bädern und Küchen verwendeter
Anlagen und Einrichtungen wie elektrische Geräte, Wasch- oder Spülgarnituren,
Schränke oder dergleichen dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vorsatzwand (1) vorgesehen ist, die ein Tragwerk (2) aufweist, welches zwi
schen dem Boden (5) und der Decke (6) des Raumes eingespannt und die Anlagen und
Einrichtungen aufnehmend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragwerk (2) mindestens zwei in der Länge verstellbare Stangen (3) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Stangen (3) Querstreben (4) und/oder Diagonalstreben vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsatzwand (1) an den Querstreben (4) und/oder über Verbindungselemente
an den Stangen (3) aufgehängt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stangen (3) teleskopierbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stangen (3) an ihrem oberen Ende (8) und/oder unteren Ende (9) Spannvor
richtungen (7) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stangen (3) an ihrem oberen Ende (8) und/oder unterem Ende (9) Gewinde
aufweisen, welche mit an den Spannvorrichtungen (7) vorgesehenen Gewinden korre
spondierend ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannvorrichtungen (7) Druckelemente (10) aufweisen, welche am Boden (5)
bzw. an der Decke (6) anliegend ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannvorrichtungen (7) an der zu verkleidenden Raumwand (15) anliegend
ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsatzwand (1) über Blenden (14) die Gesamtfläche ergänzend ausgebildet
ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Vorderseite (16) der Vorsatzwand (1) elektrische Geräte (11), Möbel (12),
Waschgarnituren (13) oder dergleichen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148766 DE19948766A1 (de) | 1999-10-09 | 1999-10-09 | Vorsatzwand für Bäder und Küchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148766 DE19948766A1 (de) | 1999-10-09 | 1999-10-09 | Vorsatzwand für Bäder und Küchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948766A1 true DE19948766A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7925132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999148766 Withdrawn DE19948766A1 (de) | 1999-10-09 | 1999-10-09 | Vorsatzwand für Bäder und Küchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19948766A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20300143U1 (de) * | 2003-01-08 | 2003-07-10 | Goroncy Juergen | Befüllbarer Küchenspiegel |
-
1999
- 1999-10-09 DE DE1999148766 patent/DE19948766A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20300143U1 (de) * | 2003-01-08 | 2003-07-10 | Goroncy Juergen | Befüllbarer Küchenspiegel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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