DE19948766A1 - Vorsatzwand für Bäder und Küchen - Google Patents

Vorsatzwand für Bäder und Küchen

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DE19948766A1
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Theo Pollecker
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Abstract

Eine Vorsatzwand 1 weist die in einem Bad oder einer Küche gebräuchlichen Anlagen und Einrichtungen auf und ist mittels eines Tragwerks 2 gegenüber Boden 5 und Decke 6 eingespannt. Daher entfällt jegliche Art von Beschädigungen an der zu verkleidenden Wand 15, Boden 5 oder Decke 6. Das Tragwerk 2 wird durch Stangen 3 gebildet, die über Querstreben 4 gegeneinander ausgesteift sind. Über Spannvorrichtungen 7 am oberen Ende 8 des Tragwerks wird dieses fixiert. Auf diese Weise lässt sich die Vorsatzwand 1 problemlos wieder demontieren und kann in einer anderen Wohnung wieder eingesetzt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Räume, insbesondere Bäder und Küchen, welche zur Anordnung und Verbindung mit der Raumwand in Bädern und Küchen verwendeter Anlagen und Einrichtungen wie elektrische Geräte, Wasch- oder Spülgarnituren, Schränke oder dergleichen dient.
Bei der Vermietung von Wohnungen stellt sich das Problem, dass diese häufig nicht über die entsprechenden Bad- bzw. Kücheneinrichtungen verfügen. Derartige Anschaffungen sind für den Mieter dann mit sehr hohen Kosten verbunden, die ins­ besondere dann ein Ärgernis darstellen, wenn die Wohnung nicht langfristig angemietet wird. Die aufgewendeten Kosten können bei einer Weitervermietung durch eine Ab­ schlagszahlung des Nachmieters nur teilweise wieder ausgeglichen werden. Gerade im Zusammenhang mit Bad- und Kücheneinrichtungen wird vielen Mietern untersagt, auf­ wendigere Installationsarbeiten durchzuführen, so dass es sich dann auch kaum lohnt, die Einrichtungen wieder zu demontieren, weil die Wiederherstellungsarbeiten zu auf­ wendig und kostenintensiv wären. Ein besonderes Problem stellen dabei die vorhande­ nen Versorgungsleitungsanschlüsse dar, die die Gestaltungs- und Variationsmöglich­ keiten zusätzlich einschränken. Insbesondere ist es vielen Mietern nicht erlaubt, Boh­ rungen an mit Fliesen versehenen Wänden vorzunehmen, da sich diese, wenn ein neuer Mieter mit anders zugeschnittenen Einrichtungen einzieht, praktisch gar nicht ausbes­ sern lassen.
Der vorliegenden Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Bad- oder Kü­ cheneinrichtung zu schaffen, die sich ohne Eingriff in die zugeordnete Wand oder deren Verkleidung montieren lässt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Vorsatzwand vorgesehen ist, die ein Tragwerk aufweist, welches zwischen dem Boden und der Decke des Raumes ein­ gespannt und die Anlagen und Einrichtungen aufnehmend ausgebildet ist.
Das Tragwerk stützt sich ausschließlich an Boden und Decke des Raumes ab, es ist kein Eingriff in die hinter der Vorsatzwand angeordnete Raumwand notwendig, insbesondere sind keine Löcher für die Aufnahme von Befestigungsmitteln für die Vor­ satzwand oder einzelne Anlagenteile und Einrichtungen zu bohren. Vielmehr ist das Tragwerk zwischen Boden und Decke eingespannt, ohne in die Struktur von Wand, Decke oder Fußboden einzugreifen. Das Tragwerk weist eine ausreichende Stabilität auf, so dass die komplette Vorsatzwand daran befestigt werden kann. Somit lässt sich die erfindungsgemäße Vorsatzwand ohne besonderen Aufwand demontieren, so dass sie beispielsweise in einer anderen Wohnung wieder Verwendung finden kann. Die Vor­ satzwand weist mehrere oder sämtliche für die Verwendung in dem entsprechenden Zimmer oder Raum üblichen und notwendigen Einrichtungen und Anlagen auf. Dabei handelt es sich beispielsweise für den Einsatz in einer Küche um Spülen, Wasserarma­ turen, Ablageflächen, Schränke, Öfen, Mikrowellenherde oder Lampen. Für die Ver­ wendung in Bädern sind Waschbecken, Schränke, Spiegel, Lampen, Ablageflächen oder Regale vorgesehen. Auch Elektroanschlüsse können vorhanden sein. Diese Anlagenteile bzw. Einrichtungen stellen eine Baueinheit dar, welche als Vorsatzwand bezeichnet wird. Die jeweilige Baueinheit kann auch aus mehreren, zusammenzusetzenden oder einzeln aufzuhängenden Bauteilen bestehen. Die Anlagenteile und Einrichtungen werden aber nicht einzeln an der Wand befestigt, sondern sind dem Tragwerk zugeordnet, so dass in die Struktur der Wand bzw. deren Verkleidung überhaupt nicht eingegriffen wird. Dabei ist insbesondere von Vorteil, dass der Putz bzw. die in Bädern und Küchen vorhandenen Fliesen nicht beschädigt werden. Mit Ausnahme des Herstellens der Lei­ tungsanschlüsse sind keine handwerklichen Arbeiten erforderlich.
Eine besonders unaufwendige Ausbildung des Tragwerks ist dann gegeben, wenn das Tragwerk mindestens zwei in der Länge verstellbare Stangen aufweist. Die Stangen werden gegenüber Boden und Decke fixiert und ggf. untereinander zusätzlich ausgesteift, um auch sehr hohe Lasten aufnehmen zu können. Ihre Anzahl ist nahezu beliebig, doch verleihen zwei Stangen der Vorsatzwand bereits ausreichende Stabilität. Die Stangen sind vorzugsweise in der Mitte der Vorsatzwand angeordnet, so dass sie gleichmäßig belastet sind. Sie sind in der Länge verstellbar und können somit in einer anderen Wohnung ohne Aufwand wieder installiert werden.
Zusätzlich sind zwischen den Stangen Querstreben und/oder Diagonalstreben vorgesehen. Diese steifen das Tragwerk nicht nur aus, sondern dienen auch dazu, die Vorsatzwand aufzunehmen, d. h. über entsprechende Verbindungselemente kann die Vorsatzwand an den Quer- oder Diagonalstreben eingehängt werden, unabhängig da­ von, ob die Vorsatzwand ein- oder mehrteilig ausgebildet ist.
Es ist vorgesehen, dass die Vorsatzwand an den Querstreben und/oder über Verbindungselemente an den Stangen aufgehängt ist. Die Vorsatzwand kann also den Stangen direkt oder über die Quer-/Diagonalstreben am Tragwerk befestigt werden. Die Verbindungselemente sind beispielsweise in der Form von Haken ausgebildet, welche die Verbindung zwischen Tragwerk und Vorsatzwand herstellen. Es ist aber auch mög­ lich, die Vorsatzwand mit Befestigungsmitteln wie Schrauben gegenüber dem Tragwerk zu fixieren.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Stangen teleskopierbar ausgebildet sind. Dabei kann die Stange selbst teleskopierbar sein, wobei Vorrichtungen notwendig sind, welche ein Fixieren der Stange in der Einbauposition ermöglichen oder der Stange sind solche Vorrichtungen zugeordnet, die quasi ein Verlängern der Stange in ihrer Einbauposition ermöglichen.
Diese Ausführungsform ist erreicht, wenn den Stangen an ihrem oberen Ende und/oder unteren Ende Spannvorrichtungen zugeordnet sind. Die Spannvorrichtungen dienen dazu, die Stange gegenüber Boden und Decke zu verspannen und somit zu fixie­ ren. In der Regel sind solche Spannvorrichtungen insbesondere am oberen Ende vor­ gesehen, da sich das Tragwerk so am einfachsten aufstellen und dann über die Spann­ vorrichtungen fixieren lässt. Die Spannvorrichtungen können über ein Werkzeug mon­ tierbar oder auch so ausgebildet sein, dass das Tragwerk beispielsweise durch Anziehen der Spannvorrichtungen fixiert wird.
Entsprechend ist vorgesehen, dass die Stangen an ihrem oberen Ende und/oder unterem Ende Gewinde aufweisen, welche mit an den Spannvorrichtungen vorgesehe­ nen Gewinden korrespondierend ausgebildet sind. Zur Verteilung der Druckkräfte, welche in Folge der Einspannung des Tragwerks ausgeübt werden, ist vorgesehen, dass die Spannvorrichtungen Druckelemente aufweisen, welche am Boden bzw. an der Dec­ ke anliegend ausgebildet sind. Diese den Druck verteilenden Elemente können bei ent­ sprechend hohen erwarteten Lasten entsprechend großflächig ausgebildet sein, da wie später zu erläutern ist, die Vorsatzwand mit einer Verkleidung bzw. einer Blende aus­ gerüstet ist, die entsprechend sämtliche Befestigungs- und Spannelemente abdeckt. Die Druckelemente können mit den Spannvorrichtungen ein gemeinsames Bauteil bilden oder auch separat ausgebildet sein.
Zusätzlich sind die Spannvorrichtungen an der zu verkleidenden Raumwand anliegend ausgebildet. Die Spannvorrichtungen bzw. die Druckelemente stützen sich also nicht nur an Boden und/oder Decke ab, sondern können auch an der zu verkleiden­ den Raumwand anliegen, so dass für das Tragwerk bzw. die Vorsatzwand zusätzliche Stabilität gegeben ist. Damit ist das eigentliche Tragwerk etwas im Abstand zur zu verkleidenden Wand angeordnet, was von zusätzlichem Vorteil ist, weil die Bad- oder Kücheneinrichtung eine gewisse Tiefe aufweist und somit einiges Gewicht am Tragwerk lastet.
Damit die erfindungsgemäße Vorsatzwand in Küchen und Bädern oder anderen Räumen, in welchen Versorgungsleitungsanschlüsse vorhanden sind, verwendet werden kann, sind an der Rückseite der Vorsatzwand Ausnehmungen oder Öffnungen zur Auf­ nahme von Versorgungsleitungsanschlüssen vorgesehen. Dabei ist sowohl an elektrische wie an Wasser- und Abwasserleitungen gedacht. Die Rückseite ist die der zu verklei­ denden Wand zugewandte Seite der Vorsatzwand. Die Öffnungen und Ausnehmungen werden dann durch entsprechende Verkleidungen wie beispielsweise durch Schränke verdeckt. Wie bereits angedeutet sind an der Vorderseite der Vorsatzwand elektrische Geräte, Möbel, Waschgarnituren oder dergleichen angeordnet. Damit vermittelt die erfindungsgemäße Vorsatzwand den Eindruck einer üblichen Bad- oder Kücheneinrich­ tung, da es für den Betrachter allenfalls auf den zweiten oder dritten Blick zu erkennen ist, dass es sich hierbei um eine vorgesetzte Wand handelt. Diese Vorsatzwand ist werkseitig vorgefertigt oder beim Einbau aus Einzelteilen zusammenzusetzen. Die Ko­ sten, die ein Mieter aufzubringen hat, wenn er ein Bad oder eine Küche einrichten muss, reduzieren sich damit auf ein Minimum, wenn man voraussetzt, dass die übrigen sanitären Anlagen in einer Wohnung stets vorhanden sind. Auch Lampen, Spiegel und Schränke weist diese Baueinheit bereits auf, so dass kaum weitergehende Installations­ arbeiten notwendig sind.
Ergänzend sieht die Erfindung vor, dass die vorsatzwand über Blenden die Ge­ samtfläche ergänzend ausgebildet ist. Damit wird das Tragwerk verdeckt und eine ein­ heitliche Frontpartie erzeugt, so dass sich der Eindruck der Vorsatzwand von einem aus einzelnen Einrichtungen bestehenden Bad oder einer Küche kaum unterscheidet. Diese Blenden können den äußeren Bedingungen also beispielsweise dem Putz oder auch einer gefliesten Wand angepasst sein und erwecken damit den Eindruck üblicher Verkleidun­ gen wie beispielsweise Rohrverkleidungen. Diese Blenden sind insbesondere oberhalb und unterhalb der Anlagen und Einrichtungen vorgesehen, mit denen die Vorsatzwand ausgerüstet ist. Ebenso kann die erfindungsgemäße Vorsatzwand aber auch theoretisch von der Decke bis zum Fußboden reichend ausgebildet sein.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Vorsatzwand für Wohnräume, insbesondere für Bäder und Küchen geschaffen ist, die sich in den entsprechenden Räumen montieren lässt, ohne dass dabei handwerkliche Arbeiten durchzuführen sind. Die Vorsatzwand kann bereits werksseitig vorgefertigt sein und kann als Ganzes installiert werden. Dafür ist es lediglich notwendig, das Tragwerk aufzubauen und zu verspannen und daran die Vorsatzwand anzufügen. Im Speziellen wird der Putz bzw. die Fliesen nicht durch Bohrungen beschädigt. Stattdessen ist die Vorsatzwand einem Tragwerk zugeordnet, welches sämtliche statische Funktionen über­ nimmt. Das Tragwerk wird zwischen Boden und Decke des Raumes eingespannt, ohne dass dabei in die bestehende Struktur von Boden oder Decke eingegriffen wird. Das Tragwerk bzw. die Vorsatzwand lässt sich somit mit wenigen Handgriffen wieder de­ montieren und kann in einer anderen Wohnung erneut aufgebaut und verwendet wer­ den. Das Tragwerk besteht aus miteinander verstrebten Stangen, welche mit Spannvor­ richtungen fixiert werden. Öffnungen und Ausnehmungen sind an der Rückseite der Vorsatzwand vorgesehen, damit die in Bädern oder Küchen üblichen Versorgungsleitun­ gen angeschlossen werden können. Die entsprechenden Wasch- bzw. Spülgarnituren weist die erfindungsgemäße Vorsatzwand ebenso auf wie sämtliche andere sonst übliche Anlagen und Einrichtungen wie Schränke, Möbel, Spiegel, Lampen oder elektrische Versorgungsleitungen.
Nach Aufbau des Tragwerks wird die erfindungsgemäße Vorsatzwand an diesem befestigt. Dabei kann die Vorsatzwand auch so ausgebildet sein, dass sie sich aus meh­ reren Teilen zusammensetzt, die gemeinsam oder einzeln an dem Tragwerk fixiert werden. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist insbesondere an die Verwendung in Mietwohnungen gedacht, in denen es den Mietern nicht gestattet ist, in die Oberflä­ chenstruktur von Wänden einzugreifen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Vorsatzwand,
Fig. 2 die Ansicht eines Tragwerks und
Fig. 3 den Grundriss eines Tragwerks.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorsatzwand 1, die die zu verkleidende Raumwand 15 teilweise verdeckt. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Vorsatzwand 1 für ein Bad, welche die in einem solchen Raum üblichen Anlagen und Einrichtungen aufweist. Zu diesen gehören hier die Möbel 12 in Form von Schrän­ ken 18, der Spiegel 19, elektrische Geräte 11 wie die Lampe 20 oder die Waschgarni­ tur 13 an der Vorderseite 16. Die entsprechenden sanitären und elektrischen Anschlüsse weist die Vorsatzwand 1 auf, wobei die dafür vorgesehenen Öffnungen und Ausneh­ mungen auf der Rückseite der Vorsatzwand 1 in dieser Darstellung nicht zu erkennen sind. Die entsprechenden Anlagen sind von vorn herein an der Vorsatzwand angeord­ net, bzw. werden gegebenenfalls auch einzeln am Tragwerk befestigt, so dass in jedem Fall keine gesonderten Bohrlöcher gefertigt werden müssen. Das eigentliche Tragwerk ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 durch eine Blende 14 verkleidet, welche die Ge­ samtfläche ergänzend ausgebildet ist. Zum Teil ist die Blende 14 auch durch die Vor­ satzwand 1 verdeckt, da sie entsprechend der Raumhöhe die Vorsatzwand 1 um den Abstand zwischen deren Oberkante und der Decke 6 überragt. Allenfalls diese Blende 14 wäre nach einem Wohnungsumzug der Höhe des Raumes anzupassen, sämtliche übrige Anlagen und Einrichtungen können ohne weiteren Eingriff übernommen werden. Selbstverständlich kann die Vorsatzwand 1 auch so ausgebildet sein, dass sie vom Bo­ den 5 bis zur Decke 6 reicht. Bedenkt man, wie viele Befestigungsmittel bzw. Bohrun­ gen notwendig wären, um die Vielzahl von Einrichtungen an der Raumwand 15 zu fixieren, wird aus Fig. 1 sehr deutlich, mit wie wenig Aufwand die Vorsatzwand 1 zwischen Decke 6 und Boden 5 eingespannt werden kann, ohne dass ein Eingriff in die Struktur des Raumes notwendig ist.
Das Tragwerk 2 ist in Fig. 2 gezeigt. Es ist zwischen Decke 6 und Fußboden 5 eingespannt, wobei wie ersichtlich keine in die Struktur von Decke 6 oder Fußboden 5 eingreifenden Befestigungsmittel notwendig sind. Das Tragwerk 2 besteht aus den bei­ den Stangen 3 und ist zusätzlich durch die Querstrebe 4 ausgesteift. Auf einfache Weise kann die Vorsatzwand gegenüber der Querstrebe 4 eingehängt werden, wozu hier nicht dargestellte Verbindungselemente dienen. Bei solchen Verbindungselementen ist an Haken oder auch Befestigungsmittel wie Verschraubungen gedacht. Sowohl die Zahl der senkrecht angeordneten und zwischen Boden 5 und Decke 6 eingespannten Stangen 3 als auch der Querstreben 4 bzw. der Diagonalstreben ist beliebig, abhängig davon, wieviele Einrichtungsgegenstände dem Tragwerk 2 zugeordnet werden sollen. Zudem kann die Vorsatzwand 1 auch aus mehreren einzelnen an mehreren Querstreben 4 zu befestigenden Bauteilen bestehen.
Das Tragwerk 2 ist über Spannvorrichtungen 7, welche den Stangen 3 an ihrem oberen Ende 8 zugeordnet sind, fixiert. Solche Spannvorrichtungen 7 könnten auch zusätzlich oder alternativ am unteren Ende 9 des Tragwerks 2 angeordnet sein. Über die Spannvorrichtungen 7 sind die Stangen 3 in der Länge anpassbar ausgebildet, so­ dass eine Spannung auf das Tragwerk 2 ausgeübt werden kann. Hierfür können bei­ spielsweise Gewinde vorgesehen sein, die in Spannvorrichtung 7 und den Stangen 3 korrespondierend ausgebildet sind. An ihrem der Decke 6 zugewandten Ende weisen die Spannvorrichtungen 7 bzw. die Stangen 3 Druckelemente 10 auf, welche als druck­ verteilende Platten gegenüber der Decke 6 dienen. Entsprechende Druckelemente 10 sind auch am unteren Ende 9 des Tragwerks 2 angeordnet, um die durch die Einspan­ nung entstehenden Kräfte hier auf den Boden 5 zu vergleichmäßigen.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht ein Tragwerk 2, wobei auch in dieser Darstellung auf eine Vorsatzwand verzichtet wurde. Zu erkennen ist das durch die Stange 3 sowie die Querstrebe 4 gebildete Tragwerk 2, das zwischen Decke 6 und Boden 5 eingespannt ist. Verzichtet wurde in dieser Darstellung ebenso auf die Blende, die das Tragwerk 2 verdecken soll. Die zu verkleidende Wand 15 wird somit, wie den Darstellungen ge­ mäß Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, nicht beeinträchtigt, da das Tragwerk 2, ohne Beschädigungen in Wand 15, Boden 5 oder Decke 6 anzurichten, montiert und demon­ tiert werden kann.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Vorrichtung für Räume, insbesondere Bäder oder Küchen, welche zur Anordnung und Verbindung mit der Raumwand in Bädern und Küchen verwendeter Anlagen und Einrichtungen wie elektrische Geräte, Wasch- oder Spülgarnituren, Schränke oder dergleichen dient, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorsatzwand (1) vorgesehen ist, die ein Tragwerk (2) aufweist, welches zwi­ schen dem Boden (5) und der Decke (6) des Raumes eingespannt und die Anlagen und Einrichtungen aufnehmend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragwerk (2) mindestens zwei in der Länge verstellbare Stangen (3) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stangen (3) Querstreben (4) und/oder Diagonalstreben vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzwand (1) an den Querstreben (4) und/oder über Verbindungselemente an den Stangen (3) aufgehängt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (3) teleskopierbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (3) an ihrem oberen Ende (8) und/oder unteren Ende (9) Spannvor­ richtungen (7) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (3) an ihrem oberen Ende (8) und/oder unterem Ende (9) Gewinde aufweisen, welche mit an den Spannvorrichtungen (7) vorgesehenen Gewinden korre­ spondierend ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (7) Druckelemente (10) aufweisen, welche am Boden (5) bzw. an der Decke (6) anliegend ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (7) an der zu verkleidenden Raumwand (15) anliegend ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzwand (1) über Blenden (14) die Gesamtfläche ergänzend ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite (16) der Vorsatzwand (1) elektrische Geräte (11), Möbel (12), Waschgarnituren (13) oder dergleichen angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20300143U1 (de) * 2003-01-08 2003-07-10 Goroncy Juergen Befüllbarer Küchenspiegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20300143U1 (de) * 2003-01-08 2003-07-10 Goroncy Juergen Befüllbarer Küchenspiegel

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