DE19946875A1 - Spender für wirkstoffhaltige Substanzen - Google Patents
Spender für wirkstoffhaltige SubstanzenInfo
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Abstract
Ein Spender für wirkstoffhaltige Substanzen, mit einem Gehäuse, in dem die wirkstoffhaltige Substanz untergebracht ist, einer Austrittsöffnung, aus der die wirkstoffhaltige Substanz ausgelassen wird, und einem Pumpsystem, mit dem die wirkstoffhaltige Substanz zur Austrittsöffnung transportiert wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die wirkstoffhaltige Substanz in einem Feststoff-Speichermedium vorliegt, und das Pumpsystem mit einem Hub eine Luftmenge über das Feststoff-Speichermedium treibt, welche an der Austrittsöffnung einen Luftstrom im Bereich von 1-10 l/min erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spender für wirkstoffhaltige Substanzen, mit einem Gehäuse, in
dem die wirkstoffhaltige Substanz untergebracht ist, einer Austrittsöffnung, aus der die wirk
stoffhaltige Substanz ausgelassen wird, und einem Pumpsystem, mit dem die wirkstoffhaltige
Substanz zur Austrittsöffnung transportiert wird.
Zur Verkaufsförderung ist es insbesondere im Parfümeriebereich üblich, dem Kunden die von
ihm in die Auswahl gezogenen Düfte zu präsentieren, wobei in der Regel Parfümflakons ein
gesetzt werden, mit denen der Kunde den gewünschten Duft applizieren kann.
Inzwischen ist der Einsatz von Düften zu Werbezwecken und für die Verkaufsförderung er
weitert worden und betrifft nicht nur komplizierte Designerdüfte. Damit ist ein Bedürfnis ent
standen, einen Duft- oder Wirkstoffspender als Einbaukomponente zur Verwendung in Ver
kaufsdisplays, Hartpostern, Verkaufskartons und Promotionsartikeln zur Verfügung zu haben.
Es sind Feststoff-Speichermedien bekannt, die mit Wirkstoff beladen werden können und
diesen über einen langen Zeitraum wieder abgeben. Solche Speichermedien sind durchaus als
Duftträger geeignet. Beispiele sind in der EP 0 701 600 B1, der DE 44 17 739 C1 und der DE
197 53 956 A1 genannt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spender für wirkstoffhaltige Substanzen
bereitzustellen, der in einfacher Weise bedienbar ist und dabei gleichmäßig und reproduzier
bar Stöße wirkstoffhaltiger Substanz abgibt. Insbesondere soll ein solcher Spender für Duft
stoffe einsetzbar sein und soll daher in einem gewissen Abstand vom Spender einen ausrei
chenden Duft erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch einen Spender nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun
gen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Spender ist dadurch gekennzeichnet, daß die wirkstoffhaltige Substanz in einem Fest
stoff-Speichermedium vorliegt und daß das Pumpsystem mit einem Hub eine Luftmenge über
das Feststoff-Speichermedium treibt, welche an der Austrittsöffnung einen Luftstrom im Be
reich von 1-10 l/min erzeugt. Die Erfindung besteht in der Erkenntnis, daß es für die meisten
Anwendungen ausreicht, einen in einem Feststoff-Speichermedium gehaltenen und nach und
nach freigegebenen Wirkstoff mit einer relativ geringen Luftmenge auszugeben, so daß die
Wirkung vom Bediener des Spenders oder einer dritten Person wahrnehmbar wird. Ein sol
cher Luftstrom kann in einfacher Weise durch ein mechanisches Pumpsystem erzeugt werden.
Um einen einfachen Aufbau zu gewährleisten, wird nach einer bevorzugten Ausführungsform
das Feststoff-Speichermedium in einem Rohr untergebracht, dessen eines Ende über eine erste
Leitung mit dem Pumpsystem verbunden ist und dessen gegenüberliegendes Ende über eine
zweite Leitung mit der Austrittsöffnung verbunden ist. Wenn Düfte als Wirkstoffe verwendet
werden, müssen beide Leitungen aus einem hinreichend geruchsneutralen Material hergestellt
sein. Es ist zweckmäßig, wenn die Leitungen ausreichend Elastizität besitzen, damit sie ein
fach über das Rohr bzw. die Leitungsanschlüsse geschoben werden können. Es ist auch denk
bar, daß die erste Leitung Teil des Pumpsystems ist. Grundsätzlich sollten die Leitungen so
kurz wie möglich gestaltet werden, um Druckverluste gering zu halten.
Weiter bevorzugt ist in der ersten Leitung und in der zweiten Leitung jeweils ein Rückschlag
ventil nahe am Rohr angeordnet. Hiermit soll das Rückströmen beispielsweise von Duft in des
Pumpsystem bzw. das Eindringen von Außenluft in die Ausgangsseite des Rohres verhindert
werden. Besonders bei Duftstoffen besteht die Gefahr, daß diese oxidieren, was die Wirkung
des Spenders unberechenbar macht und die Gefahr einer Duftveränderung birgt. Daher wird
man danach trachten, die Oxidation der Düfte insbesondere im Rohr mit dem Feststoff-
Speichermedium so weit wie möglich zu verhindern.
Besonders bevorzugt umfaßt das Pumpsystem einen Blasebalg, der zweckmäßigerweise aus
Kunststoff besteht. Es muß gewährleistet sein, daß eine ausreichende Menge Druckluft sicher
erzeugt wird. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Wirkstoffstoß von einer Sekunde mindestens
150 cm3 Luft komprimiert werden müssen. Dabei sollten etwa 2.000 Betätigungen ohne Ma
terialermüdung und Rißbildungen sicher erreicht werden und keine Fremdstoffe, wie bei
spielsweise Weichmacher, in der Wirkstoffstrom eintreten.
Es hat sich ergeben, daß eine für einen Duftstoß ausreichende Menge Druckluft durch einen
Blasebalg erzeugt werden kann, der durch einen vom Verbraucher zu betätigenden, langhubi
gen Drucktaster zusammengedrückt wird. Es kann zweckmäßig sein, eine Rückstellfeder vor
zusehen, die den Blasebalg in seine Ausgangsposition zwingt. Auch die aufzubringende me
chanische Kraft kann durch diese Rückstellfeder definiert werden.
Eine weitere Möglichkeit, ein Blasebalgsystem zu erzeugen, ist es, den Drucktaster auf einem
Zylinder aufsitzen zu lassen, so daß der erstere durch den letzteren geführt wird. In diesem
Fall ist es möglich, daß System mit einer Hysterese zu versehen, beispielsweise indem der
Druckknopf mit einem ersten Röhrchen verbunden ist, welches über einen Teil seiner Länge
mit einer Öffnung versehen ist, und welches passend, aber verschiebebeweglich über einem
zweiten Röhrchen sitzt, das ebenfalls über einen Teil seiner Länge mit einer Öffnung verse
hen ist, wobei dann Luft aus dem Blasebalg in die erste Leitung strömt, wenn sich die beiden
Öffnungen zumindest teilweise decken. Der Druck baut sich somit auf, bis beide Öffnungen
in den Röhrchen sich übereinander befinden und die Luft austreten kann. Nach einer bevor
zugten Ausgestaltung ist dabei das zweite Röhrchen an seinem in das erste Röhrchen ragen
den Ende geschlossen und am gegenüberliegenden Ende mit der ersten Leitung verbunden.
Für die Anordnung der Austrittsöffnung, die zweckmäßigerweise als Düse gestaltet ist, gibt es
allenfalls bauliche Beschränkungen. Bei einem quaderförmigen Gehäuse wird beispielsweise
der Drucktaster an einer ersten Schmalseite auf der Gehäuseoberfläche angeordnet sein, die
Austrittsöffnung gegenüberliegend an der zweiten Schmalseite. Die Austrittsöffnung kann
aber auch direkt im Drucktaster ausgebildet sein, insbesondere dann, wenn der Drucktaster als
Gehäusedeckel gestaltet ist. Dann sollten so viele Komponenten wie möglich, vor allem das
Feststoff-Speichermedium in den Gehäusedeckel integriert werden, damit die Leitungswege
kurz bleiben.
Schließlich sollte gewährleistet sein, daß der Drucktaster verliersicher gehalten ist. Dazu kann
er an der Rückstellfeder oder am Kunststoffbalg befestigt sein, oder eine Randleiste aufwei
sen, die von innen am Gehäuse zur Anlage kommt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des Spenders gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Spenders
nach der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 die Einzelheit A aus Fig. 3; und
Fig. 5 die Einzelheit B aus Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht durch einen Spender gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Gehäuse 10 ist im wesentlichen quaderförmig. Die Gehäuse
abmessungen werden so klein wie möglich gehalten. Dies betrifft auch insbesondere die Bau
tiefe, da damit die Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitert werden können. Auch ein zylin
derförmiges Gehäuse ist möglich, das allerdings in einer Packbox Toträume erzeugen würde.
Im Gehäuse 10 ist ein Innenraum 14 ausgebildet, in dem der für die Luftstromerzeugung er
forderliche Druck aufgebaut wird. Dazu ist der Innenraum 14 zumindest teilweise mit einer
Manschette 12 ausgekleidet, die durch eine im Gehäuse 10 im Bereich des Innenraums 14
ausgebildete Öffnung ragt und dort durch eine Rückstellfeder 20 in eine Ausgangsposition
vorbelastet wird. In diesem Bereich, der somit aus dem Gehäuse 10 herausragt, sitzt ein
Drucktaster 16, auf den der Bediener drückt, um mittels eines relativ langen Hubes durch Zu
sammendrücken der Rückstellfeder 20 den Druck aufzubauen. Zum Ansaugen von Raumluft
ist ein Ansaugventil 18 vorgesehen. Angrenzend an den Innenraum 14 befindet sich ein erster
Ventilkörper 32, in dem eine Bohrung 34 ausgebildet ist. In dieser Bohrung 34 ist eine Feder
untergebracht, die eine Kugel 36 vorbelastet. Die Kugel 36 verschließt in diesem Zustand eine
erste Leitung 30, die mit dem Innenraum 14 kommuniziert. Sobald im Innenraum 14 ein aus
reichender Druck aufgebaut ist, kann die in die erste Leitung 30 eintretende Luft die Kugel 36
anheben und so den Weg zu einem Rohr 40 freigeben, in dem ein Feststoff-Speichermedium
für den zu verwendenden Wirkstoff untergebracht ist. Die eben beschriebene Anordnung stellt
ein erstes Rückschlagventil dar, welches das Rückströmen von Wirkstoff in den Blasebalg
verhindert. Ein zweites Rückschlagventil ist an der Ausgangsseite des Rohres 40 aufgebaut.
Es besteht ebenfalls aus einer Kugel 56 und einer die Kugel 56 belastenden Feder 58, die in
einer Bohrung 54 in einem zweiten Ventilkörper 52 untergebracht sind. Solange im Rohr 40
kein Druck aufgebaut ist, verschließt die Kugel 56 das Rohr zur Außenluft hin, so daß die
Gefahr einer Oxidation der Wirkstoffe innerhalb des Rohres vermindert wird. In dem zweiten
Ventilkörper 52 ist weiterhin eine zweite Leitung 50 ausgebildet, die in die Austrittsöffnung
60 mündet.
Das Gehäuse soll vom Verbraucher nicht ohne Werkzeuge zu öffnen sein. Dies bedeutet, daß
man nach dem Einsetzen der Komponenten in das Gehäuse zwei Gehäusehälften miteinander
verschweißen wird, beispielsweise mittels Ultraschall. Um zuvor die Feder 38 des ersten
Rückschlagventils an Ort und Stelle zu halten, ist ein Deckel 39 vorgesehen, der dieses be
wirkt. Sobald die Gehäusehälften verschweißt sind, verliert der Deckel 39 praktisch seine
Funktion.
In Fig. 2 ist in schematischer Weise ein Spender nach einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Blasebalg wird hier durch einen Hohlzylinder 80 und
einen speziell gestalteten Drucktaster 16 gebildet. Der Hohlzylinder 80 sitzt auf dem Boden
des Gehäuses 10 und hat einen Außendurchmesser, der im wesentlichen dem Innendurchmes
ser des ebenfalls hohlzylindrischen, haubenartigen Drucktasters 16 entspricht. Hohlzylinder
80 und Drucktaster 16 sind somit verschiebebeweglich in Bezug auf einander, wobei der
Drucktaster 16 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch eine Rückstellfeder 20 in
seine Ausgangsposition gezwungen wird. Ferner ist im Inneren des Drucktasters 16, etwa
entlang seiner Mittelachse, ein erstes Röhrchen 70 vorgesehen, das im Bereich seines unteren
Endes mit einer Öffnung 72 versehen ist. Dieses erste Röhrchen 70 sitzt über einem zweiten
Röhrchen 74, das mit der ersten Leitung 30, der Luftleitung, verbunden ist. Dieses zweite
Röhrchen 74 weist im Bereich seines oberen Endes eine Öffnung 76 auf. Das obere Ende des
Röhrchens 74, das in das erste Röhrchen 70 ragt, ist verschlossen. Wenn nun der Drucktaster
16 gedrückt wird, baut sich ein Druck auf, bis die beiden Öffnungen 72, 76 zur Deckung
kommen. Dann strömt Luft in die erste Leitung 30 und öffnet, wie bei der vorstehend be
schriebenen Ausführungsform, ein Rückschlagventil 300, das die Luft in das Rohr 40 strömen
kann und dort den Wirkstoff durch das Rückschlagventil 500 in die zweite Leitung 50 und
schließlich zur Austrittsöffnung 60 transportiert. Der Hub des Drucktasters 16 ist durch die
Stärke der Rückstellfeder 20 und durch die Gehäuseabmessungen definiert. Er kann gedrückt
werden, bis der untere Rand des Drucktasters 16 auf dem Boden des Gehäuses 10 aufliegt.
Eine Aussparung 17 ist im unteren Randbereich vorgesehen, die über die erste Leitung 30 zu
liegen kommt. An geeigneter Stelle ist im Drucktaster 16 wiederum ein Ansaugventil vorge
sehen, das in der Zeichnung allerdings nicht dargestellt ist. Auf der Oberseite des Gehäuses
10 ist eine trichterförmige Einsenkung 62 ausgebildet, in der die zweite Leitung 50 liegt. Die
zweite Leitung 50 kann auch so verkürzt sein, daß die Austrittsöffnung 60 selbst in der trich
terförmigen Einsenkung 62 münden würde.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Spenders in einer dritten Ausführungsform,
bei der der Gehäusedeckel 102 den Drucktaster bildet. Obwohl nicht dargestellt, wird auch
hier eine Rückstellfeder vorgesehen, die den Gehäusedeckel in seiner Ausgangsposition
zwingt. Die Austrittsöffnung, hier mit "A" bezeichnet und in Fig. 4 genauer dargestellt, die
Leitungen mit Rückschlagventilen 300 und 500 und insbesondere das Rohr 40 für Feststoff-
Speichermedium sind im Gehäusedeckel 102 untergebracht. Bei der Anordnung, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist, mündet die zweite Leitung 50 in einer durch Drehung ausrichtbaren
Metall- oder Kunststoffkappe 64, mit der die Austrittsrichtung des Wirkstoffes gelenkt wer
den kann. Es kann auch vorgesehen sein, in der Austrittsöffnung 60 eine Verteilerkugel vor
zusehen.
Der Gehäusedeckel 102 kann über dem Gehäuseunterteil 101 oder innerhalb desselben glei
ten. Immer sollte jedoch eine Verliersicherung vorgesehen sein, beispielsweise eine solche,
wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, die etwa die Einzelheit "B" aus Fig. 3 wiedergibt. Dabei ist
das Gehäuseunterteil 101 mit einer Nase 103 versehen, die nach außen vom Gehäuseunterteil
101 vorspringt. Der über dem Gehäuseunterteil sitzende Gehäusedeckel 102 weist eine
Randleiste 104 auf, die unter die Nase 103 greift, wenn die Rückstellfeder den Gehäusedeckel
102 in seine Ausgangsposition zwingt.
Das Gehäuse ist mit Befestigungsmöglichkeiten versehen, die in den Zeichnungsfiguren aller
dings nicht dargestellt sind. Als Befestigungsmöglichkeiten kommen Schraubösen und Flä
chen zur Klebebefestigung in Frage. Das Gehäuse kann an einem Display oder in einer Um
verpackung angeordnet werden.
Der oben beschriebene Spender kann so gestaltet sein, daß das den Wirkstoff enthaltende
Rohr austauschbar ist, so daß er sich als Mehrwegsystem eignet. In diesem Fall würden die
Gehäusehälften nicht verschweißt, sondern beispielsweise durch Verschrauben oder durch
einen Klemmechanismus aneinander gehalten.
Bei Verwendung als Einwegsystem wäre bei der Materialwahl die Entsorgungsfrage zu be
achten.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offen
barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Claims (14)
1. Spender für wirkstoffhaltige Substanzen, mit
die wirkstoffhaltige Substanz in einem Feststoff-Speichermedium vorliegt, und
das Pumpsystem mit einem Hub eine Luftmenge über das Feststoff-Speichermedium treibt, welche an der Austrittsöffnung (60) einen Luftstrom im Bereich von 1-10 1/min erzeugt.
- - einem Gehäuse (10), in dem die wirkstoffhaltige Substanz untergebracht ist,
- - einer Austrittsöffnung (60), aus der die wirkstoffhaltige Stubstanz ausgelassen wird, und
- - einem Pumpsystem, mit dem die wirkstoffhaltige Substanz zur Austrittsöffnung transportiert wird,
die wirkstoffhaltige Substanz in einem Feststoff-Speichermedium vorliegt, und
das Pumpsystem mit einem Hub eine Luftmenge über das Feststoff-Speichermedium treibt, welche an der Austrittsöffnung (60) einen Luftstrom im Bereich von 1-10 1/min erzeugt.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststoff-
Speichermedium in einem Rohr (40) untergebracht ist, dessen eines Ende über eine
erste Leitung (30) mit dem Pumpsystem verbunden ist und dessen gegenüberliegen
des Ende über eine zweite Leitung (50) mit der Austrittsöffnung (60) verbunden ist.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Leitung
(30) und in der zweiten Leitung (50) jeweils ein Rückschlagventil (300, 500) nahe
am Rohr (40) angeordnet ist.
4. Spender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder die
zweite Leitung (30, 50) aus elastischem Material bestehen.
5. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pumpsystem einen Blasebalg (12, 14, 16, 80) umfaßt.
6. Spender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasebalg mittels eines
aus dem Gehäuse (10) ragenden Drucktasters (16) betätigbar ist.
7. Spender nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasebalg durch
eine Rückstellfeder (20) in seine Ausgangsposition gezwungen wird.
8. Spender nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (16)
mit einem ersten Röhrchen (70) verbunden ist, welches über einen Teil seiner Länge
mit einer Öffnung (72) versehen ist und welches passend, aber verschiebebeweglich
über einem zweiten Röhrchen (74) sitzt, das ebenfalls über einen Teil seiner Länge
mit einer Öffnung (76) versehen ist, wobei dann Luft aus dem Blasebalg in die erste
Leitung (30) strömt, wenn sich die beiden Öffnungen (72, 76) zumindest teilweise
decken.
9. Spender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Röhrchen (74) an
seinem in das erste Röhrchen (70) ragenden Ende geschlossen ist und am gegen
überliegenden Ende mit der ersten Leitung (30) verbunden ist.
10. Spender nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
trittsöffnung (60) im Drucktaster ausgebildet ist.
11. Spender nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster als Gehäu
sedeckel (102) ausgebildet ist.
12. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
trittsöffnung (60) in einer trichterförmigen Senke (62) des Gehäuses (10) oder
Drucktasters mündet.
13. Spender nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das
Rohr (40) für das Feststoff-Speichermedium in den Gehäusedeckel (102) integriert
ist.
14. Spender nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucktaster (16, 102) verliersicher gehalten ist.
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DE1999146875 DE19946875A1 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Spender für wirkstoffhaltige Substanzen |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999146875 Ceased DE19946875A1 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Spender für wirkstoffhaltige Substanzen |
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Date | Code | Title | Description |
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