DE2505493A1 - Spruehanordnung - Google Patents

Spruehanordnung

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DE2505493A1 DE19752505493 DE2505493A DE2505493A1 DE 2505493 A1 DE2505493 A1 DE 2505493A1 DE 19752505493 DE19752505493 DE 19752505493 DE 2505493 A DE2505493 A DE 2505493A DE 2505493 A1 DE2505493 A1 DE 2505493A1
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    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
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    • B05B11/1039Pressure accumulation pumps, i.e. pumps comprising a pressure accumulation chamber the outlet valve being mechanically opened after a defined accumulation stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05B11/1001Piston pumps

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • S p r ü h a n or d n u n g Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprühanordnung mit Druckstauwirkung.
  • Bei den bisher üblichen, von Hand zu betätigenden, pumpenartigen Sprühanordnungen zum Vernebeln von Parfum, Haarspray, Insektiziden etc. schwankt der Sprühdruck jeweils abhängig von dem auf den Sprühkopf ausgeübten Druck, so daß sich ein jeweils anderes Sprühbild ergibt, da der Sprühvorgang allein durch den Fingerdruck ausgelöst wird.
  • Inzwischen wurde ein Zerstäuber entwickelt, in welchem z.B.
  • Innendruck erzeugt und vorübergehend darin angestaut wird, wobei das flüssige Sprühgut abgegeben wird, sobald der Druck den Sättigungspunkt erreicht hat. Zur Erzeugung eines solchen Innendruckes verwendet man ein elastisches Medium, wie z.B.
  • Gummi und dergleichen, verdichtete Luft, Druckfedern oder dergleichen.
  • Einheitliche Vernebelung und damit ein einheitliches Sprühbild erhält man bei von Beginn bis Ende des Sprühvorganges gleichbleibendem Innendruck. Den vorgenannten Zerstäubern zur Erzeugung von Innendruck ist aber eine uneinheitliche Elastizität eigen. Selbst wenn die Elastizität bei Beginn des Sprühvorganges hohen Druck ermöglicht, erfolgt ein Druckabfall, sowie der Sprühvorgang dem Ende zugeht, so daß am Ende des Sprühvorganges eine sehr grobe Vernebelung erfolgt, oder häufig tritt sogar das flüssige Sprühgut aus der Düse aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit den bisher bekannten Zersträuberanordnungen verbundenen Schwierigkeiten zu beheben und eine Sprühanordnung mit Druckstauwirkung zu schaffen, wobei sich Federdruck und Fingerdruck addieren, so daß ein im Laufe des Sprühvorganges auftretender Druckabfall wieder aufgebaut wird. Auf diese Weise läßt sich ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten, was ein einheitliches Sprühbild von Beginn bis Ende des Sprühvorganges gestattet, unabhängig von etwaigen Schwankungen des auf den Sprühkopf aufgebrachten Druckes.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Sprühanordnung vor, welche gekennzeichnet ist durch ein luftdicht in einen Behälter einsetzbares Ventilgehäuse mit einer zylindrischen Verdichtungskammer und einer unteren Verdichtungskammer, welche mit einer Anschlagschulter ausgebildet ist, durch einen Ventilkolben, dessen unteres Ende durch die Abdeckkappe des Ventilgehäuses in dieses einführbar ist und dessen oberes Ende mit einem Sprühkopf mit Sprühdüse versehen ist, wobei der sich durch das Ventilgehäuse erstreckende Abschnitt des Ventilkolbens mit einem Federsitz ausgebildet ist sowie mit einer Durchtrittsöffnung unterhalb des Federsitzes und einem die Durchtrittsöffnung mit der Düse verbindenden Durchtrittskanal, durch einen luftdicht zwischen dem Außenumfang des Ventilkolbens und dem Innenumfang der zylindrischen Kammer des Ventilgehäuses gleitbar angeordneten Kolben, durch Druckfedern zwischen dem Kolben und dem Federsitz, welche den Ventilkolben und den Kolben belasten, durch ein die Strömung des flüssigen Sprühgutes in die eine Richtung durchlassendes und Gegenströmung des Sprühgutes aus dem Ventilgehäuse sperrendes Absperrventil, wobei am Ventilkolben ein bewegliches Verschlußteil angebracht ist, durch welche die Durchtrittsöffnung in Ruhestellung verschließbar und bei Abwärtsbewegung des Ventilkolbens über seinenwuntersten Endpunkt hinaus nach erfolgter Beaufschlagung der Anschlagschulter in der unteren Verdichtungskammer freilegbar ist, wobei durch Verbindung der Durchtrittsöffnung mit dem Innenraum des Ventilgehäuses der Sprühvorgang eingeleitet wird.
  • Die Erfindung schafft somit eine einfache Konstruktion zu niedrigen Herstellungskosten, so daß der Gegenstand nach Gebrauch weggeworfen werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Sprühanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung vor Aufbringung von Druck auf den Sprühkopf; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Sprühd anornung nach Fig. 1 nach erfolgter Aufbringung von Druck auf den Sprühkopf; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Hauptbestandteile des Ventilgehäuses einer Sprühanordnung nach der Erfindung; Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Sprühanordnung A auf bekannte Weise in die öffnung eines Behälters B einbringbar.
  • Die Sprühanordnung A weist im wesentlichen ein Ventilgehäuse 11 auf, welches in die öffnung des Behälters B eingesetzt wird und einen in das Gehäuse 11 eingepaßten Ventilkolben 13 mit einem Sprühkopf 12 an seinem oberen Ende. Zur Verbindung des Ventilgehäuses 11 mit dem Behälter B dient eine Abdeckkappe 14. Das zylindrische Ventilgehäuse 11 ist lose in die öffnung im Behälter B einsetzbar und ist an seinem oberen Ende mit einem durchgehenden äußeren Umfangsflansch 15 ausgebildet, welcher die Oberkante der öffnung im Behälter B überlagert.
  • Durch das Innere des Ventilgehäuses 11 erstreckt sich axial eine erste zylindrische Verdichtungskammer 16 mit großem Durchmesser von der oberen Stirnwand des Gehäuses 11 bis auf dessen halbe Länge nach unten und geht in eine zweite Verdichtungskammer 17 kleineren Durchmessers über, an welche sich wiederum eine dritte Verdichtungskammer 18 noch kleineren Durchmessers anschließt0 Am unteren Ende der dritten und untersten Verdichtungskammer 18 ist eine Eintrittsöffnung 19 geringeren Durchmessers mit einem sich nach unten verjüngenden Ende vorgesehen. Alle drei Kammern und die Eintrittsöffnung stehen untereinander in Verbindung. Am unteren Ende des Ventilgehäuses 11 ist außerdem ein Tauchrohr 20 befestigt, welches sich bis auf den Boden des Behälters B erstreckt und mit seinem oberen Ende in die Eintrittsöffnung 19 mündet.
  • In der Eintrittsöffnung 19 sitzt ein Absperrventil 21, welches einer im Ventilgehäuse 11 erzeugten Gegenströmung des unter Druck stehenden flüssigen Sprühgutes zurück in den Behälter B entgegenwirkt.
  • Sobald im Ventilgehäuse infolge der Betätigung des Ventilkolbens 13 negativer Druck herrscht,- öffnet sich das Absperrventil 21.
  • Der Ventilkolben 13 wird in das Ventilgehäuse 11 von dessen oberem offenen Ende her eingeführt, wobei auf der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 13 in etwa auf dessen halber Höhe ein Federsitz 22 innerhalb des Ventilgehäuses 11 vorgesehen ist.
  • Auf dem Ventilkolben 13 sitzt ein Kolben 23 unterhalb des Federsitzes 22 und ist luftdicht zwischen der inneren Umfangswandung der zylindrischen Kammer 16 und der Mantelfläche des Ventilkolbens 13 gleitbar; unterhalb des Kolbens 23 sitzt ein bewegliches Verschlußteil 24 mit einem gegenüber dem Innendurchmesser der mittleren Kammer 17 kleineren aber gegenüber dem Durchmesser der unteren Kammer 18 größeren Außendurchmesser und ist luftdicht auf der Mantelfläche des Ventilkolbens 13 gleitbar. Zur Sicherung des beweglichen Verschlußteils 24 ist am unteren Ende des Ventilkolbens 13 ein Haltestück 25 befestigt. Der Gleitabschnitt des Kolbens 23 sollte vorzugsweise federelastisch sein.
  • Auf dem Ventilkolben 13 sitzen zwischen dem Federsitz 22 und dem Kolben 23 Druckfedern 26, welche den Ventilkolben 13 nach oben und den Kolben 23 nach unten belasten.
  • Ein Durchtrittskanal 27 mit einem geschlossenen unteren Ende erstreckt sich axial durch den Ventilkolben von dessen oberem Ende her, wobei auf halber Höhe des Durchtrittskanals 27 ein Absperrventil 28 sitzt0 Vom unteren Endbereich des Kanals 27 erstreckt sich eine Durchtrittsöffnung 29 seitlich durch die Mantelfläche des Ventilkolbens 13.
  • Das Absperrventil 28 läßt das verdichtete Sprühgut ungehindert nach oben in den Durchtrittskanal 27 strömen, verhindert aber ein Rückströmen.
  • Der Durchtrittskanal 27 steht mit der Düse 30 indes auf dem oberen Ende des Ventilkolbens 13 sitzenden Sprühkopfes 12 in Verbindung. Bei einer Düse 30 mit einem spiraligen Ausströmweg wird das flüssige Sprühgut unter Wirbelbewegung versprüht, so daß eine sehr feine Zerstäubung erhältlich ist Die Abdeckkappe 14 ist auf den Behälter B aufschraubbar und dient zur Fixierung des Ventilgehäuses 11 durch Festklemmen des Flansches 15 zwischen der oberen Stirnwand 31 der Abdeckkappe 14 und dem oberen offenen Ende des Behälters B. Mittig durch die obere Stirnwand 31 der Kappe 14 erstreckt sich eine durchgehende Bohrung 32, durch welche das obere Ende des Ventilkolbens 13 ragt.
  • Bei unbelastetem Sprühkopf 12 beaufschlagt der Federsitz 22 des Ventilkolbens 13 die Innenfläche der oberen Stirnwand der Abdeckkappe 14 und schließt dabei den offenen Raum zwischen der durchgehenden Bohrung 32 und dem Ventilkolben 13, während der Kolben 23 auf einer Schulter 33 zwischen der zylindrischen Kammer 16 und der mittleren Kammer 17 aufsitzt.
  • Das bewegliche Verschlußteil 24 befindet sich dann in angehobener Stellung in Anlage gegen die Unterseite des Kolbens 23, und verschließt in dieser Stellung die Durchtrittsöffnung 29 (Fig. 1).
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Ventilgehäuse 11 mit einer Nut 35 in der Schulter 34 zwischen der mittleren Kammer 17 und der unteren-Kammer 18 ausgebildet, wodurch die Verbindung zwischen den beiden Kammern selbst bei Anlage des beweglichen Verschlußteils 24 gegen die Schulter 34 bei Abwärtsbewegung des Ventilkolbens 13 bestehen bleibt. Außerdem ist im oberen Bereich des Ventilgehäuses ein Verbindungskanal 36 vorgesehen, welcher das Auftreten von negativem Druck innerhalb des Behälters B verhindert, da er den Innenraum des Behälters mit der Atmosphäre verbindet, sobald die Durchbohrung 32 infolge der Abwärtsbewegung des Ventilkolbens 13 durch den Federsitz 22 freigegeben wird.
  • Die vorstehend beschriebene Sprühanordnung arbeitet wie folgt: Bei Ausübung von Druck auf den in Fig. 1 in seiner oberen Stellung gezeigten Sprühkopf 12 beaufschlagt der Kolben 23 die Schulter 33, und in die mittlere Kammer 17 und die untere Kammer 18 wird das flüssige Sprühgut eingesaugt unddann fnfolge des Eintritts des unteren Endes des Ventilkolbens 13 in die mittlere Kammer 17 und die untere Kammer 18 verdichtet; Das verdichtete Sprühgut drückt den Kolben 23 abhängig vom Verdichtungsgrad unter der Wirkung des Absperrventils 21-nach oben.
  • Das flüssige Sprühgut bleibt jedoch unter Druck, da der Kolben 23 durch die Druckfedern zu nach unten belastet wird.
  • Bei weiterem Niederdrücken des Sprübkopfes 12 wird die Abwärtsbewegung des beweglichen Verschlußteils 24 durch Beaufschlagung der Schulter 34 begrenzt, so daß bei weiterem Druck auf den Sprühkopf 12 die Durchtrittsöffnung 29 am unteren Ende des Ventilkolbens 12 freigegeben wird und in die untere Kammer 18 mündet. Das unter Druck stehende flüssige Sprühgut tritt dann über den Durchtrittskanal 27 durch die Düse 30 aus und wird versprüht, Das flüssige Sprühgut wird unter einem vorbestimmten Druck verdichtet, bis sich die Durchtrittsöffnung 29 llnabhängig von der durch Fingerdruck auf den Sprühkopf -12 aufgebrachten Belastung öffnet, In anderen Worten, selbst wenn der Sprühkopf 12 nur langsam niedergedrückt wird, wird der erste Sprühstrahl dank der Druckfeder unter ausreichendem Druck abgegebene Da sich die Druckkraft der Feder 26 infolge der Abwärtsbewegung des Federsitzes 22 erhöht, verstärkt sich der auf das Sprühgut wirkende Druck.
  • Dieser Zustand hält für die Dauer des auf den Sprühkopf 12 ausgeübten Druckes an, doh. solange sich der Federsitz 22 abwärts bewegt.
  • Sobald der Sprühkopf 12 seine unterste Endstellung nach Einleitung des Sprühvorganges durch Freigabe der Durchtrittsöffnung 29 erreicht hat, steht die im Ventilgehäuse 11 befindliche Sprühgutflüssigkeit unter der gemeinsamen Belastung von Federdruck 26 und Fingerdruck. Dieser kombinierte bzw. sich addierende Druck wird durch den Druck der Feder 26 ausgeglichen, wobei der Kolben 23 in seine Ruhelage zurückkehrt.
  • Die Federn 26 wirken also als Puffer und ermöglichen damit, das flüssige Sprühgut im Ventilgehäuse 11 unter einem vorbestimmten Druck zu halten, das ja anderenfalls infolge der Sprühtätigkeit unter einem geringeren Druck stehen würde.
  • Die unter dem angestauten Druck verdichtete Sprühgutflüssigkeit in der zylindrischen Kammer 16 und der mittleren Kammer 17 gelangt durch die Nut 35 in die Durchtrittsöffnung 29.
  • Der Sprühvorgang endet, sobald der Sprühkopf seine unterste Endstellung erreicht hat und der Kolben 23 gegen die Schulter 33 anschlägt. Läßt der Fingerdruck auf den Sprühkopf nach Beendigung des Sprühvorganges nach, dann beginnt der Ventilkolben 13 unter der Kraft der Feder 26 seine Aufwärtsbewegung.
  • Mit anhebender Aufwärtsbewegung des Ventilkolbens 13 schließt sich die Durchtrittsöffnung 29 unter dem beweglichen Verschlußteil 24, welches durch das Haltestück 25 von der Schulter 34 nach oben abgehoben wird; das untere Ende des Ventilkolbens 23 verläßt damit die untere Kammer 18 und die mittlere Kammer 17, so daß in den beiden Kammern ein Vakuum entsteht und die dadurch erzeugte Saugkraft flüssiges Sprühgut aus dem Behälter B über das Tauchrohr 20 durch das Absperrventil 21 in das Ventilgehäuse 11 einströmen läßt und derart den nächsten Sprühvorgang einleitet.
  • Der Druck im Behälterinneren sinkt mit dem Verbrauch der Sprühgutflüssigkeit, wobei der Druckabfall ein Nachströmen von Sprühgut in das Ventilgehäuse 11 verhindern würde.
  • Bei der Sprühanordnung nach der Erfindung wird jedoch der Federsitz 22 von der Unterseite der Abdeckkappe 14 abgehoben, sobald der Sprühkopf 12 niedergedrückt wird, so daß die durchgehende Bohrung 32 der Kappe 14 mit dem die Kammer 16 und den Behälter B verbindenden Kanal 36 des Ventilgehäuses 11 in Verbindung gelangt. Somit kann Atmosphäre in den Behälter B eindringen und einem Druckabfall entgegenwirken.
  • Wird auf den Sprühkopf 12 kein Druck ausgeübt, d.h. bei Ruhestellung der Sprühanordnung, beaufschlagt der auf halber Höhe des Ventilkolbens 13 vorgesehene Federsitz 22 die Unterseite der Abdeckkappe 14 in luftdichter Anlage und verschließt somit die Durchbohrung 32; damit ist ein Auslaufen des Sprühgutes aus dem Behälter B ausgeschlossen.
  • Sollte eine vorbestimmte Menge Sprühgut abgegeben werden, ohne daß der Kolben 23 eine Anhebung über einen bestimmten Punkt hinaus erfährt, so wird das überschüssige unter angestautem Druck verdichtete Sprühgut über einen Verbindungskanal zwischen dem Innenraum des Ventilgehäuses 11 und dem Behälterinnenraum diesem wieder zurückgeführt.
  • Die vorstehend beschriebene Sprühanordnung ist praktisch in der Handhabung, da sowohl die Verdichtung als auch das Vernebeln des Sprühgutes durch einfachen Druck auf den Sprühkopf gleichzeitig bewirkt wird. Außerdem erhält man unabhängig von der Stärke des auf den Sprühkopf ausgeübten Druckes eine feine Zerstäubung.
  • Mit Einleitung des Sprühvorganges erfolgt auch gleichzeitig eine Kombination des Federdruckes und des Fingerdruckes, so daß der Druckabfall wieder aufgebaut wird und ein stets gleichbleibender Sprühdruck beibehalten werden kann. Die Erfindung gestattet ein bis zum Schluß einheitliches Sprühbild, was mit den bisher bekannten Sprühanordnungen nicht erreichbar war.
  • Aus der nachfolgenden Erläuterung des zweiten Ausführungsbeispieles nach Fig. 4 entfallen die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 - 3 äquivalenten, mit denselben Bezugszahlen bezeichneten Teile. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist noch eine zweite Feder 40 vorgesehen, die den Kolben 23 nach unten belastet und dadurch einen hohen Innendruck erzeugt.
  • Diese Feder 40 bleibt zwischen der oberen Stirnwand 31 der Abdeckkappe 14 und dem Kolben 23 die Feder 26 umgebend vorgespannt, wobei der Durchmesser des Kolbens 23 größer ist als der des Kolbens 13.
  • Das flüssige Sprühgut wird durch Druck auf den Sprühkopf 12 in die mittlere Kammer 17 und die untere Kammer 18 gedrängt, wobei bei Erreichen der untersten Endstellung des Ventilkolbens 23 das unter Druck stehende Sprühgut in diese beiden Kammern den Kolben 23 abhängig vom Druckgrad nach oben drängt.
  • Unter der zweifachen Belastung des Kolbens durch die Federn 26 und 40 wird das Sprühgut bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel unter stärkeren Druck gesetzt als im Falle des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Durch Druck auf den Sprühkopf 12 gibt das bewegliche Verschlußteil 24 die Durchtrittsöffnung 29 frei und leitet somit die Abgabe-der unter Druck stehenden Sprühgutflüssigkeit ein. Mit dem durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 23 erzeugten Abfall des Innendruckes streckt sich die Feder 40 und ermöglicht dabei die Wiederherstellung des Innendruckes auf eine vorbestimmte Höhe.
  • Selbst wenn der Kolben 23 seine unterste Anschlagstellung gegen die Schulter 33 erreicht hat, wird die Feder 26 unter Druck gehalten, um den Ventilkolben 13 wieder in Gang zu setzen, so daß ein fortgesetzter Sprühvorgang ohne Absinken des Innendruckes möglich ist.
  • Die Feder 40 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel gestattet nicht nur die Erzeugung eines Sprühnebels unter höherem, angestautem Druck, sondern ermöglicht zudem auch einen geringeren Fingerdruck auf den Sprühkopf 12, da die Feder. stark genug ist, einen im Verhältnis zum ersten Ausführungsbeispiel geringeren Fingerdruck auf den Sprühkopf auszugleichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Sprühanordnung, gekennzeichnet durch ein luftdicht in einen Behälter einsetzbares Ventilgehäuse (11) mit einer zylindrischen Verdichtungskammer (16) und einer unteren Verdichtungskammer (18), welche mit einer Anschlagschulter (34) ausgebildet ist, durch einen Ventilkolben (13), dessen unteres Ende durch die Abdeckkappe (14) des Ventilgehäuses in dieses einführbar ist und dessen oberes Ende mit einem Sprühkopf (12) mit Sprühdüse (30) versehen ist, wobei der sich durch das Ventilgehäuse erstreckende Abschnitt des Ventilkolbens (13) mit einem Federsitz (22) ausgebildet ist, sowie mit einer Durchtrittsöffnung (29) unterhalb des Feaersitzes (22) und einem die Durchtrittsöffnung (19) mit der Düse (30) verbindenden Durchtrittskanal (27), -durch einen luftdicht zwischen der Mantelfläche des Ventilkolbens (13) und der inneren Umfangswandung der zylindrischen Kammer (16) des Ventilgehäuses gleitbar angeordneten Kolben (23), durch Druckfedern (26) zwischen dem Kolben (23) und dem Federsitz (22), welche den Kolben (23) und den Ventilkolben (13) belasten, durch ein die Strömung des Sprühgutes in die eine Richtung durchlassendes und Gegenströmung des Sprühgutes aus dem Ventilgehäuse (11) sperrendes Absperrventil (21), wobei am Ventilkolben (13) ein bewegliches Verschlußteil (24) angebracht ist, durch welches die Durchtrittsöffnung (29) in Ruhestellung verschließbar und bei Abwärtsbewegung des Ventilkolbens (13) über seinen untersten Endpunkt nach erfolgter Beaufschlagung der Anschlagschulter (34) in der Verdichtungskammer (18) hinaus freilegbar ist, wobei durch Verbindung der Durchtrittsöffnung (29) mit dem Innenraum des Ventilgehäuses (11) der Sprungvorgang eingeleitet wird.
  2. 2. Sprühanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Feder (40), über welche die Feder (26)~zur Erzeugung eines hohen Innendruckes zusätzlich unter Druck-setzbar ist.
  3. 3. Sprühanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlagschulter (34) der Verdichtungskammer (18) eine Nut (35) ausgebildet ist.
  4. 4. Sprühanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (36) zur Verbindung des Behälterinnenraumes mit der Außenatmosphäre bei Bewegung des Ventilkolbens (13) aus seiner obersten Endstellung.
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