DE2708155A1

DE2708155A1 - Handkolbenpumpe fuer verteilung oder zerstaeubung

Info

Publication number: DE2708155A1
Application number: DE19772708155
Authority: DE
Inventors: Felix Le Guillou
Original assignee: Valois SAS
Current assignee: Aptar France SAS
Priority date: 1976-03-01
Filing date: 1977-02-25
Publication date: 1977-11-03
Also published as: FR2343137B1; GB1529773A; ES456362A1; FR2343137A1

Description

Anm.: Valois S.A.
Le Prieure
27110 Le Neubourg

Die vorliegende Erfindung betrifft die Vorrichtungen zur Verteilung von zu zerstäubenden Produkten und hat eine Vorrichtung von der Art einer Pumpe für durch einen Kolben zu betätigende Zerstäuber zum Gegenstand.

Das französische Patent 2.097.353 beschreibt eine derartige Vorrichtung, bei der ein Mindestdruck durch den Kolben vor Beginn der Zerstäubung ausgeübt wird. Es soll dadurch eine fehlerhafte Zerstäubung aufgrund eines zu geringen Druckes vermieden v/erden. Um dies zu erreichen, wird der Kolben in der Weise gleitend auf die Stange montiert, daß er sich zwischen zwei Positionen verlagern kann. Der Benutzer wirkt auf den Kolben ein, indem er über eine Feder auf die Stange drückt. Zur Rückführung des Kolbens und der Stange nach oben muß nach Beendigung eines Hubs zum Zwecke der Zerstäubung außerdem eine Rückholfeder vorgesehen werden. Der beschriebene Aufbau ist kompliziert und wirft Schwierigkeiten bei der Montage auf, denn der Kolben muß zwischen zwei Ansätzen der Stange gleiten. Darüber hinaus läßt sich bei diesem Aufbau eine zufriedenstellende Abdichtung nicht ohne weiteres erreichen.

Die Erfindung hat eine Zerstäuberpumpe zum Gegenstand, die diese Nachteile vermeidet, eine preislich niedrigere Herstellung und Montage ermöglicht und die Möglichkeit einer Einstelllung der verschiedenen Teile sowie eine absolute Dichtigkeit bietet.

Erfindungsgemäß handelt es sich um eine Kolbenpumpe für Zerstäuber, die einen Zylinder umfaßt, der an einem Ende einen Boden mit einer Klappe besitzt, die den Einlaß einer Flüssigkeit in den Zylinder ermöglicht, und einen Kolben, bestehend aus einem Kolbenkörper und einer Stange, die an der entgegengesetzten Seite des Kolbens im Vergleich zur Klappe angeordnet ist, wobei das äußere Ende die Betätigung ermöglicht und die Stange ist hohl mit einer seitlichen Öffnung an ihrem inneren Ende, und der Kolben ist zwischen zwei Stellungen beweglich und besitzt eine Radialdichtung zur Schließung oder zum Freilegen der Öffnung der Stange an der Seite der Klappe, und die Pumpe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben

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durch zwei Federn belastet wird, eine auf jeder seiner Achsflächen, eine erste Feder stützt sich auf dem Boden des Zylinders an der Seite der Klappe, eine zweite auf einem Ansatz der Stange ab, und die erste Feder besitzt eine geringere Steifigkeit als die zweite, die erste Feder weist bei Ruhestellung der Pumpe eine Vorkompression auf, um in diesem Zustand eine größere Kraft als die zweite ausüben zu können.

Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung muß der Benutzer den Widerstand der elastischen Mittel überwinden und somit einen Mindestdruck ausüben, um die Austrittsöffnung des aktiven Produkts vor Beginn des Zerstäubens freizulegen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsart der Erfindung hervor, die als nicht begrenztes Beispiel vermittelt wird im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Diese stellen dar:

Abbildung 1 ein Schnitt durch die Achse der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ruhezustand; und

Abbildung 2 ein gleichartiger Schnitt bei teilweise eingefahrenem Kolben.

Die auf den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Kapsel 10, z.B. aus Aluminium zum Aufsetzen auf den Hals einer geeigneten (nicht dargestellten) Flasche mit einem Dichtungsring 11. Diese aufzusetzende Kapsel kann durch eine Metall- oder Kunststoffkapsel ersetzt werden, die auf den Behälter geklemmt, geschraubt oder auf andere Weise befestigt werden kann. Ein Ring 13 sorgt für die Abdichtung der Kapsel gegenüber dem Zylinder der Pumpe 14. Ein Kolben besteht aus einer Hohlstange 15 mit einem Innenkanal 15 a und einem Körper 16 und wird in den Zylinder 14 montiert. Der Durchmesser des Körpers ist so bemessen, daß er in dem Zylinder 14 ohne Schwierigkeiten gleiten kann; der Innenrand 16 a ist als Dichtungslippe ausgebildet. Der Körper 16 besitzt eine Bohrung, deren Durchmesser ein einwandfreies Gleiten auf der Stange ermöglicht. Die Stange 15 ver-

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läuft durch die Dichtung 13» und ein Betätigungsknopf 18 ist auf seinem äußeren Rand montiert. Dieser Knopf umfaßt die üblichen Teile, z.B. Sieb, Düse usw.... Das Ganze wird durch eine Klappe mit einem Schwimmring 20 ergänzt, der durch eine Klappenhalterung 21 an seinem Platz gehalten wird, der seinerseits nach oben durch den Kranz 21 a verlängert wird, der als Anschlag für den Kolben dient. Die Stange 15 ist mit einem Ansatz 23 versehen, auf dem sich eine Feder 24 abstützt, um den Kolbenkörper 16 gegen das Innere des Mantels zu drücken. Eine Rückholfeder 25 drückt den Kolben in der Weise nach oben, daß in der oberen Position ein Mantel 16 b des Kolbenkörpers die Dichtigkeit gegenüber dem Ring 13 sicherstellt. Eine Dichtungsgarnitur 27 in dem Kolbenkörper sorgt für die Abdichtung zwischen dem Kolbenkörper und der Stange 15 und ermöglicht ein wirksames Verschließen der Öffnung 15b der Stange, wenn der Ribenkörper sich in einer Lage befindet, in der die Garnitur 27 rechtwinklig zur Öffnung 15 b steht. Ein Tauchrohr 28 ist mit der Öffnung 29 des Zylinders in herkömmlicher Weise verbunden. In Ruhestellung ist die Dichtigkeit einerseits durch den Mantel 16 b des Kolbenkörpers sichergestellt, der den Druck der Feder 25 aufnimmt, die ein Verschließen gegenüber dem Ring 13 übernimmt und andererseits durch die Garnitur 27 die das Loch 15 b, das zur Abführung des aktiven Produkts dient, verschließt. In der vorliegenden Ausführung der Pumpe hat die Feder 2Aaeine größere Kraft als die Rückholfeder; ihre Höhe, zuzüglich der Höhe des Ansatzes 23 des Kolbens 15» muß jedoch etwas unterhalb des Obersitzes des Körpers 16 im Mantel 16 b liegen. In der Praxis berücksichtigen die durch die Federn in Ruhestellung ausgeübten Kräfte eine Vorkompression oder eine Nicht-Kompression in dem Fall, wo die vorstehend genannte Voraussetzung gegeben ist. Das Auslösen wird durch den Kranz 21 a der Klappenhalterung 21, die nach beendigtem Hub den Kolbenkörper 16 anhält und dabei die Öffnung 15 b freiläßt, durch die die Druckluft in dem Zylinder frei wird, sehr erleichtert.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nach dem Auslösen des Vorgangs durch das Betätigen des Zerstäuberknopfs drückt die Stange

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15 die Feder 2k zusammen. Der Kolbenkörper 16 kann nicht einfahren, da das aktive Produkt nicht austreten kann, bevor die Stange 15, die die Feder 24 durch den Ansatz 23 ausreichend zusammengedrückt hat, das Loch 15 b der Dichtungsgarnitur freilegt, Das von Beginn an der Wirkung eines wachsenden Drucks ausgesetzte aktive Produkt kann durch den Kanal 15 a entweichen und von dort durch den Sprühknopf 18 zerstäubt werden. Da das zu versprühende Produkt zum Zeitpunkt der Öffnung der Leitung unter Druck steht, kann das Verteilen des Produkts einfacher vor sich gehen, und zwar insbesonders durch das Wegfallen von Tröpfchen, die sich durch eine zwangsläufig langsame Geschwindigkeit zu Beginn des Betätigen des Knopfes bilden.

Sobald der Kolben seinen Hub bis zum Anschlag der Dichtungsgamitur 27 an der Krone 21 a der Klappenhalterung 21 beendet hat, wird kein Druck mehr auf den Knopf 18 ausgeübt, die Feder Zh hebt die Stange 15, wodurch das Loch 15 b geschlossen wird, während die Feder 25 den Kolben nach oben drückt und dabei durch die Öffnung 29 und das Tauchrohr 28 aktives Produkt ansaugt.

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Claims

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ANSPRUCH

Kolbenpumpe für Zerstäuber,bestehend aus einem Zylinder, der an einem Ende einen Boden mit einer Klappe besitzt, die den Eintritt einer Flüssigkeit in den Zylinder ermöglicht und ein Kolben,bestehend aus einem Kolbenkörper und einer Stange, die an der entgegengesetzten Seite des Kolbens im Vergleich zur Klappe angeordnet ist; das innere Ende der Stange im Zylinder ist mit dem Kolben verbunden, und das äußere Ende ermöglicht die Betätigung. Die Hohlstange besitzt eine seitliche Öffnung an ihrem inneren Ende, und der Kolben ist zwischen zwei Positionen beweglich und besitzt einen Radialring zum Verschließen oder Freilegen der Öffnung der Stange an der Seite der Klappe, und die Pumpe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch zwei Federn, eine an jeder Achsfläche, beaufschlagt wird. Eine erste Feder drückt sich auf dem Boden des Zylinders an der Seite der Klappe ab und die zweite auf einem Ansatz der Stange, und die erste Feder besitzt eine geringere Steifigkeit als die zweite Feder, die erste Feder ist vorkomprimiert beim Ruhezustand der Pumpe, um in diesem Zustand eine größere Kraft als die zweite ausüben zu können.

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ORIGINAL INSPECTED