DE19945926A1 - Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung und Steuerverfahren für automatisches Getriebe - Google Patents
Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung und Steuerverfahren für automatisches GetriebeInfo
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Abstract
Eine Steuerung berechnet ein Übergangssollübersetzungsverhältnis auf der Basis eines endgültigen Übersetzungsverhältnisses, das gemäß dem Fahrzustand eines Fahrzeuges eingestellt wird, und von Verzögerungszeitkonstantenverstärkungsfaktoren zweiter Ordnung und steuert ein Übersetzungsverhältnis eines kontinuierlichen variablen Getriebes auf das Übergangssollübersetzungsverhältnis über ein Stellglied. Die Steuerung berechnet auch die Abweichung zwischen dem endgültigen Sollübersetzungsverhältnis und dem Übergangssollübersetzungsverhältnis und bestimmt die Verzögerungszeitkonstantenverstärkungsfaktoren zweiter Ordnung auf der Basis der Abweichung. Vorzugsweise werden die Verstärkungsfaktoren so bestimmt, daß die Ansprechrate desto langsamer ist je größer die Abweichung ist.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Übersetzungsverhält
nissteuerung eines automatischen Getriebes für Fahrzeuge und
insbesondere auf eine Zeitkonstante, die eine Drehzahlände
rungsrate des Getriebes spezifiziert.
Im Hinblick auf ein kontinuierliches variables Keilriemenge
triebe und ein kontinuierliches variables Toroidgetriebe für
Fahrzeuge beschreibt die Anmeldung Tokkai Hei 5-126239, die
vom japanischen Patentamt 1993 veröffentlicht wurde, ein Ver
fahren, bei dem ein endgültiges Sollübersetzungsverhältnis
auf der Basis der Fahrzustände des Fahrzeuges, wie der Motor
belastung und der Fahrzeuggeschwindigkeit, bestimmt wird, und
bei dem veranlaßt wird, daß das tatsächliche Übersetzungsver
hältnis des Getriebes dem Sollübersetzungsverhältnis mit ei
ner vorbestimmten Antwort folgt.
Insbesondere wird ein Übergangssollübersetzungsverhältnis für
jeden Steuerzyklus auf der Basis einer Abweichung zwischen
dem realen Übersetzungsverhältnis und dem endgültigen
Sollübersetzungsverhältnis bestimmt, und das Übersetzungsver
hältnis wird auf dieses Übergangssollübersetzungsverhältnis
hin geregelt.
In einem System, in dem ein Übersetzungsverhältnis durch ei
nen Öldruckmechanismus variiert wird, und in dem eine Steue
rung diesen Öldruck über ein Steuerventil und ein Stellglied,
das das Steuerventil ansteuert, steuert, tritt eine Verzöge
rung zweiter Ordnung zwischen der Ausgabe des Signals von der
Steuerung an das Stellglied und der Übersetzungsverhältnisva
riation der Steuerung auf.
Die Zeitkonstante, die im Stand der Technik für diese An
sprechverzögerung festgesetzt wird, ist jedoch eine Verzöge
rungszeitkonstante erster Ordnung und sie ist nicht perfekt
für die oben erwähnte Ansprechverzögerung zweiter Ordnung ge
eignet. Mit anderen Worten, das Übergangssollübersetzungsver
hältnis, das eingestellt wird, wenn die Technik des Standes
der Technik auf das vorher erwähnte System angewandt wird,
stellt keinen optimalen Wert dar.
Darüberhinaus wendet die vorher erwähnte Technik des Standes
der Technik einen festen Wert auf die Zeitkonstante an. Wenn
jedoch das Ansprechen der Signalausgabe auf das Stellglied
für eine Übersetzungsverhältnisvariation immer fest ist, so
kann es sein, daß das Ansprechen einen übermäßigen Wert an
nimmt, und der Fahrer oder die Passagiere einen Überset
zungsänderungsstoß in Abhängigkeit von den Fahrzuständen des
Fahrzeuges spüren.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Übersetzungsverhältnissteuerung zu erzielen, die für ei
nen Übersetzungsänderungssteuermechanismus eines automati
schen Getriebes, das einen Ansprechverzögerung zweiter Ord
nung aufweist, geeignet ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Anspre
chen auf eine Übersetzungsänderung des Getriebes gemäß den
verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeuges zu optimieren.
Um die obigen Aufgaben zu lösen, liefert diese Erfindung eine
Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung für ein automatisches
Getriebe für ein Fahrzeug. Die Vorrichtung umfaßt ein Stell
glied, das ein Übersetzungsverhältnis des Getriebes gemäß ei
nem Betätigungsbefehl variiert, einen Sensor, der einen Fahr
zustand des Fahrzeuges detektiert, und einen Mikroprozessor,
der programmiert ist, um ein endgültiges Sollübersetzungsver
hältnis auf der Basis des Fahrzustandes des Fahrzeuges zu be
rechnen, Verstärkungsfaktoren mit einer Verzögerungszeitkon
stante zweiter Ordnung in Bezug auf eine Ansprechrate vom
Stellgliedbetätigungsbefehl auf eine Variation des wirklichen
Übersetzungsverhältnisses des Getriebes einzustellen, ein
Übergangssollübersetzungsverhältnis auf der Basis des
schließlichen Sollübersetzungsverhältnisses und den Verstär
kungsfaktoren der Zeitkonstanten zu berechnen, und den Betä
tigungsbefehl entsprechend dem Übergangssollübersetzungsver
hältnis an das Stellglied auszugeben.
Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Übersetzungsver
hältnissteuerverfahren eines automatischen Getriebes für ein
Fahrzeug, bei dem das Getriebe ein Stellglied umfaßt, das ein
Übersetzungsverhältnis des Getriebes gemäß einem Betätigungs
befehl variiert. Das Steuerverfahren umfaßt das Detektieren
eines Fahrzustandes des Fahrzeuges, das Berechnen eines end
gültigen Sollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des
Fahrzustandes des Fahrzeuges, das Einstellen von Verstär
kungsfaktoren einer Verzögerungszeitkonstante zweiter Ordnung
in Bezug auf eine Ansprechrate vom Betätigungsbefehl des
Stellgliedes auf eine Variation des realen Übersetzungsver
hältnisses des Getriebes hin, das Berechnen eines Übergangs
sollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des endgültigen
Übersetzungsverhältnisses und den Verstärkungsfaktoren der
Zeitkonstante und das Ausgeben des Betätigungsbefehls ent
sprechend dem Übergangssollübersetzungsverhältnis an das
Stellglied.
Die Details, wie auch die anderen Merkmale und Vorteile die
ser Erfindung, werden in der restlichen Beschreibung ausge
führt und in den begleitenden Zeichnungen gezeigt.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht eines kontinuierli
chen variablen Toroidgetriebes, auf das die vorliegende Er
findung angewandt wird.
Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm einer Übersetzungsver
hältnissteuervorrichtung des kontinuierlich variablen Toroid
getriebes gemäß dieser Erfindung.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Funktion
einer Steuerung gemäß dieser Erfindung beschreibt.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das ein Geschwindigkeitsänderungs
muster des kontinuierlich variablen Toroidgetriebes zeigt.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das eine Hauptprogramm einer
Übersetzungsverhältnissteuerung, die durch die Steuerung aus
geführt wird, zeigt.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Einstellen der Gaspedalniederdrückungsflags, das durch die
Steuerung ausgeführt wird, zeigt.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen einer Zeitkonstante, das durch die Steuerung ausge
führt wird, zeigt.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen eines imaginären Übersetzungsverhältnisses und ei
nes Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnisses, das durch die
Steuerung ausgeführt wird, zeigt.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen von ersten und zweiten Basiszeitkonstanten, das
durch die Steuerung ausgeführt wird, zeigt.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen erster und zweiter Verschiebekorrekturkoeffizien
ten, das durch die Steuerung ausgeführt wird, zeigt.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen erster und zweiter Korrekturkoeffizienten für eine
Abwärtskorrektur des Drehmoments, das durch die Steuerung
ausgeführt wird, zeigt.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen erster und zweiter Fahrzeuggeschwindigkeitskorrek
turkoeffizienten, das durch die Steuerung ausgeführt wird,
zeigt.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen erster und zweiter Fahrzustandkorrekturkoeffizien
ten, das durch die Steuerung ausgeführt wird, zeigt.
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm für das
Berechnen erster und zweiter Korrekturkoeffizienten für das
Niederdrücken des Gaspedals, das durch die Steuerung ausge
führt wird, zeigt.
Fig. 15A-15D sind Zeitdiagramme, um die vorliegende Er
findung und den Stand der Technik im Hinblick auf die Dros
selklappenöffnung, das Ausgangsdrehmoment, das Übersetzungs
verhältnis und die Zeitkonstante während einer Abwärtsver
schiebung durch ein plötzliches Niederdrücken des Gaspedals
zu vergleichen.
Fig. 16A-16D sind Zeitdiagramme, um diese Erfindung und
den Stand der Technik im Hinblick auf die Drosselklappenöff
nung, das Ausgangsdrehmoment, das Übersetzungsverhältnis und
die Zeitkonstante während einer Aufwärtsverschiebung durch
ein plötzliches Loslassen des Gaspedals zu vergleichen.
Betrachtet man die Fig. 1 der Zeichnungen, so umfaßt ein
kontinuierliches variables Toroidgetriebe, auf das die vor
liegende Erfindung angewandt wird, eine Eingangswelle 20, die
über einen Drehmomentwandler mit einem Motor verbunden ist,
der auf der rechten Seite der Zeichnungsfigur angeordnet aber
nicht dargestellt ist, und ein Ausgangsgetriebe 29, das ein
Drehmoment ausgibt.
Ein Nockenflansch 27 schraubt sich in die Spitze der Ein
gangswelle 20 ein. Eine Mutter 26 ist weiter an der Spitze
der Eingangswelle 20 festgezogen, und der Nockenflansch 27
ist dadurch an der Eingangswelle 20 befestigt.
Eine zylindrische hintere Oberfläche einer Eingangsscheibe 1
steht im Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche des Nocken
flansches 27.
Die Eingangsachse 20 läuft durch den Kern der Eingangsscheibe
1 mit einem leichten Spiel hindurch. Die Eingangsscheibe 1
wird somit koaxial zur Rotation der Welle 20 gehalten.
Der Nockenflansch 27 wird mittels eines Lagers 22 in einem
Gehäuse 21 abgestützt. Das Basisende der Eingangswelle 20
wird auch durch ein Schrägkugellager 32 abgestützt.
Nockenwalzen 28 sind zwischen dem Nockenflansch 27 und der
Eingangsscheibe 1 angeordnet. Jede der Nockenwalzen 28 umfaßt
eine Nockenfläche, die die Eingangsscheibe 1 in der Figur
nach rechts gemäß der relativen Drehverschiebung des Nocken
flansches 27 und der Eingangsscheibe 1 drückt.
Eine Ausgangsscheibe 2 ist so befestigt, daß sie frei relativ
zur Eingangsscheibe 1 auf der äußeren Umfangsfläche der Dreh
welle 20 rotiert. Die Eingangsscheibe 1 und die Ausgangs
scheibe 2 umfassen ringförmig gekrümmte Oberflächen 1A, 2A,
die einander gegenüber liegen. Ein Paar Antriebswalzen 3 wird
durch diese gekrümmten Oberflächen 1A, 1B gegriffen.
Die Ausgangsscheibe 2 ist mit einem Schiebekeil mit einer
Buchse 25 verbunden, die auf dem äußeren Umfang der Eingangs
welle 20 über ein nicht gezeigtes Nadellager abgestützt ist.
Ein Teil 25A mit großem Durchmesser ist in der Buchse 25 aus
gebildet, um eine Axialbelastung, die auf die Ausgangsscheibe
2 in der Zeichnungsfigur nach rechts wirkt, abzustützen.
Die Buchse 25 wird durch einen Zwischenwand 23 des Gehäuses
21 über ein Radiallager 24 abgestützt, und sie wird auch
durch das Schrägkugellager 30 abgestützt.
Die Schrägkugellager 30, 32 stehen mit einer zylindrischen
Abdeckung 31, die am Gehäuse 21 befestigt ist, im Eingriff.
Ein Abstandsstück 33, das mit der Innenseite der Abdeckung 31
im Eingriff steht, wird ebenfalls durch die Schrägkugellager
30, 32 gegriffen.
Eine Axialbelastung, die in der Zeichnungsfigur nach links
wirkt, die durch die Eingangsscheibe 1 auf die Eingangswelle
20 ausgeübt wird, und eine Axialkraft, die in der Zeichnungs
figur nach rechts wirkt und die durch die Ausgangsscheibe 2
auf die Buchse 25 ausgeübt wird, löschen einander durch die
Schrägkugellager 30, 32 und das dazwischen gegriffene Ab
standsstück 33 aus. Eine Belastung in radialer Richtung, die
auf die Schrägkugellager 30, 32 wirkt, wird ebenfalls durch
die Abdeckung 31 aufgefangen.
Ein Ausgangsgetriebe 29 ist mit dem äußeren Umfang der Buchse
25 über einen Schiebekeil verbunden. Die Drehung des Aus
gangsgetriebes 29 wird zur Außenseite des Gehäuses 21 über
eine nicht gezeigte Getriebeeinheit übertragen.
Betrachtet man Fig. 2, so werden die Antriebswalzen 3 durch
Stirnzapfen 41 abgestützt. Durch das Antreiben der Stirnzap
fen 41 in einer Richtung rechtwinklig zur Rotationswelle 20,
werden die Kontaktpunkte der Antriebswalzen 3 mit der Ein
gangsscheibe 1 und der Ausgangsscheibe 2 verschoben. Somit
führen durch die Kraft, die diese Scheiben 1 und 2 auf die
Antriebswalzen 3 ausüben, die Stirnzapfen 41 Drehverschiebun
gen um eine Achse O3 aus, und der Achsendrehwinkel der An
triebswalzen 3 wird geändert. Somit variiert die Distanz des
Kontaktpunktes der Antriebswalzen 3 und der Eingangsscheibe 1
gegenüber einer Zentralsachse O2 der Eingangswelle 20 und die
Distanz des Kontaktpunktes der Antriebswalzen 3 und der Aus
gangsscheibe 2 gegenüber der Zentralachse O2 jeweils, und so
mit variiert das Übersetzungsverhältnis des Getriebes ent
sprechend.
Die Stirnzapfen 41 stützen die Antriebswalzen 3 so, daß sie
sich frei über einen nockenförmigen Welle 41A drehen können.
Sie werden auch so abgestützt, daß sie frei durch einen
schmalen Bereich um die Basis der Welle 41A schwingen können.
Das obere Ende jedes Stirnzapfens 41 ist mit einem oberen
Verbindungsglied 43 über ein sphärisches Verbindungsglied 42
verbunden, und das untere Ende ist mit einem unteren Verbin
dungsglied 45 über ein sphärisches Verbindungsglied 44 ver
bunden.
Weiterhin werden das obere Verbindungsglied 43 und das untere
Verbindungsglied 45 durch das Gehäuse 21 über sphärische Ver
bindungsglieder 46 beziehungsweise 47 abgestützt. Durch diese
Verbindungsglieder erfolgt die Verschiebung des Paares von
Stirnzapfen 41 um die Achse O3 immer in umgekehrten Richtun
gen, und ihre Verschiebedistanzen sind ebenfalls gleich.
Kolben 6 sind an diesen Stirnzapfen 41 befestigt. Die Kolben
6 verschieben die Stirnzapfen 41 entlang der Achse O3 gemäß
dem Öldruckgleichgewicht der Ölkammern 51, 53 und der Ölkam
mern 52, 54, die im Gehäuse 21 ausgebildet sind. Öldruck von
einem Öldrucksteuerventil 5 wird in diese Ölkammern 51, 52,
53 und 54 geliefert.
Das Öldrucksteuerventil 5 umfaßt eine äußere Buchse 5C, eine
innere Buchse 5B und eine Spule 5A, die auf der Innenseite
der inneren Buchse 5b gleitet. Ein Anschluß 5D, der den Druck
einer Öldruckpumpe 55 einführt, der Anschluß 5E, der die Öl
kammern 51, 54 verbindet, und der Anschluß 5F, der die Ölkam
mern 52, 53 verbindet, sind jeweils in der äußeren Hülse 5C
ausgebildet. Die innere Buchse 5B ist mit einem Schrittmotor
4 über eine Zahnstange verbunden. Öffnungen an den beiden En
den der inneren Buchse 5B sind jeweils mit einem nicht ge
zeigten Abflußkanal verbunden.
Die Spule 5A ist mit einem Verbindungsglied 8 verbunden. Die
Spule 5A wird gemäß der Verschiebung eines Präzessionsnockens
7, der am untere Ende einer der Stirnzapfen 4 befestigt ist,
verschoben. Der Präzessionsnocken gibt die Verschiebung der
Antriebswalze 3 entlang und um die Achse O3 mechanisch an die
Spule 5A zurück.
Das Öldrucksteuerventil 5 liefert ausgewählt Öldruck an die
Anschlüsse 5E, 5F gemäß einem Übersetzungsänderungsbefehlssi
gnal Astep, das von einer Steuerung 61 an den Schrittmotor 4
ausgegeben wird.
Wenn sich beispielsweise die Spule 5A, die äußere Buchse 5B
und die innere Buchse 5C gegenseitig in der Position befin
den, die in Fig. 2 gezeigt ist, so wird Hochdrucköl von der
Öldruckpumpe 55 vom Anschluß 5F zu den Ölkammern 52, 53 ge
liefert, und Öl von den Ölkammern 51, 54 wird über den An
schluß 5E abgeführt.
Somit bewegt sich der linke Stirnzapfen 41 in der Figur ent
lang der Achse O3 nach oben, und der rechte Stirnzapfen be
wegt sich in der Figur entlang der Achse O3 nach unten.
Eine Rotationsachse O1 der Antriebswalzen 3 verschiebt sich
somit von einer neutralen Position rechtwinklig zur Zentral
achse O2 der Eingangswelle 20 in der Richtung, die durch den
Pfeil Y in der Figur gezeigt ist.
Durch diese Verschiebung variiert als ein Ergebnis der Ein
gangsscheibe und der Ausgangsscheibe 2, die bewirken, daß die
Antriebswalzen 3 eine Drehverschiebung um die Achse O3 erlei
den, das Übersetzungsverhältnis des Getriebes kontinuierlich.
Die Präzessionsnocke 7 gibt die Verschiebung des Stirnzapfens
41 an die Spule 5A über das Verbindungsglied 8 zurück, und
die Spule 5A wird veranlaßt, sich in der Richtung zu ver
schieben, die durch den Pfeil X in der Zeichnungsfigur ge
zeigt ist.
Durch diese Rückkoppelung kehrt, wenn das Übersetzungsver
hältnis, das entsprechend dem oben erwähnten Übersetzungsän
derungsbefehlssignal Astep erzielt wird, die relative Positi
on der Spule 5A und der innere Buchse 5B in eine neutrale Po
sition zurück, wobei das Hereinfließen in die Ölkammern und
das Herausfließen aus den Ölkammern stoppt, und die Stirnzap
fen 41 werden somit in einem Zustand gehalten, in dem sie in
der Richtung der Achse O3 verschoben sind.
Andererseits drehen sich die Antriebswalzen 3, die eine Rota
tionsverschiebung um die Achse O3 ausführen, um das Basisende
der Achse 41A, während sie ihren neuen Achsendrehungswinkel
aufrecht halten, und kehren in die neutrale Position zurück,
in der die Achse O1 die Achse O2 kreuzt.
Der Grund dafür, warum die Präzessionsnocke 7 nicht nur die
Menge der Rotationsverschiebung der Antriebswalzen um die
Achse O3, das heißt den Achsendrehungswinkel, zurück geben,
sondern auch die Verschiebungsgröße des Stirnzapfens 41 in
Richtung der Achse O3 ist der, daß eine Oszillation des Über
setzungsverhältnisses verhindert wird, indem der Steuerung
eine Dämpfung erteilt wird.
Das Übersetzungsänderungsbefehlssignal Astep wird durch die
Steuerung 61 bestimmt.
Die Steuerung 61 umfaßt einen Mikrocomputer, der eine Zen
traleinheit (CPU), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Spei
cher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und eine Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle (I/O-Schnittstelle) umfaßt.
Signale werden in die Steuerung 61 von einem Drosselklappen
sensor 62, der eine Drosselklappenöffnung TVO des Motors de
tektiert, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 63, der eine
Fahrzeuggeschwindigkeit VSP detektiert, einem Rotationsge
schwindigkeitssensor 64, der eine Rotationsgeschwindigkeit Ni
der Eingangsscheibe 1 detektiert, einem Rotationsgeschwindig
keitssensor 65, der einen Rotationsgeschwindigkeit No der
Ausgangsscheibe 2 detektiert, einem Öltemperatursensor 66,
der eine Temperatur TMP des oben erwähnten Öls detektiert,
einem Leitungsdrucksensor 67, der einen Leitungsdruck PL, das
ist der Öldruck, der an den Anschluß 5D von der Öldruckpumpe
55 geliefert wird, detektiert, und einem Motorrotationsge
schwindigkeitssensor 66, der eine Rotationsgeschwindigkeit Ne
des Motors detektiert, eingegeben.
Der Fahrer gibt ebenfalls Information im Hinblick auf den Be
trieb des Getriebes an die Steuerung 61 von einem Auswahlhe
belschalter 60, einem SHIFT-UP/SHIFT-DOWN Schalter 69 und ei
nem Betriebsartauswahlschalter 70 ein. Der Auswahlhebelschal
ter 60 gibt Betriebsbereichsignale an die Steuerung 61, um
einen Betriebsbereich des kontinuierlichen variablen Getrie
bes anzugeben, das heißt einen Bereich der automatischen Än
derung des Übersetzungsverhältnisses in Vorwärtsfahrtrich
tung, einen Bereich der manuellen Änderung des Übersetzungs
verhältnisses in Vorwärtsrichtung, einen Rückwärtsbereich,
einen neutralen Bereich und einen Parkbereich, die durch den
Fahrer über einen Auswahlhebel ausgewählt werden.
Der SHIFT-UP/SHIFT-DOWN Schalter 69 detektiert ein Befehl der
Verschiebung nach oben oder der Verschiebung nach unten, der
durch den Fahrer im Bereich der manuellen Änderung des Über
setzungsverhältnisses in Vorwärtsrichtung eingegeben wird,
und gibt ein entsprechendes Signal an die Steuerung 61.
Der Betriebsartauswahlschalter 70 ist ein Schalter, mit dem
der Fahrer die Übersetzungsverhältniseigenschaften angibt,
wie eine Leistungsbetriebsart oder eine Schneebetriebsart,
die sich von den normalen Übersetzungsverhältniseigenschaften
unterscheiden. Wenn es gewünscht wird, die Übersetzungsver
hältniseigenschaften zu verwenden, die sich von den normalen
Übersetzungsverhältniseigenschaften unterscheiden, wird ein
ON-Signal vom Betriebsartauswahlschalter 70 ausgegeben, wohin
gegen ansonsten ein OFF-Signal ausgegeben wird.
In die Steuerung 16 werden auch Signale, die sich auf ein Ab
senken des Drehmoments beziehen, von einem Motorsteuersystem
310, ein ABS-Signal von einem Antiblockier-Bremssystem 320,
ein TCS-Signal von einem Traktionssteuersystem 330 und ein
ASCD-Signal von einem automatischen Geschwindigkeitsregelsy
stem 340 eingegeben.
Das Motorsteuersystem 310 gibt das Ergebnis der Bestimmung,
ob eine Anforderung für ein Erniedrigen des Drehmoments ge
stattet wird oder nicht, wenn ein Anforderungssignal für ein
Erniedrigen des Drehmoments zur Verminderung des Motoraus
gangsdrehmoments von einer Steuervorrichtung zur Erniedrigung
des Drehmoments eingegeben wird, aus. Ein Freigabesignal für
ein Erniedrigen des Drehmoments, das das Ergebnis der Bestim
mung darstellt, wird an die Steuerung 61 zusammen mit dem An
forderungssignal für das Erniedrigen des Drehmoments ausgege
ben. Das Freigabesignal für das Erniedrigen des Drehmoments
kann eine kleine Drehmomenterniedrigung durch eine Verzöge
rungsoperation in der Zündzeitpunkteinstellung des Motors,
eine größere Drehmomenterniedrigung durch ein Beschränken der
Kraftstoffzufuhr implementieren, oder es kann eine Drehmo
mentverminderung verhindern.
Das Antiblockierbremssystem 320 ist ein System, das detek
tiert, das ein Rad begonnen hat durch eine Bremsoperation zu
rutschen, und es vermindert den Bremsdruck. Das ABS-Signal
ist ON während der Verminderung dieses Bremsdruckes, anson
sten ist es OFF.
Das Traktionssteuersystem 330 ist ein System, das detektiert,
daß ein Antriebsrad begonnen hat zu rutschen, beispielsweise
während einer Beschleunigungsoperation, und es vermindert die
Antriebskraft des Antriebsrades. Das TCS-Signal ist ON, wäh
rend der Verminderung der Antriebskraft, ansonsten ist es
OFF.
Das System 340 zur automatischen Geschwindigkeitsregelung ist
ein System, das die Drosselklappenöffnung des Motors so steu
ert, daß das Fahrzeug mit einer festen Geschwindigkeit fährt.
Das ASCD-Signal ist ON, wenn die Fahrsteuerung bei einer fe
sten Geschwindigkeit durchgeführt wird, wohingegen es anson
sten OFF ist.
Auf der Basis der obigen Signale gibt die Steuerung 61 das
Übersetzungsverhältnisänderungsbefehlssignal Astep, das durch
verschiedene Berechnungen gefunden wurde, an den Schrittmotor
4.
Zu diesem Zweck umfaßt die Steuerung 61 die Verarbeitungsein
heiten, die in Fig. 3 gezeigt sind. Diese Einheiten sind
virtuelle Einheiten, die durch die oben erwähnte CPU und die
Funktionen des ROM und des RAM gebildet werden.
Die Übersetzungsänderungstabellenauswahleinheit 71 wählt eine
Übersetzungsänderungstabelle, die für die Zustände geeignet
ist, aus einer Vielzahl von Übersetzungsänderungstabellen,
die in der Steuerung 61 gespeichert sind, auf der Basis der
Öltemperatur TMP des kontinuierlichen variablen Getriebes,
die durch den Öltemperatursensor 66 detektiert wird, und ge
mäß anderer Fahrzustände des Fahrzeuges aus. Die Überset
zungsänderungstabelle für die automatische Übersetzungsände
rung bestimmt das endgültige Solleingangsdrehübersetzungsver
hältnis Ni* des kontinuierlichen variablen Getriebes auf der
Basis der Drosselklappenöffnung TVO und der Fahrzeuggeschwin
digkeit VSP, wie das in Fig. 4 gezeigt ist. Hier ist das
endgültige Solleingangsrotationsübersetzungsverhältnis Ni*
der Sollwert des Eingangsübersetzungsverhältnisses des konti
nuierlichen variablen Getriebes im stabilen Fahrzustand.
Eine Berechnungseinheit 72 zur Berechnung der endgültigen
Solleingangsübersetzungsverhältnisses berechnet das endgül
tige Solleingangsrotationsübersetzungsverhältnis Ni* durch
ein Nachschauen in der ausgewählten Tabelle. Eine Einheit 73
zur Berechnung des endgültigen Sollübersetzungsverhältnisses
berechnet ein endgültiges Übersetzungsverhältnis i* durch das
Teilen des endgültigen Solleingangsrotationsüberset
zungsverhältnisses Ni* durch die Rotationsgeschwindigkeit No
der Ausgangsscheibe 2, die durch den Rotationsgeschwindig
keitssensor 65 gemessen wird.
Eine Berechnungseinheit 74 für die Berechnung eines Verstär
kungsfaktors einer Übersetzungsverhältnisvariations
zeitkonstanten berechnet einen ersten Zeitkonstantenverstär
kungsfaktor Tg1 und einen zweiten Zeitkonstantenverstärkungs
faktor Tg2, die sich auf die Übersetzungsverhältnisvariati
onsrate beziehen, auf der Basis eines Betriebsbereichssi
gnals, das durch den Auswalhebelschalter 60 detektiert wird,
einer Fahrzeuggeschwindigkeit VSP, einer Drosselklappenöff
nung TVO, einer Motorgeschwindigkeit Ne und einer Abweichung
Eip zwischen dem endgültigen Sollübersetzungsverhältnis i*
und einem Übergangssollübersetzungsverhältnis RatioO, das
später beschrieben wird. Hier ist ein Zeitkonstantenverstär
kungsfaktor ein Kehrwert einer Zeitkonstanten. Je größer der
Zeitkonstantenverstärkungsfaktor ist, desto kleiner ist die
Zeitkonstante und somit desto schneller die Variationsrate
des Übersetzungsverhältnisses des kontinuierlichen variablen
Getriebes.
Der erste Zeitkonstantenverstärkungsfaktor Tg1 und der zwei
ten Zeitkonstantenverstärkungsfaktor Tg2 werden so einge
stellt, daß das endgültige Übersetzungsverhältnis i* bei ei
ner gewünschten Übersetzungsänderungsrate erreicht wird, die
der Ansprechverzögerung zweiter Ordnung von der Ausgabe des
Signals von der Steuerung 16 zum Schrittmotor 4 zur Überset
zungsverhältnisänderung des kontinuierlichen variablen To
roidgetriebes entspricht.
Gemäß dieser Ausführungsform werden diese Zeitkonstantenver
stärkungsfaktoren dynamisch variiert und somit trotz ihres
Namens eines Zeitkonstantenverstärkungsfaktors als Variablen
behandelt.
Aus dem endgültigen Sollübersetzungsverhältnis i*, dem ersten
Zeitkonstantenverstärkungsfaktor Tg1 und dem zweiten Zeitkon
stantenverstärkungsfaktor Tg2 berechnet die Berechnungsein
heit 75 für das Übergangssollübersetzungsverhältnis das Über
gangssollübersetzungsverhältnis RatioO als einen Sollwert für
jeden Steuerzyklus und das imaginäre Übersetzungsverhältnis
RatioOO aus der folgenden Gleichung. Hierbei ist das Über
gangssollübersetzungsverhältnis RatioO ein Übergangssollwert
für das Verwirklichen des endgültigen Übersetzungsverhältnis
ses i* unter einer Übersetzungsänderungsantwort, die durch
die Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren Tg1, Tg2 spezifiziert
wird. Das imaginäre Übersetzungsverhältnis ist ein Überset
zungsverhältnis, das versuchsweise eingestellt wird, um eine
Ansprechverzögerung zweiter Ordnung zu berechnen, wie sie
durch die folgende Gleichung gezeigt ist.
RatioOO = RatioOO-1 + Tg1.(i* - RatioOO-1)
RatioO = RatioO-1 + Tg2.(RatioOO-1 - RatioO-1)
RatioO = RatioO-1 + Tg2.(RatioOO-1 - RatioO-1)
wobei RatioO-1 = Übergangssollübersetzungsverhältnis in einem
direkt vorhergehenden Steuerzyklus, und
RatioOO-1 = Imaginäres Übersetzungsverhältnis in einem direkt vorhergehenden Steuerzyklus.
RatioOO-1 = Imaginäres Übersetzungsverhältnis in einem direkt vorhergehenden Steuerzyklus.
Eine Eingangsdrehmomentberechnungseinheit 76 berechnet das
Motorausgangsdrehmoment aus der Drosselklappenöffnung TVO und
der Motordrehgeschwindigkeit Ne, und sie berechnet ein
Drehmomentverhältnis t des Drehmomentwandlers aus dem Über
setzungsverhältnis der Eingangsrotationsgeschwindigkeit und
der Ausgangsrotationsgeschwindigkeit des Drehmomentwandlers.
Hier ist die Eingangsrotationsgeschwindigkeit des Drehmoment
wandlers gleich der Motorrotationsgeschwindigkeit Ne, und die
Ausgangsrotationsdrehgeschwindigkeit des Drehmomentwandlers
ist gleich der Eingangsdrehgeschwindigkeit Ni des Getriebes.
Das Drehmomentverhältnis t wird dann mit dem Motorausgangs
drehmoment multipliziert, um ein Getriebeeingangsdrehmoment
Ti zu berechnen.
Eine Berechnungsvorrichtung 77 für einen Drehmomentverschie
befehlerkorrekturwert berechnet einen Drehmomentverschiebe
fehlerkorrekturwert TSrto für das Korrigieren eines Drehmo
mentverschiebefehlers, der ein Phänomen darstellt, das bei
kontinuierlich variablen Toroidgetrieben auftritt, aus dem
oben erwähnten Übergangssollübersetzungsverhältnis RatioO und
dem oben erwähnten Getriebeeingangsdrehmoment Ti. Dieser
Drehmomentverschiebefehler wird nun beschrieben.
Während des Betriebes des kontinuierlich variablen Toroidge
triebes werden die Antriebswalzen 3 von der Eingangsscheibe 2
und der Ausgangsscheibe 2 ergriffen. Dieser Greifdruck dient
als eine Kraft, die die Antriebsrollen 3 weg von der Achse O1
hält, und er verformt die Stirnzapfen 41, die die Antriebs
walzen 3 abstützten. Der Verformungszustand der Stirnzapfen
41 variiert mit der Fluktuation des Eingangsdrehmoments, und
führt einen Fehler in die Rückkoppeloperation der Präzessi
onsnocke 7 ein. Somit tritt eine Diskrepanz zwischen dem
Übersetzungsänderungsbefehlssignal, das in den Schrittmotor 4
eingegeben wird, und dem tatsächlichen Übersetzungsverhältnis
auf. Insbesondere während der Erhöhung des Eingangsdrehmo
ments verschiebt sich das Übersetzungsverhältnis in anstei
gender Richtung relativ zum Übergangssollübersetzungsverhält
nis, und während einer Verminderung des Eingangsdrehmoments
verschiebt sich das wirkliche Übersetzungsverhältnis in fal
lender Richtung relativ zum Übergangssollübersetzungsverhält
nis. Dieser Effekt wird Drehmomentverschiebefehler genannt.
Die Größe des Drehmomentverschiebefehlers variiert gemäß dem
Übergangssollübersetzungsverhältnis RatioO und dem Getriebe
eingangsdrehmoment Ti.
Die Berechnungseinheit 77 zur Berechnung des Drehmomentver
schiebefehlerkorrekturwertes berechnet einen Drehmomentver
schiebefehlerkorrekturwert TSrto durch das Nachschauen in ei
ner Tabelle, die in der Steuerung 61 im Vorhinein gespeichert
wurde, aus dem Übergangssollübersetzungsverhältnis RatioO und
dem Getriebeeingangsdrehmoment Ti. Der so erhaltene Drehmo
mentverschiebefehlerkorrekturwert TSrto wird zusammen mit dem
Übergangssollübersetzungsverhältnis RatioO in einen Addierer
85 gegeben.
Es wird auch eine Übersetzungsverhältnisrückkoppel
korrekturgröße FBrto aus der PID Steuereinheit 84 in den Ad
dierer 85 gegeben.
Als nächstes wird die Übersetzungsverhältnisrückkoppel
korrekturgröße FBrto beschrieben.
Die Rückkoppelsteuerung des Übersetzungsverhältnisses, die
durch die Steuerung 61 durchgeführt wird, addiert eine Kor
rektur zum Ausgangssignal des Schrittmotors 4, um zu bewir
ken, daß das wirkliche Übersetzungsverhältnis dem Übergangs
sollübersetzungsverhältnis RatioO folgt, und sie wird durch
Software implementiert. Die Rückkoppelsteuerung, die durch
die oben erwähnten Präzessionsnocke 7 durchgeführt wird, ist
eine Steuerung, die durch Hardware so implementiert ist, daß
das Übersetzungsverhältnis des kontinuierlich variablen Ge
triebes dem Übersetzungsverhältnisbefehlssignal Astep folgt,
und sich von der Rückkoppelsteuerung unterscheidet, die durch
die Steuerung 61 ausgeführt wird.
Eine Berechnungseinheit 78 für das wirkliche Übersetzungsver
hältnis teilt zuerst die Eingangsrotationsgeschwindigkeit des
Getriebes, das heißt, die Rotationsgeschwindigkeit Ni der
Eingangsscheibe 1, durch die Ausgangsrotationsgeschwindig
keit, das heißt, die Rotationsgeschwindigkeit No der Aus
gangsscheibe 2, um so das wirkliche Übersetzungsverhältnis
Ratio des Getriebes zu berechnen.
Eine Übersetzungsverhältnisabweichungsberechnungseinheit 79
subtrahiert das wirkliche Übersetzungsverhältnis Ratio vom
Übergangssollübersetzungsverhältnis RatioO, um eine Überset
zungsverhältnisabweichung RtoERR zu berechnen.
Auf der Basis dieser Übersetzungsverhältnisabweichung RtoERR
wendet eine PID-Steuereinheit 84 die proportionale Integral-
Differential Steuerung (PID-Steuerung), die aus dem Stand der
Technik bekannt ist, auf das Übergangssollübersetzungsver
hältnis RatioO an, um eine Rückkoppelsteuerung des Überset
zungsverhältnisses durchzuführen.
Eine erste Berechnungseinheit 80 für das Berechnen eines
Rückkoppelungsverstärkungsfaktors legt einen ersten Rückkop
pelverstärkungsfaktor fbpDATA1 der proportionalen Steuerung,
einen ersten Rückkoppelverstärkungsfaktor FbiDATA1 der inte
gralen Steuerung und einen ersten Rückkoppelverstärkungsfak
tor FbdDATA1 der differentiellen Steuerung für diese PID-
Steuerung auf der Basis der Getriebeeingangsrotationsge
schwindigkeit Ni und der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP fest.
Um diese ersten Rückkoppelverstärkungsfaktoren einzustellen,
werden zweidimensionale Verzeichnisse der ersten Rückkoppel
verstärkungsfaktoren, die die Getriebeeingangsrotationsge
schwindigkeit Ni und die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP als Pa
rameter aufweisen, in der Steuerung 61 im Vorhinein gespei
chert, und die Berechnungseinheit 80 für das Berechnen des
ersten Rückkoppelverstärkungsfaktors berechnet diese ersten
Rückkoppelverstärkungsfaktoren durch ein Nachschauen in die
sen Verzeichnissen auf der Basis der Getriebeeingangsrotati
onsgeschwindigkeit Ni und der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP.
Eine Berechnungseinheit 81 für das Berechnen eines zweiten
Rückkoppelverstärkungsfaktors stellt zweite Rückkoppelver
stärkungsfaktoren ein, die auch in der PID-Steuerung verwen
det werden, auf der Basis der Getriebeöltemperatur und des
Leitungsdruckes PL.
Hier werden ein Rückkoppelverstärkungsfaktor fbpDATA2 einer
zweiten proportionalen Steuerung, ein Rückkoppelverstär
kungsfaktor fbiDATA2 einer zweiten integralen Steuerung und
ein Rückkoppelverstärkungsfaktor fbdDATA2 einer zweiten dif
ferentiellen Steuerung eingestellt. Diese zweiten Rückkoppel
verstärkungsfaktoren werden auch durch ein Nachschauen in den
Verzeichnissen, die in der Steuerung 61 gespeichert sind, be
rechnet.
Eine Berechnungseinheit 83 für das Berechnen eines Rückkop
pelverstärkungsfaktors berechnet die Rückkoppelverstärkungs
faktoren fbpDATA der proportionalen Steuerung, die Rückkop
pelverstärkungsfaktoren fbiDATA der integralen Steuerung und
die Rückkoppelverstärkungsfaktoren fbdDATA der differentiel
len Steuerung durch das Multiplizieren des ersten Rückkoppel
verstärkungsfaktors und des zweiten Rückkoppelverstärkungs
faktores für den Verstärkungsfaktor der proportionalen Steue
rung, den Verstärkungsfaktor der integralen Steuerung bezie
hungsweise den Verstärkungsfaktor der differentiellen Steue
rung.
Die Übersetzungsverhältnisabweichung RtoERR, die durch die
vorher erwähnte Einheit 79 zur Berechnung der Übersetzungs
verhältnisabweichung berechnet wird, und die Rückkoppelver
stärkungsfaktoren, die durch die Rückkoppelverstärkungsfak
torberechnungseinheit 83 berechnet werden, werden in die PID
Steuereinheit 84 eingegeben.
Unter Verwendung der Übersetzungsverhältnisabweichung RtoERR
und dieser Rückkoppelverstärkungsfaktoren berechnet die PID
Steuereinheit 84 eine Übersetzungsverhältnisrückkoppel
korrekturgröße FBrto. Für diesen Zweck wird zuerst die Über
setzungsverhältnisrückkoppelkorrekturgröße bedingt durch die
proportionale Steuerung berechnet, indem die Übersetzungsver
hältnisabweichung RtoERR mit dem Verstärkungsfaktor fbpDATA
multipliziert wird. Als nächstes wird die Übersetzungsver
hältnisrückkoppelkorrekturgröße bedingt durch die integrale
Steuerung durch das Multiplizieren der Übersetzungsverhältnis
abweichung RtoERR mit dem Verstärkungsfaktor fbiDATA berech
net. Schließlich wird die Übersetzungsverhältnisrückkoppel
korrekturgröße bedingt durch die differentielle Steuerung
durch das Multiplizieren der Übersetzungsverhältnisabweichung
RtoERR mit dem Verstärkungsfaktor fbdDATA berechnet. Diese
werden dann in der Gleichung für eine PID Steuerung, wie sie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, ersetzt, um die Über
setzungsverhältnisrückkoppelkorrektur FBrto zu berechnen.
FBrto = RtoERR × fbpData + ÅÁRtoERR × fbiDATA +
d/dt (RtoERR × fbdDATA).
Der Addierer 85 berechnet ein korrigiertes Übergangssollüber
setzungsverhältnis DsrRTO durch das Addieren des Drehmoment
verschiebefehlerkorrekturwertes TSrto und des Übersetzungs
verhältnisrückkoppelkorrekturwertes FBrto zum Übergangs
sollübersetzungsverhältnis RatioO.
Eine Sollschrittanzahlberechnungseinheit 86 berechnet einen
Sollschrittanzahl DsrSTP des Schrittmotors 4, die dem korri
gierten Übergangssollübersetzungsverhältnis DsrRTO ent
spricht, durch das Nachschauen in einem in der Steuerung 61
im Vorhinein gespeicherten Verzeichnis.
Andererseits bestimmt eine Bestimmungseinheit 88 für die Mo
torantriebsrate die physikalische Betriebsgrenzgeschwindig
keit des Schrittmotors 4 auf der Basis der Öltemperatur TMP
des Getriebes, die durch den Öltemperatursensor 66 detektiert
wird.
Basierend auf dieser physikalischen Betriebsgrenzgeschwindig
keit bestimmt eine Befehlsberechnungseinheit 87 für eine
Schrittmotorantriebposition, ob der Schrittmotor 4 die Ziel
schrittanzahl DsrSTP im vorherigen Übersetzungsverhält
nissteuerzyklus erreichen kann, und es wird ein Wert, der
durch das Korrigieren der Sollschrittanzahl DsrSTP auf der
Basis der physikalischen Betriebsgrenzgeschwindigkeit ermit
telt wird, als Übersetzungsverhältnisbefehlssignal Astep
festgelegt.
Weiterhin berechnet gemäß der vorliegenden Erfindung eine Ab
weichungsbestimmungseinheit 89 eine Abweichung ΔSTP zwischen
der Sollschrittzahl DsrSTP und dem Übertagungsverhältnisbe
fehlssignal Astep. Die Verarbeitung, welche die Abweichungs
bestimmungseinheit 89 durchführt, wird durchgeführt, nachdem
die Berechnungseinheit 86 für die Sollschrittanzahl und die
Befehlsberechnungseinheit 87 für die Berechnung des Schritt
motorantriebspositionsbefehls die Zielschrittanzahl DsrSTP
beziehungsweise das Übersetzungsverhältnisbefehlssignal Astep
ausgegeben haben, und das Ergebnis wird beim nächsten Mal, zu
dem das Verfahren durchgeführt wird, verwendet.
Als erstes stellt die Abweichungsbestimmungseinheit 89 eine
maximale Abweichung ΔSTPLIM ein, die während der Zeitdauer vom
vorliegenden Fall bis zum nächsten Fall, wenn das Verfahren
ausgeführt wird, das heißt, innerhalb eines Steuerzyklusses
auf der Basis der vorher erwähnten physikalischen Betriebs
grenzgeschwindigkeit, die durch die Bestimmungseinheit 88 für
die Schrittmotorantriebsgeschwindigkeit ermittelt wurde, aus
geführt werden kann.
Wenn die Abweichung ΔSTP im vorliegenden Fall, wenn das Ver
fahren ausgeführt wird, gleich oder kleiner der maximalen Ab
weichung ΔSTPLIM ist, wird bestimmt, daß die Abweichung ΔSTP
vor dem nächsten Mal, wenn das Verfahren ausgeführt wird,
eliminiert werden kann. In diesem Fall wendet die PID Steuer
einheit 84 keine Beschränkung bei der Berechnung der vorher
erwähnten Übersetzungsverhältnisrückkoppelkorrekturgröße
FBrto, die beim nächsten Verfahren ausgeführt wird, an.
Wenn jedoch die Abweichung ΔSTP im vorliegenden Fall, bei dem
das Verfahren ausgeführt wird, die maximale Abweichung ΔSTPLIM
überschreitet, so wird bestimmt, daß die Abweichung ΔSTP
nicht eliminiert werden kann, bevor das Verfahren das nächste
Mal ausgeführt wird. In diesem Fall befiehlt bei der Berech
nung der vorher erwähnten Übersetzungsverhältnisrückkoppel
korrekturgröße FBrto, die die PID Steuereinheit 84 bei näch
ster Gelegenheit durchführt, die PID Steuereinheit 84 das
Halten des integralen Steuerteiles, das heißt, ∫ RtoErr.fbiDATA
auf seinem Wert beim vorliegenden Fall, bei dem das Ver
fahren ausgeführt wird.
Hier wird der Unterschied zwischen der Grenze, die die Be
rechnungseinheit 87 für das Berechnen des Schrittmotoran
triebspositionsbefehls auf die Sollschrittanzahl DsrSTP legt,
und der Grenze, die die Abweichungsbestimmungseinheit 89 auf
die Berechnung der Übersetzungsverhältnisrückkoppel
korrekturgröße FBrto der PID Steuerung 84 legt, beschrieben.
Die Berechnungseinheit 87 für die Berechnung des Schrittmo
torantriebspositionsbefehls begrenzt die Sollschrittanzahl
DsrSTP auf einen Bereich, den der Schrittmotor 4 physikalisch
erreichen kann.
Somit folgt der Schrittmotor 4 immer dem Übersetzungsverhält
nisbefehlssignal Astep, das eine Sollschrittzahl nach der Be
grenzung darstellt.
Wenn jedoch eine Abweichung zwischen der Sollschrittzahl Ds
rSTP und dem Übersetzungsverhältnisbefehlssignal Astep auf
tritt, wird die integrale Korrekturgröße der Übersetzungsver
hältnisrückkoppelkorrektur, die die PID Steuereinheit 84 beim
nächsten Ausführen des Verfahrens durchführt, sich erhöhen.
Wenn dieser Zustand anhält, so summiert sich die Rückkoppel
korrekturgröße auf, und die Tendenz zur Erhöhung der Rückkop
pelkorrekturgröße wird nicht enden, bis das Übergangs
sollübersetzungsverhältnis kleiner als ein oberer Grenzwert
oder größer als ein unterer Grenzwert wird.
Wenn der Zustand, bei dem sich die Rückkoppelkorrekturgröße
nicht wirksam in der Übersetzungsverhältnissteuerung wider
spiegelt, durch diese Grenze, die durch die Berechnungsein
heit 87 für die Berechnung des Schrittmotorantriebspositions
befehls auferlegt wird, andauert, und die Rückkoppelkorrek
turgröße weiter ansteigt, so tritt ein Überschießen des nach
folgenden Übersetzungsverhältnisses oder eine Verzögerung in
der Konvergenz mit dem Übergangssollübersetzungsverhältnis
auf.
Somit wird, wenn die Abweichungsbestimmungseinheit 89 be
stimmt, daß die Abweichung ΔSTP zwischen der Sollschrittan
zahl DsrSTP und dem Übersetzungsverhältnisbefehlssignal Astep
größer als die Grenzabweichung ΔSTPLIM in der Berechnung der
Übersetzungsverhältnisrückkoppelkorrekturgröße, die durch die
PID Steuereinheit 84 ausgeführt wird, ist, die integrale Kor
rekturgröße auf ihrem Wert gehalten, den sie aufweist, wenn
die Bestimmung durchgeführt wurde. Wenn man annimmt, daß das
Ansteigen der integralen Korrekturgröße sogar in dem Zustand
unterdrückt wird, bei dem die Sollschrittanzahl DsrSTP sich
weiter vom Übersetzungsverhältnisbefehlssignal unterscheidet,
kann ein Überschießen des Übersetzungsverhältnisses und eine
Verzögerung bei der Konvergenz auf das Übergangssollüberset
zungsverhältnis verhindert werden.
Als nächstes werden die Übersetzungsverhältnissteuerpro
gramme, die durch die Steuerung 61 unter Verwendung der oben
beschriebenen Funktionen durchgeführt werden, unter Bezug auf
die Fig. 5-14 beschrieben. Das Flußdiagramm der Fig. 5
zeigt das Hauptprogramm der Übersetzungsverhältnissteuerung,
das durch die Steuerung 16 durchgeführt wird, und die anderen
Flußdiagramme zeigen Unterprogramme.
Diese Programme werden alle in einem Intervall von beispiels
weise 10 Millisekunden ausgeführt.
Zuerst mißt in einem Schritt S91 des Hauptprogramms der Fig.
5 die Steuerung 16 die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP, die Mo
torrotationsgeschwindigkeit Ne, die Getriebeeingangsrotati
onsgeschwindigkeit Ni, die Drosselklappenöffnung TVO und das
Betriebsbereichssignal vom Auswahlhebelschalter 60.
Als nächstes wird in einem Schritt S92 die Eingangsrotations
geschwindigkeit Ni des Getriebes durch die Ausgangsrotations
geschwinigkeit No geteilt, um das wirkliche Übersetzungsver
hältnis Ratio zu berechnen.
Diese Verarbeitung entspricht der Funktion der Berechnungs
einheit 78 zur Berechnung des wirklichen Übersetzungsverhält
nisses der Fig. 3.
In einem Schritt S93 wird in einem Übersetzungsverhältnisän
derungsverzeichnis, das in Fig. 4 gezeigt ist, ausgehend von
der Drosselklappenöffnung TVO und der Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP nachgeschaut, um die endgültige Solleingangsrotationsge
schwindigkeit Ni* zu berechnen. Diese Verarbeitung entspricht
den Funktionen der Auswahleinheit 71 der Übersetzungsverhält
nisänderungsverzeihnisses und der Berechnungseinheit 72 für
das Berechnen der endgültigen Eingangsrotationsgeschwindig
keit.
In einem Schritt S94 wird die endgültige Solleingangsrotati
onsgeschwindigkeit Ni* durch die Getriebeausgangsrotationsge
schwindigkeit No geteilt, um das endgültige Sollübersetzungs
verhältnis i* zu berechnen. Diese Verarbeitung entspricht der
Funktion der Berechnungseinheit 73 für die Berechnung des
endgültigen Sollübersetzungsverhältnisses.
In einem Schritt S95 wird die Abweichung Eip zwischen dem
endgültigen Sollübersetzungsverhältnis i* und dem Übergangs
sollübersetzungsverhältnis RatioO-1, die bei der direkt vor
ausgehenden Ausführung des Programms berechnet wurde, berech
net. Diese Verarbeitung entspricht der Funktion der Berech
nungseinheit 74 für die Berechnung der Übersetzungsverhält
nisvariationszeitkonstante.
In einem Schritt S96 wird bestimmt, ob das Ausgangssignal des
Betriebsartenwahlschalters 70 sich geändert hat oder nicht,
oder ob ein Signal des Aufwärtsverschiebens oder des Abwärts
verschiebens vom SHIFT-UP/SHIFT-DOWN Schalter 69 während der
Zeitdauer vom direkt vorausgegangenen Ausführen des Hauptpro
gramms bis zum aktuellen Ausführen des Hauptprogramms einge
geben wurde.
Wenn eine der Bestimmungen ein zutreffendes Ergebnis auf
weist, so zeigt dies, daß ein Befehl eingegeben wurde, um das
Übersetzungsverhältnis plötzlich zu ändern, statt es allmäh
lich zu ändern. In diesem Fall wird bestimmt, daß die Be
triebsart nicht die normale Übersetzungsänderungsbetriebsart
ist.
Andererseits führt, wenn beide der oben erwähnten Bestim
mungsergebnisse negativ sind, das kontinuierliche variable
Getriebe eine normale sanfte Übersetzungsverhältnisänderung
durch. In diesem Fall wird bestimmt, daß die Betriebsart die
normale Übersetzungsänderungsbetriebsart ist.
Diese Verarbeitung entspricht der Funktion der Berechnungs
einheit 74 zur Berechnung des Zeitkonstantenverstärkungsfak
tors der Übersetzungsänderung.
Das Bestimmungsergebnis wird später in verschiedenen Unter
programmen verwendet. In den Schritten S97-S99 wird das
Setzen von Flags für das Niederdrücken des Gaspedals, die Be
rechnung des ersten Zeitkonstantenverstärkungsfaktors Tg1 und
des zweiten Zeitkonstantenverstärkungsfaktors Tg2 und die Be
rechnung des Übergangssollübersetzungsverhältnisses RatioO
und des imaginären Übersetzungsverhältnisses RatioOO durch
die Unterprogramme der Fig. 6-8 durchgeführt. Die Verar
beitung dieser Schritte entspricht auch der Funktion der Be
rechnungseinheit 74 für die Berechnung des Zeitkonstantenver
stärkungsfaktors der Übersetzungsverhältnisvariation. Jedes
dieser Unterprogramme wird später im Detail beschrieben.
In einem Schritt S100 wird in einem Verzeichnis nachgeschaut,
um den Drehmomentverschiebefehlerkorrekturwert TSrto auf der
Basis des Übergangssollübersetzungsverhältnisses RatioO und
des Getriebeingangsdrehmoments Ti zu bestimmen. Diese Verar
beitung entspricht der Funktion der Berechnungseinheit 77 für
das Berechnen des Drehmomentverschiebefehlerkorrekturwertes.
In einem Schritt S101 wird die Übersetzungsverhältnisrückkop
pelkorrekturgröße FBrto berechnet. Diese Verarbeitung ent
spricht der Funktion der PID Steuereinheit 84.
In einem Schritt S102 wird das korrigierte Übergangssollüber
setzungsverhältnis DsrRTO durch das Addieren des Drehmoment
verschiebefehlerkorrekturwertes und der Übersetzungsverhält
nisrückkoppelkorrekturgröße FBrto zum Übergangssollüberset
zungsverhältnis RatioO berechnet. Diese Verarbeitung ent
spricht der Funktion des Addierers 85.
In einem Schritt S103 wird der Antriebspositionsbefehl Astep
für den Schrittmotor 4 berechnet, und das Verfahren wird be
endet. Diese Verarbeitung entspricht der Berechnungseinheit
87 für das Berechnen der Funktion des Schrittmotorantriebspo
sitionsbefehls.
Als nächstes wird das Unterprogramm, das die Flags für das
Niederdrücken des Gaspedals setzt, unter Bezug auf die Fig.
6 beschrieben.
Die Flags für das Niederdrücken des Gaspedals sind mehrere
Flags, die gesetzt werden, um den Zustand des Niederdrückens
des Gaspedals durch den Fahrer zu zeigen, und sie umfassen
ein Fußfreigabeflag, ein Niederdrückungserniedrigungsflag,
ein schnelles Niederdrückungsflag und ein Niederdrückungser
höhungsflag.
In einem Schritt 104 wird zuerst bestimmt, ob das Fahrzeug
steht oder langsam fährt. Dies wird ausgeführt, indem man be
stimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP gleich oder größer
als ein vorbestimmter Wert VSPA ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert VPSA ist, so geht das Unterprogramm zu
einem Schritt S105 weiter. Hier wird bestimmt, ob die Abwei
chung Eip zwischen dem endgültigen Sollübersetzungsverhältnis
i* und dem Übergangssollübersetzungsverhältnis RatioO größer
als null ist oder nicht.
Wenn die Abweichung Eip 0 oder größer ist, so wird bestimmt,
daß das Getriebe im der Richtung des Abwärtsverschiebens
durch das Niederdrücken des Gaspedals durch den Fahrer arbei
tet, und ein UP/DOWN-Flag wird in einem Schritt S106 auf
"DOWN" gesetzt. Das Fußfreigabeflag und das Niederdrückungs
erniedrigungsflag werden beide ebenfalls auf null rückge
setzt.
Als nächstes wird in einem Schritt S107 bestimmt, ob der ab
solute Wert der Abweichung Eip kleiner als ein vorbestimmter
Wert RPEIP1 ist oder nicht.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip gleich oder größer
als der vorbestimmte Wert RPEIP1 ist, wird in einem Schritt
S108 bestimmt, ob der absolute Wert der Abweichung kleiner
als ein vorbestimmter Wert RPEIP2 ist oder nicht. Hier gilt
RPEIP2 < RPEIP1. Wenn der absolute Wert von Eip gleich oder
größer als der vorbestimmte Wert RPEIP2 ist, wird in einem
Schritt S109 bestimmt, ob der absolute Wert der Abweichung
Eip kleiner als ein vorbestimmter Wert RPEIP3 ist oder nicht.
Hier gilt RPEIP3 < RPEIP2.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip gleich oder größer
als der vorbestimmte Wert RPEIP3 ist, wird bestimmt, daß das
Gaspedal abrupt niedergedrückt wird, das rapide Nieder
drückungsflag und das Niederdrückungsanstiegsflag werden in
einem Schritt S110 beide auf den Wert 1 gesetzt, und das Un
terprogramm wird beendet.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip kleiner als der
vorbestimmte Wert RPEIP3 ist, wird bestimmt, daß das Gaspedal
niedergedrückt wird, wobei dies aber nicht abrupt erfolgt,
das Niederdrückungserhöhungsflag wird in einem Schritt S111
auf eins gesetzt; das rapide Niederdrückungsflag wird auf 0
rückgesetzt, und das Unterprogramm wird beendet.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip kleiner als der
vorbestimmte Wert RPEIP1 im Schritt S107 ist, wird bestimmt,
daß das Gaspedal nicht niedergedrückt wird, das rapide Nie
derdrückungsflag und das Niederdrückungserhöhungsflag werden
beide in einem Schritt S112 auf 0 rückgesetzt, und das Unter
programm wird beendet.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip kleiner als der
vorbestimmte Wert RPEIP2 in Schritt S108 ist, werden die
Werte des Niederdrückungserhöhungsflags und des rapiden Nie
derdrückungsflags auf den Werten gehalten, die sie bei der
direkt vorausgehenden Ausführung des Unterprogramms hatten,
und das Unterprogramm wird beendet.
Andererseits wird, wenn die Abweichung Eip im Schritt S105
kleiner als 0 ist, bestimmt, daß das Getriebe in der Auf
wärtsverschiebungsrichtung arbeitet, da der Fahrer das Gaspe
dal zurückführt. In diesem Fall wird das UP/DOWN-Flag in ei
nem Schritt S113 auf "UP" gesetzt. Das Niederdrückungserhö
hungsflag und das rapide Niederdrückungsflag werden ebenfalls
beide auf 0 rückgesetzt.
Als nächstes wird in einem Schritt S114 bestimmt, ob der ab
solute Wert der Abweichung Eip kleiner als der vorbestimmte
Wert RSEIP1 ist oder nicht. Wenn der absolute Wert der Abwei
chung Eip gleich oder größer als der vorbestimmte Wert RSEIP1
ist, wird in einem Schritt S115 bestimmt, ob der absolute
Wert der Abweichung Eip kleiner als der vorbestimmte Wert
RSEIP2 ist. Hierbei gilt RSEIP2 < RSEIP1.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip gleich oder größer
als der vorbestimmte Wert RSEIP2 ist, so wird in einem
Schritt S116 bestimmt, ob der absolute Wert der Abweichung
Eip kleiner als der vorbestimmte Wert RSEIP3 ist. Hier gilt
RSEIP3 < RSEIP2.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip gleich oder größer
als der vorbestimmte Wert RSEIP3 ist, so wird bestimmt, daß
das Gaspedal freigegeben wird, das Fußfreigabeflag und das
Niederdrückungsverminderungsflag werden beide in einem
Schritt S117 auf 1 gesetzt, und das Unterprogramm wird been
det.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip kleiner als der
vorbestimmte Wert RSEIP3 ist, wird bestimmt, daß das Gaspedal
rückgeführt oder nicht freigegeben wird, das Niederdrückungs
verminderungsflag wird auf 1 gesetzt, das Fußfreigabeflag
wird in einem Schritt S118 auf 0 rückgesetzt und das Unter
programm wird beendet.
Wenn der absolute Wert der Abweichung Eip kleiner als der
vorbestimmte Wert RSEIP1 im Schritt S114 ist, so wird be
stimmt, daß das Gaspedal nicht freigegeben oder rückgeführt
wird, das Niederdrückungsverminderungsflag und das Fußfreiga
beflag werden beide in einem Schritt S119 auf 0 rückgesetzt,
und das Unterprogramm wird beendet.
Wenn der absolute Wert Eip kleiner als der vorbestimmte Wert
RSEIP2 im Schritt S115 ist, so werden das Niederdrückungsver
minderungsflag und das Fußfreigabeflag auf den Werten gehal
ten, die sie bei der direkt davor liegenden Ausführung des
Programms hatten, und das Unterprogramm wird beendet.
Andererseits werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP bei
der Bestimmung des ersten Schritts S104 kleiner als der vor
bestimmte Wert VSPA ist, das Fußfreigabeflag, das Nieder
drückungsverminderungsflag, das Niederdrückungserhöhungsflag
und das rapide Niederdrückungsflag alle auf 0 rückgesetzt,
und das Unterprogramm wird beendet.
Die vorbestimmten Werte RPEIP1, RPEIP2, RPEIP3, RSEIP1,
RSEIP2 und RSEIP3 werden experimentell gemäß den Zuständen
des Fahrzeuges bestimmt.
Als nächstes wird das Unterprogramm für das Berechnen des er
sten Zeitkonstantenverstärkungsfaktors Tg1 und des zweiten
Zeitkonstantenverstärkungsfaktors TG2 unter Bezug auf Fig. 7
beschrieben.
Zuerst werden in einem Schritt S121 der erste grundsätzliche
Zeitkonstantenverstärkungsfaktor TG1 und der zweite grund
sätzliche Zeitkonstantenverstärkungsfaktor TG2 durch das in
Fig. 9 gezeigte Unterprogramm festgesetzt. Dies erfolgt an
hand eines Verzeichnisses gemäß den Gaspedalniederdrückungs
flags, die durch das Unterprogramm der Fig. 6 festgesetzt
werden. Dieses Berechnungsverfahren wird später beschrieben.
In einem nachfolgenden Schritt S122 werden ein erster Ver
schiebekorrekturkoeffizient KO_1 und ein zweiter Verschiebe
korrekturkoeffizient KO_1, die gemäß einer Variation des Be
triebsbereiches des Getriebes eingestellt sind, durch ein in
Fig. 10 gezeigtes Unterprogramm berechnet. Dieses Berech
nungsverfahren wird ebenfalls später beschrieben.
Im nachfolgenden Schritt S123 werden ein erster Drehmomentab
wärtskorrekturkoeffizient KTD1 und ein zweiter Drehmomentab
wärtskorrekturkoeffizient KTD2, die in Bezug auf das Motor
ausgangsdrehmoment eingestellt werden, durch das in Fig. 11
gezeigte Unterprogramm berechnet. Dieses Berechnungsverfahren
wird ebenfalls später beschrieben.
In einem nachfolgenden Schritt S124 werden eine erster Fahr
zeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient KVSP1 und ein zwei
ter Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient KVSP2, die
in Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP festgesetzt wer
den, durch das in Fig. 11 gezeigte Unterprogramm berechnet.
Dieses Berechnungsverfahren wird ebenfalls später beschrie
ben.
In einem nachfolgenden Schritt S125 werden ein erster Fahrzu
standkorrekturkoeffizient KETC1 und ein zweiter Fahrzustand
korrekturkoeffizient KETC2, die in Bezug auf den Fahrzustand
des Fahrzeuges eingestellt werden, wobei sich dieser auf das
Antiblockierbremssystem 320, das Traktionssteuersystem 330
und das automatische Geschwindigkeitsregelsystem 340 bezieht,
durch ein in Fig. 13 gezeigtes Unterprogramm berechnet. Die
ses Berechnungsverfahren wird ebenfalls später beschrieben.
In einem nachfolgenden Schritt S126 werden ein erster Gaspe
dalniederdrückungskorrekturkoeffizient KSPC1 und ein zweiter
Gaspedalniederdrückungskorrekturkoeffizient KSPC2, die in Be
zug auf den Niederdrückungszustand des Gaspedals eingestellt
werden, durch ein in Fig. 14 gezeigtes Unterprogramm berech
net. Dieses Berechnungsverfahren wird ebenfalls später be
schrieben.
In einem letzten Schritt S127 wird der erste Zeitkonstanten
verstärkungsfaktor Tg1 durch das Multiplizieren des ersten
grundsätzlichen Zeitkonstantenverstärkungsfaktors TG1, des
ersten Verschiebekorrekturkoeffizienten KO_1, des ersten
Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizienten KTD1, des ersten
Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizienten KVSP1, des er
sten Fahrzustandkorrekturkoeffizienten KETC1, des ersten Gas
pedalniederdrückungskorrekturkoeffizienten KSPC1 berechnet,
wie das oben beschrieben wurde. Ebenso wird der zweite Zeit
konstantenverstärkungsfaktor TG2 durch das Multiplizieren des
zweiten grundsätzlichen Zeitkonstantenverstärkungsfaktors
TG2, des zweiten Verschiebekorrekturkoeffizienten KO_2, des
zweiten Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizienten KTD2, des
zweiten Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizienten KVSP2,
des zweiten Fahrzustandkorrekturkoeffizienten KETC2 und des
zweiten Gaspedalniederdrückungskoeffizienten KSPC2 berechnet.
Als nächstes wird das Unterprogramm, das das Übergangs
sollübersetzungsverhältnis RatioO und das imaginäre Überset
zungsverhältnis RatioOO berechnet, unter Bezug auf Fig. 8
beschrieben.
In einem Schritt S128 wird eine Differenz zwischen dem end
gültigen Sollübersetzungsverhältnis i* und dem imaginären
Übersetzungsverhältnis RatioOO-1, die im direkt vorangehenden
Steuerzyklus ermittelt wurde, mit dem ersten Zeitkonstanten
verstärkungsfaktor TG1 der Änderung des Übersetzungsverhält
nisses multipliziert, und das aktuelle imaginären Überset
zungsverhältnis RatioOO wird durch das Addieren des Ergebnis
ses zum Wert RatioOO-1 berechnet.
Weiterhin wird eine Differenz zwischen dem imaginären Über
setzungsverhältnis RatioOO-1 und dem Übergangssollüberset
zungsverhältnis RatioO-1, das im direkt vorhergehenden Steu
erzyklus ermittelt wurde, multipliziert mit dem zweiten Zeit
konstantenverstärkungsfaktor Tg2 der Änderung des Überset
zungsverhältnisses, und das aktuelle Übergangssollüberset
zungsverhältnis wird durch das Addieren des Ergebnisses zu
RatioO-1 berechnet.
Die Berechnungsformeln, die in Schritt S128 der Fig. 8 ge
zeigt sind, sind identisch den Berechnungsformeln, die in der
Beschreibung der Berechnungseinheit 75 für die Berechnung des
Übergangssollübersetzungsverhältnisses gezeigt wurden.
Als nächstes wird ein Unterprogramm, das die erste grundsätz
liche Zeitkonstante TG1 und die zweite Zeitkonstante TG2 be
rechnet, unter Bezug auf Fig. 9 beschrieben.
Zuerst wird in einem Schritt S129 bestimmt, ob die Betriebs
art die normale Übersetzungsverhältnisänderungsbetriebsart
ist. Dies erfolgt auf der Basis des Ergebnisses der Bestim
mung im Schritt S96 des Hauptprogramms.
Im Fall der normalen Übersetzungsverhältnisänderungs
betriebsart wird in einem Schritt S130 bestimmt, ob das Ein
gangssignal vom Betriebsartauswahlschalter 70 ON ist. Wenn
das Ausgangssignal des Betriebsartauswahlschalters 70 OFF
ist, das heißt, wenn die Verwendung spezieller Übersetzungs
verhältniseigenschaften, die sich von den Eigenschaften des
normalen Übersetzungsverhältnisses unterscheiden, nicht ge
fordert wird, so wird in einem Schritt S131 bestimmt, ob das
UP/DOWN-Flag "UP" oder "DOWN" ist.
Wenn das UP/DOWN-Flag "UP" ist, so wird in einem Schritt S132
bestimmt, ob das Fußfreigabeflag 1 ist oder nicht.
Wenn das Fußfreigabeflag nicht 1 ist, so wird in einem
Schritt S133 bestimmt, ob das Niederdrückungsverminderungs
flag 1 ist oder nicht.
Wenn das Fußrückkehrflag nicht 1 ist, so wird in einem
Schritt S134 eine Tabelle TgTBL1 ausgewählt. Wenn das Fuß
rückkehrflag 1 ist, so wird in einem Schritt S135 eine Tabel
le TgTBL2 ausgewählt.
Wenn das Fußfreigabeflag in Schritt S132 1 ist, so wird in
einem Schritt S136 eine Tabelle TgTBL3 ausgewählt. Anderer
seits wird, wenn das UP/DOWN-Flag in Schritt S131 "DOWN" ist,
in einem Schritt S137 bestimmt, ob das rapide Nieder
drückungsflag 1 ist oder nicht.
Wenn das rapide Niederdrückungsflag nicht 1 ist, so wird in
einem Schritt S138 bestimmt, ob das Niederdrückungserhöhungs
flag 1 ist oder nicht. Wenn das Niederdrückungserhöhungsflag
nicht 1 ist, so wird in einem Schritt S139 eine Tabelle
TgTBL4 ausgewählt. Wenn das Niederdrückungserhöhungsflag 1
ist, so wird in einem Schritt S140 eine Tabelle TgTBL5 ausge
wählt.
Wenn das rapide Niederdrückungsflag in Schritt S137 1 ist, so
wird in Schritt S141 eine Tabelle TgTBL6 ausgewählt.
Wenn das Eingangssignal vom Betriebsartauswahlschalter im
Schritt S130 ON ist, so werden in einem Schritt S142 und in
nachfolgenden Schritten Tabellen TgTBL7-TgTBL12 durch das
selbe Verfahren wie das in den Schritten S131-S141 ausge
wählt.
Weiterhin werden, wenn in Schritt S129 bestimmt wird, daß die
Betriebsart nicht die normale Übersetzungsänderungsbetriebs
art ist, in einem Schritt S143 und in nachfolgenden Schrit
ten Tabellen TgTBL13-TgTBL24 durch dasselbe Verfahren wie
bei den Schritten S131-S141 ausgewählt.
Nach dem Auswählen einer der obigen Tabellen werden der erste
grundsätzliche Zeitkonstantenverstärkungsfaktor TG1 und der
zweite grundsätzliche Zeitkonstantenverstärkungsfaktor TG2 in
einem Schritt S144 auf der Basis der Drosselklappenöffnung
TVO durch das Nachschauen in der ausgewählten Tabelle be
stimmt, und dieses Unterprogramm wird beendet.
Die oben erwähnten Tabellen werden so eingestellt, daß sie
den grundsätzlichen Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren TG1,
TG2 größere Werte geben, wenn die Drosselklappenöffnung TVO
größer ist. Im Leerlauffahrzustand des Motors werden, da die
Drosselklappenöffnung TVO null ist, den grundsätzlichen Zeit
konstantenverstärkungsfaktoren die kleinsten Werte gegeben.
Mit anderen Worten, wenn sich der Motor im Leerlaufzustand
befindet, so ist das Ansprechen auf die Variation des Über
setzungsverhältnisses am langsamsten.
Die Tabellen werden ebenfalls so eingestellt, daß den grund
sätzlichen Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren TG1, TG2 klei
nere Werte gegeben werden, je schneller das Niederdrücken des
Gaspedals für dieselbe Drosselklappenöffnung TVO ist. Mit an
deren Worten, der erste grundsätzliche Zeitkonstantenverstär
kungsfaktor TG1 und der zweite grundsätzliche Zeitkonstanten
verstärkungsfaktor TG2 werden auf ihre kleinsten Werte ge
setzt, wenn das rapide Niederdrückungsflag oder das Fußfrei
gabeflag 1 ist, sie werden auf ihre nächst kleinsten Werte
gesetzt, wenn diese Flags 0 sind und das Niederdrückungserhö
hungsflag oder das Niederdrückungsabnahmeflag 1 ist, und sie
werden auf größere Werte als in den beiden anderen Fällen ge
setzt, wenn alle Flags 0 sind. Somit ergibt von TgBL1-TgTBL3
TgTBL3 den kleinsten Wert, TgTBL2 gibt den nächst
kleinsten Wert und TgTBL1 gibt den größten Wert an den ersten
grundsätzlichen Zeitkonstantenverstärkungsfaktor TG1 und den
zweiten grundsätzlichen Zeitkonstantenverstärkungsfaktor TG2.
Betrachtet man TgTBL4-TgTBL6, so gibt TgTBL6 den kleinsten
Wert, TgTBL5 gibt den nächst kleinsten Wert und TgTBL4 gibt
den größten Wert. Durch diese Einstellung ist die Variations
rate des Übersetzungsverhältnisses um so langsamer je schnel
ler die Niederdrückungsrate des Gaspedals ist.
Als nächstes wird ein Unterprogramm, das den ersten Verschie
bekorrekturkoeffizienten KO_1 und den zweiten Verschiebekor
rekturkoeffizienten KO_2 berechnet, unter Bezug auf Fig. 10
beschrieben.
Zuerst wird in einem Schritt S145 bestimmt, ob es einen Wech
sel des Betriebsbereiches während der Zeitdauer von der di
rekt vorangegangenen Ausführung des Unterprogramms bis zur
aktuellen Ausführung des Unterprogramms gegeben hat, basie
rend auf dem Betriebsbereichssignal, das vom Auswahlhebel
schalter 60 eingegeben wird. Diese Bestimmung wird durch das
Vergleichen des Betriebsbereichssignals beim direkt vorange
henden Ausführen des Unterprogramms mit dem aktuellen Be
triebsbereichssignal ausgeführt.
Wenn ein Wechsel des Betriebsbereiches durchgeführt wird, so
wird in einem Schritt S146 bestimmt, ob das rapide Nieder
drückungsflag oder das Niederdrückungserhöhungsflag 1 ist
oder nicht.
Wenn keines der Flags 1 ist, so wird in einem Schritt S147
bestimmt, ob das Fußfreigabeflag oder das Niederdrückungsver
minderungsflag 1 ist.
Wenn keines der Flags 1 ist, so wird in einem Schritt S148
der erste Verschiebekorrekturkoeffizient KO_1 auf den Wert
KOTBL1[1] gesetzt, der zweite Verschiebekorrekturkoeffizient
KO_2 wird auf den Wert KOTBL1[2] gesetzt, und das Unterpro
gramm wird beendet.
Wenn entweder das Fußfreigabeflag oder das Niederdrückungs
verminderungsflag 1 ist, so wird in einem Schritt S149 der
erste Verschiebekorrekturkoeffizient KO_1 auf den Wert KOTBLS[1]
gesetzt, der zweite Verschiebekorrekturkoeffizient
KO_2 wird auf den Wert KOTBL2[2] gesetzt, und das Verfahren
wird beendet.
Wenn das rapide Niederdrückungsflag oder der Niederdrückungs
erhöhungsflag in Schritt S146 1 ist, so wird in einem Schritt
S150 der erste Verschiebekorrekturkoeffizient KO_1 auf den
Wert KOTBL3[1] gesetzt, der zweite Verschiebekorrekturkoeffi
zient KO_2 wird auf den Wert KOTBL3[2] gesetzt, und das Un
terprogramm wird beendet.
Wenn bestimmt wird, daß keine Änderung des Betriebsbereiches
in Schritt S145 durchgeführt wurde, so werden der erste Ver
schiebekorrekturkoeffizient KO_1 und der zweite Verschiebe
korrekturkoeffizient KO_2 beide in einem Schritt S151 auf 1,0
gesetzt, und das Unterprogramm wird beendet, ohne daß irgend
eine Korrektur in Bezug auf die Betriebsbereichsverschiebung
durchgeführt wird.
Hierbei gelten die folgenden Beziehungen im Hinblick auf den
ersten Verschiebekorrekturkoeffizient KO_1.
1,0 < KOTBL1[1] < KOTBL2[1]
1,0 < KOTBL1[1] < KOTBL3[1].
1,0 < KOTBL1[1] < KOTBL3[1].
Es gelten die folgenden Beziehungen in Bezug auf den zweiten
Verschiebekorrekturkoeffizienten KO_2.
1,0 < KOTBL1[2] < KOTBL2[2]
1,0 < KOTBL1[2] < KOTBL3[2].
1,0 < KOTBL1[2] < KOTBL3[2].
Somit wird, wenn ein Wechsel des Betriebsbereiches durchge
führt wird, eine Korrektur angewandt, die den Zeitkonstanten
verstärkungsfaktor verringert, das heißt, die die Überset
zungsverhältnisvariationsrate vermindert. Somit wird eine
starke Fluktuation des Übersetzungsverhältnisses durch den
Wechsel der Betriebsart unterdrückt.
Als nächstes wird ein Unterprogramm, das den ersten Drehmo
mentabwärtskorrekturkoeffizienten KTD1 und einen zweiten
Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizienten KTD2 berechnet, unter
Bezug auf Fig. 11 beschrieben.
Zuerst wird in einem Schritt S152 bestimmt, ob eine Verminde
rung des Drehmoments des Motors durch die Drehmomentabwärts
steuervorrichtung gefordert wurde oder nicht. Diese Bestim
mung wird auf der Basis eines Drehmomentabwärtsanforderungs
signals, das das Motorsteuersystem 310 an die Steuerung 16
aus gibt, durchgeführt.
Wenn eine Verminderung des Drehmoments angefordert wurde, so
wird in einem Schritt S153 bestimmt, ob die Verminderung des
Drehmoments gestattet wurde oder nicht. Diese Bestimmung er
folgt auf der Basis des Drehmomentverminderungsfreigabe
signals, das das Motorsteuersystem 310 an die Steuerung 16
ausgibt.
Wenn die Verminderung des Drehmoments gestattet ist, so wird
in einem Schritt S154 bestimmt, ob das Drehmomentverminde
rungsfreigabesignal eine starke Verminderung des Drehmoments
gestattet oder nicht, das heißt, ob eine Verminderung des
Drehmoments durch ein Schließen der Kraftstoffzufuhr gestat
tet ist oder nicht. Wenn keine starke Verminderung des Dreh
moments gestattet ist, so wird in einem Schritt S155 be
stimmt, ob die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindig
keit Ni* gleich dem oder kleiner als der vorbestimmte Wert
TDREV1 ist oder nicht. Wenn die endgültige Solleingangsrota
tionsgeschwindigkeit Ni* gleich dem oder kleiner als der vor
bestimmte Wert TDREV1 ist, so wird in einem Schritt S156 der
erste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD1 auf den Wert
KTDTBL1[1][1] gesetzt, der zweite Drehmomentabwärtskorrektur
koeffizient KTD2 wird auf den Wert KTDTBL1[1][2] gesetzt, und
das Unterprogramm wird beendet.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
größer als der vorbestimmte Wert TDREV1 in Schritt S155 ist,
so wird in einem Schritt S157 bestimmt, ob die endgültige
Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* gleich dem oder
kleiner als ein vorbestimmter Wert TDREV2 ist. Es wird ange
nommen, daß TDREV1 < TDREV2.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
gleich dem oder kleiner als der vorbestimmte Wert TDREV2 ist,
so wird in einem Schritt S158 der erste Drehmomentabwärtskor
rekturkoeffizient KTD1 auf den Wert KTDTBL1[2][1] gesetzt,
der zweite Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD2 wird
auf den Wert KTDTBL1[2][2] gesetzt, und das Unterprogramm
wird beendet.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
größer als der vorbestimmte Wert TDREV2 ist, so wird in einem
Schritt S159 der erste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient
KTD1 auf den Wert KTDTBL1[3][1] gesetzt, der zweite Drehmo
mentabwärtskorrekturkoeffizient KTD2 wird auf den Wert
KTDTBL1[3][2] gesetzt, und das Unterprogramm wird beendet.
Wenn das Freigabesignal für eine Verminderung des Drehmoments
eine große Verminderung des Drehmoments in Schritt S154 ge
stattet, das heißt, wenn das Schließen der Kraftstoffzufuhr
gestattet wird, so geht das Unterprogramm zu einem Schritt
S160 weiter.
Es sollte angemerkt werden, daß wenn eine Verminderung des
Drehmoments gestattet ist, entweder eine geringe Verminderung
oder eine große Verminderung des Drehmoments gestattet ist.
Im Schritt S160 wird bestimmt, ob die endgültige Sollein
gangsrotationsgeschwindigkeit Ni* kleiner als der vorbestimm
te Wert TDREV1 ist. Wenn die endgültige Eingangsrotationsge
schwindigkeit Ni* kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert
TDREV1 ist, wo wird der erste Drehmomentabwärtskorrekturkoef
fizient KTD1 auf den Wert KTDTBL2[1][1] gesetzt, und der
zweite Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD2 wird auf
den Wert KTDTBL2[1][2] in einem Schritt S161 gesetzt, und das
Unterprogramm wird beendet.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
größer als der vorbestimmte Wert TDREV1 in Schritt S160 ist,
so wird in einem Schritt S162 bestimmt, ob die endgültige
Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* gleich oder kleiner
einem vorbestimmten Wert TDREV2 ist. Wenn die endgültige Soll
eingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* gleich oder kleiner
als der vorbestimmte Wert TDREV2 ist, so wird der erste
Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD1 auf den Wert
KTDTBL2[2] [1] gesetzt, der zweite Drehmomentabwärtskorrektur
koeffizient KTD2 wird auf den Wert KTDTBL2[2][2] in einem
Schritt S163 gesetzt, und das Unterprogramm wird beendet.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
größer als der vorbestimmte Wert TDREV2 ist, so wird der er
ste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD1 auf den Wert
KTDTBL2[3][1] gesetzt, und der zweite Drehmomentabwärtskor
rekturkoeffizient KTD2 wird auf den Wert KTDTBL2[3][2] in ei
nem Schritt S164 gesetzt, und das Unterprogramm wird beendet.
Andererseits wird, wenn keine Verminderung des Drehmoments in
Schritt S153 gestattet wird, in einem Schritt S165 bestimmt,
ob die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
gleich dem oder kleiner als der vorbestimmte Wert TDREV1 ist.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
gleich dem oder kleiner als der vorbestimmte Wert TDREV1 ist,
so wird der erste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD1
auf den Wert KTDTBL3[3][1] gesetzt, und der zweite Drehmomen
tabwärtskorrekturkoeffizient KTD2 wird auf den Wert
KTDTBLS3[1][2] in einem Schritt S166 gesetzt, und das Unterpro
gramm wird beendet.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
größer als der vorbestimmte Wert TDREV1 im Schritt S165 ist,
so wird in einem Schritt S167 bestimmt, ob die endgültige
Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* gleich oder kleiner
dem vorbestimmten Wert TDREV2 ist oder nicht. Wenn die end
gültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* gleich dem
oder kleiner als der vorbestimmte Wert TDREV2 ist, so wird
der erste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD1 auf den
Wert KTDTBL3[2][1] gesetzt, und der zweite Drehmomentabwärts
korrekturkoeffizient KTD2 wird auf den Wert KTDTBL3[2][2] in
einem Schritt S168 gesetzt, und Unterprogramm wird beendet.
Wenn die endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni*
größer als der vorbestimmte Wert TDREV2 ist, so wird der er
ste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD1 auf den Wert
KTDTBL3[3][1] gesetzt, und der zweite Drehmomentabwärtskor
rekturkoeffizient KTD2 wird auf den Wert KTDTBL3[3][2] in ei
nem Schritt S169 gesetzt, und das Unterprogramm wird beendet.
Wenn eine Verminderung des Drehmoments durch die Drehmoment
verminderungssteuervorrichtung in Schritt S152 nicht angefor
dert wurde, so werden der erste Drehmomentabwärtskorrektur
koeffizient KTD1 und der zweite Drehmomentabwärtskorrektur
koeffizient KTD2 beide in einem Schritt S170 auf dem Wert 1,0
gesetzt, und das Unterprogramm wird beendet.
Hier sind die vorbestimmten Werte TDREV1, TDREV2 beides expe
rimentelle Werte, die vom Fahrzeug abhängen, auf das die Er
findung angewandt wird. Der Wert, der dem ersten Drehmomen
tabwärtskorrekturkoeffizienten KTD1 gegeben wird, wird so
eingestellt, daß er die folgenden Beziehungen erfüllt.
KTDTBL1[3][1] < KTDTBL1[2][1] < KTDTBL1[1][1] < 1,0
KTDTBL2[3][1] < KTDTBL2[2][1] < KTDTBL2[1][1] < 1,0
KTDTBL3[3][1] < KTDTBL3[2][1] < KTDTBL3[1][1] < 1,0.
KTDTBL2[3][1] < KTDTBL2[2][1] < KTDTBL2[1][1] < 1,0
KTDTBL3[3][1] < KTDTBL3[2][1] < KTDTBL3[1][1] < 1,0.
Die Werte, die dem zweiten Drehmomentabwärtskorrekturkoeffi
zienten KTD2 gegeben werden, werden so eingestellt, daß sie
die folgenden Beziehungen erfüllen.
KTDTBL1[3][2] < KTDTBL1[2][2] < KTDTBL1[1][2] < 1,0
KTDTBL2[3][2] < KTDTBL2[2][2] < KTDTBL2[1)[2] < 1,0
KTDTBL3[3][2] < KTDTBL3[2][2] < KTDTBL3[1][2] < 1,0.
KTDTBL2[3][2] < KTDTBL2[2][2] < KTDTBL2[1)[2] < 1,0
KTDTBL3[3][2] < KTDTBL3[2][2] < KTDTBL3[1][2] < 1,0.
Das heißt, der erste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient
KTD1 und der zweite Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient
KTD2 werden so festgesetzt, daß das Ansprechen der Variation
des Übersetzungsverhältnisses schneller ist, je höher die
endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* ist. Eine
hohe endgültige Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* im
pliziert, daß die Motorbelastung hoch ist. Anders ausge
drückt, der erste Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD1
und der zweite Drehmomentabwärtskorrekturkoeffizient KTD2
werden so festgesetzt, daß das Ansprechen auf die Variation
des Übersetzungsverhältnisses schneller erfolgt, wenn die Mo
torbelastung höher ist. Es wird jedoch sogar der Korrektur
koeffizient für den langsamsten Fall größer als 1,0 gesetzt,
so daß das Ansprechen auf die Variation des Übersetzungsver
hältnisses schneller als bei dem Fall ist, bei dem keine An
forderung auf eine Verminderung des Drehmoments erfolgt ist.
Der Wert, der dem ersten Drehmomentabwärtskorrekturkoeffi
zienten KTD1 gegeben wird, wird so eingestellt, daß er weiter
die folgenden Beziehungen erfüllt.
KTDTBL2[1][1] < KTDTBL1[1][1] < KTDTBL3[1][1] < 1,0
KTDTBL2[2][1] < KTDTBL1[2][1] < KTDTBL3[2][1] < 1,0
KTDTBL2[3][1] < KTDTBL1[3][1] < KTDTBL3[3][1] < 1,0.
KTDTBL2[2][1] < KTDTBL1[2][1] < KTDTBL3[2][1] < 1,0
KTDTBL2[3][1] < KTDTBL1[3][1] < KTDTBL3[3][1] < 1,0.
Der Wert, der dem zweiten Drehmomentabwärtskorrekturkoeffi
zienten KTD2 gegeben wird, wird so eingestellt, daß er weiter
die folgenden Beziehungen erfüllt.
KTDTBL2[1][2] < KTDTBL1[1][2] < KTDTBL3[1][2] < 1,0
KTDTBL2[2][2] < KTDTBL1[2][2] < KTDTBL3[2][2] < 1,0
KTDTBL2[3][2] < KTDTBL1[3][2] < KTDTBL3[3][2] < 1,0.
KTDTBL2[2][2] < KTDTBL1[2][2] < KTDTBL3[2][2] < 1,0
KTDTBL2[3][2] < KTDTBL1[3][2] < KTDTBL3[3][2] < 1,0.
Das heißt, das Ansprechen der Variation des Übersetzungsver
hältnisses wird so ausgebildet, daß es am schnellsten während
einer großen Drehmomentverminderung, die durch ein Absperren
der Kraftstoffzufuhr erfolgt, erfolgt, wenn die endgültige
Solleingangsrotationsgeschwindigkeit Ni* dieselbe ist. Wenn
eine geringe Drehmomentverminderung durch eine Zündungszeit
gebung gestattet wird, so wird das Ansprechen der Variation
des Übersetzungsverhältnisses mittel groß.
Wenn eine Verminderung des Drehmoments nicht gestattet ist,
so ist das Ansprechen der Variation des Übersetzungsverhält
nisses langsamer als in dem Fall, bei dem eine geringe Ver
minderung des Drehmoments gestattet wird. Der Korrekturkoef
fizient für den langsamsten Fall ist jedoch noch größer als
1,0. Mit anderen Worten, die Korrektur des Zeitkonstantenver
stärkungsfaktors wird so durchgeführt, daß das Ansprechen auf
die Variation des Übersetzungsverhältnisses, wenn eine Anfor
derung für eine Drehmomentverminderung vorliegt, schneller
ist als in dem Fall, bei dem keine Anforderung für eine
Drehmomentverminderung vorliegt.
Durch diese Einstellung kann ein Übertragungsänderungsruck im
Gebiet einer niedrigen Rotationsgeschwindigkeit des Motors
bei hoher Belastung des Motors teilweise vermindert werden.
Als nächstes wird das Unterprogramm, das den ersten Fahrzeug
geschwindigkeitskorrekturkoeffizienten KVSP1 und den zweiten
Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizienten KVSP2 berech
net, unter Bezug auf Fig. 12 beschrieben.
Zuerst wird in einem Schritt S171 bestimmt, ob die Betriebs
art die normale Übersetzungsänderungsbetriebsart ist.
Dies basiert auf dem Bestimmungsergebnis des Schrittes S96
des Hauptprogramms.
Im Falle der normalen Übersetzungsänderungsbetriebsart wird
in einem Schritt S172 bestimmt, ob das UP/DOWN-Flag den Wert
"UP" oder den Wert "DOWN" aufweist.
Wenn das UP/DOWN-Flag den Wert "UP" aufweist, so wird in ei
nem Schritt S173 bestimmt, ob das Fußfreigabeflag 1 ist oder
nicht. Wenn das Fußfreigabeflag nicht 1 ist, so wird in einem
Schritt S174 bestimmt, ob das Niederdrückungsverminderungs
flag 1 ist. Wenn das Niederdrückungsverminderungsflag nicht 1
ist, so wird in einem Schritt S175 eine Tabelle VSPTBL1 aus
gewählt.
Wenn die Fußniederdrückungsverminderung in Schritt S174 1
ist, so wird in einem Schritt S176 eine Tabelle VSPTBL2 aus
gewählt. Weiterhin wird, wenn das Fußfreigabeflag in Schritt
S173 1 ist, eine Tabelle VSPTBL3 in einem Schritt S177 ge
wählt.
Andererseits wird, wenn das UP/DOWN-Flag den Wert "DOWN" in
Schritt S172 aufweist, in einem Schritt S178 bestimmt, ob das
rapide Niederdrückungsflag 1 ist oder nicht. Wenn das rapide
Niederdrückungsflag nicht 1 ist, so wird in einem Schritt
S179 bestimmt, ob das Niederdrückungserhöhungsflag 1 ist.
Wenn das Niederdrückungserhöhungsflag nicht 1 ist, so wird in
einem Schritt S180 eine Tabelle VSPTBL4 ausgewählt. Wenn das
Niederdrückungserhöhungsflag 1 ist, so wird in einem Schritt
S181 eine Tabelle VSPTBL5 ausgewählt.
Wenn das rapide Niederdrückungsflag in Schritt S178 1 ist, so
wird in Schritt S182 eine Tabelle VSPTBL6 ausgewählt.
Wenn bestimmt wurde, daß die Betriebsart nicht die normale
Übersetzungsänderungsbetriebsart in Schritt S171 ist, so wer
den die Tabellen VSPTBL7-VSPTBL12 durch dasselbe Verfahren
wie bei den Schritten S172-S182 in einem Schritt S183 und
nachfolgenden Schritten ausgewählt.
Nach dem Auswählen einer der Tabellen werden der erste Fahr
zeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient KVSP1 und der zweite
Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient KVSP2 im Schritt
S184 auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP unter Be
zug auf die ausgewählte Tabelle bestimmt, und das Unterpro
gramm wird beendet.
In jeder Tabelle werden der erste Fahrzeuggeschwindigkeits
korrekturkoeffizient KVSP1 und der zweite Fahrzeuggeschwin
digkeitskorrekturkoeffizient KVSP2 so eingestellt, daß sie
kleiner werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP größer
wird. Die Eingangsrotationsgeschwindigkeit Ni des kontinuier
lichen variablen Getriebes ist höher, und die Variation der
Eingangsrotationsgeschwindigkeit Ni, die die Variation des
Übersetzungsverhältnisses begleitet, ist ebenso bei höheren
Fahrzeuggeschwindigkeiten höher als bei niedrigen Fahrzeugge
schwindigkeiten. Aus diesem Grund ist der Übersetzungsände
rungsruck durch eine Übersetzungsänderungsoperation des Ge
triebes, der das Niederdrücken des Gaspedals begleitet, bei
höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten höher als bei niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeiten.
Somit kann durch das Verkleinern des Korrekturkoeffizienten
im Vergleich zu obiger Einstellung, wenn die Fahrze 19586 00070 552 001000280000000200012000285911947500040 0002019945926 00004 19467ugge
schwindigkeit größer wird, ein solcher Drehmomentstoß abge
mildert werden.
Die Unterschiede zwischen den Tabellen VSPTBL1-VSPTBL12 ge
stalten sich folgendermaßen.
Der erste Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient KVSP1
und der zweite Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient
KVSP2, die durch jede Tabelle gegeben sind, werden kleiner
gemacht, wenn die Niederdrückungsrate des Gaspedals für die
gleiche Fahrzeuggeschwindigkeit VSP schneller wird. Mit ande
ren Worten, der erste Fahrzeuggeschwindigkeitskorrek
turkoeffizient KVSP1 und der zweite Fahrzeuggeschwindigkeits
korrekturkoeffizient KVSP2 werden auf ihre kleinsten Werte
gesetzt, wenn das rapide Niederdrückungsflag oder das Fuß
freigabeflag 1 ist, sie werden auf ihre nächst kleinsten
Werte gesetzt, wenn diese Flags 0 sind und das Nieder
drückungszunahmeflag oder das Niederdrückungsabnahmeflag 1
ist, und sie werden auf ihre größten Werte eingestellt, wenn
alle Flags 0 sind. Somit gibt unter VSPTBL1-VSPTBL3 VSPTBL1
die größten Werte dem ersten Fahrzeuggeschwindigkeitskorrek
turkoeffizienten KVSP1 und dem zweiten Fahrzeuggeschwindig
keitskorrekturkoeffizienten KVSP2, VSPTBL2 gibt die nächst
größten Werte, und VSPTBL3 gibt die kleinsten Werte. Wie für
VSTBL4-VSPTBL6 gibt VSPTBL4 die größten Werte, VSPTBL5
gibt die nächst größten Werte und VSPTBL6 gibt die kleinsten
Werte. Wie für VSPTBL7-VSPTBL9, gibt VSPTBL7 die größten
Werte und VSPTBL9 gibt die kleinsten Werte. Wie für
VSPTBL10-VSPTBL12 gibt VSPTBL10 die größten Werte und VSPTBL12 gibt
die kleinsten Werte.
Die Tabellen, die verwendet werden, wenn die Betriebsart
nicht die normale Übersetzungsänderungsbetriebsart ist, erge
ben einen größeren ersten Fahrzeuggeschwindigkeitskorrek
turkoeffizienten KVSP1 und einen zweiten Fahrzeuggeschwindig
keitskorrekturkoeffizienten KVSP2 als die Tabellen, die unter
demselben Gaspedalniederdrückungsflag in der normalen Über
setzungsänderungsbetriebsart verwendet werden. Beispielsweise
gibt VSPTBL7 größere Werte als VSPTBL1.
Wenn die Betriebsart nicht die normale Übersetzungsänderungs
betriebsart ist, so bedeutet das, daß das Fahrzeug in der
Leistungsbetriebsart oder der Schneebetriebsart läuft, oder
daß der Fahrer einen Aufwärtsverschiebebefehl oder einen Ab
wärtsverschiebebefehl im Vorwärtsfahrbereich der manuellen
Übersetzungsänderung ausgegeben hat. In einem solchen Fall
wird im allgemeinen eine hohe Übersetzungsverhältnisvariati
onsantwort gewünscht, so daß der Zeitkonstantenverstärkungs
faktor erhöht wird.
In der Schneebetriebsart ist beispielsweise die Verwendung
des maximalen Übersetzungsverhältnisgebietes beschränkt. Wenn
sich das Fahrzeug im stehenden Zustand befindet, so kann das
kontinuierlich variable Getriebe das Übersetzungsverhältnis
nicht modifizieren, so daß wenn die Schneebetriebsart im ste
henden Zustand ausgewählt wird, das Übersetzungsverhältnis
schnell vom maximalen Übersetzungsverhältnisgebiet in ein an
deres Übersetzungsverhältnisgebiet, das unter der Schneebe
triebsart gestattet ist, geändert wird, sobald das Fahrzeug
beginnt, sich zu bewegen. Das Ansprechen auf die Variation
des Übersetzungsverhältnisses wird somit in der Schneebe
triebsart höher eingestellt als in der normalen Überset
zungsänderungsbetriebsart.
Welche Tabelle auch immer verwendet wird, so werden der erste
Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient KVSP1 und der
zweite Fahrzeuggeschwindigkeitskorrekturkoeffizient KVSP2 auf
einen Wert kleiner als 1,0 eingestellt. Gemäß diesem Unter
programm wird die Übersetzungsverhältnisvariationsrate desto
langsamer um so größer die Gaspedalniederdrückungsrate ist.
Als nächstes wird das Unterprogramm, das den erste Fahrzu
standskorrekturkoeffizienten KETC1 und den zweiten Fahrzu
standskorrekturkoeffizienten KETC2 berechnet, unter Bezug auf
Fig. 13 beschrieben.
Dieses Unterprogramm berechnet die Korrekturkoeffizienten ge
mäß dem Betriebszustand des Antiblockierbremssystems 320, dem
Traktionssteuersystem 330 und dem automatischen Geschwindig
keitsregelsystem 340.
Zuerst wird in einem Schritt S185 auf der Basis eines ABS-Si
gnals bestimmt, ob das Antiblockierbremssystem 320 arbeitet
oder nicht. Wenn das ABS-Signal ON ist, so geht das Unterpro
gramm zu einem Schritt S186 weiter.
Hier wird bestimmt, ob die Betriebsart die normale Überset
zungsänderungsbetriebsart ist oder nicht. Dies erfolgt auf
der Basis des Bestimmungsergebnisses des Schrittes S96 des
Hauptprogramms.
Wenn die Betriebsart nicht die normale Übersetzungsänderungs
betriebsart ist, so wird der erste Fahrzustandkorrekturkoef
fizient KETC1 auf den Wert KETC[1][1] gesetzt, und der zweite
Fahrzustandskorrekturkoeffizient KETC2 wird auf den Wert
KETC[1][2] in einem Schritt S187 gesetzt, und das Unterpro
gramm wird beendet.
Wenn die Betriebsart in Schritt S186 die normale Überset
zungsänderungsbetriebsart ist, so wird der erste Fahrzustand
korrekturkoeffizient KETC1 auf den Wert KETC[2][1] gesetzt,
und der zweite Fahrzustandskorrekturkoeffizient KETC2 wird
auf den Wert KETC[2][2] in einem Schritt S188 gesetzt, und
das Unterprogramm wird beendet.
Wenn das ABS-Signal im Schritt S185 OFF ist, so wird in einem
Schritt S189 auf der Basis eines TCS-Signals bestimmt, ob das
Traktionssteuersystem 330 arbeitet.
Wenn das TCS-Signal ON ist, so geht das Unterprogramm zu ei
nem Schritt S190 weiter.
Hier wird in derselben Weise wie im Schritt S186 bestimmt, ob
die Betriebsart die normale Übersetzungsänderungsbetriebsart
ist oder nicht.
Wenn die Betriebsart nicht die normale Übersetzungsänderungs
betriebsart ist, so wird der erste Fahrzustandkorrekturkoef
fizient KETC1 auf den Wert KETC[3][1] gesetzt, und der zweite
Fahrzustandskorrekturkoeffizient KETC2 wird auf den Wert
KETC[3][2] in einem Schritt S191 gesetzt, und das Unterpro
gramm wird beendet.
Wenn die Betriebsart in Schritt S190 die normale Überset
zungsänderungsbetriebsart ist, so wird der erste Fahrzustand
korrekturkoeffizient KETC1 auf den Wert KETC[4][1] gesetzt,
und der zweite Fahrzustandskorrekturkoeffizient KETC2 wird
auf den Wert KETC[4][2] in einem Schritt S192 gesetzt, und
das Unterprogramm wird beendet.
Wenn das TCS-Signal im Schritt S189 OFF ist, so geht das Un
terprogramm weiter zu einem Schritt S193.
Hier wird auf der Basis eines ASCD-Signals bestimmt, ob das
automatische Geschwindigkeitssteuersystem 340 arbeitet oder
nicht.
Wenn das ASCD-Signal ON ist, so wird der erste Fahrzustand
korrekturkoeffizient KETC1 auf den Wert KETC[5][1] gesetzt,
und der zweite Fahrzustandskorrekturkoeffizient KETC2 wird
auf den Wert KETC[5][2] in einem Schritt S195 gesetzt, und
das Unterprogramm wird beendet.
Wenn der Fahrer den Betriebsartauswahlschalter 70 ändert oder
den SHIFT-UP/SHIFT-DOWN-Schalter 69 betätigt, so wird der Be
trieb des automatischen Geschwindigkeitssteuersystem 340
zwangsweise beendet.
Somit kann, solange das ASCD-Signal ON ist, die Betriebsart
nur die normale Übersetzungsänderungsbetriebsart sein, bei
der ein solcher Betrieb nicht durchgeführt wird, und somit
wird, wenn das ASCD-Signal ON ist, die Bestimmung, ob die Be
triebsart die normale Übersetzungsänderungsbetriebsart ist,
oder nicht, nicht durchgeführt.
Andererseits werden, wenn das ASCD-Signal im Schritt S193 OFF
ist, der erste Fahrzustandskorrekturkoeffizient KETC1 und der
zweite Fahrzustandskorrekturkoeffizient KETC2 beide in einem
Schritt S194 auf 1,0 gesetzt, und das Unterprogramm wird be
endet.
Hierbei werden die Werte von KETC[1][1]-KETC[5][2] folgen
dermaßen festgesetzt.
1,0 < KETC[1][1] < KETC[2][1]
1,0 < KETC[2][1] < KETC[2][2]
1,0 < KETC[3][1] < KETC[4][1]
1,0 < KETC[3][2] < KETC[4][2]
1,0 < KETC[5][1]
1,0 < KETC[5][2].
1,0 < KETC[2][1] < KETC[2][2]
1,0 < KETC[3][1] < KETC[4][1]
1,0 < KETC[3][2] < KETC[4][2]
1,0 < KETC[5][1]
1,0 < KETC[5][2].
Wenn das Antiblockierbremssystem 320, das Traktionssteuersy
stem 330 oder das automatische Geschwindigkeitsregelsystem
340 arbeiten, wird die Variation des Übersetzungsverhältnis
ses verlangsamt, indem jeweils der erste Fahrzustandskorrek
turkoeffizient KETC1 und der zweite Fahrzustandskorrektur
koeffizient KETC2 auf einen Wert kleiner 1,0. gesetzt werden.
Das erfolgt aus folgendem Grund.
Wenn das Antiblockierbremssystem 320 oder das Traktionssteu
ersystem 330 arbeitet, so fluktuiert die Fahrzeuggeschwindig
keit stark, und das Übergangssollübersetzungsverhältnis ist
dicht stabil. Um den Fahrzeugbetrieb in diesem Zustand zu
stabilisieren, ist es wünschenswert, die Variation des Über
setzungsverhältnisses zu verlangsamen.
Darüberhinaus wird, wenn das Übersetzungsverhältnis variiert
wird, wenn das automatische Geschwindigkeitssteuersystem 340
die Drosselklappenöffnung variiert, wahrscheinlich eine Os
zillation des Übersetzungsverhältnisses auftreten. Somit ist
es in einem solchen Zustand wünschenswert, die Variation des
Übersetzungsverhältnisses zu verlangsamen, um den Fahrzeugzu
stand zu stabilisieren.
Es sollte angemerkt werden, daß in einer Betriebsart, die
nicht die normale Übersetzungsänderungsbetriebsart ist, der
Grund dafür, warum dem ersten Fahrzustandkorrekturkoeffizient
KETC1 und dem zweiten Fahrzustandkorrekturkoeffizienten KETC2
ein größerer Wert gegeben wird als in der normalen Überset
zungsänderungsbetriebsart, das heißt, der Grund, warum das
Ansprechverhalten auf die Übersetzungsänderungsvariation er
höht wird, der, daß wenn die Betriebsart nicht die normale
Übersetzungsänderungsbetriebsart ist, der Fahrer eine Varia
tion des Übersetzungsverhältnisses wünscht.
Als nächstes wird ein Unterprogramm, das den ersten Gaspedal
operationskorrekturkoeffizienten KSPC1 und den zweiten Gas
pedaloperationskorrekturkoeffizienten KSPC2 berechnet, unter
Bezug auf Fig. 14 beschrieben.
Zuerst wird in einem Schritt S196 bestimmt, ob das rapide
Niederdrückungsflag oder das Fußfreigabeflag 1 ist.
Wenn keines der Flags 1 ist, so werden der erste Gaspedalope
rationskorrekturkoeffizient KSPC1 und der zweite Gaspedalope
rationskorrekturkoeffizient KSPC2 beide in einem Schritt S197
auf den Wert 1,0 eingestellt. Ebenso werden in einem Schritt
S198 das rapide Niederdrückungsflag, das Niederdrückungserhö
hungsflag, das Fußfreigabeflag und das Niederdrückungsvermin
derungsflag auf ihren Werten der direkt vorhergehenden Aus
führung des Unterprogramms gehalten, und das Unterprogramm
wird beendet.
Wenn weder das rapide Niederdrückungsflag noch das Fußfreiga
beflag in Schritt S196 1 ist, so wird in einem Schritt S199
bestimmt, ob dieses Bestimmungsergebnis dasselbe wie das Be
stimmungsergebnis des direkt zuvor ausgeführten selben Unter
programms ist.
Wenn das Bestimmungsergebnis dasselbe ist, so geht das Ver
fahren zu einem Schritt S201. Wenn das Bestimmungsergebnis
anders ist, so geht das Verfahren zu Schritt S201, nachdem
ein Timer-Wert QKTIM in einem Schritt S200 auf 0 rückgesetzt
wurde.
Im Schritt S201 werden das rapide Niederdrückungsflag, das
Niederdrückungserhöhungsflag, das Fußfreigabeflag und das
Niederdrückungsverminderungsflag dieser Ausführung in einem
vorbestimmten Speicher gespeichert, um einen Vergleich mit
diesen Werten bei der nächsten Ausführung der Routine durch
zuführen.
In einem folgenden Schritt S202 wird bestimmt, ob das Fuß
freigabeflag 1 ist oder nicht. Wenn das Fußfreigabeflag 1
ist, so wird in einem Schritt S203 bestimmt, ob das Eingangs
signal vom Betriebsartauswahlschalter 70 ON ist.
Wenn das Ausgangssignal des Betriebsartauswahlschalters 70
OFF ist, so wird in einem Schritt S204 bestimmt, ob die Fahr
zeuggeschwindigkeit VSP kleiner als eine vorbestimmte Ge
schwindigkeit UPVSP1 ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP kleiner als die vorbe
stimmte Geschwindigkeit UPVSP1 ist, so wird QUTIM[1] in einem
Schritt S205 auf eine vorbestimmte Zeit gesetzt. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit VSP nicht kleiner als die vorbestimm
te Geschwindigkeit UPVSP1 ist, so geht das Unterprogramm zu
einem Schritt S206 weiter. Im Schritt S206 wird bestimmt, Gb
die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP kleiner als eine andere vor
bestimmte Geschwindigkeit UPVSP2 ist. Hier ist die vorbe
stimmte Geschwindigkeit UPVSP2 größer als die vorbestimmte
Geschwindigkeit UPVSP1.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP kleiner als die vorbe
stimmte Geschwindigkeit UPVSP2 ist, so wird QUTIM[2] in einem
Schritt S207 auf einen vorbestimmte Zeit eingestellt.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP nicht kleiner als die
vorbestimmte Geschwindigkeit UPVSP2 ist, so wird QUTIM[3] in
einem Schritt S208 auf die vorbestimmte Zeit eingestellt.
Andererseits geht, wenn das Ausgangssignal des Betriebsar
tauswahlschalters 70 im Schritt S203 ON ist, das Unterpro
gramm zu einem Schritt S209. Hier wird die Fahrzeuggeschwin
digkeit VSP mit der vorbestimmten Geschwindigkeit UPVSP1 wie
in Schritt S204 verglichen. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP kleiner als die vorbestimmte Geschwindigkeit UPVSP1 ist,
so wird QUTIM[4] auf die vorbestimmte Zeit in einem Schritt
S210 eingestellt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP nicht
kleiner als die vorbestimmte, Geschwindigkeit UPVSP1 ist, so
geht das Unterprogramm zu einem Schritt S211 weiter. Hier
wird die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP mit der vorbestimmten
Geschwindigkeit UPVSP2 wie im Schritt S206 verglichen. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP kleiner als die vorbestimmte
Geschwindigkeit UPVSP2 ist, so wird QUTIM[5] in einem Schritt
S212 auf die vorbestimmte Zeit eingestellt.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP nicht kleiner als die
vorbestimmte Geschwindigkeit UPVSP2 ist, so wird QUTIM[6] in
einem Schritt S213 auf die vorbestimmte Zeit eingestellt.
Weiterhin stellt, wenn das Fußfreigabeflag in Schritt S202
nicht 1 ist, in einem Schritt S214 und in nachfolgenden
Schritten das Unterprogramm eine der Größen QUTIM[7]-QUTIM[12]
auf die vorbestimmte Zeit durch dasselbe Verfahren
wie in den Schritten S203-S213 ein.
Wenn das Fußfreigabeflag im Schritt S202 nicht 1 ist, so be
deutet das, daß das rapide Niederdrückungsflag 1 ist.
Wenn eine der Größen QUTIM[1]-QUITM[12] als vorbestimmte
Zeit auf diese Art eingestellt ist, so geht das Unterprogramm
zu einem Schritt S215 weiter.
Hier wird bestimmt, ob der Timerwert QKITIM die vorbestimmte
Zeit erreicht hat oder nicht.
Wenn der Timerwert QKITM nicht die vorbestimmte Zeit erreicht
hat, so wird der erste Gaspedaloperationskorrekturkoeffizient
KSPC1 auf den Wert KSQUTBL[1][1] eingestellt, und der zweite
Gaspedaloperationskorrekturkoeffizient KSPC2 wird in einem
Schritt S216 auf den Wert KSQUTBL[1][2] eingestellt.
Wenn der Timerwert QKITIM die vorbestimmte Zeit erreicht hat,
so wird der erste Gaspedaloperationskorrekturkoeffizient
KSPC1 auf den Wert KSQUTBL[2][1] eingestellt, und der zweite
Gaspedaloperationskorrekturkoeffizient KSPC2 wird in einem
Schritt S217 auf den Wert KSQUTBL[2][2] eingestellt.
Nach dem Einstellen des ersten Gaspedaloperationskorrektur
koeffizienten KSPC1 und des zweiten Gaspedaloperationskorrek
turkoeffizienten KSPC2 im Schritt S216 oder im Schritt S217,
wird der Timerwert QKITIM in einem Schritt S218 inkremen
tiert, und das Unterprogramm wird beendet.
Die vorbestimmten Geschwindigkeiten UPVSP1 und UPVSP2 sind
Werte, die experimentell in Abhängigkeit vom Fahrzeug be
stimmt werden.
Die vorbestimmten Zeiten QUTIM[1]-QUTIM[6] werden folgen
dermaßen eingestellt.
QUTIM[3] < QUTIM[2] < QUTIM[1]
QUTIM[6] < QUTIM[5] < QUTIM[4].
QUTIM[6] < QUTIM[5] < QUTIM[4].
In einer Betriebsart, bei der es sich nicht um die normale
Übersetzungsänderungsbetriebsart handelt, wird die vorbe
stimmte Zeit auf einen längeren Wert als bei der normalen
Übersetzungsänderungsbetriebsart eingestellt, wie das durch
die folgende Gleichung gezeigt ist:
QUTIM[3] < QUTIM[6]
QUTIM[2] < QUTIM[5]
QUTIM[1] < QUTIM[4].
QUTIM[2] < QUTIM[5]
QUTIM[1] < QUTIM[4].
Wenn die Betriebsart nicht die normale Übersetzungsänderungs
betriebsart ist, so erwartet der Fahrer eine schnellere Ant
wort auf eine Variation des Übersetzungsverhältnisses als in
dem Fall der normalen Übersetzungsänderungsbetriebsart.
Durch diese Einstellung wird die Übersetzungsänderungsbe
triebsart für die vorbestimmte Zeit verzögert, wenn die Dros
selklappe voll geöffnet ist, das heißt, wenn das Gaspedal ra
pide niedergedrückt wird, und als Ergebnis variiert das Aus
gangsdrehmoment des kontinuierlichen variablen Getriebes
sanfter im Vergleich zur Übersetzungsänderungssteuervor
richtung des Standes der Technik, wie sie in den Fig.
15A-15D gezeigt ist.
Die Übersetzungsänderungsoperation wird ebenso für die vorbe
stimmte Zeit verzögert, wenn die Drosselklappe voll geschlos
sen ist, das heißt, wenn das Gaspedal schnell losgelassen
wird, und als Ergebnis variiert das Ausgangsdrehmoment des
kontinuierlichen variablen Getriebes sanfter im Vergleich zur
Übersetzungsänderungssteuervorrichtung des Standes der Tech
nik, wie sie in den Fig. 16A-16D gezeigt ist.
Der Inhalt von Tokugan Hei 10-2711191, 10-291 192, 10-271 193,
10-271 194, 10-271 195 und 10-271 196 mit dem Einreichungsdatum
des 25. September 1998 in Japan wird hiermit durch Bezugnahme
eingeschlossen.
Obwohl die Erfindung oben unter Bezugnahme auf gewisse Aus
führungsformen der Erfindung beschrieben wurde, ist die Er
findung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Modifikationen und Variationen der oben beschrie
benen Ausführungsformen werden im Licht der vorstehenden
Lehre für den Fachmann aufscheinen.
Beispielsweise ist in der vorherigen Ausführungsform die Er
findung auf ein kontinuierliches variables Toroidgetriebe an
gewandt, wobei sie aber auch auf ein kontinuierliches varia
bles Keilriemengetriebe oder ein automatisches Planetenge
triebe angewandt werden kann.
Wenn diese Erfindung auf ein automatisches Planetengetriebe
angewandt wird, sollte eine Steuerung den Öldruck, der auf
die Reibungselemente ausgeübt wird, die für eine Variation
des Übersetzungsverhältnisses verwendet werden, wie eine Öl
druckkupplung oder eine Öldruckbremse, getrennt steuern. Eine
Getriebeübersetzung wird hiermit unter den gewünschten Zeit
konstantenverstärkungsfaktoren gesteuert.
In der vorherigen Ausführungsform werden die Gaspedalnieder
drückungsflags gemäß der Abweichung Eip zwischen dem endgül
tigen Sollübersetzungsverhältnis i* und einem Übergangs
sollübersetzungsverhältnis RatioO festgesetzt. Diese Flags
können jedoch direkt gemäß einer Gaspedalniederdrückungsge
schwindigkeit, die durch einen Gaspedalniederdrückungssensor,
der aus dem Stand der Technik bekannt ist, gemessen wird,
eingestellt werden.
Die Ausführungsformen der Erfindung, an denen ein ausschließ
liches Eigentum oder Privileg beansprucht werden, gestalten
sich folgendermaßen.
Claims (21)
1. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung für ein automati
sches Getriebe für ein Fahrzeug, umfassend:
ein Stellglied (4), das ein Übersetzungsverhältnis des Getriebes gemäß einem Betätigungsbefehl variiert;
einen Sensor (62, 63), der einen Fahrzustand des Fahr zeuges detektiert; und
einen Mikroprozessor (61), der programmiert ist, um:
eine endgültiges Sollübersetzungsverhältnis auf der Basis des Fahrzustandes des Fahrzeuges (73, S93) zu berech nen;
einen Verzögerungszeitkonstantenverstärkungsfaktor in Bezug auf eine Ansprechrate vom Stellgliedbetätigungsbe fehl zu einer Variation des tatsächlichen Übersetzungsver hältnisses des Getriebes (74, S98) einzustellen;
ein Übergangssollübersetzungsverhältnis auf der Ba sis des endgültigen Sollübersetzungsverhältnisses und den Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren zu berechnen (75, S99); und
den Betätigungsbefehl entsprechend dem Übergangs sollübersetzungsverhältnis an das Stellglied auszugeben (87, S103).
ein Stellglied (4), das ein Übersetzungsverhältnis des Getriebes gemäß einem Betätigungsbefehl variiert;
einen Sensor (62, 63), der einen Fahrzustand des Fahr zeuges detektiert; und
einen Mikroprozessor (61), der programmiert ist, um:
eine endgültiges Sollübersetzungsverhältnis auf der Basis des Fahrzustandes des Fahrzeuges (73, S93) zu berech nen;
einen Verzögerungszeitkonstantenverstärkungsfaktor in Bezug auf eine Ansprechrate vom Stellgliedbetätigungsbe fehl zu einer Variation des tatsächlichen Übersetzungsver hältnisses des Getriebes (74, S98) einzustellen;
ein Übergangssollübersetzungsverhältnis auf der Ba sis des endgültigen Sollübersetzungsverhältnisses und den Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren zu berechnen (75, S99); und
den Betätigungsbefehl entsprechend dem Übergangs sollübersetzungsverhältnis an das Stellglied auszugeben (87, S103).
2. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um das
Übergangssollübersetzungsverhältnis zu berechnen, und den Be
tätigungsbefehl an das Stellglied (4) wiederholt in einem
vorbestimmten Steuerintervall aus zugeben.
3. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 2,
wobei der Mikroprozessor (61) das Übergangssollübersetzungs
verhältnis durch die folgende Gleichung berechnet (S128):
RatioOO = RatioOO-1 + Tg1 (i* - RatioOO-1)
RatioO = RatioO-1 + Tg2 (RatioOO-1 - RatioO-1)
wobei
RatioO = Übergangssollübersetzungsverhältnis
RatioOO = imaginäres Übersetzungsverhältnis
RatioO-1 = Übergangssollübersetzungsverhältnis bei der direkt vorhergehenden Steuerung,
RatioOO-1 = imaginäres Übersetzungsverhältnis bei der direkt vorhergehenden Steuerung,
i* = endgültiges Sollübersetzungsverhältnis,
Tg1 = erster Zeitkonstantenverstärkungsfaktor, und
Tg2 = zweiter Zeitkonstantenverstärkungsfaktor.
RatioOO = RatioOO-1 + Tg1 (i* - RatioOO-1)
RatioO = RatioO-1 + Tg2 (RatioOO-1 - RatioO-1)
wobei
RatioO = Übergangssollübersetzungsverhältnis
RatioOO = imaginäres Übersetzungsverhältnis
RatioO-1 = Übergangssollübersetzungsverhältnis bei der direkt vorhergehenden Steuerung,
RatioOO-1 = imaginäres Übersetzungsverhältnis bei der direkt vorhergehenden Steuerung,
i* = endgültiges Sollübersetzungsverhältnis,
Tg1 = erster Zeitkonstantenverstärkungsfaktor, und
Tg2 = zweiter Zeitkonstantenverstärkungsfaktor.
4. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 2,
wobei das Fahrzeug einen Motor und ein Gaspedal umfaßt, das
ein Ausgangsdrehmoment des Motors erhöht und erniedrigt, und
wobei der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um die
Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren so einzustellen, daß die
Ansprechrate desto schneller ist, je größer eine Betätigungs
geschwindigkeit des Gaspedals ist (74, S134, S135, S136,
S137, S139, S140, S141).
5. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 4,
wobei der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um ei
ne Abweichung des Übergangssollübersetzungsverhältnisses, das
beim direkt vorhergehenden Steuerfall berechnet wurde, vom
endgültigen Sollübersetzungsverhältnis, das im aktuellen
Steuerfall berechnet wurde, zu berechnen (74, S95), und um
die Betätigungsgeschwindigkeit des Gaspedals durch das Ver
gleichen der Abweichung mit einem vorbestimmten Abweichungs
wert zu schätzen (74, S105, S107, S108, S109, S110, S111,
S112, S114, S115, S116, S117, S118, S119, S120).
6. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 5,
wobei der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um zu
bestimmen, ob die Betätigungsgeschwindigkeit des Gaspedals
zugenommen hat (74, S196, S199), um die Zeitkonstantenver
stärkungsfaktoren auf erste Werte für eine vorbestimmte Zeit
periode vom Zeitpunkt zu dem die Betätigungsgeschwindigkeit
des Gaspedals sich erhöht hat einzustellen (74, S216), und um
die Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren auf zweite Werte ein
zustellen, nachdem die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist (74, S217),
wobei die ersten Werte die Ansprechrate im Ver
gleich zu den zweiten Werten langsamer machen.
7. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 6,
wobei die Steuervorrichtung weiter einen Sensor (63) umfaßt,
der eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges detektiert, und
der Mikroprozessor weiter programmiert ist, um die vorbe
stimmte Zeitdauer länger als die Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeuges einzustellen (74, S205, S207, S208, S210, S212,
S213).
8. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Mikroprozessor weiter programmiert ist, um jede der
Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren zweiter Ordnung durch Mul
tiplizieren eines grundsätzlichen Zeitkonstantenverstärkungs
faktors mit einer Vielzahl von Korrekturkoeffizienten zu be
rechnen (74, S127).
9. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Fahrzeug einen Motor umfaßt, der eine Drosselklappe
aufweist, und der Fahrzustandsdetektionssensor (62, 63) einen
Sensor (62) umfaßt, der eine Öffnung des Drosselklappe detek
tiert, und einen Sensor (63), der eine Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges detektiert.
10. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 9,
wobei der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um die
Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren so einzustellen, daß die
Ansprechrate schneller ist, wenn die Öffnung der Drossel
klappe größer ist (74, S144).
11. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Getriebe so ausgelegt ist, daß es einen Betriebsbe
reich gemäß einer Betätigung durch einen Fahrer wechselt, wo
bei die Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung weiter einen
Sensor (60) umfaßt, der eine Änderung des Betriebsbereiches
detektiert, und der Mikroprozessor (61) weiter programmiert
ist, um die Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren so einzustel
len, daß die Ansprechrate niedriger ist, wenn ein Wechsel des
Betriebsbereiches durchgeführt wird, als wenn kein Wechsel
des Betriebsbereiches durchgeführt wird (74, S148, S149,
S150).
12. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Fahrzeug einen Motor, eine Motorsteuerung (310),
die ein Ausgangsdrehmoment des Motors steuert, und ein
Drehmomentverminderungssystem, das die Motorsteuerung (310)
auffordert, das Ausgangsdrehmoment des Motors zu vermindern,
um einen Ruck, verursacht durch eine Variation des Überset
zungsverhältnisses des Getriebes zu vermindern, umfaßt, wobei
die Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung weiter einen Sen
sor (310) umfaßt, der detektiert, daß das Drehmomentverminde
rungssystem eine Verminderung des Drehmoments des Motors for
dert, und der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um
die Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren so einzustellen, daß
die Ansprechrate schneller ist, wenn die Verminderung des
Ausgangsdrehmoments des Motors angefordert wird, als wenn die
Verminderung des Ausgangsdrehmoments des Motors nicht ange
fordert wird (74, S156, S158, S159, S161, S163, S164, S166,
S168, S169).
13. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 12,
wobei der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um ei
ne Belastung des Motors zu berechnen (72, S93), und um die
Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren so einzustellen, daß die
Ansprechrate desto schneller ist je größer die Belastung ist
(74, S156, S158, S159, S161, S163, S164, S166, S168, S169).
14. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 12,
wobei die Motorsteuerung (310) so ausgelegt ist, daß sie eine
Größe der Verminderung des Ausgangsdrehmoments des Motors be
stimmt, wenn eine Anforderung für eine Verminderung des Aus
gangsdrehmoments des Motors erfolgt, und wobei der Mikropro
zessor (61) weiter programmiert ist, um die Zeitkonstanten
verstärkungsfaktoren so einzustellen, daß die Ansprechrate
desto schneller ist, je größer das Maß der Verminderung ist
(74, S156, S158, S159, S161, S163, S164, S166, S168, S169).
15. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Fahrzeug ein Antiblockierbremssystem umfaßt, wobei
das kontinuierliche variable Getriebe weiter einen Sensor
(320) umfaßt, der detektiert, daß das Antiblockierbremssy
stems arbeitet, und wobei der Mikroprozessor (61) weiter pro
grammiert ist, um die Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren so
einzustellen, daß die Ansprechrate langsamer ist, wenn das
Antiblockierbremssystem arbeitet als wenn das Antiblockier
bremssystem nicht arbeitet (74, S187, S188).
16. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Fahrzeug ein Traktionssteuersystem umfaßt, wobei
das kontinuierliche variable Getriebe weiter einen Sensor
(330) umfaßt, der detektiert, daß das Traktionssteuersystem
arbeitet, und wobei der Mikroprozessor (61) weiter program
miert ist, um die Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren so ein
zustellen, daß die Ansprechrate langsamer ist, wenn das Trak
tionssteuersystem arbeitet als wenn das Traktionssteuersystem
nicht arbeitet (74, S191, S192).
17. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Fahrzeug ein automatisches Geschwindigkeitssteuer
system umfaßt, wobei das kontinuierliche variable Getriebe
weiter einen Sensor (340) umfaßt, der detektiert, daß das au
tomatische Geschwindigkeitssteuersystem arbeitet, und wobei
der Mikroprozessor (61) weiter programmiert ist, um die Zeit
konstantenverstärkungsfaktoren so einzustellen, daß die An
sprechrate langsamer ist, wenn das automatische Geschwindig
keitssteuersystem arbeitet als wenn das automatische Ge
schwindigkeitssteuersystem nicht arbeitet (74, S195).
18. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung weiter ei
nen Sensor (63) umfaßt, der eine Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeuges detektiert, und der Mikroprozessor (61) weiter
programmiert ist, um die Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren
so einzustellen, daß die Ansprechrate desto langsamer ist, je
schneller die Fahrgeschwindigkeit ist (74, S184).
19. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das kontinuierliche variable Getriebe einen Schalter
(69, 70) für das Wechseln zwischen einer normalen Überset
zungsänderungsbetriebsart für das Variieren des Übersetzungs
verhältnisses auf der Basis des Fahrzustand des Fahrzeuges
und eine nicht normale Übersetzungsänderungsbetriebsart für
das Variieren des Übersetzungsverhältnisses gemäß einer Betä
tigung des Fahrers umfaßt, und wobei der Mikroprozessor (61)
weiter programmiert ist, um zu bestimmen, ob sich das konti
nuierliche variable Getriebe in der normalen Übersetzungsän
derungsbetriebsart (74, S96) befindet, und um die Zeitkon
stantenverstärkungsfaktoren so einzustellen, daß die An
sprechrate langsamer ist, wenn sich das Getriebe in der nor
malen Betriebsart befindet als wenn sich das Getriebe nicht
in der normalen Betriebsart befindet (74, S187, S188, S191,
S192, S205, S207, S208, S210, S212, S213).
20. Übersetzungsverhältnissteuervorrichtung für ein automati
sches Getriebe für ein Fahrzeug, umfassend:
eine Vorrichtung (4) für das Variieren eines Überset zungsverhältnisses des Getriebes gemäß einem Betätigungsbe fehl;
eine Vorrichtung (62, 63) für das Detektieren eines Fahrzustandes des Fahrzeuges;
eine Vorrichtung (73, S93) für das Berechnen eines end gültigen Sollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des Fahr zustandes des Fahrzeuges;
eine Vorrichtung (74, S98) für das Einstellen von Verzö gerungszeitkonstantenverstärkungsfaktoren zweiter Ordnung, die sich auf eine Ansprechrate vom Stellgliedbetätigungsbe fehl bis zu einer Variation eines wirklichen Übersetzungsver hältnisses des Getriebes beziehen;
eine Vorrichtung (75, S99) für das Berechnen eines Über gangssollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des endgül tigen Sollübersetzungsverhältnisses und der Zeitkonstanten verstärkungsfaktoren; und
eine Vorrichtung (87, S103) für das Ausgeben des Betäti gungsbefehl, der dem Übergangssollübersetzungsverhältnis des Stellgliedes entspricht.
eine Vorrichtung (4) für das Variieren eines Überset zungsverhältnisses des Getriebes gemäß einem Betätigungsbe fehl;
eine Vorrichtung (62, 63) für das Detektieren eines Fahrzustandes des Fahrzeuges;
eine Vorrichtung (73, S93) für das Berechnen eines end gültigen Sollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des Fahr zustandes des Fahrzeuges;
eine Vorrichtung (74, S98) für das Einstellen von Verzö gerungszeitkonstantenverstärkungsfaktoren zweiter Ordnung, die sich auf eine Ansprechrate vom Stellgliedbetätigungsbe fehl bis zu einer Variation eines wirklichen Übersetzungsver hältnisses des Getriebes beziehen;
eine Vorrichtung (75, S99) für das Berechnen eines Über gangssollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des endgül tigen Sollübersetzungsverhältnisses und der Zeitkonstanten verstärkungsfaktoren; und
eine Vorrichtung (87, S103) für das Ausgeben des Betäti gungsbefehl, der dem Übergangssollübersetzungsverhältnis des Stellgliedes entspricht.
21. Übersetzungsverhältnissteuerverfahren eines automatischen
Getriebes für ein Fahrzeug, wobei das Getriebe ein Stellglied
(4) umfaßt, das ein Übersetzungsverhältnis des Getriebes ge
mäß einem Betätigungsbefehl variiert, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
Detektieren eines Fahrzustandes des Fahrzeuges;
Berechnen eines endgültigen Sollübersetzungsverhältnis ses auf der Basis des Fahrzustandes des Fahrzeuges;
Einstellen von Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren zweiter Ordnung in Bezug auf eine Ansprechrate vom Stellgliedbetäti gungsbefehl bis zu einer Variation eines wirklichen Überset zungsverhältnisses des Getriebes;
Berechnen eines Übergangssollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des endgültigen Übersetzungsverhältnisses und der Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren (75, S99); und Ausgeben des Betätigungsbefehls der dem Übergangs sollübersetzungsverhältnis entspricht, an das Stellglied (87, S103).
Detektieren eines Fahrzustandes des Fahrzeuges;
Berechnen eines endgültigen Sollübersetzungsverhältnis ses auf der Basis des Fahrzustandes des Fahrzeuges;
Einstellen von Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren zweiter Ordnung in Bezug auf eine Ansprechrate vom Stellgliedbetäti gungsbefehl bis zu einer Variation eines wirklichen Überset zungsverhältnisses des Getriebes;
Berechnen eines Übergangssollübersetzungsverhältnisses auf der Basis des endgültigen Übersetzungsverhältnisses und der Zeitkonstantenverstärkungsfaktoren (75, S99); und Ausgeben des Betätigungsbefehls der dem Übergangs sollübersetzungsverhältnis entspricht, an das Stellglied (87, S103).
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