DE19942170A1 - Fassade mit Befestigungsvorrichtung - Google Patents
Fassade mit BefestigungsvorrichtungInfo
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- E04B2/967—Details of the cross-section of the mullions or transoms
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente, insbesondere für Isolierglasscheiben an einem Trägerprofil. Das Fassadenelement weist eine Randnut auf, in welche die Befestigungsvorrichtung mit mindestens einem Halteschenkel hineinreicht. Es wird vorgeschlagen, die Befestigungsvorrichtung mit einer Halteplatte auszustatten, die auf einem Schraubkanal des Trägerprofils befestigbar ist und der Halteschenkel in der Halteplatte beweglich, insbesondere verdrehbar angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Fas
sadenelemente, insbesondere für Isolierglasscheiben an einem
Trägerprofil, wobei das Fassadenelement eine mindestens teil
weise angeordnete Randnut aufweist und die Befestigungsvorrich
tung mindestens einen, in die Randnut hineinragenden, Halte
schenkel aufweist.
Gattungsgemäße Befestigungsvorrichtungen sind zum Beispiel aus
der deutschen Patentschrift 34 39 436 bekannt. Hierbei wird auf
einem Trägerprofil, welches ein C-nutartiges Aufnahmeprofil
aufweist, ein Halter eingedreht, wobei bei der Einsetz- und
Verdrehbewegung sowohl ein Ankerteil in das C-Profil und
gleichzeitig die Halteschenkel in die Randnuten zweier benach
barter Fassadenelemente hineingeschwenkt werden. Nachteilig bei
dieser Ausgestaltung ist, daß das Halteelement gleichzeitig für
zwei benachbarte Fassadenelemente einzusetzen ist. Es ist hier
bei zu beachten, daß die Fassadenelemente ein beachtliches
Gewicht und Größe aufweisen können und bei dem Einsatz der
bekannten Befestigungsvorrichtungen eine Mehrzahl von Arbeits
kräften notwendig sind, um die Befestigungsvorrichtungen an den
Fassadenelementen anzubringen. Des weiteren bedingt die
spezielle Ausgestaltung des Halteteiles eine spezielle Ausge
staltung des Befestigungsprofiles, welches für diesen
speziellen Einsatzzweck angepaßt sein muß.
In dem europäischen Patent 623 672 wird ebenfalls ein ähnlicher
Haltedrehzapfen vorgeschlagen, der in als U-Profil ausgebildete
Randnuten eingreift und an einer Unterkonstruktion befestigt
wird. Auch hier dient der als Befestigungsvorrichtung ausge
staltete Haltedrehzapfen zur Befestigung von gleichzeitig zwei
Fassadenelementen mit den vorbeschriebenen Problemen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Befesti
gungsvorrichtung für Fassadenelemente, wie eingangs beschrie
ben, dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine möglichst ein
fache Montage, auch mit geringem Personalaufwand, möglich ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungsvorrich
tung eine Halteplatte aufweist, die an einem Schraubkanal des
Trägerprofiles befestigbar ist und der Halteschenkel an der
Halteplatte beweglich angeordnet ist.
Im Stand der Technik werden spezielle Aufnahmeprofile für das
Halteteil am Trägerprofil vorgesehen. Durch die spezielle Wahl
dieses Profiles als Schraubkanal wird ein einfaches aber sehr
zuverlässiges Befestigungsmittel zur Verfügung gestellt. Der
Schraubkanal ist dabei nicht auf ein Befestigungsmittel, wie
dem hammerkopfartigen Befestigungskopf aus dem Stand der
Technik, beschränkt, an dem Schraubkanal können beliebig ausge
bildete Befestigungsmittel, auch für unterschiedlichste Zwecke,
angeordnet werden. Durch die Verwendung des Schraubkanales wird
eine hohe Kompatibilität zu anderen Systemen oder Befestigungs
vorrichtungen für unterschiedlichste Zwecke geschaffen. Auf dem
Schraubkanal wird eine Halteplatte befestigt, die ihrerseits
die Halteschenkel trägt. Bei der Montage des Fassadenelementes
hat dies den Vorteil, daß diese Halteplatte vor der Montage
bereits an dem Schraubkanal befestigt wird, das heißt, diese
Arbeiten werden als vorbereitende Maßnahmen am Fassadenelement
durchgeführt, ohne daß dafür eine Mehrzahl von Arbeitskräften
notwendig sind. Es ist sogar möglich, diese erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtungen werkstattseitig bereits anzuordnen.
Auf der Halteplatte befindet sich der Halteschenkel, der hier
bei bevorzugt in die Randnut von nur einem Fassadenelement
eingreift. Bei der Montage des Fassadenelementes sind daher
nicht zwei Fassadenelemente gleichzeitig zu positionieren und
zu halten, sondern der Halteschenkel ist bevorzugt nur für ein
Fassadenelement vorgesehen. Der Halteschenkel ist, nachdem das
Fassadenelement positioniert ist, sehr einfach am Halte
schenkel zu bewegen, nämlich zu verschwenken, um diesen in die
Randnut des Fassadenelementes einzuführen und ihn darin festzu
halten.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch gelöst durch eine
Befestigungsvorrichtung die Halteschenkel aufweist, welche an
dem Schraubkanal des Trägerprofiles befestigbar sind. Bei
dieser Variante der erfindungsgemäßen Lösung wird auf die
Halteplatte verzichtet und der Halteschenkel wird direkt auf
dem Schraubkanal befestigt. Es ist möglich, sowohl die Lösung
mit Halteplatte, als auch die Lösung ohne Halteplatte, bei
entsprechend ausgestalteten Fassaden, gleichzeitig zu verwen
den.
In einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung ist vorgesehen,
daß der Halteschenkel insbesondere durch eine Befestigungs
schraube festklemmbar ist. Die Verwendung einer Befestigungs
schraube bei einem Halteschenkel, der direkt auf dem Schraub
kanal befestigt wird, ist eine günstige Anordnung, jedoch be
schränkt sich die Befestigung des Halteschenkels auf dem
Schraubkanal nicht nur auf eine Schraube. Es ist möglich, daß
in den Schraubkanal einrastende oder einclipsende Befestigungs
mittel Verwendung finden. Die Befestigungsschraube ist aber
auch bei einer Anordnung, bei welcher der Halteschenkel auf
einer Halteplatte gelagert ist, vorteilhaft, zum einen bildet
die Verwendung der Befestigungsschraube auch gleichzeitig eine
Drehachse, um welche der Halteschenkel auf der Halteplatte
verschwenkbar ist. Zum anderen ist es möglich, den Halteschen
kel in der gewünschten Position mit der Befestigungsschraube
festzuklemmen, um eine ausreichende Haltekraft auf das Fas
sadenelement auszuüben. Dabei ist vorgesehen, daß die Befesti
gungsschraube nur in der Halteplatte gelagert ist, oder die
Befestigungsschraube nur im Schraubkanal gehalten ist, oder die
Befestigungsschraube sowohl in der Halteplatte als auch im
Schraubkanal Halt findet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß ein Auflageelement für Fassadenelemente vorgesehen
ist, wobei das Auflageelement eine pfannenartige Auflage be
sitzt, die mit einem Fuß des Fassadenelementes zusammenwirkt
und das Auflageelement an einem Trägerprofil, insbesondere
einem Schraubkanal des Trägerprofiles, der Fassade befestigbar
ist. Durch diese erfindungsgemäße Weiterentwicklung wird eine
starke Erleichterung bei der Montage der Fassadenelemente er
reicht. Das Fassadenelement ist, wie beschrieben, verhältnis
mäßig schwer und es reicht oftmals aus, wenn das Fassadenele
ment im Bereich des Trägerprofiles an der Tragekonstruktion
abgestellt werden kann, um es entsprechend ausrichten und be
festigen zu können. Erfindungsgemäß wird dabei ein Auflageele
ment vorgesehen, das eine pfannenartige Auflage besitzt,
welches mit einem Fuß des Fassadenelementes zusammenwirkt.
Durch die pfannenartige Ausgestaltung wird vermieden, daß der
Fuß von der Auflage abgleitet und vom Fassadenelement herunter
fällt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung wird dieses Auflageelement
an der beschriebenen Befestigungsvorrichtung integriert, wo
durch die Befestigungsvorrichtung nicht nur zum Festhalten des
Fassadenelementes dient, sondern auch ein Auflager für das
Fassadenelement bei der Montage bietet, um insbesondere das
genaue Positionieren und Einrichten des Fassadenelementes an
der Fassade zu erleichtern. Dabei ist auch vorgesehen, daß das
Auflageelement nicht nur in Kombination mit der Befestigungs
vorrichtung, sondern auch als einzelnes Bauelement verwendt
wird.
Die Erfindung bezieht sich hierbei insbesondere auf das Zusam
menwirken der Befestigungsvorrichtung mit einem entsprechend
erfindungsgemäß ausgebildeten Auflageelement.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Auflageelement L-
artig beziehungsweise konsolenartig ausgebildet, wobei der
erste Schenkel des L's an dem Schraubkanal befestigbar ist und
der zweite Schenkel des L's die Auflage trägt. Üblicherweise
ist der die Auflage tragende Schenkel im wesentlichen horizon
tal orientiert, während sich der Schenkel, welcher an dem
Schraubkanal beziehungsweise an dem Trägerprofil befestigt
wird, vertikal erstreckt. Natürlich ist es möglich, einen von
90° abweichenden Winkel bei der Ausgestaltung einer solchen
Konsole zu realisieren. Neben der Befestigung des Auflageele
mentes mit einer Schraube oder mit mehreren Schrauben am
Schraubkanal, ist es aber auch möglich, das Auflageelement an
dem Trägerprofil anzuschweißen, anzukleben, zu vernieten oder
einstückig mit dem Trägerprofil auszubilden.
Die Erfindung betrifft des weiteren auch eine Fassade, die wie
vorbeschrieben ausgestaltet ist, und insbesondere eine Be
festigungsvorrichtung, wie angegeben, verwendet. Natürlich ist
es möglich, an einer solchen Fassade auch ein Auflageelement,
wie vorbeschrieben, einzusetzen.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird auch ein Verfahren
zum Montieren von Fassadenelementen entscheidend verbessert. Es
ist nunmehr möglich, daß das Fassadenelement zunächst mit
einem, an seiner Unterkante vorgesehenen, Fuß auf einem Auf
lageelement abgestellt wird und dann das Fassadenelement gegen
das Trägerprofil geschwenkt wird, um mit einer Befestigungsvor
richtung, wie beschrieben, befestigt zu werden. Bei dem vorge
schlagenem Verfahren ist es im wesentlichen möglich, daß ein
Fassadenelement von nur einer Person antransportiert, aufge
stellt und moniert wird. Selbst bei verhältnismäßig kleinen
Fassadenelementen, die von einer Person noch alleine zu tragen
gewesen wären, waren, gemäß dem Vorschlag aus dem Stand der
Technik, regelmäßig mindestens zwei Personen notwendig, da eine
Person das Fassadenelement halten mußte und die andere Person
die aufwendig ausgestalteten Befestigungselemente zu montieren
hatte. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird natürlich
auch vorgesehen, daß ein Fassadenelement nach dem anderen mon
tiert wird und nicht gleichzeitig zwei Fassadenelemente mit
einer Befestigungsvorrichtung festzulegen sind. Durch den Ein
satz der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ergibt sich
eine große Arbeitserleichterung bei der Montage. Es wurde be
reits darauf hingewiesen, daß die vorgeschlagenen Befestigungs
vorrichtungen vor oder während der Montage am Trägerprofil
befestigt werden können. Nach dem Stand der Technik waren die
Befestigungsvorrichtungen hingegen erst bei der Montage einzu
bringen, was eben zu den genannten Problemen und dem erhöhten
Personalaufwand führte. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag
wird die Montage stark erleichtert und flexibler gestaltet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben und anhand der beiliegenden Zeich
nung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem vertikalen Schnitt eine
Fassade mit Befestigungsvorrich
tung, gemäß der Erfindung,
Fig. 1a in einer Draufsicht eine erfin
dungsgemäße Befestigungsvorrich
tung,
Fig. 2, 3 je in einem horizontalen Schnitt
verschiedene Varianten der Fassade
mit Befestigungsvorrichtung, gemäß
der Erfindung,
Fig. 4 teilweise in einem vertikalen
Schnitt, im Übrigen in Seitenan
sicht, ein Detail der Erfindung,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch
eine weitere Ausgestaltung der
Fassade mit Befestigungsvorrich
tung, gemäß der Erfindung,
Fig. 5a bis 5d einen vertikalen Schnitt (Fig. 5a,
5c) und in Draufsicht (Fig. 5b und
5d) eine erfindungsgemäße Be
festigungvorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 5e einen vertikalen Schnitt entlang
der Linie Ve-Ve in Fig. 5b,
Fig. 6 in einem horizontalen Schnitt eine
Fassade mit Befestigungsvorrich
tung in einer weiteren Variante,
gemäß der Erfindung,
Fig. 6a bis 6d einen vertikalen Schnitt (Fig. 6a,
6c) und in Draufsicht (Fig. 6b und
6d) eine erfindungsgemäße Be
festigungvorrichtung gemäß Fig. 6,
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1
gezeigt. Sie dient dazu, Fassadenelemente 4, die hier zum Bei
spiel als Isolierglasscheiben 40 ausgebildet sind, an einem
Trägerprofil 9 zu befestigen, wobei das Fassadenelement 4 eine
Randnut 5 aufweist, in welche ein Halteschenkel 3 haltend
hineinragt.
Bei der hier dargestellten Ansicht werden an einem Trägerprofil
9 zwei benachbart angeordnete Fassadenelemente 4, 4' be
festigt. An dem Trägerprofil 9 ist hierzu ein Schraubkanal 90
vorgesehen. Der Schraubkanal 90 befindet sich bei dieser Ausge
staltung in einem Halteprofil 91, das Halteprofil 91 ist auf
dem Trägerprofil 9 aufgeschweißt oder sonstwie befestigt (ver
klebt, verschraubt). Es ist auch möglich, den Schraubkanal 90
unmittelbar auf dem Trägerprofil 9, wie vorbeschrieben, zu
befestigen. Über dem Trägerprofil 9 und dem Schraubkanal 90 ist
eine erste, innenliegende Dichtung 94 angeordnet. Auf die Dich
tung 94 aufgesetzt ist ein Abstützprofil 92, welches, ebenso
wie die Dichtung 94, den Schraubkanal hutartig oder brillen
artig übergreift.
An dem Abstützprofil 92 stützen sich die Fassadenelemente 4, 4'
ab, wenn diese Fassadenelemente durch die Befestigungsvorrich
tung 1 gehalten werden. Bevorzugt wird zwischen dem Fassaden
element 4 und dem Abstützprofil 92 noch eine weitere, außenlie
gende Dichtung 93 vorgesehen. Im Gegensatz zu der innenliegen
den Dichtung 94 übergreift die außenliegende Dichtung 93 nicht
den Schraubkanal 90, sondern ist nur für das Abdichten eines
Fassadenelementes vorgesehen.
Das Fassadenelement 4 ist hierbei als Isolierglasscheibe 40
ausgebildet, sie besteht bevorzugt aus zwei Glasscheiben 41,
42, wobei diese mit einem gewissen Abstand, aufgrund eines Ab
standshalters 43, miteinander verbunden sind. Der Abstandshal
ter 43 ist bezüglich des Randes, insbesondere der außenliegen
den Glasscheibe 41, zurückgesetzt, wodurch sich prinzipiell
eine Randnut 5 ergibt. In der in Fig. 1, aber auch in den
anderen Figuren gezeigten Darstellungen, weisen aber die außen
liegende Glasscheibe 41 und die innenliegende Glasscheibe 42
nicht genau die gleichen Abmessungen auf. Die innenliegende
Glasscheibe 42 ist in ihren Dimensionen kürzer als die außen
liegende Glasscheibe 41, weswegen sich ein Absatz 44 bildet.
Wesentlich für den Einsatz der Erfindung ist, daß die Befesti
gungsvorrichtung 1 nicht an der Außenseite des Fassadenelemen
tes haltend ansetzt, sondern das Fassadenelement im Randbereich
gehalten wird. Wesentlich ist daher, daß das Fassadenelement
eine am Rand zumindest teilweise umlaufende Nut beziehungsweise
Randnut 5 aufweist, in welche der Halteschenkel 3 der Befesti
gungsvorrichtung 1 eingreift.
Für das Bilden der Randnut 5 ist es möglich, daß in das Fassa
denelement 4 rundherum, zumindest teilweise, eine Nut eingear
beitet ist, beziehungsweise bei dem als Isolierglasscheibe 40
ausgebildeten Fassadenelement 4 bilden die beiden zusammenwir
kenden Glasscheiben 41, 42 am Randbereich eine Nut. In diese
Nut ist zum Beispiel ein im wesentlichen U-förmiges Profil
(aus Alu, Metall, Kunststoff) einsetzbar, welches dann ein
Randnutprofil bildet. Für den Fall, daß, wie vorgeschildert,
ein Absatz 44 besteht, wird hier ein Randnutprofil 52 einge
setzt. Das Randnutprofil 52 bildet dann die Randnut 5 im Sinne
der Erfindung.
Es ist vorgesehen, daß das Fassadenelement 4 beziehungsweise
die Isolierglasscheibe 40 an ihrem Rand ein Randnutprofil 52,
insbesondere aus Metall, Alu oder Kunststoff trägt. Günstiger
weise wird hierbei das Randnutprofil, welches bevorzugt zum
Beispiel als Alustrangpressprofil ausgebildet ist, bei der
Herstellung der Isolierglasscheibe an diesem eingeklebt.
Zwischen dem Abstandhalter 43 und dem Randnutprofil 52 ist
hierbei eine Silikonklebemasse 53 vorgesehen. Das Randnutprofil
52 ist hierbei im Absatz 44 angeordnet und zumindest teilweise,
wenn nicht ganz, umlaufend an das Fassadenelement angeordnet.
Alternativ zu einer Verklebung ist es auch möglich, das Rand
nutprofil 52, zum Beispiel mit dem Abstandhalter 43 zu ver
schrauben.
In die, zum Beispiel aufgrund der Ausgestaltung des Fassaden
elementes 4 durch über den Abstandhalter 43 vorstehenden Glas
scheiben 41, 42 gebildete Nut 5 oder ein die gleiche Funktion
erfüllendes Randnutprofil 52, greift der Halteschenkel 3 ein.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Befestigungsvor
richtung 1 eine Halteplatte 2 aufweist, an welcher ein oder
mehrere Halteschenkel 3 beweglich gelagert sind.
Bei der in Fig. 1a gezeigten Ausgestaltung der Halteplatte 2
sind zwei Halteschenkel 3 vorgesehen. Der Schwenkbereich 30 der
Halteschenkel 3 wird dabei begrenzt von einem Anschlagstift 20,
der bewirkt, daß der Halteschenkel 3 um maximal ca. 90° ausge
lenkt wird und nicht, aus Versehen, weitergedreht wird, wobei
dann der Halteschenkel 3 nicht mehr im Eingriff mit den Kanten
der Randnut 5 stünde.
Die Halteplatte 2 ist im wesentlichen länglich, rechteckig
gestaltet. Diese wird durch eine oder mehrere Befestigungs
schrauben 10 im Schraubkanal 90 befestigt. Rechtwinklig zur
Längsachse des Schraubkanales 90 ist der Halteschenkel 3 um
eine Drehachse 31 drehbar. Diese Drehachse 31 wird zum Beispiel
von einer Festklemmschraube 34 gebildet. Die Festklemmschraube
34 dient auch dazu, den in Wirkstellung, in die Randnut 5 ein
geschwenkten, Halteschenkel 3 festzuklemmen und so das Fas
sadenelement 4 sicher an dem Trägerprofil 9 zu befestigen.
Es ist angedeutet, daß die Halteplatte 2 mehrere Halteschenkel
3 trägt. Diese Halteschenkel 3 können einzeln und getrennt
voneinander benützt werden. Sie dienen dazu, entweder das
gleiche Fassadenelement 4 festzuklemmen, wobei dann beide
Halteschenkel zum Beispiel nach unten geschwenkt sind, oder
aber sie dienen dazu, nacheinander zwei benachbarte Fassaden
elemente 4, 4' zu befestigen, wobei dann ein Halteschenkel nach
oben und der andere Halteschenkel nach unten geschwenkt ist.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß der Halteschenkel 3 Klemmflächen
35 aufweist, die beim Eindrehen des Halteschenkels 3 in die
Randnut 5 eine Kraft parallel zur Drehachse 31 auf das Fas
sadenelement 4 ausüben. Die Klemmfläche 35 ist hierbei schräg
ausgebildet und bewirkt, daß der vordere Teil des Halteschen
kels beim Hereinschwenken noch nicht oder nicht vollständig an
der Nutinnenwand 54 anliegt. Durch die sich radial nach innen
aufweitenden Klemmfläche 35 liegt dann der Halteschenkel an der
Nutinnenkante 54 an und drückt diesen in Richtung auf das
Trägerprofil 9 beziehungsweise des Abstützprofiles 92 parallel
zur Drehachse 31 und befestigt so das Fassadenelement.
In dem hier gezeigten Beispiel dient ein Halteschenkel 3 je
weils zum Befestigen eines Fassadenelementes. Erfindungsgemäß
ist auch abgedeckt, daß der Halteschenkel 3 symmetrisch ausge
bildet ist und gleichzeitig mit der Verschwenkbewegung 30 zwei
Fassadenelemente 4, 4' festhält.
Zwischen den zwei Fassadenelementen 4, 4' bildet sich ein Spalt
45. Dieser Spalt 45 wird durch ein Lippendichtprofil 6 zumin
dest teilweise verschlossen. Es ist möglich, daß das Lippen
dichtprofil 6 eine Breite aufweist, die ausreicht, um den Spalt
45 vollständig zu verdecken. In dem in Fig. 1 gezeigten Bei
spiel jedoch, weist das Lippendichtprofil 6 nur eine Breite von
ca. 60% bis 80% der Spaltbreite auf. Es sind daher zwei kor
respondierende Lippendichtungen 6, je an den Fassadenelementen
4, 4' vorgesehen. Zum Halten des Lippendichtprofiles 6 ist ein
Befestigungsprofil 50 einstückig oder mit einer Befestigungs
schraube 51 an dem Randnutprofil 52 vorgesehen.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung gezeigt. Es wird hier vorgeschlagen,
daß der Halteschenkel 3 klammerartig 32 gebogen ist und direkt
auf dem Schraubkanal 90 mit der Befestigungsschraube 10 be
festigt wird. Für eine gewisse laterale Einstellbarkeit ist ein
Langloch 33 vorgesehen, welches es erlaubt, den klammerartigen
Halteschenkel 32 bis in den Grund der Randnut 5 einzuführen.
In Fig. 3 sitzt der Halteschenkel 3 an einem Träger 36, wobei
der Halteschenkel 3 um eine Drehachse 37, die im wesentlichen
parallel zum Schraubkanal 90 orientiert ist, verschwenkbar
gelagert ist. Das Randnutprofil 52 weist beidseitig nach innen
vorstehende Winkelleisten 55 auf, die letztendlich eine Ver
breiterung der Randnut 5 bewirken. Diese Winkelleisten können
natürlich auch einstückig mit dem Randnutprofil 52 ausgebildet
sein oder sie werden bei Bedarf durch eine Befestigungsschraube
56 an diesem befestigt. Der hier dargestellte Halteschenkel ist
als Kippschenkel ausgebildet und spreizt sich, wenn die Be
festigungsschraube 10 angezogen wird. Hierbei stützen sich dann
die Halteschenkel 3 an den Winkelleisten 55 ab.
In Fig. 4, 5 und 6 sind weitere erfindungsgemäße Ausgestaltun
gen der Befestigungsvorrichtung gezeigt. Fig. 4 und 5 zeigen
hierbei einen "Riegelschnitt", das heißt einen vertikalen
Schnitt durch ein Trägerprofil, welches als Riegel ausgebildet
ist. Fig. 6 beschreibt hierbei einen "Pfostenschnitt", also
einen horizontalen Schnitt durch ein Trägerprofil 9, welches
als Pfosten, als senkrechtes Bauelement, Verwendung findet. Der
Riegel wird hierbei in der Regel als querverlaufendes Bauele
ment verwendet. Der Aufbau der Fassade und auch der Befesti
gungsvorrichtung 1 ist, soweit nicht näher erläutert, mit dem
in Fig. 1 bis 3 identisch, auf die Ausführungen dort wird hier
zu verwiesen.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird an der
Befestigungsvorrichtung 1 zusätzlich ein Auflageelement 8 vor
gesehen. Die genaue Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung 1
ist in den Fig. 5a bis 5e beziehungsweise 6a bis 6d gezeigt und
dort erläutert.
Die Befestigungsvorrichtung 1 wird hierbei mit dem Auflage
element 8 kombiniert, wobei das Auflageelement 8 konsolenartig
oder rechtwinklig gebogen ausgebildet ist. Wesentlich bei
diesem Auflageelement 8 ist, daß dieses mit einem Fuß 7 an der
Unterseite eines Fassadenelementes 4 zusammenwirkt. Das Auf
lageelement 8 wird dabei ebenfalls mit der Befestigungsschraube
10, einzeln oder in Kombination mit der Befestigungsvorrichtung
1 (zum Beispiel als Teil der Halteplatte 2) am Schraubkanal 90
befestigt. Das Auflageelement 8 ist dabei L-artig beziehungs
weise konsolenartig ausgebildet. Ein erster Schenkel 82 trägt
eine Bohrung zum Durchführen der Befestigungsschraube 10, der
zweite Schenkel 83 weist eine pfannenartige Ausnehmung 80 auf,
die mit dem kugelartigen Ende 70 des Fußes 7 zusammenwirkt.
Die ganze Anordnung dient dazu die Montage des Fassadenelemen
tes 4 zu erleichtern. Das Fassadenelement, das von einer oder
zwei Personen zum Trägerprofil beziehungsweise der Fassade
transportiert wird, wird dabei zunächst über den Fuß 7 in der
pfannenartigen Auflage 80 abgestellt, wobei die pfannenartige
Auflage verhindert, daß das Fassadenelement heruntergleitet.
Die pfannenartige Auflage 80 ist dabei größer ausgestalten als
der Durchmesser des Fußendes 70, wodurch eine gewisse Bewegung
des Fußes 7 auf das Trägerprofil 9 zu möglich ist.
Der Fuß 7 ist dabei am Fassadenelement 4 an seiner unteren
Kante 46 angeordnet. Der Fuß 7 ist dabei zum Beispiel in der
Randnut 5 beziehungsweise dem Randnutprofil 52 befestigbar
beziehungsweise hierin einstückig angeformt. Als Befestigung
dient hierbei zum Beispiel eine Schraube.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß das aufzusetzende Fassadenelement 4
noch etwas verkippt ist. Die Lagerung des Fußes 7 auf dem Auf
lageelement 8 ergibt eine gewisse Gelenkigkeit, wodurch es
möglich ist, das Fassadenelement 4 zunächst auszurichten und zu
positionieren und dann um dieses Gelenk gegen das Trägerprofil
9 zu schwenken und dieses dann mit der vorbeschriebenen Be
festigungsvorrichtung 1 zu befestigen.
In Fig. 5e ist in einem Schnitt eine weitere erfindungsgemäße
Variante der Befestigungsvorrichtung 1 gezeigt. Bei diesem ist
das Auflageelement 8 auf der Halteplatte 2 integriert. Die
ganze Anordnung wird durch die Befestigungsschraube 10 im
Schraubkanal 90 befestigt. Gut zu sehen ist die pfannenartige
Ausnehmung 80, in welcher sich der Fuß 7 abstützt.
In Fig. 6 ist in einem Pfostenschnitt die seitliche Befestigung
des Fassadenelementes 4, 4' gezeigt, wobei, zwecks einer bes
seren Übersichtlichkeit, hierbei nur ein Halteschenkel 3 ange
ordnet ist. Selbstverständlich ist das Fassadenelement 4' eben
falls durch Halteschenkel, die nicht gezeigt sind, gehalten.
In den Fig. 5a bis 5d beziehungsweise 6a bis 6d sind die in den
Fig. 5 beziehungsweise 6 verwendeten Befestigungsvorrichtungen 1
in verschiedenen Ansichten und auch in verschiedenen Wirkstel
lungen dargestellt. In Fig. 5a ist die Halteplatte 2 mit dem
Auflageelement 8 kombiniert. Die beiden Schwenkhebel 3, 3' sind
in den Ausgestaltungen nach Fig. 5a, 5b parallel zur Längser
streckung 21 (Längsachse der Halteplatte 2) orientiert und
stehen somit nicht in Eingriff mit einer Randnut 5. Die Längs
achse 21 verläuft hierbei parallel zum Schraubkanal 90. Wesent
lich bei dieser Ausgestaltung ist, daß der Halteschenkel 3 in
eine Einrastung auf der Halteplatte 2 einrastet, wenn der
Halteschenkel 3 in die Randnut 5 eintaucht. Dies ist insbeson
dere in einem Vergleich der Fig. 5a, 5c zu sehen. Der Halte
schenkel 3 ist auf einem hülsenartigen Aufsatz 22 gelagert, der
an seinem oberen Rand eine Einrastung 39 in Form einer Ausker
bung am Umfang aufweist. Die Auskerbung korrespondiert dabei
mit der Breite des Halteschenkels 3. Wird nun der Halteschenkel
3 in Uhrzeigerrichtung 30 geschwenkt, wie zum Beispiel in Fig.
5d abschließend gezeigt, so rutscht der Halteschenkel 3 in die
Einrastung 39 hinein und ist gegen ein ungewolltes Verdrehen
gesichert.
Unterstützt wird dieser Effekt noch durch eine Zugfeder 38, die
den Halteschenkel 3 in der eingerasteten Stellung nach unten,
gegen die Halteplatte 2 zu ziehen versucht. Als Sicherung ist
eine Sicherungsschraube 37 vorgesehen, diese ist zum Beispiel
nur in der Halteplatte 2 gelagert oder durchdringt diese, wie
angedeutet, und hält sich ebenfalls im Schraubkanal 90 haltend
fest. Hierbei bildet die Schraube 37 auch gleichzeitig eine
Drehachse 31, auf welcher der Halteschenkel 3 verschwenkbar
ist.
Es ist angedeutet, daß die Halteplatte 2 durch drei Befesti
gungsschrauben 10 (gemäß Ausgestaltung nach Fig. 5a) oder durch
zwei Befestigungsschrauben (nach Ausführungsbeispiel 6a) gehal
ten ist.
Die Funktionalität der Halteschenkel 3 nach Fig. 6a bis 6d ist
mit der von Fig. 5a bis 5d identisch. Die Einrastung erfolgt in
gleicher Weise. In Fig. 5b/6b ist in Draufsicht die Einbaustel
lung gezeigt, die es auch erlaubt, die Befestigungsvorrichtung
1 bei bereits montierten Fassadenelementen noch in den verblei
benden Spalt 45 einzubauen. In Fig. 6b, 6d sind die Befesti
gungsvorrichtungen in ihrer haltenden Position gezeigt.
Bei der in Fig. 6a bis 6d gezeigten Ausgestaltung ist auf das
Auflageelement 8 verzichtet worden, da diese Befestigungsvor
richtung bei den senkrecht verlaufenden Pfosten eingesetzt
werden und hier ein Auflageelement, welches bevorzugt an hori
zontal orientierten Riegeln eingesetzt wird, nicht notwendig
ist.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (25)
1. Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente, insbeson
dere für Isolierglasscheiben an einem Trägerprofil, wobei
das Fassadenelement eine, mindestens teilweise angeord
nete Randnut aufweist, und die Befestigungsvorrichtung
mindestens einen, in die Randnut hineinragenden Halte
schenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
festigungsvorrichtung (1) eine Halteplatte (2) aufweist,
die an einem Schraubkanal (90) des Trägerprofiles (9)
befestigbar ist und der Halteschenkel (3) an der Halte
platte (2) beweglich angeordnet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halteschenkel (3) um eine Drehachse
(31), die rechtwinklig zur Längsachse des Schraubkanales
(90) orientiert ist, drehbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem oder beiden der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteschenkel (3) von einer Zugfeder (37) gegen die
Halteplatte (2) gezogen ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteschenkel (3) in eine Einrastung (39) auf der Halte
platte (2) einrastet, wenn der Halteschenkel (3) in die
Randnut (5) eintaucht.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halteschenkel (3) Klemmflächen (35) aufweist, die
beim Eindrehen des Halteschenkels (3) in die Randnut
(5) eine Kraft parallel zur Drehachse (31) auf das Fas
sadenelement (4) ausübt.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Halteplatte (2) mehrere Halteschenkel (3) angeord
net sind.
7. Befestigungsvorrichtung für Fassadenelement, insbesondere
für Isolierglasscheiben an einem Trägerprofil, wobei das
Fassadenelement eine, mindestens teilweise angeordnete
Randnut aufweist, und die Befestigungsvorrichtung
mindestens einen in die Randnut hineinragenden Halte
schenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
festigungsvorrichtung (1) Halteschenkel (3) aufweist, die
an dem Schraubkanal (90) des Trägerprofiles (9) befestig
bar sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halteschenkel (3) klammerartig (32)
gebogen ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder beiden der An
sprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
schenkel (3) ein Befestigungslangloch (33) aufweist.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
schenkel (3) an einem Träger (36) um eine Drehachse (37),
die im wesentlichen parallel zum Schraubkanal (90) orien
tiert ist, verschwenkbar gelagert ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteschenkel (3), insbesondere durch eine Befestigungs
schraube (10, 37), festklemmbar ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtung (1) ein Auflageelement (8) für
das Aufliegen eines Fassadenelementes (4) aufweist, wobei
das Auflageelement (8) eine pfannenartige Auflage (80)
besitzt.
13. Auflageelement für Fassadenelemente, wobei das Auflage
element (8) eine pfannenartige Auflage (80) besitzt, die
mit einem Fuß (7) des Fassadenelementes (4) zusammenwirkt
und das Auflageelement (8) insbesondere an einem
Schraubkanal (90) eines Trägerprofiles (9) der Fassade
befestigbar ist.
14. Auflageelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflageelement (8) L-artig beziehungsweise kon
solenartig (81) ausgebildet ist, der erste Schenkel (82)
des L's an dem Schraubkanal (90) befestigbar und der
zweite Schenkel (83) des L's die Auflage (80) trägt.
15. Fassade, bestehend aus einem Trägerprofil (9), mit einem
zumindest teilweise angeordnetem Schraubkanal (90), und
Fassadenelementen (4), insbesondere Isolierglasscheiben
(40), die durch eine Befestigungsvorrichtung (1) nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 an dem Träger
profil (9) befestigt sind.
16. Fassade nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fassadenelement (4) als aus mindestens zwei Glasscheiben
(41, 42) bestehende Isolierglasscheibe (40) ausgebildet
ist und die beiden Glasscheiben (41, 42) in Abstand
zueinander angeordnet sind und so eine Randnut (5) bil
den.
17. Fassade nach einem oder beiden der Ansprüche 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fassadenelement (4) an
seinem Rand ein Randnutprofil (52), insbesondere aus
Metall, Alu oder Kunststoff trägt.
18. Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Glasscheibe
(42) gegenüber der außenstehenden Glasscheibe (41) zu
mindestens teilweise zurücksteht und in dem sich bilden
den Absatz (44) ein Randnutprofil (52) angeordnet, ins
besondere mit der Isolierglasscheibe (40) verklebt oder
verschraubt ist.
19. Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (45) zwischen zwei
benachbarten Fassadenelementen (4, 4') durch mindestens
ein Lippendichtprofil (6) verdeckbar ist.
20. Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lippendichtprofil (6) von
dem Randnutprofil (52) gehalten ist.
21. Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (8) an
einem horizontal orientiertem Trägerprofil (9) angeordnet
ist.
22. Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fassadenelement (4) an
seiner unteren Kante (46) einen Fuß (7) besitzt, der mit
dem Auflageelement (8) zusammenwirkt.
23. Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (7) in der Randnut
(5) beziehungsweise an dem Randnutprofil (52) befestigbar
beziehungsweise einstückig angeformt ist.
24. verfahren zur Montage von Fassadenelementen, insbesondere
eine Isolierglasscheibe, an einem als Pfosten- und
Riegelkonstruktion angeordneten Trägerprofil, wobei das
Fassadenelement zunächst mit einem an seiner Unterkante
vorgesehenen Fuß auf ein Auflageelement abgestellt wird
und dann das Fassadenelement gegen das Trägerprofil
geschwenkt wird, um mit einer Befestigungsvorrich
tung, insbesonders nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, befestigt zu werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem Pfosten angeordneten Befestigungsvorrichtun
gen vor oder während der Montage des Fassadenelementes an
dem Trägerprofil auf dem Schraubkanal befestigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999142170 DE19942170A1 (de) | 1999-09-04 | 1999-09-04 | Fassade mit Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999142170 DE19942170A1 (de) | 1999-09-04 | 1999-09-04 | Fassade mit Befestigungsvorrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19942170A1 true DE19942170A1 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=7920745
Family Applications (1)
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DE1999142170 Withdrawn DE19942170A1 (de) | 1999-09-04 | 1999-09-04 | Fassade mit Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
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