DE19939324A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten WandtafelInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontalen Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude, wird nach dem Versetzen eines Bausteines die Position wenigstens einer vertikalen Längsseite des Bausteines überprüft und/oder korrigiert bzw. ausgerichtet. Dabei erfolgt die Prüfung durch einen Vergleich mit der Position wenigstens eines vorher gesetzten Bauteines. Dabei wird insbesondere die Position eines angrenzenden Bausteines einer horizontalen und/oder darunter liegenden Reihe verglichen. Die Korrektur wird derart durchgeführt, daß die wenigstens eine Längsseite des Bausteines in die gleiche Ebene ausgerichtet wird wie die Längsseite des wenigstens einen anderen Bausteines. Somit weist die Wandtafel an einer dadurch gebildeten Längsseite eine plane Fläche auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel
aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizonta
len Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für
Gebäude.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer
vorgefertigten Wandtafel ist beispielsweise aus der
DE 298 17 726 bekannt.
Die aus der DE 298 17 726 und aus der Praxis bekannten
fabrikmäßig vorgefertigten Wandtafeln werden auf der
Baustelle, ähnlich wie bei einem Fertighaus, zusammen
gesetzt. Zum Erstellen der vorgefertigten Wandtafeln
werden die einzelnen Bausteine, wie beispielsweise aus
dem zitierten Gebrauchsmuster bekannt ist, automatisch
versetzt, bis die gewünschte Wandtafellänge bzw. die
gewünschte Wandtafelhöhe erreicht ist.
Um ein optimales Absetzen bzw. Aneinanderreihen der
einzelnen Bausteine zu erreichen, ist in der DE 298 17 726
eine Längen- und Höhenmeßeinrichtung vorgesehen.
Durch die Längenmeßeinrichtung kann erreicht werden,
daß der nächste zu versetzende Baustein unmittelbar an
den bereits versetzten Baustein abgesetzt werden kann,
so daß eventuelle Längenunterschiede der einzelnen
Bausteine ausgeglichen werden können. Die Längen
meßeinrichtung ist dabei als Lichtschrankenmeßgerät
ausgebildet.
Eventuell entstehende Höhendifferenzen zwischen dem
vorgegebenen Sollwert und dem aufgrund der Toleranzen
der Bausteine entstehenden Istwert werden durch die
Höhenmeßeinrichtung, die als Ultraschallsensor oder
als herkömmlicher Takter ausgebildet ist, gemessen.
Dabei ist beispielsweise der Ultraschallsensor an dem
Greifer angeordnet, der den Baustein versetzt. Durch
eine entsprechende Messung des Ultraschallsensors kann
dann der Baustein entsprechend stärker oder schwächer
in die Mörtelschicht gedrückt werden. Somit läßt sich
die Höhe des Bausteines und damit die Höhe der Wandta
fel entsprechend der auftretenden Toleranzen korrigie
ren.
Nachteilig bei den vorgefertigten Wandtafeln ist al
lerdings, daß die Steine auch bezüglich der Steindic
ke, d. h. dem Durchmesser, gemessen von einer Längssei
te des Steines zu der anderen Längsseite, Toleranzen
aufweisen. Die Toleranzen entstehen sowohl durch die
notwendigen manuellen Tätigkeiten als auch durch die
automatischen Tätigkeiten, die zur Herstellung des
Steines notwendig sind. Darüber hinaus weisen die
Steine im allgemeinen eine leicht konische Form auf,
die durch das Herstellungsverfahren bedingt ist und
akzeptiert werden muß.
Durch die Steintoleranzen ist es in nachteilhafter
Weise notwendig, daß die Wandtafeln zum Ausgleichen
der Steintoleranzen verputzt werden müssen. Dies er
fordert einen entsprechenden Zeitaufwand und erhöht
somit, auch aufgrund des Materialbedarfes, die Her
stellungskosten. Nachteilig ist dabei außerdem, daß
der Bauträger im allgemeinen den Raum nach Innenraum
quadratmetern verkauft, und somit die zur Verfügung
stehende Fläche durch das Verputzen bzw. das Ausbes
sern der Steintoleranzen geringer wird. Wünschenswert
wäre es dabei, bei gleichen Außenabmessungen, eine
möglichst große Innenraumfläche zu erzielen.
Das Verputzen der Wandtafeln hat außerdem den Nach
teil, daß die Zeit, bis die Wandtafel trocken ist
(Baufeuchte), in Abhängigkeit zur Dicke des Putzes
steigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der ein
gangs erwähnten Art zu schaffen, die ein schnelles und
exaktes Versetzen der Bausteine ermöglicht, die an
wenigstens einer Längsseite der Wandtafel eine plane
bzw. ebene Fläche ohne Vor- und Rücksprünge schafft,
und die die auftretenden Steintoleranzen weitestgehend
ausgleicht, ohne daß manuelle Eingriffe notwendig
sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das in An
spruch 1 beschriebene Verfahren und die in Anspruch 2
genannte Vorrichtung gelöst.
Durch die Ausrichteeinrichtung läßt sich in vorteil
hafter Weise die Position einer Längsseite eines Bau
steines mit der Position einer Längsseite wenigstens
eines angrenzenden Bausteines vergleichen und gegebe
nenfalls derart korrigieren, daß die beiden Längssei
ten in einer Ebene liegen. Bei einem vorteilhaften
Durchführen dieser Prüfung bzw. Korrektur nach dem
Versetzen jedes Bausteines, aus dem die Wandtafel ge
bildet ist, entsteht an dieser Längsseite der Wandta
fel eine plane Fläche. Dadurch werden in vorteilhafter
Weise Vor- oder Rücksprünge, die durch ein eventuelles
ungenaues Versetzen der Steine entstehen können, ver
mieden. Darüber hinaus werden durch die Ausrichteein
richtung die in üblicher Weise vorhandenen Steintole
ranzen derart ausgeglichen, daß zumindest an einer
Längsseite der Wandtafel eine ebene bzw. plane Fläche
entsteht.
Da die derart ausgerichtete Längsseite der Wandtafel
keine störenden Vorsprünge oder Rücksprünge aufweist,
kann die bisher notwendige Arbeit des Verputzens ent
fallen. Dadurch reduzieren sich zusätzlich zu den ver
minderten Materialkosten auch die Herstellungskosten
bzw. der für die Herstellung der Wandtafel notwendige
Zeitaufwand.
In vorteilhafter Weise vergrößert sich durch den feh
lenden Putz, bei gleichen Außenabmessungen, auch die
im Innenraum zur Verfügung stehende Fläche.
Da durch die hohe Präzision der Längsseite der Wandta
fel das Verputzen entfallen kann, und darüber hinaus
die aufzutragende gespachtelte Schicht entsprechend
dünn gestaltbar ist, ist ein schnelles Trocknen der
Wandtafel möglich. Somit reduzieren sich auch die
eventuell notwendigen Kosten bzw. zusätzlichen Geräte,
die zum Austrocknen der Wandtafel auf der Baustelle in
herkömmlicher Weise eingesetzt werden.
Je präziser die Ausrichteeinrichtung die entsprechen
den Längsseiten der Bausteine in eine Ebene bringt,
desto geringer kann die Spachtelschicht sein. Im gün
stigsten Fall ist es dabei möglich, daß auch ein Ver
spachteln entfallen kann.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die
wenigstens eine Ausrichteeinrichtung horizontal und/
oder vertikal entlang der Wandtafel verfahrbar ist.
Eine horizontal und/oder vertikale Verfahrbarkeit der
Ausrichteeinrichtung entlang der Wandtafel ermöglicht
einen vorteilhaften Einsatz. Somit kann der Baustein
nach dem Versetzen in einfacher Weise geprüft und die
Position der Längsseite des Bausteines in vorteilhaf
ter Weise derart korrigiert werden, daß die Bausteine
zueinander bündig sind bzw. in einer Flucht liegen.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die
wenigstens eine Ausrichteeinrichtung an einer vertikal
und/oder horizontal verfahrbaren Traverse angeordnet
ist, und die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung ent
lang der Traverse verfahrbar ist.
Eine Anordnung der Ausrichteeinrichtung an einer ver
tikal und/oder horizontal verfahrbaren Traverse ermög
licht einen besonders vorteilhaften Einsatz der Aus
richteeinrichtung. Nachdem eine Reihe vollständig mit
Bausteinen versetzt worden ist, kann die Traverse ver
tikal um die entsprechende Höhe nach oben verfahren
werden, wodurch die Ausrichteeinrichtung wieder in
vertikaler Richtung exakt auf den nächsten zu prüfen
den bzw. zu korrigierenden Baustein ausgerichtet ist.
Dadurch, daß die Ausrichteeinrichtung entlang der Tra
verse verfahrbar ist, kann zusätzlich zu der vertika
len Einstellung eine entsprechende horizontale Aus
richtung entlang der Wandtafel auf den nächsten zu
prüfenden bzw. zu korrigierenden Baustein erfolgen.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung
kann ferner vorgesehen sein, daß die wenigstens eine
Ausrichteeinrichtung wenigstens einen Anschlag
und/oder wenigstens einen Gegenanschlag aufweist, der
horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden der Bau
steine bewegbar ist.
Durch den wenigstens einen Anschlag bzw. den wenig
stens einen Gegenanschlag, der senkrecht zu den Längs
wänden der Bausteine bewegbar ist, läßt sich in vor
teilhafter Weise die Position der Längsseite des Bau
steines prüfen und entsprechend korrigieren, so daß
die Längsseite der Wandtafel keine Vorsprünge oder
Rücksprünge aufweist.
Der wenigstens eine Anschlag bzw. Gegenanschlag kann
außerdem einen zu starken Druck des jeweils anderen
Anschlages kompensieren und somit verhindern, daß der
Baustein falsch ausgerichtet wird. Eine Längsseite
eines Bausteines, die bezüglich der einzurichtenden
Längsseite der Wandtafel einen Rücksprung aufweist,
läßt sich mit Hilfe des wenigstens einen Gegenanschla
ges in vorteilhafter Weise entsprechend korrigieren.
Durch den Anschlag bzw. Gegenanschlag kann außerdem
eine Drehbewegung des Bausteines um eine horizontale
Längsachse verhindert werden. Eine zu verhindernde
Drehbewegung kann dabei aus dem für die Korrekturen
notwendigen Andruck des Anschlages bzw. des Gegenan
schlages resultierenden. Somit wird also ein Kippen
bzw. Schwanken des Bausteines verhindert.
Von Vorteil ist es, wenn der Anschlag und/oder der
Gegenanschlag mittels wenigstens einem Bewegungsglied
horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden der Bau
steine bewegbar ist, und das Bewegungsglied als Hy
draulikzylinder ausgebildet ist.
In Versuchen hat sich herausgestellt, daß sich eine
entsprechende horizontale Bewegung des Anschlages bzw.
des Gegenanschlages in vorteilhafter Weise mittels
einem entsprechenden Bewegungsglied herstellen läßt
und sich dafür in vorteilhafter Weise der Einsatz von
Hydraulikzylindern eignet.
Aufgrund des Hydraulikzylinders lassen sich die Längs
seiten der Bausteine durch den Anschlag bzw. den Ge
genanschlag in vorteilhafter Weise prüfen und korri
gieren.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der
wenigstens eine Anschlag als Leiste und/oder Rollen
einrichtung ausgebildet ist.
Eine Ausbildung des wenigstens einen Anschlages als
Leiste und/oder Rolleneinrichtung hat sich in der Pra
xis als besonders vorteilhaft herausgestellt. Durch
eine Ausgestaltung als Leiste wird ein besonders vor
teilhafter Anschlag gebildet, durch den die Längsseite
des Bausteines bezüglich ihrer Lage im Vergleich zu
den Längsseiten anderer, insbesondere angrenzender
Bausteine, geprüft und korrigiert werden kann.
Eine Ausgestaltung des Anschlages als Rolleneinrich
tung hat sich in der Praxis ebenfalls als vorteilhaft
herausgestellt, insbesondere da somit eine Punktaufla
ge erreichbar ist, die bezüglich einer Verschmutzung
mit Mörtel, insbesondere Mörtelresten, die sich an den
Längsseiten der Bausteine befinden können, unempfind
lich ist.
Von Vorteil ist es, wenn sich die Leiste wenigstens
über die Länge der Wandtafel erstreckt.
In Versuchen hat es sich als vorteilhaft herausge
stellt, wenn sich die Leiste wenigstens über die Länge
der Wandtafel erstreckt. Hierzu kann die Leiste bei
spielsweise an der Traverse befestigt sein und von
dieser horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden
der Bausteine, beispielsweise durch ein als Hydrau
likzylinder ausgebildetes Bewegungsglied, ausgefahren
werden. In vorteilhafter Weise ist es somit möglich,
daß die Leiste als Referenzpunkt bzw. als Nullstellung
dient, an der die Längsseiten der zu versetzenden Bau
steine ausgerichtet werden können. Da sich die Leiste
wenigstens über die Länge des Wandelementes erstreckt,
können die zu versetzenden Bausteine über die gesamte
Länge des Wandelementes entsprechend in einer Flucht
bzw. in einer Ebene, anhand der Leiste ausgerichtet
werden.
Eine Anordnung der Leiste an der Traverse hat sich
hierfür als besonders vorteilhaft herausgestellt. Die
Leiste kann somit in einfacher Weise als Referenzpunkt
benützt werden. Die vorzunehmenden Korrekturen können
dann durch den wenigstens einen Gegenanschlag bzw.
andere Anschläge, die beispielsweise an dem entlang
der Traverse verfahrbaren Schlitten angeordnet sind,
vorgenommen werden.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die
Leiste vertikal derart anordenbar ist, daß nach einer
horizontalen Bewegung der Leiste in Richtung auf die
Wandtafel ein Kontakt zwischen einem Anschlagglied der
Leiste und der Längsseite des zu prüfenden oder zu
korrigierenden Bausteines an einer horizontalen Ver
bindungsstelle zwischen zwei Reihen von Bausteinen
erfolgt.
Dadurch, daß das Anschlagglied der Leiste an einer
horizontalen Verbindungsstelle zwischen zwei Reihen
von Bausteinen angreift, wird in vorteilhafter Weise
verhindert, daß durch ein Einrichten bzw. Korrigieren
der Lage der Längsseite eines Bausteines, die an den
zu korrigierenden Baustein angrenzenden Bausteine,
aufgrund der dazwischenliegenden Mörtelschicht, mit
verschoben werden. Insbesondere die Reihe von Baustei
nen, die sich unterhalb des letztversetzten Bausteines
bzw. des zu korrigierenden Bausteines befindet, sollte
nicht mehr verschoben werden, da diese bereits ent
sprechend eingerichtet wurde. Durch ein Angreifen der
Leiste an einer horizontalen Verbindungsstelle zwi
schen den beiden Reihen von Bausteinen, wird daher
beispielsweise verhindert, daß sich der unterhalb des
zu korrigierenden Bausteines angeordnete Baustein,
aufgrund der die beiden Bausteine verbindenden Mörtel
schicht, mitverschiebt.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der
wenigstens eine Gegenanschlag an der von dem wenig
stens einen Anschlag abgewandten Längsseite des Bau
steines derart angeordnet ist, daß eine aus dem An
druck des Gegenanschlages und/oder des Anschlages re
sultierende Drehbewegung des Bausteines um eine hori
zontale Längsachse ausgeschlossen ist.
Aufgrund der Anordnung des Gegenanschlages auf der von
dem Anschlag abgewandten Längsseite des Bausteines,
läßt sich der zu korrigierende bzw. zu prüfende Bau
stein in vorteilhafter Weise entsprechend ausrichten.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Gegenanschlag ei
nen Druck auf den Baustein ausübt, so daß der Baustein
in Richtung auf den Anschlag, der beispielsweise als
Leiste ausgebildet sein kann, bewegt wird, bis der
Baustein an der Leiste anliegt. Somit ist sicherge
stellt, daß die Bausteine an der einzurichtenden
Längsseite der Wandtafel eine plane Fläche bilden bzw.
in einer Flucht liegen.
Der wenigstens eine Gegenanschlag bzw. der wenigstens
eine Anschlag kann dabei in vorteilhafter Weise derart
angeordnet sein, daß ein aufgrund des Andrucks, bei
spielsweise des Gegenanschlages resultierende Drehbe
wegung des Bausteines, um eine horizontale Längsachse
kompensierbar ist. Ein Verwackeln bzw. Verkippen des
Bausteines wird somit verhindert. Dies kann beispiels
weise dadurch erfolgen, daß sich bei einer Ausgestal
tung der Ausgleichseinrichtung mit nur einem Anschlag
und nur einem Gegenanschlag diese in derselben verti
kalen Höhe befinden. Bei einer Ausgestaltung mit zwei
Anschlägen und nur einem Gegenanschlag kann dies bei
spielsweise dadurch erfolgen, daß der Gegenanschlag
wenigstens annähernd vertikal zwischen den beiden An
schlägen angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprü
chen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung
prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Vorrichtung zur Her
stellung einer Wandtafel mit der erfindungsge
mäßen Ausgleichseinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Wandtafel mit der
erfindungsgemäßen Ausgleichseinrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit
"X" aus Fig. 2;
Fig. 4 eine alternative Ausgestaltung des in Fig. 3
dargestellten Anschlagglieds; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer
Wandtafel mit der erfindungsgemäßen Aus
gleichseinrichtung aus Pfeilrichtung V der
Fig. 1, ohne das den Gegenanschlag mit der
Traverse verbindende Verbindungsglied.
Zum Erstellen einer Wandtafel 1 werden die zu verset
zenden Bausteine 2 in herkömmlicher Weise mit einer
nicht näher dargestellten Versetzeinrichtung versetzt.
Diese Versetzeinrichtung kann beispielsweise einen
Roboterarm aufweisen, an dem ein Greifer angeordnet
ist. Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise
in der DE 298 17 726 beschrieben.
Dabei wird die erste Lage bzw. Reihe der Bausteine 2
auf beispielsweise einem herkömmlichen verfahrbaren
Gitterrost 3 angeordnet, so daß die fertig erstellte
Wandtafel 1 entsprechend horizontal bewegbar ist. Da
durch läßt sich die Wandtafel 1 in besonders vorteil
hafter Weise nach ihrer Fertigstellung gemeinsam mit
dem Gitterrost 3 weiterbefördern, so daß in die Vor
richtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandta
fel 1 ein neuer Gitterrost 3 eingebracht werden kann,
auf der eine neue Wandtafel herstellbar ist.
Da die Erstellung einer Wandtafel 1 aus Bausteinen 2,
in an sich bekannter Weise erfolgt, wird hiermit nur
noch auf die für die Erfindung wesentlichen Merkmale
eingegangen.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, weist die
Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wand
tafel 1 eine zwischen zwei Ständern 4 befestigte Tra
verse 5 auf. Dabei ist die Traverse 5 in dem darge
stellten Ausführungsbeispiel vertikal zwischen den
beiden Ständern 4 bewegbar. In einer alternativen Aus
gestaltung kann auch eine horizontale Bewegung der
Traverse 5 vorgesehen sein.
Um nach dem Versetzen eines Bausteines 2 wenigstens
eine der beiden Längsseiten 2a, 2b derart einzurich
ten, daß die Wandtafel 1 an wenigstens einer ihrer
Längsseiten eine plane Fläche bzw. eine ebene Fläche
ohne Vorsprünge oder Rücksprünge aufweist, bei der die
Toleranzen der Bausteine 2 möglichst kompensiert sind,
ist eine Ausrichteeinrichtung 6 vorgesehen. Die Aus
richteeinrichtung 6 ermöglicht es, daß die Längsseite
2a und/oder die Längsseite 2b aller Bausteine 2 einer
Wandtafel 1 in einer Flucht liegen.
Eine hierfür mögliche Ausgestaltung der Ausrichteein
richtung 6 besteht in der in den Fig. 1 bis 5 dar
gestellten Ausführungsform. Hierbei weist die Ausrich
teeinrichtung 6 zwei Anschläge 7, 8 und einen Gegenan
schlag 9 auf. Dabei ist ein Anschlag als Leiste 7 und
ein Anschlag als Rolleneinrichtung 8 ausgebildet. Der
Gegenanschlag ist in dem dargestellten Ausführungsbei
spiel als Andruckstößel 9 ausgebildet.
Die Leiste 7 ist an der Traverse 5 angeordnet und er
streckt sich über die Länge der Wandtafel 1. Die Rol
leneinrichtung 8 und der Andruckstößel 9 sind an einem
Schlitten 10 angeordnet, der entlang der Traverse 5
verfahrbar ist.
Alternativ dazu kann die Leiste 7 auch entsprechend
kürzer ausgebildet sein und/oder ebenfalls an dem
Schlitten 10 befestigt werden.
Eine weitere alternative Ausgestaltung kann darin be
stehen, daß sich die Rolleneinrichtung 8 und der Ge
genanschlag 9 ebenfalls über die Länge der Wandtafel 1
erstrecken und an der Traverse 5 angeordnet sind.
In weiteren alternativen Ausgestaltungen der Ausrich
teeinrichtung 6 können auch mehrere Gegenanschläge 9
vorgesehen sein. Die Gegenanschläge 9 können dabei in
jeder beliebigen Ausführungsform, beispielsweise als
Leiste, Rolleneinrichtung oder Andruckstößel ausgebil
det sein. Analog dazu kann auch nur ein Anschlag 7, 8
oder mehr als zwei Anschläge 7, 8 vorgesehen sein, die
ebenfalls in den verschiedensten Ausführungsformen
vorliegen können.
Damit die Position eines versetzten Bausteines 2 ge
prüft und/oder korrigiert werden kann, ist vorgesehen,
daß nach einem Absetzen des Bausteines 2 die Leiste 7
horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden 2a der
Bausteine 2 ausfährt und an einem Referenzpunkt bzw.
einem vorgesehenen Nullpunkt anhält. Somit dient die
Leiste 7 als Anschlag bzw. Referenz, an der die zu
erzielende plane Fläche einer Längsseite der Wandtafel
1 ausgerichtet werden kann.
Damit die Leiste 7, die Rolleneinrichtung 8 und der
Andruckstößel 9 eine senkrecht zu den Längswänden 2a
bzw. 2b der Bausteine 2 verlaufende Bewegung ausführen
können, sind Bewegungsglieder 11, 12 vorgesehen. Dabei
weist die Leiste 7 zwei als Hydraulikzylinder 11 aus
gebildete Bewegungsglieder auf.
Nach dem Absetzen des Bausteines 2 und nach dem Ver
fahren der Leiste 7 an einen entsprechenden Referenz
punkt, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt, kann
die Rolleneinrichtung 8 ebenfalls entsprechend hori
zontal bewegt werden, so daß auch die Rolleneinrich
tung 8 an einer Längsseite 2a des zu prüfenden
und/oder zu korrigierenden Bausteines 2 anliegt. Die senk
recht zu den Längswänden 2a der Bausteine 2 verlaufen
de Bewegung der Rolleneinrichtung 8 kann dabei durch
ein als Feder 12 und/oder Druckeinrichtung 12 ausge
bildetes Bewegungsglied erfolgen.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich ist, ist
der Andruckstößel 9 an der von der Längsseite 2a, an
der die Leiste 7 und die Rolleneinrichtung 8 anliegen,
abgewandten Längsseite 2b angeordnet. Zur Durchführung
einer horizontalen bzw. einer senkrecht zu der Längs
seite 2b verlaufenden Bewegung, ist der Andruckstößel
9 mit einem als Hydraulikzylinder 11 ausgebildeten
Bewegungsglied versehen. Dabei wird der notwendige
Druck, um den Baustein 2 in Richtung auf die Leiste 7
bzw. die Rolleneinrichtung 8 zu bewegen, durch den
Andruckstößel 9 aufgebracht.
Der Andruckstößel 9 drückt den Baustein 2 bis zu dem
mittels der Leiste 7 gewählten Referenz- bzw. Null
punkt. In vorteilhafter Weise wird somit jeder Bau
stein so ausgerichtet, daß alle Längsseiten 2a der
Bausteine 2 eine plane Ebene bilden bzw. in einer
Flucht liegen, so daß die Wandtafel 1 keine Vorsprünge
oder Rücksprünge aufweist.
Der Andruckstößel 9 ist in vorteilhafter Weise wenig
stens annähernd vertikal zwischen der Leiste 7 und der
Rolleneinrichtung 8 angeordnet (siehe Fig. 2). Dadurch
wird erreicht, daß der Baustein 2 durch den Andruck
des Andruckstößels 9 keine Drehbewegung um eine hori
zontale Achse ausführt, d. h. nicht wackelt oder kippt.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, ist der An
druckstößel 9 mittels einem Verbindungsglied 13 an dem
Schlitten 10 der Traverse 5 angeordnet. Dadurch ist
gewährleistet, daß die Position zwischen dem Andruck
stößel 9 und der Rolleneinrichtung 8 unverändert ist.
Aus Gründen einer besseren Übersicht ist in der in
Fig. 5 dargestellten Draufsicht die Traverse 5 und das
Verbindungsglied 13 nicht dargestellt.
In einer alternativen Ausgestaltung kann auch vorgese
hen sein, daß zur Befestigung des Andruckstößels 9
eine zweite Traverse vorgesehen ist, die auf einer der
ersten Traverse 5 gegenüberliegenden Längsseite der
Wandtafel 1 angeordnet ist.
Die Rolleneinrichtung 8 ist, wie aus Fig. 2 ersicht
lich, vertikal derart angeordnet, daß ein Kontakt zwi
schen einem Anschlagglied 14 der Rolleneinrichtung 8
und der Längsseite 2a des zu prüfenden und/oder zu
korrigierenden Bausteines 2 im Bereich eines oberen
Endes des Bausteines 2 erfolgt.
Wie in den Fig. 2 und 5 erkennbar, sind die An
schlagglieder der Rolleneinrichtung 8 als Rollenele
mente 14 ausgebildet. Dabei sind mehrere Rollenelemen
te 14 vorgesehen, die entlang der Längsseite 2a auf
Abstand aneinandergereiht sind (siehe Fig. 5). In vor
teilhafter Weise weist jedes Rollenelement 14, wie in
Fig. 2 dargestellt, zwei Rollen 15 auf, die entlang
einer vertikal verlaufenden Achse auf Abstand zueinan
der angeordnet sind.
Durch die Abstände zwischen den Rollenelementen 14 und
den Abständen zwischen den einzelnen Rollen 15 können
in vorteilhafte Weise Mörtelreste, die sich entlang
der Längsseite 2a des Bausteines 2 befinden, aufgenom
men werden. Ein unsauberes Verlaufen bzw. eine holpri
ge Bewegung der Rolleneinrichtung 8 wird somit verhin
dert. In vorteilhafter Weise kann die Rolleneinrich
tung 8, unterstützt durch die Feder 12, ununterbrochen
an einem Baustein 2 anliegen. D. h. eine Ausgestaltung
des Bewegungsgliedes als Hydraulikzylinder 11, um die
Rolleneinrichtung 8 nach jedem Absetzen eines Baustei
nes 2, horizontal in Richtung auf den Baustein 2 zu
bewegen, ist unnötig.
Wie in Fig. 2, Fig. 3 und alternativ dazu in Fig. 4
erkennbar, ist die Leiste 7 derart angeordnet, daß
nach einer horizontalen Bewegung der Leiste 7 in Rich
tung auf die Wandtafel 1 ein Kontakt zwischen einem
Anschlagglied 16 der Leiste 7 und der Längswand 2a des
zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Bausteines 2
an einer horizontalen Verbindungsstelle 17 zwischen
zwei Reihen von Bausteinen 2 erfolgt. Die Wahl einer
derartigen Verbindungsstelle 17 hat sich in Versuchen
als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Die in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellte Ausführungsform
zeigt ein Anschlagglied 16, das zwei Anschlagvorsprün
ge aufweist, wobei ein Anschlagvorsprung an dem zu
prüfenden und/oder zu korrigierenden Baustein 2 und
ein zweiter Anschlagvorsprung an einem an diesen an
grenzenden Baustein 2 einer anderen Bausteinreihe an
liegt. Durch eine derartige Ausgestaltung des An
schlaggliedes 16 wird verhindert, daß der bereits kor
rekt gesetzte und ausgerichtete Baustein, aufgrund der
an der Verbindungsstelle 17 angebrachten Mörtel
schicht, gemeinsam mit dem zu prüfenden und/oder zu
korrigierenden Baustein 2 verschoben wird. Durch das
Anschlagglied 16, wie er in Fig. 3 ausgebildet ist,
wird ein nachträgliches Verschieben des bereits ausge
richteten und korrigierten Bausteines 2 verhindert.
Wie aus Fig. 3 ebenfalls ersichtlich, weist das An
schlagglied 16 im Bereich der Verbindungsstelle 17
zwischen den beiden Reihen von angrenzenden Bausteinen
2 eine Nut bzw. einen Rücksprung 18 auf. Durch diesen
Rücksprung 18 ist es möglich, das Anschlagglied 16 der
Leiste 7 besonders exakt ansetzen zu können. Ohne den
Rücksprung 18 besteht die Gefahr, daß der Mörtel, der
sich an der Verbindungsstelle 17 befindet, möglicher
weise derart aus der Verbindungsstelle 17 herausge
preßt wird, daß dadurch ein Wölbung entsteht, und so
mit ein optimales Anliegen des Anschlaggliedes 16 aus
geschlossen ist.
Die in Fig. 4 dargestellte alternative Ausgestaltung
zeigt eine Ausbildung des Anschlaggliedes 16 mit einem
Anschlagvorsprung, der an dem zu prüfenden und/oder zu
korrigierenden Baustein 2 anliegt.
Das Prüfen und/oder Korrigieren eines Bausteines 2
erfolgt prinzipiell folgendermaßen:
Der zu versetzende Baustein 2 wird an der entsprechen den Stelle abgesetzt. Anschließend wird die Leiste 7 durch zwei Hydraulikzylinder 11 bis zu einem Referenz punkt bzw. einem Nullpunkt an den Baustein 2 herange fahren. Anschließend verfährt der Schlitten 10 entlang der Traverse 5, bis die Rolleneinrichtung 8 und der Andruckstößel 9 entsprechend an dem neu gesetzten Bau stein 2 ausgerichtet sind. Während dem Verfahren des Schlittens 10 wird die Rolleneinrichtung 8 durch die Feder 12 an den Baustein 2 gedrückt. D. h. während dem ganzen Verfahrprozeß rollt die Rolleneinrichtung 8 entlang der entsprechenden Längsseite der Wandtafel 1. Im Gegensatz dazu wird der Hydraulikzylinder 11, der den Andruckstößel 9 in Richtung auf den auszurichten den Baustein 2 bewegt, erst nach einem Stillstand des Schlittens 10 aktiviert. Der Andruckstößel 9 drückt nun so lange gegen den Baustein 2, bis die Längsseite 2a des Bausteines 2 an der Leiste 7 anliegt. Anschlie ßend fährt der Andruckstößel 9 wieder in seine Aus gangsposition zurück. Vor dem Versetzen eines neuen Bausteines 2 fährt auch die Leiste 7 in eine Ausgangs position zurück, so daß es durch den zu versetzenden Baustein 2 zu keiner Kollision kommt.
Der zu versetzende Baustein 2 wird an der entsprechen den Stelle abgesetzt. Anschließend wird die Leiste 7 durch zwei Hydraulikzylinder 11 bis zu einem Referenz punkt bzw. einem Nullpunkt an den Baustein 2 herange fahren. Anschließend verfährt der Schlitten 10 entlang der Traverse 5, bis die Rolleneinrichtung 8 und der Andruckstößel 9 entsprechend an dem neu gesetzten Bau stein 2 ausgerichtet sind. Während dem Verfahren des Schlittens 10 wird die Rolleneinrichtung 8 durch die Feder 12 an den Baustein 2 gedrückt. D. h. während dem ganzen Verfahrprozeß rollt die Rolleneinrichtung 8 entlang der entsprechenden Längsseite der Wandtafel 1. Im Gegensatz dazu wird der Hydraulikzylinder 11, der den Andruckstößel 9 in Richtung auf den auszurichten den Baustein 2 bewegt, erst nach einem Stillstand des Schlittens 10 aktiviert. Der Andruckstößel 9 drückt nun so lange gegen den Baustein 2, bis die Längsseite 2a des Bausteines 2 an der Leiste 7 anliegt. Anschlie ßend fährt der Andruckstößel 9 wieder in seine Aus gangsposition zurück. Vor dem Versetzen eines neuen Bausteines 2 fährt auch die Leiste 7 in eine Ausgangs position zurück, so daß es durch den zu versetzenden Baustein 2 zu keiner Kollision kommt.
Falls der zu setzende Baustein 2 zu weit in Richtung
der Leiste 7 aus der Wandtafel 1 hervorragt (also ein
Vorsprung vorhanden ist), wird dies in einfacher Weise
durch die horizontale Bewegung der Leiste 7 korri
giert.
Nach diesem Verfahren werden alle Bausteine 2 ver
setzt, bis die Wandtafel 1 die gewünschte Höhe bzw.
Breite erreicht hat.
In nicht dargestellter Weise kann vorgesehen sein, daß
die vorgefertigte Wandtafel 1 zur Erhöhung der Stabi
lität und zur Verhinderung eines Wandbruches mit Ar
mierungen in Form von Armierungsstäben versehen wird.
Claims (30)
1. Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten
Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und
in horizontalen Reihen übereinander angeordneten
Bausteinen für Gebäude,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Versetzen eines Bausteines (2) die Posi
tion wenigstens einer vertikalen Längsseite (2a,
2b) des Bausteines (2) überprüft und/oder korri
giert bzw. ausgerichtet wird, wobei die Prüfung
durch einen Vergleich mit der Position wenigstens
eines vorher versetzten anderen, insbesondere ei
nes angrenzenden Bausteines (2) einer horizontalen
und/oder darunter angeordneten Reihe erfolgt, und
die Korrektur derart durchgeführt wird, daß die
wenigstens eine Längsseite (2a, 2b) des Bausteines
(2) in die gleiche Ebene ausgerichtet wird wie die
Längsseite (2a, 2b) des wenigstens einen anderen
Bausteines (2), so daß die Wandtafel (1) an einer
dadurch gebildeten Längsseite eine plane Fläche
aufweist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) vorgese
hen ist, die nach dem Versetzen eines Bausteines
(2) die Position wenigstens einer vertikalen
Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) prüft
und/oder korrigiert, wobei die Prüfung durch einen
Vergleich mit der Position wenigstens eines vorher
versetzten anderen, insbesondere eines angrenzen
den Bausteines (2) einer horizontalen und/oder
darunter angeordneten Reihe erfolgt, und die Kor
rektur derart durchführbar ist, daß die wenigstens
eine Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) in der
gleichen Ebene liegt wie die Längsseite (2a, 2b)
des wenigstens einen anderen Bausteines (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) hori
zontal und/oder vertikal entlang der Wandtafel (1)
verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6)
wenigstens über die Länge der Wandtafel (1) er
streckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) an
einer vertikal und/oder horizontal verfahrbaren
Traverse (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) ent
lang der Traverse (5) verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) an
einem Schlitten (10) angeordnet ist, der entlang
der Traverse (5) verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) we
nigstens einen Anschlag (7, 8) und/oder wenigstens
einen Gegenanschlag (9) aufweist, der horizontal
bzw. senkrecht zu den Längswänden (2a, 2b) der Bau
steine (2) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der wenigstens eine Anschlag (7, 8) und/oder
Gegenanschlag (9) wenigstens über die Länge der
Wandtafel (1) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (7, 8) und/oder der Gegenanschlag (9)
mittels wenigstens einem Bewegungsglied (11, 12)
horizontal bzw. senkrecht zu den Längsseiten (2a,
2b) der Bausteine (2) bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bewegungsglied als Hydraulikzylinder (11) aus
gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bewegungsglied als Feder und/oder Druckein
richtung (12) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Anschlag als Leiste (7)
und/oder Rolleneinrichtung (8) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Leiste (7) wenigstens über die Länge der
Wandtafel (1) erstreckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (7) vertikal derart anordenbar ist, daß
nach einer horizontalen Bewegung der Leiste (7) in
Richtung auf die Wandtafel (1) ein Kontakt zwi
schen einem Anschlagglied (16) der Leiste (7) und
der Längswand (2a, 2b) des zu prüfenden oder zu
korrigierenden Bausteines (2) an einer horizonta
len Verbindungsstelle (17) zwischen zwei Reihen
von Bausteinen (2) erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagglied (16) wenigstens einen Anschlag
vorsprung aufweist, der an dem zu prüfenden
und/oder zu korrigierenden Baustein (2) anliegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagglied (16) wenigstens einen Anschlag
vorsprung aufweist, der an dem zu prüfenden
und/oder zu korrigierenden Baustein (2) und einem
an diesen angrenzenden Baustein (2) einer anderen
Bausteinreihe anliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagglied (16) im Bereich der Verbindungs
stelle (17) zwischen zwei Reihen von angrenzenden
Bausteinen (2) eine Nut bzw. einen Rücksprung (18)
aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleneinrichtung (8) vertikal derart anorden
bar ist, daß ein Kontakt zwischen einem Anschlag
glied (14) der Rolleneinrichtung und der Längswand
(2a, 2b) des zu prüfenden und/oder zu korrigieren
den Bausteines (2) im Bereich eines oberen Endes
des Bausteines (2) erfolgt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagglied wenigstens ein Rollenelement
(14) mit einer vertikal verlaufenden Achse aus
weist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Rollenelemente (14) horizontal auf Abstand
nebeneinander angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Rollenelement (14) mit hori
zontal verlaufenden Nuten versehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Rollenelement (14) mindestens
zwei vertikal auf Abstand zueinander angeordnete
horizontal verlaufende Walzen (15) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Gegenanschlag (9) an der von
dem wenigstens einen Anschlag (7, 8) abgewandten
Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) angeordnet
ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenanschlag (9) derart angeordnet ist, daß
eine aus dem Andruck des Gegenanschlages (9)
und/oder des Anschlages (7, 8) resultierende Dreh
bewegung des Bausteines (2) um eine horizontale
Längsachse ausgeschlossen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenanschlag (9) wenigstens annähernd verti
kal zwischen zwei Anschlägen (7, 8) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Gegenanschlag (9) als Andruck
stößel (9) ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Befestigung des wenigstens einen Gegenanschla
ges (9) eine zweite Traverse vorgesehen ist, die
auf einer der ersten Traverse (5) gegenüberliegen
den Längsseite der Wandtafel (1) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Gegenanschlag (9) mittels ei
nem Verbindungsglied (13) an dem Schlitten (10)
der Traverse (5) angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandtafel (1) auf einer Transporteinrichtung
angeordnet ist, mittels der die Wandtafel (1) ho
rizontal verfahrbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939324A DE19939324A1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel |
EP00113872A EP1077295A3 (de) | 1999-08-19 | 2000-06-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939324A DE19939324A1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939324A1 true DE19939324A1 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=7918897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19939324A Withdrawn DE19939324A1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1077295A3 (de) |
DE (1) | DE19939324A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008039919A1 (de) * | 2008-08-27 | 2010-03-04 | Udo Nagl | Vorgefertigte Ziegeleinheit |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU524946B2 (en) * | 1977-08-26 | 1982-10-14 | Mieczylaw Wilczynski | Bricklaying apparatus |
DE4435509C1 (de) * | 1994-10-04 | 1996-01-25 | Fuchs Gmbh Reinhard | Vorgefertigte, transportable Mauertafel und Vorrichtung zum Transport derselben |
DE29817726U1 (de) | 1998-10-06 | 1999-01-14 | Lissmac Maschinenbau und Diamantwerkzeuge GmbH, 88410 Bad Wurzach | Vorrichtung zur Herstellung einer Wandtafel |
-
1999
- 1999-08-19 DE DE19939324A patent/DE19939324A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-06-30 EP EP00113872A patent/EP1077295A3/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008039919A1 (de) * | 2008-08-27 | 2010-03-04 | Udo Nagl | Vorgefertigte Ziegeleinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1077295A2 (de) | 2001-02-21 |
EP1077295A3 (de) | 2002-10-16 |
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