DE19939324A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel

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Ralf Gapp
Dieter Prommer
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Lissmac Maschinenbau und Diamantwerkzeuge GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontalen Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude, wird nach dem Versetzen eines Bausteines die Position wenigstens einer vertikalen Längsseite des Bausteines überprüft und/oder korrigiert bzw. ausgerichtet. Dabei erfolgt die Prüfung durch einen Vergleich mit der Position wenigstens eines vorher gesetzten Bauteines. Dabei wird insbesondere die Position eines angrenzenden Bausteines einer horizontalen und/oder darunter liegenden Reihe verglichen. Die Korrektur wird derart durchgeführt, daß die wenigstens eine Längsseite des Bausteines in die gleiche Ebene ausgerichtet wird wie die Längsseite des wenigstens einen anderen Bausteines. Somit weist die Wandtafel an einer dadurch gebildeten Längsseite eine plane Fläche auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizonta­ len Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel ist beispielsweise aus der DE 298 17 726 bekannt.
Die aus der DE 298 17 726 und aus der Praxis bekannten fabrikmäßig vorgefertigten Wandtafeln werden auf der Baustelle, ähnlich wie bei einem Fertighaus, zusammen­ gesetzt. Zum Erstellen der vorgefertigten Wandtafeln werden die einzelnen Bausteine, wie beispielsweise aus dem zitierten Gebrauchsmuster bekannt ist, automatisch versetzt, bis die gewünschte Wandtafellänge bzw. die gewünschte Wandtafelhöhe erreicht ist.
Um ein optimales Absetzen bzw. Aneinanderreihen der einzelnen Bausteine zu erreichen, ist in der DE 298 17 726 eine Längen- und Höhenmeßeinrichtung vorgesehen. Durch die Längenmeßeinrichtung kann erreicht werden, daß der nächste zu versetzende Baustein unmittelbar an den bereits versetzten Baustein abgesetzt werden kann, so daß eventuelle Längenunterschiede der einzelnen Bausteine ausgeglichen werden können. Die Längen­ meßeinrichtung ist dabei als Lichtschrankenmeßgerät ausgebildet.
Eventuell entstehende Höhendifferenzen zwischen dem vorgegebenen Sollwert und dem aufgrund der Toleranzen der Bausteine entstehenden Istwert werden durch die Höhenmeßeinrichtung, die als Ultraschallsensor oder als herkömmlicher Takter ausgebildet ist, gemessen. Dabei ist beispielsweise der Ultraschallsensor an dem Greifer angeordnet, der den Baustein versetzt. Durch eine entsprechende Messung des Ultraschallsensors kann dann der Baustein entsprechend stärker oder schwächer in die Mörtelschicht gedrückt werden. Somit läßt sich die Höhe des Bausteines und damit die Höhe der Wandta­ fel entsprechend der auftretenden Toleranzen korrigie­ ren.
Nachteilig bei den vorgefertigten Wandtafeln ist al­ lerdings, daß die Steine auch bezüglich der Steindic­ ke, d. h. dem Durchmesser, gemessen von einer Längssei­ te des Steines zu der anderen Längsseite, Toleranzen aufweisen. Die Toleranzen entstehen sowohl durch die notwendigen manuellen Tätigkeiten als auch durch die automatischen Tätigkeiten, die zur Herstellung des Steines notwendig sind. Darüber hinaus weisen die Steine im allgemeinen eine leicht konische Form auf, die durch das Herstellungsverfahren bedingt ist und akzeptiert werden muß.
Durch die Steintoleranzen ist es in nachteilhafter Weise notwendig, daß die Wandtafeln zum Ausgleichen der Steintoleranzen verputzt werden müssen. Dies er­ fordert einen entsprechenden Zeitaufwand und erhöht somit, auch aufgrund des Materialbedarfes, die Her­ stellungskosten. Nachteilig ist dabei außerdem, daß der Bauträger im allgemeinen den Raum nach Innenraum­ quadratmetern verkauft, und somit die zur Verfügung stehende Fläche durch das Verputzen bzw. das Ausbes­ sern der Steintoleranzen geringer wird. Wünschenswert wäre es dabei, bei gleichen Außenabmessungen, eine möglichst große Innenraumfläche zu erzielen.
Das Verputzen der Wandtafeln hat außerdem den Nach­ teil, daß die Zeit, bis die Wandtafel trocken ist (Baufeuchte), in Abhängigkeit zur Dicke des Putzes steigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der ein­ gangs erwähnten Art zu schaffen, die ein schnelles und exaktes Versetzen der Bausteine ermöglicht, die an wenigstens einer Längsseite der Wandtafel eine plane bzw. ebene Fläche ohne Vor- und Rücksprünge schafft, und die die auftretenden Steintoleranzen weitestgehend ausgleicht, ohne daß manuelle Eingriffe notwendig sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das in An­ spruch 1 beschriebene Verfahren und die in Anspruch 2 genannte Vorrichtung gelöst.
Durch die Ausrichteeinrichtung läßt sich in vorteil­ hafter Weise die Position einer Längsseite eines Bau­ steines mit der Position einer Längsseite wenigstens eines angrenzenden Bausteines vergleichen und gegebe­ nenfalls derart korrigieren, daß die beiden Längssei­ ten in einer Ebene liegen. Bei einem vorteilhaften Durchführen dieser Prüfung bzw. Korrektur nach dem Versetzen jedes Bausteines, aus dem die Wandtafel ge­ bildet ist, entsteht an dieser Längsseite der Wandta­ fel eine plane Fläche. Dadurch werden in vorteilhafter Weise Vor- oder Rücksprünge, die durch ein eventuelles ungenaues Versetzen der Steine entstehen können, ver­ mieden. Darüber hinaus werden durch die Ausrichteein­ richtung die in üblicher Weise vorhandenen Steintole­ ranzen derart ausgeglichen, daß zumindest an einer Längsseite der Wandtafel eine ebene bzw. plane Fläche entsteht.
Da die derart ausgerichtete Längsseite der Wandtafel keine störenden Vorsprünge oder Rücksprünge aufweist, kann die bisher notwendige Arbeit des Verputzens ent­ fallen. Dadurch reduzieren sich zusätzlich zu den ver­ minderten Materialkosten auch die Herstellungskosten bzw. der für die Herstellung der Wandtafel notwendige Zeitaufwand.
In vorteilhafter Weise vergrößert sich durch den feh­ lenden Putz, bei gleichen Außenabmessungen, auch die im Innenraum zur Verfügung stehende Fläche.
Da durch die hohe Präzision der Längsseite der Wandta­ fel das Verputzen entfallen kann, und darüber hinaus die aufzutragende gespachtelte Schicht entsprechend dünn gestaltbar ist, ist ein schnelles Trocknen der Wandtafel möglich. Somit reduzieren sich auch die eventuell notwendigen Kosten bzw. zusätzlichen Geräte, die zum Austrocknen der Wandtafel auf der Baustelle in herkömmlicher Weise eingesetzt werden.
Je präziser die Ausrichteeinrichtung die entsprechen­ den Längsseiten der Bausteine in eine Ebene bringt, desto geringer kann die Spachtelschicht sein. Im gün­ stigsten Fall ist es dabei möglich, daß auch ein Ver­ spachteln entfallen kann.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung horizontal und/­ oder vertikal entlang der Wandtafel verfahrbar ist.
Eine horizontal und/oder vertikale Verfahrbarkeit der Ausrichteeinrichtung entlang der Wandtafel ermöglicht einen vorteilhaften Einsatz. Somit kann der Baustein nach dem Versetzen in einfacher Weise geprüft und die Position der Längsseite des Bausteines in vorteilhaf­ ter Weise derart korrigiert werden, daß die Bausteine zueinander bündig sind bzw. in einer Flucht liegen.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung an einer vertikal und/oder horizontal verfahrbaren Traverse angeordnet ist, und die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung ent­ lang der Traverse verfahrbar ist.
Eine Anordnung der Ausrichteeinrichtung an einer ver­ tikal und/oder horizontal verfahrbaren Traverse ermög­ licht einen besonders vorteilhaften Einsatz der Aus­ richteeinrichtung. Nachdem eine Reihe vollständig mit Bausteinen versetzt worden ist, kann die Traverse ver­ tikal um die entsprechende Höhe nach oben verfahren werden, wodurch die Ausrichteeinrichtung wieder in vertikaler Richtung exakt auf den nächsten zu prüfen­ den bzw. zu korrigierenden Baustein ausgerichtet ist.
Dadurch, daß die Ausrichteeinrichtung entlang der Tra­ verse verfahrbar ist, kann zusätzlich zu der vertika­ len Einstellung eine entsprechende horizontale Aus­ richtung entlang der Wandtafel auf den nächsten zu prüfenden bzw. zu korrigierenden Baustein erfolgen.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung wenigstens einen Anschlag und/oder wenigstens einen Gegenanschlag aufweist, der horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden der Bau­ steine bewegbar ist.
Durch den wenigstens einen Anschlag bzw. den wenig­ stens einen Gegenanschlag, der senkrecht zu den Längs­ wänden der Bausteine bewegbar ist, läßt sich in vor­ teilhafter Weise die Position der Längsseite des Bau­ steines prüfen und entsprechend korrigieren, so daß die Längsseite der Wandtafel keine Vorsprünge oder Rücksprünge aufweist.
Der wenigstens eine Anschlag bzw. Gegenanschlag kann außerdem einen zu starken Druck des jeweils anderen Anschlages kompensieren und somit verhindern, daß der Baustein falsch ausgerichtet wird. Eine Längsseite eines Bausteines, die bezüglich der einzurichtenden Längsseite der Wandtafel einen Rücksprung aufweist, läßt sich mit Hilfe des wenigstens einen Gegenanschla­ ges in vorteilhafter Weise entsprechend korrigieren.
Durch den Anschlag bzw. Gegenanschlag kann außerdem eine Drehbewegung des Bausteines um eine horizontale Längsachse verhindert werden. Eine zu verhindernde Drehbewegung kann dabei aus dem für die Korrekturen notwendigen Andruck des Anschlages bzw. des Gegenan­ schlages resultierenden. Somit wird also ein Kippen bzw. Schwanken des Bausteines verhindert.
Von Vorteil ist es, wenn der Anschlag und/oder der Gegenanschlag mittels wenigstens einem Bewegungsglied horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden der Bau­ steine bewegbar ist, und das Bewegungsglied als Hy­ draulikzylinder ausgebildet ist.
In Versuchen hat sich herausgestellt, daß sich eine entsprechende horizontale Bewegung des Anschlages bzw. des Gegenanschlages in vorteilhafter Weise mittels einem entsprechenden Bewegungsglied herstellen läßt und sich dafür in vorteilhafter Weise der Einsatz von Hydraulikzylindern eignet.
Aufgrund des Hydraulikzylinders lassen sich die Längs­ seiten der Bausteine durch den Anschlag bzw. den Ge­ genanschlag in vorteilhafter Weise prüfen und korri­ gieren.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der wenigstens eine Anschlag als Leiste und/oder Rollen­ einrichtung ausgebildet ist.
Eine Ausbildung des wenigstens einen Anschlages als Leiste und/oder Rolleneinrichtung hat sich in der Pra­ xis als besonders vorteilhaft herausgestellt. Durch eine Ausgestaltung als Leiste wird ein besonders vor­ teilhafter Anschlag gebildet, durch den die Längsseite des Bausteines bezüglich ihrer Lage im Vergleich zu den Längsseiten anderer, insbesondere angrenzender Bausteine, geprüft und korrigiert werden kann.
Eine Ausgestaltung des Anschlages als Rolleneinrich­ tung hat sich in der Praxis ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, insbesondere da somit eine Punktaufla­ ge erreichbar ist, die bezüglich einer Verschmutzung mit Mörtel, insbesondere Mörtelresten, die sich an den Längsseiten der Bausteine befinden können, unempfind­ lich ist.
Von Vorteil ist es, wenn sich die Leiste wenigstens über die Länge der Wandtafel erstreckt.
In Versuchen hat es sich als vorteilhaft herausge­ stellt, wenn sich die Leiste wenigstens über die Länge der Wandtafel erstreckt. Hierzu kann die Leiste bei­ spielsweise an der Traverse befestigt sein und von dieser horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden der Bausteine, beispielsweise durch ein als Hydrau­ likzylinder ausgebildetes Bewegungsglied, ausgefahren werden. In vorteilhafter Weise ist es somit möglich, daß die Leiste als Referenzpunkt bzw. als Nullstellung dient, an der die Längsseiten der zu versetzenden Bau­ steine ausgerichtet werden können. Da sich die Leiste wenigstens über die Länge des Wandelementes erstreckt, können die zu versetzenden Bausteine über die gesamte Länge des Wandelementes entsprechend in einer Flucht bzw. in einer Ebene, anhand der Leiste ausgerichtet werden.
Eine Anordnung der Leiste an der Traverse hat sich hierfür als besonders vorteilhaft herausgestellt. Die Leiste kann somit in einfacher Weise als Referenzpunkt benützt werden. Die vorzunehmenden Korrekturen können dann durch den wenigstens einen Gegenanschlag bzw. andere Anschläge, die beispielsweise an dem entlang der Traverse verfahrbaren Schlitten angeordnet sind, vorgenommen werden.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Leiste vertikal derart anordenbar ist, daß nach einer horizontalen Bewegung der Leiste in Richtung auf die Wandtafel ein Kontakt zwischen einem Anschlagglied der Leiste und der Längsseite des zu prüfenden oder zu korrigierenden Bausteines an einer horizontalen Ver­ bindungsstelle zwischen zwei Reihen von Bausteinen erfolgt.
Dadurch, daß das Anschlagglied der Leiste an einer horizontalen Verbindungsstelle zwischen zwei Reihen von Bausteinen angreift, wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß durch ein Einrichten bzw. Korrigieren der Lage der Längsseite eines Bausteines, die an den zu korrigierenden Baustein angrenzenden Bausteine, aufgrund der dazwischenliegenden Mörtelschicht, mit­ verschoben werden. Insbesondere die Reihe von Baustei­ nen, die sich unterhalb des letztversetzten Bausteines bzw. des zu korrigierenden Bausteines befindet, sollte nicht mehr verschoben werden, da diese bereits ent­ sprechend eingerichtet wurde. Durch ein Angreifen der Leiste an einer horizontalen Verbindungsstelle zwi­ schen den beiden Reihen von Bausteinen, wird daher beispielsweise verhindert, daß sich der unterhalb des zu korrigierenden Bausteines angeordnete Baustein, aufgrund der die beiden Bausteine verbindenden Mörtel­ schicht, mitverschiebt.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der wenigstens eine Gegenanschlag an der von dem wenig­ stens einen Anschlag abgewandten Längsseite des Bau­ steines derart angeordnet ist, daß eine aus dem An­ druck des Gegenanschlages und/oder des Anschlages re­ sultierende Drehbewegung des Bausteines um eine hori­ zontale Längsachse ausgeschlossen ist.
Aufgrund der Anordnung des Gegenanschlages auf der von dem Anschlag abgewandten Längsseite des Bausteines, läßt sich der zu korrigierende bzw. zu prüfende Bau­ stein in vorteilhafter Weise entsprechend ausrichten. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Gegenanschlag ei­ nen Druck auf den Baustein ausübt, so daß der Baustein in Richtung auf den Anschlag, der beispielsweise als Leiste ausgebildet sein kann, bewegt wird, bis der Baustein an der Leiste anliegt. Somit ist sicherge­ stellt, daß die Bausteine an der einzurichtenden Längsseite der Wandtafel eine plane Fläche bilden bzw. in einer Flucht liegen.
Der wenigstens eine Gegenanschlag bzw. der wenigstens eine Anschlag kann dabei in vorteilhafter Weise derart angeordnet sein, daß ein aufgrund des Andrucks, bei­ spielsweise des Gegenanschlages resultierende Drehbe­ wegung des Bausteines, um eine horizontale Längsachse kompensierbar ist. Ein Verwackeln bzw. Verkippen des Bausteines wird somit verhindert. Dies kann beispiels­ weise dadurch erfolgen, daß sich bei einer Ausgestal­ tung der Ausgleichseinrichtung mit nur einem Anschlag und nur einem Gegenanschlag diese in derselben verti­ kalen Höhe befinden. Bei einer Ausgestaltung mit zwei Anschlägen und nur einem Gegenanschlag kann dies bei­ spielsweise dadurch erfolgen, daß der Gegenanschlag wenigstens annähernd vertikal zwischen den beiden An­ schlägen angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprü­ chen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Vorrichtung zur Her­ stellung einer Wandtafel mit der erfindungsge­ mäßen Ausgleichseinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Wandtafel mit der erfindungsgemäßen Ausgleichseinrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit "X" aus Fig. 2;
Fig. 4 eine alternative Ausgestaltung des in Fig. 3 dargestellten Anschlagglieds; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Wandtafel mit der erfindungsgemäßen Aus­ gleichseinrichtung aus Pfeilrichtung V der Fig. 1, ohne das den Gegenanschlag mit der Traverse verbindende Verbindungsglied.
Zum Erstellen einer Wandtafel 1 werden die zu verset­ zenden Bausteine 2 in herkömmlicher Weise mit einer nicht näher dargestellten Versetzeinrichtung versetzt. Diese Versetzeinrichtung kann beispielsweise einen Roboterarm aufweisen, an dem ein Greifer angeordnet ist. Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise in der DE 298 17 726 beschrieben.
Dabei wird die erste Lage bzw. Reihe der Bausteine 2 auf beispielsweise einem herkömmlichen verfahrbaren Gitterrost 3 angeordnet, so daß die fertig erstellte Wandtafel 1 entsprechend horizontal bewegbar ist. Da­ durch läßt sich die Wandtafel 1 in besonders vorteil­ hafter Weise nach ihrer Fertigstellung gemeinsam mit dem Gitterrost 3 weiterbefördern, so daß in die Vor­ richtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wandta­ fel 1 ein neuer Gitterrost 3 eingebracht werden kann, auf der eine neue Wandtafel herstellbar ist.
Da die Erstellung einer Wandtafel 1 aus Bausteinen 2, in an sich bekannter Weise erfolgt, wird hiermit nur noch auf die für die Erfindung wesentlichen Merkmale eingegangen.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Wand­ tafel 1 eine zwischen zwei Ständern 4 befestigte Tra­ verse 5 auf. Dabei ist die Traverse 5 in dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel vertikal zwischen den beiden Ständern 4 bewegbar. In einer alternativen Aus­ gestaltung kann auch eine horizontale Bewegung der Traverse 5 vorgesehen sein.
Um nach dem Versetzen eines Bausteines 2 wenigstens eine der beiden Längsseiten 2a, 2b derart einzurich­ ten, daß die Wandtafel 1 an wenigstens einer ihrer Längsseiten eine plane Fläche bzw. eine ebene Fläche ohne Vorsprünge oder Rücksprünge aufweist, bei der die Toleranzen der Bausteine 2 möglichst kompensiert sind, ist eine Ausrichteeinrichtung 6 vorgesehen. Die Aus­ richteeinrichtung 6 ermöglicht es, daß die Längsseite 2a und/oder die Längsseite 2b aller Bausteine 2 einer Wandtafel 1 in einer Flucht liegen.
Eine hierfür mögliche Ausgestaltung der Ausrichteein­ richtung 6 besteht in der in den Fig. 1 bis 5 dar­ gestellten Ausführungsform. Hierbei weist die Ausrich­ teeinrichtung 6 zwei Anschläge 7, 8 und einen Gegenan­ schlag 9 auf. Dabei ist ein Anschlag als Leiste 7 und ein Anschlag als Rolleneinrichtung 8 ausgebildet. Der Gegenanschlag ist in dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel als Andruckstößel 9 ausgebildet.
Die Leiste 7 ist an der Traverse 5 angeordnet und er­ streckt sich über die Länge der Wandtafel 1. Die Rol­ leneinrichtung 8 und der Andruckstößel 9 sind an einem Schlitten 10 angeordnet, der entlang der Traverse 5 verfahrbar ist.
Alternativ dazu kann die Leiste 7 auch entsprechend kürzer ausgebildet sein und/oder ebenfalls an dem Schlitten 10 befestigt werden.
Eine weitere alternative Ausgestaltung kann darin be­ stehen, daß sich die Rolleneinrichtung 8 und der Ge­ genanschlag 9 ebenfalls über die Länge der Wandtafel 1 erstrecken und an der Traverse 5 angeordnet sind.
In weiteren alternativen Ausgestaltungen der Ausrich­ teeinrichtung 6 können auch mehrere Gegenanschläge 9 vorgesehen sein. Die Gegenanschläge 9 können dabei in jeder beliebigen Ausführungsform, beispielsweise als Leiste, Rolleneinrichtung oder Andruckstößel ausgebil­ det sein. Analog dazu kann auch nur ein Anschlag 7, 8 oder mehr als zwei Anschläge 7, 8 vorgesehen sein, die ebenfalls in den verschiedensten Ausführungsformen vorliegen können.
Damit die Position eines versetzten Bausteines 2 ge­ prüft und/oder korrigiert werden kann, ist vorgesehen, daß nach einem Absetzen des Bausteines 2 die Leiste 7 horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden 2a der Bausteine 2 ausfährt und an einem Referenzpunkt bzw. einem vorgesehenen Nullpunkt anhält. Somit dient die Leiste 7 als Anschlag bzw. Referenz, an der die zu erzielende plane Fläche einer Längsseite der Wandtafel 1 ausgerichtet werden kann.
Damit die Leiste 7, die Rolleneinrichtung 8 und der Andruckstößel 9 eine senkrecht zu den Längswänden 2a bzw. 2b der Bausteine 2 verlaufende Bewegung ausführen können, sind Bewegungsglieder 11, 12 vorgesehen. Dabei weist die Leiste 7 zwei als Hydraulikzylinder 11 aus­ gebildete Bewegungsglieder auf.
Nach dem Absetzen des Bausteines 2 und nach dem Ver­ fahren der Leiste 7 an einen entsprechenden Referenz­ punkt, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt, kann die Rolleneinrichtung 8 ebenfalls entsprechend hori­ zontal bewegt werden, so daß auch die Rolleneinrich­ tung 8 an einer Längsseite 2a des zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Bausteines 2 anliegt. Die senk­ recht zu den Längswänden 2a der Bausteine 2 verlaufen­ de Bewegung der Rolleneinrichtung 8 kann dabei durch ein als Feder 12 und/oder Druckeinrichtung 12 ausge­ bildetes Bewegungsglied erfolgen.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich ist, ist der Andruckstößel 9 an der von der Längsseite 2a, an der die Leiste 7 und die Rolleneinrichtung 8 anliegen, abgewandten Längsseite 2b angeordnet. Zur Durchführung einer horizontalen bzw. einer senkrecht zu der Längs­ seite 2b verlaufenden Bewegung, ist der Andruckstößel 9 mit einem als Hydraulikzylinder 11 ausgebildeten Bewegungsglied versehen. Dabei wird der notwendige Druck, um den Baustein 2 in Richtung auf die Leiste 7 bzw. die Rolleneinrichtung 8 zu bewegen, durch den Andruckstößel 9 aufgebracht.
Der Andruckstößel 9 drückt den Baustein 2 bis zu dem mittels der Leiste 7 gewählten Referenz- bzw. Null­ punkt. In vorteilhafter Weise wird somit jeder Bau­ stein so ausgerichtet, daß alle Längsseiten 2a der Bausteine 2 eine plane Ebene bilden bzw. in einer Flucht liegen, so daß die Wandtafel 1 keine Vorsprünge oder Rücksprünge aufweist.
Der Andruckstößel 9 ist in vorteilhafter Weise wenig­ stens annähernd vertikal zwischen der Leiste 7 und der Rolleneinrichtung 8 angeordnet (siehe Fig. 2). Dadurch wird erreicht, daß der Baustein 2 durch den Andruck des Andruckstößels 9 keine Drehbewegung um eine hori­ zontale Achse ausführt, d. h. nicht wackelt oder kippt.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, ist der An­ druckstößel 9 mittels einem Verbindungsglied 13 an dem Schlitten 10 der Traverse 5 angeordnet. Dadurch ist gewährleistet, daß die Position zwischen dem Andruck­ stößel 9 und der Rolleneinrichtung 8 unverändert ist.
Aus Gründen einer besseren Übersicht ist in der in Fig. 5 dargestellten Draufsicht die Traverse 5 und das Verbindungsglied 13 nicht dargestellt.
In einer alternativen Ausgestaltung kann auch vorgese­ hen sein, daß zur Befestigung des Andruckstößels 9 eine zweite Traverse vorgesehen ist, die auf einer der ersten Traverse 5 gegenüberliegenden Längsseite der Wandtafel 1 angeordnet ist.
Die Rolleneinrichtung 8 ist, wie aus Fig. 2 ersicht­ lich, vertikal derart angeordnet, daß ein Kontakt zwi­ schen einem Anschlagglied 14 der Rolleneinrichtung 8 und der Längsseite 2a des zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Bausteines 2 im Bereich eines oberen Endes des Bausteines 2 erfolgt.
Wie in den Fig. 2 und 5 erkennbar, sind die An­ schlagglieder der Rolleneinrichtung 8 als Rollenele­ mente 14 ausgebildet. Dabei sind mehrere Rollenelemen­ te 14 vorgesehen, die entlang der Längsseite 2a auf Abstand aneinandergereiht sind (siehe Fig. 5). In vor­ teilhafter Weise weist jedes Rollenelement 14, wie in Fig. 2 dargestellt, zwei Rollen 15 auf, die entlang einer vertikal verlaufenden Achse auf Abstand zueinan­ der angeordnet sind.
Durch die Abstände zwischen den Rollenelementen 14 und den Abständen zwischen den einzelnen Rollen 15 können in vorteilhafte Weise Mörtelreste, die sich entlang der Längsseite 2a des Bausteines 2 befinden, aufgenom­ men werden. Ein unsauberes Verlaufen bzw. eine holpri­ ge Bewegung der Rolleneinrichtung 8 wird somit verhin­ dert. In vorteilhafter Weise kann die Rolleneinrich­ tung 8, unterstützt durch die Feder 12, ununterbrochen an einem Baustein 2 anliegen. D. h. eine Ausgestaltung des Bewegungsgliedes als Hydraulikzylinder 11, um die Rolleneinrichtung 8 nach jedem Absetzen eines Baustei­ nes 2, horizontal in Richtung auf den Baustein 2 zu bewegen, ist unnötig.
Wie in Fig. 2, Fig. 3 und alternativ dazu in Fig. 4 erkennbar, ist die Leiste 7 derart angeordnet, daß nach einer horizontalen Bewegung der Leiste 7 in Rich­ tung auf die Wandtafel 1 ein Kontakt zwischen einem Anschlagglied 16 der Leiste 7 und der Längswand 2a des zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Bausteines 2 an einer horizontalen Verbindungsstelle 17 zwischen zwei Reihen von Bausteinen 2 erfolgt. Die Wahl einer derartigen Verbindungsstelle 17 hat sich in Versuchen als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Die in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellte Ausführungsform zeigt ein Anschlagglied 16, das zwei Anschlagvorsprün­ ge aufweist, wobei ein Anschlagvorsprung an dem zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Baustein 2 und ein zweiter Anschlagvorsprung an einem an diesen an­ grenzenden Baustein 2 einer anderen Bausteinreihe an­ liegt. Durch eine derartige Ausgestaltung des An­ schlaggliedes 16 wird verhindert, daß der bereits kor­ rekt gesetzte und ausgerichtete Baustein, aufgrund der an der Verbindungsstelle 17 angebrachten Mörtel­ schicht, gemeinsam mit dem zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Baustein 2 verschoben wird. Durch das Anschlagglied 16, wie er in Fig. 3 ausgebildet ist, wird ein nachträgliches Verschieben des bereits ausge­ richteten und korrigierten Bausteines 2 verhindert.
Wie aus Fig. 3 ebenfalls ersichtlich, weist das An­ schlagglied 16 im Bereich der Verbindungsstelle 17 zwischen den beiden Reihen von angrenzenden Bausteinen 2 eine Nut bzw. einen Rücksprung 18 auf. Durch diesen Rücksprung 18 ist es möglich, das Anschlagglied 16 der Leiste 7 besonders exakt ansetzen zu können. Ohne den Rücksprung 18 besteht die Gefahr, daß der Mörtel, der sich an der Verbindungsstelle 17 befindet, möglicher­ weise derart aus der Verbindungsstelle 17 herausge­ preßt wird, daß dadurch ein Wölbung entsteht, und so­ mit ein optimales Anliegen des Anschlaggliedes 16 aus­ geschlossen ist.
Die in Fig. 4 dargestellte alternative Ausgestaltung zeigt eine Ausbildung des Anschlaggliedes 16 mit einem Anschlagvorsprung, der an dem zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Baustein 2 anliegt.
Das Prüfen und/oder Korrigieren eines Bausteines 2 erfolgt prinzipiell folgendermaßen:
Der zu versetzende Baustein 2 wird an der entsprechen­ den Stelle abgesetzt. Anschließend wird die Leiste 7 durch zwei Hydraulikzylinder 11 bis zu einem Referenz­ punkt bzw. einem Nullpunkt an den Baustein 2 herange­ fahren. Anschließend verfährt der Schlitten 10 entlang der Traverse 5, bis die Rolleneinrichtung 8 und der Andruckstößel 9 entsprechend an dem neu gesetzten Bau­ stein 2 ausgerichtet sind. Während dem Verfahren des Schlittens 10 wird die Rolleneinrichtung 8 durch die Feder 12 an den Baustein 2 gedrückt. D. h. während dem ganzen Verfahrprozeß rollt die Rolleneinrichtung 8 entlang der entsprechenden Längsseite der Wandtafel 1. Im Gegensatz dazu wird der Hydraulikzylinder 11, der den Andruckstößel 9 in Richtung auf den auszurichten­ den Baustein 2 bewegt, erst nach einem Stillstand des Schlittens 10 aktiviert. Der Andruckstößel 9 drückt nun so lange gegen den Baustein 2, bis die Längsseite 2a des Bausteines 2 an der Leiste 7 anliegt. Anschlie­ ßend fährt der Andruckstößel 9 wieder in seine Aus­ gangsposition zurück. Vor dem Versetzen eines neuen Bausteines 2 fährt auch die Leiste 7 in eine Ausgangs­ position zurück, so daß es durch den zu versetzenden Baustein 2 zu keiner Kollision kommt.
Falls der zu setzende Baustein 2 zu weit in Richtung der Leiste 7 aus der Wandtafel 1 hervorragt (also ein Vorsprung vorhanden ist), wird dies in einfacher Weise durch die horizontale Bewegung der Leiste 7 korri­ giert.
Nach diesem Verfahren werden alle Bausteine 2 ver­ setzt, bis die Wandtafel 1 die gewünschte Höhe bzw. Breite erreicht hat.
In nicht dargestellter Weise kann vorgesehen sein, daß die vorgefertigte Wandtafel 1 zur Erhöhung der Stabi­ lität und zur Verhinderung eines Wandbruches mit Ar­ mierungen in Form von Armierungsstäben versehen wird.

Claims (30)

1. Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontalen Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Versetzen eines Bausteines (2) die Posi­ tion wenigstens einer vertikalen Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) überprüft und/oder korri­ giert bzw. ausgerichtet wird, wobei die Prüfung durch einen Vergleich mit der Position wenigstens eines vorher versetzten anderen, insbesondere ei­ nes angrenzenden Bausteines (2) einer horizontalen und/oder darunter angeordneten Reihe erfolgt, und die Korrektur derart durchgeführt wird, daß die wenigstens eine Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) in die gleiche Ebene ausgerichtet wird wie die Längsseite (2a, 2b) des wenigstens einen anderen Bausteines (2), so daß die Wandtafel (1) an einer dadurch gebildeten Längsseite eine plane Fläche aufweist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) vorgese­ hen ist, die nach dem Versetzen eines Bausteines (2) die Position wenigstens einer vertikalen Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) prüft und/oder korrigiert, wobei die Prüfung durch einen Vergleich mit der Position wenigstens eines vorher versetzten anderen, insbesondere eines angrenzen­ den Bausteines (2) einer horizontalen und/oder darunter angeordneten Reihe erfolgt, und die Kor­ rektur derart durchführbar ist, daß die wenigstens eine Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) in der gleichen Ebene liegt wie die Längsseite (2a, 2b) des wenigstens einen anderen Bausteines (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) hori­ zontal und/oder vertikal entlang der Wandtafel (1) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) wenigstens über die Länge der Wandtafel (1) er­ streckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) an einer vertikal und/oder horizontal verfahrbaren Traverse (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) ent­ lang der Traverse (5) verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) an einem Schlitten (10) angeordnet ist, der entlang der Traverse (5) verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausrichteeinrichtung (6) we­ nigstens einen Anschlag (7, 8) und/oder wenigstens einen Gegenanschlag (9) aufweist, der horizontal bzw. senkrecht zu den Längswänden (2a, 2b) der Bau­ steine (2) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der wenigstens eine Anschlag (7, 8) und/oder Gegenanschlag (9) wenigstens über die Länge der Wandtafel (1) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7, 8) und/oder der Gegenanschlag (9) mittels wenigstens einem Bewegungsglied (11, 12) horizontal bzw. senkrecht zu den Längsseiten (2a, 2b) der Bausteine (2) bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsglied als Hydraulikzylinder (11) aus­ gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsglied als Feder und/oder Druckein­ richtung (12) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Anschlag als Leiste (7) und/oder Rolleneinrichtung (8) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leiste (7) wenigstens über die Länge der Wandtafel (1) erstreckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (7) vertikal derart anordenbar ist, daß nach einer horizontalen Bewegung der Leiste (7) in Richtung auf die Wandtafel (1) ein Kontakt zwi­ schen einem Anschlagglied (16) der Leiste (7) und der Längswand (2a, 2b) des zu prüfenden oder zu korrigierenden Bausteines (2) an einer horizonta­ len Verbindungsstelle (17) zwischen zwei Reihen von Bausteinen (2) erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (16) wenigstens einen Anschlag­ vorsprung aufweist, der an dem zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Baustein (2) anliegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (16) wenigstens einen Anschlag­ vorsprung aufweist, der an dem zu prüfenden und/oder zu korrigierenden Baustein (2) und einem an diesen angrenzenden Baustein (2) einer anderen Bausteinreihe anliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (16) im Bereich der Verbindungs­ stelle (17) zwischen zwei Reihen von angrenzenden Bausteinen (2) eine Nut bzw. einen Rücksprung (18) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolleneinrichtung (8) vertikal derart anorden­ bar ist, daß ein Kontakt zwischen einem Anschlag­ glied (14) der Rolleneinrichtung und der Längswand (2a, 2b) des zu prüfenden und/oder zu korrigieren­ den Bausteines (2) im Bereich eines oberen Endes des Bausteines (2) erfolgt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied wenigstens ein Rollenelement (14) mit einer vertikal verlaufenden Achse aus­ weist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rollenelemente (14) horizontal auf Abstand nebeneinander angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Rollenelement (14) mit hori­ zontal verlaufenden Nuten versehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Rollenelement (14) mindestens zwei vertikal auf Abstand zueinander angeordnete horizontal verlaufende Walzen (15) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Gegenanschlag (9) an der von dem wenigstens einen Anschlag (7, 8) abgewandten Längsseite (2a, 2b) des Bausteines (2) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (9) derart angeordnet ist, daß eine aus dem Andruck des Gegenanschlages (9) und/oder des Anschlages (7, 8) resultierende Dreh­ bewegung des Bausteines (2) um eine horizontale Längsachse ausgeschlossen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (9) wenigstens annähernd verti­ kal zwischen zwei Anschlägen (7, 8) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Gegenanschlag (9) als Andruck­ stößel (9) ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des wenigstens einen Gegenanschla­ ges (9) eine zweite Traverse vorgesehen ist, die auf einer der ersten Traverse (5) gegenüberliegen­ den Längsseite der Wandtafel (1) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Gegenanschlag (9) mittels ei­ nem Verbindungsglied (13) an dem Schlitten (10) der Traverse (5) angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafel (1) auf einer Transporteinrichtung angeordnet ist, mittels der die Wandtafel (1) ho­ rizontal verfahrbar ist.
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