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Die
Erfindung betrifft eine Tastaturvorrichtung zur Verwendung in einem
Musikinstrument mit Tastatur, etwa in einem elektronischen Klavier
oder dergleichen.
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Es
sind bereits Tastaturvorrichtungen für tastaturbasierte Musikinstrumente
des obengenannten Typs bekannt, etwa aus JP 63-128397-A. Die darin offenbarte
Tastaturvorrichtung besitzt eine große Anzahl von Tasten, die von
links nach rechts (im folgenden mit Links-Rechts-Richtung bezeichnet)
auf einem einzelnen Rahmen aus Metall angeordnet sind. Der Rahmen
ist mit einer großen
Anzahl Nuten und Löcher
versehen, mittels derer die jeweiligen Tasten am Rahmen angelenkt
sind, wobei sie mit den ihnen zugeordneten Nuten und Löchern in
Eingriff bleiben. Der Rahmen ist durch Stanzen einer einzelnen Metallplatte
(beispielsweise einer Stahlplatte) unter Verwendung eines Preßwerkzeugs
sowie durch Biegen der gestanzten Metallplatte unter Verwendung
eines Biegewerkzeugs einteilig gefertigt.
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Einige
Tastaturvorrichtungen verwenden statt eines Metallrahmens einen
aus einem Kunstharz hergestellten Rahmen. Der genannte Kunstharzrahmen
wird durch eine Druckgußmaschine,
die ein Druckgußwerkzeug
umfaßt,
hergestellt.
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In
der obengenannten Tastaturvorrichtung werden sämtliche Tasten von einem einzigen
Rahmen getragen, so daß der
Rahmen eine Größe besitzt,
die breiter (in der Links-Rechts-Richtung)
als sämtliche
Tasten zusammen ist. Dies führt
dazu, daß größere Herstellungsanlagen
einschließlich
eines Preßwerkzeugs,
eines Biegewerkzeugs, einer Gießform
für den
Druckguß,
einer Preßmaschine,
einer Druckgußmaschine
usw. erforderlich sind, die alle während der Herstellung des Rahmens
verwendet werden, was erhöhte
Herstellungskosten zur Folge hat. Weiterhin können in einer Erprobungsherstellungsstufe
aufgrund von Herstellungsfehlern bei den Werkzeugen und Gießformen
die Löcher
und Tastenführungen,
die im Rahmen ausgebildet sind, von den Sollpositionen abweichen,
so daß die
Werkzeuge und Gießformen
neu eingestellt werden müssen,
um die gegebenenfalls abweichenden Positionen zu korrigieren. Da
hierbei die Werkzeuge und Gießformen große Abmessungen
besitzen, müssen
räumlich
abweichende Nuten und Löcher über einen
weiten Bereich eingestellt werden, so daß das Problem entsteht, daß die Einstellungen
der Werkzeuge und Gießformen
einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordern, so daß die Herstellungskosten
weiter ansteigen.
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Im
allgemeinen sind Tastaturvorrichtungen nicht auf normale Vorrichtungen
für Klaviere
mit 88 Tasten eingeschränkt,
sondern können
Tasten in sehr unterschiedlicher Anzahl besitzen. Aus diesem Grund
können
Werkzeuge und Gießformen,
falls sie für
die Herstellung eines Rahmens für
eine Tastaturvorrichtung mit 88 Tasten konzipiert sind, beispielsweise
nicht für
die Herstellung eines Rahmens für eine
Tastaturvorrichtung mit 76 Tasten verwendet werden. Folglich müssen viele
verschiedene Arten von Werkzeugen und Gießformen einzeln vorgesehen
werden, um viele verschiedene Rahmen für Musikinstrumente mit einer
unterschiedlichen Anzahl von Tasten herstellen zu können, wodurch
die Herstellungskosten nochmals erhöht werden.
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Aus
der
US 3,205754 ist
eine Tastaturvorrichtung bekannt, bei welcher die Tasten an einem länglichen
Montageabschnitt befestigt sind.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tastaturvorrichtung
für ein
tastaturbasiertes Musikinstrument zu schaffen, deren Herstellungskosten
aufgrund einer deutlichen Reduzierung der Herstellungskosten des
Rahmens, einer Erleichterung der Montage und einer Reduzierung der
Anzahl der Teile wie etwa eines den Tasten zugeordneten Unterstützungsmechanismus
deutlich verringert werden können.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Tastaturvorrichtung für
ein tastaturbasiertes Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 oder
18. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 1 ist der Gesamtrahmen für die Tastaturvorrichtung
in mehrere Rahmen unterteilt, die getrennt hergestellt werden können, so
daß die
Größe jedes
Rahmens im Vergleich zu derjenigen einer herkömmlichen Tastaturvorrichtung,
für die
ein einzelner Rahmen hergestellt wird, reduziert werden kann. Da
dies eine Reduzierung der Größe der Fertigungsanlagen
einschließlich
einer Gießform
und einer Preßmaschine,
die für die
Herstellung des Rahmens verwendet werden, sowie einfachere Einstellungen
der Gießform
in einer Erprobungsfertigungsstufe zur Folge hat, können die Herstellungskosten
des Rahmens, d. h. die Herstellungskosten der Tastaturvorrichtung,
reduziert werden.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 2 kann die Tastaturvorrichtung
aus mehreren Rahmen mit gleichen Abmessungen und gleicher Form hergestellt
werden, so daß die
Typen der bei der Herstellung des Rahmens verwendeten Gießformen
reduziert werden können.
Dadurch können
die Herstellungskosten weiter reduziert werden.
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In
allgemeinen Tastaturvorrichtungen werden die Anordnungen aus weißen Tasten
und schwarzen Tasten jeweils nach einer Oktave wiederholt, wobei
der Gesamtrahmen in Oktaven unterteilt werden kann; auch in der
Tastaturvorrichtung der Erfindung kann ohne weiteres ein solcher
Rahmen geschaffen werden. Wenn außerdem auch die weißen Tasten
und die schwarzen Tasten in bezug auf ihre Abmessungen und Formen
standardisiert sind, kann für
viele verschiedene Tastaturvorrichtungen mit unterschiedlicher Tastenanzahl
ein einziger Rahmentyp verwendet werden. Daher können die Herstellungskosten
von Tastaturvorrichtungen für
tastaturbasierte Musikinstrumente nach Anspruch 3 erheblich reduziert
werden. Wenn insbesondere der Gesamtrahmen in Rahmen unterteilt
ist, die den Tasten für
eine Oktave entsprechen, können
die meisten Tastaturabschnitte in einer Tastaturvorrichtung durch
einen einzigen Rahmentyp verwirklicht werden, wobei der Rahmen auf
einen maximalen Bereich der Tastaturvorrichtungen angewendet werden
kann.
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In
der Tastaturvorrichtung gemäß der Erfindung
wie in Anspruch 1 angegeben sind die mehreren Rahmen direkt am Tastenbett
angeordnet und befestigt, ohne daß besondere Teile verwendet
werden müssen,
so daß die
Anzahl der Teile reduziert werden kann.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 4 die mehreren Rahmen mittels
eines Kopplungselements miteinander gekoppelt sind, kann der Freiheitsgrad
bei der Montage der Tastaturvorrichtung erhöht werden, beispielsweise können Tasten
an den mehreren mit dem Kopplungselement gekoppelten Rahmen befestigt
werden, bevor die Rahmen auf dem Hauptkörper des Musikinstruments angeordnet werden.
Dann kann die Montage der Tastaturvorrichtung getrennt vom Hauptkörper des
Musikinstruments und vor der Anordnung der Tastaturvorrichtung im
Hauptkörper
des Musikinstruments angeordnet wird, Arbeitsvorgänge, die
bei der Montage der Tastaturvorrichtung auszuführen sind, sowie Arbeitsvorgänge, die
bei den Einstellungen der räumlichen Beziehungen
zwischen den mehreren Rahmen und zwischen den am Rahmen befestigten
Tasten usw. auszuführen
sind, erleichtern. Daher können
mögliche
Beschädigungen
an den Oberflächen
der Tasten, die sehr wahrscheinlich auftreten, wenn der Rahmen, die
Tasten usw. nacheinander am Hauptkörper des Musikinstruments angebracht
werden, vermieden werden.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 5 die elastische Feder
für die
Rückstellung
der Taste in eine Position bei losgelassener Taste durch das hintere
Kopplungselement gehalten wird, kann ein Federhalteelement, das
bisher für
diesen Zweck erforderlich war, weggelassen werden, wodurch die Anzahl
der Teile entsprechend reduziert wird und die Herstellungskosten
weiter reduziert werden.
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Wenn
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 6 der Rahmen mit den Kopplungselementen gekoppelt
ist, sind die Eingriffeinrichtungen mit den zugeordneten Positionierungseinrichtungen
des Kopplungselements in Eingriff, so daß eine hochgenaue und einfache
relative Positionierung der mehreren Rahmen durch die Kopplungselemente
möglich ist.
Dadurch werden die Arbeiten bei der Montage der Rahmen weiter erleichtert.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 7 können die mehreren Rahmen mit
dem Kopplungselement in einer verhältnismäßig einfachen Konfiguration,
die die Vorsprünge
und Aussparungen umfaßt, positioniert
werden.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 8 das Kopplungselement
den vertikal verlaufenden Abschnitt besitzt, kann die Starrheit
des Rahmens erhöht
werden, wodurch ein Verbiegen des Rahmens in Links-Rechts-Richtung
unter drückt
werden kann. Da somit das Kopplungselement auch als Verstärkungselement
für den
Rahmen verwendet werden kann, führt
dies zur Weglassung zusätzlicher
Verschiebungschiebungstärkungselemente
und von einteilig mit dem Rahmen ausgebildeten Rippen, die die Starrheit
des Rahmens erhöhen
sollen. Im Ergebnis können
die Anzahl der Teile reduziert und die Gießform vereinfacht werden, so
daß die
Herstellungskosten weiter reduziert werden.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 9 werden das Kopplungselement
und die Leiterplatte bei einer auf die Leiterplatte wirkenden Last,
die aus einem Drücken
einer Taste oder dergleichen resultiert, gemeinsam verformt. Mit
anderen Worten, die Starrheit der Leiterplatte wird durch das Kopplungselement
erhöht.
Im Ergebnis können
Schwierigkeiten wie etwa Fehlfunktionen aufgrund eines offenen Kreises,
eines Kurzschlusses usw., die durch ein Verbiegen, Verformen oder
dergleichen der Leiterplatte verursacht werden, vermieden werden,
wodurch die Lebensdauer der Tastaturvorrichtung verbessert werden
kann.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 10 werden das Kopplungselement
und die mehreren Rahmen bei einer auf den Hammerdrehpunkt wirkenden
Last infolge des Drückens
einer Taste oder dergleichen gemeinsam verformt. Mit anderen Worten, die
Starrheit der mehreren Rahmen in der Nähe der Hammerdrehpunkte wird
durch das Kopplungselement verstärkt,
um ein Verbiegen und Verformen der Rahmen in der Nähe der Hammerdrehpunkte
zu beseitigen. Im Ergebnis kann ein Auftreten unterschiedlich großer Hübe der Schwenkbewegungen
der Hämmer,
ein Schwanken der Hämmer
usw. vermieden werden.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 11 die Hämmer durch
das Kopplungselement direkt unterstützt sind, können Hammerunterstützungselemente,
die bisher hierzu erforderlich gewesen sind, weggelassen werden,
wodurch die Anzahl der Teile entsprechend reduziert wird und die
Herstellungskosten weiter reduziert werden.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 12 das Kopplungselement
als einzelnes Kopplungselement konfiguriert ist, das sich über sämtliche
Hämmer
erstreckt, werden die Hämmer
in bezug auf ihre Position über
die gesamte Tastaturvorrichtung gleichmäßig unterstützt, ohne durch eine Montagegenauigkeit
der mehreren Rahmen beeinflußt
zu werden. Dies hat äußerst geringe
Schwankungen der Höhe, des
gegenseitigen Abstandes, des Hubs usw. der Hämmer zur Folge, so daß diese
Elemente sehr leicht eingestellt werden können.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 13 besitzt das Kopplungselement
einen L-förmigen Querschnitt,
der aus dem Befestigungsabschnitt und aus dem Hammerunterstützungsabschnitt
gebildet ist, wobei die mehreren Hämmer mit mehreren Eingriffvorsprüngen und
Eingriffaussparungen, die im Hammerunterstützungsabschnitt kammförmig ausgebildet
sind, in Eingriff sind und von diesen unterstützt werden. Somit können die
mehreren Hämmer an
gleichmäßigen Unterstützungspositionen
mit einer verhältnismäßig einfachen
und kostengünstigen Struktur
des Kopplungselements unterstützt
werden. Da weiterhin das Kopplungselement, das einen L-förmigen Querschnitt
besitzt, eine verhältnismäßig hohe Starrheit
aufweist, kann auch die Verstärkungsfunktion
des Rahmens gesteigert werden.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 14 enthält das Kopplungselement eine
Leiterplatte, der ein Tastenschalter zugeordnet ist, um Tastendrückinformationen
für die
mehreren Tasten zu erfassen. Da hierbei die mehreren Rahmen unter
Verwendung der Leiterplatte miteinander gekoppelt sind, mit der
der Tastenschalter, der im allgemeinen in einem elektronischen Klavier
vorhanden ist, verbunden ist, können getrennte
Kopplungselemente zum Koppeln der Rahmen weggelassen werden, wodurch
die Anzahl der Teile entsprechend reduziert wird und eine weitere
Reduzierung der Herstellungskosten ermöglicht wird. Weiterhin bedeutet
eine solche Kopplung der Rahmen mit der Leiterplatte, daß die Tastenschalter gleichzeitig
an den Rahmen befestigt werden. Mit anderen Worten, die Kopplung
der Rahmen kann gleichzeitig mit der Befestigung der Tastenschalter erfolgen,
so daß die
Montage der Tastaturvorrichtung weiter vereinfacht werden kann.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 15 sind die Rahmen am Hauptkörper des
Musikinstruments mit Schrauben befestigt, die in das metallische Kopplungselement
von seiten des Hauptkörpers
des Musikinstruments geschraubt sind, so daß eine durch die Schrauben
ausgeübte
ausreichende Haltekraft ermöglicht,
daß die
Tastaturvorrichtung am Hauptkörper
des Musikinstruments befestigt werden kann und Schwierigkeiten wie
etwa lose Schrauben oder dergleichen verhindert werden. Außerdem werden
durch diese Struktur getrennte Befestigungselemente beseitigt, die
bisher für
diesen Zweck erforderlich gewesen sind, wodurch die Anzahl der Teile
und die Anzahl der Montageschritte reduziert werden können und
die Herstellungskosten infolgedessen weiter reduziert werden können.
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In
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 16 beseitigt das Vorsehen
der mehreren Tastenführungen
und/oder Tastenanschläge
für das
Kopplungselement den Bedarf an Einstellungen einer Gießform für die Rahmen,
um die Positionen der Tastenführungen
gleichmäßig herzustellen.
Da sich außerdem
das einzige Kopplungselement unterbrechungsfrei in Links-Rechts-Richtung
erstreckt, können
sämtliche Tastenführungen
mit geeignet definierten Zwischeninter vallen lediglich durch Koppeln
der mehreren Rahmen durch das Kopplungselement unabhängig von
der Montagegenauigkeit der Rahmen festgelegt werden, falls das Kopplungselement
im voraus mit den Tastenführungen
versehen worden ist. Da hierdurch der Bedarf an Positionseinstellungen
der Tastenführungen
beseitigt wird, nachdem die Rahmen miteinander gekoppelt worden
sind, wird die Montage der Tastaturvorrichtung weiter erleichtert.
Falls das Kopplungselement im voraus mit Tastenanschlägen mit
gleichmäßiger Form
und gleichmäßigen Abmessungen
versehen worden ist, können
in ähnlicher Weise
die Tasten über
einen gleichmäßigen Bereich geschwenkt
werden, der durch die Tastenanschläge reguliert wird, indem lediglich
die mehreren Rahmen mit dem Kopplungselement gekoppelt werden. Da hierdurch
der Bedarf an räumlichen
Einstellungen der Tastenanschläge
mit dem Ziel einer Angleichung der Hübe der Schwenkbewegungen sämtlicher
Tasten beseitigt ist, nachdem die Rahmen gekoppelt worden sind,
kann die Tastaturvorrichtung einfacher montiert werden.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 17 die Hammeranschläge an dem
einzelnen Kopplungselement vorgesehen sind, das sich unterbrechungsfrei
in Links-Rechts-Richtung erstreckt, können sämtliche Hämmer über einen gleichmäßigen Bereich
geschwenkt werden, der durch die Hammeranschläge reguliert wird, indem lediglich
die mehreren Rahmen mit dem Kopplungselement gekoppelt werden, falls
die Hammeranschläge
gleichmäßige Formen
und Abmessungen besitzen. Da hierdurch der Bedarf an räumlichen
Einstellungen der Hammeranschläge
für eine
Angleichung der Hübe
der Schwenkbewegungen sämtlicher
Hämmer
beseitigt wird, nachdem die Rahmen gekoppelt worden sind, kann die
Tastaturvorrichtung einfacher montiert werden.
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Mit
der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 18 können der Vorteil, daß der Gesamtrahmen
aus mehreren Rahmen aufge baut ist, und der Vorteil, daß diese
Rahmen mit dem Kopplungselement in ähnlicher Weise wie bei der
Tastaturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 gekoppelt sind,
erhalten werden. Da weiterhin die Tasten direkt durch das Kopplungselement
unterstützt
sind, können
Tastenunterstützungselemente,
die bisher hierzu vorgesehen waren, weggelassen werden, wodurch
die Anzahl der Teile entsprechend reduziert wird und die Herstellungskosten
weiter reduziert werden können.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 19 das Kopplungselement
als einziges Kopplungselement konfiguriert ist, das sich über sämtliche
Tasten erstreckt, können
die Positionen der Tastendrehpunkte für die jeweiligen Tasten über die
gesamte Tastaturvorrichtung gleichmäßig definiert werden, ohne
durch eine Montagegenauigkeit der mehreren Rahmen beeinflußt zu werden.
Dies hat erheblich geringere Schwankungen der Höhe, der gegenseitigen Abstände, des
Hubs usw. der Tasten zur Folge, wodurch diese Elemente äußerst leicht
eingestellt werden können.
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Da
in der Tastaturvorrichtung nach Anspruch 20 die elastischen Federn
durch das Kopplungselement gehalten werden, das somit auch als Federhalteelement
verwendet wird, können
herkömmliche
Federhalteelemente weggelassen werden, wodurch die Anzahl der Teile
entsprechend reduziert wird und die Herstellungskosten weiter reduziert
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen, die auf die Zeichnung
Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine
Draufsicht eines Teils einer Tastaturvorrichtung für ein elektronisches
Klavier gemäß einer
ersten Ausführung
der Erfindung;
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2 eine
seitliche Schnittansicht der Tastaturvorrichtung nach 1;
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3–5 seitliche
Schnittansichten einer Tastaturvorrichtung gemäß einer zweiten, einer dritten
bzw. einer vierten Ausführung;
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6A eine
seitliche Schnittansicht der Tastaturvorrichtung nach 5;
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6B eine
vergrößerte seitliche
Schnittansicht eines Teils der Tastaturvorrichtung nach 6A;
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7 eine
Unteransicht eines Teils einer Tastaturvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführung;
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8 eine
Unteransicht eines Teils einer beispielhaften Abwandlung der Tastaturvorrichtung nach 3;
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9–11 seitliche
Schnittansichten einer Tastaturvorrichtung gemäß einer sechsten, einer siebten
bzw. einer achten Ausführung;
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12A eine seitliche Schnittansicht eines Zwischenkopplungselements
der Tastaturvorrichtung nach 11;
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12B eine Rückansicht
des Zwischenkopplungselements nach 12A;
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13–16 seitliche
Schnittansichten einer Tastaturvorrichtung gemäß einer neunten, einer zehnten, einer
elften bzw. einer zwölften
Ausführung;
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17 eine
seitliche Schnittansicht einer Tastaturvorrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführung
im Zustand mit losgelassener Taste; und
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18 eine
seitliche Schnittansicht der Tastaturvorrichtung nach 17 im
Zustand mit gedrückter
Taste.
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Zunächst wird
darauf hingewiesen, daß,
obwohl die im folgenden beschriebenen Tastaturvorrichtungen in mehrere
verschiedene Typen unterteilt werden können, alle für die Verwendung
in elektronischen Klavieren geeignet sind.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführung,
in der die Erfindung auf einen ersten Typ einer Tastaturvorrichtung
angewendet wird. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 1 besitzt
in Links-Rechts-Richtung neun Rahmen 2, die von einem Tastenbett
(einem Hauptkörper
eines Musikinstruments) 5 getragen werden. Insbesondere
werden auf dem Tastenbett 5 sieben Rahmen 2 (wovon
in 1 nur zwei gezeigt sind) und Teilrahmen für den höchsten Klangbereich
und den tiefsten Klangbereich getragen. Jeder der sieben Rahmen 2 enthält einen
gleichmäßigen Rahmen
mit den gleichen Abmessungen und der gleichen Form, in dem Tasten 3 für eine Oktave
angeordnet sind, d. h. zwölf
Tasten 3, die sieben weiße Tasten 3a und fünf schwarze
Tasten 3b umfassen. Weiterhin besitzen die Teilrahmen für den höchsten Klangbereich
und für
den tiefsten Klangbereich drei darauf angeordnete Tasten 3 bzw. eine
darauf angeordnete Taste 3. Somit besitzt die Tastaturvorrichtung 1 insgesamt
88 Tasten 3 (wovon in 1 nur 24
gezeigt sind).
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Der
Rahmen 2 kann beispielsweise durch Druckguß aus einem ABS-Harz
in eine rechtwinklige, ebene Form ausgebildet sein. Wie in 2 gezeigt ist,
besitzt der Rahmen 2 zwei Gruppen aus je drei Höckern, die
von der Unterseite längs
der linken und rechten Kanten nach unten vorstehen (wobei in 2 nur
eine Gruppe von Höckern
gezeigt ist). Genauer enthält
eine Gruppe aus drei Höckern
vordere Höcker 2a,
Zwischenhöcker 2a und
hintere Höcker 2a,
die in Vorne-Hinten-Richtung des Rahmens 2 in einer Linie
angeordnet sind (in Links-Rechts-Richtung in 2). Somit
ist jeder Rahmen 2 mit insgesamt sechs Höckern versehen.
Jeder der Höcker 2a ist
einteilig mit vier Verstärkungsrippen 2b (wovon
nur drei gezeigt sind) versehen, die sich in Vorne-Hinten- und in
Links-Rechts-Richtung
erstrecken. Das Tastenbett 5 ist seinerseits durch Strangguß hergestellt, beispielsweise
aus einer Aluminiumlegierung, und besitzt mehrere nicht gezeigte
Löcher,
die an vorgegebenen Positionen, die den Höckern 2a des Rahmens 2 entsprechen,
ausgebildet sind. Die Rahmen 2 sind an dem Tastenbett 5 durch
Einschieben von Schrauben 6 durch diese Löcher und
durch Verschrauben dieser Schrauben 6 in nicht gezeigte
Löcher,
die in den Höckern 2a ausgebildet
sind, befestigt.
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Die
Teilrahmen für
den höchsten
Klangbereich bzw. für
den niedrigsten Klangbereich werden durch Druckguß eines
Rahmens mit V-förmiger
Nut unter Verwendung einer Gießform
für den
Rahmen 2 und einem Verkleidungselement sowie durch Schneiden
der sich ergebenden Nutrahmen längs
der Nut hergestellt.
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Die
weißen
Tasten 3a und die schwarzen Tasten 3b sind jeweils
durch Druckguß hergestellt, beispielsweise
aus ABS-Harz. Im folgenden wird der Aufbau der weißen Taste 3a beschrieben.
Die weiße Taste 3a ist
am hinteren Ende aus einem nach unten sich erstreckenden flexiblen
Abschnitt 3c und aus einer vom flexiblen Abschnitt 3c nach hinten
sich erstreckenden Halterung 3d gebildet. Die Halterung 3d ist
an der Oberseite des Rahmens 2 in einem hinteren Endabschnitt
mittels einer Schraube 7 befestigt. Der flexible Abschnitt 3c besitzt
eine Dicke, die eine elastische Verformung hervorruft, die eine
Biegung zur Folge hat, wenn die weiße Taste 3a gedrückt wird.
Der Rahmen 2 ist mit einem unteren Grenzanschlag 8 und
mit einem oberen Grenzanschlag 9 versehen, die aus Gummi
hergestellt sind und an der Oberseite bzw. der Unterseite des Rahmens 2 in
dessen Mittelabschnitt, eher in der Nähe der Vorderseite, befestigt
sind. Ferner ist die weiße
Taste 3a im Mittelabschnitt in der Nähe der Vorderseite mit einem
hakenähnlichen
Anschlagelement 3e ausgebildet. Das Anschlagelement 3e erstreckt
sich durch ein Loch 2c des Rahmens 2 und steht
nach unten vor, so daß sein
vorderes Ende normalerweise am oberen Anschlag 9 anschlägt. Mit
der obenbeschriebenen Struktur kann die weiße Taste 3a eine Schwenkbewegung
zwischen einer Position mit losgelassener Taste (der in 2 gezeigten
Position), in der die weiße
Taste 3a nach hinten geneigt ist und das Anschlagelement 3e am
oberen Grenzanschlag 9 anschlägt, und einer (nicht gezeigten)
Position mit gedrückter
Taste, in der die Unterseite der weißen Taste 3a am unteren
Grenzanschlag 8 anschlägt,
schwenken. Normalerweise ruht die weiße Taste 3a in der Position
mit losgelassener Taste.
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Ein
vorderer Endabschnitt des Rahmens 2 bildet eine Stufe,
die niedriger als der übrige
Abschnitt ist, wobei eine Tastenführung 10 in die Stufe eingesetzt
ist, um Schwenkbewegungen der weißen Taste 3a zu führen. Die
Tastenführung 10 führt die weiße Taste 3a,
wenn sie geschwenkt wird, ohne daß sie in Links-Rechts-Richtung
schwankt.
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Der
Rahmen 2 ist in seinem Mittelabschnitt mit einem Tastenschalter 11 versehen.
Der Tastenschalter 11 enthält eine Leiterplatte 12,
die an der Unterseite des Rahmens 2 mit einer Schraube 14 befestigt
ist, und einen Schalterkörper 13,
der von der Oberseite der Leiterplatte 12 getragen wird.
Der Schalterkörper 13 steht
nach oben durch ein im Rahmen 2 gebildetes Loch 2d vor
und ist außerdem
mit einer (nicht gezeigten) Steuereinrichtung verbunden, die die
Erzeugung von Klängen
von einem elektronischen Klavier über die Leiterplatte 12 steuert.
Die weiße
Taste 3a ist ihrerseits in einem Mittelabschnitt mit einem
Aktuator 3f versehen, der nach unten vorsteht, um mit der
Oberseite des Schalterkörpers 13 in Anschlag
zu gelangen. Wenn die weiße
Taste 3a gedrückt
wird, um den Schalterkörper 13 nach
unten zu bewegen und daher zu schließen, werden Informationen bezüglich des
Drückens
der Taste 3a erfaßt, wodurch
die Klangerzeugung gesteuert wird. Die weiße Taste 3a ist wie
oben beschrieben aufgebaut. Die schwarze Taste 3b ist im
wesentlichen ebenso wie die weiße
Taste 3a aufgebaut, so daß eine Beschreibung hiervon
weggelassen wird.
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Die
wie oben beschrieben aufgebaute Tastaturvorrrichtung 1 besitzt
einen Gesamtrahmen für
die Anordnung der Tasten 3, der in sieben Rahmen 2 für jeweils
eine Oktave und in zwei Teilrahmen für den niedrigsten Klangbereich
bzw. für
den höchsten Klangbereich
unterteilt ist, so daß für die Tastaturvorrichtung 1 kleinere
Fertigungsanlagen für
die Herstellung des Rahmens 2 einschließlich einer Druckguß-Gießform und
einer Druckgußmaschine
genügen.
Außerdem
sind in einer Erprobungsfertigungsstufe kleinere Gießformanlagen-Einstellungen
notwendig. Da ferner die sieben Rahmen 2 für die Anordnung
der Tasten 3 für
jeweils eine Oktave gemäß derselben
Struktur aufgebaut sind, ist für
die Fertigung des Rahmens 2 nur eine einzige Gießform erforderlich.
Da weiterhin die Teilrahmen für
den höchsten
Klangbereich und für
den niedrigsten Klangbereich unter Verwendung eines Verkleidungsteils
in Verbindung mit der Gießform
für die
Herstellung der Rahmen 2 hergestellt werden kann, können sämtliche
für die
Tastaturvorrichtung 1 erforderlichen Rahmen mit einer einzigen
Gießform
hergestellt werden. Daher können
die Herstellungskosten des Rahmens deutlich gesenkt werden, was
eine erhebliche Reduzierung der Herstellungskosten der Tastaturvorrichtung 1 zur
Folge hat.
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Falls
der Rahmen 2 außerdem
als gemeinsames Standardteil verwendet wird und die Tasten 3 gleiche
Abmessungen und gleiche Formen besitzen, kann für verschiedene Tastaturvorrichtungen
mit unterschiedlicher Tastenanzahl der Rahmen 2 nicht nur auf
die Tastaturvorrichtung 1 dieser Ausführung, sondern auch auf andere
Tastaturvorrichtungen mit anderer Tastenanzahl angewendet werden,
wodurch eine erhebliche Reduzierung der Herstellungskosten von Tastaturvorrichtungen
ermöglicht
wird. Da weiterhin der Rahmen 2 direkt vom Tastenbett 5 getragen
werden kann, können
besondere Teile, die andernfalls für die Montage notwendig wären, weggelassen
werden, was eine Reduzierung der Anzahl der Teile zur Folge hat.
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3 zeigt
eine zweite Ausführung,
in der die Erfindung auf eine Tastaturvorrichtung eines zweiten
Typs angewendet wird. Es wird angemerkt, daß in 2 und den
nachfolgenden Figuren Komponenten mit ähnlichen Strukturen oder im
wesentlichen äquivalenten
Funktionen wie in der oben mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen
Tastaturvorrichtung 1 die gleichen Bezugszeichen besitzen
und eine genaue Beschreibung hiervon weggelassen wird.
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Wie
in 3 gezeigt ist, unterscheidet sich die Tastaturvorrichtung 21 von
der Tastaturvorrichtung 1 des ersten Typs durch den Querschnitt
des Rahmens 2 und durch die Struktur für die Unterstützung der
Tasten 3 am Rahmen 2. Genauer ist die Taste 3 am
Rahmen 2 angelenkt, wobei eine im hinteren Endabschnitt
der Taste 3 ausgebildete Wellenbohrung 22 an einen
am Rahmen 2 angeordneten stiftähnlichen Tastenträger 23 angepaßt ist.
Jede Taste 3 ist durch eine elastische Feder 24,
die zwischen dem Rahmen 2 und der Taste 3 angeordnet
ist, ständig
in die Position für
losgelassene Taste vorbelastet.
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Die übrige Struktur
der Tastaturvorrichtung 21 stimmt mit der mit Bezug auf 2 gezeigten
Tastaturvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführung überein,
so daß sie
nicht besonders gezeigt ist. Es wird jedoch angemerkt, daß der Gesamtrahmen
in sieben Oktav-Rahmen 2 unterteilt ist, die gleiche Abmessungen
und gleiche Form besitzen. Für
die Tastaturvorrichtung 21 der zweiten Ausführung können daher
die Herstellungskosten wie im Fall der Tastaturvorrichtung 1 deutlich
reduziert werden.
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4 zeigt
eine dritte Ausführung,
in der die Erfindung auf eine Tastaturvorrichtung eines dritten Typs
angewendet wird. Wie gezeigt ist, unterscheidet sich die Tastaturvorrichtung 31 von
den obenbeschriebenen Tastaturvorrichtungen 1, 21 wesentlich dadurch,
daß Hämmer 32 vorgesehen
sind, die so beschaffen sind, daß sie als Antwort auf ein Drücken der
zugeordneten Taste 3 Schwenkbewegungen ausführen; weiterhin
unterscheidet sich diese Tastaturvorrichtung 31 durch eine
unterschiedliche Querschnittsform des Rahmens 2 und eine
unterschiedliche Unterstützungsstruktur
für die
Tasten 3 am Rahmen 2. Der Hammer 32 ist
an einem Hammerdrehpunkt 33, der am Rahmen 2 in
der Nähe
des Zentrums des Hammers 32 angeordnet ist, angelenkt. Der
Hammer 32 besitzt außerdem
einen Tastenanschlagvorsprung 32a am vorderen Ende, der
mit der hinteren Oberfläche
einer oberen Wand der Taste 3 in Anschlag gelangt, sowie
einen Abschnitt hinter dem Hammerdrehpunkt 33, der sich
durch eine Öffnung des
Rahmens 2 nach unten erstreckt. Weiterhin ist der Hammer 32 unterhalb
des Tastenanschlagvorsprungs 32a mit einem Aktuator 32b versehen.
Der Aktuator 32b schlägt
an einem Schalterkörper 13 des Tastenschalters 13 von
oben an.
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An
entsprechenden vorgegebenen Positionen an der Unterseite des Rahmens 2 bzw.
an der Oberseite des Tastenbetts 5 sind ein oberer Grenzanschlag 34 bzw.
ein unterer Grenzanschlag 35 angeordnet, die die Bewegungen
des Hammers 32 zwischen einer oberen Grenze und einer unteren
Grenze regulieren. Wenn in der obenbeschriebenen Struktur eine Taste 3 gedrückt wird,
führt ein
zugeordneter Hammer 32 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn
in 4 aus, wenn die Taste 3 auf den Tastenanschlagvorsprung 32a drückt. Während dieser
Schwenkbewegung drückt
der Aktuator 32b auf den Schalterkörper 13 des Tastenschalters 11, um
Informationen zu erfassen, die eine gedrückte Taste 3 angeben.
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Die übrige Struktur
der Tastaturvorrichtung 31 stimmt mit derjenigen der Tastaturvorrichtungen 1, 21 überein,
so daß sie
nicht weiter erläutert
wird. Es wird jedoch angemerkt, daß der Gesamtrahmen 2 in die
sieben Oktav-Rahmen 2 mit
gleichen Abmessungen und gleicher Form unterteilt ist. Mit der Tastaturvorrichtung 31 der
dritten Ausführung
können
daher die Herstellungskosten wie im Fall der Tastaturvorrichtungen 1, 21 deutlich
reduziert werden.
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Die 5 bis 6B zeigen
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 41 besitzt wie
die Tastaturvorrichtung 1 des ersten Typs sieben Rahmen 2 und
die Teilrahmen für
den niedrigsten Klangbereich und den höchsten Klangbereich, die mit
vorderen und hinteren Kopplungselementen 42 gekoppelt sind.
Jedes Kopplungselement 42 erstreckt sich über die
gesamte Länge
des Rahmens 2 und der Teilrahmen in Links-Rechts-Richtung
und ist ein ununterbrochenes, langgestrecktes Winkelelement, das
beispielsweise durch Strangguß einer
Aluminiumlegierung gebildet ist. Das Kopplungselement 42 besitzt
im Querschnitt die Form eines umgedrehten L, das aus einem horizontalen
Befestigungsabschnitt 42a und einem von der hinteren Kante
des Befestigungsabschnitts 42a nach oben verlaufenden Verstärkungsabschnitt 42b aufgebaut
ist.
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Der
Befestigungsabschnitt 42a jedes Kopplungselements 42 ist
an vorgegebenen Positionen mit neun Positionierungslöchern 42c (Positionierungselementen)
(wovon in 5 nur zwei gezeigt sind) versehen.
Andererseits ist jeder Rahmen 2, wie in den 6A und 6B gezeigt
ist, an der Unterseite in einen vorderen Endabschnitt und in einen hinteren
Endabschnitt unterteilt, wobei in einem Mittelabschnitt und in linken
und rechten Endabschnitten Kopplungshöcker 43 (wovon nur
einer gezeigt ist) nach unten vorstehen. Der mittige Kopplungshöcker 43 ist
mit einem Vorsprung 44 (für den Eingriff) versehen. Jeder
Rahmen 2 ist am Kopplungselement 42 durch den
Vorsprung 44 befestigt, der in das Positionierungsloch 42c eingreift,
wodurch die Rahmen 2 mittels der Kopplungselemente 42 in
einer vorgegebenen räumlichen
Beziehung aufeinander ausgerichtet werden können. Jeder Rahmen 2 ist
in einem solchen ausgerichteten Zustand mit den Kopplungselementen 42 durch
Einschrauben von Schrauben 45 von unten in seine linken
und rechten Kopplungshöcker 43 befestigt
(siehe 5). Obwohl nicht gezeigt, sind die Teilrahmen
mit den Kopplungselementen 42 in einer ähnlichen Struktur wie oben
verbunden.
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Da
in der obenbeschriebenen Tastaturvorrichtung 41 gemäß der dritten
Ausführung
die mehreren Rahmen 2 miteinander über das Kopplungselement 42 gekoppelt
sind, kann der Freiheitsgrad bei der Montage der Tastaturvorrichtung 41 erhöht werden,
beispielsweise können
Tasten 3 an den mehreren über die Kopplungselemente 42 gekoppelten Rahmen 2 befestigt
werden, bevor die Rahmen 2 am Tastaturbett 5 angebracht
werden. Die Montage der Tastaturvorrichtung 41 in dieser
Weise vor der Anbringung am Tastaturbett 5 kann Arbeitsvorgänge in Verbindung
mit der Montage der Tastaturvorrichtung 41, der gegenseitigen
Positionierung der Tasten 3 am Rahmen 2 usw. erleichtern.
Daher können
mögliche Beschädigungen
der Oberflächen
der Tasten 3, die mit großer Wahrscheinlichkeit auftreten,
wenn der Rahmen 2, die Tasten 3 und dergleichen
nacheinander am Tastenbett 5 montiert werden, vermieden
werden.
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Wenn
der Rahmen 2 mit den Kopplungselementen 42 gekoppelt
ist, sind die Vorsprünge 44 mit den
zugeordneten Positionierungslöchern 42c der Kopplungselemente 42 in
Eingriff, wodurch eine hochgenaue und einfache gegenseitige Positionierung
der mehreren Rahmen 2 mittels der Kopplungselemente 42 ermöglicht wird.
Dadurch werden Arbeitsvorgänge
in Verbindung mit der Montage der Rahmen 2 weiter erleichtert.
Da ferner die Kopplungselemente 42 die Verstärkungsabschnitte 42b aufweisen,
die sich vertikal erstrecken, kann die Starrheit der montierten
Rahmen 2 gegenüber
einer von oben ausgeübten
Last erhöht
werden, so daß ein Verbiegen
der Rahmen 2 in Links-Rechts-Richtung unterdrückt werden
kann. Da somit die Kopplungselemente 42 auch als Verstärkungselemente
für die Rahmen 2 verwendet
werden können,
führt dies
zu einer Beseitigung zusätzlicher
Verstärkungselemente
und von einteilig mit den Rahmen 2 ausgebildeten Rippen,
die die Starrheit der Rahmen 2 erhöhen sollen. Im Ergebnis können die
Anzahl der Teile reduziert und die Gießform vereinfacht werden, wodurch die
Herstellungskosten reduziert werden können.
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7 zeigt
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
fünften Ausführung der
Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 51 unterscheidet
sich von der in 4 gezeigten Tastaturvorrichtung 31 des
dritten Typs dadurch, daß mehrere
Rahmen 2 und Teilrahmen mit einem mittigen Kopplungselement 52 sowie mit
vorderen und hinteren Kopplungselementen 42 gekoppelt sind
und die vorderen und hinteren Kopplungselemente 42 keine
Positionierungslöcher
für die Positionierung
der Rahmen 2 aufweisen. Die vorderen und hinteren Kopplungselemente 42 besitzen
im wesentlichen die gleiche Struktur wie jene in der obigen vierten
Ausführung
und sind an Kopplungshöckern 43,
die an vorderen und hinteren Abschnitten der jeweiligen Rahmen 2 ausgebildet
sind, mit Schrauben befestigt.
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Das
mittige Kopplungselement 52 erstreckt sich in Links-Rechts-Richtung über die
gesamte Länge
der Rahmen 2 und der Teilrahmen. Das mittige Kopplungselement 52 ist
aus einem oberen horizontalen Befestigungsabschnitt 52a,
einer von der hinteren Kante des oberen Befestigungsabschnitts 52a nach
unten sich erstreckenden Verstärkung 52b und aus
einem unteren horizontalen Befestigungsabschnitt 52c, der
sich von der unteren Kante der Verstärkung 52b nach hinten
erstreckt, aufgebaut. Der obere Befestigungsabschnitt 52a ist
an vorgegebenen Positionen mit neun Positionierungslöchern 52d (wovon
nur eines gezeigt ist) versehen. Jeder der Rahmen 52 ist
andererseits im Mittelabschnitt der Unterseite mit einem Vorsprung 53 versehen,
so daß jeder
der Rahmen 2 am mittleren Kopplungselement 52 mittels
des durch eine Leiterplatte 12 eines Tastenschalters 11 sich
erstreckenden Vorsprungs 53 befestigt ist und mit dem Positionierungsloch 52d des mittigen
Kopplungselements 52 in Eingriff ist. Dadurch sind die
Rahmen durch das mittige Kopplungselement 52 aufeinander
ausgerichtet. Jeder der Rahmen 2 ist in einem solchen ausgerichteten
Zustand am oberen Befestigungsabschnitt 52a des mittigen Kopplungselements 52 zusammen
mit der Leiterplatte 12 mit (nicht gezeigten) Schrauben
befestigt und außerdem über den
unteren Befestigungsabschnitt 52c mit Schrauben am Tastenbett 5 befestigt.
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In
der obenbeschriebenen Tastaturvorrichtung 51 der fünften Ausführung sind
die mehreren Rahmen 2 mit den Kopplungselementen 42 und 52 gekoppelt,
außerdem
sind die Rahmen 2 durch Eingriff ihrer Vorsprünge 53 mit
den Positionierungslöchern 52d des
mittigen Kopplungselements 52 aufeinander ausgerichtet,
so daß die
durch die vierte Ausführung
geschaffenen Vorteile in ähnlicher
Weise erzielt werden können.
Da weiterhin in der fünften Ausführung das
mittige Kopplungselement 52 die in vertikaler Richtung
sich erstreckende Verstärkung 52b enthält und die
Rahmen 2 am mittigen Kopplungselement 52 zusammen
mit der Leiterplatte 12 befestigt sind, kann eine auf die
Leiterplatte 12 wirkende Last effektiv durch das mittige
Kopplungselement 52 und das Tastenbett 5, an dem
das mittige Kopplungselement 52 befestigt ist, unterstützt werden.
Dadurch kann eine Biegung der Leiterplatte 12 im wesentlichen
verhindert werden. Im Ergebnis können
Schwierigkeiten wie etwa Fehlfunktionen aufgrund eines offenen Kreises,
eines Kurzschlusses und dergleichen, die durch ein Verbiegen, ein
Verformen oder dergleichen der Leiterplatte 12 verursacht werden,
vermieden werden, wodurch die Lebensdauer der gesamten Tastaturvorrichtung
verbessert wird.
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Da
in ähnlicher
Weise die Kopplungselemente 52 in der Nähe der Hammerdrehpunkte 33 an
den Rahmen 2 angeordnet sind, kann durch die Kopplungselemente 52 und
das Tastenbett 5 eine auf einen Hammerdrehpunkt 33 und
seine Umgebung etwa aufgrund des Drückens einer Taste oder dergleichen
von oben wirkende Last wirksam unterstützt werden. Dadurch kann ein
Verbiegen und Verformen des Rahmens 2 in der Nähe des Hammerdrehpunkts 33 verhindert
werden, wodurch der Vorgang des Drückens einer Taste stabil und
gleichmäßig gehandhabt werden
kann und Änderungen
des Schwenkhubes eines Hammers 32, ein Schwanken des Hammers 32 und
dergleichen vermieden werden.
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8 zeigt
ein abgewandeltes Beispiel der oben mit Bezug auf 3 beschriebenen
Tastaturvorrichtung 21 des zweiten Typs. Das gezeigte Beispiel
verwendet die Leiterplatte 12 des Tastenschalters 11,
um die mehreren Rahmen 2 und die Teilrahmen ohne Verwendung
getrennter Kopplungselemente miteinander zu koppeln. Genauer erstreckt sich
die Leiterplatte 12, wie in 8 gezeigt
ist, unterbrechungsfrei in Links-Rechts-Richtung über die gesamte
Länge der
Rahmen 2 und der Teilrahmen und ist an der Unterseite der
jeweiligen Rahmen 2 mit Schrauben 14 befestigt.
Dadurch sind die Rahmen 2 und die Teilrahmen gemeinsam
mit der Leiterplatte 12 verbunden, gleichzeitig ist an
den Rahmen 2 ein Tastenschalter 11 befestigt.
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Da
wie oben beschrieben die mehreren Rahmen 2 unter Verwendung
der Leiterplatte 12, der der Tastenschalter 11 zugehört, der
in einem elektronischen Klavier im allgemeinen vorhanden ist, miteinander
gekoppelt sind, können
getrennte Kopplungselemente zum Koppeln der Rahmen 2 weggelassen werden,
um die Anzahl der Teile entsprechend zu reduzieren und dadurch die
Herstellungskosten weiter zu verringern. Weiterhin hat eine solche
Verbindung der Rahmen 2 mit der Leiterplatte 12 die
Bedeutung, daß der
Tastenschalter 11 gleichzeitig an den Rahmen 2 befestigt
wird. Mit anderen Worten, die Kopplung der Rahmen 2 kann
gleichzeitig mit dem Befestigen des Tastenschalters 11 erfolgen,
so daß die Montage
der Tastaturvorrichtung 21 weiter vereinfacht werden kann.
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9 zeigt
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
sech sten Ausführung
der Erfindung. In der gezeigten Tastaturvorrichtung 61 sind
mehrere Rahmen 2 und Teilrahmen wie etwa jene, die in der
oben mit Bezug auf 3 erläuterten Tastaturvorrichtung 21 des
zweiten Typs verwendet werden, mit einem vorderen Kopplungselement 42 und
mit einem hinteren Kopplungselement 62 verbunden, wobei
das hintere Kopplungselement 62 außerdem als Halterelement für eine elastische
Feder 24 dient. Das vordere Kopplungselement 42 ist ähnlich wie
das vordere Kopplungselement 42 der fünften Ausführung konstruiert, genauer
besitzt es einen Querschnitt in Form eines umgedrehten L und ist
am Rahmen 2 mittels Schrauben 45 befestigt.
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Das
hintere Kopplungselement 62 erstreckt sich seinerseits ähnlich wie
das vordere Kopplungselement 42 in Links-Rechts-Richtung
unterbrechungsfrei über
die gesamte Länge
der Rahmen 2 und der Teilrahmen und besitzt einen Querschnitt
in Form eines umgedrehten L, der aus einem horizontalen Befestigungsabschnitt 62a und
aus einem von der Hinterkante des Befestigungsabschnitts 62a nach
oben verlaufenden Federhalter 62b aufgebaut ist. Der Federhalter 62b ist
mit mehreren Eingrifflöchern 62c (wovon
nur eines gezeigt ist), die den jeweiligen Tasten 3 entsprechen,
ausgebildet. Das hintere Kopplungselement 62 ist mittels
Schrauben 63 an der Oberseite eines hinteren Endabschnitts
des jeweiligen Rahmens 2 in einem Abschnitt des Befestigungsabschnitts 62a befestigt,
wobei die elastische Feder 24 mit beiden Enden in einem
Eingriffloch 62c des Federhalters 62b bzw. am
hinteren Ende der Taste 3 eingehakt ist, so daß die Feder 24 dazwischen
gehalten wird.
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Da
wie oben beschrieben in der sechsten Ausführung die elastische Feder 24 zum
Rückstellen der
Taste 3 in eine Position für losgelassene Taste durch
das hintere Kopplungselement 62 gehalten wird, kann ein
Federhalteele ment, das bisher für
diesen Zweck erforderlich war, beseitigt werden, wodurch die Anzahl
der Teile entsprechend reduziert wird und die Herstellungskosten
weiter verringert werden.
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10 zeigt
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
siebten Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 71 besitzt
anstelle des hinteren Kopplungselements 62 der Tastaturvorrichtung 61 der
obenbeschriebenen sechsten Ausführung
ein hinteres Kopplungselement 72 mit einer unterschiedlichen
Struktur. Das hintere Kopplungselement 72 wird nicht nur
als Halteelement für
eine elastische Feder 24, sondern auch als Unterstützungselement
für Tasten 3 verwendet.
Das hintere Kopplungselement 72 erstreckt sich in gleicher
Weise in Links-Rechts-Richtung
unterbrechungsfrei über
die gesamte Länge
der Rahmen 2 und der Teilrahmen. Außerdem ist das hintere Kopplungselement 72,
wie in 10 gezeigt ist, aus einem horizontalen
Befestigungsabschnitt 72a, einem Federhalter 72b,
der sich von der hinteren Kante des Befestigungsabschnitts 72a vertikal
nach oben erstreckt und mehrere Eingrifflöcher 72c (wovon nur
eines gezeigt ist) besitzt, und einem Tastenunterstützungselement 72d, das
sich vom vorderen Ende des Befestigungsabschnitts 72a schräg zur oberen
Vorderseite erstreckt, aufgebaut. Ein vorderer Endabschnitt des
Tastenunterstützungselements 72d ist
R-förmig
gekrümmt,
um einen Tastendrehpunkt 72e zu bilden.
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Das
hintere Kopplungselement 72 mit der obenbeschriebenen Struktur
ist an einem hinteren Endabschnitt der Oberseite jedes Rahmens 2 in ähnlicher
Weise wie am hinteren Kopplungselement 62 der sechsten
Ausführung
befestigt. Jede Taste 3 ist durch das hintere Kopplungselement 72 über die Wellenbohrung 72,
die mit dem Tastendrehpunkt 72e des hinteren Kopplungselements 72 in
Eingriff ist, schwenkbar unterstützt.
Außerdem
ist die elastische Feder 24 mit ihren beiden Enden an der
so befestigten Taste 3 bzw. an einem Eingriffloch 72c des
hinteren Kopplungselements 72 eingehakt, so daß die Feder 24 dazwischen
gehalten wird.
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Wie
oben beschrieben worden ist, hält
in der siebten Ausführung
das hintere Kopplungselement 72 die elastischen Federn 24 und
unterstützt
die Tasten 3. Daher werden zusätzlich zu dem Vorteil, den die
obenbeschriebene sechste Ausführung
bietet, die Tasten 3 direkt durch das hintere Kopplungselement 72 unterstützt, so
daß Tastenunterstützungselemente,
die bisher hierfür
vorgesehen waren, weggelassen werden können, wodurch die Anzahl der
Teile entsprechend reduziert werden kann und die Herstellungskosten
weiter verringert werden können.
Da außerdem
das hintere Kopplungselement 72 als einzelnes Kopplungselement
konfiguriert ist, das sich über sämtliche
Tasten 3 erstreckt, sind die Positionen der Tastendrehpunkte 72e für die jeweiligen
Tasten 3 über
die gesamte Tastaturvorrichtung 71 gleichmäßig definiert,
ohne durch die Montagegenauigkeit bezüglich der mehreren Rahmen 2 beeinflußt zu werden. Dies
hat erheblich kleinere Schwankungen der Höhe, der gegenseitigen Abstände, des
Hubs und dergleichen der Tasten 3 zur Folge, so daß diese
Elemente äußerst leicht
eingestellt werden können.
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Die 11 bis 12B zeigen eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
achten Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 81 besitzt
anstelle des Zwischenkopplungselements 52 der Tastaturvorrichtung 51 der
obenbeschriebenen fünften
Ausführung
ein Zwischenkopplungselement 82 mit einer anderen Struktur
und verwendet dieses Zwischenkopplungselement 82 als Hammerunterstützung für die Hämmer 32.
Das Zwischenkopplungselement 82 erstreckt sich in gleicher
Weise in Links-Rechts-Richtung unterbrechungsfrei über die gesamte
Länge der
Rahmen 2 und der Teilrahmen. Wie in 12A gezeigt
ist, besitzt das Zwischenkopplungselement 82 einen Querschnitt
in Form eines umgedrehten L und ist aus einem horizontalen Befestigungsabschnitt 82a und
aus einer Hammerunterstützung 82b aufgebaut,
die sich von der hinteren Kante des Befestigungsabschnitts 82a vertikal nach
oben erstreckt. Wie außerdem
in 11 gezeigt ist, ist das Zwischenkopplungselement 82 zusammen
mit einer Leiterplatte 12 eines Tastenschalters 11 mittels
Schrauben 14 von unten an einem Mittelabschnitt jedes Rahmens 2 in
einem Teil des Befestigungsabschnitts 82a befestigt. Wie
ferner in 12B gezeigt ist, ist die Hammerunterstützung 82b des
Zwischenkopplungselements 82 mit mehreren in Längsrichtung
abwechselnden Eingriffvorsprüngen 82c bzw.
Eingriffaussparungen 82d mit derselben Höhe, derselben
Tiefe und in gleichen Abständen
kammförmig
ausgebildet. Wie in 11 gezeigt ist, ist ein Hammer 32 mit
einem zugeordneten Eingriffvorsprung 82c und einer Eingriffaussparung 82d in
Eingriff und wird hiervon unterstützt.
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Da
wie oben beschrieben in der achten Ausführung die Hämmer 32 direkt durch
das Zwischenkopplungselement 82 unterstützt sind, können Hammerunterstützungselemente,
die bisher hierfür
erforderlich gewesen sind, weggelassen werden, wodurch die Anzahl
der Teile entsprechend reduziert wird und die Herstellungskosten
weiter verringert werden. Da außerdem
das Zwischenkopplungselement 82 als einzelnes Kopplungselement
konfiguriert ist, das sich über
sämtliche
Hämmer 32 erstreckt, sind
die Hämmer 32 in
bezug auf ihre Position über die
gesamte Tastaturvorrichtung 81 gleichmäßig unterstützt, ohne durch die Montagegenauigkeit
der mehreren Rahmen 2 beeinflußt zu werden. Dies hat deutlich
kleinere Schwankungen in bezug auf die Höhe, die gegenseitigen Abstände, den
Hub und dergleichen der Hämmer 32 zur
Folge, wodurch diese Elemente äußerst leicht
eingestellt werden können.
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Da
ferner die Hämmer 32 durch
mehrere abwechselnde Eingriffvorsprünge 82c und Eingriffaussparungen 82d,
die kammförmig
im Zwischenkopplungselement 82 ausgebildet sind, in Eingriff
sind und von diesen unterstützt
sind, können
die mehreren Hämmer 32 durch
eine solche verhältnismäßig einfache
und kostengünstige
Struktur an gleichmäßigen Unterstützungspositionen
unterstützt
werden. Da weiterhin das Zwischenkopplungselement 82, das
einen L-förmigen Querschnitt
besitzt, eine verhältnismäßig hohe
Starrheit aufweist, kann die Verstärkungsfunktion der Rahmen 2 ebenfalls
erhöht
werden.
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13 zeigt
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
neunten Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 91 besitzt
anstelle des vorderen Kopplungselements 42 der Tastaturvorrichtung 41 der
obenbeschriebenen vierten Ausführung
ein vorderes Kopplungselement 92 mit einer anderen Struktur.
Dieses vordere Kopplungselement 92 wird als Tastenführung zum
Führen
der Schwenkbewegungen der Tasten 3 verwendet.
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Das
vordere Kopplungselement 92 erstreckt sich in gleicher
Weise in Links-Rechts-Richtung unterbrechungsfrei über die
gesamte Länge
der Rahmen 2 und der Teilrahmen. Außerdem besitzt das vordere
Kopplungselement 92 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt,
der aus einem horizontalen Befestigungsabschnitt 92a, eine
Tastaturführung 92c,
die sich vom vorderen Ende des Befestigungsabschnitts 92a vertikal
nach oben erstreckt, und einen aufrechten Abschnitt 92b,
der sich vom hinteren Ende des Befestigungsabschnitts 92a vertikal
nach oben erstreckt. Die Tastenführung 92c besitzt
mehrere (nicht gezeigte) kammförmige
Eingriffabschnitte, die mit den entsprechenden weißen Tasten 3a an vorgegebenen
Positionen in Eingriff gelangen. Am oberen Ende jedes Eingriffabschnitts ist
eine Gummibuchse 92d befestigt. Mit dieser Struktur führt die Tastenführung 92 eine
weiße
Taste 3, wenn diese gedrückt wird, so daß sie schwenken
kann, wobei verhindert wird, daß die
weiße
Taste 3 in Links-Rechts-Richtung schwankt.
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Wie
oben beschrieben worden ist, wird in der neunten Ausführung durch
die Tastenführung 92c zum
Führen
der Schwenkbewegungen der Tasten 3, die im vorderen Kopplungselement 92 vorgesehen ist,
der Bedarf an Einstellungen einer Gießform für die Rahmen, die bisher für die Angleichung
der Positionen der Tastenführungen
ausgeführt
werden mußten,
beseitigt. Da außerdem
das hintere Kopplungselement 92 als einziges Kopplungselement
konfiguriert ist, das sich über
sämtliche
Tasten 3 erstreckt, können
alle Tastenführungen 92c mit
geeignet definierten Zwischenintervallen lediglich durch Koppeln mehrerer
Rahmen 2 durch das vordere Kopplungselement 92 unabhängig von
der Montagegenauigkeit der Rahmen 2 festgelegt werden.
Da hierdurch gegenüber
dem Stand der Technik der Bedarf an Positionseinstellungen der Tastenführungen
nach der Kopplung der Rahmen 2 beseitigt wird, wird die
Montage der Tastaturvorrichtung 91 weiter erleichtert.
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14 zeigt
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
zehnten Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 101 besitzt
anstelle des vorderen Kopplungselements 42 der Tastaturvorrichtung 61 gemäß der sechsten
Ausführung
ein vorderes Kopplungselement 102 mit einer anderen Struktur. Das
vordere Kopplungselement 102 ist sowohl mit einer Tastenführung als
auch mit einem unteren Grenzanschlag 8 und einem oberen
Grenzanschlag 9 für die
Regulierung des Schwenkbewegungsbereichs einer Taste 3 versehen.
Das vordere Kopplungselement 102 erstreckt sich ebenso
in Links-Rechts-Richtung unterbrechungsfrei über die gesamte Länge der
Rahmen 2 und der Teilrahmen.
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Außerdem ist
das vordere Kopplungselement 102, wie in 14 gezeigt
ist, im Querschnitt stufenförmig
ausgebildet und aus einem horizontalen Befestigungsabschnitt 102a,
einem aufrechten Abschnitt 102b, der sich vom vorderen
Ende des Befestigungsabschnitts 102a nach oben erstreckt,
einer Anschlaghalterung 102c, die sich vom oberen Ende des
aufrechten Abschnitts 102b nach vorn erstreckt, und einer
Tastenführung 102d,
die sich vom vorderen Ende der Anschlaghalterung 102c nach
vorn erstreckt, aufgebaut. Die Tastenführung 102d besitzt
in ähnlicher
Weise wie die obenerwähnte
neunte Ausführung
an vorgegebenen Positionen mehrere (nicht gezeigte) Eingriffabschnitte
für einen
Eingriff mit jeweiligen Tasten 3. Weiterhin ist am oberen
Ende jedes Eingriffabschnitts eine Buchse 92d befestigt.
An der Oberseite bzw. an der Unterseite der Anschlaghalterung 102c sind
ein unterer Grenzanschlag 8 bzw. ein oberer Grenzanschlag 9,
die beide aus Gummi hergestellt sind, befestigt.
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Da
in der zehnten Ausführung
wie oben beschrieben das vordere Kopplungselement 102 mit der
Tastenführung 192c versehen
ist, wird der durch die obenbeschriebene neunte Ausführung geschaffene
Vorteil in ähnlicher
Weise erzielt. Da weiterhin der untere Grenzanschlag 8 und
der obere Grenzanschlag 9 zum Regulieren des Bereichs der
Schwenkbewegungen einer zugeordneten Taste 3 ebenfalls am
vorderen Kopplungselement 102 befestigt sind, können alle
Tasten 3 über
einen gleichmäßigen Bereich,
der durch die oberen und unteren Anschläge 8, 9 reguliert
wird, lediglich durch Koppeln der mehreren Rahmen 2 durch
das vordere Kopplungselement 102 geschwenkt werden. Dadurch
wird gegenüber
dem Stand der Technik der Bedarf an Einstellungen der oberen und
unteren Anschläge 8, 9 für die Angleichung
der Hübe
der Schwenkbewegungen sämtlicher
Tasten 3 nach der Kopplung der Rahmen 2 beseitigt,
so daß die Tastaturvorrichtung 101 einfacher montiert
werden kann.
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15 zeigt
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
elften Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 111 besitzt
anstelle der vorderen und hinteren Kopplungselemente 42 der
Tastaturvorrichtung 41 gemäß der vierten Ausführung vordere und
hintere Kopplungselemente 112 mit anderen Strukturen. Die
Rahmen 102 sind an einem Tastenbett 5 lediglich
durch diese Kopplungselemente 112 befestigt. Jedes der
Kopplungselemente 112 ist aus einem einzigen Metallkörper gebildet,
der sich in Links-Rechts-Richtung
unterbrechungsfrei über
die gesamte Länge
der Rahmen 2 und der Teilrahmen erstreckt. Beispielsweise
können
die Kopplungselemente 112 durch Strangpressen einer Aluminiumlegierung
hergestellt werden.
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Wie
in 15 gezeigt ist, ist das vordere Kopplungselement 112 aus
einem oberen, horizontalen Rahmenkopplungsabschnitt 112a,
einem unteren, horizontalen Tastenbett-Befestigungsabschnitt 112b und
einem aufrechten Abschnitt 112c, der die hinteren Kanten
der beiden horizontalen Abschnitte verbindet, aufgebaut. Der Rahmenkopplungsabschnitt 112a ist
an Positionen, die mehreren kurzen Höckern 113 (wovon nur
einer gezeigt ist) entsprechen, die vom vorderen Endabschnitt des
Rahmens 2 nach unten vorstehen, mit mehreren Bolzenlöchern 112d (wovon
nur eines gezeigt ist) versehen. Der Tastenbett-Befestigungsabschnitt 112b ist
mit mehreren Schraubenlöchern 112e (wovon
nur eines gezeigt ist) ausgebildet. Das vordere Kopplungselement 112 koppelt
die Rahmen 2 durch Einschrauben von Schrauben 114 in
die entsprechenden Höcker 113 durch
die Bolzenlöcher 112d des
Rahmenkopplungsabschnitts 112a von der Unterseite. Die
Rahmen 2 sind am Tastenbett 5 durch Einschrauben
von Schrauben 115 durch das Tastenbett 5 in entsprechende
Schraubenlöcher 112e des
Tastenbett-Befestigungsabschnitts 112b von der Unterseite
befestigt.
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Das
hintere Kopplungselement 112 ist seinerseits in Vorne-Hinten-Richtung
symmetrisch zum vorderen Kopplungselement 112 ausgebildet,
koppelt die Rahmen 2 und ist am Tastenbett 5 ähnlich wie
das vordere Kopplungselement 112 befestigt.
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Wie
oben beschrieben worden ist, sind in der elften Ausführung die
Rahmen 2 am Tastenbett 5 mittels Schrauben 115 befestigt,
die von seiten des Tastenbetts 5 in die vorderen und hinteren
metallischen Kopplungselemente 112 geschraubt sind, so
daß eine
durch die Schrauben geschaffene ausreichende Haltekraft die Befestigung
der Tastaturvorrichtung 111 am Tastenbett 5 ermöglicht,
wobei Probleme wie etwa lose Schrauben oder dergleichen verhindert werden.
Durch diese Struktur werden außerdem
getrennte Befestigungselemente beseitigt, die bisher hierfür erforderlich
waren, wodurch die Anzahl der Teile und die Anzahl der Montageschritte
entsprechend reduziert werden und somit die Herstellungskosten weiter
gesenkt werden können.
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16 zeigt
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
zwölften
Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 121 besitzt
anstelle der vorderen und hinteren Kopplungselemente 42 der
Tastaturvorrichtung 51 der obenbeschriebenen fünften Ausführung vordere
und hintere Kopplungselemente 112, die jenen ähnlich sind,
die in der elften Ausführung
verwendet werden. Die Rahmen 2 sind an einem Tastenbett 5 mittels
Schrauben 115 befestigt, die von seiten des Tastenbetts 5 durch
die vorderen und hinteren Kopplungselemente 112 und ein
Zwischenkopplungselement 52 eingeschraubt sind. Daraus
geht hervor, daß mit
der zwölften
Ausführung
die gleichen Vorteile wie mit der elften Ausführung erzielt werden können.
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Die 17 und 18 zeigen
eine Tastaturvorrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführung
der Erfindung. Die gezeigte Tastaturvorrichtung 131 besitzt
anstelle des hinteren Kopplungselements 112 der Tastaturvorrichtung 121 gemäß der obigen
zwölften
Ausführung
ein hinteres Kopplungselement 132 mit einer größeren Querschnittsfläche. Dieses
hintere Kopplungselement 132 ist mit oberen Grenzanschlägen 34 und
unteren Grenzanschlägen 35 zum Regulieren
des Bereichs der Schwenkbewegungen der Hämmer 32 versehen.
Das hintere Kopplungselement 132 erstreckt sich in gleicher
Weise in Links-Rechts-Richtung unterbrechungsfrei über die gesamte
Länge der
Rahmen 2 und der Teilrahmen und ist beispielsweise durch
Strangguß aus
einer Aluminiumlegierung gebildet.
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Wie
in den 17 und 18 gezeigt
ist, ist das hintere Kopplungselement 132 aus einem oberen,
horizontalen Rahmenkopplungsabschnitt 132a, einem unteren,
horizontalen Tastenbett-Befestigungsabschnitt 132b und
einem aufrechten Abschnitt 132c, der die beiden horizontalen
Abschnitte verbindet, aufgebaut. Das hintere Kopplungselement 132 koppelt
die Rahmen 2 mittels Schrauben 114, die durch
Bolzenlöcher 132d,
die durch den Rahmenkopplungsabschnitt 132a verlaufen,
eingesetzt werden. Das hintere Kopplungselement 132 ist
seinerseits am Tastenbett 5 mittels Schrauben 115 befestigt,
die von der Unterseite des Tastenbetts 5 in Schraubenlöcher 132e des
Tastenbett-Befestigungsabschnitts 132b geschraubt sind.
Weiterhin ist der obere Grenzanschlag 34 an der Unterseite
des Rahmenkopplungsabschnitts 132a befestigt, während der
unter Grenzanschlag 35 an der Oberseite des Tastenbett-Befestigungsabschnitts 132b befestigt
ist. Jeder Hammer 32 ist mit einem von seinem hinteren Ende
nach hinten sich erstreckenden Anschlag 133 versehen. Wie
in den 17 und 18 gezeigt
ist, besitzt der Hammer 32 einen Schwenkbewegungsbereich,
der durch den Anschlag 133 reguliert wird, der am unteren
Grenzanschlag 35 und am oberen Grenzanschlag 34 anschlägt.
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Da
in der dreizehnten Ausführung
wie oben beschrieben die oberen Grenzanschläge 34 und die unteren
Grenzanschläge 35 zum
Regulieren des Bereichs der Schwenkbewegungen der Hämmer 32 an dem
einzigen hinteren Kopplungselement 132 befestigt sind,
das sämtliche
Hämmer 32 abdeckt,
können sämtliche
Hämmer 32 über einen
gleichmäßigen Bereich
lediglich durch Koppeln mehrerer Rahmen 2 mit den hinteren
Kopplungselement 132 geschwenkt werden. Dadurch wird der
Bedarf an Einstellungen der oberen und unteren Anschläge 34, 35 für die Angleichung
der Hübe
der Schwenkbewegungen sämtlicher
Hämmer 32 nach
der Kopplung der Rahmen 32 beseitigt, so daß die Tastaturvorrichtung 121 einfacher
montiert werden kann.
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Obwohl
die obigen Ausführungen
in Verbindung mit einem elektronischen Klavier beschrieben worden
sind, auf das eine Tastaturvorrichtung der Erfindung angewendet
wird, ist die Tastaturvorrichtung der Erfindung nicht auf ein elektronisches
Klavier eingeschränkt,
sondern kann auch auf andere elektronische Musikinstrumente (z.
B. einen Synthesizer oder dergleichen) und auf tastaturbasierte
Musikinstrumente des akustischen Typs angewendet werden. Obwohl
ferner der Rahmen 2 in der obigen Beschreibung aus ABS-Harz
hergestellt ist, ist das Material für den Rahmen 2 nicht
auf dieses besondere Material eingeschränkt, vielmehr können alle
anderen geeigneten Kunstharze (z. B. Polystyrol, Polyacetal oder dergleichen),
andere Keramiken oder dergleichen verwendet werden. Weiterhin kann
der Rahmen 2 durch Stanzen einer Stahlplatte unter Verwendung eines
Preßwerkzeugs
und durch Biegen der gestanzten Platte unter Verwendung eines Biegewerkzeugs hergestellt
werden. In diesem Fall kann die Größe der Herstellungsanlagen
einschließlich
der Werkzeuge und der Preßmaschine, die
für die
Herstellung des Rahmens 2 verwendet werden, reduziert werden, wodurch
die Herstellungskosten der Tastaturvorrichtung wie oben beschrieben
deutlich reduziert werden können.
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Obwohl
ferner in den obigen Ausführungen die
Tasten 3 aus ABS-Harz hergestellt sind, ist das Material
für die
Tasten 3 ebenfalls nicht auf dieses besondere Material
eingeschränkt,
statt dessen können
die Tasten aus Metall wie etwa Stahl, aus irgendeinem anderen geeigneten
Kunstharz (z. B. Polystyrol, Polyacetal oder dergleichen), aus einem holzartigen
Material oder dergleichen hergestellt sein. Obwohl ferner für die Herstellung
des Teilrahmens für
den niedrigsten Klangbereich und für den höchsten Klangbereich der Rahmen
mit einer V-förmigen
Nut durch Druckguß unter
Verwendung eines Verkleidungsteils und einer Gießform für den Rahmen 2 hergestellt
wird, kann ein solcher mit Nuten versehener Rahmen auch durch Ändern der
Gießform
hergestellt werden.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann mit der Tastaturvorrichtung der
Erfindung eine deutliche Reduzierung der Herstellungskosten der
Tastaturvorrichtung erzielt werden, die sich aus einer wesentlichen
Verringerung der Herstellungskosten des Rahmens und einer einfachen
Montage der Tastaturvorrichtung ergibt. Eine weitere Verringerung
der Herstellungskosten ergibt sich aus der Reduzierung der Anzahl
der Teile, die für
eine Unterstützungsstruktur für die Tasten
oder dergleichen erforderlich sind.