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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stromvergleichseinrichtung,
die gemäß einem Vorzeichen
eines Eingangsstromsignals ein digitales Ausgangssignal erzeugt.
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Mit
der Anforderung nach einer hohen Geschwindigkeit und/oder einem
niedrigen Leistungsverbrauch bei der verkleinernden VLSI-Technologie ist
ein Strom-Modus-Betrieb als eine Alternative bei Analogschaltungsentwürfen betrachtet
worden. Vergleichseinrichtungen sind immer ein wichtiger Aufbaublock
bei elektronischen Schaltungen gewesen, die Datenwandler und eine
andere Vorsignalverarbeitungsanwendung aufweisen, und sind es immer noch.
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1 zeigt eine Schaltung einer
Stromvergleichseinrichtung gemäß der herkömmlichen
Technik, die in Electronics Letters, 6. Januar 1994, Bd. 30, Nr.
1 offenbart ist. Wie es in 1 gezeigt
ist, bilden MOS-Transistoren M1 und M2 einen Klasse-B-Spannungspuffer,
wobei M3 bis M6 zwei invertierende Verstärker bilden. IIN ist der Eingangsstrom,
der die Differenz zwischen dem Eingangssignalstrom und den Referenzströmen ist.
Die invertierenden Verstärker weisen
drei Betriebsmodusse auf.
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Wenn
der Eingangsstrom IIN positiv ist, wird zunächst eine Spannung V1 an einem
Knoten 1 auf einen hohen Pegel gezogen. Diese Hochpegelspannung
V1 wird invertiert und durch einen PMOS-Transistor M3 und einen
NMOS-Transistor M4 verstärkt, was
bewirkt, daß eine
Spannung V2 an einem Knoten 2 zu einem niedrigen Pegel gelangt.
Da die Gate-Source-Spannung VGS1 des NMOS-Transistors M1 und die
andere Gate-Source-Spannung VGS2 des PMOS-Transistors M2 negativ
sind, ist der NMOS-Transistor
M1 ausgeschaltet und der PMOS-Transistor M2 angeschaltet. Bei diesem
Zustand ist der Knoten 1 ein Knoten mit einer niedrigen Impedanz.
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Wenn
das Vorzeichen des Eingangsstroms IIN gewechselt wird (d.h. die
Richtung des Stroms IIN gewechselt wird), ist keine ausreichende
Gateansteuerung für
den Puffer vorhanden, um den Eingangsstrom IIN zuzuführen, da
sich der NMOS-Transistor M1 und der PMOS-Transistor M2 des Puffers nicht
in perfekten An/Aus-Zuständen
befinden. Folglich ist der Knoten 1 zeitweise ein Knoten mit einer hohen
Impedanz.
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Wenn
der Eingangsstrom IIN negativ ist, wird die Spannung V1 auf einen
niedrigen Pegel gezogen und die Spannung V2 auf einen hohen Pegel
gezogen, wobei der NMOS-Transistor M1 angeschaltet und der PMOS-Transistor
M2 ausgeschaltet wird, wobei der Knoten 1 wieder eine niedrige Impedanz aufweist.
Die Breite dieses Totbereichs bei den Übertragungscharakteristika
der Puffer M1 und M2 ist durch die Schwellenspannung von M1 und
M2 bestimmt, wobei die Antwortzeit der Vergleichseinrichtung beträchtlich
ansteigt, wenn der Eingangsstrom IIN abnimmt.
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Die
Stromvergleichseinrichtung in 1 reduzierte
diesen Totbereich durch Wechseln des Vorspannungsschemas von M1
und M2 von einem Klasse-B- zu einem Klasse-AB-Betrieb. Dies ergibt
kleinere Spannungsausschläge
an dem Knoten 1 und dem Knoten 2 und folglich schnellere Antwortzeiten. Die
Stromvergleichseinrichtung erfordert jedoch eine komplizierte Vorspannungsschaltung
der Klasse AB, um den Totbereich zu reduzieren, und erhöht den Leistungsverbrauch.
Die Stromvergleichseinrichtung verwendet eine nichtlineare positive
Rückkopplung, um
die Antwortzeit zu steigern, und es kann gesagt werden, daß die Verbesserung
unter Verlust von Empfindlichkeit und Leistungsverbrauch erreicht wird.
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Die
deutsche Patentveröffentlichung
DE 42 35 180 A1 betrifft
eine Hochgeschwindigkeitskomparatorschaltung, die zur Erhöhung der
Umschaltgeschwindigkeit eine positive Rückkopplung und eine Gleichspannungs-Pegelhaltung
enthält.
Diese Rückkopplung
wird durch den äquivalenten
Widerstand eines PMOS- Transistors
bewerkstelligt. Die Detektorschaltung für den CMOS-Komparator weist
zwei Source-gekoppelte PMOS-Transistoren auf, deren Source-Elektroden
mit einer Stromquelle oder einer Versorgungsspannung gekoppelt sind.
Ein dritter PMOS-Transistor
liegt zwischen der Source-Elektrode des ersten PMOS-Transistors
und einem Anschluss eines Stromspiegels. Der Gate-Anschluss des
dritten PMOS-Transistors ist mit einem Ausgangsknoten derart verbunden,
dass der dritte Transistor eine positive Rückkopplung für die Schaltung bildet.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Konzept für
eine Stromvergleichseinrichtung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Stromvergleichseinrichtung ge mäß Anspruch
1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Stromvergleichseinrichtung gerichtet,
die im wesentlichen eines oder mehrere der Probleme aufgrund der
Begrenzungen und Nachteile der herkömmlichen Technik überwindet.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Stromvergleichseinrichtung
zu schaffen, die sowohl den Eingangs- als auch den Ausgangswiderstandswert
reduziert, indem ein widerstandsmäßiges Rückkopplungsnetzwerk in einem
ersten invertierenden Verstärker
einer Eingangsstufe plaziert wird.
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Um
diese und andere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der vorliegenden
Erfindung, wie sie ausgeführt
und breit beschrieben wird, weist die vorliegende Erfindung einen
ersten und einen zweiten Eingangsanschluß, einen Ausgangsanschluß, eine
Referenzstromquelle, eine Lastschaltung, eine Treibereinrichtung
und einen Widerstand auf. Die Referenzstromquelle führt dem
ersten Eingangsanschluß einen
Referenzstrom zu. Die Lastschaltung führt dem Ausgangsanschluß einen
ersten Strom zu, wobei der erste Strom denselben Wert wie der Referenzstrom
aufweist. Die Treibereinrichtung erzeugt eine Ausgangsspannung mit
einem bestimmten Pegel durch Steuern des ersten Stroms gemäß einem
Eingangsstrom, der an dem Eingangsanschluß anliegt. Der Widerstand ist
zwischen einem Steuerungsanschluß der Treibereinrichtung und
dem Ausgangsanschluß geschaltet.
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Bei
einem weiteren Aspekt weist die vorliegende Erfindung einen ersten
und einen zweiten invertierenden Verstärker auf.
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Der
erste invertierende Verstärker
weist einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß, einen
Ausgangsanschluß,
eine Referenzstromquelle, eine Lastschaltung, eine Treibereinrichtung
und einen Widerstand auf. Die Referenzstromquelle führt dem
ersten Eingangsanschluß einen
Referenzstrom zu. Die Lastschaltung führt dem Ausgangsanschluß einen
ersten Strom zu, wobei der erste Strom denselben Wert wie der Referenzstrom
aufweist. Die Treibereinrichtung erzeugt eine Ausgangsspannung mit einem
bestimmten Pegel durch Steuern des ersten Stroms gemäß einem
Eingangsstrom, der an dem Eingangsanschluß anliegt. Der Widerstand ist
zwischen einen Steuerungsanschluß der Treiberschaltung und
den Ausgangsanschluß geschaltet.
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Der
zweite invertierende Verstärker
weist einen Pull-Up-Transistor
(Hochzieh-Transistor) und einen Pull-Down-Transistor (Runterzieh-Transistor) auf.
Der Pull-Up-Transistor und der Pull-Down-Transistor sind zwischen
die Versorgungsspannung und Masse in Serie geschaltet. Der Pull-Up-Transistor wird
durch den Referenzstrom gesteuert, wobei der Pull-Down-Transistor
durch die Ausgangsspannung des ersten invertierenden Verstärkers gesteuert
wird.
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Bei
einem weiteren Aspekt weist die vorliegende Erfindung einen ersten
bis dritten invertierenden Verstärker
auf.
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Der
erste invertierende Verstärker
weist einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß, einen
Ausgangsanschluß,
eine Referenzstromquelle, eine Lastschaltung, eine Treibereinrichtung
und einen Widerstand auf. Die Referenzstromquelle führt dem
ersten Eingangsanschluß einen
Referenzstrom zu. Die Lastschaltung führt dem Ausgangsanschluß einen
ersten Strom zu, wobei der erste Strom denselben Wert wie der Referenzstrom
aufweist. Die Treibereinrichtung erzeugt eine Ausgangsspannung mit einem
bestimmten Pegel durch Steuern des ersten Stroms gemäß einem
Eingangsstrom, der an dem Eingangsanschluß anliegt. Der Widerstand ist
zwischen einem Steuerungsanschluß der Treibereinrichtung und
dem Ausgangsanschluß geschaltet.
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Der
zweite invertierende Verstärker
weist einen Pull-Up-Transistor
und einen Pull-Down-Transistor auf. Der Pull-up-Transistor und der Pull-Down-Transistor
sind zwischen die Versorgungsspannung und Masse in Serie geschaltet.
Der Pull-Up-Transistor wird durch den Referenzstrom gesteuert, wobei
der Pull-Down-Transistor durch die Ausgangsspannung des ersten invertierenden
Verstärkers
gesteuert wird.
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Der
dritte invertierende Verstärker
weist einen zweiten Pull-Up-Transistor und einen zweiten Pull-Down-Transistor
auf. Der zweite Pull-Up-Transistor und der zweite Pull-Down-Transistor sind
zwischen die Versorgungsspannung und Masse in Serie geschaltet.
Der zweite Pull-Up-Transistor und der zweite Pull-Down-Transistor
werden durch ein Ausgangssignal des zweiten invertierenden Verstärkers gesteuert.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm, das eine herkömmliche Stromvergleichseinrichtung
zeigt;
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2 ein
Schaltungsdiagramm, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Stromvergleichseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Eigenschaft eines Rückkopplungswiderstandswerts
bei einer Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wobei der Eingangsstrom zu einem Eingangsknoten fließt;
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4 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Eigenschaft eines Rückkopplungswiderstandswerts
bei einer Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wobei an dem Eingangsknoten kein Strom fließt;
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5 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Eigenschaft eines Rückkopplungswiderstandswerts
bei einer Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wobei der Eingangsstrom zu einer Masse fließt;
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6 ein Diagramm, das ein Ergebnis einer HSPICE-Simulation
für eine
Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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7 ein
Diagramm, das eine Charakteristikkurve der Antwortzeit gibt bezüglich des
Eingangsstroms bei einer Stromvergleichseinrichtung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Stromvergleichseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Wie es in 2 gezeigt
ist, weist eine Stromvergleichseinrichtung der vorliegenden Erfindung
drei invertierende Stromquellenverstärker 202, 204 und 206 und
einen CMOS-Umrichter 208 auf. Der CMOS-Umrichter 208 ist
eine Ausgangsstufe zum Erzeugen eines Vergleichsergebnisses als
ein digitalisiertes Logiksignal. Bei dem ersten invertierenden Verstärker 202 wird
ein widerstandsmäßiges Rückkopplungsnetzwerk
verwendet.
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Der
erste invertierende Verstärker 202 weist ein
Schema auf, das auf einer Stromspiegelschaltung basiert. Zwei PMOS-Transistoren 210 und 212 bilden
eine Stromspiegellast. Ein Drain-Anschluß und ein Gate-Anschluß des PMOS-Transistors 210 der
Stromspiegellast führen
den Referenzstrom Iref von einer Stromquelle 214 zu. Der
andere PMOS-Transistor 212 der Stromspiegellast versorgt einen
Ausgangsknoten N204 mit einem Drain-Strom ID1, der so groß wie der
Referenzstrom Iref ist.
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Der
Ausgangsknoten N204 ist durch Verbinden eines Drain-Anschlusses des anderen PMOS-Transistors 212 mit
einem Drain-Anschluß eines
NMOS-Transistors 216 gebildet, der ein Treibertransistor
ist. Wenn der NMOS-Transistor 216 durch einen Spannungspegel
eines Eingangsknotens N202 angeschaltet ist, senkt derselbe den
Strom, der an dem Ausgangsknoten N204 anliegt, zu einer Masse VSS.
Der Spannungspegel des Eingangsknotens N202 hängt von dem Wert des Eingangsstroms
Iin ab.
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Allgemein
wird die Spannung an dem Ausgangsknoten N204 durch eine Stromdifferenz
zwischen dem Drain-Strom ID1 des PMOS-Transistors 212 und dem anderen
Drain-Strom des NMOS-Transistors ID2 entschieden. Bei dem ersten
invertierenden Verstärker 202 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Spannung an dem Ausgangsknoten N204 ferner durch
den Rückkopplungswiderstandswert
des NMOS-Transistors 217 beeinflußt.
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Der
zweite und der dritte invertierende Verstärker 204, 206 arbeiten,
um die Ausgangsspannung V204 des ersten invertierenden Verstärkers 202 ausreichend
zu verstärken.
Der CMOS-Umrichter 208 ist
mit der nächsten
Stufe des dritten invertierenden Verstärkers 206 verbunden,
um ein Vergleichsergebnis, das durch den ersten bis dritten invertierenden
Verstärker 202, 204 und 206 erzeugt
ist, in ein digitalisiertes Logiksignal umzuwandeln. Der zweite
und der dritte invertierende Verstärker 204 und 206 sind
bezüglich
des Aufbaus im wesentlichen zueinander identisch. Ein PMOS-Transistor 220 eines
Pull-Up-Transistors und ein NMOS-Transistor 222 eines Pull-Down-Transistors 222 sind
zwischen die Versorgungsspannung VDD und Masse VSS in Serie geschaltet
und bilden den zweiten invertierenden Verstärker 204. Der dritte
invertierende Verstärker 206 weist
einen PMOS-Transistor 224 als einen Pull-Up-Transistor
und einen NMOS-Transistor 226 als einen Pull-Down-Transistor
auf, die ebenso zwischen die Versorgungsspannung VDD und Masse VSS
in Serie geschaltet ist.
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Die
PMOS-Transistoren 220 und 224 als Pull-Up-Transistoren
bei dem zweiten und dem dritten invertierenden Verstärker 204 und 206 werden durch
den Referenzstrom Iref des ersten invertierenden Verstärkers 202 gesteuert.
Alle Pull-Up-Transistoren des ersten, zweiten und dritten invertierenden Verstärkers 202, 204 und 206 werden
nämlich
durch denselben Referenzstrom Iref gesteuert. Dies bewirkt, daß die Gleichspannungsvorspannungspunkte des
ersten, zweiten und dritten invertierenden Verstärkers 202, 204 und 206 miteinander
identisch sein sollten. In anderen Worten ausgedrückt, wird
ein Offset bei jedem invertierenden Verstärker durch Anpassen der Gleichspannungsvorspannungspunkte
des ersten, zweiten und dritten invertierenden Verstärkers 202, 204 und 206 minimiert.
Der Gleichspannungsvorspannungspunkt muß bestimmt werden, um den zweiten
und dritten invertierenden Verstärker 204 und 206 in
einen Sättigungsbereich
zu bringen, da eine Verstärkung
einer hohen Genauigkeit erforderlich ist.
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Der
CMOS-Umrichter 208 weist einen PMOS-Transistor 228 eines
Pull-Up-Transistors und ein NMOS-Transistor 230 eines Pull-Down-Transistors
auf, die zwischen die Versorgungsspannung VDD und Masse VSS in Serie
geschaltet sind. Ein kleines Ausgangssignal V204 des ersten invertierenden
Verstärkers 202 wird
durch den zweiten und den dritten invertierenden Verstärker 204 und 206 ausreichend
verstärkt,
wobei daraufhin der CMOS-Umrichter 208 als eine Ausgangsstufe
das verstärkte
Signal in eine "logische
1 (hohen Zustand)" oder
eine "lo gische 0
(niedriger Zustand)" umwandelt,
was ein binäres
digitales Signal ist.
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Dementsprechend
ist der Gleichspannungsvorspannungspunkt bestimmt, um den CMOS-Umrichter 208 dazu
zu bringen, in einem linearen Bereich oder einem Sperrbereich zu
arbeiten. Wenn der Eingangsstrom Iin größer ist als der Referenzstrom Iref,
wird ein Ausgangssignal OUT des CMOS-Umrichters 208 eine
logische Ziffer 1 (hoher Zustand). Und wenn der Referenzstrom Iref
größer als
der Eingangsstrom Iin ist, wird das Ausgangssignal OUT eine logische
Ziffer 0 (niedriger Zustand).
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Eigenschaft des Rückkopplungswiderstandswerts bei
einer Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wobei der Eingangsstrom Iin zu einem Eingangsknoten N202
fließt.
wie es in 3 gezeigt ist, ist aufgrund
des Source-Drain-Spannungsabfalls
bei einem NMOS-Transistor 217 der Spannungspegel eines
Ausgangsknotens N204 niedriger als derjenige des Eingangsknotens
N202. In diesem Fall ist die Spannungsdifferenz proportional zu
einem Durchlaßwiderstandswert
des NMOS-Transistors 217. Wie es im vorhergehenden erwähnt wurde,
ist der Spannungspegel an dem Ausgangsknoten N204 durch den Referenzstrom
Iref auf einen vorbestimmten Wert festgelegt. In diesem Zustand
verringert sich der Spannungspegel an dem Ausgangsknoten N204 aufgrund
des Spannungsabfalls, der durch den NMOS-Transistor 217 bewirkt wird.
Der Spannungspegel an dem Ausgangsknoten N204 nimmt nämlich, da
der NMOS-Transistor 217 als ein Rückkopplungswiderstandswert
arbeitet, und durch das Stromsenken, das durch den anderen NMOS-Transistor 216 bewirkt
wird, schnell ab.
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4 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Eigenschaft des Rückkopplungswiderstandswerts bei
einer Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wobei kein Strom an dem Eingangsknoten N202 fließt. Wie
es in 4 gezeigt ist, liegt zwischen dem Source-Anschluß und dem Drain-Anschluß des NMOS-Transistors 217 kein Spannungsabfall vor,
da an dem Eingangsknoten N202 kein Strom fließt. Folglich behält der Spannungspegel
an einem Ausgangsknoten N204 denselben Spannungspegel bei, der durch
den Referenzstrom Iref bewirkt ist.
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5 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Eigenschaft des Rückkopplungswiderstandswerts bei
einer Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wobei ein Eingangsstrom Iin zu einer Masse VSS fließt. Wie
es in 5 gezeigt ist, ist aufgrund eines Source-Drain-Spannungsabfalls
eines NMOS-Transistors 217 ein Spannungspegel an einem
Eingangsknoten N202 etwas niedriger als derjenige bei einem Ausgangsknoten
N204. In diesem Fall ist die Spannungsdifferenz ebenfalls proportional
zu einem Durchlaßwiderstandswert
des NMOS-Transistors 217.
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Der
Spannungspegel an dem Eingangsknoten N204 ist durch einen Referenzstrom
Iref auf einen vorbestimmten Wert festgelegt. In diesem Zustand nimmt
der Spannungspegel an dem Ausgangsknoten N204 aufgrund des Spannungsabfalls,
der durch den NMOS-Transistor 217 bewirkt wird, zu. Der
Spannungspegel an dem Ausgangsknoten N204 nimmt nämlich, da
der NMOS-Transistor 217 als ein Rückkopplungswiderstandswert
arbeitet, und durch das quellenmäßige Stromzuführen, das
durch den PMOS-Transistor 212 der Stromspiegellast bewirkt wird,
schnell zu.
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Eine
kleine Variation der Spannung an dem Ausgangsknoten N204 bei dem
ersten invertierenden Verstärker 202 wird
durch den zweiten und den dritten invertierenden Verstärker 204 und 206,
die in 2 gezeigt sind, sehr verstärkt. Dies liegt daran, daß der zweite
und der dritte invertierende Verstärker 204 und 206 denselben
Gleichspannungsvorspannungspunkt aufweisen und in dem Sättigungsbereich betrieben
werden.
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Bei
dem Entwerfen der Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
sollte ein geeigneter Kompromiß zwischen
Geschwindigkeit und Leistungsverbrauch getroffen werden. Der Referenzstrom
Iref und der Eingangsimpedanzwert Rin der vorliegenden Erfindung
sind wohlgesteuerte Parameter. Falls der Wert des Referenzstroms
Iref variiert, wird die Geschwindigkeit verbessert (wird schneller),
während
der Leistungsverbrauch zunimmt, und die Geschwindigkeit nimmt (wird
langsamer) ab, während
der Stromverbrauch abnimmt.
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Im
allgemeinen braucht eine Hochgeschwindigkeitsstromvergleichseinrichtung immer
einen sehr niedrigen Eingangswiderstandswert für erhöhte Eingangsstrom-Senk- und
-Quellenzufuhr-Fähigkeiten.
So verwendet die Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
das widerstandsmäßige Rückkopplungsnetzwerk
bei dem ersten invertierenden Verstärker 202, um den Eingangs-
und den Ausgangswiderstandswert zu reduzieren. Unter Verwendung
der Niedrigsignalanalyse kann der Eingangs- und der Ausgangswiderstandswert
des invertierenden Stromquellenverstärkers mit einem widerstandsmäßigen Rückkopplungsnetzwerk
wie folgt angegeben werden.
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Bei
den Gleichungen 1 und 2 ist γ ein
Ausgangswiderstandswert eines Verstärkers, der durch den PMOS-Transistor 212 und
den NMOS-Transistor 216 gebildet ist, wobei γ0 =
1/(gds1 + gds2)
gilt. gds1 und gds2 sind
der Drain-Source-Widerstandswert
des PMOS-Transistors 212 bzw. des NMOS-Transistors 216. Ron ist der
Durchlaßwiderstandswert
des NMOS-Transistors 216, der bei einem linearen Bereich
arbeitet. Rs ist der Ausgangswiderstandswert der Eingangsstromquelle 218.
Und gm2 ist die Transkonduktanz des NMOS-Transistors 216.
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Durch
Vernachlässigen
von Ron, dessen Wert viel kleiner als der von Rs oder γ0 (Ron<<Rs,
R0) ist, erhält man Rin = 1/gm2 und
Rout = 1/gm2. Folglich sind
der Eingangswiderstandswert Rin und der Ausgangswiderstandswert
Rout des ersten invertierenden Verstärkers 202 in 2 in
etwa gleich. Der reduzierte Widerstandswert verringert den Spannungsausschlag
zwischen dem Eingangsknoten N202 und dem Ausgangsknoten N204, und
verbessert die Übergangsantwortzeit
des invertierenden Verstärkers
in der nächsten
Stufe.
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6 ist ein Diagramm, das ein Ergebnis einer
HSPICE-Simulation für
eine Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
sowie ein Ergebnis der anderen Simulation der herkömmlichen
Technik zeigt, wobei ein Eingangssignal ein sinusförmiger Strom
von ± 100
nA, eine Versorgungsspannung 3 V und der Referenzstrom Iref 50 μA ist. Wie
es in 6A gezeigt ist, ist eine Ausschlagtiefe der
Spannung V2 an dem Knoten 2 gemäß der Variation
der Spannung V1 an dem Knoten 1 bei der herkömmlichen Technik sehr groß.
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Im
Gegensatz dazu ist bei der vorliegenden Erfindung eine Ausschlagtiefe
der Spannung V202 an dem Eingangsknoten N202 und der Spannung V204
an dem Ausgangsknoten N204 sehr viel kleiner als diejenige der herkömmlichen
Technik. Die kleinen Ausschlagtiefen der Spannung V202 an dem Eingangsknoten
N202 und der Spannung V204 an dem Ausgangsknoten N204 bewirken sehr
viel kleinere Antwortzeiten, wie es in 6B gezeigt
ist. Wie es in 6B gezeigt ist, steigt die Ausgangsspannung V204
des ersten invertierenden Verstärkers
bei der Stromvergleichseinrichtung der vorliegenden Erfindung viel
schneller als die Ausgangsspannung V3 der herkömmlichen Technik an.
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7 ist
ein Diagramm, das eine Charakteristikkurve der Antwortzeit bezüglich des
Eingangsstroms bei einer Stromvergleichseinrichtung der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei logarithmische Auftragungen verwendet werden.
Wie es in 7 gezeigt ist, wird die erhöhte Geschwindigkeit,
die durch das Erhöhen
des Eingangsstromes bewirkt ist, unter dem Strompegel von 10 μA um über 100%
verbessert. Bei der vorliegenden Erfindung nimmt es weniger als
2 ns in Anspruch, bis der Eingangsstrom 10 μA erreicht. Falls der Referenzstrom
Iref erhöht
wird, wird die Geschwindigkeit mehr verbessert. Dies liegt daran,
daß der
erhöhte
Ausgangsstrom des ersten invertierenden Verstärkers 202 einen sehr
großen Strom
liefert, der für
die erforderlichen Übergangsantwortcharakteristika
des zweiten und des dritten invertierenden Verstärkers 204 und 206 in
der nächsten
Stufe genug ist.
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Der
Eingangs- und Ausgangswiderstandswert werden durch die widerstandsmäßige Rückkopplung
bei dem ersten invertierenden Verstärker in der Eingangsstufe der
Stromvergleichseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung reduziert. Folglich nimmt die Betriebsgeschwindigkeit
erheblich zu, wenn die Fähigkeit
des quellenmäßigen Stromzuführens und
Stromsenkens zunimmt. Darüber
hinaus kann bei dem Entwerfen von Schaltungen ein geeigneter Kompromiß zwischen
der Betriebsgeschwindigkeit und dem Leistungsverbrauch durch eine
Variation des Referenzstroms getroffen werden.