DE19937401C1 - Verschlussbetätiger für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., insbesondere von Schiebeflügeln - Google Patents

Verschlussbetätiger für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., insbesondere von Schiebeflügeln

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Abstract

Bei einem Verschlussbetätiger für vorzugsweise Schiebeflügel wird an den Flügelrahmen eine Befestigungsplatte befestigt, in welcher ein Steuerbolzen drehgelagert ist. Das vordere Bolzenende ist mit einer Handhabe und das hintere mit Verschlussteilen verbunden, welche bezüglich des zugehörigen Blendrahmens in verschiedene Positionen überführbar sind. Um eine kurze axiale Bauhöhe zu erreichen, wird vorgeschlagen, die Handhabe im Endabschnitt mit einer Randleiste zu versehen, die dann an einem Endabschnitt der Befestigungsplatte zur Anlage kommt, wenn sich die Handhabe in ihrer Ruhestellung befindet. Dann ist eine Drehbetätigung der Handhabe ausgeschlossen. Die Drehbetätigung ist aber möglich, wenn die Handhabe in ihre Arbeitsstellung verschoben worden ist, weil dann die Randleiste den anschlagwirksamen Plattenrand freigibt. Ein drehfest und axialfest am Steuerbolzen sitzendes Kopfstück ragt auf der Oberseite der Befestigungsplatte heraus und ist in einer Radialführung der Handhabe sowohl axialfest als auch drehfest aufgenommen. Durch die Radialführung lässt sich die Handhabe zwischen der Ruhestellung in die Arbeitsstellung radial versetzen.

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Verschlussbetätiger der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Bei Schiebeflügeln kommt es darauf an, die Handhabe möglichst wenig über die Oberfläche des Flügels vorstehen zu lassen, weil andernfalls die Schiebebewegung mit Hindernissen kollidiert, z. B. mit benachbarten Rahmen.
Bei dem bekannten Verschlussbetätiger dieser Art (DE 40 36 250 A1) ist die Handhabe im Ruhefall in eine vertiefte Rosette versenkbar. Im Gebrauchsfall wird die Handhabe aus dieser Vertiefung axial nach außen gezogen und ist dadurch gut zu erfassen. Bei dieser Absenk- und Ausziehbewegung der Handhabe gleitet der mit ihr drehfest sowie axialfest verbundene Steuerbolzen in einer das Drehmoment im Gebrauchsfall aufnehmenden Aussparung in den Verschlussteil. Dieser bekannte Verschlussbetätiger ist platzaufwendig. Dieser Verschlussbetätiger ist kostspielig und sein Einbau im Flügelrahmen kompliziert.
Bei Schranktüren (DE 36 34 519 C2) ist es bekannt, eine Handhabe bezüglich eines mit einem Steuerbolzen verbundenen Lagers auf einer geneigten Fläche zwischen zwei gegensinnigen Positionen zu verschieben. In der einen Position ragt die Handhabe vom Hebellager nach oben ab, ist nahe an der Tür positioniert und durch den aufragenden Schenkel eines Winkelprofils gegen Drehbetätigungen gesperrt. In der anderen Endposition ragt die Handhabe nach unten, befindet sich in Abstand von der Türfläche und ist vom aufragenden Schenkel des Winkelprofils frei, weshalb dann eine Drehbetätigung möglich ist. Diese Schranktür-Handhabe hat eine verhältnismäßig große axiale Bauhöhe, die durch den abragenden Schenkel des Winkelprofils wesentlich mitbestimmt ist. Diese große axiale Bauhöhe macht diesen Schranktür-Verschlussbetätiger für Fenster oder Türen, insbesondere mit Schiebeflügeln, ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Verschlussbetätiger geringer axialer Bauhöhe der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der preiswerter herstellbar und einfacher im Flügelrahmen montierbar ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruche 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Die Randleiste verhindert eine Drehbetätigung der Handhabe in der Ruhestellung. Die Handhabe liegt dann am Endabschnitt der Befestigungsplatte an. Dann ist eine Umsteuerung des Verschlussbetätigers in seine Entriegelungsposition unerwünscht. Dann nimmt die Handhabe eine definierte Lage ein und verhindert eine unerwünschte Steuerung der Verschlussteile. Die Mittel hierfür sind sehr einfach und daher störunanfällig und zeichnen sich durch eine überraschend kleine axiale Bauhöhe aus. Zur Sicherung genügt die geringe Plattendicke der Befestigungsplatte, während die Handhabe nur noch das auf der Oberseite der Befestigungsplatte axial herausragende Kopfstück am Steuerbolzen in einer Radialführung aufzunehmen braucht. Wenn man das Kopfstück scheibenförmig ausbildet, kommt zu der vorerwähnten Plattendicke im Wesentlichen nur noch die Scheibenstärke hinzu. Die Radialführung erlaubt es, die Handhabe in eine Arbeitsstellung zu überführen, wo die Randleiste den anschlagwirksamen Plattenrand freigegeben hat. Dann ist eine Drehbetätigung der Handhabe möglich. Dann ist die Handhabe gegenüber ihrer Ruhestellung radial versetzt. Daraus ergibt sich ein langer "Hebelarm", der mit Leichtigkeit ein großes Drehmoment bei der Betätigung der Handhabe auszuüben gestattet.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verschlussbetätigers, wenn sich dessen Bauteile in einer Ruhestellung befinden,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Verschlussbetätiger,
Fig. 3 eine längs der Schnittlinie A-A von Fig. 2 geschnittene Draufsicht auf den Verschlussbetätiger von Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entgegengerichtete Unteransicht dieses Verschlussbetätigers,
Fig. 5 einen versprungenen Querschnitt durch den Verschlussbetätiger von Fig. 4 längs der dortigen Schnittlinie B-B,
Fig. 6 ein der Fig. 2 entsprechenden Axialschnitt durch diesen Verschlussbetätiger, wenn sich die Bauteile in einer anderen Stellung, nämlich einer Arbeitsstellung, befinden,
Fig. 7 + 8 der Fig. 3 bzw. Fig. 4 entsprechende geschnittene Draufsichten bzw. Unteransichten des in der Arbeitsstellung von Fig. 6 befindlichen Verschlussbetätigers und
Fig. 9, in einer der Fig. 8 entsprechenden Unteransicht den in seiner Arbeitsstellung befindlichen Verschlussbetätiger während einer Drehbetätigung der Handhabe zwecks Umsteuerung von Verschlussteilen.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besteht der Verschlussbetätiger zunächst aus einer Befestigungsplatte 10, die auf der gestrichelt angedeuteten Schauseite 11 eines verschiebbaren Flügelrahmens befestigt ist. Als Befestigungsmittel sind hier nicht näher gezeigte Schrauben vorgesehen, wofür die Platte 10 zwei Aufnahmen 12 besitzt. Die Befestigungsplatte 10 dient zur Drehlagerung eines Steuerbolzens 30. Das vordere Bolzenende 31 ist in noch näher zu beschreibender besonderer Verbindung drehfest und axialfest mit einer Handhabe 20 versehen. Das hintere Bolzenende 32 ist unter Drehmitnahme mit hier nur gestrichelt angedeuteten Verschlussteilen 33 verbunden, die im konkreten Fall aus einem Riegel und/oder einem Getriebe für eine Schubstange bestehen können. Durch noch näher zu beschreibende Drehbetätigung der Handhabe 20 im Sinne von Fig. 9 wird dieser Verschlussteil zwischen verschiedenen Positionen umgesteuert, z. B. aus einer ursprünglichen Verriegelungsposition bezüglich eines nicht näher gezeigten Blendrahmens in eine Entriegelungsposition.
Ausweislich der Fig. 3 und 4 hat die Handhabe 20 die Form eines Flachstabs mit gerundeten Enden. Die Handhabe lässt sich in ein unteres und ein oberes Teilstück 24, 25 gliedern. Wie ein Vergleich zwischen Fig. 3 und 4 zeigt, besitzt das obere Teilstück 25 der Handhabe 20 einen Umriss 23, der mit der entsprechenden Kontur 13 der dem entsprechenden oberen Endabschnitt 15 der Befestigungsplatte 10 formgleich ist. Auch die Platte 10 hat längsovale Form. Bei dieser in Fig. 1 bis 5 gezeigten "Ruhestellung" der Handhabe deckt die Handhabe die Befestigungsplatte 10 in ihrem oberen Endabschnitt 15 konturgetreu ab. Es liegt auch eine Überdeckung des unteren Endabschnitts 14 der Platte 10 vor, weil die Handhabe 20 in ihrem unteren Teilstück 24 länger ausgebildet ist und die jeweiligen Längsseiten der flachstabförmigen Handhabe 20 und der Platte 10 zueinander radial ausgerichtet sind.
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, befindet sich an der Unterseite der Handhabe 20 im Bereich des unteren Teilstücks 24 eine dort durch Punktschraffur hervorgehobene Randleiste 21, die in dieser Ruhestellung mit an den Längsseiten vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Randausbrüchen 16 der Befestigungsplatte 10 im unteren Endabschnitt 14 in Eingriff steht. Die Leisten 21 kommen mit ihren Leistenenden in Anlage mit dem Aussparungsgrund 17. Dies verhindert eine Drehbetätigung der in dieser Ruhestellung 20 befindlichen Handhabe, weil eine Verbindung zwischen der Handhabe 20 und der Platte 10 auch noch durch ein besonderes Kopfstück 35 erfolgt.
Das Aussehen des Kopfstücks 35 ist am besten aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen. Das Kopfstück 35 hat Scheibenform und besitzt in seinem Scheibenumriss zwei einander diametral gegenüberliegende Abflachungen 36. Das Kopfstück 35 greift in eine radial zur Achse 34 des Steuerbolzens 30 verlaufende Führung 22 in der Handhabe 20 ein, weshalb diese nachfolgend kurz "Radialführung" bezeichnet werden soll. Diese Radialführung 22 entsteht durch ein wenigstens im oberen Teilstück 25 der Handhabe 20 vorgesehenen, aus Fig. 5 am besten entnehmbaren C- Profil 28 mit annähernd Rechteckumriss. Die gegeneinander weisenden C- Schenkelenden 27 umgreifen den scheibenförmigen Teil des Kopfstücks 35. Dadurch kommen, wie am besten Fig. 3 zeigt, die Abflachungen 36 an den Innenflächen der C-Schenkel 26 zur Anlage. Dadurch entsteht die vorerwähnte drehfeste und axialfeste Verbindung zwischen der Handhabe 20 und dem Kopfstück 35.
Das Kopfstück 35 ist mit einem am besten aus Fig. 2 erkennbaren axialen Lageransatz 38 in einem Lagerauge 18 drehbar aufgenommen. Das vordere Bolzenende 31 sitzt aber drehfest im Kopfstück 35. Zur axialfesten Drehlagerung des Steuerbolzens 30 im Lagerauge 18 der Platte dient ein Befestigungselement 37, das eine Unterlegscheibe hintergreift. Aus Fig. 5 und Fig. 2 ist erkennbar, dass auf der Außenseite der vorerwähnten C-Schenkelenden 27 des Profils 28 die Befestigungsplatte 10 gleitverschieblich anliegt. Über das Höhenniveau dieser beiden C-Schenkel erhebt sich die Randleiste. Die in Fig. 1 erkennbare Leistenhöhe 29 ist entsprechend der Plattendicke 19 ausgebildet. Im Übergang zwischen der dortigen Randleiste 21 und im oberen Teilstück entsteht eine stufenförmige Ausnehmung 39. Die lichte Stufenhöhe entspricht wegen der erwähnten Leistenhöhe 29 natürlich wieder annähernd der Plattendicke 19. Es ergibt sich die aus Fig. 1 erkennbare außerordentlich geringe axiale Bauhöhe 44 auf der Schauseite 11 des Flügelrahmens.
Wie die Fig. 6 bis 8 zeigen kann die Handhabe aus ihrer in den vorausgehenden Figur erkennbaren und bereits beschriebenen Ruhestellung in eine "Arbeitsstellung 20'" verschoben werden. Diese Arbeitsstellung 20' ergibt sich durch eine radiale Verschiebung der Handhabe. Dazu ist eine in Fig. 6 durch den Pfeil 45 verdeutlichte Ausschubkraft erforderlich, weil die vorausgehende Ruhestellung durch Rasthaltungen 40 gesichert ist. Diese Rasthaltung 40 befindet sich, wie Fig. 4 zeigt, zwischen der Randleiste 21 einerseits und dem Aussparungsgrund 17 im Randausbruch 16 der Befestigungsplatte 10 andererseits. Diese Rasthaltung 40 umfasst, was aus der entkuppelten Rasthaltung in Fig. 8 und 9 besser zu erkennen ist, einen im Aussparungsgrund 17 sitzenden Rastvorsprung 41 und eine damit zusammenwirkende Rastvertiefung 42 an der Innenseite der Randleiste 21. Im vorliegenden Fall besteht die Platte 10 aus Kunststoffmaterial, welches eine gewisse Elastizität aufweist. Diese Elastizität wird für die Rasthaltung 40 genutzt. Um die Elastizität zu steigern, ist die Platte 10 hinter dem Rastvorsprung 41 mit einer Schlitzung 43 versehen. Das sorgt für eine größere Nachgiebigkeit des Rastvorsprungs 41.
Nach dem Entkuppeln der Rasthaltung 40 gemäß Fig. 8 befindet sich die in die Arbeitsstellung 20' verschobene Handhabe mit den Anfangsstücken ihrer Randleiste 21 außerhalb der Randaussparung 16, wie Fig. 8 erkennen lässt. Die Randleiste 21 befindet sich dann außerhalb der in Fig. 9 erkennbaren unteren Kontur 46, weshalb jetzt die durch den dortigen Pfeil 47 verdeutlichte Drehbetätigung der Handhabe 20' ohne weiteres möglich ist. Durch die Verschiebung der Handhabe in ihre Arbeitsstellung zeichnet sich die Handhabe durch eine besonders große Hebellänge 48 aus. Es kann ein großes Drehmoment auf den Steuerbolzen 30 ausgeübt werden.
Die Arbeitsstellung 20' der Handhabe ist durch einen Endanschlag bestimmt. Dies geschieht im vorliegenden Fall, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, dadurch, dass die Handhabe 20' mit ihrem abgewinkelten Oberrand 49 an die Kante des scheibenförmigen Kopfstücks 35 stößt. Bedarfsweise könnte auch diese Arbeitsstellung 20' durch Rasthaltungen gesichert sein.

Claims (12)

1. Verschlussbetätiger für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., insbesondere von Schiebe-Flügeln,
mit einem feststehenden Blendrahmen und mit einem darin insbesondere verschieblich geführten Flügelrahmen (11),
mit einer am Flügelrahmen (11) befestigten Befestigungsplatte (10), in welcher ein Steuerbolzen (30) drehgelagert (18, 38) ist,
wobei das vordere Bolzenende (31) des Steuerbolzens (30) mit einer Handhabe (20) und das hintere Bolzenende (32) mit Verschlussteilen (33) verbunden sind
und durch Drehbetätigung (47) der Handhabe (20') über den Steuerbolzen (30) die Verschlussteile (33) bezüglich des Blendrahmens zwischen verschiedenen Positionen umsteuerbar sind, wie einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine an der Handhabe (20) sitzende Randleiste (21) im Endabschnitt (14) der Befestigungsplatte (10) an deren Plattenrand dann zur Anlage kommt und eine Drehbetätigung (47) der Handhabe (20) ausschließt,
wenn sich die Handhabe (20) in einer Ruhestellung bezüglich eines am Steuerbolzen (30) drehfest und axialfest sitzenden Kopfstücks (35) befindet,
dass das Kopfstück (35) auf der Oberseite der Befestigungsplatte (10) aus der dortigen Lagerstelle (18) des Steuerbolzens (30) axial herausragt,
dass die Handhabe (20) eine bezüglich der Bolzenachse (34) radial verlaufende Radialführung (22) für das Kopfstück (35) aufweist, in welcher das Kopfstück (35) sowohl axialfest als auch drehfest aufgenommen ist,
und dass die Handhabe (20) in der Radialführung (22) aus der Ruhestellung in eine radial versetzte Arbeitsstellung (20') verschiebbar (45) ist,
in welcher die Randleiste (21) der Handhabe den anschlagwirksamen Plattenrand freigegebenen hat und eine Drehbetätigung (47) der Handhabe (20) möglich ist.
2. Verschlussbetätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (10) im Endabschnitt (14) mit mindestens einem Randausbruch (16) versehen ist,
dessen Ausbruchsgrund (17) den als Anlage für die Randleiste (21) dienenden Plattenrand bildet,
und dass in der Ruhestellung der Handhabe (20') wenigstens das Anfangsstück der Randleiste (21) in den Randausbruch (16) eingreift.
3. Verschlussbetätiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Ein- und Ausfahrbewegung der Randleiste (21) bezüglich des zu ihrer Anlage dienenden Plattenrands bzw. des Randausbruchs (16) durch den Verlauf der Radialführung (22) für das Kopfstück (35) in der Handhabe (20) bestimmt ist.
4. Verschlussbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialführung (22) in der Handhabe (20) aus einem C-Profil (28) mit vorzugsweise Rechteckumriss besteht,
dass das Kopfstück (35) im Profilinneren zwar verschieblich aber unverdrehbar aufgenommen ist,
dass beim Verschieben (45) der Handhabe (20) zwischen der Ruhe- und Arbeitsstellung (20') die Befestigungsplatte (10) auf der Außenseite der beiden C-Schenkelenden (27) des Profils (28) gleitet
und dass auch die Randleiste (21) sich über das Höhenniveau der beiden C- Schenkelenden (27) erhebt, und zwar vorzugsweise im Ausmaß der Plattendicke (19).
5. Verschlussbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (35) scheibenförmig ausgebildet ist und in seinem Scheibenumriss zwei einander diametral gegenüberliegende Abflachungen (36) aufweist und dass beim Verschieben (45) der Handhabe (20) die Abflachungen (36) auf der Innenfläche (26) der C-Schenkel entlang gleiten.
6. Verschlussbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste (21) eine der Plattendicke (19) der Befestigungsplatte (10) im Wesentlichen entsprechende Leistenhöhe (29) aufweist und dass die Handhabe im oberen Teilstück (25) zu ihrer Randleiste (21) eine Profilhöhe besitzt, die im Wesentlichen der Scheibenhöhe des Kopfstücks (35) entspricht.
7. Verschlussbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (20) flachstabförmig ausgebildet ist, wobei die Randleiste (21) mindestens an den Stablängsseiten angeordnet ist.
8. Verschlussbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (20) am Übergang zwischen der Randleiste (21) und dem oberen Teilstück (25) eine seitliche stufenförmige Ausnehmung (39) aufweist, deren lichte Höhe etwa gleich der Plattendicke (19) der Befestigungsplatte (10) ist.
9. Verschlussbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Befestigungsplatte (10) einerseits und der Handhabe (20) andererseits Rasthaltungen (40) vorgesehen sind, mit welchen die Handhabe (20) in ihrer Ruhestellung gesichert ist.
10. Verschlussbetätiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaltung (40) zwischen der Randleiste (21) und dem anlagewirksamen Plattenrand bzw. dem Randausbruch (16) der Befestigungsplatte (10) vorgesehen ist.
11. Verschlussbetätiger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (10) aus verhältnismäßig elastischem Material besteht, wie Kunststoff, und im Bereich ihres Rastelements (40) eine Schlitzung (43) aufweist, welche die Elastizität des dortigen Rastelements (41) erhöht.
12. Verschlussbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (20) wenigstens bereichsweise ein Umrißprofil (23) aufweist, welcher in der Ruhestellung mit der Kontur (13) der Befestigungsplatte (10; 13) axial ausgerichtet ist.
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