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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine belagtragende Scheibe als Träger von
Reibbelägen
zur Bildung einer Reibungskupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
umfassend einen Mittelteil und einen Umfangsteil, der in radiale
Segmente für die
Aufnahme der Reibbeläge
unterteilt ist, wobei sich jedes der besagten Segmente über einen
Fuß an
den besagten Mittelteil anschließt und mindestens einen ebenen
Auflagebereich umfaßt,
der insgesamt parallel zur Mittelebene des besagten Mittelteils
verläuft,
um mit mindestens einem der besagten Reibbeläge in Berührung zu kommen und diese zu
befestigen.
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Bei
einer Reibungskupplungsscheibe erstrecken sich diese Reibbeläge beiderseits
des Umfangsteils.
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Die
Reibungskupplungsscheiben sind zuweilen während des Betriebs störenden Schwingungen ausgesetzt,
die eine Erscheinung bewirken, die gemeinhin als Rupfen bezeichnet
wird. Dieses Rupfen kann sowohl bei niedrigem Drehmoment, etwa bei
einem Parkvorgang, als auch bei hohem Drehmoment, etwa bei einem
Gangwechsel während
der Fahrt oder beim Anfahren in einer Steigung, auftreten.
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Die
Auflagebereiche haben zuweilen eine Ausdehnung, die nicht so groß ist, wie
dies eigentlich wünschenswert
wäre, was
ein Eindrücken
zur Folge hat, wobei die Reibbeläge
in das Innere der Hohlräume
einsinken, die zwischen zwei Auflageflächen ein und desselben Segments
vorgesehen sind.
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Daraus
ergibt sich ein Mangel an Flexibilität, der bei maximaler Belastung
zumindest teilweise für das
Rupfen verantwortlich ist.
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Darüber hinaus
ergibt sich ein Problem vor allem hinsichtlich der Berührung mit
der Druckplatte der Kupplung.
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Denn
in einer Kupplung werden bei jedem Einrücken der Kupplung die Reibbeläge fortschreitend
zwischen einer Druckplatte und einer Gegenanpreßplatte eingespannt.
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Die
durch die Reibung bedingte Erwärmung führt zwangsläufig zu
einer kegelartigen Verformung der Druckplatte, wie dies beispielsweise
in der
US 2 902 130
A erläutert
wird. Dies gilt ebenfalls, wenngleich in geringerem Maße, für die Gegenanpreßplatte.
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Daraus
folgt, daß sich
der Bereich, in dem die Reibbeläge
dem Druck einer der beiden Platten ausgesetzt sind, fortschreitend
zur Achse der Baugruppe verschiebt, was wiederum einen ungleichmäßigen Verschleiß dieser
Reibbeläge
und eine Verringerung ihrer Wirksamkeit zur Folge hat, da sich das übertragene
Drehmoment verringert.
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Um
diese Nachteile zu beseitigen und dieses Problem zu lösen, ist
in der
FR 2 693 778
A vorgeschlagen worden, wenigstens eine erste Reihe von Segmenten
mit drei Auflagestellen zu schaffen, die einen mittleren Auflagebereich
und zwei Umfangsauflagebereiche beiderseits des besagten mittleren
Bereichs aufweisen.
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In
einer Ausführung
wechseln sich diese Segmente umfangsmäßig mit einer Reihe von Zungen
ab.
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In
einer anderen Ausführung
wechseln sich diese Segmente umfangsmäßig mit einer zweiten Reihe
von Seg menten mit drei Auflagestellen in Entsprechung zur ersten
Reihe ab.
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Die
Segmente mit drei Auflagestellen dienen mit ihrem Mittelbereich
zur Befestigung eines der Reibbeläge, in diesem Fall des Reibbelags,
der zur Druckplatte der Kupplung gehört, während die Zungen oder die zweite
Reihe von Segmenten mit drei Auflagestellen zur Befestigung des
anderen Reibbelags dienen, in diesem Fall des zur Gegenanpreßplatte
der Kupplung gehörenden
Reibbelags.
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In
der Praxis erfolgt in der vorgenannten Druckschrift die Befestigung
der Reibbeläge
anhand einer Reihe von Nieten, die auf einem gleichen Kreisumfang
angeordnet sind. Daraus folgt, daß der mittlere Auflagebereich
der ersten Reihe von Segmenten mit drei Auflagestellen mit einer
Durchgangsöffnung für einen
Niet versehen ist, der ein Befestigungsorgan bildet.
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Das
gleiche gilt für
die Zungen oder für
den mittleren Auflagebereich der zweiten Reihe von Segmenten mit
drei Auflagestellen.
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Bei
Reibungskupplungsscheiben in großer Ausführung, das heißt mit großem Durchmesser, oder
wenn die Reibbeläge
dünn ausgeführt und
an Blechleisten verklebt sind, die mittels Aufnieten an der belagtragenden
Scheibe angefügt
werden, ist die Technologie mit wenigstens einer Reihe von Segmenten
mit drei Auflagestellen nicht geeignet. In diesem Fall müssen mindestens
zwei Reihen von Nieten vorgesehen werden, die auf Kreisumfängen mit
unterschiedlichem Durchmesser angeordnet sind.
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Dabei
ergibt sich ein Problem hinsichtlich der Anordnung der Durchgangslöcher für die Befestigungsorgane
in Höhe
des Mittelbereichs der Segmente mit drei Auflagestellen, da die
Durchgangslöcher
der Niete durch eine erhebliche radiale Entfernung beabstandet sein
müssen,
um eine effiziente Befestigung der Reibbeläge herbeizuführen.
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Um
dieses Problem zu lösen,
sind, wie in der
FR
2 706 958 A1 beschrieben, in einfacher und wirtschaftlicher
Weise neue Segmente mit drei Auflagestellen geschaffen worden, die
die Anordnung von wenigstens zwei Reihen von Durchgangslöchern für Organe
zur Befestigung der Reibbeläge
ermöglichen.
Eine belagtragende Scheibe gemäß dieser Druckschrift,
in der sich der mittlere Auflagebereich eines Segments mit drei
Auflagestellen an den Mittelteil der belagtragenden Scheibe über einen
Fuß anschließt, der
mindestens einen geneigten Bereich in Form einer Längsbiegung
umfaßt,
die senkrecht zur radialen Symmetrieachse des Segments mit drei Auflagestellen
verläuft,
wird der mittlere Auflagebereich wenigstens einiger Segmente mit
drei Auflagestellen radial nach innen mittels eines Einschnitts
verlängert,
der auf die besagte Längsbiegung übergreift, wobei
die besagte Verlängerung
mit einem zusätzlichen
Loch für
den Durchgang eines Organs zur Befestigung des Reibbelags versehen
ist.
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Eine
solche Anordnung führt
im allgemeinen zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Die Progressivität ist aufgrund
der Anzahl der Biegungen durchaus gewährleistet. Die Auflagen der
Reibbeläge
sind gut und gleichmäßig verteilt,
wobei ihre Befestigung ausreichend ist, wodurch die Eindrückerscheinungen
minimiert werden.
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Es
hat sich jedoch herausgestellt, daß unter bestimmten harten Einsatzbedingungen
mit hohen Temperaturen die Reibbeläge dazu neigen, sich voneinander
zu entfernen, was dadurch bedingt ist, daß an jedem Segment bzw. an
jeder Zunge nur ein Reibbelag befestigt ist. Diese als Abspreizen
der Reibbeläge
bezeichnete Er scheinung begünstigt
den Verschleiß der
Reibbeläge
und/oder kann eine vollständige
Freigabe der Kupplungsscheibe beeinträchtigen und beim Ausrücken zum
Auftreten eines Widerstandsmoments führen.
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Aus
der
DE 625 868 A ist
ferner eine Belagträgerscheibe
bekannt, bei der in radialer Richtung zwei Befestigungselemente
vorgesehen sind, die jeweils mit einem von zwei Reibbeläge verbunden
sind. Diese Befestigungselemente befinden sich allerdings innerhalb
von Zungen, die selbst keine wirksame Auflagefläche für die Reibbeläge bilden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache und preiswert herzustellende
belagtragende Scheibe zur Bildung einer Reibungskupplungsscheibe
bereitzustellen, die diese Nachteile nicht aufweist.
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Erfindungsgemäß ist eine
belagtragende Scheibe als Träger
von Reibbelägen
zur Bildung einer Reibungskupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
umfassend einen Mittelteil für
ihre Befestigung und einen Umfangsteil, der in zwei Reihen von durch
Schlitze getrennten ersten und zweiten radialen Segmenten unterteilt
ist, wobei sich die ersten und die zweiten Segmente umfangsmäßig abwechseln
und jeweils einen mittleren Auflagebereich aufweisen, der dazu bestimmt
ist, wenigstens ein sogenanntes äußeres Befestigungsmittel
zur Befestigung jedes des einen oder des anderen der Reibbeläge aufzunehmen,
wobei ein erster Reibbelag am mittleren Bereich des ersten Segments
und ein zweiter Reibbelag am mittleren Bereich des zweiten Segments
befestigt ist, wobei sich der mittlere Bereich der zweiten Segmente
an den Mittelteil der belagtragenden Scheibe über einen inneren Bereich anschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß der
besagte innere Bereich der zweiten Segmente wenigstens ein sogenanntes
inneres Befestigungsmittel zur Befestigung des ersten Reibbelags
aufnimmt und daß sich an
den mittleren Bereich der ersten Segmente mittig zur Verlängerung
ein innerer Auflagebereich anschließt, der sich in der Ebene des
mittleren Bereichs der zweiten Segmente erstreckt, ein sogenanntes
inneres Befestigungsmittel zur Befestigung des zweiten Reibbelags
aufnimmt und sich an den Mittelteil der belagtragenden Scheibe über einen
Fuß anschließt, der
einen geneigten Bereich in Form einer Längsbiegung senkrecht zur radialen
Symmetrieachse der besagten ersten Segmente umfaßt.
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Dank
dieser Anordnung sind die zwei Reibbeläge beide an jedem der Segmente
befestigt.
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Vorzugsweise
wird der mittlere Bereich der ersten Segmente mittig in der Ebene
des mittleren Bereichs der zweiten Segmente mittels einer zweiten Längsbiegung
parallel zu der besagten Längsbiegung
verlängert.
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Als
Variante wird der mittlere Bereich der ersten Segmente mittig in
der Ebene des mittleren Bereichs der zweiten Segmente mittels eines
geschlossenen Einschnitts verlängert,
den er in seinem Mittelteil aufweist und der sich parallel zu der
besagten Längsbiegung
erstreckt.
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Der
mittlere Bereich der zweiten Segmente schließt sich vorzugsweise an den
Mittelteil der belagtragenden Scheibe über den inneren Bereich mittels
eines geneigten Bereichs in Form einer Längsbiegung senkrecht zur radialen
Symmetrieachse der besagten zweiten Segmente an.
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Als
Variante schließt
sich der mittlere Bereich der zweiten Segmente an den Mittelteil
der belagtragenden Scheibe über
den inneren Bereich mittels eines geschlossenen Einschnitts an,
den er in seinem Mittel teil vorteilhafterweise in Form eines nach
innen offenen V aufweist.
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Der
innere Bereich der zweiten Segmente erstreckt sich vorzugsweise
in der Ebene des mittleren Befestigungsteils der Scheibe, und der
innere Auflagebereich der ersten Segmente schließt sich an den besagten Mittelteil,
jenseits der Längsbiegung,
direkt in der besagten Ebene an.
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Die
ersten und die zweiten Segmente weisen vorteilhafterweise jeweils,
mittels Schrägbiegungen, zwei
Umfangsauflagebereiche auf, die beiderseits des mittleren Bereichs
angeordnet und im Verhältnis zu
diesem axial versetzt sind.
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Mit
Klebstoff als Befestigungsmittel können die Reibbeläge durch
Verkleben befestigt werden.
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Die
Befestigungsmittel sind vorzugsweise Löcher, die zur Aufnahme von
abgestuften Nieten bestimmt sind.
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Die
ersten Segmente umfassen vorteilhafterweise jeweils nur ein äußeres Loch,
das vorzugsweise auf der radialen Symmetrieachse der ersten Segmente
angeordnet ist.
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Als
Variante umfassen die ersten Segmente jeweils zwei äußere Löcher, die
vorzugsweise symmetrisch beiderseits der radialen Symmetrieachse der
ersten Segmente angeordnet sind.
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Die
ersten Segmente umfassen vorteilhafterweise jeweils nur ein inneres
Loch, das vorzugsweise auf der radialen Symmetrieachse der ersten
Segmente angeordnet ist.
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Als
Variante umfassen die ersten Segmente jeweils zwei innere Löcher, die
symmetrisch beiderseits der radialen Symmetrieachse der ersten Segmente
angeordnet sind.
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Die
zweiten Segmente umfassen vorteilhafterweise zwei äußere Löcher, die
vorzugsweise beiderseits der radialen Symmetrieachse der zweiten Segmente
angeordnet sind.
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Die
zweiten Segmente umfassen vorteilhafterweise nur ein inneres Loch,
das vorzugsweise auf der radialen Symmetrieachse der zweiten Segmente angeordnet
ist.
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Vorzugsweise
sind die äußeren Löcher umfangsmäßig vorzugsweise
auf einem gleichen Kreis verteilt.
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Die
inneren Löcher
sind vorteilhafterweise umfangsmäßig vorzugsweise
auf einem gleichen Kreis verteilt.
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Der
innere Bereich des ersten Segments wird vorzugsweise mittig radial
nach innen mittels eines Einschnitts vorteilhafterweise in Form
eines nach außen
offenen V verlängert,
der auf die Längsbiegung übergreift.
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Vorteilhafterweise
trennen radiale Schlitze, die am äußeren Umfang der belagtragenden
Scheibe münden,
die ersten Segmente von den zweiten Segmenten, deren Schrägbiegungen
sich an die besagten radialen Schlitze ebenso wie die zweite Längsbiegung
der zweiten Segmente anschließen.
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Einschnitte,
die die Enden der Längsbiegung der
zweiten Segmente mit den benachbarten Enden der Längsbiegung
der zweiten Segmente verbinden, begrenzen vorzugsweise den mittleren
Auflagebereich der zweiten Segmente nach innen, wobei die besagten
Einschnitte L-förmig
ausgebildet sind.
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Die
radialen Schlitze münden
vorteilhafterweise innen in den besagten Einschnitten.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung folgt nun als Beispiel zu bloßen Veranschaulichungszwecken
und ohne einschränkende
Wirkung die Beschreibung einer Ausführungsart, die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist.
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In
diesen Zeichnungen zeigen im einzelnen:
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1 eine
Axialschnittansicht einer Reibungskupplungsscheibe, die mit einer
erfindungsgemäßen belagtragenden
Scheibe bestückt
ist;
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2 eine
als Draufsicht ausgeführte
Teilansicht der belagtragenden Scheibe, wobei die schraffierten
Teile Biegungen entsprechen;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2;
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die 4 bis 9 als
Draufsicht ausgeführte
Teilansichten ähnlich
wie 2 zur Darstellung von Varianten einer erfindungsgemäßen belagtragenden
Scheibe in einem anderen Maßstab
als 2.
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1 zeigt
eine Reibungskupplungsscheibe mit Reibbelägen 14, 15,
die an einer erfindungsgemäßen belagtragenden
Scheibe 10 auf deren beiden Seiten angebracht sind.
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Die
Reibbeläge 14, 15 können Ringe
aus Reibwerkstoffen sein oder aus Reibplättchen bestehen. Sie können auch
direkt an der belagtragenden Scheibe 10 befestigt oder,
wie hier, durch Blechleisten in Form von ringförmigen Tragkränzen 16, 17 angebracht
sein, die ihrerseits an der belagtragenden Scheibe 10 befestigt
sind.
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Die
belagtragende Scheibe 10, die in den 2 und 3 deutlicher
zu erkennen ist, umfaßt einen
Mittelteil 11 und einen Umfangsteil, der in radiale Segmente
unterteilt ist: eine Reihe von ersten Segmenten 12 und
eine Reihe von zweiten Segmenten 13, wobei die ersten 12 und
die zweiten 13 Segmente sich umfangsmäßig abwechseln. Die ersten Segmente 12 und
die zweiten Segmente 13 sind hier einstückig mit dem Mittelteil 11 ausgeführt.
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Jedes
erste Segment 12 weist einen mittleren Auflagebereich 121 und
zwei Umfangsauflagebereiche 123 mittels Schrägbiegungen 122 auf.
An den mittleren Bereich 121 schließt sich mittig ein innerer Auflagebereich 127 an,
der sich hier in der Ebene der Umfangsauflagebereiche 123 erstreckt.
Als Variante sind die Ebenen des inneren Auflagebereichs 127 und
die der Umfangsauflagebereiche 123 axial leicht versetzt,
wobei die Progressivität
der Einspannung der Reibbeläge 14, 15 in
beiden Richtung vorliegen kann. Der innere Bereich 127 schließt sich
hier an den Mittelteil 11 der Scheibe 10 mittels
einer tangentialen Längsbiegung 128 an,
die sich senkrecht zur radialen Symmetrieachse des ersten Segments 12 erstreckt.
Der inneren Auflagebereich 127 schließt sich mittels eines geneigten
Bereichs in Form einer Längsbiegung 125,
die als zweite Biegung bezeichnet wird und parallel zur Biegung 128 verläuft, an
den mittleren Bereich 121 an.
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Der
mittlere Bereich 121 erstreckt sich in der Ebene des Mittelteils 11 der
Scheibe 10 und dient zur Befestigung eines Reibbelags 15,
während
der innere Bereich 127 zur Befestigung des anderen Reibbelags 14 dient.
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Die
Reibbeläge
können
durch Verkleben befestigt sein.
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Hier
erfolgt diese Befestigung durch abgestufte Niete 18, 19,
wobei die besagten Bereiche 121 und 127 Durchgangslöcher für diese
Niete aufweisen. Entsprechend dieser 2 weist
der mittlere Bereich 121 zwei sogenannte äußere Löcher 124 auf,
die symmetrisch beiderseits der radialen Symmetrieachse des Segments 12 angeordnet
sind, während
der innere Bereich 127 ein sogenanntes inneres Loch 126 aufweist,
das auf der besagten Achse angeordnet ist. Als Variante sind die
Löcher 124 radial
versetzt.
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Der
innere Bereich 127 wird hier mittig radial nach innen mittels
eines Einschnitts 129 in Form eines nach außen offenen
V verlängert,
der auf die Längsbiegung 128 übergreift,
wobei der Boden des V eine abgerundete Form aufweist.
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Jedes
zweite Segment 13 weist einen mittleren Auflagebereich 131 und
zwei Umfangsauflagebereiche 133 mittels Schrägbiegungen 132 auf.
Jedes zweite Segment 13 schließt sich an den Mittelteil 11 der
Scheibe 10, in deren Ebene, durch einen inneren Bereich 140 über einen
geneigten Bereich in Form einer Längsbiegung 135 senkrecht
zur radialen Symmetrieachse des zweiten Segments 13 an.
Der innere Bereich 140, der Mittelteil 11 und
die Umfangsauflagebereiche 133 liegen in der gleichen Ebene.
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Der
mittlere Bereich 131 erstreckt sich in der gleichen Ebene
wie die inneren Bereiche 127 der ersten Segmente 12 und
dient zur Befestigung des Reibbelags 14, während der
innere Bereich 140 zur Befestigung des Reibbelags 15 dient.
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Hier
erfolgt diese Befestigung ebenfalls durch abgestufte Niete 18, 19,
wobei der besagte Bereich 131 und der besagte innere Bereich 140 Durchgangslöcher für diese
Niete aufweisen. Entsprechend dieser 2 weist
der mittlere Bereich 131 zwei äußere Löcher 134 auf, die
symmetrisch beiderseits der radialen Symmetrieachse des zweiten
Segments 13 angeordnet sind, während der innere Bereich 140 ein
auf der besagten Achse angeordnetes inneres Loch 136 aufweist.
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Radiale
Schlitze 220, die am äußeren Umfang
der Scheibe 10 münden,
trennen die ersten Segmente 12 von den zweiten Segmenten 13.
Die Längsbiegungen 122 der
ersten Segmente 12 und 132 der zweiten Segmente 13 schließen sich
an die besagten radialen Schlitze 220 an. Eine Schrägbiegung 122 eines
ersten Segments 12 und die Schrägbiegung 132 eines
zweiten Segments 13, die sich an einen gleichen radialen
Schlitz 220 anschließen,
erstrecken sich symmetrisch im Verhältnis zu diesem. Die zweite
Längsbiegung 125 eines
ersten Segments 12 erstreckt sich zwischen zwei benachbarten
radialen Schlitzen 220, an die sie sich anschließt. Die
radialen Schlitze 220 erstrecken sich hier knapp hinter die
zweite Längsbiegung 125.
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Einschnitte 221 verbinden
die Enden der Längsbiegung 135 des
zweiten Segments 13 mit den benachbarten Enden der Längsbiegung 128 der
ersten Segmente 12. Diese Einschnitte 221, die
hier die allgemeine Form eines L aufweisen, begrenzen den mittleren
Auflagebereich 131 der zweiten Segmente 13 nach
innen.
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Hier
befinden sich die äußeren Löcher 124 der
ersten Segmente 12 auf einem gleichen Kreis, was jedoch
auch anders sein könnte.
Das gleiche gilt für
die äußeren Löcher 134 der
zweiten Segmente 13. Die äußeren Löcher 124 und 134 befinden
sich auf einem gleichen Kreis. Als Variante liegen die äußeren Löcher 124 und
die äußeren Löcher 134 auf Kreisen
mit verschiedenen Durchmessern. Das gleiche gilt für die inneren
Löcher 126 und 136 der
ersten 12 und zweiten 13 Segmente.
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Nach
der Variante von 4 umfaßt der mittlere Auflagebereich 121 der
ersten Segmente 12 nur ein äu ßeres Loch. Hier befinden sich
das äußere Loch 124 und
das innere Loch 126 auf einem gleichen Radius; sie könnten aber
auch umfangsmäßig versetzt
sein.
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Nach
der Variante von 5 umfaßt der mittlere Auflagebereich 121 der
ersten Segmente zwei äußere Löcher 124,
wie in 2; der innere Auflagebereich 127 umfaßt aber
auch zwei innere Löcher 126.
Hier liegen ein äußeres Loch 124 und
ein inneres Loch 126 auf einem gleichen Radius, was aber auch
anders gestaltet sein könnte.
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Nach
der Variante von 6 sind die ersten Segmente 12 ähnlich wie
diejenigen von 2 ausgeführt, abgesehen davon, daß es keinen
V-förmigen Einschnitt 129 gibt.
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Nach
der Variante von 7 sind die ersten Segmente 12 ähnlich wie
diejenigen von 2 ausgeführt, wobei die radialen Schlitze 220 jedoch
radial verlängert
sind, bis sie innen in den Einschnitten 221 der zweiten
Segmenten 13 münden.
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Nach
der Variante von 8 sind die ersten Segmente 12 ähnlich wie
diejenigen von 7 ausgeführt, wobei hier jedoch die
Längsbiegung 125 durch
einen geschlossenen Längseinschnitt 225 ersetzt
wird, der sich parallel zur Längsbiegung 128 erstreckt
und der Scheibe 10 eine höhere Flexibilität an dieser
Stelle verleiht, so daß der
mittlere Auflagebereich 121 und der innere Bereich versetzt
werden können,
wobei der eine 121 fest mit dem Reibbelag 15 und
der andere 127 mit dem Reibbelag 14 verbunden
ist.
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Nach
der Variante von 9 wird der mittlere Bereich 121 der
ersten Segmente 12 mittig mittels eines geschlossenen Einschnitts 225 verlängert, wie in 8,
wobei der besagte Einschnitt 225 auf beiden Seiten durch
Biegungsabschnitte ähnlich
wie die Biegung 125 von 2 eingefaßt ist.
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Nach
der Variante von 10 schließt sich der mittlere Bereich 131 der
zweiten Segmente 13 an den Mittelteil 11 der belagtragenden
Scheibe über den
mittleren Bereich 140 mittels eines geschlossenen Einschnitts 235,
hier in Form eines nach innen offenen V, an. In der dargestellten
Ausführungsform werden
die Längsbiegungen 128 der
ersten Segmente 12, die jedes zweite Segment 13 umgeben,
bis zu dem besagten geschlossenen Einschnitt 235 verlängert.
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Nach
der Variante von 11 weisen die zweiten Segmente 13 auch
einen geschlossenen Einschnitt 235 wie in 11 auf,
wobei dieser jedoch in Einschnitten 221 mündet, die ähnlich wie
die in 1 dargestellten Einschnitte ausgeführt sind.
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Die
mit Reibbelägen 14 und 15 versehene belagtragende
Scheibe 10 gehört
zu einer Reibungskupplungsscheibe (1), die
eine Nabe 20 umfaßt. Die
belagtragende Scheibe 10 ist mit der Nabe 20 verbunden,
was hier über
eine an sich bekannte Torsionsdämpfervorrichtung
erfolgt, wobei sie an dem Gehäuse,
das diese Vorrichtung umgibt, durch Niete 21 befestigt
ist, die durch Löcher 22 hindurchgehen, die
in ihren Mittelteil 11 eingearbeitet sind, genauer gesagt:
in einen Ansatz, der diesen verlängert.
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In
einer Kupplung sind die Reibbeläge 14, 15 normalerweise
zwischen der Druckplatte und der Gegenanpreßplatte (nicht dargestellt)
der Kupplung eingespannt, die drehfest mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
des Kraftfahrzeugs verbunden sind, während die Nabe 20 dank
ihrer genuteten Innenbohrung drehfest mit der Eingangswelle des
Getriebes verbunden ist.
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Bei
der Ausrückbetätigung der
Kupplung werden die Reibbeläge 14, 15 freigegeben,
so daß diese
in der Position mit ausgerückter
Kupplung nicht mehr mit der besagten Druck- und Gegenanpreßplatte
in Kontakt kommen.
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Beim
Wiedereinrücken
der Kupplung werden die Reibbeläge 14, 15 fortschreitend
elastisch zwischen den besagten Platten eingespannt, was hier in einer
Richtung erfolgt, da die Befestigungsebene des Reibbelags 14 mit
der Ebene des Mittelteils 11 zusammenfällt, durch den die Scheibe 10 selbst
befestigt ist, während
die Befestigungsebene des Reibbelags 15, auf der Seite
der Gegenanpreßplatte,
von dieser entfernt ist.
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Dank
der Erfindung erhält
man eine belagtragende Scheibe mit großen Auflageflächen an
ihrem äußeren Umfang,
die dazu beitragen, die Eindrück- und
Rupferscheinungen zu verringern, da die Reibbeläge in einer ausgesprochen parallelen
Ebene bleiben. Die belagtragende Scheibe, und daher auch die Reibungskupplungsscheibe,
kann sich daher mit hoher Geschwindigkeit drehen, wobei sie gleichzeitig der
Bewegung zur kegelartigen Verformung der Druck- und Gegenanpreßplatte
folgt. Der Verschleiß der
Reibbeläge
wird gut verteilt.
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Außerdem ist
das gute Gleichgewicht der Reibungskupplungsscheibe und die gute
Planheit ihrer Reibbeläge
zu beachten, die mit der gleichmäßigen Verteilung
der Befestigungslöcher
zusammenhängen.
Ferner ist festzustellen, daß sich
die Befestigungsbereiche der Reibbeläge umfangsmäßig nahezu durchgehend erstrecken.
So ist insbesondere zu bemerken, daß die Befestigungsbereiche 131 und 127 des
Reibbelags 14, auf der Seite der Druckplatte, bei den Varianten
der 1 bis 6 konsequent ringförmig durchgehend
ausgeführt
sind.
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In
der Position mit eingerückter
Kupplung und eingespannten Reibbelägen besteht hier ein Zwischenraum
zwischen den beiden Reibbelägen, so
daß die
Segmente nicht vollständig
zusammengedrückt
sind, damit sich die besagten Reibbeläge an die Form der Druck- und
Gegenanpreßplatte
anpassen können.
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Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
So können
insbesondere die Segmente eine andere als die beschriebene Form
aufweisen.
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Außerdem können die
Reibbeläge
unterteilt sein. Als Variante kann jeder Reibbelag einen durchgehenden
und durchbrochenen Tragkranz zur Befestigung von Reibplättchen umfassen.
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Es
kann ein Klebestreifen hinzugefügt
werden, der sich von einem Loch zum anderen erstreckt, um die Befestigung
der Reibbeläge
zu verbessern.
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Der
Mittelteil 16 kann in Streifen unterteilt sein, die mit
Segmenten versehen sind.
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Wie
dargestellt, sind bestimmte Trennungen zwischen Bereichen entweder
durch Biegungen oder durch Einschnitte oder durch eine Kombination
von Biegung und Einschnitt ausgeführt. Dies ist natürlich bei
allen Bereichen jedes Segments anwendbar.