DE19934848C2 - Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeugen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeugen, insbesondere für über einen bestimmten Zeitraum zu lagernde Reifen in Werk­ stätten, Reifenlagern und dergleichen.
Fahrzeugbesitzer bzw. Fahrzeughalter sind bestrebt, un­ ter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen die Rei­ fen und/oder Räder des Kraftfahrzeuges zu wechseln. Beispielsweise beim Übergang von der Sommerzeit in die Wintersaison möchte der Fahrzeugeigentümer bzw. Fahr­ zeughalter die Sommerreifen gegen Winterreifen austau­ schen. Weiterhin ist häufig ein Reifenwechsel am Ende des Winters bzw. bei Beginn der Sommersaison erwünscht.
Insbesondere während der Übergangszeit vom Sommer zum Winter und umgekehrt herrscht in der Regel ein hoher Kundenzulauf bei Reifenhändlern, Kraftfahrzeug- Reparatur-Werkstätten und so weiter. Viele dieser Ein­ richtungen unterhalten Lager, in denen sie gegen eine Gebühr oder auch gebührenfrei die Reifen des Kunden über einen bestimmten Zeitraum aufbewahren. Häufig möchten die Fahrzeugbesitzer bzw. Fahrzeughalter die Sommerreifen über die Dauer der Wintersaison bzw. die Winterreifen über die Dauer der Sommersaison lagern, da sie selbst häufig keine Möglichkeit der Lagerung der Reifen haben. Durch die große Menge der zu lagernden Reifen ist eine Kennzeichnungssystem der Reifen bzw. Reifensätze erforderlich, um die zu lagernden Reifen einem bestimmten Kunden zuordnen zu können.
Häufig werden diese Reifen einfach mit dem Namen oder dem Kraftfahrzeug-Kennzeichen versehen, wobei diese Da­ ten mittels eines Kreide- oder Ölstiftes auf die Um­ fangsfläche des Reifens geschrieben werden. Oft werden einfach nur mit bestimmten Daten beschriftete Zettel mittels Klebestreifen, Drahtschlinge usw. am Reifen oder Rad befestigt. Durch die Handhabung der Reifen beispielsweise beim Einsortieren in ein Lagerregal oder beim Umsortieren werden die Kreidebeschriftungen ver­ wischt und unleserlich oder die am Reifen befestigten Zettel abgerissen. Dadurch wird es schwierig, dem Kun­ den die jeweiligen Reifen zuzuordnen.
Einige Reifenhändler konservieren die Reifen zum Zwecke der Lagerung durch Besprühen mit chemischen beziehungs­ weise Feststoffpartikel enthaltenen Mitteln. Auch da­ durch werden die genannten Beschriftungen häufig unle­ serlich.
Auch sind aufwändige Kennzeichnungsverfahren für Gummi­ gegenstände bekannt. So ist in der DE 40 27 192 C1 allgemein ein Verfahren zur Herstellung von aufvulka­ niserten, maschinenlesbaren Gummietiketten, in die mit­ tels eines Lasers ein Schriftmuster eingebrannt wird, beschrieben, bei dem zunächst ein laserstrahl­ resistentes Folienmaterial mit einer schwarzen Gummi­ schicht beschichtet wird. Anschließend wird das Schriftbild mittels Laser in die Gummischicht bis zur Freilegung des Folienmaterials eingebrannt und danach eine andersfarbige Gummischicht unter Ausfüllen der freigebrannten Schriftbildzwischenräume aufgebracht und die so geschaffenen Gummischichten verpresst und aus­ vulkanisiert.
Des weiteren ist aus der EP 0 760 297 B1 die Verwendung von Etiketten zur Kennzeichnung von Gummiteilen, insbe­ sondere Reifen, bekannt. Die Etiketten bestehen aus ei­ ner Trägerschicht aus einer laserbeschriftbaren mitvul­ kanisierbaren, hellen Gummimischung, die ein Additiv enthält, das unter Laserbestrahlung einen Farbumschlag erzeugt.
Weiterhin offenbart die DE 38 20 111 A1 ein Verfahren zum Kennzeichnen eines vulkanisierten Gegenstandes, bei dem eine Trägerfolie mit einer farbigen, vulkanisierba­ ren Schicht versehen wird, wobei auf die der farbigen Schicht abgewandte Seite der Trägerfolie eine prägbare Folie aufgebracht wird. Die so erhaltene Verbundfolie wird nachfolgend geprägt und anschließend auf den vul­ kanisierbaren Gegenstand aufgelegt. Die Verbundfolie und der Gegenstand werden einem Vulkanisiervorgang un­ terworfen und danach die Verbundfolie und die prägbare Folie entfernt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Kennzeichnungs­ system der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine zuverlässige Zuordnung von Reifen bzw. Sätzen von Reifen zu einem bestimmten Fahrzeug und/oder Kunden bzw. Fahrzeughalter ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch mindestens einen mittels eines schnurartigen elastischen Be­ festigungselementes unverlierbar am Reifen zu befesti­ genden Kennzeichnungsträger, auf dem personenbezogene und/oder fahrzeugspezifische und/oder reifenspezifische Datenfelder nach einem vorgegebenen Ordnungssystem auf­ gebracht sind. Damit wird der Kennzeichnungsträger an einer vom Aufbewahrungsort sichtbaren Außenfläche des Reifens angeordnet. Das schnurartige elastische Befe­ stigungselement kann z. B. durch einfaches Einhängen im Kennzeichnungsträger fixiert werden. Gleichzeitig um­ schlingt das schnurartige elastische Befestigungsele­ ment in einer Querschnittsebene den Reifen über dessen Seitengummis, dessen Lauffläche und dessen Reifenwulst. Dadurch ist der Kennzeichnungsträger, ohne äußere Ge­ walteinwirkung, unverlierbar am Reifen fixiert. Da die personenbezogenen, fahrzeugspezifischen bzw. reifenspe­ zifischen Daten bzw. Datenfelder nach einem bestimmten, frei vom Lagerbetreiber wählbaren Ordnungssystem auf dem Kennzeichnungsträger aufgebracht sind, ist jeder­ zeit eine exakte Zuordnung des Reifens oder eines Sat­ zes von Reifen zu einem Kunden, einem Auftrag, einem Kraftfahrzeug usw. gewährleistet.
Bevorzugt sind hierbei die personenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten auf den Kennzeichnungsträger aufgeschrieben und/oder aufgedruckt. Diese Daten werden insbesondere durch Buchstaben, Zahlen oder Symbole gebildet.
Nach einer alternativen Weiterbildung des erfindungsge­ mäßen Kennzeichnungssystems sind die personenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten als Strich-Codierung auf dem Kennzeich­ nungsträger aufgebracht. Dieser Daten sind natürlich von Kennzeichnungsträger zu Kennzeichnungsträger als individueller Strichcode unterschiedlich und fest vor­ gegeben, z. B. vom Werkstattbetreiber, aufgebracht. Durch ein Strichcodelesegerät bzw. einen Scanner können diese Daten bei Bedarf ausgelesen werden, so daß eine zuverlässige Zuordnung der Reifen bzw. Sätze von Reifen zu einem bestimmten Auftrag, Kunden oder Kraftfahrzeug möglich ist.
Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung sind die personenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten auf einem auf dem Kennzeichnungsträger angebrachten Magnetstreifen, einem Mikrochip oder einem Transponder gespeichert. Dabei können die Daten durch eine entsprechende Schreib- /Leseeinrichtung eingeschrieben und ausgelesen werden.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsge­ mäßen Kennzeichnungssystems ist der Kennzeichnungsträ­ ger als plattenartiges Schild ausgebildet, an dem das Befestigungselement angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist das schnurartige elastische Befestigungselement ein Band oder ein Ring aus Gummi oder Kunststoff. Dieses Befestigungsmittel ist leicht herstellbar und handhab­ bar und kann darüber hinaus auf einfache Weise am Kenn­ zeichnungsträger fixiert werden. Durch seine Elastizi­ tät ist die Reifenstärke bzw. -dicke, wenn überhaupt, nur von untergeordneter Bedeutung.
Um eine einfache Manipulation des Befestigungsmittels, aber sowohl gleichzeitig eine zuverlässige und unver­ lierbare Anbringung des Kennzeichnungsträgers am Reifen als auch eine einfache Ablösung des Kennzeichnungsträ­ gers vom Reifen zu erreichen, weist der Kennzeichnungs­ träger Ausnehmungen zur Aufnahme des Befestigungsele­ mentes auf. Diese Ausnehmungen sind insbesondere paar­ weise an den Eckbereichen des plattenartigen Schildes ausgebildete Schlitze, in die das schnurartige elasti­ sche Befestigungselement, z. B. ein Gummiring, nach der Umschlingung des Reifens einfach in die Schlitze des plattenartigen Schildes eingehängt wird. Sonach wird der Kennzeichnungsträger mittels des Befestigungsele­ mentes derart am Reifen befestigbar, daß der Kennzeich­ nungsträger unverlierbar an der Lauffläche des Reifens anliegt. Darüber hinaus ist der Kennzeichnungsträger ständig leicht von außen sichtbar, wodurch eine zuver­ lässige Lagerung und Zuordnung des Reifens erreicht wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Kennzeichnungsträger eine umlaufende Nut zur Aufnahme des Befestigungselementes auf. Diese Nut kann zwar ebenfalls zur Befestigung des Kennzeichnungsträ­ gers am Reifen dienen, jedoch ist diese Nut hervorra­ gend geeignet, das Befestigungselement aufzunehmen, wenn der Kennzeichnungsträger nicht am Reifen befestigt ist, sondern nur vorübergehend bis zu seiner Nutzung gelagert wird. Bevorzugt weist die im Kennzeichnungs­ träger ausgebildete Nut eine Tiefe aufweist, die minde­ stens der Dicke des Befestigungselementes entspricht.
Im Lagerungszustand des Kennzeichnungsträgers schließt somit das in die Nut eingelegte Befestigungselement bündig mit der Mantelfläche des Kennzeichnungsträgers ab und ist bei dessen Lagerung, insbesondere zusammen mit weiteren Kennzeichnungsträgern, nicht hinderlich.
Es kann erwünscht sein, daß die Reifen oder Sätze von Reifen entsprechend dem gewählten Ordnungsprinzip in Abschnitten getrennt nach Sommer- oder Winterreifen oder in Abhängigkeit von einem bestimmten Fahrzeugtyp oder einer bestimmten Lagerdauer oder dergleichen gela­ gert werden sollen. Um sonach die Ordnungsmöglichkeiten zu erweitern und das Ordnungssystem optisch übersicht­ licher zu machen, können nach einer Fortbildung des Er­ findungsgedankens mehrere Kennzeichnungsträger einen der maximalen Anzahl von Reifen eines Kraftfahrzeuges entsprechenden Satz von Kennzeichnungsträgern bilden, der einem bestimmten Kraftfahrzeug zuzuordnen ist. Z. B. kann ein Satz von Kennzeichnungsträgern generell je­ weils für einen Satz von Reifen für ein Kraftfahrzeug bestimmt werden, wobei ein Kennzeichnungsträgersatz aus fünf einzelnen Kennzeichnungsträgern besteht, d. h. je­ weils ein Kennzeichnungsträger für einen Reifen der vier Räder zuzüglich des Ersatzrades. Ein weiterer Vor­ teil besteht darin, wenn die Kennzeichnungsträger un­ terschiedlich farblich ausgebildet sind. So können be­ stimmte Farben beispielsweise einer bestimmten Reifen- oder Fahrzeugart oder einer Jahreszeit, für welche die Reifen bestimmt sind, oder einem bestimmten Zeitab­ schnitt, über den die Reifen gelagert werden sollen, zugeordnet werden.
Eine vorteilhafte Handhabung des erfindungsgemäßen Kennzeichnungssystem wird auch dadurch erreicht, daß die einzelnen Kennzeichnungsträger und/oder Sätze von Kennzeichnungsträgern in einer Sammelbox gelagert wer­ den bzw. aus dieser entnehmbar sind. Wenn der Kunde zu einem Reifenhändler geht, bei dem er die Reifen seines Kraftfahrzeuges lagern will, entnimmt er der Sammelbox die entsprechende Anzahl von Kennzeichnungsträgern oder einen Satz von Kennzeichnungsträgern, die bereits ent­ sprechend dem gewählten Ordnungssystem farblich gestal­ tet und mit individualisierten personenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifi­ schen Daten versehen sind. Die Kennzeichnungsträger werden in der beschriebenen Weise an den Reifen befe­ stigt und können nun ordnungsgemäß gelagert und gegebe­ nenfalls dem Kunden wieder zugeordnet werden.
Zweckmäßigerweise ist die Sammelbox in eine Vielzahl von Abschnitte unterteilt. In diese Abschnitte werden die einzelnen Kennzeichnungsträger und/oder Sätze von Kennzeichnungsträgern nach einem bestimmten System ein­ geordnet. Dabei ist die Sammelbox so gestaltet, daß beispielsweise durch das Vorsehen von Aussparungen ein einfaches Entnehmen bzw. Einlegen der Kennzeichnungs­ träger ermöglicht wird.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbei­ spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Reifens mit einem erfindungsgemäßen Kennzeichnungssystem,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Kennzeichnungs­ trägers,
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Satzes von Kenn­ zeichnungsträgern und
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Sammelbox für Kenn­ zeichnungsträger.
Fig. 1 zeigt einen Reifen 1 eines Kraftfahrzeuges in einer perspektivischen Darstellung mit seinen Seiten­ gummis 2 und der Lauffläche 3, wobei die Seitengummis 2 zentrisch in Wülste 4 übergehen, die eine zentrale Rei­ fenöffnung 5 umgeben. Mittels eines Befestigungselemen­ tes 6 ist ein Kennzeichnungsträger 7 an der Lauffläche 3 des Reifens 1 befestigt. Das Befestigungselement 6 umschließt in einer radialen Querschnittsebene die Sei­ tengummis 2 und die Wülste 4 des Reifens 1.
Ein in Fig. 2 dargestellter Kennzeichnungsträger 7 ist als plattenartiges Schild 8, vorzugsweise aus Kunst­ stoff bestehend, ausgebildet. An den Eckbereichen des Schildes 8 ist jeweils eine schlitzartige Ausnehmung 9 eingeformt. In diese schlitzartigen Ausnehmungen 9 wird das als Gummiring 10 ausgebildete Befestigungselement 6 im Zuge der Anbringung des Kennzeichnungsträgers 7 am Reifen 1 eingehängt. Dabei umschließt der Gummiring 10, wie in Bezug auf Fig. 1 beschrieben, einen Teils des Reifens 1 in einer radialen Ebene. Beim Befestigen des plattenartigen Schildes 8 am Reifen 1 wird der Gummi­ ring 10 an zwei sich gegenüberliegenden schlitzartigen Ausnehmungen 9 an den sich gegenüberliegenden Längssei­ ten des Kennzeichnungsträgers 7 eingehängt. Dann wird der Gummiring durch die Reifenöffnung 5 gezogen und in den beiden anderen, sich gegenüberliegenden schlitzar­ tigen Ausnehmungen 9 des plattenartigen Schildes 8 ver­ spannt. Dadurch wird der Kennzeichnungsträger 7 unver­ lierbar und fest an der Lauffläche 3 des Reifens 1 fi­ xiert.
In zentraler Längsausrichtung des Kennzeichnungsträgers 7 ist eine Nut 11 eingeformt. In diese Nut 11 kann das als Gummiring 10 ausgebildete Befestigungselement 6 eingelegt werden, wenn der Kennzeichnungsträger 7 nicht am Reifen 1 befestigt, sondern bis zu seiner zweckbe­ stimmten Nutzung an einem geeigneten Ort gelagert wird.
An der vorderen Sichtfläche des Kennzeichnungsträgers 7 sind mehrere personenbezogene und/oder fahrzeugspezifi­ sche und/oder reifenspezifische Daten enthaltende Fel­ der 12 vorgesehen. Die Daten können eine Folge von Zahlen und/oder Buchstaben, wie in den Fig. 2 und 3 ge­ zeigt, sein. Die Datenfelder 12 können auch in Form ei­ ner Strich-Codierung 13 auf der Oberfläche des Kenn­ zeichnungsträgers 7 aufgebracht sein. Wie in der Aus­ führungsform nach Fig. 3 dargestellt ist, kann anstelle einer Strich-Codierung auch ein personenbezogene und/oder fahrzeugspezifische und/oder reifenspezifische Daten speichernder Mikrochip 14 angeordnet werden. Wei­ terhin kommen als Datenspeicher nicht gezeigte Magnet­ streifen, Transponder und dergleichen in Betracht, de­ ren gespeicherte Daten durch eine hierfür vorgesehene Schreib-/Leseeinrichtung eingeschrieben und ausgelesen werden können.
In Fig. 3 ist ein Satz 15 von Kennzeichnungsträgern 7 dargestellt, der einem bestimmten Auftrag, Kraftfahr­ zeug, Kunden usw. zugeordnet wird.
Die Kennzeichnungsträger 7 oder mehrere Sätze 15 von Kennzeichnungsträgern 7 werden in einer in Fig. 4 ge­ zeigten Sammelbox 16 aufbewahrt bzw. können in diese eingelegt oder aus dieser entnommen werden. Die Sammel­ box 16 besteht aus einem Grundrahmen 17. Dieser Grun­ drahmen 17 ist durch mehrere Trennwände 18 in mehrere Abschnitte 19 unterteilt. In diese Abschnitte 19 sind jeweils eine Anzahl von Kennzeichnungsträgern 7 bzw. Sätze 15 von Kennzeichnungsträgern 7 eingelegt. des weiteren weist der Grundrahmen 17 im Bereich seiner Ab­ schnitte 19 Aussparungen 20 auf, die das Einlegen bzw. Entnehmen der Kennzeichnungsträger 7 bzw. der Sätze 15 von Kennzeichnungsträgern 7 erleichtern sollen.
Des weiteren ist an der Sammelbox 16 eine Box 21 zum Aufbewahren und Entnehmen von Befestigungselementen 6 angeordnet.
Liste der Bezugszeichen
1
Reifen
2
Seitengummi
3
Lauffläche
4
Wulst
5
Reifenöffnung
6
Befestigungselement
7
Kennzeichnungsträger
8
Schild
9
schlitzartige Ausnehmung
10
Gummiring
11
Nut
12
Datenfelder
13
Strich-Codierung
14
Mikrochip
15
Satz von Kennzeichnungsträgern
16
Sammelbox
17
Grundrahmen
18
Trennwand
19
Abschnitt
20
Aussparung
21
Box für Befestigungselemente

Claims (15)

1. Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeu­ gen, insbesondere für über einen bestimmten Zeit­ raum zu lagernde Reifen in Werkstätten, Reifenla­ gern und dergleichen, gekennzeichnet durch minde­ stens einen mittels eines schnurartigen elasti­ schen Befestigungselementes (6) unverlierbar am Reifen (1) zu befestigenden Kennzeichnungsträger (7), auf dem personenbezogene und/oder fahrzeugs­ pezifische und/oder reifenspezifische Datenfelder (12) nach einem vorgegebenen Ordnungssystem aufge­ bracht sind.
2. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die personenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten auf den Kennzeichnungsträger (7) aufschreib­ bar und/oder aufdruckbar sind.
3. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, dass die jeweiligen perso­ nenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten Buchstaben, Zah­ len oder Symbole sind.
4. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die personen­ bezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten als Strich-Codierung (13) auf dem Kennzeichnungsträger aufgebracht sind.
5. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die personen­ bezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten auf einem auf dem Kenn­ zeichnungsträger angebrachten Magnetstreifen, ei­ nem Mikrochip (14) oder einem Transponder gespei­ chert sind, die durch eine entsprechende Schreib- /Leseeinrichtung eingeschrieben und ausgelesen werden.
6. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeich­ nungsträger (7) als plattenartiges Schild (8) aus­ gebildet ist, an dem das Befestigungselement (6) angeordnet ist.
7. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das schnurar­ tige elastische Befestigungselement (6) ein Band oder ein Ring (10) aus Gummi oder Kunststoff ist.
8. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeich­ nungsträger Ausnehmungen (9) zur Aufnahme des Be­ festigungselementes (6) aufweist.
9. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeichnungsträger (7) mittels des Befestigungselementes (6) derart am Reifen (1) befestigbar ist, daß der Kennzeichnungsträger (7) unverlierbar an der Lauf­ fläche des Reifens (1) anliegt.
10. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzeich­ nungsträger (7) eine umlaufende Nut (11) zur Auf­ nahme des Befestigungselementes (6) aufweist.
11. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kenn­ zeichnungsträger (7) ausgebildete Nut (11) eine Tiefe aufweist, die der mindestens Dicke des Befe­ stigungselementes (6) entspricht.
12. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kenn­ zeichnungsträger (7) einen der maximalen Anzahl von Reifen (1) eines Kraftfahrzeuges entsprechen­ den Satz (15) von Kennzeichnungsträgern (7) bil­ den, der einem bestimmten Kraftfahrzeug zuzuordnen ist.
13. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeich­ nungsträger (7) unterschiedlich farblich ausgebil­ det sind.
14. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kennzeichnungsträger (7) und/oder Sätze (15) von Kennzeichnungsträgern (7) in einer Sammelbox (16) gelagert bzw. aus dieser entnehmbar sind.
15. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelbox (16) in eine Vielzahl von Abschnitte (19) unter­ teilt ist, in welche die einzelnen Kennzeichnungs­ träger (7) und/oder Sätze (15) von Kennzeichnungs­ trägern (7) nach einem bestimmten System einorden­ bar sind.
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Citations (3)

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DE3820111A1 (de) * 1988-06-13 1989-12-14 Siebdruck Und Plastic Seri Pla Kennzeichnungsfolie und verfahren zum kennzeichnen eines vulkanisierbaren gegenstandes
DE4027192C1 (en) * 1990-08-28 1992-04-09 Helmut 8014 Neubiberg De Gaertner Vulcanisable, machine readable rubber label mfr. - by coating laser beam resistant film material with black rubber layer, burning pattern into rubber using laser etc.
EP0760297B1 (de) * 1995-08-25 1999-12-01 Beiersdorf Aktiengesellschaft Verwendung von Etiketten zur Kennzeichnung von Gummiteilen, insbesondere Reifen

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