DE19934848C2 - Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Kennzeichnungssystem für Reifen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kennzeichnungssystem
für Reifen von Kraftfahrzeugen, insbesondere für über
einen bestimmten Zeitraum zu lagernde Reifen in Werk
stätten, Reifenlagern und dergleichen.
Fahrzeugbesitzer bzw. Fahrzeughalter sind bestrebt, un
ter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen die Rei
fen und/oder Räder des Kraftfahrzeuges zu wechseln.
Beispielsweise beim Übergang von der Sommerzeit in die
Wintersaison möchte der Fahrzeugeigentümer bzw. Fahr
zeughalter die Sommerreifen gegen Winterreifen austau
schen. Weiterhin ist häufig ein Reifenwechsel am Ende
des Winters bzw. bei Beginn der Sommersaison erwünscht.
Insbesondere während der Übergangszeit vom Sommer zum
Winter und umgekehrt herrscht in der Regel ein hoher
Kundenzulauf bei Reifenhändlern, Kraftfahrzeug-
Reparatur-Werkstätten und so weiter. Viele dieser Ein
richtungen unterhalten Lager, in denen sie gegen eine
Gebühr oder auch gebührenfrei die Reifen des Kunden
über einen bestimmten Zeitraum aufbewahren. Häufig
möchten die Fahrzeugbesitzer bzw. Fahrzeughalter die
Sommerreifen über die Dauer der Wintersaison bzw. die
Winterreifen über die Dauer der Sommersaison lagern, da
sie selbst häufig keine Möglichkeit der Lagerung der
Reifen haben. Durch die große Menge der zu lagernden
Reifen ist eine Kennzeichnungssystem der Reifen bzw.
Reifensätze erforderlich, um die zu lagernden Reifen
einem bestimmten Kunden zuordnen zu können.
Häufig werden diese Reifen einfach mit dem Namen oder
dem Kraftfahrzeug-Kennzeichen versehen, wobei diese Da
ten mittels eines Kreide- oder Ölstiftes auf die Um
fangsfläche des Reifens geschrieben werden. Oft werden
einfach nur mit bestimmten Daten beschriftete Zettel
mittels Klebestreifen, Drahtschlinge usw. am Reifen
oder Rad befestigt. Durch die Handhabung der Reifen
beispielsweise beim Einsortieren in ein Lagerregal oder
beim Umsortieren werden die Kreidebeschriftungen ver
wischt und unleserlich oder die am Reifen befestigten
Zettel abgerissen. Dadurch wird es schwierig, dem Kun
den die jeweiligen Reifen zuzuordnen.
Einige Reifenhändler konservieren die Reifen zum Zwecke
der Lagerung durch Besprühen mit chemischen beziehungs
weise Feststoffpartikel enthaltenen Mitteln. Auch da
durch werden die genannten Beschriftungen häufig unle
serlich.
Auch sind aufwändige Kennzeichnungsverfahren für Gummi
gegenstände bekannt. So ist in der DE 40 27 192 C1
allgemein ein Verfahren zur Herstellung von aufvulka
niserten, maschinenlesbaren Gummietiketten, in die mit
tels eines Lasers ein Schriftmuster eingebrannt wird,
beschrieben, bei dem zunächst ein laserstrahl
resistentes Folienmaterial mit einer schwarzen Gummi
schicht beschichtet wird. Anschließend wird das
Schriftbild mittels Laser in die Gummischicht bis zur
Freilegung des Folienmaterials eingebrannt und danach
eine andersfarbige Gummischicht unter Ausfüllen der
freigebrannten Schriftbildzwischenräume aufgebracht und
die so geschaffenen Gummischichten verpresst und aus
vulkanisiert.
Des weiteren ist aus der EP 0 760 297 B1 die Verwendung
von Etiketten zur Kennzeichnung von Gummiteilen, insbe
sondere Reifen, bekannt. Die Etiketten bestehen aus ei
ner Trägerschicht aus einer laserbeschriftbaren mitvul
kanisierbaren, hellen Gummimischung, die ein Additiv
enthält, das unter Laserbestrahlung einen Farbumschlag
erzeugt.
Weiterhin offenbart die DE 38 20 111 A1 ein Verfahren
zum Kennzeichnen eines vulkanisierten Gegenstandes, bei
dem eine Trägerfolie mit einer farbigen, vulkanisierba
ren Schicht versehen wird, wobei auf die der farbigen
Schicht abgewandte Seite der Trägerfolie eine prägbare
Folie aufgebracht wird. Die so erhaltene Verbundfolie
wird nachfolgend geprägt und anschließend auf den vul
kanisierbaren Gegenstand aufgelegt. Die Verbundfolie
und der Gegenstand werden einem Vulkanisiervorgang un
terworfen und danach die Verbundfolie und die prägbare
Folie entfernt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Kennzeichnungs
system der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
eine zuverlässige Zuordnung von Reifen bzw. Sätzen von
Reifen zu einem bestimmten Fahrzeug und/oder Kunden
bzw. Fahrzeughalter ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch mindestens
einen mittels eines schnurartigen elastischen Be
festigungselementes unverlierbar am Reifen zu befesti
genden Kennzeichnungsträger, auf dem personenbezogene
und/oder fahrzeugspezifische und/oder reifenspezifische
Datenfelder nach einem vorgegebenen Ordnungssystem auf
gebracht sind. Damit wird der Kennzeichnungsträger an
einer vom Aufbewahrungsort sichtbaren Außenfläche des
Reifens angeordnet. Das schnurartige elastische Befe
stigungselement kann z. B. durch einfaches Einhängen im
Kennzeichnungsträger fixiert werden. Gleichzeitig um
schlingt das schnurartige elastische Befestigungsele
ment in einer Querschnittsebene den Reifen über dessen
Seitengummis, dessen Lauffläche und dessen Reifenwulst.
Dadurch ist der Kennzeichnungsträger, ohne äußere Ge
walteinwirkung, unverlierbar am Reifen fixiert. Da die
personenbezogenen, fahrzeugspezifischen bzw. reifenspe
zifischen Daten bzw. Datenfelder nach einem bestimmten,
frei vom Lagerbetreiber wählbaren Ordnungssystem auf
dem Kennzeichnungsträger aufgebracht sind, ist jeder
zeit eine exakte Zuordnung des Reifens oder eines Sat
zes von Reifen zu einem Kunden, einem Auftrag, einem
Kraftfahrzeug usw. gewährleistet.
Bevorzugt sind hierbei die personenbezogenen und/oder
fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen Daten
auf den Kennzeichnungsträger aufgeschrieben und/oder
aufgedruckt. Diese Daten werden insbesondere durch
Buchstaben, Zahlen oder Symbole gebildet.
Nach einer alternativen Weiterbildung des erfindungsge
mäßen Kennzeichnungssystems sind die personenbezogenen
und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen
Daten als Strich-Codierung auf dem Kennzeich
nungsträger aufgebracht. Dieser Daten sind natürlich
von Kennzeichnungsträger zu Kennzeichnungsträger als
individueller Strichcode unterschiedlich und fest vor
gegeben, z. B. vom Werkstattbetreiber, aufgebracht.
Durch ein Strichcodelesegerät bzw. einen Scanner können
diese Daten bei Bedarf ausgelesen werden, so daß eine
zuverlässige Zuordnung der Reifen bzw. Sätze von Reifen
zu einem bestimmten Auftrag, Kunden oder Kraftfahrzeug
möglich ist.
Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung sind die
personenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen
und/oder reifenspezifischen Daten auf einem auf dem
Kennzeichnungsträger angebrachten Magnetstreifen, einem
Mikrochip oder einem Transponder gespeichert. Dabei
können die Daten durch eine entsprechende Schreib-
/Leseeinrichtung eingeschrieben und ausgelesen werden.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsge
mäßen Kennzeichnungssystems ist der Kennzeichnungsträ
ger als plattenartiges Schild ausgebildet, an dem das
Befestigungselement angeordnet ist. Zweckmäßigerweise
ist das schnurartige elastische Befestigungselement ein
Band oder ein Ring aus Gummi oder Kunststoff. Dieses
Befestigungsmittel ist leicht herstellbar und handhab
bar und kann darüber hinaus auf einfache Weise am Kenn
zeichnungsträger fixiert werden. Durch seine Elastizi
tät ist die Reifenstärke bzw. -dicke, wenn überhaupt,
nur von untergeordneter Bedeutung.
Um eine einfache Manipulation des Befestigungsmittels,
aber sowohl gleichzeitig eine zuverlässige und unver
lierbare Anbringung des Kennzeichnungsträgers am Reifen
als auch eine einfache Ablösung des Kennzeichnungsträ
gers vom Reifen zu erreichen, weist der Kennzeichnungs
träger Ausnehmungen zur Aufnahme des Befestigungsele
mentes auf. Diese Ausnehmungen sind insbesondere paar
weise an den Eckbereichen des plattenartigen Schildes
ausgebildete Schlitze, in die das schnurartige elasti
sche Befestigungselement, z. B. ein Gummiring, nach der
Umschlingung des Reifens einfach in die Schlitze des
plattenartigen Schildes eingehängt wird. Sonach wird
der Kennzeichnungsträger mittels des Befestigungsele
mentes derart am Reifen befestigbar, daß der Kennzeich
nungsträger unverlierbar an der Lauffläche des Reifens
anliegt. Darüber hinaus ist der Kennzeichnungsträger
ständig leicht von außen sichtbar, wodurch eine zuver
lässige Lagerung und Zuordnung des Reifens erreicht
wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Kennzeichnungsträger eine umlaufende Nut zur
Aufnahme des Befestigungselementes auf. Diese Nut kann
zwar ebenfalls zur Befestigung des Kennzeichnungsträ
gers am Reifen dienen, jedoch ist diese Nut hervorra
gend geeignet, das Befestigungselement aufzunehmen,
wenn der Kennzeichnungsträger nicht am Reifen befestigt
ist, sondern nur vorübergehend bis zu seiner Nutzung
gelagert wird. Bevorzugt weist die im Kennzeichnungs
träger ausgebildete Nut eine Tiefe aufweist, die minde
stens der Dicke des Befestigungselementes entspricht.
Im Lagerungszustand des Kennzeichnungsträgers schließt
somit das in die Nut eingelegte Befestigungselement
bündig mit der Mantelfläche des Kennzeichnungsträgers
ab und ist bei dessen Lagerung, insbesondere zusammen
mit weiteren Kennzeichnungsträgern, nicht hinderlich.
Es kann erwünscht sein, daß die Reifen oder Sätze von
Reifen entsprechend dem gewählten Ordnungsprinzip in
Abschnitten getrennt nach Sommer- oder Winterreifen
oder in Abhängigkeit von einem bestimmten Fahrzeugtyp
oder einer bestimmten Lagerdauer oder dergleichen gela
gert werden sollen. Um sonach die Ordnungsmöglichkeiten
zu erweitern und das Ordnungssystem optisch übersicht
licher zu machen, können nach einer Fortbildung des Er
findungsgedankens mehrere Kennzeichnungsträger einen
der maximalen Anzahl von Reifen eines Kraftfahrzeuges
entsprechenden Satz von Kennzeichnungsträgern bilden,
der einem bestimmten Kraftfahrzeug zuzuordnen ist. Z. B.
kann ein Satz von Kennzeichnungsträgern generell je
weils für einen Satz von Reifen für ein Kraftfahrzeug
bestimmt werden, wobei ein Kennzeichnungsträgersatz aus
fünf einzelnen Kennzeichnungsträgern besteht, d. h. je
weils ein Kennzeichnungsträger für einen Reifen der
vier Räder zuzüglich des Ersatzrades. Ein weiterer Vor
teil besteht darin, wenn die Kennzeichnungsträger un
terschiedlich farblich ausgebildet sind. So können be
stimmte Farben beispielsweise einer bestimmten Reifen-
oder Fahrzeugart oder einer Jahreszeit, für welche die
Reifen bestimmt sind, oder einem bestimmten Zeitab
schnitt, über den die Reifen gelagert werden sollen,
zugeordnet werden.
Eine vorteilhafte Handhabung des erfindungsgemäßen
Kennzeichnungssystem wird auch dadurch erreicht, daß
die einzelnen Kennzeichnungsträger und/oder Sätze von
Kennzeichnungsträgern in einer Sammelbox gelagert wer
den bzw. aus dieser entnehmbar sind. Wenn der Kunde zu
einem Reifenhändler geht, bei dem er die Reifen seines
Kraftfahrzeuges lagern will, entnimmt er der Sammelbox
die entsprechende Anzahl von Kennzeichnungsträgern oder
einen Satz von Kennzeichnungsträgern, die bereits ent
sprechend dem gewählten Ordnungssystem farblich gestal
tet und mit individualisierten personenbezogenen
und/oder fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifi
schen Daten versehen sind. Die Kennzeichnungsträger
werden in der beschriebenen Weise an den Reifen befe
stigt und können nun ordnungsgemäß gelagert und gegebe
nenfalls dem Kunden wieder zugeordnet werden.
Zweckmäßigerweise ist die Sammelbox in eine Vielzahl
von Abschnitte unterteilt. In diese Abschnitte werden
die einzelnen Kennzeichnungsträger und/oder Sätze von
Kennzeichnungsträgern nach einem bestimmten System ein
geordnet. Dabei ist die Sammelbox so gestaltet, daß
beispielsweise durch das Vorsehen von Aussparungen ein
einfaches Entnehmen bzw. Einlegen der Kennzeichnungs
träger ermöglicht wird.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in
der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der
nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbei
spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Reifens mit einem
erfindungsgemäßen Kennzeichnungssystem,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Kennzeichnungs
trägers,
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Satzes von Kenn
zeichnungsträgern und
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Sammelbox für Kenn
zeichnungsträger.
Fig. 1 zeigt einen Reifen 1 eines Kraftfahrzeuges in
einer perspektivischen Darstellung mit seinen Seiten
gummis 2 und der Lauffläche 3, wobei die Seitengummis 2
zentrisch in Wülste 4 übergehen, die eine zentrale Rei
fenöffnung 5 umgeben. Mittels eines Befestigungselemen
tes 6 ist ein Kennzeichnungsträger 7 an der Lauffläche
3 des Reifens 1 befestigt. Das Befestigungselement 6
umschließt in einer radialen Querschnittsebene die Sei
tengummis 2 und die Wülste 4 des Reifens 1.
Ein in Fig. 2 dargestellter Kennzeichnungsträger 7 ist
als plattenartiges Schild 8, vorzugsweise aus Kunst
stoff bestehend, ausgebildet. An den Eckbereichen des
Schildes 8 ist jeweils eine schlitzartige Ausnehmung 9
eingeformt. In diese schlitzartigen Ausnehmungen 9 wird
das als Gummiring 10 ausgebildete Befestigungselement 6
im Zuge der Anbringung des Kennzeichnungsträgers 7 am
Reifen 1 eingehängt. Dabei umschließt der Gummiring 10,
wie in Bezug auf Fig. 1 beschrieben, einen Teils des
Reifens 1 in einer radialen Ebene. Beim Befestigen des
plattenartigen Schildes 8 am Reifen 1 wird der Gummi
ring 10 an zwei sich gegenüberliegenden schlitzartigen
Ausnehmungen 9 an den sich gegenüberliegenden Längssei
ten des Kennzeichnungsträgers 7 eingehängt. Dann wird
der Gummiring durch die Reifenöffnung 5 gezogen und in
den beiden anderen, sich gegenüberliegenden schlitzar
tigen Ausnehmungen 9 des plattenartigen Schildes 8 ver
spannt. Dadurch wird der Kennzeichnungsträger 7 unver
lierbar und fest an der Lauffläche 3 des Reifens 1 fi
xiert.
In zentraler Längsausrichtung des Kennzeichnungsträgers
7 ist eine Nut 11 eingeformt. In diese Nut 11 kann das
als Gummiring 10 ausgebildete Befestigungselement 6
eingelegt werden, wenn der Kennzeichnungsträger 7 nicht
am Reifen 1 befestigt, sondern bis zu seiner zweckbe
stimmten Nutzung an einem geeigneten Ort gelagert wird.
An der vorderen Sichtfläche des Kennzeichnungsträgers 7
sind mehrere personenbezogene und/oder fahrzeugspezifi
sche und/oder reifenspezifische Daten enthaltende Fel
der 12 vorgesehen. Die Daten können eine Folge von Zahlen
und/oder Buchstaben, wie in den Fig. 2 und 3 ge
zeigt, sein. Die Datenfelder 12 können auch in Form ei
ner Strich-Codierung 13 auf der Oberfläche des Kenn
zeichnungsträgers 7 aufgebracht sein. Wie in der Aus
führungsform nach Fig. 3 dargestellt ist, kann anstelle
einer Strich-Codierung auch ein personenbezogene
und/oder fahrzeugspezifische und/oder reifenspezifische
Daten speichernder Mikrochip 14 angeordnet werden. Wei
terhin kommen als Datenspeicher nicht gezeigte Magnet
streifen, Transponder und dergleichen in Betracht, de
ren gespeicherte Daten durch eine hierfür vorgesehene
Schreib-/Leseeinrichtung eingeschrieben und ausgelesen
werden können.
In Fig. 3 ist ein Satz 15 von Kennzeichnungsträgern 7
dargestellt, der einem bestimmten Auftrag, Kraftfahr
zeug, Kunden usw. zugeordnet wird.
Die Kennzeichnungsträger 7 oder mehrere Sätze 15 von
Kennzeichnungsträgern 7 werden in einer in Fig. 4 ge
zeigten Sammelbox 16 aufbewahrt bzw. können in diese
eingelegt oder aus dieser entnommen werden. Die Sammel
box 16 besteht aus einem Grundrahmen 17. Dieser Grun
drahmen 17 ist durch mehrere Trennwände 18 in mehrere
Abschnitte 19 unterteilt. In diese Abschnitte 19 sind
jeweils eine Anzahl von Kennzeichnungsträgern 7 bzw.
Sätze 15 von Kennzeichnungsträgern 7 eingelegt. des
weiteren weist der Grundrahmen 17 im Bereich seiner Ab
schnitte 19 Aussparungen 20 auf, die das Einlegen bzw.
Entnehmen der Kennzeichnungsträger 7 bzw. der Sätze 15
von Kennzeichnungsträgern 7 erleichtern sollen.
Des weiteren ist an der Sammelbox 16 eine Box 21 zum
Aufbewahren und Entnehmen von Befestigungselementen 6
angeordnet.
1
Reifen
2
Seitengummi
3
Lauffläche
4
Wulst
5
Reifenöffnung
6
Befestigungselement
7
Kennzeichnungsträger
8
Schild
9
schlitzartige Ausnehmung
10
Gummiring
11
Nut
12
Datenfelder
13
Strich-Codierung
14
Mikrochip
15
Satz von Kennzeichnungsträgern
16
Sammelbox
17
Grundrahmen
18
Trennwand
19
Abschnitt
20
Aussparung
21
Box für Befestigungselemente
Claims (15)
1. Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeu
gen, insbesondere für über einen bestimmten Zeit
raum zu lagernde Reifen in Werkstätten, Reifenla
gern und dergleichen, gekennzeichnet durch minde
stens einen mittels eines schnurartigen elasti
schen Befestigungselementes (6) unverlierbar am
Reifen (1) zu befestigenden Kennzeichnungsträger
(7), auf dem personenbezogene und/oder fahrzeugs
pezifische und/oder reifenspezifische Datenfelder
(12) nach einem vorgegebenen Ordnungssystem aufge
bracht sind.
2. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die personenbezogenen und/oder
fahrzeugspezifischen und/oder reifenspezifischen
Daten auf den Kennzeichnungsträger (7) aufschreib
bar und/oder aufdruckbar sind.
3. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass die jeweiligen perso
nenbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen
und/oder reifenspezifischen Daten Buchstaben, Zah
len oder Symbole sind.
4. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die personen
bezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder
reifenspezifischen Daten als Strich-Codierung (13)
auf dem Kennzeichnungsträger aufgebracht sind.
5. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die personen
bezogenen und/oder fahrzeugspezifischen und/oder
reifenspezifischen Daten auf einem auf dem Kenn
zeichnungsträger angebrachten Magnetstreifen, ei
nem Mikrochip (14) oder einem Transponder gespei
chert sind, die durch eine entsprechende Schreib-
/Leseeinrichtung eingeschrieben und ausgelesen
werden.
6. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeich
nungsträger (7) als plattenartiges Schild (8) aus
gebildet ist, an dem das Befestigungselement (6)
angeordnet ist.
7. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das schnurar
tige elastische Befestigungselement (6) ein Band
oder ein Ring (10) aus Gummi oder Kunststoff ist.
8. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeich
nungsträger Ausnehmungen (9) zur Aufnahme des Be
festigungselementes (6) aufweist.
9. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeichnungsträger
(7) mittels des Befestigungselementes
(6) derart am Reifen (1) befestigbar ist, daß der
Kennzeichnungsträger (7) unverlierbar an der Lauf
fläche des Reifens (1) anliegt.
10. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzeich
nungsträger (7) eine umlaufende Nut (11) zur Auf
nahme des Befestigungselementes (6) aufweist.
11. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kenn
zeichnungsträger (7) ausgebildete Nut (11) eine
Tiefe aufweist, die der mindestens Dicke des Befe
stigungselementes (6) entspricht.
12. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kenn
zeichnungsträger (7) einen der maximalen Anzahl
von Reifen (1) eines Kraftfahrzeuges entsprechen
den Satz (15) von Kennzeichnungsträgern (7) bil
den, der einem bestimmten Kraftfahrzeug zuzuordnen
ist.
13. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeich
nungsträger (7) unterschiedlich farblich ausgebil
det sind.
14. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Kennzeichnungsträger (7) und/oder Sätze (15) von
Kennzeichnungsträgern (7) in einer Sammelbox (16)
gelagert bzw. aus dieser entnehmbar sind.
15. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelbox
(16) in eine Vielzahl von Abschnitte (19) unter
teilt ist, in welche die einzelnen Kennzeichnungs
träger (7) und/oder Sätze (15) von Kennzeichnungs
trägern (7) nach einem bestimmten System einorden
bar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134848 DE19934848C2 (de) | 1999-07-24 | 1999-07-24 | Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134848 DE19934848C2 (de) | 1999-07-24 | 1999-07-24 | Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19934848A1 DE19934848A1 (de) | 2001-02-01 |
DE19934848C2 true DE19934848C2 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=7915974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999134848 Expired - Lifetime DE19934848C2 (de) | 1999-07-24 | 1999-07-24 | Kennzeichnungssystem für Reifen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19934848C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820111A1 (de) * | 1988-06-13 | 1989-12-14 | Siebdruck Und Plastic Seri Pla | Kennzeichnungsfolie und verfahren zum kennzeichnen eines vulkanisierbaren gegenstandes |
DE4027192C1 (en) * | 1990-08-28 | 1992-04-09 | Helmut 8014 Neubiberg De Gaertner | Vulcanisable, machine readable rubber label mfr. - by coating laser beam resistant film material with black rubber layer, burning pattern into rubber using laser etc. |
EP0760297B1 (de) * | 1995-08-25 | 1999-12-01 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Verwendung von Etiketten zur Kennzeichnung von Gummiteilen, insbesondere Reifen |
-
1999
- 1999-07-24 DE DE1999134848 patent/DE19934848C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19934848A1 (de) | 2001-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PA, DE |
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